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Beindanipsbad. öinochcnsraü. Herr M aus R , 22 Jahre alt, seit 8 Monaten er- ^erbsunfähig. Der kranke Fuß stark angeschivollen, sehr schinerzhast, aus etliche» Fistelgäugen stark eiternd Die chirurgifcherseitS vorgeschlagene Operation wurde verhütet und der Kranke i» kurzer Zeit bis zur Arbeitsfähigkeit geheilt durch Fubdampfuuge», feuchte Deilpackuugett, richtige Diät, später Massage, Güsse und wnstige Kräftigung«?»»». 6 Frauenkeiden. Ghronisch» Nteru»- entzündung von unsüriniger Größe bei Frau B aus Sch., 86 Jahre alt, Gierstockent- tuiivuna nach den» sechsten Kindbett bei Frau W, aus St., 38 Jahre alt. In beiden Fällen bestanden heftige Schmerzen über Leib und Kreuz, Schlaflosigkeit, ständig kalte Füße, schweres Allgemeinleiden Behandlung: Im erstere» Falle wurde von anderer Seite aus ein Mutterring mit großem Mißerfolg versucht, in, letzteren Falle schwere Operation vorgeschlagen. Beides wnrde verhütet, nachdem milde Hilft-, Fuß- und Sitz- dampsungen mit Leib- und «/« Packungen jedeSmal Linderung brachten. Krästigungskurcu (Massage, Bäder, Güsse rc) — heilten nach mehreren Wochen vollkommen beide Erkran kungen. 7 Frauenleiden. Otückwärtsknickung und Verwachsung, wogegen abwechielnd ieit els Jahren Mutterring getragen wurde. Frau H. aus H., 33 Ja!» alt. Zahlreiche Krankheitssymptome Total zerrüttetes Nervensystem. Der ganze Körper wie auS Leiden zusammengesetzt. — Auch hier wirkte die feuchte Wärme sehr aussaugend und fortgesetzt bessernd. KrästigungSkuren, besonders Thure-Brandt-Massage, schassten leidliche Heilung. Patientin verrichtet seit Jahre» wieder schwere Feldarbeiten ohne Störung. 8. Akuter Gelenkrheumatismus. Herr F, 29 Jahre alt, Gastwirt, tag 5 Wochen an Gelenkrheumatismus. Symptome: Bedeutende Gelenkschwellungen, rasende Schmerzen, mehr oder weniger Bewegungsunsähigkeit, Schlaflosigkeit, großer Gewichtsverlust. Verordnung und Wirkung: Milde Teildamps- und Beltdampsbäder wirken sofort außer ordentlich schmerzlindernd; feuchte Teilpackungcn wirken lösend, aufsaugend, aus- 'ä,eidend; nachfolgende Teilmassagen ermöglichten sofort leidliche Bewegungsfähig- 'eil, und KrästigungSkuren schasste» i» kürzester Zeit volle Heilung Sebeimkralilrkrtteii. Eine der ersten Ausgaben der Gesund- neilstehre ist die Bekämpfung der KcschlechtS- 'rankheiten. Dieselben sind so zahlreich, so mannigfaltig, so lcbenverbitternd, daß die Heil lunde alles mögliche bereits zu ihrer Heilung versucht hat. Unzählige hoffnungsvolle Männer und ahnungslose Frauen werde» lebenslang unglücklich: unzählige vorher glückliche Fami lien werden oft total ruiniert durch die Über tragung eines tückischen KrankheitSgistes, welches vielfach die Ursache zu allerhand Entzündungen, Vereiterungen, Verödungen und Entartungen ist. 70 bis 80 Prozent aller ledigen jungen Männer der Großstadt machen eine Geschlechts krankheit durch, deren Schäden oft nie wieder gut zu machen sind. üik EONOkklfOi. Die häufigste und in ihre» Folgen zugleich schwerste Geschlechtskrankheit ist die Gonorrhoe. Sie ist eine eitrige Schleimhautentzün- düng, die bei verkehrter und scharf medikamentöser Behandlung zwar unterdrückt werden, dafür aber an inneren Unterleibsorganen die schwersten Störungen ver anlassen kann. Es entstehen vor allem Gntründunaen aller Art» besonders der Blase, der Prostata, der Harnleiter, der Nieren, des