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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 02.10.1919
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1919-10-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19191002012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1919100201
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1919100201
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1919
-
Monat
1919-10
- Tag 1919-10-02
-
Monat
1919-10
-
Jahr
1919
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 02.10.1919
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W!» 872 »Dresdner Nachrichten» E»«»» ^ »en. D»»»erSta». ». Oktoder 1«L» Msirr « «etzlnerteiln», in Dr«S»e«Mlt»ad^ >* Pfund inländische« 84-proz. Mehl kann ohne vor. derig« Anmeldung vom S. bte 18. Oktober auf Abschnitt IS der rote« Zusatzkarte für inländisches Mehl bezogen wer- den. Wer dagegen anvrrikanisches Weizenmehl erwerbe« mlll, har Abschnitt 12 der Sinfuhr-Zusatzkart« für anslän. disches Mehl oder für inländisches Mehl am 4. oder tt. Oktober 1919 ln einem einschlägigen Geschäft anzumelde». Mehloerteilnug in der «mtsh. Dresben»Nenft«d«. Bom 6. bis 9. Oktober wird auf Abschnitt 18 der ver schiedenfarbigen Einsuhrzufatzkarden ein halbes Pfund amerikanisches Weizenmehl »um Einheitspreise von 82 Pfg für ein Psund oder in der Zeit vom 4. bis 8. Oktober au Abschnitt 18 der grauen Zusatzkarte ein halbes-Psund in ländisches 84prozenliges Weizenmehl zum Preise von 82 Pfg für ein Pfund verteilt. LeuchtSloerteiluug in der «mtsh. DreSden.Re»stabt. Die Frist zur Anmeldung der Leuchtölkarten ist bis »um 4. Oktober verlängert. — Der preußische Geschäftotrsger Legationssekretär Neinhardt hat einen dreiwöchenllichen Urlaub angetvetcn und Dresden verlassen. Seine Vertretung hat Geheimer expedienrnder Sekretär Edcrle Übernommen. — Anszeichaung des Etadtrats Barack. Mit dem W. September ist Stadtrat Bo rack, nachdem er 21X Jahre den städtischen Körperschaften angehört hat. infolge seines Wegzuges aus Dresden au» dem Rat auSgeschicden. Ober, bürgcrmeister Blüher verabschiedete ihn in der letzten Ge samtratssitzung im Namen des States und gab bekannt, daß die städtischen Körperschafrcn in Anerkennung seiner Wirksamkeit im Dienste der Stadt beschlossen habeu, ihm die kleine goldene Ehrendcnkmünze der Stadt zu verleihen. — Das Ortogeset, über die Zivilcinqu«rtier»ng ist in Paragraph 1 Ziffer 3 dahin geändert morden, bah die Ver pflichtung zur Annahme von Einguarticrung entfällt so- lange für einen Haushalt nicht mehr Räume zur Ver fügung stehen als n> bei einer Kopfzahl von 1 Person 8 Räume, d> bei einer Kopfzahl von 2 Personen 4 Räume und e) bei einer Kopfzahl von 8 bis 7 Personen 5 Raum«, <I) für jede meliere Person ein Raum mehr. — ZuckerbeftandSausnahmk beim Handel. Am 25. Ok tober 1919 findet in Sachsen zum Zwecke der Konto- glattstellung und. 