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Dkl« Llati wird den Lesern von Dresden »ugestew, während r, die Post-Abonnenten am und Umgebung am Lag« vorher bereit» ai» »- Morgen in einer <b«samtau»gab« erhalten. S7. Jahrgang. 184. VezugS-Gebühr »lerlelllhkl. für Dre». den det »allch >we>. maliger Zulragung (an Sonn, und Montagen nur einma» e,bu M>, durch anowilrlige »om> mWonare I>I»S,!,0 M. Nel elnmallger Zu< Itrllung durch dle Post NM <°hne«el,ellgeld>. A » » la » d: Oester- reich Ungarn d,«!, tlr., Schwei, K,«I> grk»., Jiaiie» 7,17 Lire. — Nachdruck nur mit deulltcher Quellen. anaabe <„Dre»d»er Nachr/'lzuliijftg, - Un- »erlangte Nianustripte roerd. »tchlaujdcwahrl. Telegramm-Adresse: Nachrichten Dresden. E»egr?LLrrSeL 1856 Druck und Verlag von kiepsch Lc Rcichardt in Dresden. Hauptgeschäftsstelle: Marienstrasre 58M. Sonntag, 6. Juli 1V13. Anjeigen-Darif. Annahme von «nllln. diaungen di» nachm, » Uhr, Sonnlag» nur Niarienstraste nn von ll bi»Uhr. Die einlpailtge Zeile <elwa 8 Silben» »0 Ps., die zwcstpailige Zeile aut Terlieilc 7» PI., die zwcisvoll. NcNamezetle i,i.i» M., Hamilien- Nachrichten aus Dre». den die elnlpail. Zeile 2-'. Ps. — In Num- rnern nach Sonn- und Feiertagen erhdhler Daris. — Auswärtig« Austräge nur gegen LiorausbeMhiung. — Jede» BclegblaltioPk. M! Lentral -HAesler- Weinreslauranl »t,»,i»,rcht,cht. Vornskrrre ^rrsik. erttgo <Fesev. Der König besucht heute abend den Festkommers des K. S. M i l i t ä r v c r e i n s b u n d c s; heute vormittag fand in Gegenwart des Kronprinzen, des Prinzen Friedrich Christian und mehrerer Minister die öffentliche Fest sitzung des Bundes statt. Die vierte außerordentliche Landess ynode hielt heute vormittag ihre Schlußsitzung ab. 'Zur Notifikation der Thronbesteigung des Königs von Griechenland trifft heute nachmittag in Dresden eine griechische Sondcrmission ein. Gcneralfeldmarschall Freiherr v. Goltz wurde auf sein Gesuch von seiner Stellung als Gcneralinspcktcur der 2. Armeeinspektivn enthoben. Die Bestimmungen über die Durchführung der Wehr Vorlage wurden heute amtlich bekannt- gegeben. Tie Budgctkommission der französischen Kammer verlangt, daß die neuen M i l i t ä r l a st e n nur durch Abgaben auf das Vermögen bestritten werden sollen. Sowohl ans Sofia als auch ans Belgrad und Athen laufen fortgesetzt S i c g e s n a ch r i ch t e n ein, die einander widersprechen und stark übertrieben zu sein scheinen. Eine amtliche Nachricht aus Sofia bezeichnet die Mel dung vom Rücktritt des Ministerpräsidenten Tr. Dane w als unzntreffe n d. IieKriesrbegrifterims in Griechenland Die vom griechischen Ministerpräsidenten Bentzelos ln der Kammer verlesene königliche Botschaft fordert das Volk zu einem neuen Kampfe gegen den ehe maligen Verbündeten auf, der, während Griechen land und die anderen Verbündeten eine gerechte Ver teilung der eroberten Gebiete verlangten, versucht habe, unter Zurückweisung des Uebcrcinkvmmcns und Schieds spruches fast die gesamten Früchte des gemein samen Sieges sich a n z u e i g n e n. Bulgarien habe mit Trug und Willkür, die Verpflichtungen gegen seine Verbündeten und die grausamen Lehren der Ver gangenheit vergessend, die Waffen gegen seine Verbündeten erhoben und damit die heilige Sache entweiht. Einem solchen