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Dresdner Nachrichten : 24.10.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-10-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188110249
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18811024
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18811024
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1881
-
Monat
1881-10
- Tag 1881-10-24
-
Monat
1881-10
-
Jahr
1881
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 24.10.1881
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Papier Msp. den Aeceptant eS müßte entschied«, Pro' " . 43 und 44 der Ä«bM>r! dedarf eS zur Erhaltung des Wectuelrectsts gegen d««Aecept> tm Fall der Wechsel domiciltrt ist. Aus eines Protestes nur ifi?!'»' «e des Proteste« und der Klag», von, Ter- ölcm>t; >abrr) ge domicilirten Wechseln kann der Inhaber auch ohne Protest innerhalb der Versal,rune erheben; Zinsen kann er aber «st vom 2 wenn Proüst nicht erhoben ivochen, im Fa minStage ab fordeni. -»N Oeventrop bei Araöberg. Wen«, wir nicht an ders anzunehme». die Brücke ein Theil eines öffentlichen WegeS ist. so haben Sie, wie jede« anlagenpflichtige Geiiieindemitalied, beizn- trage»; dafür dürfen Sic dann auch mit über die Brücke gehe», reiten und fahren, ohne erst öffentlicher Beamter od« Grundbesitzer werden zu müsse». Verstanden? -N. Hainich e n. „Zsi eS erlaubt, daß weibliche Balmbeamte den Dienst des Mannes vertreten könne» ? ' — ES koimnt darauf an. wa« Sie für einen „Dienst' meinen. Zm BiUet- und Tele- graphenwesen niacht sich daü „Vertreten " ganz gut. «.N P. W-, Reisender in Greiz. „Was macht man gegen eine sogenannte „Schwane Bande", welche z. Z. in Dresden herrscht, die arg jede nur erdenkliche Weise sich Waaren zu er schwindeln sucht. damit man die reellen Geschäftsleute resp. deren Reisende vor solche schützen kann?" — Man zeigt die Gesellschaft bei der königlichen Staatsanwaltschaft an. G edler, Bretni g. „Zm Zähre 1878 wurde mir von der hiesigen Eiscnbnhnvenvaltung eine Kiste Waare zugesührt. Zch nehme dreselbc wegen verspäteter Lieferung nicht an. Die Eisen bahnverwaltung stellt die Kiste ohne mein Wissen und Willen, blos urit Benachrichtigung rrud Genehmigung des Absenders, ii, das am Baimkof gelegene SpedilionSgeschnst ein. Es kam rum Proresse; Absender beschwor, daß eine Lieferfrist von mir nicht bedungen worden wäre. Zch verlor dadurch den Prozeß. Daü war im Zpui d. Z. Die Kiste wurde also im Zum d. Z. mein Eigentbum. Muß i ch nun die daraus haltenden Lagerkosten von 1878 an bezahlen. Zm Urtkeil ist davon gar nichts gesagt." — Die Kiste ist nickt erst im Zuni Zhr Eigentbum geworden, sondern sie war eS bereits seit Pt — Sott« » — F»P«», .wchffn weg«, des obigen IckoMg. cksn »M.Oetod« IW« erlangen sein, und danach dearrtwott ''N>. « dt« Bekannt- ^ - . . ^ sln« g, von selbst. . ° ? «..«»dl. wo.,.. Leipzig. „Auf der «lbch-tbrü -efinden stck die Schilder, auf welchen „Stecht« gehen" stehch mein« Ansicht nach auf der falsche» Seite: denn dieselben werden nur von Denen "gelesen werde» können, welche schon auf der richtigen Seite gehen. Diejenigen hingegen, ruelche aus Unkenntniß dieser Einrich tung ans der linken Seite gehen, müssen, wie mir e« kürzlich geschalt sich erst den Anweisungen eines Schutzmannes aussetzen, da inan auf dieser linken Seite nirgends ein derartiges Schild zu Gesicht bekommt. Eine Aenderung wäre wob! sehr wÜnschenSwerth." -- Die Bemerkung scheint berechtigt, also links mit „Recht-!" » N M u st e r d e u t s ch eines Eoneert - ProgrammS »ach Stephan: Orossos lnsti lmwutal- und Voealcouoort ln stvr 8i»g!u:allc>f»io (Große Klang- und GcsangmackungS Ausführung in der Singehochschule). 