'Nachberechnung eine Zuckerbcstandsaus nähme bei den Zuckcrhändlern statt. * Zur Anzeige der vorhandenen Vorräte wird eine Zuckerbestandskart« ver wendet, die sich jeder Händler iKleinhänblcr, Zwischen groschändler oder Großhändler) bei der vom Kommunal verband zu bestimmenden Stelle zu verschossen hat. In diese Karte sind die am Abend des 25. Oktober vorhandenen Zuckcrvorräte gewissenhaft einzutragcn. Die Menge darf nicht geschützt, sondern mus, genau gemogen werden. — Die Herstellung von Heimleitnnge« durch das Elck lrizitätswerl betrisst eine Na.tSbekanntmachung in dieser Nummer. — Zur Beschaffung von weiteren BrennholzvorrSte« durch die Arbeitsanstalt hat der Rat 1>-r Million Mark aus dem Betriebsvermögen bereitgcstclli. — Nachsteuer von Zündwaren. Am 1. Oktober ist das infolge Erhöhung der Steuersätze abgeänderte Zündwaren steucrgesetz in Kraft getreten. In dessen 8 48 ist auch eine Nachsteuer für Zündmaren festgesetzt, die sich am I. Oktober außerhalb der Räume einer angemeldeten Zündmarensabrik, eines Steuerlagers oder einer Zoll niederlage im Besitze von Herstellern, Händlern. Wirten, Konsumvereinen und ähnlichen Vereinigungen befinden. Zu den Zündwaren gehören neben Zündhölzern. Zünd- stübchen, Zündspänchen und Zündkerzchen auch Feuerzeuge, Zündstrine und Zündschiencn. Die Anmeldungen zur Nach oersteuerung haben mittels besonderer Vordrucke, die in einigen Tagen beim zuständigen Zollamt — in Dresden beim HauptzoUamt l, Devricntstraße 9. 1. Obergeschoß — zu entnehmen sind, bis 15. Oktober zu erfolgen. — Sin Nachklana zu de» Ehemnttzer Unruhe«. Eine klein« Anfrage hat Re ichswe hr m i n i ste r Rosk« schriftlich wie folgt beantwortet: Die ASladung der aus Anlaß von Unruhen nach Chemnitz entsandten Truppen sollt« plannräßig außerhalb Chemnitz stattsinden. Durch eigenmächtige Anordnung eines Angestellten der Linienkommandantur wurde der Transport entgegen der gegebenen Weisung nach Chemnitz selbst hingeleitet. Dies geschah angeblich, weil der betreffende Angestellte den zur Ausladung bestimmten Bahnhof Hilbers dorf für ungeeignet hielt. Eine gerichtliche Untersuchung, insbesondere auch darüber, ob eine mit Absicht herbeigeführte Irreleitung vorliegt, ist cingeleitet. lieber das Ergebnis wird später berichtet werden. — Zur Hebung der Kohlennot beschlossen die Betriebs räte und Arbeiterausschnsse des Meuselwitz er und Rositzer Reviers mit großer Mehrheit, an vier Sonn tagen zu fördern, damit die minderbemittelte Bevölkerung mit Kohle versorgt werden kann. Die Produktion von drei Sonntagen soll der Bevölkerung des Altenburger Landes zukvmmen, während die Förderung des vierten Sonntags der Leipziger minderbemittelten Bevölkerung zugedacht ist. Die Briketts sollen durch die Kommunalverbänd« ohne .Händlergewinn verkauft werden. Die Bergarbeiter ver zichten auf den ihnen sonst tarifmäßig für Sonntagsarbeit zustehcnden Lohnaufschlag von 109 Prozent, damit diese Kohlen wirklich billig sein sollen. Tie sächsische Skegierung hat Entgegenkommen betreffs der Wagcngestellung zugefagl. — Streik auf de« Bnbendorfer Kohlenrevieren. Don den Bnbendorfer Kohlenwerken, G. m. b. H.. veipziO^itotzU». wird uns geschrieben: Die Staatsregierung hatte am 12. Juli 1919 die Bubcudorfer Kohlenwerke bei Frohburg unter staatliche Zwangsverwaltung genommen, ohne daß ein« Gesetzesvorschrtft diese Maßnahme zulietz. Am 18. Sep tember erklärte das Landgericht Leipzig die staatliche Zwangsverwaltung für ungesetzlich. Die alte Leitung über nahm daraufhin wieder die Geschäftsführung. Am 29. Sep tember besetz!