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Dresdner Nachrichten : 31.01.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-01-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187201311
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18720131
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18720131
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1872
-
Monat
1872-01
- Tag 1872-01-31
-
Monat
1872-01
-
Jahr
1872
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 31.01.1872
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laugen Seite festzubinden, daß er innerhalb 10 Minuten sich nicht losarbeiten könnte. Allabendlich versammelten sich eine Menge Zuschauer im genannten Loeale und immer gelang es geln Mühlenbenher Carl Rissc'S Mühle re., '6533 Thlr., 3573 hlr., in Penig das zrun sttachlaß der Wittive Joh. Carol. Ro scher gehörige Hausgrundsiück mit Zubehör, 670 Thlr., 10Thlr., Kriege«. Mehrere derselben wenden sich an di« militärischen Ve ste ohne Zweifel einer entsprechenden Würdigung «novonlrtm Locale, welche» unter de», Ramm „Salon varlotä", Finna Werner Alexander Müller ist der Kaufmann Carl Wikh. sicher find, andere betreffen das Postyksenselbst. Zu den lederen gehört u. A., daß den Feldposten' künftig Magen beigegeben «er den sollen, in denen sich während des Fahrens arbeiten läßt, also nach Art der Eisenbahnpostwaggons; sowie daß Briefe über .4 Loth Geivicht zuzulasscn sich wiederholt undurchführbar er- dem Gymnastiker, sich vor der gesetzten Frist zu cntfesscin. Doch Tn Dresden Henriette Schindlers Gasthof in Prohlis, wiesen hat, weil die rücksichtslose Ausnutzung solcher Freiheiten ^ . Zwecke der Einlegung von allcrhaud Siahrungi- und Ge- nußiiiitteln sofort alle Schranken überschreitet und der Feldpost Unerfüllbares zumuthet. Acrlin, 30. Januar. In der heutigen Sitzung des Ab geordnetenhauses stand zunächst auf der Tagesordnung dieJnter- Hcute Abend eine dll'acht in St. Petersburg auf dein > Herrn Julius R«i<s>ardt hier verhandelt wurde. In dem Ver-. pellation -wegen der ZeitungSeo:>fiscationeir vom 25. und 26. d. Zwingerteich! Das ist so was für romantisch gesinnte Schlitt- j läge von Robert Schäfer in Dresden und Leipzig warm im, 'Nachdem Abg. Schröder die Interpellation begründet hat, crllärt am Sonnabend Abend machte sich ein zur Zeit hier aufhältlicher! 5500 Thlr. Schiffer darüber her und hatte die „Bändelet äußerst sorgsam — Ocffentliche Gerichtssitzung. Ein mehr als gemacht; kurzum — die 10 Minuten vergingen und der Kunst gewöhnliches. Interesse bot die Sitzung des Kgl. Bezirksgerichts ler saß noch „fest" auf seinen: Sessel, hatte also den Preis ver von, 20. J.muar, in welcher über eine Privasilagsache des Herrn .loren, welchen er auch dem Gewinner anszahlte. ! Robert Schäfer gegen den Redaeteur der Dresdner Nachrichten " - iL i" schrchläufer- und Läuferinnen. 