Uterus und seiner Um gebung; es entstehen ferner Wucherungen, Verengerungen, Einschnürungen, sogar die schwersten rheumatischen und gichtischen Gelenkerkrankungen. Ganz besonders wird die Gonorrhoe bei Frauen die Ursache zu den schlimmsten Berken-Abscessen, die Ursache zu Geschwulstbildnngen, Wucherungen, Neu- bildungen, Verödungen, Entartungen. Von den Urteilen bedeutender Autoritäten und Frauenärzte seien als Be lege hierfür nur folgende erwähnt: „Das Heer von Frauenleiden und nervösen Erkrankungen stammt zum größten Teil von scheinbar geheilten Geschlechtsleiden." vr. Körnig. „Slicht selten sicht man junge Frauen, die man als blühende, kräftige Mädchen kannte, schon nach den ersten Wochen der Ehe siech und verfallen wieder. Dies ist das Schicksal, welches jährlich tausende von Frauen ereilt und kann cs nicht zweifelhaft sein, daß die Gonorrhoe ihnen unendlich viel mehr Unheil bringt j als die Syphilis." Pros. vr. Schröder. „Ich sür meinen Teil nehme keinen Anstand, die Gonorrhoe für eine in ihren Folgen ungleich schlimmere Krankheit zu erklären, als die Syphilis, und glaube darin der Übereinstimmung aller Frauenärzte sicher zu sein." ?rok. I)r. Neissrr. Da» sikaturheilverfahrcn verwendet zur Behandlung der Gonorrhoe nicht scharfe Ätzmittel, keine gistigen Einspritzungen, und keine schädlichen inneren Arzneien, durch welche nach dem Urteil bedeutender Ärzte die oben erwähnten traurigen Folgen heraufbcschworen werden. Sitzdampsbad. Da» Naturheilverfahren scheidet vielmehr die vorhandenen NrankheitSaifte an», schafft dadurch meist sofortige Lind rung und l» kürzester Zeit auch meist völlige Heilung und zwar durch die lösende, aufsaugende feuchte Wärme in Form milder Dampfungen, Packungen, Bäder ,c Tausende verdanken diesem reellen Verfahre» ihre Genesnng. ü!r Luör. Eine dn furchtbarste» Geißeln des Menschengeschlechts, eine Krankheit, welche alle Geivebe, alle Organe durchseucht, und den Grund zu de» schwersten Zerstörungs- krankheiten legt, rst die Syphilis. Kein Alter, kein Geschlecht, kein Stand, keine Völkerschaft bleiben von ihr verschont. Die Syphilis ist eine Allgemein-Erkran- kung, die zwar mit scheinbar unbedeutende» Entzündungen beginnt, dafür aber in schlei- chender, tückischer Weise jedes Organ, jeden Nerv, jede Fiber durchdringt, hartnäckige Haut ausschläge, fressende Geschwüre erzeugt, und geneigt macht zu Krebs, Knochenfraß, Erblin dung, Hirnerweichung, Rückenmarkschwindsucht, Schlagansälle», unheilbare» Lebererkrankungen und anderen schweren Allgemeinleiden. Die Neigung zu genannten Folge-Krankheiten, wie auch die Neigung fortgesetzten Krankheitsrückfällcn ist nach Ansicht bedeutender Ärzte besonders nach giftigen Lineckstlberkuren -» erwarten. Quecksilber heilt Syphilis nicht sonder» unterdrückt nur mehr oder weniger ihre Symptome, durchträukt aber überdies den Organismus mit einem neuen schlimmeren Gift- und Krankheitsstoffe dem Quecksilber, und züchtet dein Kranken, vielfach sogar seiner Nachkommenschaft mitunter ein ganzes Heer von Leiden und Gebrechen an. Das Naturheilverfahren erhöht durch vernünftige Kräftigungskur u die jedem Körper innewohnende Selbstheil- oder Naturkrast und unterstützt di»!e durch das lösende, ableitende, ausscheidende Verfahren in Form milder Dampfungen, feuchtwarmer Packungen, Bäder, geeigneter Diät-, Lust-, Licht-, BewegungS- ind anderer Krästigungskuren. Das Naturheilverfahrcn