« die Amtshauptmannschaft Borna das Werk wieder mit zwei Gendarmen und wies am 30. September die alt« Geschäftsleitung wieder unter Strafandrohung aus. Mit dem Betriebsrat des Werkes hat di« Regierung zuvor nicht verhandelt. Sie hat einen Bergdirektor zum Zwangs- verwaltcr gewählt, der in seiner früheren Stelle die ärgsten Schwierigkeiten mit der Belegschaft hatte. Die Belegschaft stekt nun zwischen der alten Leitung, Sie daS Gesetz und ein gerichtliches Urteil für sich hat und zwischen der staatlichen Zwangsverwaltung, deren Einsetzen ohne RechtSboden ist. In dieser rechtlichen Verwirrung sucht sie Anschluß an das klare Recht und verweigert der staatlichen Zwangs verwaltung den Dienst. Die Belegschaft beendet sofort den Streik, sobald die alt« Geschäftsführung wieder einge setzt ist. — Ein Paar Schnhe kostet 289 Mark. Unter dieser lieber- schrift brachten wir in Nummer 287 einen Leitartikel, zu dem uns der Vorsitzende der Schuhwaren-Herstellungs- und Ber- triebsqcsellschast. Dresden, in Liquidation befindlich, folgende Erwiderung sendet: .LSenn ein Leipziger Schuhmacher er klärt, daß di« Schuhe jetzt 230 Mark koste», so kann dem na türlich nicht widersprochen iverden. Für dgnjenigen, der gewöhnt war. bisher seine SchuHE nach Maß von einem feinen Schuhmacher zu beziehen, besteht die von Ihnen an gegebene Preissteigerung von 40 Mark bis 50 Mark auf 280 Mark nicht, denn der Träger von feinen Schuhmacher- Schuhen hat mindestens schon während der Zwangswirtschaft 120 Mark bis 150 Mark für Schuhe aus billigen Ledersorten zahlen müssen und für Schuhe aus feinem Leder einen Preis, der den jetzt von Ihnen genannten Preis von SM Mark nicht selten bereits ganz wesentlich übertroffen hat. schieben von Häuten nach dem beievten Grviete baden die jetzige» Preise veranlaßt, sonder« vorzugsweise die Einfuhr von Ryhhäuten und Fertigleder. ohne welch« beiden Roh ftoffe ein« Versorgung der deutschen Bevölkerung mit Sch waren überhaupt nicht mehr möglich war. da ja die Schl, tunaen von deutschem Vieh, wie aus den amtlichen Ziffern ersichtlich ist. auf ein äußerstes Minimum zurück gegangen sind.» -- Dentschnatisnak« Ingendgrupp«. Regierung»«« Dr. Moesta sprach von Oftafrtka. von der hingebenden Treue deutscher Kolonisation, von der falschen Kulturgleiß, nerri -er Briten und ihrer erbarmungslosen "Unmenlch- lichkeit. Wir sahen noch einmal Ostasrika. da» Land der Gegensätze: die >v«Ite Grassteppe und den wuchernde» Ur wald. über tropische Dürre getürmt das Schneehaupt des Kilimandscharo, die traumstillcn Palmen am spiegelglatten Seeufer, di« dornigen Pserchr. di« Vieh und Hüter vorm Löwen schützen. Dies weite Land wurde deutsch wie wir Deutsche „erobern": wir verdienen unsre „Erobern» gen". Schreckliche Seuchen, Pocken und Schlafkrankheit voran, zerfraßen einst die Eingedorenenbevtttiernng: der schwarze Adler zwang sie. jenseits der Grenz« zu niste» Lern- und Handwerker,«Husen wuchsen durchs Land bin; eine sauber gezogene Straße lies selbst durchs Eingeboreneu- dvrf: kein geistiges Getränk reichte deutsche Verwaltung dem Dchioarzen: väterlich betreut lebte das glücklich« Naturkind doppelt glücklich. — Do hinein tobt -er Krieg! Zwei leuch lende Sterne gehen über der Steppe auf: die unbeirrbare Treu« der Eingeborenen und Lettow. Unsterblich bleibt der Löwenkamps der 15 