ungualifizierbarcu Benehmen gegenüber sei cs die Pflicht der anderen Verbündeten, ihre Stellung einer der artigen Gier gegenüber zu bewahren. Bei der Verteidi gung deö Gleichgewichts auf dem Balkan sei das griechische Volk solidarisch mit Serbien und Montenegro und greift zu seinen erprobten Waffen, um die von dem türkischen Joche befreiten Brüder von der neuen Tyrannei zu befreien. Die griechische Nation ver traut auf ihr gutes Recht. Die heldenmütige Armee wird für den von Gott gesegneten Kampf keine Opfer scheuen. Kunst und Wissenschaft. -s-* Mitteilung aus dem Bureau der Königlichen Hos- thcater. Die Mitglieder des Königlichen Schauspielhauses Paul Wiccke, Lothar Mclincrt, Theodor Becker, Adolf Müller. Alexander Wierth. Alfred Mener, sowie Frau Clara S-albach und Frau Herminc Körner wurden auf eine längere Reihe von Jahren auss neue dem Königlichen Schauspielhause verpflichtet. Mit Beginn der nächsten Spielzeit treten die folgenden sin unserer Mitteilung in Nr. 182 zum Teil noch nicht genannten» neuen Mit glieder in den Verband des Königlichen Hosschauspiclö: Frau Maximiliane Vlcibtrcn vom Künigl. Hostheatcr in Wiesbaden. Fräulein Maria Fein vom Großherzoglichen Hostheatcr in Mannheim, Fräulein Jenny Schaffer vom Neuen Theater in Frankfurt om Main, Herr Emil Liudner von der Wiener Volksbühne, Herr Walter Bruno Jltz vom Stadttheatcr in BreSlan, Herr Paul Paulsen vom Deut schen Theater in Berlin, Herr Ernst Pröck l vom Stadt- tlicatcr in Mainz, Herr Dr. Rudolf Roenncke vom Hof theater'in Gera, Herr Hugo Jäger vom Schauspielhaus in Leipzig. -s-* Königliches Opernhaus. Die für gestern angcsctztc Vorstellung des „Nvscnkavaliers" mußte wegen Indisposi tion des Herrn Ermold, der den Ochs von Lerchenau singen sollte, ausfallcn, uyd cs ging dafür Nicolais Oper «Die lustigen Weiber von Windsor in der bekannten Be setzung in Szene. AlS Frau Reich verabschiedete sich Frau Franziska Bender-Schäfer nach vieljährigcr künst lerischer Tätigkeit von der Stätte mannigfacher ansehnlicher Erfolge. Die Sängerin ist an der Dresdner Bühne von hoffnungsvollen Anfängen hcrangereift zu solider, strenger Künstlerschast; ihre umfangreichc, ergiebige Altstimme be zwang einen achtbaren Rollenkrcis, aus dem nur die Par tien der Brangänc, Amneris, Fides. Acuzena, Fricka, Ortrud genannt seien. Daß cs der Künstlerin gelang, sogar die hochlicgcnde Partie des Roscnkavalicrs glücklich zu verkörpern, war ein Beweis ihrer außerordentlich kräf tigen und gesunden stimmlichen Veranlagung. Frau Ncndcr-Schäser scheidet mit der Genugtuung von der Dresdner Bühne, daß man ihr künstlerisches Andenken in Ehren halten wird. X Als Nhallys, ein Führer der Opposition, die Politik! Venizelos kriiisiercn wollte, wurden seitens der Kammer I und der Tribünen dem Ministerpräsidenten stürmische! Ovationen dnrgebracht. Ministerpräsident Venizelos verlas darauf in der Kammer das Telegramm aus dem Hauptguarticr über die siegreiche Schlacht von Kil kitsch. Die Griechen eroberten «0 .Kanonen. Tic Begeisterung der Deputierten war unbeschreiblich. Sic nehmen sich gegenseitig gefangen. Aus Athen und Belgrad treffen andauernd Meldun gen über die Gefangennahme der Bulgaren ein. So wird aus Belgrad gemeldet: Am Freitag trafen 1112 bulga rische Gefangene, darunter >8 Offiziere, hier