1'ngi'Linin t'AuSznführendeü). Ouvsrturs I^-aDiavolu" kür grosso« "robostor v. ^.uIwrfErösimmgsstück „Bnidrr Teufet", für 2.', Dannstrrichc-, 8 Holzblase« und 3 xu zu Schlagklaiigwerkzeiige mit.stliugedrcieck von Äuber). I'antasio ttbvr hlcitivo au« „Aorniir" Mr Eollo voraotrrruon voir Ho, rn Ivnmuivr- inu-»ilcus bkosci l'uumi (Einbildung über Beweggründe aus ,,'Norma" für Kniegeige, vorgetragen von Herrn Kammerklangmacher Moscü Eolm). Duo kür I'iauohuG nml Eoutralmss in ^-»>oll v. Ktoru. u. l'rostu nuimate». I,. .Vckanio oantabilv. v. 8oüo,xo gioeusu. ck '1'Iioinn mul Vnrirrtiuuou (Zweizusainnienklang sürLeisestark und Dickdarm-Streich-Holzwerkzeug in a weich von Stein, a. Mit schneller Lebendigkeit, b. Gesangrricheö laugsnmkü. o. freudiger Sckserz. rl. Gegebenes und Veränderungen), t'olpnnrii ttbor 5lc>- tivo »„8 ,.l)uu <I»nu" vvrgotr. vom Orcliostor (Düstetopf über Wobltlänge auü „Herm Zobann", vorgetr. vom Tonspielpkatz). kioeit. un,l .^rio tilr 8os>n>u aus clor (tgor „l>oi l-'restsehüt/." von zvolwr (Sprechartiges und Gesungenes für Hochstimme nuS der Reibe von aufeinanderfolgenden Klangstücken „Der Freischütz" von Weber). IMs < onooi tpiano ist an« ,ter tlotl>iaaosortotal>rilr von t'. lloesistoin (Der AiiSsübningsleisestark ist auö der Hoflciscstark Zähren mit et« ,d. l>. 1878. Tie Kosten der Einstellung falten deshalb Zlmen zu Laste», l macheret von E. Bcchstei»'. /»r Oriontiruu« clos 1'»l>Iilo»»s ist Hätte Zbr Widerpart die Klage verloren, so hätte er für die Ein- in stör Onrstorolio sti» '1'axo aktiobiit (Znm Ilrsprungsforschen der Allgemeinde ist in der Geivandbut die Schätzung angenagelt). ch*-. F ranz Ra..., VolkSsreund. „Wäre es iricbt am Platze, das Zuiainmentamc» zweier junger Mädchen ans öffentlichen stellungskosten auskommen müssen. NN Stam in tischechterBau e r. A ströme bestndlichen Signalstangen (Voberstangr An jeder der im Elb- ^ ioversinngem bcstndct sich am untere» Ende ein Stück Kette und diese ist an einen Stein in der Sälen zu verbieten? Wie manches Mädchen, welches wöchentlich Größe der sog. Grundstücke mtttelst eines in demselben cingcinssc- kaum 8 Mk. verdient, vergeudet ans diese Weise den größten Theil nen Ringes befestigt. Dieser Stein wird in Vas Flußbett gelegt ihres Verdienstes und ist dadurch gezwungen, kärglich zu leben, und hält wie ein Anker die daran hängende Bodenlange. Beispiele mir selbst bekannt." — Die Mädchen haben einmal mehr C. Z. Bau ch, G r e i z. Allerdings ist die Zrau des Be- Passion für'S Tanzen, wie die Herren. Zwingt die lustigen Kinder treffenden jüdischer Abkunft, auch wrrven die Kinder im mosaischen durch Euere langweilige Passivität nickt zu diesem Manöver. Die Glauben erzogen. Manmen vertbun ihr Geld lieber in Bier und Eigarre», die Mä- *** G. L. R. Zm Lause des Zabres 1881 werden durch Hessel dein im Hopsasa, selbst wenn sie „Brod zu Brode" tanzen müsscn. noch folgende Exlraziige nach Berlin abgetanen: am 30. Oktober Rcichsstempcl. 1) „Leidet der neue RrichSstempel und '25. Decbr. via Zossen, am 18. Novbr. via Röderau. auch Anwendiina auf Rechnungen von Prosessioniften über gelieferte ».