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Dresdner Nachrichten : 01.10.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-10-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189610016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18961001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18961001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1896
-
Monat
1896-10
- Tag 1896-10-01
-
Monat
1896-10
-
Jahr
1896
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 01.10.1896
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ff o „ n >rn t i n o p c l Der bayerische Ministelpräsident Frei- i Gcseirrt« gewesen ist. Auf der rechte« Hälfte des Diploms ist in Herr v ErnilSheim ist liier cinaetrosie» ! Zierschrist solgriide Widmung anaebracht: .Der Landesverein der Belgrad, Ter velannte Bauecniührer Diakowitsch, der be'chuldigt wurde Haiducke» zur Bergijtuiig des Königs gedungen zu bade» ist gestern plötzlich verhaftet wurde» , es soll sich aber mals um eine »nlieiniltche gryei»»iißvvlle Geschichte Handel». N r,v ^ r l Brun» siel gestern Albend »ach einer Rede, die er in einer großen Volksversammlung gehalten Natte. in Ohnmacht und wa> tnrzr Zen vlnisisch völlig gebrochen. Um Mitternacht hatte sich Brnan 'o weit rrbolt. um nach Virginia nbreiien zu kihinen T nngr >. T >e engli'che Regierung crlsielt vom Sultan die Ermächtigniig zur Anlegung von Pontons ans der Rhede von Tanger st» rin Kohlenlager Tie heutige B erline r B örse verkehrte im Gegeinatze zur nialtcn .Haltnug des geilrigen Marktes in sester Tendenz Die Uin'atze gingen ireilich aber das bisherige benycidene Mag nicht hinaus, -a die Spekulation os'enbar nach den Erfabrinige» während der Iahten Zeit n>chl geivillk >n. neue größere EnmrgeincnlS ciiizn geben Amegnng bot dem Markie zunächst das Dementi. das die gruern verbreitete» verschiedene» Gerüchte politischer Art erfahren, leruer die Wiener ONeidnng über baidige Ausnahme einer In- vestilivnsauleche in Hohe vvii H Millionen Gulden zur (Erleichter ung des Geldslandes. Bauten,eln slill. nur Deutsche Bank besser beachten Tür Giseiibal iiatiieu bestand geringes Interesse. Kurie rneiit niedriger. Schweizer «che Bahne» behaupte! italienische und österreichische iiachgevend. Bon Bergwerkeil ersreukcn sich Kohlen Beamten der Konral. sächsischen cstaatöeileubahuen. vertreten durch seineil Gesainintvoritand. beschließt hiermit. Henri Hosrath Johann Ferdinand Ulbricht in Dresden. Vorstand des statistischen BureauS der Konigl, sttchs. CtaatSbahnen, Ritter hoher Orden, in dankbarer Anerkennung und Würdigung außerordentlicher Verdienste um den Verein und den Stand der sächsische» StaatSeisenbahn-Bcamten zu seinem Ehren Mitglied zu ernennen Chen», iw Bauherr. Dres den. Leipzig undZwickau. am 30. September 1896. Der Gefammt- vorstand. Die Bezirksvorstände.- ^ In einem mit der Büste des Königs und mit Blumen und Blattpflanzen reich a»sgestatteten Bureauziininer wurde das Diplom dem Herrn Hosrath durch den Vereins-Vorsitzenden, Herrn Eisendabnsekretar Mischer uuS Ehemnitz. mit einer Ansprache überreicht, in Gegenwart einer größeren Ab ordnung von Vertretern der verschiedensten Beamtenklassen aus den einzelnen BezirkSvereinrn Sachsens. Nachdem noch Herr Eisen- bahiisekretär Friedrich im Namen des Vorstandes vom Dresdner Bezirk, dem der Geseierle als Mitglied angehö«. den Gefühlen der Verehrnng Ansdruck verliehen Halle, dankte Herr Hosrath Ulbricht in riesbewcakkn. die Nebrrraschuna und Freude trefflich kennzeich nenden Worten Die Feier war ein schöner Beweis für die Acht ung und Anertennung. die die