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Dresdner Nachrichten : 04.03.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-03-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188203041
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18820304
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18820304
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-03
- Tag 1882-03-04
-
Monat
1882-03
-
Jahr
1882
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 04.03.1882
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vrosilon 1883. »tonienteiiUpeei« viertclishritch »w,r» «a ßk,.. dvrL die v»ft s Diaet 7t PI>ik 7I«»»n. w Tilg». «Ulfiag» 37000 <k,kin»l. a«te cinpekndteivla- »i »ch die ««»«ktto» Ptie ditNIXk, , ulergie nu>« nicht »dito.. vunoncen für »n« »elmien an: Die Nmi»»een>v„r««ill v.k««I»n- 1>»I« N »-«>»»« — «u»»ls I,, GiirNP: — >»». Kietz Ui M^ridedurg: — 8. «orck « 4k». InHttlic; — Nt««««» in Hamburg. Unterhaltung, Geschäftsverkehr. Sörsenbericht, Fremdenliste. kinil ItiMllM'8 ktzitßtlml«, Dittvm» M «uck A 8tr«v«»trn««« Hl r. L. A 'läz-Iieb ununtorbroehon Roituntorriokt für Dämon, Dorren is. und Linckvr. Luavadl in 25 olomtnton Doitpsoräon. p- Ä Drei»« dillifsnt. Loaionunx eoulnnt. dilli^nt. jsWL-SL 37. Sonntage bl) Mittag) litt Ubr. 8» Nentiodt NN! an Mochentaien^ar. t»I^,- ..siicÄr Lt'ioSiaÄin.NMi». - 7-r eiiilraltigc PeNtteile tollet t» gng«. (-ingklundi na P!e,e. vin« «oromse sür da» nöchii- tägige Srlchrine» der Anlerate wird nicht gegede». Aiüiee.nge Annoncen» Anttrtig« vonulirrtoniii.'n,-erionrn i «<» ireit wir Mir giNkl, Piänumei« «»«» -zailluug durch 4>rieimoit» > oder 't>oiic,u»,di!!Ns^ Aldt Ltidcn ioften >l Pl?, tinleeute Nie die Nen!»p4> Huuime» oder noch einem »»nag« die Pelitjeil« 2U P>. jxr'or-tk-rc-. ^ (irvüÜA6l-^U88t«11uNK S j 08tra-^U«o Ar. 32. EiN ^ Dntroo KO Df,, Linder Ik Dk. !.»»»>»««;üI lll. an «b-r i)>85». ^ j ^ LiStM!<--Sk-->iS^iLrS!SS!^!rbr--S!^j^S^r5 Atz» umi KN(I»8l pruktl8ili: M vnstvr-IRvIiiäsvr ompfotllvv ttru'iimelioi L Oo, sr ^t «ktr«8v,v. KK tttzirirnlltkrwtn. 47. ruhige Haltung Windsor. Mac Lean wurde heute vor! trieben habe, wollte aber der Königin u»ler leinen Umslünben ein dem Polizeigericht verhört; er »ahm eine sehr > Leidznsügen, denn er bade nicht einmal aul dieselbe gezielt. Die ein und richtete wiederholt Fragen an die anwesen- Fortsetzung des Verhörs wurde dis zum 10. März vertagt. Ar ' ----- den Zeugen, Er erklärte, daß ihn die «r. 63. l ivitterm.o vom ». Mir,! Varomeicr nach id»kar vdsold, Walistr. W «Add». S N.) <L«Mt»,.seit gciikrii !I Mtll, gclnllcn, rdormoineiroar. n. Sieatiin.-, Lrinper, 7 °W,, ^ »iedr. Lem», Eispunkt, niichiie rem», !«>/, o vg Eiid.r s, Wind. ,veiler. rinulh Mn Verbrechen ge-I Aussichten sür dxm 4. März: Veränderlich, meist trocken, mild. ^ EyNNüötNÄ 4. Mäk). Verantwortlicher Sicdacteur für PvsslsfchkA vr. Emil tviereg in Dresden Größere GesetzgebungSarheiten haben den soeben beendeten sächsischen Landtag nicht beschäftigt. Außer einigen Geseiren juristischen Ursprunges erledigte der Landtag nur das Pfanoleihgesch und die Novelle zum Berggesetze. Die meisten anderen königlichen