*» H—e. Eine ordinärere Reklame kann^cS fast nicht geben Arbeiten oder Waaren zu fiskalischen Zivecken?" — Nein. 2) „Sind als die Annonce des Seilers Z.E. Martini in Schlvtbeini, ivelcher die Rechnungen töniglicker Behörden über an Private veräußerte „Stricke und Seile für alle Zwecke" empfiehlt und danehen einen! Produkte, z. B. Holz, auch stempelpstichtig? — Rein, ani Galgen Ausgehängten ahbitden läßt. ^ 11 sf g e kl ärtr, Steinigtmolmsdors. „Mit Gniseln liahen Max Hilter. „Zst das Oldenburger 4» ^Haler,-Loos!wir in Zbrem Blatte unter dem Aussatz: «Sinr immer praktisch" Rr. !>1,098 in den letzten 3 Zähren gezogen worden : ' — Bis setzt gelesen, daß der berühmte New-Porler Restaurant Lvrenzo Del- nock nickt. Ziehungen finden von 1881—86 euimal jährlich am monico gestorben ist. Zst denn dort der ganze Restaurant ge- 1. November statt, wie dies auch aus dem LooS vermerkl ist. storben— Restnurer: iviederherstellen, erguicken, restanrant: ivie- 2c i c^d e r e >! N N e rüdors bei Löbnu i. S. „Verträgt es! derberstellend, ergnickend lo rostamavr: der oder das Wiederbcr- jich mit der Stellung eines Bcainten, welcher als Bediensteter der stellende, Erguickende, Io rosianiaivur: der Wiederbersteller, Er- guicker, ontrrnls <>u I>oo»k: die Ungeklärten von Steiniglwolinsdors. 2l. 2k. „Bitte um Belehrung, ob ich .«us ein Appoint, ausgestellt im September n. c., jrdock erst a>:> ). d. znm ersten Maie begeben, die Marke zu kassiren habe, wie früher üblich, oder ich die Marke entferne» und eine neue mir ausgeschriebenem Monat anbringen muß Nach der Vekannlinackung des „Reichs- Anzeigers" vom 16. Zuli 1^>1 mar cd? 'Verwendung der Wechsel- stemvelmarken »ach ^Maßgabe der früheren Bestimmungen mir bis zum 31. August 188! gestattet. Wenn der Wechsel »ach diesem Zcitvnnlt ausgestellr oder begeben wird, mußle er nach den neuen Bestimmungen fasstet werden (Znbr »nd Tag) mit arabischen Zistern, Monat in Buchstaben, an der durch 'Vordruck bezeiclmelen stelle ohne Hinzusiigung des Ortes), doch können die alten Stempel- marken bis ans 'Weiteres benutzt werken. VN 2k. 2c'. Sobald Zhneu Zemand einen'Aulheil seines Looses verkausl und iveilcre 2iediiigungen bei Eingelmng dieses Vertrages nicht stellt, ist er verbunden, Zlmen den lntreiienden'Anlhcil an dein r'oosc, für sämiuliiche Ziehungen zu iwerlnsieu. DieZahlungen ! des Käufers eines Loosanlbeiles sind durchaus nicht an die Termine gebunden, welche der Spieiplan der Landeslallerie für Ercheben von Eiscnbahnverivaltung vom Staate seinen Unterhalt empsängt, osten Agitation für die Wahl eines liberalen Reichstags - Kandidalen zu betreiben ? Einer, der das Zudenregiment gründlich satt bat." - 'Auch der Staatsdiener hat bei der ReichStagswabl vollständig freien Spielraum und unterliegt in diesem Puntte keinem Gewissenszwang.! ^ -NN Burkau. Die Seclion Bischofswerda des Gcbirgsvercins j ivird cs sich gewiß angekegen sein lassen. Zkren Wunsch um 'Anlage I eines guten Ausstiegs nach dem Bulterbcrge - zu erfüllen; sie bat schon Manchem die Wege gewiesen und wird auch den Burkaucrn zu einer schönen Aussichl vorn Buttcrberge verhelfe», obschon rich tigen Touristen die bolprigsten Wege osl die liebsten sind. NN R. G. „Was hältst Du von einem Eonmm-Vereins- Tircctor. der zu Zeilen immer einmal mit „beduselt" ist und in der Betrunkenbeil ein großes Zaß voll Sprit, a Liter 70 Pf., weglausen läßt ?" — Das fällt bei einem Eonsimi-Direelor wahrlich nicht aus. Er muß