sächsische Eisenbahnbeamtenschast für eine» ihrer Vorstände hegt, der durch rastlosen Fleiß von der Pike bis in die höchste Evrenslellung gelangt ist , eine Feier, die ebenio ehrenvoll für den Gefeierte» wie für die Veranstalter sich erweist. Herr Hosrath Ulbricht hat sich um die Bildung des Eiienbahnveamtenvereins hohe Verdienste erworben und war dem Verein ein sieter Förderer. Vielfach hat der Herr Hosrath anregend und belehrend eingewirkt, namentlich auch durch »eine geistvollen Vorträge, die er trotz seiner umfänglichen Dbütigkeit im Dienste in aii'opfcrnngsvoNster Weise immer gern zu übernehme» bereit war. Wie er in weilen Kreisen über Sachsens Grenzen hinaus Bedeut ys nacvgeveno .. weiche aut günstige Situalionsbenchte der Nachtrags HÜNenwcrtlie erholt Fremde Ne»len still. Kurie behauptet, veimiicbe 3prow» tige Welche leicht nachgcbeich. Privatd«slont 3W Prozent -Ter Getreide markt perlies schwankend. Anfangs überwog Real, >alionslust. aui weiche bin die Prciie znruckgiiigeii Später trat umfängliche Nachnage »arb grenbarer Waare kin^ wodnrch r ie l als Statistiker sich erworben, so verdient Hal er sich auch alsBe- e eudcuz je teseittgr wurde das; die ansang ichen preiSeiubichen der StantSbalmen und als Eh es eines bedeutenden Bureaus voll ringehokr werden konnten. Weizen und Roggen unverändert,. — sagfer -ehr fest. SpintnS erholt Termine behauptet loeo ging ' ' . , ,. wciker im, R' tzscnnige .urucl. .. e, i r i mrn. ^urrmviuc l ^ j ^ tslrv m es von Seiten des städtischen Elektrizitätswerkes. »'.«>> W.- «*«"»'>!-' v»eu »:«c»nio „o.... ».«»»««, ,yelche sich poiaesteril Abend kurz vor halb 8 Uhr n och ig machte '-cu . bewUircril ra»r-ik<. .Ua o -, und mehrere Straßen und Lokalitäten über eine Stunde in o,.,81c-lin c :r. o-'allen,, «s.. Liianikc ! Dunkel hüllle, wurde gestern aus das Lebhafteste i» den interessir- . > > r'eiilooic ^ 'l'a'aaaani. rsenk» l'cr LkNi>r. re.zc Lnaman»an' sas.c/s. 'pc'NttU'c-cnW.c.. iLnilkll -urcri^dai": 7Ll> pomdardeu V - >' r! rotnNki' ckltluiw r.-l>>ui>r rr- ,:! -r'.rlius r«r Le s.w rcc ,>»»!:>» i'cr»u c> 'brrNcllcii »-üliaiv Wen«» i'er Nc'iiem.'c'c Ivv. rer Muli iiociacr rer ^kioker »r>. rer Mär- res. rer Mai i»«. i Lkru> .. il! N.7-. rer danuar-Arr i Tioveinvcr- i sc. ruluci. Sa.rei rcc >:> .r. ic . re: 'Mai rss. r c ndo«. >P>„ ->«r-1> Nicl'I ..'/,-rs L>!. - rseiic-r I oc««,."-' rllk'i.l ader ueiia. siac» OcrtlichcS „uv Llichsisches. Sbcrzollimpekkvr und Borstande — Lern Schandau. Tberzollrulh '.ll> i ch I e r. ni die uachgesuchkeVersetzung in den Nichenand uulc'r Gewäbrung der geienlicheu Pension be willig! ivolden. Sc. Maicstat der König verlieh lhin das Oliiziers lieiiz vvm Nlbrechlsordeu. Ter LaiidgerichtSvräsidcul v. Vvie in Dresden und der paiidgcrichl-.-raib Wv!' in den Nubcnand vcr>esu. der Hagen >ii Leipzig :vaid zum Prusideitten des Landgerichts Leip zig mit dem Range in .'ciape II der Hvilangordnung. der Land- .gerichisratt: Dr Franzc in Leipzig zum Landgerichtsdirektor bei isicsciii Gericht, der Amlsrichler pi'ehrhvll p. Hvlderberg ^iu Leipzig zum Laudrichler beim Landgerichl Plaiien. der Staats- aiiwall Berndl in Tresdeu zui» Landrichter beim Landgerichl Tresden. der Landrichter Dr. Nickel in Planen zum Amlsrichler beim AmiSgcricb: Leipzig, -er, Assevor. charaklerisirler StaalS- leu Kreisen debattirt. lieber die Veranlassung zu diesem izjwllchen- salle sind wir i» der Lage, folgenden authentischen Bericht zu geben: AIS Ursache der vorgestern Abend zwischen 7.30 Uhr und 8.15 Uhr slattgr'habten Unterbrechung der Skromiiefernng aus dem städtischen Elektrizitätswerke hat