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UerteliArl'L «k ,.eo. dunb dir voll Mk. g.Tb. Dl« Um»iE« «,rg»»t«»,,e- Rarienln » u. nnabmetzelleu v Beim .. achm Eonniaa» nur . L«d U-'/-i MrMiiiags. Sln»eigentarif. ri«.?kvalliL« Pnmdikik «ca s Lüde,«« is tzs,, Antunbigunaen aus der Privat - «eite geile SvLl. « Dovve«,<-i«e,»nl«ni> >-.«r,ch" «Sinaklandt'« PI. c^iund «,l« >tir Montane ober na» ckelttaae» «Pta. "ur i>amil>e»»a»ri»ien rc.«. de,, so Pt — »noivL'rtige Nntlräae nnr «eaen Vornnibe/ablaua BelegdläNrr werv m loPt. berechnet Aür Hnckaabe cinaelandler Lchrilt- Micke keine PerbirMchleit. Serntvrechaiitchlutn Amt I Mr. » u. Nr. 2t,»s. Die LrcStzner Nachrichten ertcheim.i taalich Moiaens. 41. Jahrgang. « pcoi-o «tzl,r.8«rup VolUllvrrlr. 28. l., ö»pSLi«!lU^' 66Üi880«'»»llrLbnp!ättsu k'srllUprscdslHll» ^r. 87ü, ^mt I k-ir.-gsln« n5t<j Lra-.'^nilOLitvv. 1'lvmi>i,-uugeu. Lcdrlr^s^orS 2LLnc>ps,LUsnü.'r «Lv. Aachrict LrcSLki. tt. Xii rtentükr ^ ^ l>s» salläeelo IL-. IlAlIvß s 8truv«8tr»88v s. h Llloioiser Vertroter ve„ bZe-itt» ! «D lVaoiiiann'r» DE' V-«aäerer-kgbrie4»tt!c« ec,rw. ZVm!Ud>-ckr L Srcniciie. i.'bcuuutr-Lrküu-ll. » „UttRikvi>I^eL»n«r ^ ^VeluliANllluli^ Mit ?ro»iior8luI»eil VW k. W . ^ 12, UUEt äss pirllLI^ehell pbitLL- swpliedlt als SveeislilLt «dro voiSüxljebey Ltseiids»- 'I in! ^ LvdvrlkrLL V ll liktiiti. HI«rv, ,, t lri i^tirrril», keilt« dlarlce. vcn lilnckvnr aoru sv- ri'iwmvll. Ist.tLslw 50 Ist. 1 M., 1 M. 75 kl'., 3 AK. 30 kt. »nä ttnstzütvoßeir. uNkreärt--«. liänixl. Uakilpatlivli«' Nr. 8tt. Spiegel: Neueste Fermchrcib Lehramls. und Fernsprech-Berichte. Hosnachrichkcu. Frederick Fairbauks. soinsouie-Eoncert Treukler. Ernst und Scherz 'Amtliche Bckauntmachungcu. Aussichten des höheren Briefkasten. Maiitag, 27. Mär; 18t»!». Feruschreib- und Keriispicch-Lcrichte vom 26 März. Berlin. Am 1. Apri! wird vo» Genua aus wieder ein Beamter sür das Syndikat zur wirthschattlichen Erschließung der Provinz Shaiitung die '.'lusreise autreteu. Dem Regierungs- daumeister Meyer aus Harzburg. bisher Hilfsarbeiter bei der Eisen- bahndirettiou Kailowitz i Lbcrichl. ist vom Minister ein dreiiähriger Urlaub bewilligt worden, um die ausführlichen Bvrarbciteu und den Bau der geplanten Eisenbahn von Tsintau nach dem Hwangho auszin'ühren. Wiesbaden. K önig Leopold von Belgien trisst am nächsten Montag Mittag hier ein. 2 Snabruck. Im westlichen Theil der Provinz .Hannover sind sehr bedeutende Lchnecmassen niedcrgegangen. Mchrsach sind Bcrkehrsstörungcii heworgeruscii worden. Baris. Der Staatsmann Gras Emile Ehaudordy. 1870TI Stellvertreter Jules Fabres in der Verwaltung der auswärtigen Angelegenheiten, ist gestorben Petersburg. Ter Minister des Inner» Goremykin ver argte, daß das Abzeichen, wodurch sich die sinläirdische» Postwcrth- ,eichen vvu den allgemeinen nrisrsche» rinterichciden. beseiiigt und die sinländischen Posianstalicn mit allgemeinen russischen Postwerth- zciche» versehen werden sollen. A lg >' er. Die Stämrne Diedi und Bein Snaisen an der marokkanischen Grenze grisien die Diehanas an. Aus beiden Sei ten gab eS M Todie. Die erstgenannten Stämme blieben sieg reich und machten