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Dresdner Nachrichten : 21.09.1879
- Erscheinungsdatum
- 1879-09-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187909210
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18790921
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18790921
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 15-16 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1879
-
Monat
1879-09
- Tag 1879-09-21
-
Monat
1879-09
-
Jahr
1879
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 21.09.1879
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Ar. »«« — Sott« » — kouasas. ckoo Sli 8eptomd«r I87V. die zur linken Hand! Ein einfacher Leutnant verlangte von i etnem Hausherrn der Sergeuolsestratze zwei getrennte Schlaf«! ^«mer. „Sie befreiten, das, ich meine Maltresie und meine Fra« nicht in demselben Schlaiilmmrr unterbringen kann; da» wäre gegen de» Anstand", so bemerkt« der Solln de« Mar»., Diele plumpe Lüge de» französischen Berichteriiaktcro verrärh.! wie er sich eine Iranzösische Einquartierung denkt. Datz deutsche > Offiziere «bre grauen nicht mit zum Manöver »cbmen und sie! nicht mit Ouarllerzetteln vrrscben lassen, weiß der gute Mann! »jcht; alü echter Franzose dichtet er dem Leutnant außer brr Krau noch eine Maltresie an, kür die der Bürgermeister de« Ort» natürlich auch noch Ouartlrr schaffen mutz. Sv denkt sich rin Franzose die mllltürische Einguarllerung im Frieden. Krelberr von L'tutzenvechcr ln Hamburg, welcher die Jagd aus der benachbarten Feldmark de» Tories Luruv gepachtet bat, jagte am Sonnabend daselbst. Nabe dem Hause deö Ackermann» Scthoff schoß er aus einen Hasen, trat sedoch nicht dielen, sondern da» drelläbrtge Söbucheu des Etthoss und zwar so schwer, dak e» nach kurzer Zeit slarv. Auch eine in der Stäbe befindliche Frau warb durch den Schutz verwundet, sedoch nur leicht an der Hand. Um die Sache nicht an die Oessentilchkeit ge äugen zu lassen, soll Freiherr von Mutzcnbechcr 200 Mark als Sühne bezahlt haben, indessen ward der traurige Vvriall tennoch weiter er» zählt, und so wird, wie cö recht und billig ist, v. M. wegen sa hrlässiger Tvdtung unter Anklage gestellt werken. Au» Lauterburg in Wesiprcutzen wirk berichtet: Der Schuh macher 15., ein wohlhabender Mann, batte vor einiger Zeit »ein Dienstmädchen im Verdacht, Iö>» !ii) 2 Haler gestohlen zu haben. Da da» Mädchen die Trat nicht cingeslehe» wollte, legte E. ihr in die Achselhöhle unter leben Arm ein siedend Heikes Ei und band lhr dir Arme an dcnKöiper so, das« die Eier in den Achsel höhlen lest liegen bleiben mutzten. In Folge der Schmerzen ge stand die Unglückliche ten Diebstahl unk wurde verhaltet. Im Setängnitz klagte sie über die ihr durch dlc Brandwunden ver ursachten Schmerzen. Die Sache wurde untersucht und gegen C. Anklage erhoben. In erster Instanz wurde er wegen Peinig ung zu zwei Iallrc» (gekängnis, vernrthciit. taS Appellalipno- gerlcvt legte ihm noch ein Jahr zu, und die Nichtigkeitsbeschwerde, weiche er seht eingcreicht hat, wirb baö Erkeniitliitz wohl nicht ändern. Oesterreich. Alpine Strolche. ES Ist ln diesem Jahre bekanntlich nicht lehr geheuer gewesen in den Malniner Tauern, lener kolossalen Scheidewand, die das Salzburgische Gaslein von dem Kärntbncr'schc» Helligenblut trennt unb die kühnen Touristen