sich nach eingehender Untersuchung herauSgestellk. daß im Hause Ältmarkt 9 etwa um halb 7 Uhr Abends am Transformator die HochspannunaSbleisicherung aus nicht mehr seslznstellender Ursache durchschmolz, aber nicht in voll ständiger Weise, sondern io, daß durch Erhitzung der Trahtreste der Harlgummilörper und durch diesen der Holzverschlag des Trans formators in Brand gcrietheir. Anscheinend durch hierbei aus daS dem Kabel auf des HaupizoUamleS! ^>'ctz entslandenc Rückwirkungen ist um 7.30 Uhr in de hgesuchie Vc-rsetzung der Osticite der Lchloßstraßc ein Kabelfehtcr entstanden, der bereits Leipzia ivurSeii an' ihr '.'In'ilche» in andgerichksdirektor Sberillslizraih Dr. im Lause des gestrigen TagcS beseitigt sein dürfte. Es ist durch diese beiden Vorkommnisse, welche einen sog. Kurzschluß zwischen den beiden Polen der Leitung bildeten, die Alißcrgangietznnn der Maichineuanlngcn bedingt worden. Die sofort vvrgciiommcnen Uiitcrsuchniigen zur Auffindung de§ fehlerhaften Kabels, an Ivel cheiii vorgeslerii Abend irgendwelche lokale Störungen, welche die AuMichniig erleichtert hätten, von keiner Seite beobachtet worden sind, hatten nm 8.10 Uhr Erfolg kund konnte nach Ausschaltung des fehlerhaften Kabels und Abtrennung der beschädigten Jnslalla lion mp dem Altmarlt das Werk wieder in Betrieb gesetzt wer den. Tic Art der zur Ursache der Störung gewordenen Blcisichcr' ilng ist in Tausenden von Exemplaren hier und in anderen Stadlcn «Köln. Amsterdam) bereits allenthalben mit bestem Erfolg zur Anwendnng gelang! und gehören Fälle, wie der vorgestern Abend vorgckomniene, zu den größte» Seltenheiten. Wäre die Störung nicht durch den Kabelfehler in der Schloßslraße vermehrt worden, so wäre höchstens eine Unterbrechung von wenigen Mi nuten ersolgl. — Empfindlich gelronen von der Unterbrechung des Lichtstromcs wurde das RatbhanS und das Konigl. Schauspielhaus in DreSden-Neustadt. Im RathhanS fand gerade eine Plenarsitz ung des Rathes statt, als die Glühlampen zu flackern anfingen, um bald ganz zu verlöschen. Sofort begab sich der Vorstand des VeleuchtungSwesens, Herr Stndtrath Hasse, nach der städtischen l elektrischen Centrale, um nach der Ursache dieses Intermezzos zu s wischen. Herr Oberbürgermeister Beutler führte nach beichasfler p an das Landgericht Tresden, die Staats- j Nolhbelenchtung die Sitzung zu Ende und vertilgte sich nach Schluß ianwälte Nagler in Bautzen und Romnndl in Planen an bi-! derselben ebenfalls sofort nach der Kraftstation. Noch empfind- Staatsaimalmba't beim Landgerichl Dresden und der Amtsrichter > lieber wurde das König!. Schauspielhaus von der Unterbrechung des >Siebdrat in Niew an da» 'Amb'-gericht Brand versetzt. j eleltriscben LichlstromeS berührt. Darüber bringt daS Bureau des ^ , — Den, Bcrirksicbii mipeltvi H orig in Plarienberg isl die > König! Hv'tlieaters folgende offizielle Mittheilnng: „Eine Störung ^ - .. ^ ^ ! j,„ eimrGhk,, Betriebe der stüvtischrn Centrale verzögerte gestern Abend den Anfang der Vorstellung von „Hans Lange- im Neu- sladter Hostbeater in unliebsamer Wene. Da von den städtischen Eleklrizitäksiverke» mitgrlbcilt wnrdc. daß die Störung nur etwa 10 Minute» dauern könnte, beschloß die König!. Generaldirektion, den Anfang der 'Vorstellung so lange einzuslellen und beauftragte Herrn Hoiichauspieler Schubert, da Herr Regisseur Erdmann bereits im Kostüm seiner Rolle war. die Tbntsoche dem Publikum mitzntheiseu Da die Slöcnng länger als angegeben währte. !v»rde schließlich die Pülmennothbelenchtung in Dhäligleil gesetzt n»d die VorsicUilirg begonnen. Die Königs. Generaldireklion hat