Dekrete betrafen Finanzgegenstände-, einzelne Budgettheilc, den Rechenschafts bericht, den DomainensondS, den Ankauf von Eisenbahnen und die Erbauung neuer Bahnlinien überhaupt. Wohl aber fand an der Hand des Staatsbudgets eine allscitige und eingehende Prüfung der Staatsverwaltung statt. Es ist kein einziger Dudgcttheil gewesen, bei welchem nicht die Landständc an die Bewilligung der zur Führung der Staatsgcschäste erforderlichen Geldmittel eine Kritik der betreffenden Staatsbehörden und der von ihnen angcwcndeten Verwaltungsgrundsätze geknüpft hätten. Beschwerden wurden erhoben und je nachdem für begründet oder unerwicsen befunden. Fn der Vertretung seiner Beamten ging, wie imnier, der Herr Minister des Fnnern mit besonderem Feuereifer ins Zeug. Mitunter gewann die Kammer davon den Eindruck, als ob .Herr v. Nostitz-Wallwitz mit dem Schilde seiner Bercdtsamkeit die Fehlgriffe einzelner Beamten mehr als erforderlich und heilsam gedeckt hätte. Ziemlich unbegründete Angriffe erfuhren bisweilen die Einkommensteuer-Beamten. Der Finanzminister v. Könneritz, dem die Vertretung des in gewissen Kreisen unpopulären Einkommensteuergesetzes oblag, hatte;. B. einen höchst ungerechten und mit ungewöhnlicher Heftigkeit verbrechenden Angriff der ersten Kammer abzuwekrcn. Die Scene ist im Drange der Landragsarbciten ziemlich unbemerkt vorübcrgelmscht, aber sic spielte sich merkwürdig ab. Ein früherer hannöverischer Ossizier, Major v. Malortie, der sein Einkommen aus drei Quellen bezieht (Pension, Kapitalzinjen vom eigenen Vermögen und freiwilligen Geschenken seiner Mutter), beschwert sich darüber, daß er die Einnahmen auch aus der dritte» Steucrguclle versteuern muß. Diese mütterlichen Geschenke betragen freilich das Doppelte seiner eigenen Einnahmen und es würde einen höchst befremdlichen Eindruck machen, wen ' z. B.Hemand, der jährlich seine 0000 Mark verzebrr, riniommen- sjeuersrci sein sollte, weil er diese Summe von Verwandle» geschenkt bekommt. Ilm so befremdlicher war cs, daß der Finanzminister, welcher sür die Besteuerung jener freiwilligen Geschenke eintrat, deshalb niit einem Hagel von Geschossen seiten der ersten Kammer überschüttet wurde. Nur in der» Prinzen Georg erstand ihm ein Verthcidiger, er hatte allerdings die Genugtlmung. daß die zweite Kammer einstimmig jenes wunderliche Verlangen hannöverischer Steuerbefreiung ablehnte. Anerkennung verdient hingegen die Haltung der ersten Kammer in Sachen des Chaussee- und Brücken geldes, auf dessen Beseitigung verschltcrwcise die zweite Kammer drang, während die erste Kammer die Sacke nicht für dringlich hieit. Gerade weil in dieser Körperschaft so viele Rittergutsbesitzer und reiche Herren sitzen, die mehr als andere Staatsbürger die Landstraßen zum Kutschiren benutzen und also beträchtliche Posten an Chauffccgeld bezahlen, hielt die erste Kammer geflissentlich jeden Verdacht einer Berücksichtigung von Privatintercflen fern und sprach sich nicht sür baldige Aushebung dieser Abgabe aus. Bei den anderen Dcrwaltungs-Rcfforts setzte die Kritik der Landstände monnichfache Fortschritte durch. Greisen wir aus der reichen Fülle des Stoffes nur