ein. — Dem Pariser „Ncwyork Hcrald" wird ferner aus Athen ge meldet, daß nunmehr schon an 6 0 00 b n l g a r i s ch e Ge fangene aus Saloniki im Piräus eingelrossen seien. — (Die Zahlen erscheinen sehr übertrieben. D. Red.) Serbische Siegesmeldungen. Das „Serbische Prcsscburcau" meldet: Nach ihren tückischen Angriffen in den Kämpfen der letzten Tage wur den die Bulgaren auf der ganzen Front zurück geschlagen. Sie besetzten dann das linke Ufer deS Braganitzaslusscs und seines Nebenflusses Slctowo mit ihrem rechten Flügel und ihrer 7. Nilo-Tivision in gut- befestigten Stellungen mit der Absicht ein schnelles Vor dringen unserer Truppen aufznhalteu. Ein blutiger Kampf fand nunmehr statt. Die Bulgaren wehrten sich verzwei felt, waren aber nicht imstande, dem Eindringen der serbi schen Truppen zu widerstehen. Nach tagelang«! blutigen Kämpfen wurde der 00 Bataillone und 120 Kanonen starke rechte Flügel der Bulgaren vollständig geschlagen und zer streut. Sein hauptsächlichster Stützpunkt, die Höhe von Raitschvni, wurde nach einem Artillcriegcscchtc von den Serben und Montenegrinern im Sturme mit dem Bajonett genommen. An der Spitze der Truppen befand sich im entscheidenden Augenblicke der Thronfolger, Prinz Alexander. Tic Bulgaren wurden auf die Höhe von Platschkawitza zurückgeworfcn und unsere sieg reichen Truppen verfolgten sic. Wir haben eine große An zahl von Gefangenen und eine bedeutende Kriegsbeute ge macht. Eine weitere serbische Siegesmeldung lautet: Das seit Donnerstag früh andauernde Artillcrieduell am Raicinrid vor Kotschana endete mit einem vollständigen Siege der serbischen Truppen, die dank der llebermacht der serbischen Artillerie und dem heldenmütigen Vorgehen der serbischen Infanterie die wichtige Position cinnahmen, die von starken Schanzen umgeben und von 02 bulgarischen Bataillonen mit 80 Geschützen verteidigt wurde. Die Verluste sind beiderseitig bedeutend. Ter Rückzug der bulgarischen Truppen ist vollständig. Der Fall Kotschanas st e h t bevor. Eine Niederlage der Serben. Die Wiener „Reichspost" veröffentlicht eine Depesche ihres Privatlorrcspondcntcn in Sosia über einen großen bulgarischen Sieg am Owtsche Polje und den Rückzug der Serben auf UcSküb-Kumauowo. Die Schlacht entschied nach neunstündigem Kampfe das Eintressen einer starken bulgarischen Kolonne von Norden, welche die Serben auf dem linken Flügel angriss und mit Um gehung bedrohte. Sum Abschied vom alten Hause. Die letzte Spielzeit des Königl. Schau spielhauses in Dresden-Neustadt ist zu Ende. Unter anderen Umständen bieten Scheiden und Abschied- nchmen Grund zu sentimentalen Betrachtungen: dazu ist aber in diciem Falle durchaus kein Anlaß vorhanden. Das alte Haus bleibt ja, nachdem es vierzig Jahre lang, seit dem 1. Oktober 1873, das Königliche Schauspiel haus beherbergte, seiner Bestimmung als- würdige Heim stätte für Thalia und Mclpomcuc erhalten, und die Uebcr- sicdlung des Königlichen Schauspiels in das neue Heim bedeutet ja eine Steigerung und eine gesicherte Basis un- weitere künstlerische Entwicklung. Tic Dresdner haben allen Grund, aus den Rang stolz zu sein, den das Dresdner Königliche Schauspielhaus als erstes deutsches Hofthcatcr in der Kunstwelt cinnimmt. Diese Bewertung gewinnt erst dann in ihrem vollen