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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 13.07.1905
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1905-07-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19050713017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1905071301
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1905071301
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1905
-
Monat
1905-07
- Tag 1905-07-13
-
Monat
1905-07
-
Jahr
1905
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 13.07.1905
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„» 9 dt, « M,r. SovnhbK» v«l s di, 1 vdr. Kalbes kür 6einkna»ke 0r»»6»i,.K. ^od»»n«»«tr»m)e B,!. Vläorsnä« Lrkolss». krospakts tsr»ti» a. trnalco vertlicheS und SiMscheS. — Di« glatte Abwicklung des starken Personen- und . ^ , . .. Verkehrs »um Beginn der Serien würde der Eisenbahiwer-> rvngSbetrugS wird jedenfalls eine "weit zurüctltegende Berhandluiig waltung wesentlich erleichtert, wenn die Reisende» mehr als wieder ausgenommen werden, in der vor etwa-N Jahre» der Gast- . ^ . ---- »--- - — ^ wm Schuqe in Sebnitz wegen , — Infolge der a« 7. d. M. vom Schwurgericht zu 4 ! ausgesprochenen Verurteilung de» 53jährigen Pressen Gepäck- Robert Heinkrr aus Sebnitz wegen Brandstiftung und ahnver- rvngSbetrugs wird jedenfalls eine weit zurückliegende Bei 4 zu Bautzrn "resse»» Gustav Bersiche a-4 UV vocr r/vua- fahrkarten, gelteil ohne weitere Förmlichkeit auch am nächsten Tage laber nur an diesem'.j. Besonderer Wert ist auch tnng, wenn has Gepäck auf Zivijchenstationen umgeladen werden muß. Wie dies beispielsweise in Hainsberg nach Stationen der besonders in der Ferienzeit stark befahrenen Linie Hainsberg— Kipsdorf der Fall ist. Der Reisende kann im Falle vorheriger Auflieferung des Gepäcks sicher sein, dasselbe am Reiseziele so fort vorzusinden, was anderenfalls wegen des starken Andranges »n den ersten Ferientatzen die Eisenoahnverwaltung trotz ge troffener Vorbereitungen nicht immer gewährleisten kann. Es ist auch den Reisenden angelegentlich zu empfehlen, sich zum Antritt der Reise so zeitig vor Abfahrt des fahrplanmäßigen Zuges auf dem Bahnhofe einzufinden, daß sie schon durch die etwaigen Vorläuser des Hauptzuges befördert werden können. In diesen Fällen ist auch aus die Erreichung der Anschlnß- züge auf den Seitenlinien sicherer zu rechnen, als mit dem Hauptzuge, der infolge lebhaften Andranges sich oft verspätet und dadurch de» Anschluß nicht erreicht. — Der Verband deutscher Brieftaubenlieb- ha b e r - V e r e i n e hat für den Abschuß und Fang von Wander falken, Hühnerhabichten und Spcrberweibchen für 1905 eine Prämie von 3000 Mark ausgesetzt, welche durch Unterstützung des preußischen Krieasministeriums um 500 Mark erhöht wird. Diese 3500 Mark Prämien gelangen Anfang Dezember d. I. zur Verteilung, und zwar 2900 Mark nach dem Verhältnis der eingeliescrteu Fänge und 600 Mark als Soiidcrprämien an die höchstbeteiligten Schützen. Für jedes Paar Wnnderialkenfänge wird eine Zusatzprämie von 1 Mark bezahlt. Die beiden Fänge der erlegten Raubvögel müssen bis Ende November 1905 dem Berbandsgeschäftsführer W. Dördelmann zu Hannover - Linden eingefandt werden. Im vorigen Jahre zahlte der Verein Prämien für den Abschuß von 128 Wanderfalken, Habichten und 1815 Sverbern. 