hatten sich nicht so sehr gegen die Lütten des Gletschereise» und den dünnen spitze» Schnee zu sichern, al» gegen die hinterlistigen Anlässe berüchtigter Strolche, die neueste»» al» eine ganz neue Svezic» der Alpenflora au traten. Mehrere Touristen fie'en bekanntlich in den verfionenen Monaten im Be reiche der genannten Tauern mörderischen Uedersälien zum Opier. Selbstverständlich konnten und wollten die betreffenden Oriö- aemelnden. die sich für die Sicherheit ihrer Gegenden und die Sicherheit der Reffenden einige:matzen «ntcresnrcn, den argen Zuständen nt.ht länger ruhig zusrhe» und so beschloss man denn vor mehreren Wochen in leder Woche zweimal eine Patrouille streuen zu lassen. ES wurde der »Montag und der Donnerstag lür den Strclidlenst bestimmt und diese Venügung wurde auch öffentlich proklamirt. ES lässt sich nun denken, datz die Herren Mörder und Räuber von der Slcherhclkömasregcl auch Einige» profitlrten; zum mindesten dürsten sie ihre Sriellzüge nicht ge rate aut den Montag oder Donnerstag verlegt haben. Die Unruhestifter i» Revestiile siub durchaus Mitglieder lener 7 Bataillone, welche die Herzegowina srühcr für Mvnienegro ausgestellt hat. An Ihrer Spitze steht der Pandur Spaic. Ungarn. Im Unger-Comitat haben die Wölie sehr über hand genommen. Unlängst ereignete e» sich in der Stahe de» Dorfe» PerecSeny, daß ein Wvii einem schon ziemlich grotzen Fohlen aui den Rücken sprang und sich in denen HalS verbiß. Da» arme Fohlen, dessen Wunde keine tödliiche war, rannte nun in Carrläre mit dem auf ihm sitzen »leibenden Wolf, der entweder seine Beute nicht labren lassen wollte oder sich nicht herabzuspringen getraute, geracenwcg» t» da» Dors hinein, wo selbst Jsegrimm von den Bauer» erschlagen wurde. Spanien. Wie au» Havana gemeldet wirb, verhängte der Generalkapltän den Kriegszustand über Santiago de-Euba, reta- bltrte da» Kriegsgericht unv verhieß den Insurgenten, welche sich tnncrb'ffd 14 Tagen »nterwerien, Begnadigung. Rußland. In Odessa wurden am II. d. zwei der wich tlgsten Führer der sübrussischcn Nihilisten verhaltet. ES sind vir» der Ebelma»» BuschtschinSki, gebürtiger Pole und gewesener kaiserlicher Beamter bc» Kiewer Gerichtshofes, und eine gewisse Blüwstrln, eine Jüdin, genannt die Königin der Gesellschaft der „rotben Buben". Letztere steht zwar ln gesetztem Alter. Ist aber nach der neuesten Mode aui da» Kostbarste geklcivet unb soll noch sehr schön sein. Bei den Verhafteten fand die Polizei eine Anzahl wichtiger Briete, durch w elche zahlreiche hochgestellte rus fische Personen kompromittirt sein sollen. Türkei. Frankreich und England haben beim Sultan Schritte gethan, daß er von ver Forderung der Reise de» Khe dive nach Äonslantinopst abstebe, lo lange die neue Organisation besten Anwesenheit in Egypten erl rische. Rumänien. Die Dcputittcnkammer setzt nun schon 3 Tage die Bcrathung über die Judenfrage fort. Die Abneigung der Rumänen gegen jede umfangreichere Ertheiiung der StaatS- bürgerrechte an dlc Juden Ist Im Wachsen. ES Ist noch nicht abzuschcn, ob überhaupt den Juden politische Gleichberechtigung gewährt wird, vielen gewiß nicht. Die Negierung sucht zu vermitteln. England. Gerüchtweise verlautet, daß eS auch im Distrikte von Kovistai» zu einem Auistanke gekominrn sei; der AuMand werde zum Theil rem Umslande