iprichl macht das evangelisch-lntbeii'che Landeskonsistorlum die! sofort Verfügungen dahin getroffen, daß bei abermaligen. Versagen Kirche,worstande auf ihre Pflicht, für Erbaltnng auch der Jnven I-er elektrischen Leitung in Zukunft keine Verzögerung des Anfangs tauen Sorge zu tragen, in einer besonderen Verordnung ansmerk- -er Vorstellungen eintrelen und die angebrachte Gasbeleuchtung 'aui. TgS Laildeskonsisroriiim empfiehlt da. wo Viehes nid fener-! i" Aiiwendimg kommen wird. Tie Nothbelenchtung im Zu aiiwciit Tr Weicher, in Tresden znm Staatsanwalt beim Landgericht Bautzen, der Assessor beim Amtsgericht Sebnitz, Sendet zum Amtsrichter beim Amtsgericht Grimma, der Asfe'wr bcim Landgericht Leipzig MaunSfeld zum Landrichter bei die wm Gerichte, der Avessor beim 'Amtsgericht Großenhain Tr. Kran er zum Amtsrichter beim Amtsgericht Riesa und der Assessor beim Amtsgericht Ebemuitz Dr. Meiner zum Landrichter beim Landgericht Ebcmnitz ernannt. Tem Apesior der SlaatSanwatt icbau beim Landgericht Planen Gras ward der Ebarakter als SlaaiSanwalr beigelegk. Der Amlsrichter Tr. E lanß in Brand ward an bas AmiSgeuchl Dresden, der LanbgerichtSratb Tr, Uibrig in Ebcmnitz an das Landgericht Dresden, die StaatS- , lclle des BezirlsichiiliiiivettorS in deni Bezirke der Amtshanvk maiinichast Oelsnitz nberkragen worden, Ter zeikberige Bnrger- ichuldirektor Piütze in L'eipizg ward urm BetirkSicbnliiiipeklor ! im Pcznke der '?lmtsbniiplinaiimchaik Marie,iberg eriiainit. AE I ^ Se. Kaiser!, Hoheit der i^roßiürsl Sergius von R II ß- land bemchke gestern die Lchirnvabril von Alwin Trnchert, Schloßstraßc. um daielbsl Einkäiije zu bewirken, »5 , Bcrt 'liiicksicht daraiis, Laß Altar- und Tnnsgeräthe, A klar ^ >und K a n z e l b c k t e i d u n g e n, wie einzelne bedaneiliche Vor kommnisw ans neuester Zeit beiviesen haben nicht immer mit der icnigen Sorgsamkeit nuibewabrt werden, welche ibrem Werlbe ent- ichaiicrraum Hai sich übrigens bei dieser Gelegenheit außerordent lich bewährt und bewiesen, daß jede Gefahr ansgeschlvssen ist," — Tas Weirn der Nothbeleuchknilg bedarf bei dieser Gelegenheit sichere Ansbewabrungsbebältnriie noch wb!en, wlche ans Kosten der Kircbenarare zu beschauen Sollten durch llnterlaiinng solcher Sicherhcitsmaizrcgcln Verluste oder Schäden entstehen, io würden . ... die Schuldigen im einzelnen Falle auch nach der Seile de, Ersatz-! einiger Worte der Ansllnrimg. Dieselbe geschieht bekanntlich durch lcistimg verantwortlich zu machen sein "" """ " "" """ -- — Zu einer erbebenden Tranericier aus dem Ivbnniiessried Iiosc zu Tolkcivitz grslalreke sich geller» Nachmittag halb 3 Uhr die ieirrliche Bestattung des am Atz September in Davos verstorbenen Konigl. Säch'. Oberste» z. T v. Trcfnrth. Die irdi'che Hülle ruhte, umgeben von herrlichen Blumen nud Palmen, in einem Lichterglanze Am Fuße des Sarges waren die »„rdcnsdekorationcn de-S lrenperdirnten Offiziers niedergelegt worden. Paradcurc der Beerdigungc-aeielllchasl „Pietät" standen vor dem Eingänge der geräumige.« Friedhotshalle. die die zahlreiche Trauerberiammlung kaum auizunehmen vermochte. Im Austragc Sr. Maiestät des Königs wohnte der Köuial. Flügeladiutnul Major Freiherr v. d. Bussthe-Streilhorst der Beisetzung bei. Ihre König!. Hoheiten Prinzen Georg Adiutcinteii Ri v. Tümpling vertreten Weiter gewahrte man der aktiven und inaktiven Generalität. Offiziere aller Waisen und, Volles, insbesondere seil dem 18. Januar d. I., wv auch Se. und Friedrich August waren durch die persönlichen irtineister Graf Wilding von Königsbrück und zahlreiche ce aller W, ittrade. besonders dr-s