1101 Hühner- — Welch' großer Beliebtheit das Meißner Porzellan ln allen Kreisen sich dauernd erfreut, zeigt u. a. die rege Nach frage nach den Losen der von den» unter dem Protektorat des Königs stehenden Landesvcreins für Wohlfahrts-Einrichtungen zum Besten sächsischer Staatsbeamten, deren Angehörigen und Hinterbliebenen auch in diesem Jahre Anfang Oktober bcabsich- 'igten Verlosung von Erzeugnisse» erster Wahl der Köuigl. Por zellan-Manufaktur Meißen. Die Hauptgewiune dieser eigenartigen Lotterie, deren ReinerträguiS zur Gewährung von Freistellen in '>cr Genesnngs- und Erholungsstätte K ö n ig Albert - Hei in in Gelenau »Erzgebirges dienen sott, bestehen in reich ausgcstattcten Servicen oder prächtigen Knnstgegenständen in Werte» von 200 bis 1200 Mk. Den Hauptvertrieb der Lose lje I Mk.) hat der Verein dem König!. Lotterickollekteur Herrn Adolph Hessel in Dresden, An der Krenzkirche 'Nr. I. übertragen. — Der Stenographenverein „Gabelsberger" DreSden-Strebten beginnt am 15. Juli abends bald S Ubr in innen» Vcreinslokal, Liiidrngustcaße 23, 1. Etage, einen neue» Kursus für Schreibmaschine (Sisileni Ideal». Ausang September nurd ver Verein einen innen Knrins m Gabelsbergerscher Stenographie eröffnen. Anfragen be> anl,»ortet der Vorsitzende des Vereins, Herr Polizet-Asststcni Paul Knittel, Blasewitzer Strohe bl, 2. Etage. — ImAusstcllungspark findet heute das in der vorigen Woche wegen ungünstige» Wetteis auSgesallene Doppel- und Monstre- .K u nz ert statt. Es wird ausgesührt von der Kapelle des Grenadier- Regiments Nr. 101 und dem Trompeterkorps des 2. Rheinischen .Hnsareu-Regiiiieuts 'Nr. 9 aus Straßburg in» Elsaß. Im Monstre- Teil gelangt die große Ouvertüre „1812" — Der Brand von Moskau — von Tschailowskh zur Ausführung, wobei bengalische Lichlcffekte die großartitze Wirkung des Tougeiuäldes noch erhöben werden. Auch sonst meist das Programm eine gute Auswahl der beliebtesten Kompositionen und einige Soli auf, sodaß der Abend ein äußerst interessanter und abwechslungsreicher zu werde» ver spricht. Das Trompcterlvrps des 2. Husarcu-Regiments Nr. 9 aus Straßburg gastiert noch bis zum Sonutag im Ausstellungspark. — Morgen nachmittag 5 bis 10 Uhr sinket im Kurhaus Friedewald das 2. diesjährige große Militärkonzert, aus- geführt von der Kapelle des 18. Feld-Artilleric-Regiments, statt. Abends wird das Etablissement illuminiert und findet Lompton- umzug für Kinder mit verschiedenen Ueberrafchungen statt. — Aus der Geschäftswelt. Eine Art Leucht- turmreklame aus der Vogelwiese mit farbenprächtigen Lichtbildern in der kolossalen Größe von 60 Quadratmetern bis zur Höhe von 16 Metern veranstaltet das Annoncen- und Rekiamc-Bureau Ernst M u m m e, Wilsdruffer Straße 25. Die Lichtbilder sind, elektrisch erleuchtet, am Eingang von der Fürsten straße bei Eintritt der Dunkelheit 'aus der Vogelwiese weithin leuchtend sichtbar. An dieser riesengroßen Lichtbild-Reklame können sich bei sofortiger Anmeldung noch einige Firmen zum Preise von 35 Mark beteiligen. — Die hiesige renommierte Samenhandlung Moritz Bergmann sWallstraße 91 bring! einen Insektenfanggürtel „Einfach" in den Handel. Derselbe wird in den Monaten Juli-September in etwa 1 Meter Höhe u»n den Stamm des Obstbaumes gebunden und bezweckt, durch Schaffung eines künstlichen Schlupfwinkels die dem Obst bau ichädlichen Insekten oder deren Larven so an einer Stelle des zu schützende» Obstbauines zu versammeln, daß sic von Menschen selbst oder den ihn hierin unterstützenden Vögeln leicht gefunden und vernichtet werden können. Der Jnsektemanggürtel ivird im September-Oktober erneuert, mit Raupenleim be strichen und dient dann als Schutzmittel gegen