000 gegen -I« ilOOOOO, der 48 Briten generale gegen den Generalmajor, der 20800 geopferten VcrdanüsautomobUe gegen 8 deutsche, des englischen 12- MilliardenauswandS mit seinen Zehntausenden nutzlos Ge fallener. Und am Ansang steht die Novemberschlacht von Tanga und am End« der Abichicdssteg in Portugiesisch- Ost: da klingt des Feindes Lob: dieser Sieg war wirklich ^lsclo in Oermunz-, aber es klingt auch die Treue der ASkart- frallen. die mit den Männern sich für Deutschland durch hungern. — Und dann die grauenvolle Schmach der ehrver gessenen Verbands-„Sieg«r". Schwarze und Weiße sterben im britischen CKsangenenlager hundertfach: der Brite sieht's — aber nicht einmal deutsche Aerzte läßt er zur Hilfe. Brutalster Steuerdruck schindet nun die Eilige borcnen, die sich das Recht zur Bestellung des eigenen Ackers erkaufen müssen: Tadora, friedfertig übergeben lodert tagelang seine Heimstätten zum Himmel und die Weiber vergehen unter widernatürlichsten Brutalitäten. — Ostafrika .-befreit"! Eine wilde Tragödie kann nichts Er greifenderes erfinden, bis zu der letzten stürmisch drängen den Bitte der Schwarzen an den Deutschen: Aber er zähl« drüben von unseren Martern! — Heiß rauschte der Beifall der deutschnationalen Jugend um den deutschen Kolonisten, als er dieser Bitte Ausdruck lieh, und in diesem Beifall mochte es jeder hören: Wir vergessen nicht! Treue um Treue, ihr Braven, und einstmals kommt doch dein Tag. Ostasrika! — Lehrknrje für arbeitSlvse Frauen und Mädchen. Diese von der J-ürsoogevermittlungsstellc eingerichteten Kurse wurden bis 1. Oktober finanziell von der Kricgs- amtsstelle Dresden getragen. Sie werden jetzt nach Auf lösung der Stelle vom Verein Volkshochschule übernommen. Die Kurs« werden in der alten Weise weitergeführt, so daß die Anmeldung Kanzleigäßchei, 1, HI.» täglich von 10 bis 2 Uhr zu erfolgen hat. Bermächtnts. Frau Louise Emilie verm. Käuffer geb. Kaiser hat der Stadt ein Kapital von etwa 100 000 Mk. zu bestimmten wohltätigen Zwecken hinterlassen. Der Er trag der Erbschaft soll bis aus weiteres zur Hälfte dem Verein Heimatdank für erblindete bedürftige Kriegsbe schädigte. zur anderen Hälfte dem Armcnamt für in Not befindliche Waisen. Witwen und verschämte Arme über wiesen werden. Ein Fesselballon erregte am Dienstag und Mittwoch nachmittag in Vorstadt Plauen Aufsehen. Bon diesem walfiichühnlichen, mit Waffcrstoffgas gefüllten Ballon aus, in -essen Mitte eine von der Erde ans regulierbare Kamera angebracht ist. werden von seinem Erfinder, Luftphotograph Paul Walther. Reckestraße 2. Aufnahmen aus der Vogel perspektive ins freie Gelände bis zu 500 Meter auSgefithrt. Der Ballon ist unweit der Kirche zu Plauen auf dem Uebungsplatze der dortigen Feuerwehr befestigt Jubiläen. Am 1. Oktober waren 25 Jahre ver losten, seitdem Herr Ernst Uhlig als Kassierer beim Ev.