zugcschricben. datz der Emir Jakuv Khan einen Anführer der Kohistaner tötte» Uetz, weil die Mehrzahl Derlenigen, welche sich dcr Mcnterel in Kabul schuldig gemacht hatten, Kobistaner waren. Soldaten der einheimische» Regimenter, welche entkommen waren, erklärten, daß Fcikub Khan keine Mitschuld an rer Meuterei in Kabul traae, daß letztere er wartet wurde und datz Maior Cavagnarl hiervon benachrichtigt gewesen sei. Rmt'.lchen Nachrichten zufolge sandte der VIcekönIg von Indien, Lord Lvtton. am 7. b. M. einen Brie» an den Emir von Afganistan, ln welchem er demselben die Absendung einer starke» HeercSmacht zu seinem Entsätze anküntigte und ihn zugleich aui- fordertc, den Marsch der englischen Truvpen nach seinen besten Kräften zu erleichtern. Der Emir antwortete am ll. d.: Er iei erkreut durch die Zuschrift de» Vicekvntg», sühle sich erleichtert durch besten Frrundschast und wiederhole sein titte». schmerzliche» Bedauern über die vorgekommenen Ereignisse; gegen Gottes Willen sei aber nicht anzukämpsen. Er Höste, die Mistetbäter bald so bestrafen zu können, datz seine Aufrichtigkeit den Eng ländern gegenüber dadurch bewiesen werde. Er habe sich seit acht Lagen nur durch die guten Dienste freundlicher Personen erhalten, weil» mittelst Bestechungen, «heil» durch Mhstistzirung ver Ausrührer. Gewisse hochgestellte Personen seien rebellisch geworden, aber er wacve mit der grössten s-orgsalt und hoffe zu Gort, datz er bald Gelegenheit haben werde, England seine auf richtige Freundichatt zu beweisen, s») China. Durch ein kaiserlich chinesische» Dekret wurden einem Sub.Präirkten Tung ?)u-chi sooo chinesische Tael» > un gefähr iv.ooo st.) angewiesen, um da» Modell eine« neuen karpatuum mobil« in der Form einer „obne Feuer in Betrieb gesetzten Dampimaschine" zur Ausführung zu bringen. Gleich zeitig werden die bctr. Behörden angewiesen, aui» sorgfältigste die Erperlmente mit der neuen Maschine zu beobachten. Bei» läufig getagt. Ist die» da» erste Mal. datz die chinesische Regier ung aut so entgegenkommende Welse den Erfinderfinn ihre» Volke» unterstützt. Amerika. DieHelllgenvonOneida. Im Norden de» Staate» Newyork lebt eine von dem Theologen Humphrey NoycS gegründete Kommunisteiigemelnde, welche sich eines grotzen materiellen Wohlstände» erfreut, und weiche die sogenannte Kvm- pler-Ebc Angeführt hat. Sille Brüder waren mit allen Schwestern vermählt. Die Monogamie sah man für da» Resultat mensch licher Selbstsucht an und verwarf sie. Die Kinder gehörten der Gemeinde unb wurden gemeinschaftlich erzogen. Jetzt ist, wie amerikanische Blätter melden, In der Onelda-Gcmelnde eine gewaltige Veränderung vorgegangen. Dieselbe bat die Komplex- Ehe aurgegeben und Ist zur Monogamie zurückaekehrt. ES war aicht ihre Wahl, sie gehorchten vielmehr der eisernen Nothwen- digkeit. Die umwohnenden Amerikaner batten nämlich an die sem Zusammenleben der frommen Gemeinte Anstotz genommen und drohten dem Führer derselben, dem grellen Nvyeö, sic wür den die Gemeinde auStreiben. Da Noye» wohl wußte, baß ielne erste Kolonie um der Komplex-Ehe willen zerstört worden war. so machte er seinen Einfluß geltend. um die „Perfektionlsten" zum System der Monogamie zu bekehren und so einer zweiten Austreibung zu entgehen. Die Bast» dieser Kommunlstengemcinde ist eine religiöse; sie erkennt die Selbstsucht