Schützen Regiments Nr. 108 und des Jäger Bataillons Nr 13. Das OfstzierloipS des Infanterie-Regiments 'Nr. l07 batte eine Deputation und 30 Unlerostiztere abgeordnet. Ferner beianden ncb in der illustren Tranerpeisammliing die Herren .wofmar'l'nll Freil... v t)ieitzenstrin. Tber-Kciegsgenchts-Rath Dr. mr Pcchwcll und vieleBeanitcdes Kl'nigs.KliegSminMcriums. Tie Trostcswor!» der Kirche spendete Herr Pastor Tr. Sülze, in denen er die vielen vortrefflichen Eigenichaftcu des Dahingcichicdc M 'Akkiimulalvren. ivelchr '>1 Amvores -- 120 Glülslampen speisen, die ungefähr 5 Stunden Vorhalle» Diese 120 Glühlampen sind aber — und das ist daS Wesentliche — ans das ganze Haus vcr- thcilt. müsse» alio die Bühne, den Znschauerrarim, die Gänge :e. beleuchten. daß das aus diefe Weile mir nothdürstig geschehe» kann, ist selbstverständlich. Die Ranibenbeleuchlung. die am nvth- wendigilcn für die offene Scene ist, wird davon überhaupt nicht getrosten, ebensowenig wie die Essellbeleuchtimg. Daß es übrigens nicht nur unserer Stadt und unserer elektrischen Eentcale so fatal ergeht, betrieben die süngsten Vorlommniste in Berlin, wo kürzlich gleich zwei Theater ohne Licht waren. Derartige Störungen sind Kiiiderkrcmkherten gleich zu achte», die jede Neueinrichtung durch wachen muß. aber gewiß bestanden werde». — Zur großen Freude aller Vaterlandsireunde dringt das Ver ständnis; für die 'Bestrebungen des Alldeutsche» Verbandes Vertreter! und die Zustimmung zu denselben in immer weitere Kreise unseres diese« Eonrert schloß sich ein Besuch der Albrechtsburg. der Mul« der Fürstenschule, der Portellansadrik »nd der Pion»s«t»rik von rschirdenartigea Genüsse und jeder der DhellncGmec in sei« Thüruier. Hvchbesriediat durch angeregt zu neuem Streben ist neu stillen Wlrkunaükrel- heim« Der Generals ad be« 12 «Könial Süchs.) Armeekorps hält bekanntlich unter Leitung des Herrn Obersten v Bwiiem seit dem 20. September eine Uebungsretse ab. Auf derselbe» berührte der Generalität». Im Ganzen 22 Offizier« nebst den nüthigen Be dienungsmannschaften. auch Chemnitz und hielt sich mehrere läge daselbst ans. Gestern haben dir Dhetlnehmer an der Uebung-reis« Chemnitz wieder verlassen. — Da» Testament des bekannten Schulmannes Bertdelt setzt den Pestalozziverein zun, Universalerben ein unter Begründung einer Lottchen-Brrtbeltstiltiiiig. welche nach Abzug von Vermächt nissen in Höhe von 20,000 Mk. 315,000 M. betragt, einschließlich des aus 100,0«.>0 Mk avgeschätzten Grundstückes Johann-Gevracn- nllee 1. Der Pestalozziverei» beschloß dir Einrichtung einer Verthclt-Stube ni der neuerbauten Etage des Hinterhauses, die Anbringung einer Gedenktafel am Hauir und die Herstellung eines würdigen Grabdenksteins für dle Berthclt'schen Eheleute. — Gegen die Zwangs orga nlsa ti on des Handwerk« haben sich weiter ausgesprochen die in Dresden abgehaltene Konferenz der sächsischen Handelskammer - Sekretäre. daS Brzirksgremium für Handel und Gewerbe in Kulmbach und der Verbcmdstag der bnhkttscheil Gewcrbevereine. welcher am Sonntag in Nürnberg staltsand. Der letztere stellte sich einstimmig auf oe» Boden der Resolution, welche die Versammlung der deutschen Gewerbevercine In Stuttgart vorige Woche gefaßt hat. und beschloß außerdem, den, Prinzregeiiten und dem Ministerium mündlich Kenntniß zu geben von der unter den bayerischen Gewerbetreibenden hemchenden Stimmung. — Auch dieses Jahr hat der O st ra, Herr Amtsverwalter Odriä . der Hambiirgerslraße. für arme Le»te nngecagt fd. h. ohn erfolgter Ernte selbst Nachlesen zu lassen) überlassen. Natürlich stellen zu den Massen, die hier