doch seinem Titel Eine machen uno tüchlig evnsumiren, selbst wenn es Schnavs spüre. »N 2c' adIer. Äcsuche in der Strafanstalt Sachsenhnrg sind während der Erpeditionsstundeii in der Regel nur sich legittmirendeu Verivandten des bclr. Gefangenen gestattet. v G e p r ü s t e r. „Zst cs Beschräntllieit oder unveranlivort liches Zgnoriren erwiesener Tharsachen ans dem Gebiete der liehet . . ... - ^ tcagungskrankheiten, wenn ein Zamilienarzt seine 'Anslandsvisile in »lmcichen ,vall hat das Ocelchsgericht bereits einmal zn Gunuen - Zeines Loosanlheilscheinslnhaberü cnliclneden. c.aS t»e!d s»r die ersten drei Klassen muß Zlmen ans alle Zällc reslilnirt werden. OiiginaUosen reip. sür Erneuerung der letzteren bestiinml. Bei Ueberzieher uno baumwollenen Handschuhen ahslatler und die Er schrockenen mit der Mittheilung regalirl, baß er wehen vom Kranken bett eines Scharlach- oder Tnvtiuskranlen komme ?" — Sie irren sich ; es rvar jedenfalls ein Tbierarzt, der von der erkrankten Ancn- multer des Zoologischen Gartens kam. .N ?:? „Gicbl es in Dresden einen Bäcker, der wirtlich reines Roggenbrod blickt, wie solches in so vortrcstlictier Dualität von der Militärbäckerei für die hiesige Garnison geliefert wird ? Sehr Viele würden cs als eine wahre Woiittbat betrachten, wenn sie solches nahrhaftes, gesundes und wnhlichmeckeiideü Brod erlangeil könnten, und es dem vielvermögenden Herrn Schnörkc Dank wissen, wenn er Etwas dazu ltm» könnte und wollte". — Leider ist es ein großes Vorurlbeil vom Publikum, daß das Mülstenbrod besser sei als das jenige vom Bäcker. 'Aus Grund reichlicher Erfahrung ta»n aber versichert werden, daß die Dresdner Bäcker nur reines Roggenmebl verbacken, wie sie selbes vom 'Müller oder Mehktiändlcr crbaltc». Da Sie das Eommißbrod so bervorbeben, ist fast anzuiiebmen, daß Sie nickt beim Militär gestanden baden, sonst müßten Sie misten, wie viele Soldaten ihr Brod verkaufen. 'Aller 4 Tage können Sic das Vergnügen haben, sich Zl>ren Gnpsmaaen voll zu stopfen; mir hinaus an die Kasernen, die Pferdebahn samt ja jetzt ganz dichte ran. N*. R. Zck,.. Hetzer. Kamen Sic »uc vom soliden Kauf man» und Handwerker. Zession er ist, und nicht 'Ausverkäufen und ^ Rezept verfahren, dann ist die Zudenftage praktisch gelöst. -NN 'Wißbegierige, Tharandt. „'Was kostet die An nonce in Nr. 27!) der Dresdn. Nackr., Seile 7, „Gesuch" mit Holz schnitt?" — 15 Mark. NN Ab., Klatscha. „Geährtester Herr Schnürte! Heike 'ukck nach Zbren Schbeisezettcl un da les ich nnlcr andern Eitronen- ausiaus. Nu sagen je mal, da loosc» wohl de Citronen os wie beim Menschenoslof? DaS macht'se nämlich kerne wißen. Was meine zivcetc Zragc anbctrifst, iS von wägen den Vorschlag der inuern Zlecke. Da bilt'ch 'e um 'Alles in der Welt, wo sulln' denn da de ganzen Türmer bertommen, wenn sich ämal alle Zamilijen »ach Zbren Schbeisezettel richten thülcn, un Nindsflccle mächtenS . c v c r. .uami.i c^ic nur vom souoen Ka»' j Schaffner während der Znbrl undKon 3. Klone öffnen dürfen, um die Z m-bt m Ram'ck>ge'cha,lcn Waisderiager,,. wge»N ^,m,vle. daß, sobald daS Sign ^rck Windel .luclionen. ^eenii .lUe nach diesem ^ D!