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- «« - Gr Voterhau», sie brna sich darin dlicktze stir Ziumier enkte ül» Ziumier umher. .Die an denen wir sitz«,. loaren einst ni» mögen, ich werde sie jedenfalls mit aller . .Natürlich, lieber Vater, «S läge auch gar nicht «Deiner Nänrr, anders tung als gern gesehene» Gast behandeln." ' Natur, anders zu Handel».'' .Aber versprich e» mir. DeniS. Dn darfst e» nicht M aujsalleud wachen! Ich bin ein alter, verheirateter Man» und lann «S nnr rrlanbe», ihr Höflichkeiten z« er- iveisen: Deine Aufmerklarnke,»en würde» mibdeutet werden. Deine El-tläruoa, daß D« vir durchaus nichts dabei denkst, hat mein Gemüt sehr beruhigt." .Wen« Du meine Worte so auSgewgt hast, tut eS mir leid. Dir «ine Enttänlchung bereiten zu müsse». ES ist durchaus nicht der Fall. das» ich mir nicht» dabei denk«. ,ch habe vielmehr di« ernstesten Absichten." „lim GotteS Willen. DeniS!" Er erlwb sich erschreckt an» dem Sessel. „Geumch. lieber Papa!" wehrte er beruhigend. „Akiß Ovierne ist «S. die sich nichts dabei denkt und nicht da» Geringste für mich «uwfindet. Trotz ibreS heißen keltischen Blutes ihrer bezaubernden Lieoensivürdigkeit ist sie kalt wie Pkarmor und stolz wie eine stonigin. Und obgleich sie als Matt ^cullyS Leieftachter von allen über» 'eh.n und gering geschätzt wird, bi» ich doch fest überzeugt, daß sie in ihrem Herzen sich Hoher dünkt als r»e ganze Gesellschaft und niemals einem Manne angehören würde, der nicht, wie sic, von den irischen Königen abstammr« " Als DeniS die» sagt«, öfsnete sich die Tür und mehrere junge Damen blickte» suchend, mit heilerem Lächeln herein — die bedeutsame Zwiesprache hatte ein End«. 14. »apitel. An dem Ballabende war die breite Allee, die nach Carrig führte, eine Meile weit mit Hackel» erleuchtet mrd da» Herrenhaus erstrahlte in blendender Helle. Di« Gäste kamen mit der den Landbewohnern eigenen Pünktlichkeit. Sie waren ia nicht genötigt, sich an demselben Abende in zwei oder drei lstesellschasteir zu zeigen: nur eine Festlichkeit erforderte ihre Anwesenheit — und die versprach bejonders großartig zu werden. Die grosse Halle zeigte sich in vorteilhaftestem Lichte. Die glänzende elektrische Beleuch tung lie« die altertümlichen Tropluren und Gemälde lebhaft hervortreten, überraschend deutlich «richten das großartige Familienwappen der früheren Besitzer und ihr stolze» Motto: „OTsturrw n boo." «oo klar und leuchtend hob es sich vom Hintergründe ab. daß eS vielen deute zum ersten Male ausfiel. „O'Bierne aus ewig! Diese kühnen Worte schienen die Blicke aller aus sich zu ziehen, die als Frau MoneyS Gäste das Hau» betraten. DaS Ivar Anthonys Idee gewesen, die heraldischen Wappenzeichen, welche die O'Bierne stolz über ihren reichen Watsensammlungeir und Rilstunaen angebracht hatte», in neuem Glanze aus dein Dunkel erstehen zu lassen. Herrliche Palmen und die sthön- sten Blumen schmückten die Halle. An der Tür der Bibliothek empfing Frau Money die Gäste — von Brillanten funkelnd, in fürstlichem Festgewande. Aus dem BaUsaale ertönte sanfte Musik und leises Summen der Stimmen. Der größt;' Teil der Gesellschaft war in der Bibliothek versammelst di« für di« Nicht tanzenden eingerichtet war. ivian bemerkte Lord und Lady Scarisf in einem großen .Kreis« von ^Offizieren auS Ballybawl, selbst die Garnisonen von