den berüchtigten Frostspanner. Broschüren darüber sind bei genannter Firma erhältlich. — Kurhaus, Villa und Gasthof „Sennerbütte" in Goh- risch, die von Touristen, Vereinen und Gesellschaften fleißig besucht werden, haben durch ihren Besitzer, Herrn Heinze-Tres- den, vorteilhafte Veränderungen erfahren. Der Aufenthalt da selbst ist ein höchst angenehmer. — Gleichzeitig steht Herr Heinze dem hiesigen Hotel und Restaurant „Monopol" mit gutein Erfolge vor, dessen Garten und Veranden in den Nachmittags und Abendstunden von Heimischen wie Fremden gern ausgesucht iverden. — Neuerdings wird wieder von sogenannten spanischen Schatzschwindlern i» geheimnisvoll abgefaßten Briefen der Versuch gemacht, die Adressaten durch Zusicherung eines hohen Anteils von angeblich verborgenen und niit ihrer Jieknniäre» voi» angeblich verborgenen u» Beihilfe in Sicherheit zu bringenden Geldsummen M Wisciidiin^ Zm neuen Schulhause) mit Gartengenußl eines bestimmten Geldbetrags z» veranlassen. Der Briefinhalt ohne weiteres als plumper Schwindel zu erkennen. — Auf dem Rathause in Stolpe» wurde dem Arbeiter Karl er Anschuldigung zu lang en ist. Schulze beteuert rte schon damals den Heinker :S. — Oberverwaltung«gericht. In Crimmitschau wird seit 1898 in Gemäßheit des Regulativs vom 3. September 1897 eine Gemeindegewerbesteuer von Groß betrieben und deren Filialen, ganz einerlei, ob eine einzelne Person oder eine Gesellschaft als Inhaber in Frage kommt, erhoben, wenn der jährliche Umsatz sich aus mehr als 100 000 Mk. beläuft Filialen werden schon dann zur Steuer, die 2 Prozent beträgt, heranaczogcn, wenn sich der Gesamtbetrieb als Großbetrieb darstellt. Zu diesen Abgaben wurde die offene Handelsgesellschaft Messow u. Waldschmidt in Dresden für die Jahre 1902, 1903 und 1904 herangezogen, und ztvar 1902 nach einem Einkommen von 130 000 Mk. imt einer Steuer von 2600 Mk. und in den beiden nächstfolgenden Jahren nach einem Einkommen von je 135 000 Mk. mit einer Steuer von 2700 Mk. Es handelt sich um folgenden Sachverhalt: Das Herrcnkonsektionsgeschcist Franz Gerlach Nächst., jetzt Richard Rost in Crimmitschau wird vom Stadtrat daselbst als eine Filiale der Firma Messow u. Waldschmidt angesehen, während letztere als Klägerin behauptet, es sc» ein selbständiges Geschäft. Das Oberverwaltungsgericht Hot bereits im Frühjahr 1903 sich mit der Angelegenheit beschäftigt und die von der Firma M. u. W. erhobene Klage zurückgewiescn, indem es die Annahme des Stadtrats für zutreffend bezcichnete. Nach den damals ge- trosfenen Feststellungen hatte sich Rost zwar als Eigentüiner in das Handelsbuch eingetragen, war aber nach einem »nit der Klägerin ain 1. Just 1894 abgeschlossenen Vertrage nicht als selbständig zu erachten, denn es fanden sich in ihm lolgende Be dingungen: Sämtliche Waren hatte Rost von der Firma M. u. W. zu beziehen, die ihm auch das Gcschästslokal zuin Selbstkosten preise überläßt. Das Dresdner Warenhaus garantierte ihm ein Jahreseinkommen von 2500 Mk., doch durfte R. nicht selbst regulieren, auch nicht Aufträge übe.. 100 Mk. ohne vorherige Genehmigung der Klägerin abschließen. Dagegen war er be rechtigt, aus die von der Klägerin gelieferten oder anderweitig bezogenen Waren — Artikel, die M. u. W. nicht führte, konnte R. von anderer Seite beziehen, jedoch wiederum nur von solchen Firmen, mit denen die Klägerin selbst in Verbindung steht — einen Ausschlag von 5 bis 15 Prozent zu legen. Nach dem Ver trage »oar M. u. W. berechtigt, dein Rost dann das