>iiren geschlossen sind, die S Sann nt die .cuoensraae vrakliick aelatt. i. .. . > andernfalls können Sie klagbar werden. W -- 'A b. ies a. Serie 2871 Nr. 63 der Mailänder 10 Zronks- Loo'e ist noch nicbl grzoge». R. Z. ,,'Ais Besitzer einer Ailie der Preußischen Union- Bau Bank vom I. Oktober 1873 über 20» Tbaler bitte ich liöstichsl um 'Auskunft über den Stand dieses Unternebmens." — Der Werth derselben ul ----- 'Null. Vorsicht: Ä-N 'Ab.. Löbtau. „Zch habe ein kleines Grundstück in Löbtau und arbeite in einer Fabrik in Dresden; um Politik habe ich mich nie bekümmert, habe mich daher nie an einer Wahl be lliciligt. habe mir aber diesmal vorgenommen u, mätz! einen Vertreter gegen direkte Stenern, .staun icö dalie rack 'Ackermann wählen, ooer licber gar »ich! Herrn Hofrach Ackermann, der allerdings, wie oie konservative Partei überbauvt, für eine Verminderung oer direkten Steuern, d. i. ! tlieilweifc Ersetzung derselben durch indiretle, eintritt. Fortschritt und Sozialdemokratie sind durch Programme gebunden, aus Be seitigung aller iudirelten und somit Erhöhung e.r direkten Steuern einzutrelen. Ah. 2>. und H., Sudan. „Wir streiten uns. 2!. behaup tet, daß die Schaffner während der Fahrt die Dbüreii oer Personen Falnbillets zu eoupiren. Zch ignal zur Alffahrt gesehen ist u»d die Tbürcu geschlossen sind, Zic Schaffner das Eoiipiren des Billcls nur durch daü geöffnete Fenster zu beiorgcn liaben. 'Wer bal Recht?" Sic haben Recht. Das Tliürenössnen unterwegs ist immer gefährlich. Zn Oesterreich freilich haben wir's selbst erlebt, daß der Schaffner ganz gemüthlich in's Eoupö kam, Billels eonpirte j und sich dabei halt a Bisserl nnterlnell. NN B. Schade. „Ware eS nickt angebracht, wenn die säch sische Staats-Eisenbahn am böhmischen Bahnhot eine Anfahrt an- brächte, damit die Passagiere wenigstens bei Regenwetter im Trock nen aus- »nd einsteigen könnten:" — Nein, sind Sie aber be scheiden, das ist zu schade, Herr Schade. Stelle lieber gleich vor, einen überdeckten Gang vom Bahnhöfe nach der Stadl durch alle Straßen zu bauen, um auch ohne aiver ooch iem; im ivas ivardn nacher mtt der Wurscht. Z-cunch Droschke gedeckt zu sein. Haben Sie einmal den König!. Einsteige LsWenwaaren-Firma in Geschästsyer- in das betr. Geschäft Waaren und „.Averse unter eigenen baaren Gcldver- ge». Diese Leute batte der Firma Znhaher nur »um Theil m zum Theil M Waaren hinsichtlick, ihrer Forderungen vefnr- Plötzlich wird die Fbnua nun insolvent und das Konkurv- ahren wird einaelcitet. netzt erhalten nun viele Arbeiter und ivelche s. Z. iir ihren Ansprüchen an daS betr. Geschäft . ...laffung von Waaren beglichen worden waren, vom Konkursverwalter bei Klagaudrohung die Aufforderung, diese vor Monaten empfangenen Waaren heraus zugeben oder andernfalls den Geldbetrag sofort einzusenden. Frage: sind nun die Betreffenden, welche be» der Firma ohnehin noch Geldverluste erleiden, rechtlick, verpflichtet, die bereits viele Wochen vor der Znsolvenz empfange nen Waaren oder den Geldbetrag hcratiSzugeben? 1'8. Nur durch die grenzenlose Schmutzkonkmren» ist dl« Firma hcrunter gekomme». Gott sei Dank, daß bald ein frischerer Lustbauch durch die deutschen Gaue weht, der dem gröbsten Materialismus das Feld streitig machen ivird." — Wenn die Leute die Waare« alo Zahlung und nicht z»m Vertrieb empfangen haben, können sic ihnen nicht wie der abverlangt werde». Ebenso gut könnte man von ihnen das daare Geld znrtlcksordern. . Ein in Breslau lebender Dresdner. „Ist Gambetta verheirathet oder nicht?" — Dieselbe Frage richtete unser Redak- tioiiümitglied vr. Bieren 1878 an Gambetta. Derselbe antwortete darauf: „Hir pullt!,,uo — o-'est »u» semmo.' Daran hat sich seit dem nichts geändert. NN 