Volltext Seite (XML)
Hamb Vostd. »Man« Doermann" pinz am 2S. Mir, vonTuchaveninSe«. Hamb. Volt». »Ella Woermann" ist am 2». dS. von Sierra L«on« abge. Hamb. Doftd. »Hedwig Woermann" ist am 26. März Quessanl Hamb. Voltd. „Gleichen Bohlen" ist am 25. ds. in Accra ringe Hamb. NeichSxoftd ' ' xr7L'.S'« Reis« nach Genua fvr il?n" . - ... ist am 25. MSr, von Lissabon ab . am 2S. dS. von Lissabon abgegangen Brem. ist am 2S. Mär, in Neavel angekommen und bat die . , fvNgcsetzi. Brem. Postd. „Creseld" ist am 2S. dS. Lizard »assirt. Brem. Posid. „Roland" ist am 25. ds. in BaUimore angekommen. Breyl. isiolid. ..Aachen" hat am 25. Mär» die Reise von Lorunna nach Villaaarcia sorigesetzt. Brem. ReichSposw. „Karlsruhe" bat am 26. Mär, die Reise von Fremantlc nach Adelaide sortgeseht. Brem. Posid. „München" ist am 25. d< von Baltünore nach der Weser abgegangen. Türkischer Eiskaffee. Diesen Kässee reicht man nach längeren Mittag- oder Abendessen und wird derselbe auch von Herren gern genommen. Man kocht von möglichst irisch gebranntem Javakaftee «inen recht starke» Kaffee, den man versüßt, doch sei man damit vorsichtig und reiche beim Servicen lieber gestobenen Zucker nebenbei. In einer Gesrierbüchle labt man den Kaffee zu einer dicklichen Masse irreren, man dars aber nicht zu viel Sal, zwischen das Eis streuen. Der Kaffee wird in Moccaschalen ge füllt und mit leicht gekorenem steifen Nahmjchuum belegt. Oelsarbengeruchzu vertreiben. Beim Bezug der neuen Nach wenig Stunden haben diese den Farbengeruck angezogen und eine kurze Lüftung der Räume »imnck den Zwiebelgeruch schnell hinweg. Für unsere Hausfrauen. Was Weise» wir morgens? Für höhere Ansprüche: Toniatensuppe. Spinat mit Eiern und Rauchfleisch. Paprikahühner mit Knödeln. Omelette- Scmfflve. — Für einfachere: Legirle Suppe. Spinat mit Eiern und Deutsches Beefsteak Bei der Kasfechandlung van Q'arl »»dmnnn, Waisen- hausslr. 9, gegenüber dem Eenirallhcntcr. sind soeben einige Partien echt deutsch-lcchtlOftasrik. 4rc«n,I»i,rn-I4»N«e;eingetrofsen. Die besseren davon zählen zu den feinsten Käffee's der Welt: sie find in den ununterbrochen frisch gerösteten Karlsbader Misch ungen der Firma von jetzt an enthalte» Reiner Feigenkassce nach Pros Bock, der beste Kaffeezusatz. stets frisch, das Psd. 49 Ps, b Karl Bahinunn. Waiscnhausslr. 9 bester Qualität, inchrsach prumiirt. empfiehlt die älteste Meißner Äcineffigfabrit von Rüffler Co.» Cölln-Meißen. Kallee: Ehria öc Kürbist nur 8 Webergossc 8. Louiescraiiieu. vermischtes. ** In dein Königsberacr Gatte niiiordpcvzetz gegen die sttittergutsbesitzerswikiwe Roscugart wurde am Sonnabend der Bruder der Angeklagten, Kaufmann Adamcit, vernommen. Dieser erzählte u. A.: Etwa acht Tage nach dem Morde und der Ver haftung des Inspektors Rietz siel mir meine Schwester plötzlich um den Hals, begann zu weinen und sagte: „Lieber Bruder. Du bist der Einzige, dein ich mich anvertraue» kann. Ich will Dir ge stehen. mein Mann hat mich in der letzten Zeit furchtbar geschlagen und beschimpft, so das; ich es nicht mehr aushalten konnte. Rietz hat ihn erschossen. DaS Gewehr, mit dem er geschossen hat. ist im L-Peicher versteckt gewesen." Ich fragte, wo ist das Gewehr.? Meine Schwester wußte mir nicht darauf zu antworten, meinte aber, datz das Gewehr wohl in der Wohnung des Rieß in Ernst- Hof sein werde Ich untersuchte zunächst ocn Speicher, konnte aber nichts finden. Ich ging