W<> Gerangene New-?)ort. (Lin Telegramm des Generals 2tiS aus Manila von gestern Abend ichaht den Verlust der Amerikaner bei dem Gefecht nördlich vo» Manila ans 1t>0 Mann, darnntcr M Todtc r die Filipinos hatte», wre2tis annimmt. llOt> Tvdte. Die Amerikaner schien ihren Porstoy nach Norden fort, begegneten dabei aber gwken Schwierigkeiten. Die Lümvie dauern fort. Die Filipinos vermeiden eine viretie Schlacht und kämpfen von gedockten Stellungen aus. — Ein Telegramm des Generals 2tis von heule Nachmittag -lV- Ubr ,neidet, General Mac Arthur habe die Insurgenten, die sich stark verschanzt batten und sehr zahlreich waren, bis nördlich von Polo zurückgetrieven. Die Insurgenten haben starte Verschanzungen von Ealoocan bis Malvlos, deren Bau mehrere Monate in Anwruch genommen hat. Pretoria. In einer Versammlung, die in Nustenburg ab- gchalten wurde, erneuerte Präsident Krüger die Versprechungen, die er am 17. d. M. in .Eeidelbcrg gemacht hatte, und bemerkte, seine Machtvollkommenheit sei zwar keine absolute, er werde aber Alles thun, was in seinen Kräften stehe, um den Volksraad zur Votiriing der versprochenen Besonnen zu bestimmen. Aus die süngsten Auslassungen Chamberlain's ansvielend. iagie Präsident Krüger, er bestreite, dah er jemals sciucu Verpflichlungen nicht nachgekommeu sei, day er Versprechungen gegeben habe, welche von ihm nicht erfüllt worden seien, und forderte Ehamberlain aus, das Gcgcntheil zu beweisen. Gr könne den Einwand Chamber- tain'S gegen das Dynamitmvnopol nicht verstehen. Alle Unruhe komme von Archen. Die Leute in, „Band " seien mit den Verhält nissen gegcirwärti'g zufrieden. Was die Feinde allein anale, fei der Wunsch, Transvaal für England zurück,zugewinnen. Wenn Ehamberlain in der Tbat gesagt habe, was die Blätter melden, fo habe er lehr unvorsichtig gehandelt, von ihm. dem Präsidenten, zu reden, bevor er die Angelegenheit vollständig geprüft habe. 2erttichcS n»v sächsisches. -- Se. Mawstnt der K g n j wobnte gestern Voriniltaa dem Gottesdienst in der katholischen Hoskirche bei und empfing waier im Resrdenzschlcch Mitglieder des Komitees der Kunstausttcllung in Audienz. - Le. Konigl. Hoheit Prinz Friedrich Angnst empsing gestern Mittag I Uhr den hier beglaubigten englischen Ministerresrdenten Sir Alexander Eondie Stcvyen iin Taichenbcrg- palais in Audienz. — Gutem Vernehmen nach ist der General der Infanterie v. Treitschke zum kommandireuden General des neu zu er richtenden König!. Sachs. (IO.) Armeekorps ernannt worden. ^ Am W. April (Sonntag) findet zn Ehren des Geburtstags c-rr. Majestät des Königs Nachmittags halb Uhr auf dem Alaunplahe Parade statt, au der die Truppen der hiesigen Garni son, das Kadettenkorps, das Groyenhainer Knisarcn - Regiment, das Freiberger Jäger-Bataillon und das 2. Bataillon des 177. In- santerie-Rcgunenls sKönigstein) iheiliichmen. Zur Berufswahl der Abiturienten von Gymnasien und Realgymnasien erörtert ein sachverständiger Brnriheiler das Kapitel: ..Welche Vorbereitungen erfordert und welche A »Süchten bietet das höhe r e Lehr a nr t?" Ans Wunsch des Verfasters entnehmen wir den bezüglichen Ausführungen Folgendes: Der Regel nach