'Ab. „Zn maü sür einem KnffeckauS oder Restaurant be finden sich die deutsch-ainerikanischen Zeitungen?" — Easü König im Gutenbcrg, Zohannes-'Allee. »N L. B., Plan e n i. V., Schnlze, Fr 0 iber g. Die auch dort vertretene, als hestsnndirt und eonlant bekannte 'vkaave- burger Lebens «Versicherungs-Gesellschaft ist zu empfehlen ; dieselbe geivährt Zbncn außerdem bei einer Versichernngssumine von niin- destens 15o» 2N. '/:> dieses Betrages als Dnrlelm zur Stellung von Dienstcautionen, ein Vortheil, der hei Zhrer Stellung als Beamter gewiß nicht zu unterschätzen ist. -ZN M u i e r. „Zst eS ivalir, daß sich da« gesaniintc Lebens alter des Lebrer-Eoilegiums der hiesigen Kunstakademie auf nicht weniger als 1187 Zalne helänst ?" Das ivird ivohl so stiiimie». Wollen Sie nicht auch »achrechiien, ivie viel Pinselftriche die Herren gemacht haben? -,-N Eiche l. Vorigen Sonntag fuhr ich per Pferdebahn nach Wasewitz; am Victoria - Hotel stiegen 5 Personen, 3 Damen und 2 Herren, welche zusaminengel,orten, ein, und da blos noch 4 Plätze im Wagen leer gewesen wäre», so protestirte der Kondukteur vor sichtiger Weise gegen das Verbleiben des einen überzähligen Herrn ans dem Hinteren Perron, namentlich weil sich ein Wolilsahrts- Polizeidiener blicken ließ, der schon von Weitem die Situation mit Arg»saugen ninsterte. Da der Kondukteur und der Wohlfatirtv- diener nun den nicht weichen wollenden Herrn energisch zu», Ab steigen aufforderten, so verließ die ganze zusamniengehörige Gesell schaft von 5 Personen den Wagen wieder und die 4 sreigcwordenen Plätze blieben leer. DaS ist doch gewissermaßen ein Schaden, den die Bahngesellichast durch diese peinlich strenge Handhabung der stadträtblichen Verordnungen, die hier, ivie gesagt, mitunter sogar das betroffene Publikum scliärngen, erleidet re. — Sie haben nur l'cdingungüwei'c Recht. Wird die Ueberwachung nicht streng ge- handhabt, so würde in den Wagen bald eine uiißbräuchliche Ucbcr- süllung eintreten, worunter dann sännntliche Fahrgäste zu leiden hatten. Man kann das in Wien beobachten. Dennoch wäre humane Nachsicht in vielen Fällen wohl auch am Platze. NN 2t n t u r f r e u n d. „Wie kommt cS nur, daß der Voael- beerbaui» (Eberesche, Ebsche) nicht häufiger angepstanzt wird? Die Blüthcndolden geben reiche 'Ausbeute für Bienen, auch gewährt der Baum mit seinen rotben Beerl'üschcln einen herrlichen Anblick und die Beere ist ein beliebtes Vogelfntter. Zn Waldlichtungen, an Waldrändern und in Promenaden wäre der schöne Baum doch leicht anzupslnnzcn". — Gehe hinaus, anregendes Wort und er muntere alle Tie, welche eü angeht! - N A ltcr 'A b. „Zch möchte für den Stammtisch meines Lokales aus Wunsch der Gäste so eine Eopie Zhrcs ZribiläumS- Bildes von Scheercr n. Engler hier kaufen, falls alle Ihre Herren Redakteure und hauptsächlich auch Zbr berühmter Schnürte mit daraus sind und zwar deutlich erkennbar". — Schnörke ist mit daraus. Die Herren Scheercr und Engler, Pragcrstraßc, werden Zhren Wunsch gewiß gern erfüllen. NN A n g c st ellter, Strnvcstraße. Nachtrüjilich dürsen Sie 2cichts vom MiethzinS abzieticn; darüber hätten Lie sich bei der ersten Ouarialszahlnng mil Zhrer HauSwirtlsin verständigen niüsseu. Sie können auch gern die 1» Mark opfern, wenn Sie dadurch von einer „bösen Sieben" erlöst werden. -Z Geh., Modif. bei Gc'ra. „Zn hiesiger Gegend bat man seit neuerer Zeit mehrfach versucht die böhmischen Schleien und Spiegelkarpfen