alsdann mit meiner Schwester nach Ernsthos. Dort fanden wir in der Rieß'schen Wohnung ein Ge lvehr, aber keine Kugeln. Meine Schwester nahm das Gewehr und verbarg es unter ihre Kleider. Als wir von Ernsthos nach Zögersdors zurück gingen, hat meine Schwester mir dann gestanden, den Rieh angestistet zu haben. Als wir in Zögershof ankamcn, sagte ich zu meiner Schwester: Wir müssen zunächst das Gewehr vernichten. Wir brachten das Gewehr in ein im ersten Stock be lesenes Zimmer und ließen einen Schraubenzieher holen, uni den Kolben obzuschranben. Wer nach dem Schraubenzieher geschickt wurde, weiß ich nicht mehr. Wir stellten den abaeschraubten Kolben schließlich in'S Jener, um denselben abzuschmelzen. Da aber die Schmelzung nicht gelang, so holte meine Schwester einen Eimer Wasser, um die Glutb damit zu löschen. Inwischen war der Bau meister Worgall nach Zögershos gekommen. Des Nachmittags ließen wir den Schulwagen anspaiincn und fuhren mit Worgall nach Königsberg. Wir hatten verabredet, das Geivehr in den Prcgel zu werfen. Meine Schwester knöpfte sich daS Gewehr unter die Kleider, und nm cs fest zu halten, band sic cs an eine Schnur und nahm sich dieselbe, nm den Hals. Als wir vor meinem Hanse in Königsberg angelangt waren, stieg der Baumeister aus. Ich begab mich init meiner Schwester in meine Wohnung und ging, als cs finster war, mit dein Gewehr an den Prcgel; dort warf ich bas Gewehr hinein. Zeuge will sich die Stelle ganz genau genicrkt haben; doch wurde dort später kein Gewehr ausgcfunden. Zeuge «zählt dann weiter, daß seine Schwester mit dem Referendar Wolfs, der schon früher in Zögershos viel verkehrt habe, nach dem Tode ihres Mannes ganz intim verkehrt habe. Als seine Schwester mit Wolfs nach Helgoland gefahren sei, habe er mit Umgehung der KönigSberger Staatsanwaltschaft sofort an die Helgoländer Behörden telegraphirt und die Verhaftung der Frau bewirkt. Weiter erzählt Zeuge, seine Schwester habe ihm gestanden, sie habe mit Rieß den Mordplan besprochen, und Rietz habe ihre» Mann erschossen. Wolfs habe ihn durch Geldberiprechnngeu bewegen wollen, die Denunziation gegen seine Schwester zurückzuziehen. — Ans Befragen des VertheidigcrS bemerkt daS Dienstmädchen Krohn: Sie habe an dem Tage, an dem Frau Rosengart den Eimer Wasser holte, die Asche aus dem Ofen gezogen, habe aber nichts "Auf fälliges in der Asche entdeckt. — Frau Rviengart erklärt zu den Aussagen ihres Bruders: Sic sind nicht wahr. Mein Bruder hat mich allerdings gefragt, ob nur bekannt sei, daß Rieß meinen Mann erschossen habe. Ich antwortete: Ter Inspektor Stein- Hagen hat mir erzählt, daß Rieß der Thater sei, und das Gewehr, mit dea er meinen Mann erschossen hat. bei Anbuth gekauft wor den sei. Mein Bruder wollte deshalb nach Ernsthos gehezi, um das Gewehr in der Rieß'schen Wohnung zu suchen. Ich erklärte ihm, daß ich ihn begleiten wolle. Ich ging mit meinem Bruder nach Ernsthof, dort durchsuchte mein Bruder die Rieß'sche Wohn ung, er fand aber nichts. — Adcnneit muß aus Befragen zugebcn. daß er in seinem Kolvnialwaarengeschäst Verluste gehabt habe und daß er, als er das Geschäft ausqab und nach Zögershos über siedelte, geglaubt habe, hier Zeit seines Lebens bleiben zu köirnen. — Frau Auguste Budnick. die Schwester der Angeklagte», sagt aus: Eines Tages sagte ich in der Eenlralhallc zu meiner Schwester: Es ist mir bekannt, daß Rieß Deinen Mann erschossen hat