Umfange an Bedeutsamkeit, wenn man zu einem Vergleich beispielsweise das Berliner Schauspielhaus heranzögc, das trotz derselben günstigen Vorbedingungen an dem eigentlichen Kuustlcbcn unserer Epoche nur ganz selten Anteil nimmt und für Erwägungen der Dichter unserer Tage kaum jemals in Frage kommt. So trat der Fall ein, daß in der Reichshauptstadt Privat- bühncn vollkommen die Führung übernahmen. Auch itn München kam es am Ausgang der neun ziger Jahre zu ähnlichen Erscheinungen. In Dres den lag der Fall insofern günstig, als es an der modcrncn Konkurrenzbühne fehlte, die das Publikum Hütte dauernd interessieren und ablenkcn können. Aber dadurch wird das Verdienst der Gencraldirektion nicht geringer, zur rechten Zeit die Forderungen des Tages vernommen und demgemäß gehandelt zu haben. Was Graf Sccbach bei der Uebcrnahmc der Bühnen vorsand, war eine grvßc, vielen Kunstfreunden heilige Tradition, die Werte von nicht geringer Bedeutung unseren Tagen vermittelte. Pau- ltne Ulrich, die siegreich zwei Kunstgcucrativncn über dauerte, zeigt noch heute in der Beherrschung eines glän zenden. fein zugcipitzten Kouversationsstils, was das Dresdner Ensemble auf diesem Gebiete, der Produktion jener Tage entsprechend, früher vermocht Kat. Und nicht uninteressant ist die Erinnerung, -aß Pantine Ulrich ein mal zu den „Modernen" gehörte, die als Realisten energisch Vom griechisch-biilgarisclpen Kistrgslchanplach. Aus Athen meldet man: Ein bulgarisches Regiment wurde mit einem Oberst und anderen Offizieren in der Nähe des Pangaon gefangen genommen. Das General- guarticr des Königs hat an das Ministerium des Aeußern eine eingehende Beschreibung des Gefechtes bei Nikrita gerichtet, worin es heißt, das; Nikrita einen entsetzlichen Anblick geboten habe. Stadt und Tal seien von verstüm melten Opfern der flüchtenden Bulgaren bedeckt. Bei der Annäherung der rasch vorrückendcn griechischen Truppen seien 150 bulgarische Soldaten außerhalb Nikritas gefangen aenoinmcn worden, die Brände gelegt hätten. Zahlreiche Leichen von Bulgaren und eine Menge Waffen und Muni tion bedeckten die Gegend auf eine halbe Stunde im Um kreis. Bei Lngovani, das die Griechen besetzten, sei ein bulgarisches Bataillon gefangen genommen worden, die Vulgaren hätten sich auf der ganzen Linie zurückgezogen und seien von den griechischen Truppen energisch verfolgt worden. Der Feind habe in der Richtung auf die Brücke über die Struma flüchten müssen. Drei weitere Kanonen und Munition seien er beutet worden. Vom bulgarischen Kabinett Dernero. Der bulgarische Ministerpräsident Tr. Danew scheint sich entschlossen zu haben, seine Demission zurückzunehmen, wenigstens bezeichnet eine amtliche Nachricht aus Sosia die Demission als unzutreffend. Die neuesten Meldungen lauten: Angebliche serbische Erfolge. Rlcgrad. Gestern nachmittag versuchten bulgarische Truppen bei Lajetschar in Serbien cinzudringen, wur den jedoch zurückgeschlagcn. Heute früh erneuerten die Bulgaren ihren Angriff; der Kampf dauerte um Mittag noch an. — Nach Privatmcldungen ist Kotschana gestern nachmittag von den serbischen Truppen eingenommen worden. Folgen des Krieges für die Handelsflotte. Hamburg. Nach einer bei der „Deutschen Levante- Linie" cingegangencn Mitteilung hat das griechische M a r i n e m i n i st e r i u m ans Anlaß der kriegerischen Verwicklungen am Balkan erneut die Untersuchung der Handclsdampscr auf KriegSkonterbande angeordnet. Neueste Irahtmeldungeu vom 5. Juli ^ Die Durchführung der Wehrvorlage. Berlin. sPriv.