vergehen mrt Emschluk des Militäriahres k—7 Ialire bis zur ersten gehaltlosen Anstellung als Prvbelekrer. Nach Ablauf des ürobeiahres erfolgt die Anstellung als wissenschaftlicher Hilfslehrer mit 1500—1900 Mart Ausangsgcbalt. das in den 5-0 Jahren der Hilsslehrerzeit im günstigsten Falle bis aui 2100 Mark misteige» kann Im Alter von 30- 25 Jahren — wie es bis seht war — erfolgt die feste Anstellung und damit die Entscheidung sür's Leben, die, wie wir sehen werden, in den meisten Fällen leider noch unbefriedigend ist. Denn Sachicir behandelt, nn Gegensatz zu den übrigen Bundesstaaten, seine höheren Lehrer je nach der Anstalt, an der sie gerade Anstellung gesunden habe», ganz Ver schißen, wobei un Allgemeinen weder die im Staatsexamen er langten besseren oder mangelhafteren Zeugnisse noch die Schwierig keit d«S Amtes, noch die im praktischen Dienste bewährte Tüchtig keit und Brauchbarkeit maßgebend ist. Zunächst wird schon im Rang und Titel, die in allen Schichten der Gesellschaft den Grad messer der Werthichätzung sür den ganzen Sicmd abgeben, ein ganz unberechtigter Unterschied gemacht. Die Lehrer an den Gymnasien und Realaymnasum erhallen nämlich »ach gewisser Durchschnitts zeit als Dtenswrädikat de» Titel Professor und entsprechenden Rann in der Hosrangordnung. Den akademisch gebildeten Rcal- schullehrern dagegen hat man Titel und Rang als Professor bis vm wenigen Jahren ganz versagt: erst in der neuesten Zelt sind auch akademisch gebildete Rcanchulkehrer zu Professoren ernannt worden, aber nur in ganz ,reuig Fällen «,,d selbst da immer erst nach 10-15 Jahren längerer Dienstzeit, als cs bei den Gymnasial- khrtt" üblich ist. Ebenso unbckrchligt. aber noch viel größer und empfindlicher ist der Unterschied in der Besoldung. Bei ganz gleichen Forderungen belresss Vorbildung „nd Leistungen thcilt nämlich das neue sächsische Besoldungsgesetz die höheren Lchrer willtürlich in st Stufen: die städtischen Realgymnasiallehrer werden darnach geringer besoldet als die staatlichen und die Gymnasial lehrer. die Realichullehrer aber »och weit schlechter als iene. Schon im Ansangsgehalte steht der akademisch gebildete Rcalschnllehrer hinter leinen Kollegen am Gymnasium um 100 Mark zuruck, und diese Tissereuz wird mit den Jahren immer größer, sic steigt un bedingt mindestens bis zu l200 Mart, kann aber sogar den gewal tigen Betrag von 20M Mark iäbrlich überschreiten! Man hat nämlich nur an de» Gymnasien den jogenamiien Altcrsetat eingc führt, kraft besten icder Lehrer das nonnirtc Höchstgehalt nach 2! Dienstiahren erreicht, wahrend an den Realgymnasien zu Zwickau. Areiberg und Borna und an den Realschulen noch der sonst überall verworfene Skellcnekai bcibchaltcn wurde, bei dem immer nur je ein Lehrer das Höchstgehalt erreichen kann, sür alle anderen aber das Avaneemeni an de» Tod oder die Pensionirung der Vordermänner gebunden ist. — Wer nun vo» den Abiturienten sich nach bestandener Maturitätsprüfung dem Studium dcS höheren Lehrfaches zuwende!, wer fleißig und angestrengt 5—6 Jahre laug studirt, wer dann sein Staatsexamen gut besteht und das schwer zu erlangende 2berlchrcrze»gniß erhält: der hat durchaus