70 nvei sogenannte humoristische Schriften erschienen: /der Minister des Innern: Die Beschlagnahme war n'cht ungcsctz- Eo irn Rembrandschen Helldun ! Jahre 1870 zwc kel dcchin zu schweben und bei den Klangen einer kräftigen Musil ^ „Kladderadatsch' SiegcSzug »ach Paris" und „Schulze und j sich oder frivol. Tie Polizei sei in Preßsachm nicht rigoros und sich in eine ferne Gegend zu träumen, von Zeit zu Zeit einen kräftigen Grog zu genieße:, und die durch die phantastische Be Müller Kalender". Die Wahl dieser Titel war offenbar darauf - handle den Absichten der Regierung nicht zuwider. Er (der berechnet, das Publikum zu dem Glauben zu veranlassen, als > Minister habe dem Polizeipräsidenten die größtcBorsicht bciEoii- leuchtung mittelst bunter Ballons gleichfalls phantastisch erscbei seien die Gelehrten des Klaöderadai'ch Urheber dieser geist und; siseationen anzuempfehlen und werde ihn instnsircn, nur solche ncnden Gestalten an sich vorüber fliegen zu sehen, das ist wirlsich j witzlosen Machwerke. Dazu kam noch, daß dieso Schriften auch- Beschlagnahmen vorzunehmen, die mit größter Wahrscheinlichkeit nicht ohne — „sie inan so sagt, dene wollene Strümpfe u. s. iv Aber warm anziehen, vcrschie ^ in der äußeren Form und Ausstattung möglichst genau die gleich , denn die „milden Abendsiiste" namigen Erzeugnisse der Kladderadatsch Literatur eoputen. Die konuncn erst später und — ein Schnupfen ist bald fertig. — j Berlegcr dieser Literatur, die Herren A. Hosmann u. Evnrp. ii, — Ein städtischer Feucrmann ivurde gestern aus dein Alt- j Berlin, fanden sich veranlaßt, das Publikum vor dieser Manipn- markt von heftigen Krämpfen befallen, so daß sich der Transport j lation öffentlich zu warnen. Es geschah dies durch eine s. Z. in per Droschke in seine Wohnung uöthig machte. — Auf unserer HofWne geht nächstens ein süiffactigcS Sttlck: „Täusch ungcn^ i« Seene. das aus dem literarischen ^ nonee mit der Ueberschrist: „'ILariiuug K- ! verschiedenen Zeitungen und namenisich auch in 2lr. 306 der Dresdner Nachrichten vom 2. November l -5 > abgedruclte An ausrochlerhatten werden. Ihn den Polizciprüsiventen) im All-' gciiiciiien zu rcctisiciren sei keine Bcranlassniig vorhanden. Dr.J.) B erli n. Die Sonnabend Borstellung der „Hochzeit dcS Figaro" iin Kgl. Tpernhause wurde cwie wir nach der Riont.- Ztg. berichten durch eine Improvisation gestört, welche mehr an Beaumarchais als an Mozart erinnerte. Beim ersten Auftreten der Fr. Lueea .Page; wurde dieselbe mit Applaus bewillkommnet, Nachlaß der hohen Veiffassenn von „Lüge und Wahrheit" stammt. Ebenso ist man mit dein Einftudiren der Tper: „Hermionck die Wahl des Titels der oben er „Schwinvelspeeulation" bezeichnet wurde, daraus berechnet, das nug vor Betrug", in welcher, der von nnderor Seite zischcnd zurückgcwicsen ivurde. Frau wähiUen Bro.hüren als eine Malsinger Susanne) richtete hierauf an den Pagen die im Text von Max Bruch beschäftigt, wie denn auch Grillparzers „Sapho"j Publikum zu täuschen, und in welcher besonders die Ausdrücke: auf das Reperloir kommen soll. Glanzparthie der großen Sophie 3e Titelrolle, dereinst eine kchröder, befindet sich hier „diebische Annexion der typisch gewordenen Figuren des Kladde Witsch", „betrügerischer Versuch, eine unsaubere Ladung durch der Hand des Fräuleins Langen Hann, deren schönes Talent! eine ivohlaccreditirte Flagge zu decke:," das Zerfahren des Autors in Betreff heroischer Parthieen sich unlängst in der Nibelungen- ^ oder .Herausgebers jener Druck sehr istei, der Verachtung des Pub iüns Preisgaben. Herr Robert Schäfer, der diese persönlichen Kieritzsch der Schauplatz j Angriffe aus sich, als den 'Zerleger, bezog, stellte deshalb Straf antrag sowohl gegen den Perfasler jener An.nonee, Herrn Hos- Triologie ganz besonders bewährt hat. — Am 26. war die Gegend vo eines Arbeitertumulteö. dem sogar eine nicht unbedeutende vo,'geschriebene Frage: „Was giebt's'.