al» die Ursache aller ucbel an unb bestrebt sich, schon auf dieser Erde in den Zustand vollständiger Heiligkeit zu gelangen. Die Oneidagemeinde hat große Reichthümer erworben, und von dem Augenblick an, da eö Ihr wohl erging. sperrte sie ihre Besitzungen ab unb nahm keine neuen Mitglieder mehr aus. Wie au» New-Orlean» vom S. Septbr. gemeldet wird, herrschte Tags vorher ein surchibarer Sturm «n Louisiana, welcher ganz unberechenbaren Schaden angcrichtct bat. In Morgan-EIty gingen 2 Dampler unter; ein eiserner Schuppen, ein EiShauö, die Preöbytcrianerklrche, da» neue Schulbau» unb eine größere Zahl von Wohngebäuden wurden umgeweht, die Straßen üverstuthet. In Bekwlct wurde eine Sägrmühle zer stört; von vielen Wohnväusern wurden die Dächer herunter- grristen. Die Negerblotthütten zu Freetown sind last sämmtlich demvlirt. Der Sturm, welcher erst Nachmittag» an Helligkeit nachlietz, war so hcitig, daß er Elscnplatten vo» öcn am Strande in Morgan-Eith sichenden eisernen Waarenhäuiern abritz und über dir Bai bi» l» Beiwicl-EItv bineinlührtc. Die Verwüstungen aui den Zuttcrplantage» unb unter der Obsternte sind größer. alS sie le von einem sturme i» einer Gegend angcrichtet worden lind. Keine einzige Plantage zwischen Morgan-:-tty und Siew- Ibcria ist venchont geblieben. In Franklin wurden die kaiho Iliche Kirche, mevrcre Waarcnhäuser und Wohngebäude unige- weht. In New-Orleanö gingen 45 Kobienboote, welche oberhalb der Stadt vertäut lagen und mit Ladung einen unvcriichcrte» Wert» von etwa 2s>0.000 Dollars hatten, zu Grunde. Auch kort sind zahlreiche Bäume. Schornsteine. Häuser umgeweht. Nachrichten a»S Panama zufolge Ist die Ausfuhr von Kriegs» kontrebanöc aus Columbia verboten worden. garti, Stichart. Strecker «Düsseldorf), Wilhelm und sA.A.Wolff sLoiclnvitz b. Dresden» - 2: Acinarelle von Güttling, Johanne Küster iou uvum'iwi unb -s-Scl,later lDüneltors). ff- Repertoire der königl. Hostheater. Alt stadt: Sonntag: Der schwarze Domino. — Montag' Lell. Schausp. (Am. >/»7 Uhr».-Dlensiag: Die Follunger. iAns. /*7 Ubr>. — Mittwoch: Emilia Galokti. — Donnerstag: Die Hugenotten. Marcel: Herr Seidemann, a.G. <Ans.'/»7 Uhr).— Freitag: Remco und Julia. — Sonnabend: Der Barbier von «evllla. BanIIo: HerrSeidcmaim, a.G. Ncustadt:Sonu» tag: Der Ring des Pharao. - Dienütag: Der Ring des Pharao. — Donnerstag: Die Iunggesellenstreucr. — Sonnabend: Richardis Wanderleben. Mentlleton. -s-Zu der gestrigen ersten Vorstellung deS „Ring bek Pharao" im König!. Hollhecitcr der Neustadt ist nicht nur der Dichter Herr vr. Molbech aus Kopenhagen hier ciiigeiroffcn, sondern auch der Obcrkostiimier der K. dänischen Hoibühne, sowie die Kopciihagener Darstellerin der Helga-Rolle. Strich der Kom ponist der Musik und eine Anzahl literarischer Interessenten wohnten der Premiöre bei. ff- Der auch In unserem Blatte alS feinsinniger Cbarakter- komiker anerkannte Hvlthcntcrgast Herr Büllrr ist alS Mitglied deö k. HoitbearerS nunmehr engagirt worden. Gegenwärtig gaslirt Herr Büllrr in BreSIau. ff- Hr. Bassist Seide mann beginnt sein verschobenes Gast spiel Im K. Hosthealer a>S Marcel am Donnerstag, singt Sonn abend den Figaro unb Sonntag den Largsiro. ff- Der neue Oprrnrcgliseur der K. Hofbühnr, Herr Tetzlaff, tritt seine hiesige Stellung am >. November definitiv an, wie wir nunmehr