ernten, Kinder das Hauvtkontingeitt i aus den Vororte» wie aus Tresden kommen diele schaarenwrise. ausgerüstet mit allen mogllchc» und unmöglichen Grabwelkzeugen, als da sind: Ofeiikrücke». Feuerhaken n. >. w.. und sammeln oft ganz erkleckliche O.uantitätcn. Auch bei der Ernte der Kartoffeln selbst beschäftigt letzt das Knmmergnt eine große Zahl größerer Schulkinder beim Auslesen der mit der Maschine ausgeivorsencu Kartoffeln. Las Entlohnen geschieht nach Zahl der gefüllten «Hektoliter-- Körbe, für welche je 3 vis 4 Pfennige gezahlt wird. Fleißige Kinder verdienen dabei bis zu 1 Mark 50 Mennige pro Tag: eine Zubuße, welche armen, aber kinderreichen Lenlrn lehr willkommen sein dürfte. Pächter des KammerguteS >. ein Stück Kartossrtland, längs Heute nngecagt (d. h. ohne nach Maiestät der deutsche Kaiser mit begeisternden Worten »n cSinne der alldeutschen Ziele sich ausgesprochen hat Besonderen Beifalls und besonders scyöner Erfolge erstellt sich der Verband bei unseren im Auslände lebenden Volksgenossen. erstrebt er doch nach seinen Satzungen die Belebung der deutsch nationalen Gesinnung ans der ganzen Erde. Eihaltuna deutscher Art und Sitte in Europa und über Sec und Ziiianimenfasiung des gesammten Dcnlschthnms. Der Verband umfaßt gegenwärtig !)01ii Mitglieder in 02 Lrts- nen schilderte. Als sich der Kondukt znm letzten Gnnge sormirte., gruppen, was >eil tdl'i eine Zunahme von 3110 Mitgliedern und inlonirtc die Schutzenkapellr den EhoptN 'chen Tranermarsch. Ein 135 Ortsgruppen bedenket. Am dem nächsten Dresdner Vcrbands- Ofßistr des Infanterie Regiments Nr 107 trug das Oldeiiskinen^ tage am 14. Oktober «Abends 8G Uhr im Saale von Kneist's ?abald der von Untervinzicien des genannten RegimentsLekrageiic i Gasthaus. g>. Vriidergaslr 2) wird Herr Schriftsteller Fritz Bley Lu>g die Grabe- ''.alle erreicht Halle, sprach >.»crr P„slvr r r, Sülze j aus- Berti» Nlitbegründer des Verbandes, einen Vortrag über die Geber und Legen, und mit einer Hand voll Erde ichjed man von , alldeutsche Bewegung halten, -esse» Bestich alle» vairrländsich der Ruhestätte eines Militärs, dessen Gedüch'niß allezeit in Ehre» Gesinnten dniigeiw emvlohlrn wird. »ortlebe» wird. In der heutigen Nnmmer nmeres Blattes wid-« — Ter Kantvrcn - und Organisten - Berein der mck Se. Ercelleni der General der Jninitterie Kriegsminister j Kreishauptmannschaf! Dresden hielt am 28. und 20. September v. d Planitz dem Verstorbenen einen ehrenvollen Nachruf. i unter lebharter Äetheilignng leinen lVerrinstag in Meißen ab. — Eine ebei'lv illunie wie ers ehende Feier spielte sich am j Unter den Ehrengästen waren n. A. erschienen , die Herren Amts- gcstrigeii Ta zc in den Mittagsstunden im statistischen Bureau der, hanvlinanii Kammerhcrr v. Schröter, Bürgermeister Tr. Ay-Meißen, sächsischen S l n n l s l a h „ e >, ab. Dem vor Kurzem anläßlich« Schnlratl, Wangemann. Superintmdenk Kohlschütter. Pastor stin-? Eintritts in den Ruhestand zmn H"fratl> ernannten Vorstand , Winter-St. 'Akra. In der Montag früh 0 Uhr im „Kaisergarten" .leies Bureaus. >gerru Ulbricht. luiirde durch 'Abgeordnete > slatlgcsnndeuen H.iilplversammliing sprach Hecc Scniinaroberlehrer des Vereins der Beamten der iächuichen Staatsbahnen ein Diplom. Brnchmann von der geschichtlichen Entwickelung der AbendmahlS- überreichl. mü weichem Herr Kivstath Ulbricht znm Ehrenmitglied! lituraie und der 'Nebengottesdienslc. sodann Herr Kaufmann des Vereins ew.nii' tvurd- Das Diplom, in griiiliammernem , Albccti-Zlllan libcr „Hamlet". Nachmittags 3 Uhr fand im Dome Einband, ist w rvii, luiicr I .iiviragend kiinsilrii'cher Weise ein Eonrert stall, »m dessen Gelingen namentlich die Eoncert-und von Herrn Miiiisterialiekrelär Kricbei in Farben ausgeführt.