Einiges heraus! Die Verhältnisse der fiskalischen Holzarbeiter und ihr Kaffenwcsen wurden eingehend untersucht, bei den Strafanstalten über die Grundsätze betreffs des Strafvollzuges schätzenswertste Anschauungen und Erfahrungen auSgctauscht. Wegen der Verwaltung der Kunstsammlungen, ihre Neuanschaffungen und Vermehrungen erhielt die Regierung einige Winke, deren Beherzigung im Interesse derKunstsanimIungen dringend geboten ist, wenn auch die drei Grazien, deren fast unsichtbare Finger mit goldenem Netze die Kuiistpflcge umspinnen, über dieses Hinein- psuschen rauher Männcrhände nicht sehr erbaut sein sollten. Einen, sehr glücklichen Gedanken gab der Minister v. Nostitz-Wallwitz Ausdruck, daß künftig nicht blos Künstlern Reisestipcndien zufließcn, sondern auch solchen jungen Handwerkern zu Tbeil werden sollen, welche sich durch kunstgewerbliche Leistungen auszcichneten. Die Regierung wird derartige begabte Handwerker nicht blos auf die Weltausstellungen, sondern in die Stätten tüchtigen kunstgewerb lichen Schaffens selbst «auf Reisen schicken". Dem Unterrichtswesen wendeten die Stände Sachsens, des klassischen Landes der Schulen, begreiflicherweise wiederum bobes Interesse zu. Sie kargten da nicht. Mit Stolz verweilt die Thronrede bei den Bewilligungen deS Land tagS zur Förderung des Kunstgewcrbes, sowie für ein neues Staals- gymnasium und für die Begründung eines neuen wissenschaftlichen Instituts der LandcSuniversität: der Frrenklinik. Der Landtag hat, waS man ihm zur Ehre nachsagen soll. Alle- abgelehnt, was wie ein Rückschritt im Unterrichtswesen aussah. Die Beschwerden über den Turnunterricht auf dem platten Lande, soweit sie begründet sind, landen zwar williges Gehör, aber sie spitzten sich ebensowenig wie die Klagen über die Fortbildungsschule zu ständischen Anträgen gegen diese UnterrichtSzwrige zu. Man kann mit dem kunstgerechten Purzel baumschlagen und dem Elntrichtcrn von Wissensstoff gewiß aus dem Vlatten Lande zu Diel thun — die Herren Schulinspektoren mögen da nur für die Ansprüche d«S praktischen LedenS offen« Augen haben; aber daS BolkSschulgesetz mit seinen weiteren Consequenzen: Turn- unterricht und Fortbildungsschule soll man nicht antaftent Daß unsere Hochkonservativen in der 1. Kammer sich nicht an dem Sturm laufe ihrer preußischen, bäuerischen und österreichische« StandeSge- «offen auf die Volksschule betheiligten» spricht rühmlich sür ihm Mäßigung und Einsicht ebenso wie sür ihren Patriotismus. DankenSwerth waren die Zusagen der Regierung bezüglich der Neuorganisation de- ZeichnenunterrichtS. Derselbe soll in Zukunft mehr drcrntralifirt und sür das praktische Leben wirksamer einge richtet werden. Die berechtigten Klagen, weiche in binden Kammern mit der Neigung nach unten und blieben 10 Mt. niedriger, während wegen der Ucberbürdung der Zöglinge der Mittel- und Hvci'schulcn Franzoien ^Lombarden M bester schloffen. Banken meist höher, mit Unterrichtsstoff erhoben wurden, haben den Un.errichlSmmis.e^ !crc.nM gut7 Umsätze?"Fnlänvifch- Dr. von Gerber bereits zur Einleitung c-.ner Untersuchung veranlasst. ^ ^onds gefragt, von sremden waren Ungar. Goldrente und