-luth. Landeskonsistortum tätig ist. — Am gleichen Tage beging der Schiffahrtsbeamte Herr Wilhelm Eichfeldt ein 26 jähriges Dienstjubtläum bei der Vereinigten Elbe- hiffahrts-Gesellschast, Aktiengesellschaft, hier. — Fraulein nna Postler, in Firma P. Märksch, Strehlener Straße, beging ihr 25 jähriges Geschästsjubiläum. — I» de» R»tz«st«»d geirrte» ist nach Uber «hähriaer Dienst zeit der um da» Armenwesen verdiente, in wetten Kreisen de- kannte Kanzletvorstand de» Armenamte», Obersekretär Eugen Ulbricht. Nachdem schon tags vorher der ArmenauSschuß am Schluff« seiner Sitzung dem Scheibenden herzliche Worte der An erkennung flir sein« erfolgreiche Tätigkeit gewidmet und den Dank, sowie dt« besten Wünsch« für den Ruhestand ««»gesprochen hatte, verabschiedete Stadtrat Müler in Gegenwart sämtlicher Beamten de» Armenamtes seinen bewährte» Obersekretär mit einer warm herzigen Ansprache. In gleichen Danket- und Abschiedsworten prach Pfarrer Stetnbach namens der Armenpslegerveretne und im Namen der Beamten Sekretär Koch. — In den Ruhestand trat ferner nach 42jährtg«r, treuer Pflichterfüllung und nachdem er ahre unautgesetzt dem 5. Poltzetbeztrk angehSrt hatte, der 81 »2 bekannte Poltzeiwachtmeifter Albin Die fabrikmäßig hergestellten Schuhe, die in der letzten Zeit für Herten und Damen ungefähr SO Mark bis 78 Mark ge- kostet haben, werden in der Folge allerdings im Kleinver- kauf trotz aller Beschränkung des Nutzens von seiten der ahre alte, allgemein «tepltua. Drrststkr «leier. Herr «chuhmachermklst» Ernst -kau- mann wohnt 1« Jahre tm Hause der Firma Harnapp, »reuz- straße 1, 4. — Ehelichsch« Stift»«». Am 1. Oktober vollendete» sich fünf undzwanzig Jahre, -atz dt« Einweihung de» ersten Erziehung«. Hause» der Ehrltchfchen Stiftung erfolgte. Mit dem gleichen Lag« beging Herr Strchenrat Schubert, der schon aus ein« mehr al» 10jährige Wirksamkeit a« Ehrlichschcn Gestist zurückbltcken kann, sei» 2Sjähri«e» Jubiläum al» Hautvater der ErztehungShäuser. Denselben Ehrentag konnte Frl. Elisabeth Brückner begehen, dt« a» 1. Oktober 1894 al« erste Erzieherin tm Internat der Stiftung ihre Tätigkeit begann. Die Jubilar« wurden vielfach geehrt, und mit Geschenken erfreut. — Franeuchvr Dr«sde«-Oft. Unter diesem Namen hat sich rin Damenaesangoeretn gebildet, dessen musikalisch« Leitung «tn konser- vatorisch gebildeter Lehrer übernimmt. Nähere» enthält ein« An zeige tn dieser Nummer. — Die All»««. e».-l«th. S»»ser«»z wir» ihr« erst« Gruppen- Bersammlnng de» Winterhalbjahre» Freitag, den 8. Oktober, abend» 8 Uhr, tm BeretnShau», Ammonstrabe 8, abhalieu. Herr Pastor Jahn au« Leipzig, der an Stell« von Pastor Hübener da» Sekretariat übernommen hat. wird über das Thema: „Dangt da» luthertsch« Christentum für di« Gegenwart?" sprechen. — Die Ber«i«ig»»g ehemaliger Oderreallchtiler veranstaltet am 4. Oktober im Aürstensaale de« Linckesche» Bade» «inen Gefellschast-abend, bestehend au» Konzert, Borträgen und Tanz. — Der Kr«»e»>»«h hält die Monatlversammlung Freitag, 8. Oktober, abend» 8 Uhr, im Gemetnbefaal, Marttn- Luthrr-Platz 5, ab. Bortrog von Frau Pfarrer Fröhlich: „Dir Bedeutung de» Sonntag» tm christlichen Familienleben". Musi- kaltsche Darbietungen de» Jungfrauenveretn». ' — Der r*k. Bolksnaterhaltnagsabend de« Bevrln» Bolkswohl findet am Freitag den 8. Oftopi Abend statt. Der Hamburger 2 Werke» »orkefen. dar»nter au» dem und dem satirischen Roman „August Guwier". Eintrittskarten nur J«hanne»straß« 28. l., w »t« 4 Uhr. — Ge»ei»»erftS«dttch« L»ftlär»«g »her Telepathie. Der hiesig« Schauspieler Bernhard Springer, der vor einiger Zeit bereit» «tüen sehr erfolgreiche» »beud t» dem «tugang» erwähn ten Gebiet« peraaftaltete, tritt hent«, Donner»««,, abrnb X8 Uhr tm KUnftlerhause wieder aus. — Pot der t. Geldlotterie fite SrtippelhUs« wurden am -wetten Zt-Huugstag« folgende Nummern mit gröberen Ge- winnen gezogen: Nr. 40774 mit V09 Mk.. Nr. »7828, 1288«. r 714 Uhr. al» Ott», S r nst - dichter wird selbst au» seinen neuen Buche »Besiegt« Sieger" 18«28«. 