nicht die bestimmte Aussicht, an einem Gymnasium angestellt z» werden und so ein befriedigendes Gehalt und eine würdige Stellung in Bezug aus Titel und Rang zu finden: vielmehr besteht sür ihn die grünere Wahrscheinlichkeit, an eine Rcatzchifle zu konimcu. iluser engeres Vaterland zeichnet sich vor den übrigen deutschen Staaten durch eine verhälttnymäßig ungemein große Zahl non Realschulen aus. die bei »ns ganz außerordentlich blühen und bei der kerngesunden Natur dieser Schulgattung sicher immer »och mehr in Ausnahme kommen werden. Nach jorgsäliig auigestelller Statistik kann mau berechne», daß die Zahl der ivisseiischasklicheu Lchrerstellc» a» den Realschulen mindestens dovvcii io stark au- wachseu wird, als an den Gymnasien und Realgymnasien zusammen- gcnvmmen. Dabei ist »och zu berücksichtigen, daß die Realschulen inwlge ihres Lehrplanes ungleich mehr Lehrkräfte sür neuere Spiachen. Mathematik und Nalurwistcmchasten brauchen, als vcr- bältnißmäßig die Gymnasien und Realgymnasien. Nun müssen sich die Verhältnisse, wie überall, so auch im Schulwe'-m regeln nach Angebot und Rachsrage. Tas Angebot von Lehrkräften ist zweifellos jetzt gering, weil bis vor Kurzem die Besoldung an alle» höheren Schulen eine so »»zureichende war, daß nur Wenige den Mntk halten, sich dem höheren Lehrsache zriznwenocn. In folge dieses geringen Angebotes greisen die Realschulen, welche eben leider heule noch die niedrigen Gehalte zahlen, zu dem Aus- tuuflsmittel. für wissenjchaiiliche Fächer solche Lehrer anzustellen, die ihre Vorbildung nur auf einem Seminar genossen haben. Ein veraltetes Gesetz ermöglicht dies. Tadurck »iüssen die an den Realschulen angeslellien und in Zukunft noch aiizustelleuden zahl reichen akademisch gebildeten Lchrer eine weitere Zurücksetzung er- sayren Im höhere» Lehrsache ignvnrcn der iächgsche Staat und sei» Gesetz in vielen Fälle» vollständig das große Kavital an Bilimng. 'Arbeit »ud Geld, das die akademisch gebildeten Lebrer ver körpern. und stellen dleie den Seminaristen gleich, die nickt nur viel geringere Zeit. Müde und Geld an ihre Ausbildung gewendet haben, sondern auch, was sür das braktiiche Leben ganz unberechenbar ist. viele Jahre früher in den Dienst eintreten und feste Anstellung erlangen. Nur Dresde » und Chemnitz machen in unserem engeren Vcilcr- landc eine rühmliche und dantenswerkhe Ausnahme Den» diese beiden Städte besolden ihre akadcmöch gebildeten Lehrer bis aus einen geringen Unterschied gleich, uubetümmcr!. ob ne an einem Gymnasium oder Realgymnasium oder au einer Realschule An- stcUuug gesunde» haben. Diesem guten Beispiele sürsorgeuder Gereclnigleil zu folge», ist eine Ehrenpftichl des Staates, der zu gleich die in «einer Machtiphäre liegenden Koniegneiizc» zn ziehen hat. Zum Schluß fordert der Verfasser Regierung und Landtag ;n einer unverzüglichen Regelung des Gegenstandes aui. — 'Ans den a in t l i ch en Bekg n n t irr a ch unge n. Tie am 2l. ds. M. seslgcstellte Mau! und Klauenseuche mftcr den Schafen des hiesigen Schlacht- und Viebhotes ist erloschen. — Der aus den Ostermontag fallende Viehmartl im hiesigen Schlacht- nnd Viehhose wird Dienstag den ! April abgehalten werden. - 'Als Obmann sür den ftl 'Armenpsregerverem ist der Kirchner Herr Friedrich Emil Cnrt Kegel, Martin Luther-Platz 6 wohnhaft, in Pflicht genommen worben. — Von heute ab wird der Zellc'sche Weg zwilchen der Bergstraße und der Münchener Straße, wegen Verlegung desselben, ans die Tauer der 'Arbeiten sür den Faln und Reitverkehr gesperrt — Die Straszenrcinignnctsabgabc aus das Jahr IM ist um l. April sättig. — Die Brandvcrsichemngsbeiträgr für den ersten Termin ILM sind an demselben Tage zahlbar — Für V o r in ünde r erledigt sich niit den» Inkrafttreten des Bürgerlichen Gesetzbuchs für das Deutsche Reich eine große'Anzahl der setzt bestehende«' Vormundschaften. Während nämlich das letzt geltende sächsische Recht die Eiiilcitnng einer Vormundschaft über «roch minderjährige «d. h. noch nicht 2l Jahre alte« eheliche Kinder, deren Vater verstorben, ist, auch dann vorschreibt. wenn die Mutter der Kinder noch lebt und in der Lage iciii würde, sich der Er ziehung der Kinder und der Verwaltung ihres Vermögens zu unter ziehen, räumt das neue Bürgerliche Gesetzbuch der ehelichen Mutter sür den Fall des Todes des Vaters die elterliche Gewalt über ihre Kinder ein »nd erfordert deshalb nicht die Einleitung einer Vor mundschaft über die Kinder, so lauge die Mutter lebt und die elterliche Gewalt ausübeu tann. Demnach werde» also mit dem 1. Januar 1900 bei Weitem die meisten Vormundschasien über . . . „ . ... gesetz licher Weise angeordnct oder von der Mutter beantragt worden ist oder wenn sie vom Bormundschaftsgericht aus besonderen Gründen, insbesondere wegen des Ilmsangcs oder der Schwierigkeit der Vcr- dcr Kinder sür nöthig erachtet 1 Ubr in den Räumen des mö^ensvenvaltung im Inter« — Die vorgestern Nachmittag Dresdner Klubs, Victoriastraße 26, l , cinberusenc General versammlung dcö Dresdner Rennvcrcinswar schwach besucht. Wie aus dem vom Vornhcnden erstatteten Jahresbericht hervor- giiig, hat sich die Zahl der Mitglieder im Jahre 1896 um 21 ver mehrt und der Verlust in demselben Zeitraum auf 8000 Mk rcdu- zirt. Die Versammlung sprach die Richtigkeit der IalneSrech«»u>g auS. Die Herren Kamiuccher» Graf Rex, Kammcrticn v. PUp berg, Kanimerhcrr Freiherr v Burgk, Oberst v. Hanak, welche dem Turnus nach ailSscbcibcn, wurden einstimmig wicdrrgewählt, cschulte Herkendyis und Hon, zu Revisoren. Rittmeister v. Heins Freiherr b Bürgt, Herr ebenso die Herren Schulte Herkendyis und . . . In da« Schiedsgericht wind«» gewählt Herr Ri lerck als Vorsitzender, Her« Kammerherr Frecher Kamm.errherr v. Blumenthal, Herr Freiherr b. Kap-Herr-Lockwitz. Herr Rechtsanwalt Tr. Sctmltze-Garteu. sowie zu Stellvertretern vrerr Kammcrherr Grai Rer-Zchista, Herr Rittergutsbesitzer I. , Jäger-Panitzich. Herr Oberleutnant v. Fritsch und Herr Oberst leutnant v. Earlowik. — Am Sonnabend feierte der Verein zu in Frauen- «chutz zu Dresden — Asyl für verwaiste ältere Iungsrauen aus gebildeten Ständen — ein «chöiics Fest, den BiO-jährigen Geburts tag eines hochherzigen Wohlthätcrs, Georg Heinrich de Wilde'-.