und Du ihn angestistet hast. Meine Schwester war sehr ent rüstet darüber und sägte, ich solle nicht derartige Redensarten ans bringen. Ich sagte zu meiner Schwester: sie habe doch meinem Bruder Hermann ein Geständnis; gemacht. Meine Schwester be stritt, dies meinem Bruder gesagt zu haben. Am folgenden Mor gen ließ mein Bruder Hermann den Referendar Wolfs zu sich in's Comptoir bitten. Mein Bruder Hermann sagte in meiner Gegen wart zu Wolfs: Es ist Ihnen doch bekannt, daß meine Schwester den Rieß angestiftet, ihren Mann zu erschießen? Wolfs sagte: Das weitz ich. Und trotzdem wollen Sie meine Schwester heirathen? fragte mein Bruder. Jawohl, ich werde sie Heimchen, sagte Wolfs. — Der folgende Zeuge Referendar Wolfs erzählt, aus Veranlassung von Frau Rosengart habe er sich mit ihr verlobt und die SlaatS-Earrierc aufgegcbcn. Da die Verwandten der Ver lobten so viel Schwierigkeiten machte», hätten sie beschlossen, sich in Helgoland trauen zu lassen. — Präsident: Adamcit soll Ihnen einmal in Gegenwart der Frau Budnick gesagt haben: Sie wissen doch, daß meine Schwester den Rietz angestistet hat, ihren Mann zu erschießen. Adamcit »oll darauf bemerkt haben: Und dennoch wollen Sie meine Schwester Heimchen? Sie sollen daraus versetzt haben: Gewiß werde ich sie heirathen. — Zeuge: Das gerade Gegentheil ist wahr. Adamcit hat allerdings diese Frage an mich gestellt, ich habe ihm aber sofort geantwortet: Wie kommen Sie dazu, meine Braut eines solchen Verbrechens zu beschuldigen. Machen Sie meinetwegen Anzeige, Ihre plumpen Erpressungen werden sehr weista Glauben finden. Adameit ließ nämlich durch- blicken, daß er Besitzer des Gutes werden wollte» Deshalb wollte er dir Heirath hinlertrriben, weil er befürchtete, er könnte dadurch seiner Stellung verlustig gehen. Ich habe dabei dem Adameit gleich nach unserer Verlobung gesagt, ick bin entfemt, ihn ezistenz- los zu mache», er könne auch nach unserer Verheimtbung bei uns bleiben. Ich bestreite auch, daß meine Braut dem Adameit ein Geständniß gemacht hat. denn als ich von der Unterredung mit Adameit meiner Braut Kenntniß gab, sagte diese sofort: Das hätte ich meinem Bruder nicht zugetraut, ich habe wahrhaftig genüg an diesem Menschen getha». Den von der Zeugin Budnick erzählten Vorgang in der Centmlhalle gebe ich als richtig zu. de» SSwHanL bü Comptoir bestreite ich ganz entschieden. — Die lAÄlige UiklsiH»! ffsbe uüchftr Srilr» VVIttl«, Scheffelstr. 2». 2 Et.. hellt Haut-AuSichläge. lechteu. Geschwüre. Ausflüsse, Schwäche. S—5, Ab. 7—8 -«Haut-u.Haruleid«n, Ausflüsse, Geschwüren Schwäche weiden geheilt Pragerstr. 40. 1. Spreckst. v. 10—3 u. 5—H Uhr. s Unter Deutschlands größten Seibcnwoaren - Spezml - Ge schäften ist das 8stel«nl»»n« ^Vlldeln, kVanttr, Hofliefe rant. Pragerstraße 14. seit 24 Jahren die beste Bezugsquelle für seidene Kleider und Besätze. Bei Angabe des Gewünschten werden Proben franko zugesandt. ---- Zn Hochzeiten, Taufen rc. empfiehlt Donaths Beecen- und Ovstweinkelterei, Laubegaft, aut bekömmt u billige (lt. cheni Analyse) garant. reine, leichte (alkoholarme) Beeren- u. Avfclweine-, als Heidelbeer-Kur. ä F>. incl. 5». Tisch- M » Dessertwein 75 Pb. JohanniSbeer-, Stachelbcer. do.. a Fl. incl. tiö, 70 u. 80 Ps.. Apfel-Kur-, a Fl. incl. 4L, Tnchwcin oO Pf. Größere Anstr. billiger, von 5Mk. an fr. Dresden. Haccpl- niedcrlage Sanitätsbazar, Amalienstr. 