-"-welche von Frau Lucca — nichc vom Pagen — durch ein la,«sk» „Ungezogenheiten!" beantwortet ivurde. Als hierauf Läri» im-Publikum entstand, verließ Frau Lueea die Scene, erklär e l>inhp»den Eo:llissen, nicht »:chr iveiker singen zu ivollen, ,voraus der Vorhang siel und das Publikum in eine lebhafte TiSeussion eintrat. Herr v. Hülsen vermeckte endlich die Künstlerin zum Weitersingcn, was dieselbe, vor's Publikum tretend, mit denWortcn cinleitete: „Ich bin wir teincr Schuld bewußt, habe daher solche Behandlung nicht ver dient!" — Diese Erklärung wurde vom Publikum mit vollem Arbeitseinstellung nachgcfolgt ist. Bon den beim Eisenbahnbau j manrr in Berlin, als gegen die Redeerion der Dresdner Nach- am Bahnhof beschäftigten Arbeitern sollte einer, wegen Ungehor richten. Das hiesige Köirigl.Gerichtsamt wie- denPrivatanlläger > ApvlauS entgegengcneuimen, der im Zerlauf der ganzcnAufführ samSgegcndieAnordi'.ungendeSdcnBanbeaufsichtigei'.denSchachl- ab, iveil dasbnchiiändlerische Uiiternchmen desselbeir nur sehr lose uug für beide Damen — kNalsingcr undLueca — ein ungemeir meisters entlassen werden. Die anderen Arbeiter erklärten darausi aui dem Rcchtsboden stehe und offenbar eine Pdic Arbeit einstellen zu wellen, uudcüüamunn'.itke'.ba.rhieraus uw - Publikuins bezweckt habe, so das; sich ähnliche Ausdrücke, wie die .Schlägerei zwischen mehreren Arbeitern undden Schachtnieisrerii. in der 'Ai,nonee gebrauchte!,, allerdings daraus anwenden ließen, l-Nachdem am Nachmittag dieArbeit wieder ausgenommen ivorden i Aus anderen Gründen halte dnS Kammergericht zu Berlin in war, entließ der Bauführer, Herr Blechschmidt, diejenigen Ar- i '.weiter Instanz den Hauptangcllagtcn Hofinani, freigesprochen. g für beide Damen — '.Nallingcr undLueca — cn, uiigemem iuschung des j tcbhafler und reicher blieb. Fulda, 26. Jan. Der 'Aberglaube ist noch lange lein überwundener Standpunkt, wenigstens bei uns nicht! Gegen wärtig erzählen Elckrn ihren Kindern, Lehrer und Lehrerinnen ihren Zöglingen, ja die Spatzen auf dein Dache ihren Eollcgcn beiter, welche den Eonfsiet cm, Vormittag angestin.t hatten, aus , Es wies in seinen Enticheidungsgriinden nach, daß das Inserat von einer dreitägigen ägyptischen Finsternis), welche nach einer glaubwürdigen Prophczcihung vemnäclfft als Strafe für die Wahl des Titels eines j die Sünden der Gegenwart cintrctm soll. Kein Licht wird dann der Arbeit. Darauf hin verließen sämintliche'Arbeiter, 106 Rückst den Zerleger, sondern den anonymen Autor der frag den Bauführer in der ^ sichen IrncctzcSnlsreit angreise, da n> an der Aahl, den Bauplatz und bedrohten d .verschiedensten Weise, so daß die Gendarmerie alle Müh? hatte,! Buches Sacbe des Autors sei. In seiner Sitzung vom 20. Jan.! brennen rönnen, nur geweihte Wachskerzen vermögen einzelne die Leute fort und in ihre Heimat!) zu weisen. Als Grund zu ^ verhandelte nun das Kenigl. Bezirisgcricht über den von Schäfer Räume frommer Bcwoh:cr zu erleuchten. 