authentisch mitthcilen könne». Der Verlaus der Sache ist folgender. Vor Jahresfrist wurde Hr. Oberrcgisieur Marcks zugleich iür wichtigere Fälle der Oper iubstituirt und damals erbat Hr. Eichbcrgcr seinen Rücktritt v:n der Opernregle. der ihm von Gras Platen iür de» Fall zugestchert wurde, datz ein vollkommener Ersatz gesunden werbe. Jetzt stand Hr. Letz aff vor der Walst, entweder bw artistische Direktion des Berliner F-riedr. Wilhelmstädter Hauses, an dem er die Regie gciührt, neben Steiner und Strauß zu übcrnebmcn, oder nach DrcSden zu kommen. AlS nun vor einiaen Tagen Gras Piatcn Berlin auf der Reste nach Holstein passirte, führte er persönlich und un vorhergesehen die länger schon schwebenden Unterhandlungen mit Hrn. Tetzlaff zu Ende. Letzterer zog da» Dresdner Hostheater seiner pekuniär günstigeren Berliner Privatstenung vor. Mit der „Königin v. Saba" von Goldmarck beginnt der neue Regisseur seine wichtige Stellung. -s- Die Vorstellung für die Genossenschaft >m K. Hof- thcater hat insoicrn eine Abänternng erfahren, alS man den „Heiratbsantrag aui Helgoland" und „Die Verlobung bei der Laterne" lallen ließ und statt besten Ranpach'S „Die Schule des Lebens" vorbereitet. -ff Für da» dreimalig stritte Gastspiel der A deline Patti im Dresdner Hostheater regt sich letzt bereit» eine große Tbeil- nahme, die sich bereits zu verfrühten Kassenanmeidunaen ver- steigt. Ueber die Eintritts: reise zu diesen ScnsatlonSabenden hat zwischen Dir. Pollini alS Impreia der Patti unb de» Herrn Nicolini einerseits, und der k. Hostheaterverwaltung andrerseits eine Vereinbarung statt gehabt, welche von der Schaffung eine» Marimalpnliev von 2l) Mark für die Logenplätze de» 1. Range» auSgebt. Im Detail steht nun eine Preisliste bevor, die noch unbestimmt ist. Jedoch dürste auch daS Paraucr und die Mitte des 2. Ranges unb die Pmguctloge» mit 20 bis >6 Mark nor- »:Irt werden. Der 3. Rang wird >2 Mark, der 4. Rang Mitte st und Seite ^ Mark, der ä. Rang 4 resp. 3 Mark kosten. Bei dieser Skala sind bei an-vertaustem Hause Immer nur 15.000 Mark Einnahme möglich und i 3.^00 Mark hat Herr Pollini Tageö- unkosten zu bestreiken, da Signora Patti nur kür 10,000 Mark oder gar nicht singt. -h Die Hoffnung der Musikfreunde, daß unser an» Warschau mit Ehren zurüttgekehrker Herr Kapellmeister MannSseldt am 2. Oktober ie ne Gewc>beha»econce>tc wieder auknebmen werte, mntz sich einige Tage zügeln: erst am 4. Oktober beginnt die treffliche Kapelle ihre Saison unb zwar gleich mit dem ersten Stnfonieconeert. Mit Vergnügen sei hierbei konstatlrt, datz Herr Eoiiccrtmcister Sitt, welcher Im Frühjahr hier und in: Sommer zu Warschau alß Gcigcnvirluoie schnell zur größten Gunst bc» Publik:»::» gelangt ist, der MannSieldt'schen Kapelle aus diesen Wintcr angchört. -ff Gkgrnwärstg wellt In Dresden zum Besuche seine» Freunde» MannSieldt der poinliche Komponist und Kapellmeister L. Lewantowskh aus Warschau, Musikdirektor der War schauer Kapelle und deS Musikchorcs des liktb. Garde-RegimcnteS. -h Was dott' das Zutrauen vermag! Wie ist über baö Dresdner R eil de»z t h ea ter geklagt wordin, wie bat man eS nnlukrativ und Versalien gescholten — und doch bat letzt der hochbciiebtc und allseitig mit dem ehrendsten Zutrauen begrüßte Director Karl bereits iür 5000 Mark Bonö vertäust unb da» 8 Tage vor