-Tcl.i Tic beute erschienene Ausgabe des A r m e e - V c r o»r d n u n g s b l a t t e s bringt die amt liche Veröffentlichung über die Durchführung der in der Wehrvorlage beschlossenen Neuorganifatio- n c n. Es werden sowohl die einzelnen neu zu bildenden Truppenteile, wie deren zukünftige Standorte bekannt- gegeben. Es handelt sich um 15 dritte Bataillone bei -er Infanterie, 18 Maschiiicngcwchrkvinpagnien bei den In fanterie-Regimentern und Jägerbataillonen, 14 Radfahrer- lvmpaguicn. 15 FcsluiigS-Maschinengewchr-Abteilungcn und 0 neue Kavallerie-Regimenter. Außerdem enthält die Ver- mit dem Altwcimaraner Stil brachen. Tie Anschauung, die Tradition in würdiger Weise zu pflegen und zugleich ener gisch Anschluß au das Schassen der Gegenwart zu finden, ist in der künstlerischen Leitung deS Grasen Sccbach von jeher liervorgetreten. Er wollte mit dem Kunstschaffen der Zeit Fühlung gewinnen und hat oft in einer vorurteils losen, großzügigen Weise gehandelt, die der Kunst als wesentlichem Faktor unseres ganzen Lebens sehr zugute ge kommen ist. Ein neuer Abschnitt innerhalb der erfolg reichen Geschäftsführung durch den Grasen Sccbach ist mit dem Eintreten von Gchcimrat D r. Karl Zeih, jetzigem artistischen Leiter des Königlichen Schauspielhauses, cin- getretcn. Die lang'ame, stetige Entwicklung nahm, sobald er Einfluß nehmen konnte, einen ungewöhnlich starken Austrieb nach oben. Künstlerische Einsicht, literarisch ge festigtes, sicheres Urteil und der Mut und die Kraft, das für richtig Erkannte auch durchznsctzcn, sind für ihn charak teristisch. Das günstige Resultat der erfolgreichen Zu sammenarbeit mit dem Generalintendanten liegt ja für jedermanns Urteil offen zutage und bedürfte eigentlich keines Kommentars. Aber ein kurzer Ueberblick über die letzten zehn Jahre möge doch zeigen, welche Summe von Arbeit hier stetig und zielbewusst geleistet worden ist — und zwar ohne Reklamcapparat und Rücksichten für ein billig zu erfüllendes Srnsationsbcdürfnis, in erster Linie im Hinblick ans die Sache. Dari» liegt ja auch die sichere Gewähr für die Dauer eines Erfolges. In der Spielzeit 1001/1002 dominieren unter der Erst ausführung Werke von Paul Lindau, Hermann Sudermann, der außer mit dem verschwundenen Drama „Es lebe das Leben" auch mit der stärkeren und dauerhafteren „Heimat* zum ersten Male vertreten ist, ferner sind Wilhelm WoltcrS, Jcrvme, Richard Franz mit leichten Bühnenstücken vertreten. Aber Brieux' „Die rote Robe" und der zweite Teil von Björsons „Ueber unsere Kraft" zeigt den Anteil an lebensvollem, künstlerischem Schassen. Unter Len Neu einstudierungen deuten die Namen Vauernfcld, Bcnedix, Dr. Karl Töpfer die Art des Spiclplans an, wie er in früheren Jahrzehnten vorwiegend beschaffen war. Be merkenswert ist das Jahr noch durch den großen Molierc- Zyklus, dessen künstlerische Vollendung noch heute lebhaft in der Erinnerung der Theaterbesucher steht. — Das nächste Jahr bringt Uraufführungen von Max Halbe, Otto Ernst, Armin Glimmcrthal. Karl Gjellcrup, von denen es freUich