-. Zu Abhaltung der frohen Feier, zu welcher dem Verein die bezüg- uchen Mittel aus einer der cLtiftungen von dessen Schwester Auguste de Wilde zugegangen waren, vereinigte d«e Insasien de Schwesternhäuser, wie Direktorium und Ausschuß des Vereins nebi einigen Ehrengästen ein gemeinsames Mahl, bei welchem in ernsten und heiteren Trinksprüchen und Jeslgciängen der innige fcunilien- arligc Verband des Frauenichutzes zu erhebendem Ausdruck kam. Allseitig wurde hierbei schmerzlich empfunden, daß die bisher»,.. Vorsitzende des Bei eins, Frau Therese v Watzdorf, das von ihr länger als 2-5 Jahre bekleidete Amt nlcderzulcgcn und aus den VcreinSdireklorium. dem sie länge als 30 Jahre zugchört, auszu- «chelden sich aus Rücksicht aus ihre augegrisieue Gesundheit genö- thigt gciehen hat. Mit mahrhast mütterlicher Hingebung war dicie selbulös wirkende Frau in der langen Reihe van Jahren um das Wohl der weieutlicn ihrer Funorge überlassenen Schwestern bedacht. Ihre Verdienste um das Fraucnwoh! fanden bereits im vorigen Jahre bei Gelegenheit der Feier ihres 25-iährigen Jubiläums an allerhöchster Stelle durch Verleihung des SidonicnordcnS ehrende Anertenünn-g. Dicellorinm und Ausschuß zollten der bisherigen Mitarbeiterin am gemeinsamen Licbeswerte bei deren Ausscheiden Taut und Verehrung durch bereu Ernennung zur Ehrcu-Vc»sitzen den des Vereins 'An ihrer Statt wurde von« Direklvcium als Vor sitzende Frau Generalmajor Vvllbom gewählt. - In der vvcverguttgcncn Nacht in der 3. -oüurde wurde die Feuerwehr nach dem Grundstück Rampischestraßc 17 alarmirt, wo in einer Müdchcnkammer im 5. Stockwerk aus nach uiibekciuntcr Ursache die Deckemchalung ft« Brand gcmrhen war. Nachdem diese zerstört worden, halten die Flammen noch einen Theil des Daches ergrinci«. tonnten aber daun, ehe wciierer Schaden entstand, von der Feuerwehr erstickt weiden. Ei«« anderer Alarm erfolgte gestern Vormittag ln der 8 Stunde nach dem Gmnd'tück Markgraf Heinrich-Platz 27 in Vorstadt Strichen. Tort war in einer Korbmachermcrkstcckl Feuer ent- stauden, das. genährt durch größere Mengen leicht brennbaren Flechtinaterials. in kurzer Zeit auch einen iiu ersten Stockwerk bc- sindlichen Lagerraum ergriffen barte Ter Feuerwehr gelang es bald, die Gefahr zu beseitigen. Ter durch Len Brand verursachte Schaden ist nicht unbedeutend Währenddessen war ein anderer Löschzug in der 10. Stunde zu einem Niederlagsbrande nach Oitra - Allec 2 ausgerückt. Auch hier wurde verschied,milichc. Schaden an Mobilien wie auch an Gcbäudethcilen angerichtet. Tie Unterdrückung dieses Brandes erforderte redoch nur kurze Zeit. — Tom Tischlcrgehilsen Moritz Bruno Börner, der kc-'t 30 Jahren bei Herrn Tischlerittmuiasmciiter Tr Simon rr. Dresden in Arbeit steht, und dem Schlosser Franz 'Albert Oerlcin. der seit A« Jahren bei der Firma H H. Kühne u. Co. in Löbtau beschäftigt wird, wurde das tragbare Eh rcnz Lichen für Treue in der Arbeit verliehe!«. — Lobt a u. Ter Ortstraulcnkassv in Plauen ist vom hiesige > Gcmemdcrathe die Aufnahme und Verbsieguua trauter Kastei«- Mitglieder im hiesigen Luisenhause bedinguiigsweöe zugesicheo worden. — 'Aus das Gesuch des Herrn 'Bürgermeister Pursian und dci. Finna August Schmidt in Wilsdruff beim König!. Krieg-.