Italiener Confercnzcn von Ginnnasialdirectoreil sollen sich daran schließen., bevorzugt. Oestcrr. Prioritäten gut behauptet. Es würde einen üblen Eindruck machen, wenn aus jenen Conserenzen äs omnibn» robn-i «st guilnivdiim nlii« gesprochen und nicht wirk liche, ausführbare Vorschläge zur Beseitigung der Ueberbürdimg vereinbart würden, überflügeln! Die Millionen, fassen wir uns hierin nicht von Preußen AranNur« 0. M., a. Mürz. Adend». Credit L--7Ü». TtüatebLhn 2:>S/>". «NIM» l paeden II0.I2. ',0er Loose—. Silix-irentc ——. Papierrcmc —. Galizier ! Oenerr. Goldrente . -t^ Ungar.Goidreiiie . 7ier Ruslcn —. p!)er Stusicn—. ! 2. Oricntanleide . Neucstk Ungar. Goidauleide —. 3. Orienlllillethe . U>»> , gariiche Papicrrcnle —. Discrnio —Zci! Wien. N. Mkr«. Al'euks. L.cdit!! »>,2<X SlaalöbahnMiM. Lombarden 136.00. ! Anglo-Anslria-Ba»! . Napoiconöd'or—. GnINier—. Papicrrcnle—. Oeiinr. i Goidrcnle —. Nng. Goldrenle —, lina. Goldrente —. Ungar. Credit :M,7L. Unlanbanl —. Elbcidalde.dn- "" rnaieka einl Union»»,«! —. «ildcipaldadilPen'oerein—. Nordwes« LtL.ko.' Marknoicn Ni.dU. welche b>«. stiioiwe des ^.abakmoiiopolgeiryes j P„r>«. n. Marz, i-agnä.) Rente 84,W. Anleibe Nn.75. Italiener 87,»». als Erträgniß helailslechnen, können höchstens ein Lächeln erregen. > SiaaNbLlm^un^ 2W/iü. da. Pnariiätc» 27i.no. Lgppter »28.00 Auf dem Papiere macht sich das wunderschön: die Einnahmen deü ° ' Monopols betragen 047,770,412 M., die Ausgaben 172,324,775 M-, I Lokales NNd Sächsisches, mithin Rcincnrag 175.445.067 M. Davon weiter ab die Zinsen! Majestät die Königin Carola ist, dem „Dr.I." za- der Entschädigungssumme von 334,300,000 M. ü 4' » Prozent (incl.! folge, am Donnerstag Abend 8 Ubr wohlbehalten in Mcnlone der Amortisation) 9.057.750 M.. verbleiben als Reinertrag 165.487,017 angekommen. Bei der Königin wird übrigens in den ersten Wochen M.a. T-- Amm. »!>.« »u, ,m° »-M-, Em C.,, LÄW« ^ an diesen nelinstelllgen Zigern eine lliibnildig2 Freude empfili-! demnächst zurückkcbrt. mr den — der Volkswirt!, wird mißtrauisch die Achseln zucken. Uni nur O r d e n. Kirchschullehrer Friedrich Sendel in Zeh i» e n Eines zu sagen: wie windig sicht e-s mit diesen 347,770,-442 Markstrbiell das AibrechtMcuz, Hostheatcr-Fnipicicnt Tbcod. Räder das Einnahmen aus! Die Einnahmen sind doch wohl der Erlös der °'l'1^mc^brtmzE.,.^ ^.Mas. deS Kaisers Wi l- vrrkauften Cigarren nnd ^.abakrollen^ Nun haben die ans der h e I in vom 19. Februar d. F. ist den Obcr-Po'Idirektoren der Rang der Rätbe dritter Klaffe beigelcgt ivoroen. — Man erwartet in Kürze das Avancement unter den Staats- anwältcn^ welches infolge des Todes des Oberstaatsanwalts bisher freien Tabatsindustric verkauften Fabrikate in Deutschland nur einen Werth von 246 Milk. Mark besetzen. Bildet sich der Schöpfer des Monopols in Wirklichkeit ein, daß die Vertbcucruiig der Tabaksabrikatc durch daü Monopol eine Consumvermchrung von 100 Mill. Mark nach sich ziehen wird? Schon jetzt ist infolge der in den letzten Fahren ciiigetreteiien stufenweisen Erhöhung der Tabak steuer das Rauchen eingeschränkt und der Gcscnnmtwcrth der ver kauften Fabrikate herabgedrückt