Geschäft zu entziehen, wenn sich dieser grober Verstöße schuldig mache, ein unmoralisches Leben führe oder sich als unfähig erweise, ein Geschäft selbständig zu leiten. Die Entscheidung darüber, ob das eine oder andere vorliege, steht nur der Klägerin zu, die auch jederzeit befugt ist, die Bücher des Nostschen Geschäfts zu prinen. Nach der angeblichen Geschästsübernahme am I. Januar 1898 wurde das garantierte Jahreseinkommen nach einein wei teren Vertrage ans 4000 Mk. erhöht. Ueber den Kaufpreis des Wanderlagcrs enthielt der Kaufvertrag nichts, ebenso fehlte eine Erössnungsbilanz. Hinsichtlich des Kassenkredits und der Kassenrcgulicrung blieben die bisherigen Bestimmungen in Gel tung, ebenso wurde der Warenbezug von M. u. W. beibchalten. Das Oberverwaltungsgericht genwnn jedoch die Ueberzeugung, daß Rost zu der Klägerin auch nach dem 1. Januar 1898 im Abhängigkeitsoerhältnis geblieben und der zweite Vertrag nur zu dem Zwecke abgeschlossen worden ist, um den Anschein zu er wecken, als handle es sich um ein selbständiges Geschäft, und so dieses der Wandergewerbestcuer zu entziehen. Die Klägerin be hauptet nun, diese Feststellungen seien nicht richtig, Ros» sei ein selbständiger Gewerbtreibendcr, und beries sich zum Beweise dessen, daß auch in anderen Branchen, z. B. Brauereien, Wein handlungen, zwischen zwei selbständigen Geschäften ähnliche Ver träge abgeschlossen würden, auf das Zeugnis des Bncbersachver- ständigen Bracht. Selbst wenn inan aber zu der Ansicht ge lange, das Rosische Geschäft sei eine Filiale der Klägerin, würde die Besteuerung unzulässig sein, weil das Regulativ nicht klar genug abgcfaßt sei, nicht mit dem Rcicbsgesctz und der Reichs- Verfassung im Einklang siche, den landesgesetzMen Besinn- mungen widerspreche und ebenso den im 8 27 der Revidierten Städteordnung festgelegten Grundsätze, wonach die Gemeinde- Mitglieder verhältnismäßig zu den Lasten der Kommune beizu- tragen haben. Klägerin beantragt Zurückzahlung der gezahlten Steuern nebst 4 Prozent Zinsen mit dein Bemerken, Handels- Verträge würden gewöhnlich sehr schnell abgeschlossen, so daß sie dann später vor dem Richtertische nicht stand hielten. Der Wille, der ausqedrückt werden sollte, müsse als maßgebend angesehen werden. Die Unfähigkeit der Buchhaltung und Buchführung sei in kaufmännischen Kreisen sehr groß. In der erneuten Be- weisaufnahme vor dem Oberverwaltungsgericht stellt sich heraus, daß die frühere Aussage des Zeugen Rost, er habe seinerzeit 15 000 Mk. angezahlt, nicht der Wahrheit entsprochen hatte. Ferner wurde in der von der Klägerin geführten Kladde, die das Kassenkonto an Filialen enthielt, auch das Rostsche Geschäft geführt. Neue Momente bringt die Beweisaufnahme diesmal nur insofern, als Rost, wie scststeht, zuweilen kleinere Posten selbst bestellt und reguliert und unregelmäßig Beträge vom Wirtschaftsgelde entnommen hat. Der vom Obervcrivoltungs- gericht als Sachverständiger geladene Bücherrevisor Atelier gibt sein Gutachten dahin ab, daß die Bücher zwar tadellos geführt worden seien, daß aber nach dem ganzen Gebaren der Prozeß beteiligten angenommen werden müsse, das Rostsche Geschäft sei eine Filiale und gshöre der Firina Messow u. Waldschmidt. Anders sei die Bevormundung, die sich Rost von der Klägerin gefallen lassen müsse, gar nicht zu erklären. Das Obervcrwal- tungsgericht, 2. Senat, unter Vorsitz des Senatspräsidenten Dr. Wächter, gelangt ebenfalls zu dieser Ueberzeugung und weist 'cke Klage erneut und kostenpflichtig ab, in