zur Zucht cinzuführen. Dieselben wachsen in hiesige» Deiche» zwar außerordentlich und werden namentlich sehr fett, leider geben aber kurz nach dein Einsetzen itheils wohl durch die Stra pazen des Transports oder der Wafferveränderiing) sehr viele keiielben kaput. Sollten Sic ein 'Vorbeugungsmittel sür derartige direkt bezogene Fische onssindig z» machen wissen, so würden Sic bestimmt große» Dank, selbst vom weiteren 'Vaterlande, sicher empfangen." — Zn Sacken der Fischzucht ist Herr Professor Nitzsch in Tbarandt eine der bedeutendsten 'Autoritäten. NN H- 2!., 2) ntt c. „Wenn in ein mit Wasser gefülltes Gelaß, welches 1»» Pfund wiegt «natürlich inel. Wasser!) ein Fisch, der 5 Pfund wiegt, I,ineingesetzt ivird, wiegt dann daS Gesäß mit dem Fisch 1»5 Psund oder weniger? und warum?" — Sic ! ans der nächsten Vogelwiese mit zwei Riesendomcn. H c r m a n n B ü r g 11 e r. Zbre Episteln haben wenig Sinn. ! Eiienbahnnrheiler sind bald viel, bald weniger nöthig; feste An- ! stcllung gebt schon deshalb nicht. Tic 'Altersversorgung kann und ! muß niif anderem 'Wege eneicht werden. Die Redaktion. Ktci »c Plaudert a s ch c. Da« Wandern füllt ii» Frühlinge, wo ja Feder sein poetische« Stündleiu hat, da« Herz mit neue» Hoff nungen und Plaue», im Herbst ivird e« nicht selten ei» Quell vo» Uu» bequeinlichlcileii und Besorgnissen. Die tzerchc, die sich jubelnd in die r'iisle schwingt, um ei» ueueL, größere« Nest zu bauen, verwandelt sich in einen zaghaften. »lisstrauffchen «Aunpel, der Hutter jedem welken Blatt cme» Habicln vcrnimbet. Wie niiangeiichm die Beschäftigung ist, Äoh» nnngeii zn suche», weiß beinah ein Jeder, der den Sorgen de» Leben« selbstständig in da« ernste Auge blickte. Nur ungern, gelrieben von der niicrbilllichen Nothwendigkeit, oder in einem Ausbruche von Weltschmerz, entschließt sich der Junggeselle, seiner Stube Batet zn sage», der Student die ihm tiebgewordene „Bude" mit einer anderen zu vertauschen. Beide . sagen sich, selbst wenn sie den Stein der Weisen nirnial« erfinden werben: Mur schlügen an ZlnerZ „Pgje «« jetzt ist, weiß man, aber nicht, wie e« loinnien wird". Wohl '''' ' ist da« bisher bewohnte Zimmer im Winter grimmig lall — sein Haupt- ic etwa »ich >0 recht nach ihren Koppe aeschriemcn ha, da cntichnlt gen je nur, ick nähme niicht übel." — vluslanf nennt man in der Küchemprackc eine leichte Eier - Mehlspeise. Rind-fiecke sin- nicht Zc-erinanns Ge'chmack und darum wird wohl Deine Befürchtung grundlos sein. Mir lummste nick, Sonntags mit saure Linsen und Winterszeiten mit'» Strohhut. --N- D. bei Z. „Von Forstleuten hört man oft sagen: „Mein Gewehr bat Brand." Tiew Eigenschaft eines Gewehres soll stck dergestalt äußern, daß cur von ihm verwundetes Wild wenig oder gar nickt blutet. Die Wirkung des von ibm ausgehenden Bleies soll aber eine um so stärkere, »leist tödleude sein. Giebt cü bei Schußwaffen eine derartige Eigenschaft und woraus ist diese zurück- zusühren?" - Der Brand oder schnelle Tod bei Zagvgewehren ivird durch die Frietion dc> Schrotes air den Rolirwünden bervor- gcrusen und ist dies bei alten Gewehren, in welchem die Rohre innerlich rauher sind, besonders wesentlich. NN Tuna m i t. Dem Vernehmen nach beabsichtigen die ver einigten Banvncr und Freibcrger Pulverfabriken bei Frciberg eine Fabrik von Sprengstoffen «darunter kann Lunamit sein» zu gründen. Eine solche, der Genehmigung der Kreistimiptmannschnst bedürfende 