Eröffnung der Bühne. Diese billigen Bonö Ummer gsttig», die sich zum Vorratb und zu Geschenken vortrefflich eig nen. sind mit Recht beliebt und man darf ebenso hoffe», datz die SchnlllblllctS iziim Besuch einzelner Akte re.), die von '/^v Uhr ganz billig auSgegcbcn werten, Anklang finden werken. Datz mit Jean, Jeanette unv Icanneton den drei jungen Sondretten ter Bühne! — eröffnet wird, Ist schon gemeldet. In der Woche beginnt da» Theater stet» um 7'/« Uhr, Sonntags um 7 Uhr. Der ersten Vorstellung von „Schnörke'S Abenteuer" wird auf Einladung be» Dirertor Karl der durch unser Blatt so populär gewordene Träger diese» Namens beiwohne». -tz Plan melket ans München: Die PrclSinry sür die inter nationale Kunstausstellung besteht auS folgenden Künstlern: Baiern: Proieffor Llndcnicbmit. Liezeninavcr, Wagmüller, Emil Lange und Schultheiß In München; für Oesterreich: Angelt und Tilgner in Wien (nachdem Makart ahlebnic«; für Norddeutsch- land: Schrater In Berlin, Seel unk Bosch in Düsseldorf und i Brcndel ln Weimar; für Holland: Artz Im Haag; sür Belgien: ^Silngcnevcr in Brüssel; Iür Frankreich: Eabancl, Hebert und Ebapu. Die Wahlen der Juroren der Itallciiiichen und eng lischen Aussteller sind noch nicht bekannt. Sachsen resp. Dresden schien einmal wieder ganz in kleicr Jury, welche die geistigen Wettkämpkc der Nationen entscheiden soll. Wir spielen doch recht ost da» Aschenbrödel und hätten umgekehrt allen Grund, uns in die Brust zu werfen und auch mit Theater-Mustervorstellungen — , wenn wir nur die rechten Leute bei der Spritze hätten. -j In der Musik-Lehranstalt von Tb. Z11lmann «ElrenS» stratzc 31, ll.s. beginnen am k>. Oktober die neuen Eurle in Elavleripiel unb Theorie. «Liebe Inserat.) -h In ter AuSslelluna deö S ä cd I iscden Kunstvereins aus der Brühl'schen Lerraste 'geöffnet täglich, an den Wochentagen von 11—5 Uhr, Sonn- und Fest'ag» von I I -3 Uhr) sind ferner neu ausgestellt: I) Oelgemälte rnn v. Bodenhansen iMünchen). sPonbon (München). Rummelövachrr «Berit»». Scvuster (Gtutt» Der r amk»- und Herrenwelt, wcicvr sttt: griinditch und dabei aus angenehme Weise den Kopf zurecht letzen und den vor, bankenen auch den nicht eigenen — Haarschmnct iorgsälttg behandeln lassen will, können wir empfehlen, sich in «r»,,»«'« Maschinen, au,n - pardon Ferbinandftratze Nr. ». zu begeben. Plan findet dott außer angenehmen, com- iortabel eingerichteten Räumiichkelten eine vortreffliche Brdle» »ung, weiche, mit den neuesten rraltiichen Hili»mitteln versehen, den Beweis Ileiert, wie viel erreicht werden kann, wenn man vie peinlichste Sorgiait u. Sanbetteit zu», Prinzig genommen hat. ««> Die große Menge Hllieiui enrer giebt den besten Beweis, wie unverantwortlich und meistens auS Nachläistgkeit gegen Mund und Zähne gesündigt wird. Da» Schrlilchen „Mnndvnd Zittnre, deren Pfieze, Erbaltting, .Ktankheitcn und Ersatz" von zalmart. Justitut, Neustadt. Markt 4, wel ches Kunden graiis vcradiolgt wird, gicbt werthbvlle Rathschiäge und wird genanntes Institut allen Zain,leidenden und Zahn b.durstigen angelegentlichst empfohlen. Für alle Arbeiten, künstl. Zahne, Plomben re. wirb ausgedehnteste Garantie geleistet. Munduiitcrstichuligcn und Präparationen werben nicht berechnet. All« Zalin-Overationen fctttnerzlo». 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