worden. Dasselbe muß und wird sich bei dem unbedingt tl,eurer wirthschastenden Monopol wieder holen. Der ausgedüftclte Reinertrag von 165'/? Mill. ist blaues Gewölk, was allerdings zum Rauchen gehört. Statt des Tabaks- monopois eine richtige Börsensteuer — da sind mit Kußhand IM Mill. Mark sür die Reichskaffe zu holen. Ein neues Attentat! ist die betrübliche Kunde, die uns der Te legraph übermittelt. Ein Niclitswürdiger erhob seine Waffe gegen die huldvolle Königin von England. Dem Himmel sei Dank, dag Rumpelt in Dresden sich netlnvendig gemacht hat. — Als Bürgermeister von Lommatzsch ward am 1. d. Mts. l>r. Alfred Grundig, bisher Bürgermeister in Pegau, installirt. — Gemciiidei'orstc»:d Birnbaum in Kötzern erhielt das all gemeine Ehrenzeichen. — Nack, den Budgetbeschlüffen beider Kammern balaneirt der ordeniliche Staatshaushalt de§ Königreichs Sachsen für jedes der Heiden Fahre 1882 und 1883 in Einnahmen und Ausgaben mit , 67,767,236 M. statt der veranschlagten 67.456,639 M., und der außer- ! ordentliche StaatshausbaltSctnt sür beide Fahre zusammen mit 4,014,905 M. statt der ursprünglich postulirten 3,963,405 M. — Fn der gestern unter Vorsitz des Herrn Aintshcniptmann 1)r. Schmidt stattgesulidenen Sitzung des Bezirksausschusses der K. Amtshäuvlmlmnschaft Dresden-Altstadt entspann sich zunächst über ein Kommunität der K. Amtsbanvtmaiinschaft Dresden - Ncu- das Bubenstück mißlang! Königin Victoria ist nicht zum ersten! sladt, in welchem das Verlangen gestellt war, in der in Saalkauscn Male von einem Mörder bedroht gewesen. Weich n Beweggründen zu errichtenden Bezirkäanstalt außer Korrektionären auch Verior- Bezirte Der vvi, 2-tvtv«.t t-evtvt,» «,«.ieic,e,l. >»-oewcggriinven ui crrrcmenven Miirisannnil auner zcorreiiionaren aiic» daS neueste Verbrechen entsprang, ob eS niit den irischen Wirren! giingsbedürftige ans dein amtshauptmannsckiaftlichen ! zusanimenhängt, ob dieTbat eines verzweifelten SoFalrevoliilioiiärS! Dresden-Neustadt imtcrz>ibliiigen, eine längere Debatte. ES soll jedocb, sobald die Füglichkeit dazu vorhanden ist, eine be sondere Abtlicilung für Versorgte eingerichtet und sodann dem Rcn-N- re,M°mm,°,e „Te^mr R°chr."»°°, ». Mä-,. Ä--«-n.R.ust-d. Berlin. Das Abgeordnetenhaus bcrietli den Bergwcrksetat,, möglichst Rechnung getragen werden. Die Rekurse Lindner's und wobei Abg. l)r. Hanimacticr aut die Aeußerung des Abg. von. Eiinvald's in Plauen, welche dieselben gegen ihre Einschätzung zu Schorlemer-Alst über den aus die Bergarbeiter geübte» Truck zu- i den Gemcindeanlagen erhoben hatten, fand man insoweit für beacht- rücktam. Er constatirte, dag zwar die Löhne noch nicht in wün-j lich, als es sich um die Heranziehung des feste» Gehaltes derselben zu den Gemeindcanlagen bandelt, wegen der Besteuerung der Tan tieme und Micthzins - Entschädigung, die die Rekurrenten »och schenswcrtlier Weise gestiegen seien, daß sich aber die Arbeitsgelegen heit bedeutend vermehrt habe. Zu den Ueberschichtcn würden die Arbeiter keineswegs gezwungen. Dagegen meinten die Abgg. Dr. Lieber und Bachem. Beide vom Ceiitrum, der Zwang werde indirekt geübt, indem keine Gelegenheit zur Auffahrt geboten