'Anlage kann nicht im Stillen errichtet werden, cs »ruß nach 8 16 ff. der Gewerbeordnung öffentliche Bekanntmachung erlassen werden. Also siebe Amtsblatt der Amtshauptmannschatt und de» Stadtratb« perron bei Strehlen gesehen? Bitte, geben Sic hin »nd lernen Sic dort von einem Könige — 'Anspruchslosigkeit. «brr hMr kann er auch im S NN B. L. „Weshalb beschränken sich drc Hostbeater-EIassiker-! Tempkiainr ist so kllhl »nd fusch, Vorstellungen zu ermäßigten Preisen nur auf Schau- und Trauer-! Ausdauer belehnt. Tie Gewcbnb möbel, der Kachcloscii, in dem nicht nur da« biblische Mäniier-Terzeü, sondern ein ganzer Gesangverein Platz hätte, zeigt sich gegen die Ge walten de« Feuer«, durch abwechselnde R»ß« und Rauchwolken, renitent, Sommer a!« Speisekammer dienen, die daß ein »»sterblicher Schnupfen die . ...... .... ». ... . . . - „ . ^....cbnbeil bat alleUcbclslänte bald überttlnchl spiele? Würde nickt dem k»n,lt>cbcnden minder hemtttelten Publi-' „i,d ist cs nicht möglich, daß die ucne Wolmungsflätte vielleicht noch knm durch Opern an solchen „vagen auch gedient scm?' - Zst größere llcbcl, wenn'» das Unglück will, gar keiiicir Ose» besitzt? Der längst angeregt, erbeten und auch cimgcmalc vernicht worden. > i- ^ M-nsck', -.«menilich der ledige, der noch ans de» Flügeln der Ideale virnt sogiiontos! ist unser Wunsch auch. NN 6. St. „Können Sie mir mittbeilen, zn welcheni Zivccke man am Altstädtcr Hoftbenter, rechts und links vom Hauptportalc, zwei unbehauene Steine gelassen hat ?" — Wahrscheinlich weil man noch nickt einig ist, w e r vcrewijst werden soll. Bei de» Erwägun gen ob Frau Schuck und Frau crwmbrich dort passend wären, ergab sich die orckwicrigkeit, welche Künstlerin rechts und welche links zu stehen kommen soll. NN Schubert, Oßling bei Kauicnz. „Giebt cs ein Gesetz, welches einem Znvaliden verbietet, ein Zagdrevier zu packten und hat ein Zagdvorstand das Reckst, einem Znvaliden vor versammelter Zagdgenoffenschast darauf hinzuweilen?" — Ein sol ches Geich existirt nicht. Damit wird die zweite Frage hinfällig. »N Th- K., Oberkunnersd 0 rf. „Viele hiesige Gewerb- treibende, zumeist unbemittelte Leute, welche nur mühsam ihr täg lich Brod mit ihrer Hände Arbeit verdienen, standen seit längeren schwel», ist nicht immcr der Liebling der helscr.de» Götter, vst »langest ibm nicht blo» da« Geld, sonder» auch die ganz gewöhnliche Nickelmünze und znm Borgen ist nicht jede Bermieihcrsccle bereit. Aber r« ist ge kündigt, „so leb' den» Wehl, du stilles .Hand". Glänzend, aufgepntzt, wie eine Fee. tritt die Eiiiincciiug a» glücklich verlcblc Stunden vor den „Ziehenden" hi». Da liegt noch das Ecurerl i» der Ecke, wa« unlängst inil wackeren, heimalhlichcu Hilssmippcn den Kamps um'S Dasein »iitei« stützte; da hängen die Kotilloncrde» vom letzten Ball, sie könne» mit in den gähnenden Koffer wandern, ohne den Erstickungstod befürchten zu müssen; da lauer» auch einsam »nd vergessen ein Paar unbezahlte Rech nungen ans de» Augenblick der Erlösung, ein Liebesbrief hat sich im Schreibtisch verkrochen — Unsinn l dergleichen Tinge kann inan überall wieder haben. Da« Fenster wird geöffnet, dem an der Straßenecke phi- losophirenden Dienstmalin gepfiffen. ^Tragen Sir 'mal den Koffer und die Hutschachtel nach der L...ftraße I Adieu, Flau Schutte», bleiben Sie hübsch gesund." Mi» diesen etwa« s«ttt«»n»K gchnwchuwn «»we» sKlA
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