rechtlicher Beziehung auf seine frühere Entscheidung verweisend. — Im Geschäftsbereiche des Kultusministeriums sind ,n besetzen: die «. Lebrerstelle in Großbnuchlrtz b. Döbeln: außer freier Moli mina t200 M. Gesuche bi« 1. August an den König!. VezirkSschutinspekior in Döbeln; — 1. Oktober die Nrbenschulstelle zu AintshainerSdors b. Leb- nitz. Außer freier Wohnung tin Schiilbcrusr mit Garten ,211,75 M. vom Schul-, 33,72 M. vom Küchendienste, das gcietzliche Honorar für den Fort- bildungsschul- und Turnunterricht und cv. bk» M. der Fra» fitr Handarbeits unterricht. Gesuche bis 31. Juli an den König!. BezirkSschulinspektor zu Dtrna; — die neuerricktete dritte Lebrerstelle in Wietenbnrg. Außer 55 M. sür Turnunterricht »nd 290 M. WobnungSgcld - KrundgehaU 1200 M. Gesuche bis S«. Juli an BezjrtSschulinsvektor für Zwickau II, Dr. Sckierfig — die Kirchschulstelle in Psaffroba bei Meerane. 1250 M Griiiiogchalt, 23» M. vom Kirchendienst, 110 M. für FoctbildungSschulunterricht, 55 M. für Sommerturnen, 80 M. für Beheizung ver Schulltubc und Amtswohnung <im neuen Sckiulhause) mit Gartengenuß. Gesuche bis 27. Juli an BezirkS- schulinspcktor Dr. Richter in Glauchau >9 daare bewilligtes größeres Geldgeschenk überreicht. — I» der Buchdrucker« von C. G. Röder in Leipzig sind infolge Gennsses von verdorbenem Kartoffelsalat und Schweinefleisch zahlreiche Personen erkrankt. Die Speisen waren aus einem benachbarte» Kostbause bezogen worden. Bisher sind 30 Kranke in das Krankenhaus eingeliefcrt. Die Zahl der Erkrankten soll gegen 100 betragen. — Während des schweren Gewitters am Monta wurden in Borna ein Familienvater sich unter einen Kirschbauin geflüchtet schlagen. EinMäßck ' Orssentliche Versteigerungen in den König l. Amtsgerichten. Freitag, den l«. Juli. Zittau: Karl Gustav Hircbes massives, dreiaelcholligeS WobnbauS, sowie zwei eingeschossige An bauten <2,2 Nr) daselbst, Liadenftraß«, IS 500 M. Grimma : Otto Weae- „erS HauSgruildItück <2,2 Ar) daselbst. Lange Straße, 11123.75 M. Bischofswerda: Heinrich Ernst Richter- massiv gebautes, zu Schiuicbe- uni> Magenbauwerkstatt eingerichtete« Vorder- und Hintergebäude <8,g Ar) daselbst. BiSmarckstraße, 53 800 M. Großenhain: Christ. Ernestine »crehel. Saalbach geb. Loren»' Mohn-, Stall-, Scheunen-, Kellcrgebäudc, Hosrauni, Garten, Feld und Wiese <3 Hektar S,!>Ar> inReppis, einschließlich Zubehör 710« M. Leipzig-. Malermeister Friedrich Wilhelm OuargS Eckwohnhgu« mit Garten <« Ar) in Leipzig-Kleinzschocher, Bauniannstratze >, 61 WN M Leipzig: Holzhändler August Ludwig Oelscblägels Mobnbaus und zwei Waschhäuser <1.3 Ar) in Leipzig-Liirdciiau, Georgltraßc 26, 36 006 M. — Sonnabend, den IS. Juli. Dresden: Schlosser Ernst Friedrich Wilhelm hinter dem Gustav i im Mnnttin Sonnadend. d«n 16. Juli. DrrSden: Scblosser Erntt Friedrich imdeinM^ i Leidr,chSGartenlattdnebst Schl.ppenaebm.de <2 Ar) daselbli. h. Ä c?»' 'Arm'dftüsk Leipziger Straße S1, 17«, M. Dresden : Baugewerke hatte» v o m B ll tz e r- Avals Felix Winklers und Stelnmetzineister Paul Louis FriediM wurde e n. Ein Mädchen, daS gleichfalls dort Schutz gesucht hatte, ^ unvon"ndeiez^obV>bauSneM'äü"iwbfl"^ Bnrgkstraße, Lonisen-Slraße 8, Eck« der 79 »Sv M. Kirchberg . BSrseu- und HanvelSleU. Komet » Werl«. A k t t« n g «s« l l s ch a f t »»rmals Klrlchner» Co. ln Dresden. Die Gesellschaft erzielte tn dem am 30. September 1901 abgelausenrn Geschäftsjahr, nachdem der vorjährige Verlust mit 17 383 M. getilgt und tS KSt M. für Abschreibungen abgelebt