Limerick Lork. Ballin- colli« halten Tänzer entsendet: ferner Mr. Hare und Svkhieen, kurz, die ganze Um gegend tvac vollzählig erschienen. Es wurde nur noch aus Graf Bundoran und seine Gemahlin gewartet, um den Ball zu eröffnen. Endlich trat Gräfin Bundoran ein. Sie sah wundcrdar jugendlich aus, schlank und lebhaft, und begrüßte Frau Monep mit vielen Entschuldigungen wegen ihres späten Erscheinens. Sie trug da» Bstndoransche Diadem, aber ern Kleid, das chr schon während Ler Saison in London treue Dienste geleistet, man hätte eS obne Bedenken als abgetragenes »Fähnchen" bezeichne« können, obwohl es eine Gräfin schmückte. Ihre Gnaden hatte ein großes Gefolge von geputzten, tanzlustigen, jungen Damen und einigen jungen Herren mit nichtssagenden, blasierten Gesichtern. Es entstand ei« allgemeines Summen und Murmeln von Begrüßungen, dann trat plötzlich crwartungSvolleStille eiu. der Zug sollte sich nach dem Ballsäckle bewegen. Gerade in diesem Augenblicke hörte man deS Dieners St mime, die schon etwas beiher klang, melden: „MisseS Dwyer." Die beiden alten Damen traten nebeneinander ein, schlank, blaß, hoch ausgerichtet und der großartigen Festlichkeit angemessen gekleidet u, schwarzem Brokat, mit wertvollen Spitzen, anS denen herrliche Diamanten leuch teten. Erstaunt« Blicke hefteten sich auf sie — man war sprachlos. „Wöher mögen die unvergleichlichen Spitzen, die kostbaren Diamanten stammen'?" flüsterte man. „Das und Erbstücke!" „Und sie sind so arm. daß sie nccht einmal eine Zeitung halte»!" 'Dos leise Gemurmel morde durch den Tieuer unterbrochen, der mit Stentor- stimme noch einen Gast ankundigte — den letzten. Hatte der laute Ton einen Wild er be II gefunden oder lag es in den Ohren der Zuhörer — als der Diener den Namen: Mß O'Bierne!" rre,. schien der Klang laut auzujchwellrn. um erst allmählich a» dev Herzen der älteren Name, der sich wie - Sbi - E» wg» ei» Name, der feit dielen Jahren in diesem —. ein Naine, der t» 1 me. der m den M weckte, ober auch ein piamr, . und mehr al» einen unter de» Anwesenden , letzten Trägerin Hindi tcken i»eß. Di« Er» lenkt«. war in jeder Beziehung ein« Uebrrraschnng. . - - - „..L. ... — vornehmer Hol- den besetzt und WM WWU nach der «euesten Motz« vordaet. In der Land dielt sie «inen «roßen Fache» von «dlersrderu. Trotz ihr,r neunzehn Jahre, obgleich sie zum erst,„mal in der Gej«Us«da,t austrat, erschien si« nicht »n Geringste, schüchtern, ttnkisch oder vertegen. Sie sah wie die schön« Prinzessin i« Märchen au», di« «och langem Zauberschlas, «ich« di« Hall« ihrer Väter betritt.^ ekleAass«, kratischen, wohler»»^^»»». v.» versügt über keinen Heller und siebt wie der Stolz in Person auS . . . gerade, als ob daS ganze Hau» ihr gehörte!" „Das sollte es auch: eS würde so gut zu ihrer An- mut und Würde passen." „Unsinn! Der letzte O'Biern« starb alS Bettler. Man bum sein Brot nicht ausessen und e« nachher noch einmal haben wollen " „Na, Miß O'Bierne hat niemals viel Brot zu essen gehabt," bemerkt« der Herr, der da» Mädchen unab- lässig anstarrte, „aber wenigstens nimmt sie den Kuchen, wenn er chr gchotrn wird." Der letzte Gast wirkte aus dir Dame des Hauses betäubend, wie wenn «in Vtitz» strahl st« getroffen hätte. Es war chr nicht möglich, ihre grenzenlose Ueberraschuna zu verbergen, und si« vermochte nur mit Blühe einig« verbindliche