188002 mit je 200 Mk.. Nr. 19849. 87277, 98cm«. «718. 1«g«. 4W748. 11201Ü, ldhllüll, 181V88, 17lll82. 188SVS «tt j, 1« Mk Ivhne Gewähr.) — Hpßgnsiein'Srnftttgk. Bon einigen Ptäßten de» v«. »trkeS und auch von der Amtsl-auptmannschaft war an er krankt« Bollarveiter Arbeitslos« nun t er st ütznng aezablt worden. Auf Beschwerde hat bas Arbeits- Ministerium entschieden, daß eine solche Handhabung un- statthast ist. — Oberlnngwiß. Nach 44jäbrister Dienstzett trat Gen- darmrrie-Inspcktvr Habermann in den Ruhestand. — Dteh««» bet Bischofswerda. Eine folgenschwere Etnbrecherjaüd spielte sich hier ab. Infolge der viele» Einbrüche der letzten Tage hatten sich mehrere hiesige Landwirte auf die Lauer gelegt, um den Dieben zu begeg- nen. Beim Zusammentreffen kam -s zu lebhafter Schießerei auf beiden Seiten. Dabei wurde ein 62 Jahre alter Wirtschaftsbesitzer durch Bauchschuß lebens- gefährlich verletzt. Einer der Einbt'ccher erhielt eine Kopf wunde. Beide mußten ins Vauhncr Krankenhaus ein- geliefert worbest. Zwet Einbrecher flüchteten, doch konnte« sie tag- darauf in Ningenhatn festgenomincn werden. Die Bande hatte tn den letzten Tagen alle Dörfer der Um gegend durch ihre Einbrüche unsicher gemacht. Vereinskalender für deute. Dr«»»««r Orpheus: Probe, 8 tthr. Drepdigfch« Sin»,k«»»«i,: Uebung»al>.. >18, Joh.-Seorg.-Mle« 8. Mil.-B. Stichs. Mauen: Hauptversammlung, 7 Uhr, Berrtntlokal. Mil.-Brr. Gardereiter: MonatSversamml., 8 Uhr, BereiuSIokal. Vorschläge für den Mittagstisch. Apselsuppe: Spinat mit Et und Bratkartoffeln. Sportnachrichten. -eebrllgg«, ,rt lHerr 10, Platz H»«b»rg.Srobb»rftel, l. Oktober. tEtg. Drahtmeld.) l. Quer treiber tLommatzschi, 2. Corsar, t>. Bummler. Tot.: 45 : 1», Pla to, 2« : 19. Ferner: Spero tges.t, Widerstand <ges.>, Jodler Igcs.». — 2. Nennen Exzelsior tFalke) ging allein über die Bahn. — ü. Nennen. 1. Arkansas »Herr Hcrscld), 2. Orcste», 8. Tivoli. Tot.: »» : 10, Platz Si, t« : w. Ferner: Botgt, Kometka. — t. Rennen, i. Gletscher (Jentzschi, 2. Lafette, 8. Fleißige Arbeit. Tot.: 23 : 19, Platz 14, 1» : 19. Ferner: Steinbergcr. — 8. Rennen., 1. Fapence tPsandcrj, 2. Courier, ». Benneivar. Tot.: 78 : 19, Platz 21, 15 : 19. Ferner: Pumpelmuse, Eilig lges.). —§ 9. Nennen. 1. Neuliiß sJentzschs, 2. Nasewciß, 8. Cvganka. Tot.: 17 : 19, Platz lg, 84, lg : 19. Ferner: Düna, Thisbe, Seebrüg Pionicrfieg, Prahlhans sges.s. — 7. Rennen. 1. Caliart Purgoldl, 2. Osterglocke, 8. Sonntaasmadrl. Tot.: 14 12, 18 : 19. Ferner: Stumm« von Portici. MU»chen»Daglsing, 1. Oktober. lEig. Drahtmeld.) 1. Rennen. 1. Moo»quclle >J. Hubers, 2. Ptk Angala, 8. Anwalt ll. Tot.: 19 : 19, Platz 19, 19 : 19. — 2. Nennen. 1. Sidncy Allerton IL. Wetdinüllrr», 2. Pechvogel, S. Rio Tinto. Tot.: 85 : 19. Platz >3. 29, 24 : 10. — 8. Rennen. I. Erle l (I. AbSmater), 2. Unfug, 8. «lix. Tot.: 8l : 19. Platz 17. 11. 18 : 19. — 4. Rennen. 