« Oruloricmänacri» Frl. Emmu Höchsten, die Herren Kammervirtuos Es zeigt im vbercn Tbeile d-a Gestierten am Schreibtische j Böckmann. Musikdirektor Hövner. Domkantor Ulbrich mit seinem sitzend, über cuie graphologisch.' Darstellung sinnend, darunter! Domchor und die Herren Kantoren Thomas-Dresden »nd Gnrke- die allegou'sthe Gestalt dei Elstnbahn auf dem Flügelrad, in ^ Kötzschenbroda durch nusgezeichnetr Darbietungen sich verdient der Linken da - Buch der Gcichichlc der sächsischen StaatSbahncii! machten, Ani Dtenstag fand früh 0 Uhr in der Kirche zu haltend, und m: unteren Tl cilc eine Grnvpe der hervorragendsten St. Afra ein zweites Eoncert statt, welches in freien Borträaen und bekanntesten Truckwerke. deren Urheber oder Mithelfer der nOrgel. Gesang und Btoltne) seitens der Mitglieder bestand. An TafteSfteschtchtk. Deutsche«» Reich. Wie dem „Hamb. Korresp" auS Beclii, genieldet wird, läßt Finanzminister Dr, Miguel einen Entwurf aus- arbeiten, wonach die Bewilligung zur Errichtung eine« Fidei kommisses nicht mehr an einen Jahresrcinertrag de« bctrestenden Besitzes von mindestens 30,000 Mk, gcbilndcn stur würde. Dieser Reinertrag soll herabgesetzt, die Errichtung von Fideikommissen erleichtert und die Zahl der Fideikommißbbitzer erweitert werben Es verlautet Kaiser Wilhelm werde im Mai 1897 in Bukarest zum Besuch des lönt-lichen Hoscs cinlrelse» Der russische Kaiicr wird, wie letzt mit Sicherheit verlautet, bei der Rückkehr vom Tarinstädtcr Hose in Berlin verweilen, Ter Staatssekretär des Auswärtige» Amtes Staatsmlnistrr Frhr. Marschall von Bieberstein ist von seinem Urlaub zurück- gekehrt und hat die Leitung der Geschäfte des Auswärtigen Amtes wieder übernommen. Ter III Berlin tagende preußische Städlctag nahm den Ent wurf der Satzungen an. Danach wird der Stüdtctag aus dcn preußischen Städten mit mindestens 25,000 Einwohnern gebildet. Tie einzelnen Städte entsenden je zwei Vertreter aus dt« Ein wohnerzahl bis 100,000, einen Vertreter mehr sür da? angeftinaene weitere --- ---- --- -- - ^ ^ sicht treten, tritt alle zwei Jahre zusammen. Die Komitees der Gläubiger Griechenlands haben Angesichts der geradezu hohnsprechende» griechischen Vorschläge die Verhand lungen abgebrochen und sich nntcr DarlegnnL de- Sachverhalts an ihre Regierungen gewandt. Das deutsche «Lchutzkomttce hat in seiner Eingabe die Bitte ausgesprochen, „daß das Auswärtige Amt nunmehr die nöthigen Maßregeln ergreifen möge, um dcn Willkürakten der Königlich griechischen Negierung gegenüber frem den Staatsangebörigen wirksam entgegenzukreten, und von setzt an energische Mittel anwenden wolle, nni Griechenland zur Heraus gäbe der zur Betriedigung der Gläubiger erforderlichen Pfand revenuen zu zwingen oder mindestens zur 'Annahme der überaus mäßigen und gerechten Vorschläge des Komitees z» veranlassen-. Bei dem Ausflug der Plöncr Kadetten nach Di'wpel hielt der Kommandeur des Kadettenkorps Gras Schwerin am Denkmal eine Anivrache an die Kadetten, welche in eincni Hurrah aus den Kaiser ansklang. Der Kaiser erhielt Hiewon telegraphische Meldung und antwortete dein Grafen Schwerin wie tolgt« Wie es Mir zur Freude gereicht hat, Melrirm ältesten Sohn und leinen Kameraden unter Ihrer Führung an Bord eines Meiner Kriegsschiffe die so bedentimgsvollcn Punkte vaterländischer Geschichte haben zeigen lassen z» können, hoffe Ich auch, daß dicier Tag in dem Herzen aller Theilnehmer der Fahrt eine werthvolle und bleibende Er innerung