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- «0 - Allerlei für die Frauenwelt. ltvnd«! ird > Da- , er war die »arte Mädchengestal Hellen FrühlingSaewande. Di nt qoldne Junten über da» weich talt Die , ! weiche »r, da» in 'schweren flechten den schmalen umrahmt. Sie hat beide Arme empor- en und bricht eben «inen schimmernden, . a Ifür Dein« dem > und glücklii . ... Wie «ach l" - Sie lacl alt überflutet von goldenem ^ m Bild, wie eS wohl den Maler zu einer eisterten Schöpfung treibt. Da» mochte wohl auch der Mann empfinden, der dort unter den alten Tannen am Gartenzaun steht. Unverwandt blickt er zu ihr hinüber, «in weicher, glücklicher Ausdruck in dem ernsten, von dunklem Vollbart umschatteten Gesicht. Leise tritt er näher. Da sieht sie ihn. Eine dunkle Glutwelle steigt in ihr arte» Gesicht. Der Bltttenzweig sinkt zu inen Füßen. Er bückt sich. „Darf ich die .litten behalten. Anni?' Sie nickt. Er saht mit weichem Druck ihr« Hand. „Und wissen Sie, Anni, weshalb ich heute komme?" Sie senkt verwirrt de» Kopf. „Es hat mich nicht mehr gelitten in meinem stillen Hau», ich muhte hinaus in die Sonn«, in den Frühling, in die Wärme, in das Leben — «u Ihnen, Anni — ich will mir den Früh- ling in mein einsames Haus tragen — wollen Sie mit mir gehen, Anni, Hand in Hand und Schulter an Schulter?" Er beugt sich zu ihr nieder und sieht in ihr «ralnyendes Gesichtchen. „Willst Du mein Weib sein, Anni?" Da sieht sie auf in sein ernstes, dunkles Gesicht. Zwei schimmernde Tränen in den großen, braunen Augen. „Ja, Fritz, ich will! Mit einem Jubellaut zieht er sie in seine Arme und bedeckt ihren Mund mit en. Sie schmiegt sich an ihn und drückt a Kopf an seine Brust. Zärtlich streicht ex über ihr blondes, lockiges Laar. „Meine Annr, mein Liebling, willst Du es mit mir altem Burschen versuchen?" — Sie lacht unter Tränen glückselig zu ihm auf. Er drückt sie fester an sich, ein gerührtes Lächeln in dem ernsten Gesicht. Frühlings sonnenschein um die beiden glücklichen Men schen, FrüblingSsonne auch in ihren Herzen! Ein paar selige, bräutliche Wochen, holte Professor Normann sein junges heim in sein Haus. Wie sie darin te und waltete mit stiller Anmut! mit leisen, weichen Händen zauberte sie Glück in sein Leben. Sein Weib, seine Frühlings sonn«, Mn ging sie neben ihm den «mzenTai. en ihrer sanften Lieblichkeit. Wenn der Abens sank, dann saßen sie beim traulichen Lampenschein, er über seine Arbeit gebeugt, sie neben ihm, eine zierliche Handarbeit r» den Händen. Die Uhr tickte behaglich, im Kamin knisterte das Feuer, das Heimchen sang am Herde. Daun rahm er wohl still ihre Hand und küßte sie. „Anni, mein Herzcnsweib, kan» ein Menjch wohl so glücklich sein? — Wie soll ich Dir danken ltch »u. - LN dem er an der Mit gerührtem Lä . winzige Kindergesicht, ... ... ballten Fäuste in dem Ipitzenbesetzten Da- war nun sein Kind, — wie una klein und niedlich daS Gesicht, vor^ia nd da»» kam der .e seine« Kinde» n sah er >n da« auf die rot«! t da» ioeiße Bündel hoch und küßte «inen Buben. 'Der verzog weineruch festund ängstlich legte er ihn wird« Selig? gen Ä1 kränkel ihn wieder in überströmender irae zurück. .... eit küßte «r die blassen Hände der jun- >lutter. Seit der Geburt des Kindes elte Anni. Ein dunkler Schatten war auf sein Glück gefallen, «in Schatten, der ihn quälte und ängstigte. Dichter war der Schatten geworden und nun stand er heute hier und wartete, wartete voll Qual und Sehnsucht, voller Angst und Sorge auf den Ausgang der Operation. Der berühmt« Arzt, «in Meister in seinem Joch, hatte ihm zwar jede Lebensgefahr für ausgeschlossen erklärt, eine kleine, unbedeutende Operation stcr in sein benSgefahr ....... .leine, unbe nur, in einer Stunde sollte sie wieder gesund daheim sitzen. Eine Stunde nur — und doch. Glück oder tiefes, uner^ loses Leid!" — S, hoffnungs losestor Norman» (Schluß folgt.» Sei mei« ! deiner Locken Gold pielt wunderhold itternder Schein: Silbernes Mondenlicht Süß kosend spricht: „Sei mein, sei mein!" — Zephyrlüfte schmeicheln. Möchten wohl streicheln Die Wangen dein; Sie flüstern und wehen, Bitten und flehen: «Sei mein, sei mein!" — Wo murmelnd träumt der Quell, Da jubelt'S hell Im dunklen Hain: Jauchzend zum Himmel zieht Der Nachtigall Äed: „Sei mein, sei mein!" — Laß ferner erklingen Liebliches Singen, Du Vogelern! — Tann möchte ich's wagen, Auch leise zu sagen: „Sei mein, sei mein!" Fritz SLHlert. Lösungen der Aufgabe« in Nr. 18« «. 