10. — Wein- und Porter- gejchäft, Biktoriastraße 34. I:t» t'vcilinkt repräientiren die Ge brannten Kaffees der Firma -4. Aaatw ««>. Unr- Un, in allen Preislagen a "M. 1.20, 1.40» 1.50. 4.00» 1.70, 1.80, 1.00, 2 Pr. >/z Ko. für jede Geschmacksrichtung. Dieselben zeichnen sich bei feinstem Aroma durch Preismürdigkelt »US und sind käuflich in den bekannten Geschäften der Consurnbranche. s -a- Pensionat mit progymnasialem Unterricht für schwächliche »icd schonungsbedürftige Knaben, Rekonvalesceuten rc. Niederlößnitz bei Dresden, Institut Hofsmann. I kliilipp klimM LonnusneNtv N«, ^ svlreo SaaKveretnr-, »«rltn nuel Kolo, »LliptgsrMl: kl'Lgkl' 8tkM8 5.1. 0öpv8ltkllkL888 1INÜ VieclnMM: ^LI'8L!lLll8tl'2888 1. !Mt. § — Sämmtliche am 1. April 1800 fälligen Coupons werden bereits von jetzt ab an meinen Kaffen eingelöst. Dresden, im Marz 1SS9. Ü8lll88ll8 SM »vrlln. LüMitl: lS0.0V0.0v0 All. kvsvrvvll: 4v,4S8.l00 Ab. ürecker Luk. Dresüvll, Ms8-.I«IiiM8trL88o 3. Lsrlm, llLvidurZ, Lrsmsü. Nürndsrx. Hannover und Izvnäon. Aktien-Kapital M. 110,000,00«.—. Reservefonds „ 27,500,000.—. Unsere I2t1nkton-I»«pot-I1.i»«t»«. an welcher die dctvst« senden Regulative erhältlich sind, übernimmt SllM llül! 888e!ll888l!l>e Depots LIU' VorvLdrmls bei. VsrvLUunT. (Lovtrolo «lei- Lieinmgoo, lavass» vaa Loupous »»«I Vivlüsüävll sobsiaoo, LiabolaiiL asasr Lou- pgllvoseu, Lusödrms vos Lsruzs- rsvbtso sts.) «»»»>» krüsorstrüsso 2 A Bülkli» !ln Nm» Ue»z. dich»» L ko.), empfichlt sich zur Verzinsung von Baareinlagen, bei täglicher Verfügung » 2«: L « bei monatlicher Kündigung i» 3 A > ^ bei dreimonatlicher Kündigung ä l ' zum Au- und Verkante von Effekten, zur Gewährung von Darlehen auf dörfengäugig« Wertb- vaviere. zur Auschaffung von EbeckS, Wechsel» und Reise- Ereditb riesen, zum Ziueaffo von Connosscmeuteu re., zur Annahme geschloffener und Verwaltung offener TevotS. zur Aufbewahrung von Silberkistcu in ihrem feuerfesten Tresor. § SLvdsisodv oisvant Lniik iAIini-8kskt>H«si. tkumilki IW Vrssllev, am Iffeuw-rrkt V, I , uLod^t 4or l uvlUlLusstraskv, vergütet bis au) Weiteres für Baareinlagen gegen RcchnnngSbuch bei täglicher Perfügmig 4"/« ) bei einmonatl. Kündigung bei dreimonatl. Kündigung 4^, s ' Für alle bisherigen Einlagen treten dkese ZstÄlltzr »wm 20. Januar 1899 ab M 5!rast, Med LO^Äiriger Lhütixksit »I« Asslstsnrarrt au äsr I»1v- stften ILtu«Ibrt»eUnnoct»It (bei Herrn llotrctd vr Unrat» una Herrn Uotratb Professor Dr. tspre»»»««!), -cm t>t-»,!t- t»raal.«n1ian8^ ru vre^ete» (bei kiorra Oeheiinen Ilstü vr l'teettvr) nnck mi ösr Dniv«r»«ität»Ktn>Ie» lelintk ru L,vtprt8 (bei Herrn AleckiemalrLtd krakss^ar l)r. Kallninnn) dab« ict» mich disr 8 als I kI«I<irn88« 8,1»i»rtz Iiml. Irrl«. Ipnisiirrl M liiiilstlcmliliill«» llisäsrxolai-ssu. l8p» eeOrelt 8—9 unä >4.3—4 vkr. Sonntags nur früh. i, «ei-, str. me«I. krlkr kürstor. Heute verlegte ich mein Bnreau ilnIMIi»' II. 6sii-j!ii8fillii'iiiigeil nach MittMiMch?i.«» SüMM Lredittzlit Illax koov. Dresden, den 28. März 1899. DnIvpAo» > 17S8. Dresden — 18 Montzstra-e 18 livßvnl «lis Ovslvn MW Ftügel s!» SenerelvertreNr den Ly» Ko-n. SNIngraei« >L> GtlegenhitllkSuIe und gebrallLl« Pianos »l>n »00 MI. an find sartwilhrent Vorhand,». — Höchst« Sassoradau. sowie RaleigahU,««. II Gebeime-u Hautleiden. Geich« geheilt Pragerstr. 40. I. Svrechst. v. 10-3 u. kf-8. » Matti Di-, V8lvrlod vo» «Ivr »via« Lnriivlr. , 88- 'st W» 0081 Ok »s»ä-Ut,4iE ».untplnpo.^ zzncrsrrr'-