worden sind, «inen Reingewinn von «33« M.. über dessen Verwendung nähere Angaben nicht gemacht werden. Den «s S«0 M. betragenden Debi toren und einem Warenbestand von 182 903 M sieben l«««8t M. Kredito ren und >1 368 M. Akzepte gegenüber. Da« ursprünglich« Aktienkapital von Svo 090 M wurde im Jahre Isar bebuss Beseitigung der Unterbilan, tn Höbe von 2«1 068 M. aus 2S0 oov M. herabgesetzt. Plauener Spihensabrik H Herz L Co, Aktien- g « sellschast. In Ausführung des GeneralveriammluiigSbeschlußes vom 3. Juni d. I., wonach da« Grundkapital um 3<X> <XX> M. erhöht wird, werden die Aktionäre laut Inserat in vorliegender Nummer ausgesardert, da« ibnen zustebende Bezugsrecht auf die neuen Aktien in der Zeit von beut« bis 28. d. M. auszuüben. Aus je b alte Aktien entkällt I neue Aktie L 1906 M. zum Kurse von 133 7« zuzüglich « 1, Slückzinsen vom l. Juli 190S bi« rum Tage der Uebernabme. Berlin, 12. Juli. <Prio.-TeI.) DieneuejapanischeAn- leib« soll in Berlin mehr als zehnfach gezeichnet sein. Aus Wien wird gemeldet, daß der sür Oesterreich reserviert« Betrag dort vollständig absor biert worden ist. Berlin, 12. Juli. <Priv.-TcI.) Die dem Konzern der Dcuisch-n Dank angebörige Hildesheimer Bank ist in das Kalisvndt - k a i cingetreten, das sich unter Leitung der Darmstädter Bank gebildet hat. Die Hildesheimer Bank steht zur Kaligesellschast Helddurg seit längerer Zeit in intimen Beziehungen. Eauiiable, LebensversicherungsgesellsLast. Nunmehr liegt auch der Rechnungsabschluß für da« Geschäftsjahr 196« vor. DaS ohne weitere erläuternde Bemerkungen gegebene Material läßt siw aber von hier aus auf seinen reellen Wert nicht vrüsen. zumal beispiels iveise bei den ausgesübrten Aktiven der Papierbefftz der Gesellschaft die ver schiedensten Wertkategorien und „sonstige Werlnnlagen" in einem einzigen Posten aussiihrt. Dieser letztere repräsentiert, beiläufig bemerkt, die gewcü iige Summe von 970,«« Milt. M., während der Bonds-iObltgaticnie» » Besitz und die Hypotheken 31K.9 Mill. betragen. Die Geiamtnklioen werden mit 17S9 Mill. M. auigesührt, gegenüber Passiven von l«I6 Millionen, so daß ein Neberschuß von rund 3«3 Mill. M. verbliebe. Das Gewinn- und Verlust-Konto verzeichnet die Gesamteinnahmen mii rund 336 Mill. M. gegen über Ausgaben von 220,8 Mill. M. Der Verstcherungsbestand betrag 6356 Mill. M., das neue Geschäft im Jahre 1901 belief sich aus 917 Mi». Mark. Es wäre von Interesse zu erfahren, so bemerlt der „B. L.-A ", i» welchen» Matze die inzwischen ausgedecklen schweren Mißbräuche die Gesell- scbas» sowohl hinsichtlich des etwaigen Aufgebens von Policen, wie nament lich auch u, Gestalt einer Verminderung von VerficherungSzugänge» in, neue» Geichättsiahr 1905 geschädigt haben. DaS Kohle nkvntor, di« Rheinische Kohlenhandels- und Ncedereigescllschasi, Hai sür das erste Gcschästsiabr einen erlleck lichen Neberschuß zu verzcichncn. Auf das Gcselischaslskavital von 13 817 <00 M. wird ei»e Dividende von 2 «81 335 M. verteilt, was nus die Tonne Beteiligung 30 Psg. ausiuachl. Der Zweck des Koble»- koniors ist es, die Hccrschasl des KohlcnsyndilatS aus Kohlenhandel und KohlentranSport weiter anSzvdelinen. Obwohl die Oraanisntionsarbeiten in, ersten Jahre störend einwnkten, hat das Kchlenkoutor, wie der Kcwinn- übetschiiß zeigt, »einen Zweck schon im ersten Jahre erreicht. Zuaute ge kommen ist der GcicliästSiäligkcit des KohlenloniorS der Bergarbeiierstrelk, der es der Gesellschaft ermöglichic, vusgesammeltc Bestände gut abzustoßen. Die