1. Len» «I. Stgrtn), 2. Nizza I. 8. Vorwärts II. Tot.: 3» : 19. Platz 12, II : 19. — 5. Rennen, l. Karla iL. AbSmaters, 2. Crllerte, 8. Oka. Tot.: 38 : 19. Platz 14. 22 ,18 : 19. — v. Rennen. 1. Fantasie «R. GeemenS), 2. Namur, S. NovuS. Tot.: 14 : 19, Platz 12, 15 : 19. Der Ga» Hb Dreöde« des Bundes Deutscher Rads«hrer hält am nächsten Sonntag, 5. Oktober, seine» diesjährigen Haupt- Gau tag tn Weinböhla ab. Di« Ganveisammlung wird nach mittags l Uhr im Gasthof „Tan Remo" abgehalten. Dt« Tages ordnung wird umfassen: Die Berichte des Gcsainlvorstande« und der Kassenprüscr,. Entlastung des Vorstandes und de» Kassierer», die Festsetzung der Gaubclträge und der BezirkSgelder. Festsetzung des HauShaltplanS und der Gauvcranstaltungcn für 1929, Neu wahlen de» GauvorstandeS, der »assenprüser und der Gauver treter für den Bundesausschuß, sowie Verschiedene». Au» Anlaß diese» Gautagcs veranstaltet der N.-V. Btno, Weinböhla, nach mittag» 4 Uhr ei» grosteö Laalsest tm Zcntralgasthof in Wein böhla, zu dem Wettbewerbe im Achter-Farbcn-Retgcn, im Scchser- Kunstretgen, im Etner-Kunstsabren, sowie in zwei Radballspielen, ossr» sür Bundesvcrcinsttiannschasten und das andere für Gau- vcretnsmannschasten, mit wertvollen Preisen ausgeschrieben wor den sind. Die Nennungen zu diesen Saalwettbciverben haben ei» sehr erfreuliches Ergebnis gehabt. IL Dresdner Dauerrudrrn. Zu dem vom Sächsische« R e a a t t a v e r e t n sür den 12. Oktober ausgeschriebenen 12. Dresdner Taucrrudern sind sür drei Klaffen >« drei bzw. vier Nennungen ctiigclauscn, so daß die Rennen am genannten Tag« vormittag» )4l0 Uhr ausgcsahren werden. Gemeldet haben für Blerer-GtgvollauSlcger: D. R.-V. 3 Boote, D. N.-K-: Vterer-Gig- auSleger für Ruderer, die »och nicht am Start gelegen haben: D. R.-K., D. R.-V., Ruderklub Riesa und Meißner Ruderklub Neptun: Vicrer-Gighalbausieger für Ruderer, di« vor dem 1. Januar 1919 noch keinem Rudervercjn angehürt haben: R -G. D„ Meißner Ruderklub Neptun, D. N.-V. und D. R.-K. Start ist das Bootshaus des Dresdner RudcrtlubS Eotta, Ziel Wtldberg. Der Dresdner T»r»»«reiu vou 1817 veranstaltet Sonntag, den 2. Oktober, von nachmittags )l2 Uhr ab, auf den Spielwiesen an der Lcnnöstraße sein diesjähriges BcrcinSwetturnen, bestehend aus Geräteturnen, volkstümlichen Uebungcn, Mann- schastSkämpfcn und Spielen. Freunde und Gönner des Verein» und der Tnrnsache sind hcrzlichst willkommen. ** Unfall eines Gefangenenzuges. Wie bi« „B. Z. am Mittag" meldet, ist der Hcimkehrerzng 8055. von Tauber- bifchofsheim nach der Ablösungöstntlon Corbetha bei Leip zig bestimmt, bei Nairmburg a. d. Saale aus den Eilzug SS2 aufgefahren, wobei acht Personen schwer verletzt wurden. ** Ein W»rt Joffres. Ein Sonderberichterstatter d«S Petit Parisicn" ist im Salonwagen Joffres nach Mainz mitCkfahren und erzählt, daß unterwegs über den Sturz >es französischen Franken in England und Amerika geplau- tzsrt wurde. Aoffre Hemerkte dazu: „Im Krieg« aber s»««d unter den Verbündeten das Blut auf Pari." Verwert nul schöne 2äkm« Mick «laea reinen dckuock legt, beginn« sofort mit ckew Oebrauch von 2 o N»^un6vsüer-k?uxek» _ d-lur cksnn gebt man sicher, ein vollencket virlckame» nnck rugleich unkbäcklich« Sabupffegemittel ru benutzen. ß Xu 96'"
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