hinterlassen wird und in ihnen den EiWchlnß reifen läßt, es ihren Vätern nachznthun. Wie das „B. TS erfährt, hat die sapanifchc Regierung sich entschlossen, sowohl beim „Vulkan" in Stettin wie auch bei Schichan in Elbing Schisfsbeslellungen in größerem Umfange zu machen Es sind ein Panzerschlsf und mehrere TorPedoboote in Bestellung gegeben worden. In der Konigl. Gewehriabrik zu Spandau vollzieht sich eine totale Umwälzung. In diesem Institut bestand von früher her die Einrichtung, daß die Meister gewissermaßen Privatunternehmer im Staatsbetriebe waren« sie hielten zur Fabrikation der Gewehre Handwerkszeug und übernahmcn auch Materiallieferungen. Nun Hebt es im ganzen Deutschen Reich wohl wenig oder gar keine Stellen, die so gewinnbringend wären wie die jener Meister Zu Zeiten großen Betriebes Huben dieselben binnen wenigen Jahren ein großes Vermögen erworben. Während die Meister der übrigen Milttärwerkstätten. die aus gleichen Verhältnissen idem Hand werkerstandes hervorgcgangcn sind, als Beamte Gehälter von 1800 bis 27oO Mark beziehe», verdienten die Meister der Gewehrsabrik sährltch viele Tausende, Thatjache ist. daß die Meister der Ge wchrsabrik die wohlhabendsten Leute von Svandau sind. Einer von ihnen gilt als mehrfacher Millionär. Dieser Einrichtung wird jetzt ein Ende gemacht. Der Staat oder vielmehr das Reich kaust den Meistern das Handwerkszeug ab und vvm l. Oktober os, I. an werde» nur Beamte alS Meister verwendet, die festes Gehalt bekommen. Die alten, wohlhabend gewordenen Meister haben unter diesen Umständen den Dienst zum größten Thetl quittirt. Aus Anlaß dieser Umgestaltung ist der Betrieb der Gcwebrsöbrik aus ein ganz geringes Maß beschränkt worden. Von den früher noch beschäftigten 900 Arbeitern sind 700 dcn anderen Mtlltär- wcrkstätten überwiesen worden. I» Sachen der sranzösischen Weltausstellung im Jahre 1!«0>> wird folgende ossizlvle Mittheilnng verbreitet« Tie von, 15. Aprit bis 5. November 19M stattfindendc Pariser Weltausstellung wird für die deutsche Industrie von Bedeutung werden, da dei dem dortigen internationalen Wettbewerb sür sie schwerwiegende Inter essen in Frage kommen. Ausweislich der französischen Handrls- statlstik für das Jahr 1895 nimmt unter den bei der Einfuhr nach Frankreich bethelliaten Ländern Deutschland mit einem Einsuhr werth von 3li> Millionen FrcS., d. h. 8.3 Prozent der Gesammt- etnsirhr. dir zweite Stelle ein. An der bevorstehenden Pariser Ausstellung werden alle Industriestaaten der Welt thellnehmen. Die Art de« Anstrrtens der deutschen Industrie in Paris wird daher nicht ohne Einfluß aus die künstiae Gestaltung deSldeut'chen AnSsnhrhcmdelü bleiben, In der deutschen Abtheilung wird ein würdiges und anschauliches Gesanimtbild der LeistungSsähsakeit Deutschlands auf künstlerischen, und gewerblichem Gebiete angcstrebt werden müssen. Zu diesem Behufe wird einerseits in noch aus- gedehnterem Maße, als dies schon bei früheren Ausstellungen der .,all war. ans dle Bereinigung gleichartiger Jndustrieerzeugntssc zu sachlich und räumlich geschlossenen Gruppen Bedacht genommr» nnd andererseits Vorsorge getroffen werden, daß in der deukichen Abtheilung nur wirklich aiiSstellungsivtirdlge Gegenstände der all gemeinen Brurthellung unterbreitet werden. Für die verschiedenen Gruppen der deutschen Abtheilung dürste» deshalb Kommissionen gebildet werde», welche die anarmeldetr» Erzeugnisse auf ihr« Aus» stellungSwttrdiakelt prüfen würden. Da die Pläne für do« Arwnoe- ment der denlschen Abtheilung spätestens zum 15. Februar 1SV9
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