Worte an „Malt Scullys kleinen Trainer" zu richten. DaS würde ja ein Ding der Unmöglichkeit sein, diese junge Dame in der Menge verschwinden zu lassen, — sie zu übersehen! Sie war durchaus nicht unbedeutend — im Gegenteil, sie mußte jeder Grs«lljck>ast zur Zi«rd« ge- reicheu! Frau MoneyS dur^" ' ^ ^ — der Smaragden. «Ach« den Spitze oder daS wundervolle ringenden Augen entging weder daS prächtige Feuer nren. weißen Hals umgaben, noch bst kostbar« alte tlaSgewand. Zur Not raff sich so weit zusammen. woitele die jung« Dame mit stolzem Autzenausschlag und leiser, « — ble w ' " ' . - . - - Stimm: man bis in die fernste »st« st Frau Money ungläubig und etwas spöttisch. „Sie mögen " - — ' em Lää . , . aber vernehmlicher « de» Saale» hörte. „Nein?" wiederhiflte ,, , indem sie die Augenbrauen emvorzog. _ » e» wohl nicht wiffen, gnädige Frau." erwiderte da» junge Mädchen mit leichtem Lächeln, „daß ich hier geboren bin." Nein —! stumm, ganz aristokratisch überzog ihr Antlitz — trotz deS pouckrv cks rin — ihr war zu Mute" als hätte Ohrfeige erhallen — und vier, vor der ganzen Gesellschaft! „Hier geboren'? Ja... da» ist wahr, meine Liebe, siel Gräfin Bundoran ein: sie wandte sich plötzlich zu Geral- dine und reichte ihr beide Hand«. „Zu der Zeit war ich gerade hier im Lande- das muß letzt ... ja. «klauben Sir. das muß vor neunzehn Jahren gewesen sein. Ich erinnere mich noch so lebhaft der Freudenfeuer aus dm» Horseleastberge, als wenn ich sie gestern gesehen hätte." Ja — daS war da» letzt« Auffiockern gewesen, ehe das Glück von Carrrg dahiugegangen. Fron Vorlase, die als gute Freundin und Vertraute von Julia auch anwesend war. hott« aus der Ferne den kleinen Auftritt beobachtet. Sie war eine elegante Dame, in großer Toilette, mit Juwelen überladen — schick bis zu den Fingerspitzen Sie hatte ein leichtes Lächeln nicht unterdrücken können, fühlt« nun ober mit ihrer lieben, alten I» inmqe» Mitleid. ^ ^ ^ ----- * - ^ . . - . < auch so moßloS irren! geschildert! Wie einfach . .. .. dunklen Hoavrn, wunderbaren blauen Augen und im Schmucke der pvachtvollen Smaragden! Wer wollte es Denis verargen, daß sie ihm gefiel? Dieses Mädchen sollte von DeniS' schlechtem Geschmack, seinen gewöhnlichen Neigungen zeugen ? Dieses Mädchen, daS wie eine Sonne erschien, neben der alle übrigen jungen Damen wie un- bedeutend« Sterne verschwanden? Nein, es war nichts Wunderbares daran, daß die Miß jetzt ozlch von Herrn Money und seinem Sohne mit großer Herzlichkeit begrüßt «Wrdr, ^ . «Fortsetzung folgt.» Krankenfahrslühle, muh leihweise, direkt i. d. Fabrik Löbtau. Tharandter Stratze 2i«. „Vaiuler«!!^ TeutschlandS beste Marke. Modell 1lX)5 „Vulkan" m. ISO. . „llvreulvs" elegantes und dauerhaftes Rad m. 120.-, »lit Torv.-Freil. IS M. mehr. Ver- ^ tretec König Albert-Str 29.dir.n d.Post. Revaraturwerkstätte« für alle Systeme Pneumatiks. Laterne», Glocken. Sattel u. sonst Zubehör in nur guten Qualitäten, staunend billig. Telephon 5679. lirrl il>Me AL ^ Ilekeef . , ligklemniMl tteoke?s5okn Ül'eskjen-^.Xös'Nök'Lkk. —" A'otiirsaütr. iü' st» Sl»u, «4v., tzMtolct, mit kLltodau ata. Wsi8SS ölussn st» »»Uot, W6I886 (ftaldksrtiK) u» »mtlot, SInU, L.«lavi» «tu. tr» ,ro»»«7 «» La»»or,t dtUlzreu tz^r«t,en, «t» «tgivr»« Wsisss Asstiekls IViuIIs Ullä Lstisls. 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