Hilst also ansschcidcn, entlastet dadurch den kranken Körper, führt deshalb in kürzester Zeit die entsprechenden Katarrhe, Ent zündungen, Ausschläge, Geschwüre :c. zur Heilung, verhütet Rückfälle und tiefere Allgemeinleiden und ermöglicht insofern eine dauernde, gründliche Heilung Daß Quecksilber eins der bösartigsten und hartnäckigsten Gifte ist und daß Syphilis ohne Quecksilber leichter und besser heilt, das bewiesen bereits an hunderttausendeu Fällen: 1. Fcrgufson, oberster Feldarzt der englischen Armee, 2. Frickk» Chefarzt des Allgemeinen Krankenhauses in Hamburg, 3. Desnitllk», der berühmte Pariser Syphilidologe, aus Grund von 25000 ohne Quecksilber behandelten Fällen, 4. Primar-Arzt Idr. Hermann zu Wien aus Grund von ca. 80000 beobaäi- tcten Fällen, 5. Professor v. Vaereiisvruiist» 6. Alle Natur-Ärzte und Letter von Naturheilanstaltcn. Selbst die eifrigsten Anhänger der Ouecksilberkuren zeigen in ihren Sta tistiken an unzähligen Fällen, daß auch die intensivste, zwei bis sechs Jahre laug dauernde Quecksilberbehandlung nicht imstande ist, die schweren Folgen der Syphilis zu verhüten resp. dieselbe zu heilen, so Professor Neumann-Wien, Professor Düring- Konstantinopel, insbesondere Professor Fournier-PariS und reffen Kritiker vr EaSpari, Professor Heubner und andere. Srgtier Oer Naiui'lieilbewegtmg. Leider gibt es noch viele Ärzte, welche obige einschlägige Literatur nicht kennen. Kein Wunder, wen» sie das Quecksilber noch für ein spezifischer Heilmittel halten und sich von der symptomatischen, unterdrückenden Wirkung, resp dem scheinbaren Erfolg desselben täuschen lassen, zumal sie das wirkungsvolle Naturheilverfahren niemals konsequent versucht haben. Überhaupt wird daS Naturheilverfahrcn von seiten der Schulmedizin häufig bekämpft, trotzdem tausende von tüchtigen Ärzten und Autoritäten der Medizin, sogar Hochschulprofessoren längst eingesehen und anerkannt haben, „daß die Grund- und Lehrsätze der Arzneimittellehre zumeist unwahr, der Vernunft uud Natur entgegengesetzt sind und mit jeden, Geseh des lebenden Körpers in schneidendem Widerspruch stehen: daß dies die Gründe sind, warum medizinische Lehren beständig wechseln, alle von ihr angenommenen Grundsätze bestritten werden, ihre Ver mutungen fortwährend schwanken und warum Medizinanwcndung bei Krankheiten so ungewiß, oft so verhängnisvoll und im ganzen der Menschheit um vieles mehr verderblich als nützlich ist." Wenn hier zum ersten Male ein offene« Wort über die solgeoschtvkren Beheimkrankheiten gesagt wird. Io sei zugleich bemerki, daß nicht »tat derartige gelle, sondern auch Arant-etten alter §rt grobe Hcilcrsolge hier erzielen, sosern deren Zustand noch Hoffnung aus Acnesung zulüßt. Die Furcht vor Ansteckungen ist unbegründet. In Kur- und Badeanstalten, den Stittten der Reinlichkeit und öleuesung, ist eine chnttecknng nicht d»i>tl«,r. Ausführliche Beratung und gewissenhafte Einzel- bebandlung als: Dampfbad, Packung, Wannenbad Massage u. s. w. Mk. 1.— bt» S.—» je nach Mühe und Zeitaufwand Wochcnkurcn, sowie Besuche nach auswärts billigst. Für Kassenmitglieder, Militär- und Kinder Ermäßigung. Behandlung»- und Tprechzeit von früh bi» abend« » Uhr. Sonntag» bis mittags 12 Uhr. Für Damen weibliche Bedienung. carif tina Sprechjeltr Station für hlstut-ksllliuncks » ölasemtrsn 81n. 30' (Slksossnbskn-I-Isllsololls.) Vom ämLllvnplLtr mlt StrLSllsndLlm 6 Lllnuton.