'Auf dom Lande will ihrer Arbeitseinstellung geben die Arbeiter an, daß sie von den,! gegen das gericht-sämtliche Erkenntnis; eingewendetcn Einspruch, einen der Schachtmcistcr zu schroff behandelt ivorden seien; eine Der Zertrete,' des PrivatanllaaerS, Herr Advocnt Hcnoel, suciste ' Erhöhung des Lohnes haben sie nicht verlangt. I in längerem Zortraae den Einspruch zu begründen und forderte — In der gestern Pvrii'.ittag stier in der .stcmpcl'scsten! nachdrücklich dst Zcitrasung der Redaetion wegen schwerer Ehren Reftcultation u-"- -- - - gestalte,ien und deutlichen Gene r drauerei zu Tagesordnung rasest und glatt erledigt man sogar den Tag dieser furchtbaren Erscheinung 21. Juni d.J.; wissen und versieht sich bereits mit dein »öthigcn Zorrathe geweihter Wachskerzen, ivorübcr die Wachshändler gar nicht böse j sind, sondern die Richtigkeit der Prophczcihung constarircn zu ! llbll'ünig. - Herr Redaeteur ROsm-edl ivar durch Herrn Adv. k)r. > müssen glauben. Und dies Alles im Jahre 1872! n er alv cr sa in iii I n ng der Ll'e tieii^-Bici - hier verlrcten, der in ruhiger, objeesiver Weise das Zcrsah- ^ Stuttgart, 26. Jan. Gestern hat in sämmtlich u Medingen wurden die Gegenstände derben des Privatauklägers beleuchtet-.', der nach dem ttzrlnrdsatze: Rcmbergischen Garnisonen die Beeidigung der Truppen Der'Zcr clst des Aul-! «>ni kä-xcu-o «tz,- -n'.-o selsst erst das Pubtikuur ,n derMeinung als sei das fragliche Jnstrat gegen seine Perstn gericbt.st, veran sichtsrathS sprach sich stestiedigend über daö crio'greicho Be- streben der Verwaltung, sowie dieHvkninng auö. daß bei dem gegenwärtig vorzügilchen Fabrikate iiunmci'r bald bessrreEr-' lcff.t ha-,, u.id-c. .>> ^-.!,a..,u.,^ in .ci. m.ckrii.cn unas —--- doi der Ergätiznngctvastl Verlags außerlich die Erzeuainiie der süaddcradat'ch Literatur gebnisse erwartet werden könne für den Vcrwaltinigsratb wurden Pauguicr Ll.'tzoiencrautzck aus Hofmann. -Major von Kocsttitzk' lino Eiviliiigeuicur Lipps. in den Au- sichtöraw pro 1871.-72 Banguicr sr. Kaiser, tArlculalcr Gülten (Lrcodcn» und Kailimann Hoinicke l F-reiberg! gcwäbit. — Wie wir nuiimestr auö stcstinimter T.neile vorsichorn können, ist die Po» uns stck Bcsprcchniig d s Prospcct der! seiner Anklage ab. , Süchslschcn LekcriiidustOe-'Oicscil'ül ast ivoriua.s Daniel Beck, tzic Frcist'-cocbr'na des Kcrrn 'iieick-ardt in Ucberciiistnn gebrachte.Nachricht, daß den Aeticn für die ersten u Jahre 'K" r-rc.,..ng .,crrn..urc,,a,o! ;n ucoerc»;,..,,, eine Miniinal-Dividende von 6 -Proccnt durch die wüsteren AN; strend Besitzer garantirt, p o l t st ä ndig w a st r. Vert'muen au, die Rentabilität dies Zugesmiidniä ohne ki-lci- tcreS machen koniitcli, hat cs das Eowertiuui peraczoacu. diesen PassuS iin Prospcct nicht zu crwästiien, um nickst ctwa die ungcrechtfertig' der Kaufpreis um — In Königstcin hat unterm Schnee 15 davon wurden uns etwas früh erwachten kleinenThiere sehr iebbast in ihrem saube- kasseilreckinungcn pro iM-1 und 16;.:.')-, 4- Plicht des Zerwalt- sänimtlichen wür- die Beeidigung der Truppen auf den deutschen Kaiser als BundcSfeidhcrrn in Ausführung der Mili- tärceiivci'tion stzattgcs,rüden. Die Eidcssormcl, welche für die sesisamen staatsrechtlichen Zerhäitnisse des neuen Deutschland bezeichnend ist, lautet: „Ich schwöre zu Gott dem Allwissenden und Allmächtige:, einen leiblichen Eid, daß ich S. M. dem König Karl von Würtcmberg. meinen, allergnädigsten LandcShcrrn, während meiner Dienstzeit als Soldat treu dienen, S. M. dein Deutschen Kaiser und König von Preußen als den, Bundeöseld- ie