Frachten, die früher von den einzelnen Reedereien gefordert wurden, sind vom Kohlcnkonlor bold nach seinem JnSlebenlreten hinaufgesetzt wor den. Die Verkaufspreise sür Kohlen, Koks »nd Briketts sind infolgedessen in Süddeittschtanb erhöh! worden. Der Gesamtvcrsand im Geschäftsjahr 190« 05 betrug 8 583 161 To. Kohlen, Koks und Briketts. Am 31. März 1905 betrugen die Bestände b2l 131 To. Tie Aussichten für da« neu« Ge schäftsjahr iverden tm Bericht als günstig bezeichnet. Deutsch. Niederländische Telegrapben-Gesell- schalt, Aktiengesellschaft. Dem Bericht des Vorstandes dieser der Fetten L Guilleaum-Gruvoe nahestehenden Gesellschaft ist folgendes zu entnehmen : Von der Geicilichast sind zunächst Kabel von Menado über Jap nach Guam zum Auichtuß an das amerikanische Pacific-Kabel, sowie von Jap nach Schanghai ,» Aussicht genommen. In Schanghai ivird dadurch nach Narren zu Anschluß an die Kabel des Deuischen Reiches zwischen Schanghcn, Tsingtau und Tschii», sowie weiter an da« Tclegraphennetz der Großen Noiviscke» Telegrapben-Gesellschast, deren Verbindungen über Sibi rien bis Europa reichen, ferner nach Süden zu Anschluß an die sonstigen bestehende» Nadel, sowie an Japan erreicht. In Menado ist durch das »iedcrtändftche Slaatskabel Menaoo-Baftkpapnn der Anschluß an das Staats- tclegraphcnuctz von Niederländöch-Jndlen und damit weiter an das Welt- telegrapheimctz gesichert. Die Legung der Kabel wurde sür 12 220 000 M. den Norddeutsche» Sceknbelwerken ln Nordenham a. d. W. übertragen. Kaiser l. König!, priv Allgemein« Assekuranz säLsiaul-arjoni Oonerali) in Trieft. In» Monat Juni 1905 wurden bei der LcbcnSvcrsicherungs-Abteiluna 1200 Policen sür eine VecsicheruiigSsumme von 9 729 382 M. ausgcsertigt. Seit dem 1. Januar 1905 sind 7755 Policen sür eine Versicherungssumme von «9 915 181 M. ausftkseniai worden. Der cmSgewiescne Verucherungvstand der Lebensver- sicheruvgs-Adtellung belie» sich am 31. Dezember de« Jahres 1901 aus 60« 190 086 M. Kapital und 998 731 M. Rente aus 105 315 Policen, wofür bar reserviert waren 102 581 132 M. Italienische Meridtonal > Eisenbahn-Gesell- i ch a s t. Zwischen der italienischen Regierung und der Meridionalbakm sind neuerlich Verhandlungen wegen des Erwerbs der noch im Besitz der Gesellschaft desindlichen Linien durch den Staat eiugeleitet worden. Die Verwaltung Hai sich, wie di« „Frks. Ztg." meldet, eiuschtvffe», ihre ur sprüngtichc Fordern»« für die Einlösung ihrer Linien bedeutend zu er mäßige». Die Mcridionalbahn-Gesellschnft soll nicht zur Auslösung ge langen, sondern als Unternehme» für Finanzierung und Errichtung von Eisenbnhncn weiter tortdcstehc» bleibe». London, 12. Juli. <Pnv.-Tcl.) DiejapanischeAnleihc wurde mindeslenS sechs- bis siebenfach gezeichnet, die mit der heutigen ersten Post eingetrostene» Zeichnungen werden noch berücksichtigt, wodurch «ine weitere Ueberzeichnung zu erwarten ist. Umfangreiche Abgabe» der Konzertzcichner breiten das Agio aus »/„. ««»»»», 12. L»tt. oorm. ll Ntzr so Min. Weiler »>/,»/« Non- N0>,. innrer Monop. »t,ch«.A .«n> 8» Jlattkner s»z,«rie»l.«ott-- «°/„ Japaner nnreltz« UN -nn,e«i »°/, . . >0, 5°/,ton,.M,r«. 1°/«. . «!v,«wrlng. »»/„Lhln.Anl. - «9 Null«» «»,, r. 8IerAn'-S A»,5d>/, «Panter : Schön. 88-,. eontrvill« t3'.-,!