sei. Abg. Schulz beklagte sich über die Verunglimpfung einer ganzen Anzahl ehrenwerther Arbeitgeber. -- - beziehen, mußten dieselben abgeirnesen werden, weil letzteres nickt als festes Diensteinkommen im Sinne des Gesetzes angesehen werden kann. Bezüglich der Belastung der Fuhrwerke aus den Koinmuni- kationöwegen soll au der bereits jetzt bestehenden Bestimmung eines 50 Ecntnern sestgehalten werden. Diese Abg. Dr. Windthorst entgegnet, Höchst-Ladegewichts von 50 Centnern festgehalten werden, nach dem ihm vorliegenden Materiale hätte v. Schorlemer die Verhall- i Bestimmung soll sür alle Komiil»iiikatio»swege, sie mögen chaussee- niffe noch lange nicht so düster geinalt, als sie wirklich liegen. — j mäßig unterhalte» werden oder nicht, Gellnng haben. Dce Gemeinde Der Kaiser hat anläßlich des Attentats ans die Königin von Eng-! Strehlen, welche bekanntlich riiivcrhältiiismiäpig bobe Opfer für den land heute der hiesigen großbritaiinischen Botschaft seine Theilnabine! Wegebau auszubriiigcn bat, war mit einem Gesuche eingekommen. nusspreche» laflc». — Der VolkSiviithschastoiath tral heute in die! Genclimigung zur Erhebung eines Wegegeldes von Lastgeschirren Generaldebatte über das Tabakomonopol ein. Zur Beratbung! auf dem in kommnnlichcr Unterhaltung befindlichen Trakte der werden unbeschadet der Detailberalhung folgende generelle Fragen, Tkesden-Dobnaschen Ehauffee zn ertheilen. Der Bezirksausschuß gestellt: 1. Eignet sich daü Monopol für die Besteuerung des Ta- trug jedoch Bedenken, dieses Gesuch z» besünvorten, eineStbeils baks »nr Durchsührnng der Finanzreforiii? 2. Liegt die Einiülnung I wegen der entstehenden Consequenzen unv andcrnthcils, weil bereits deS VionopolS im Fntereffe der Laiidwirthscbnft? 3. Äelreffs der beim diesjährigen Landtage in der 2. Siändekninmcr die Frage an- Erricbtling der Regie. -4. Betreffs der Einrichtung des Veuriebs. geregt worden s«N das Chaussee- und Brückengeld gäirzlick in Weg Betreffs der UebergangSbestimmuiigeii und 6. betreffs der Ent schädigungen. In der Debatte sprachen mehr Mitglieder gegen als sür die Vorlage. London. Als die Königin am 2. März von London kommend, auf dem Bahnhof in Windsor in den Wagen stieg, um sich nach' gründet dein Schlöffe zu begeben, feuerte ein Fndividuum einen Pistolen- werden, schuß aus die Königin ab. Weder die Königin, noch sonst Fernand! Schlaffer' ist verletzt. Der Attentülei. m«-IeI„->- kein- Nt-Iitliek ciekli'idi't me»- I c-ieietlie, II, wurde sofort von großen Menge von sali zu bringen. Ein Rceurs ä«eubauer's in Zanfelo.de in Genicinde- anlagcsachcn soll, dascrn Rceurrent die eidliche Versicherung noch gicbt, daß eine jede seiner Töchter ein eigenes Einkommen von mindestens 300 Mark oder höher jährlich nicht bezieht, als bo> erachtet r anderenfalls als unbegründet verworfen Die Gesuche Karl Gustav Psützner's in Grund, 8 in Löbtau, Friedrich Wilhelm Wätzig'ü in Kciulsuß' in Potschappel, nach dem Balinliofc begeben batten-, er schoß direkt auf den Wage», weile genehmigt, wohingegen die Gesuche Kau in welchen die Königin einslieg. Der Knall des Schusses ivar ein Dclmerl's in Deuben, Geisten'S in Mockritz