187. Ohrwurm. Laben, leben, lieben, loben. Weinglas. Fislus. R1MW «tilgt täglich M». LEtO Donnerstag, den IS. Juli. Zwei Freunde. Roman von M. Eituer. (Nachdruck verboten » (lt. Fortsetzung » Der Professor kam eben von der Universität, «u sagen, daß Mila bei vollem Bewußtsein sei. Er »u verbergen, kniete er neben Milaü Bett nieder und schlang den Arm um ihren „Hast Du mich noch lieb. Werner?" flüsterte Mila. Er sagte nichts, aber Mila las sie Antwort aus seinen Augen heraus. „Werner," flüsterte sie wieder, fast ängstlich, „ich tat, alS Elisabeth ih» suchte, um ihm Lr folgte ihr, und um seine Bewegung lS. die „ .. . .Nter . ... ^ Habe ihr nicht — Gott weiß es — den Tod gewünscht. Ich wollte ia nur eine Gewiß heit haben, daß sie nicht mehr zwischen Dich und muh treten könnte." „Lab begraben sein, was hinter uns liegt, Miia, mein Herzensweib. Laß alles begraben sein. Wir wollen ietzt nur an das denken, was vor uns liegt." Mila nickte und schloß die Augen, und bald schlief sie ruhig. Die Tage vergingen und jeder Tag brachte eine klein« Besterung mit sich. Meist lag Mila still, mit ihren Gedanken beschäftigt. Wenn die Zeit nahte, da Stcchow von der Universität zurückkchrte, wurde sie unruhig. Dann hefteten sich ihre Augen ununter, brachen auf die Tür, voll Spannung und Erwartung, und ein Strahl des Glücks ent strömte ihnen, sobald der Professor auf der Schwelle erschien. Ihre Liebe, die durch die Furcht vor irgend etwas, das kon letzt völlig sreic Bahn und entj allein war, sprach sie wiederhol ^ habe, als Hagen ihr sagte, die Frau, die sie gefürchtet, sei tot. „Mir war," sagte sie einmal, „als trügen alle diese Gedanken, die ich gehabt, schuld an ihrem Tode. Dos ängstigt mich auch jetzt noch. „Run laß all das Aengstigen und Zagen," gab Elisabeth ernst zurück, „und vertraue auf Gott. Am Ende würde doch sonst Gott der Herr un geduldig über solch ewig zagendes, sich selbst quälendes Menschenkind." „Du Haft recht, Elisabeth, sagte Mila. „Zu verwundern wäre es wohl nicht, wenn der liebe Gott längst ungeduldig mir gegenüber geworden wäre. — Elisabeth," fügte sie plötzlich hinzu, „sei doch sehr gut zu Doktor Hagen und sorge für ihn, weil rch es nicht kann." Elisabeth lächelte. „Glaubst Tu, ich könnte Hans Hagen vergessen und im Stich lassen, meine» guten, treuen Kameraden? Ich würde übrigens noch mehr für ihn sorgen, wenn er sich meinem Gesichtskreis nicht so oft entzöge. Oft wart« ich vergeblich aus ihn. Wenn er dann endlich kommt, erzählt er, daß er München durchstreift habe. Welches Vergnügen darin zu sind«» ist, jetzt bei dem Winterwetter, Lei Nebel und Sturm und Schnee, weiß ich allerdings nicht, aber die Männer, besonders die Gelehrte», haben oft einen wunderlichen Geschmack." „Wenn doch Hans Hagen kein weißes Haar hätte!" seufzte Mila plötzlich. „Warum?" fragte Elisabeth. „Stört Dich sein weißes Haar? Ich habe es sogar schön an ihm gesunden." „Es wär« schön, wenn Hagen ein Greis Ware, aber ein Greis scheinen und jung sein, das ist doch nicht leicht. Sieh'. Elisabeth, .Hagen hat doch, wie alle anderen Menschen, auch ein Herz. Wenn sein Herz und seine Wünsche sich nun zu einem Mädchen neigen, — was nützt es ihm? Sie werden ja alle nur das weiße Haar sehen und nicht das junge Herz." Elisabeth lächelte wieder: „Ich glaube. Du kannst und darfst Dich beruhigen; Hans Hagen hat wohl nie Liebe für ein Mädchen empfunden." Was Mila nicht zu glauben gewagt, vollzog sich doch. Sie fühlte sich kräftiger und frischer werden von Tag zu Tag. Als vierzehn Tage vergangen waren, durfte sie zum ersten Male für eine Stunde aufstehen. Das war ein Freudentag. Sie saß im bequemen Lehnstuhl, in ein Helles Morgenkleid von Lodenstoff gehüllt. Der Professor halte neben ihr Platz genommen, hielt ihr« Hand und sagte: „Ich muß doch Lei Dir sein, wenn Du den ersten Gast empfängst." Mit Elisabeth zugleich trat Hagen «in. Mila entzog ihrem Manne die Hand, um beide Hände Hagen entgegenstrecken zu können. Hagen fotzte die kleinen schmalen Hände, küßte sie und sagte: „Glück auf, gnädige Iran! , Gott wird weiter helfen." Die Stunde, die jetzt folgte, war eine Stunde köstlichen Glückes. Während dieser Stunde ersten Zusammenseins verlangte Mila, daß sowohl Elisabeth wie Hage» da» en Sie W Interesse wadr rwä äsektzv 8is IftiM Lsäs-rk kür äis 2ukrmkt w Lamt- vvä Lüäövstoüsv, Linsen, Lostnmröeken, LLnäsrn, 8Msn nsn., mr Buk«,»« tie IM» kW r« Mn Liielmbm» ttck«. Atkeläer §eiäe»l>sii! dellert H Ls., r»«« ». 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