-1torf. Loni LH. l- ,, Vrnezuet» 16'/, Lngl.NonIolS: 6',-, Inrop werte; 6S>, «inerttan«: HK-/, Aigenitnter: >55-/. Sööatr.Mine«: 182>/,jr>nden>: Richig. Wand erschlug den Maurer Bernhard aus Swll- ^as der Firma Bockwaer Papft"sabcik "Gelw" kc>rz <,<hörige Gnnwstück i (ö.3 »r> in Bockrva. Schnee-«,« Straße 92k. mit Zubehör «1000 W. Türken Lo,ii«vtlle 1k! 104 Dtlomanbank l3'/«I'1knrs. Ton,. Sh. 87 87'/i Thartrred 65^/. tebeerL E'„ 67>//Rlo Ttnto Balt. and Obt« 86»/z SaiiadaPac. W Shir.-Milw ittstterunßen der Produktendürle -u Chemnltzam 12. Juli l 005, mittags >/«1 Uhr. Witterung: Trül>,. Tendenz: Still. — Getreide. Alle- pro 10 000 Kilo netto. Wetzen, fremder 184—186 V.. do sächsischer 180-ik2 M. Roggen, hiesiger 157—160 M., do. niederländisch-sächsischer und preußischer 161-t'8 M . do. fremder 161 —16:1 M. Äerste, Brauware. fremde — — M.. do. Bvauwarc. sächsische — M.. do R'.ahl- und Hutterwark 138—139 M Ha^cr. mlandischrr 155-157 M., do. ausländischer 148-152 M. Mais, mixed 126—136 M.. do. xrobkörnig 137—140 M., do. Cinquautine 183,— M Erbsen, Kochware 170—10,' M., dr> Mahl* und Futterware »55—170 M. Roggenkleic 112—114 M., Weizcukleie. grob 104 -106 M. Leinsaat, feinste besayireie. russ 215- 250 M.. seine, russ. 235,-245 M., do. Bombay 210 M. do. Laplata 220-225 M. Mehl. (Pro 100 No. netto.) Kaiser- «US,ug 31.00- 32.00 M.. Weizenmehl 00 27.00 28.oo M.. do. 0 25.50-26.50 M.. Rogge„m«dl 0 28.75-24.00 M.. do. 1 2t.75-22.00 M. Hamburg, 12. Juli Gold m «arren vr. Kttogr. 2790 Br. 278« G. Silber in Barren or. Kiloar. 80.90 Br 80.15 G. Bremen, 12. Juli. Baumwolle «8.50. Still. Liverpool, 11. Juli. tNachmittag « Uhr 10 M.) Bnuinwolle. Nnrsgtz «900 Baven, davon für Spekulation und Export 260 Balle». Teirvenz: Fest. Amerikanische good ordinär« Lieser-ungc»: Fieberhaft Juli c>,90, Juli-August 5.90, Arigust-Sepiember 5,90, Sent.-Oktober 5.90, Oktober- November 5,91, November-Dezember 5.91, Dezember-Januar 5,91, Januar- Fcbniar 5,92, Februar-März 5.93. März-April 5,93. Rew-Uork, II. Julr. <Wareirbericht.) BauirnvoUr in Nerv Pork 11,00, do. Lieferung per Scptbr. 10,87, per Novbr. II,00, do. New-OrIca»S io' «. Schinalz 4Vo,tern Monn, 7,25, do. Rohe L Brothers 7,35. Mai« per Juli 62' - per Sevibr. 61'/., per Dezbr. —. Roter Wintenvcrzen loco 100"Wetzen per Juli 96, ver September 92' ., per Dezenrbcr 92» ,. per Mai 92".. Gelrc,befracht nach Liverpool 1. Kaffee <ksir kio) Nr. 7 7'-., do. <Uio> Nr. 7 per August 8,60, do. do. per Oktober 6.85. Mebl <8pring-)VI,oat olesi-s) 3,60, Zucker 3'/» Zinn 3l,25—3l,5l>. Kupfer 15,00. Pret«-Notierungen Illr Petroleum, ll. Juli lmttgetetll von Wo»« «c Flößner, !>,kt -viel-, DreSde"-Nrns>odl>. Rem-Dork, Rost Pelioteui» 6,90. Philo- delpläo, do. 6,85. Petroleum rn «isten 9,6«. ptxetiu« 6erctk!«»z«» 1,27. «mertl, Sl»»d ivljtl« loc« Haurburp M. 6.80. B c r l in e r st ä v t i» ch er Z e n I r a tv ie h bo t vom 12. Juli. Amtlicher Bericht der Direktion. Z»»i Verkauf standen: 398 Rinder, 2898 Kälber. 2555 Schnse, 1215« Schwein«. Ochsen: »> ooNsleilchige aiisgeinästel«, höchster Schlachtwerl böchstenS 7 Jabre alt —, t>) nnige fleischige, nicht anogemäslele und ältere auSgemästele —, o> mäßig genährte junge und gut genährte ältere — <>> gering genährt» jede» Alters —. Bullen: »> vollfleilchtge. höchster Schlnchtwert —, d> mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere —. o> gering genäbrte —. Färsen und Kühe: »> vollflcischige nnsgcmästei« Färsen böchsler Schlachtwerl —. d> voll- fleischig« auügerväsiete KUH«, höchster Schlachiweri bi» 7 Jahre —, o) älter« auSgemästtt« Kühe und wenig entwickelt« Kühe und Fällen - Dresdner Nachrichten. «r. LS». Sette ». »» Do««erS1ag. IS. Juli ir»«»S
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