-- miuistcnum. eine Garnison für die dortige Stadl zu crwirteu, in folgender Beichcrd ciugeaangeu. „Wie die Verhältnisse zur Zeit liegen, ist es gegenwärtig nicht thuntich, der Stadt Wilsdn:-« Garnison znzuweisen." — Vor dem Kaiserl. Tiszipliuarhow u« Leipzig kam vo« gestern die Verusnug der Staatsanwattschast gegen das Urtheil des Disziplittargcrichtsboscs Hannover zur Verhandlung, durch des der Poü'chassucr Friedrich Wolf in Braumchwcia nur ;m Stra'- Versetzung und Kürzung des Gehalts um ein Achte! verurtheil' worden ist Tie Staatsanwaltschaft beantragte Entlassung au. dem Dienste. Wolf hatte am 26. Juni v. I. bei der Reichslag-. -Stichwahl zwilchen dem sozialdemokratischen Abgeordneten Blvs und dem uatioualliberalen Kandidaten Viereck, im Wabllokale in Uniform mit zwei Sozialdemokraten zusauimeugescsscv und sich mir ihnen uuterballen. Der Obeneichsauwalt vertrat die Berufung nicht, da nur seslgestcllt «ei. daß Wolf aus Lässigkcrt, nicht aber mit Be wußtsein seine Dicuslpflichi. die ihm Zurückhaltung auserlcgte. ve, letzt habe, und da insbesondere nicht sestgcstellt sei. daß er agita torisch und demonstrativ sür die sozialdemokratische Partei ciu- getretcn «ei Die Freiheit der polftychcn 'Anschauungen und die Freiheit der Wahl dürsten keinem Staatsbürger beschränkt werden. Der Tiszipliüurhos erlamitc im Ein ' der Berufung. — Im Cirlus Eorty-Althofi in Ehemnitz ereignetes«», vorgestern zum Schlüsse der AuSstattunas Pantomime ein »chrecken- crregender Unglücksfall. Ter von der 20 Meter hohen Kuppel d«.s Cirkns sich in den 1 Meter tiefen Wassergraben stürzende „Pro scssor S. D Baume" wurde in 'Ausübung des ..Todtensprungcs" tödlich vom Schlage getrosten. — In Unterstützengrün wurde am 21. öS- M. mrter dem Verdacht der versuchten Brandstiftung der 31 Jahre alte Sticker Groß Verba stet. Er soll vorigen Montag Abend im Haust des Stiaereifaorilanten Falt, hier, woselbst er arbeitete, einen Hausen Grummet vorsätzlich angezundet haben, um das HauS in Brand zu setzen. — Chemnitzer Akti,nfarb«:eei und Avprotur- ankt „ lt vorm. Lein« . Körner. In der am 28. Mürz ftaitacsunrcnen Gnciat. veriaminlung waren 0 Aktionäre mit 713 Aktien anwesend Sämmtk,» - Beaenltänd» der Tages ordnuni sanderr ohne jede Debatte emMmmiae Lr- tzdtsrmg. In den AubichtSrat«, wurden Herr Bankier Hugo Mend« uno Herr Rentier Arndt wieder- und Herr Konsul H. B. Sräffe nrugewälsli. — Die am 28. dS. M. abgebaltene Kenrralversanimlung der Ber«inv. bankin Zwickau war von 2» Aktionären mit 430 Stimmen besuch» er Tagesordnung eiilbaitenen Anträge wurden einstimmig genehmigt Entlang hlemiit aus Verwerfung und die auSsiheidenden AufsichlsratbSmiigliedcr wiedergewäblt. Die ans «9, -I, gleich 88 M. pro «tue s«ilue,el>t,- Dividende ist sofort zahlbar. — In der S«. ordentlichen iSenrralversammlunu der Deutschen Jute» vinnerei und Weberei in Meihen ain 28. dS. warm 183,20» M. Stkticnkaoitai durch 8 Aktionäre mit 1472 Klimmen vertreten. Geschttsisberichl, Bilanz und Gcwinnvertkeilnna wurde» geneömia». D«r aiiSscheidenden Ausüchiaräihe Düvktor 2r. p«. Lieinen .in istrl«», Innmnrr bcrr h. r>. Liiiong >» lA'ckel'nrg wmdrn «picosivenü««?!«. » ;zv.z?c,n «df'UVj.zo^r