Publikation der Entschcidnngsgrunde, in! lwrrn und den KricgSgesctzcn Gehörsinn leisten und mich stets als tapferer und chrsicbendcr Soldat verhalten will. So wahr mir Gott helfe'." - Paris, 27. Januar. Nach dem „Francais" befand sich Louis 'Napoleon am letzten Sonnabend, als Thiers seine Ent lassung gegeben halte, in Dover, um je nach den Umständen eine Verlag möglichst täuschend nncbzuahmen, durch einige Druckschriften, die Zerr 1>r. Bähr dem Gerichtshofs über i reichte, einen augcmcbeiiisichcn Beleg fand. Das Königl. Be ürisacricbt wies denn aucii Herrn Schäfer in ziveiter Instanz mir i iunng mit de», Urihel des Berliner Kaiiimcrgerichts begründet Zlene im wurde, erfolgte letzten Sonnabend, am 27. d. Nt. — Dessentliche S itznng der Stastvero rdncten Miktwoch den 3!. Januar 1672, Abends 5 Uhr. Tanesocd- eingegangcncn durch anhaltende Nur wenige sint> stehen geblieben, und die Zahl der umS Leben ge kommenen Menschen istgroß. iSchamacha oder Schcmacha ist die ' adt des glcickmamigcnGouvernements inTr-.w der ehemaligen persischen Provinz Schirwan, am Pir-Saget ge legen und hatte, bei einer Bevölkerung von über 20,000 Ein wohnern, bedcutciidc Seiden- und Bauiiiwollcmvcbereicn, Ger General Postdircctor Stephan hat die' bcrcien, sowie cincir lebhaften Handel. Die Stadt wurde bereits ren GlaSbüchSchen umher. Jedenfalls muß c-s im Erdboden ungS- und Rechts-AusschusseS über das neue Wasserwerk; 5 Be- Hauptstadt des gleichnamigen Gouvernements inTranskaukasien, schon sehr sommerlich sein, sonst wären die Mastäfer wohl nicht rieht des BerivaltungSausschuffcs über die Erbauung einer neuen " auf die Vcrmuthung gekommen, daß cs draußen auch schon Früh- j Bürgerschule in Antonstadt. — Geheime Sitzung. ling sein könnte. ! — In Schmölln ist, wie die ,.B. N." berichten, ein che- Berlin, 26. Jan. maliger 70 Jahre alter Gutsbesitzer in seiner Stube halb ver- Leistungen der norddeutschen Feldpost in den: Kriege von 1670 einmal, im I. 1850, durch ein Erdbeben zerstört.) brannt todt aufgcfundcn worden und soll derselbe vermuthsich bis 1671 zu,,, Gegenstände einer von ihm vcrthciltcn Deni- durch Ausströmen giftiger Kohlendürnpse erstickt sein. Woher kommt aber dannn die Verbrennung, wenn er erstickt ist ? schrist gemacht. Dicke Schrift, in kurze Eavitcl gesondert, giebt ein lebhaftes Bild von den außerordentlichen Leistungen der gc- — In Rechau bei Tschad ist der traurige Fall vorgelom schilderten wichtigen Trganisalion. Sic vergleicht z. B. 1670- * James Fisk, der größte aller Schwindler. Eine Laufbahn, wie sie vor Kurzem durch deü Meuchelmörders Kugel zu Ende gebracht ivorden, so romanhaft in ihrem wechscln- men, daß ein 14 Wochen altes Kind, welches die Mutter wahrend 1671, soweit 'Material dafür vorliegt, mit 1666, und findet so, dm Schicksale, so erfolgreich in ihrer Verachtung dcS Gesetzes, der einer mehrstündigen Abwesenheit rait in das Bett ihres 12jähri-! daß die Zahl der täglich an die Llvmec beförderten Briefe von Ehre und der Trdnuna, wäre in einem Lande der altcU Welt gen Sohnes legte, von diesem :m Schlafe erdrückt wurde. Nur da konnte sie sich entwickeln, wo - 20—30,000 Stück auf 200/>00 Stück, die Summe rer wich- kaum denkbar gewesen. Am 21. Januar ist in E u b a bei Chemnitz das dein rmd eines 4 wöchentlichen Zeitraums befördcrtcnPrivatpiickereien ^ ein Tweed an der Spitze dcr Schurlenbande vom Tammany-Ning Matenalwaarenhändlcr Friedrich Wilhelm Krämer gehörige von36,l>00 aus 6lOPNO gewachsen ist. Ring inan hierbei den über eine Stadt und einen Staat gebieten konnte. James Fiok Wohnhaus abgebrannt. — Am 25. ist in Kirchberg das dein Einfluß der rauhen Jahreszeit und in beiden Fällen die ver- war freilich kein geborener Ncwyorker. Er stammte aus dem Spinnereibesitzer Eduard Herrmann gehörige Schasivolsipinnerei- mehrte Truppenstärke noch so hoch anschlagen, so bleibt immer ^ puritanischen Staate Vermont, wo sein Vater als Hausircr das gebätrde mit Wohnung, angebautcm Dampfkessel- und Maschinen-. ein ganz außerordentlicher Fortschritt in den Ansprüchen wie in ^ That des Connecticut zu bereisen pflegte. Ter Sohn führte das Haus und Wohngebäude eingeäschert worden. — Am 26.wurden. den Leistungen übrig. An Briefen und borrespondcnzkarten hat elterliche Geschäft fort und verkaufte Knöpfe, Zwirn und Band in Uebigau bei Dresden Wohnhaus, Scheune und Seiten die Feldpost bis zuin 3I.März I87l die ungebeure Zahl von! in den Dörfern und Städten Ncu-EnglandS, wobei er sich durch gebäude dos Gutsbesitzers GottlobLcbcrechtFin'ccsscn durchFeuer mehr als 60 Millionen Stück befördert, an (selb zur 'Armee ^ seine gelcnlc Zunge und ein merkwürdiges Talent, einen guten zerstört. — An demselben Tage erlitt in Bischofswerda ein' 6jähriger Knabe, Namens H. Blumenhagen, bei»; Umsallen einer Summe der an die ausgerodeten Linde mehrere Beinbrüche und andere schwere Ver- ' ' " lehungen, so daß er Tags darauf starb. — Am 27. wurde auf dem rothen Hammerberg bei Wolfsgrüu bei Eib-mstock dem 72 Jahre alten Fuhrmann Dietrich von seinem, an einem Lastschlit- Verlautbarungen im Handelsregister. AuS der Firma Täubrich n. Schüler ist der bisherige Mitinhaber Herr K. Fricdr. Adolph Schiller aus-geschieden. — Die Firma Earl Thomas; eingetr. Inhaber GoUlieb Thomas; hier. — In die h 43 Millionen lind privatim beinahe l 7 Millionen. Die! Handel zu machen, auSzcichnctc. Es war kcnnzclchncnd für den an die Truppen gesandten Privatpackcte betrug ^ jungcir Fisk, das; er nicht mit dem einfachen Karren dcS Vaters 1,853,660 Stück. Durchschnittlich hat also jeder Mann dieses! zufrieden mar, sondern einen ungeheuren und mit den schreiend- gewaltigcn Heeres säst zwei Packetc und 70—80 Briese ciRal ' stcn Farben bemalten Wagon anschafftc. ScineNechnung crwieS ten, während täglich jedem sechsten oder siebenten Mann im sich als richtig: sein auffallendes Gefahr machte für ihn Rcclame Durchschnitt ein Brief zugegangcn ist Aber selbst die srnnzösi-' und bald hatte er ein Sümmchen zusirmmcngcscharrt, womit er in schen Kriegsgefangenen haben die Arbeit der Postvcrwaltung sehr erheblich vermehrt; sind ihnen doch allein an Geld cms Fremlreich in kleinen Einzelbcträgen über'»iillionen Franken zugegangen. Die Denkschrift ist nicht ohncNutzanwcndnngcn aus der reichhaltigen Erfahrung dieses großen und seencnreichen Boston während des Krieges glückliche Spekulationen machte. Sein Losungswort aber war: entweder Millionär oder armer Tensel; und so zog ihn cinc natürliche Anziehungskraft nach Newyorl in die Wall-Slrect. Der waghalsige, aber kühne Spe kulant Jay Gould erkannte Fisk's Schwindrltalcnt, u>td im Per-
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