und Stange's in nur schwacher. Der Attentäter nennt sich Roderick Mac Lean, ist Dcubc» um Schailkcoiicession wegen mangelnden Bedürfnisses all ein Commis ohne Stellung, in London geboren; inan glaubt, der- gewiesen werden mußten. Schließlich soll daü Gesuch Helm'S in selbe sei geisteskrank. Die bei dem Attentat in der Nähe des Löbtau um Ertheilung der Ellaubniß zu Abhaltung allsonntäglichcr Atüntäters befindlichen Personen verhinderten denselben, einen Tanzmusik während des ganzen Fahrcs mit Rücksicht aus die Em- zwciten Schluß abzugebc», und entrisse» ilnn den Revolver. Die wolnierzabl Löbtau'Z, den daselbst stattfindenden regen Verkehr, so- Polizci batte Mühe, de» Attentäter vor der Erbitterung der Menge wie daraus, daß-die Vorbefitzcr Helm'S bereits die nachgesuchte Äc- zu schützen, welche Lnnchiustiz an demselben ausübc» wollte. Die j rechtignng besessen haben, bcsürworket werden. Königin ist wenig erschüttert. Das Hosdincr land in gewohnter i — Gegen die Abgg. Bebel und Liebknecht werden nun- Wcise statt. Sic empfing Glückwunschtelegramme von der Kaiserin mehr, wie eS heißt, nach Schluß des Landtags die gegen sie iciiwe- von Oesterreich, dem deutschen Kaiser, dem Zaren u. s. w., hatte benden gerichtlichen Untersuchungen wegen Verbreitung verbotener . legramme t . licke Dioracnblätt« drücken den tiefsten Abscheu über das Attentat! — Fm Bezirk der Kgl. Amlsbauvimannschast Meißen beginnt und lebhafte Befriedigung auS über daS glückliche Entrinnen der schon jetzt aus Anordnung derselben der Vertilgungskampf gegen die Monarchin. Feldmäuse. Man denkt in dortiger und speziell in der Lom- London. Fn der Nacht zun« Mittwoch scheiterte an der matzscher Gegend noch mit Schrecken an den bedeutenden Schaden, Allste von Norfolk der Dampfer „Livadia", mit Kohlen nach Alckan- den diese Tbicre im vorigen Frühjahre verübt. Es ist den Grund- drien bestimmt. Der Kapitän und 23 Matrosen ertranken. ! stückSbesitzern jetzt unter Androhung einer Strafe bis zu 30 Mark Berliner Börse. Tie bririedigcnde Bilanz der D'Sconto- j ausgegeben, ohne Verzug das Vertilgen der Feldmäuse vorzuncbmen. Gesellschaft, di« Liicont-Herabsetzungen der RcicbSbank wie derj — Vom l. März an müssen nach den bestehenden wolilsahrtS- Vank von Franke ich. der glatte Verlaus der Pariser Liciui- polizeilichen Vorschriften die Hunde innerhalb der städtischen Kation und ebensowohl dt« günstigen Meldungen von der öffentlick-n Anlagen wieder an der Leine geführt werden. Wen« Börse hätten eigenttich »u der Envartuna berechtigt.! — Die gestern in der «Flora" «öffnete Ausstellung deS daß sich hier eine sehr antmirte Stimmurm entwickeln würde. DreSdnerGeslügelzüchter-Deretns übertrifft die yor- W war aber nicht der Fall, ja die Haltung war im Allge- hergehenden nicht nur in der Zahl der ausgestellten Objekte (822 nur in Diskontogesellschaft, die 30» Procent Nummern von l61 Ausstellern), sondern liefert auch einen höchst »« lebhafter BÄehr. Krekttattien schwankten i erfreulichen Beweis tllrdiebedeutendenFortschrttte,welche dieGeflügel- uvrr Nß meine« rrsewtrt; Avance scsthteften.,
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