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Dresdner Nachrichten : 22.09.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-09-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188809222
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880922
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880922
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-09
- Tag 1888-09-22
-
Monat
1888-09
-
Jahr
1888
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 22.09.1888
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r«zeblatt siir PolUtk. UnUrbaituna. PklLültSvnkbr, vörlmbkriLl. gremdniNlt«. Ubvniikmrttl vicrikUnKrirch M ^ SO. krirch «>,: Li'«, Pl 2,75. - Anierat« Mancnlir. w dr» Nncirmitt. 2 ttiir. homitaas inc> >2 Mrn FriNeiiliadt: Wr Kläiicrri. b«»r a» WoUii'Ntnqen br« s Um Naikiiji. Di! lwaltmx Pflit- »eri« icii. s Silt'eio.rc, Pr».. mr Dtoii- iaeS ot»'r nach Milane» 2» Pf». Ünten» «Llrali iEuiaeiuna» tieiie 40 Pia. Reklame» aus der Privas- tzrie Ucile 20 Psg. Enie «ftaianlie kur das nächMa>ime Üricheuicu der Lvrikrate wird ,»ch> acaedein A»s° müxNne ÜnirrlrmiH Amiwae aencu tzjranumeraudaialilnna durch Bries- marken oi>. Poueiuarlrluna. Fmnaie „klrnici! saninMittie renonnnyle 2z»> «iluiccn-Trpedilwue» nn. öür Nurk- »ade einaei. Rkanttsciinle lerne Ler- hindlichkerl. ?>e>»wlccl>-Llkl!cn N ttltii. b32 Reusl Dre-rdeu. .IN. Jahrcsanc;. Allst. 4»,00tt Exempl. I'ra.u Miss VvLvkkolÄ, ^LlwküriLtlerin, 8vrrv8t> »««>«,» I, II. I)«k. (Leica TlmitlienLtrrncsc,), vmi'Ncliilt siel, rur Anforlimm^ «4 U«, «»!,„« Lpieodstiinrlvll Vorm. V. 10-12 u. kinciim. V. 2—s Mir. vi>! I!,a«M!>.Ioi!» Xnniim. V. b -« Mr. Dresden, 1888 Neueste Börsen-Delrgrnttim». ,"r r a „ »l „ r t a. M., 21. Lev«, lvchlutz » rtiedil .1". Liauie-ealr» 2n«,4n. 2n.nl>. 80.2.,. <« arpirI7.I.2N. t>-,lrv>el di>,r.». ., inz.Ni.n.alnivicnic 84.8«. Tieeeulu 2!I2,N«. vaueali. Lrcsdn.B. .—. Trude»,r: Wien, 21. Sevldi. iS,l,luft.> lkrrdil 01.!,«r,, Ltnnt» «nlin , , vamv. —, >-lur>»r»»l.ali» - , . Marino«!,, . . >!,,». enolo Ii»,27. Trttdrn.r. rr.'.scl dllr-Ia^. 8iiil>„, 2l.-cp«, ttjlllreidem.s iwrrzr» mail, loiu I7 l-I>a>, vre bepIdr.-Lri. »>2,«u. r>e. «!»,,! jvlal >80,««. lUarM!» ii!».. lo,a I«', di« «:>r. ve> ioivrvi. O-lbr. 1.72,0», vr. 2iririI-rn«Nl i.7>..7». Tatnmrrlllrer Ha«e, lara iNiiii»! IN,»!!., ver Levi.-cnd,. 70.7,. 2,v>,l-r0.a, r.n.rat. kerriinolUlrirr. l«iv 0i»iil,»«ii 7«!» r,-I, 7ä> a.i.r-i, L'lrkar. rne, llll.aa, LcpI!re..L7i!obrr 7><cr »g.iiii. Dcilvle,,,» loro >l!.0'. M.«Irr,r-. 8»«ck'. R ompüolilt stio nvueston unst olüFirntostou Viotor-vebsrrtolivr-8to§v in ^röMtor ^»urvirlrl /.rr Uillif-ntrm I'roiM». « »» - - ^ L«üvnISi!i«5is«ILr«i>SL" Nre8«I<;n, 8t!« «i, I. FornspnectriteUe 1147^. I. 4unc>nt'ett-I',xpoütllon fi»r uNo'/t'iwnrvn. II. njllot-VrrUlint für «Uo Dr.^älwr Dlwulvr. Nt. 1^17.«It'o-t «ntrolc unwr tirrrsntu,. IV. 1'oU« «1!on ücr riilek,«. r.nvüt^loN« rle. »I. I!. >9 Ili,n»IttiL>«t iirxl OrtI»»«i»,t«N>^, «»tnI»N, » V«r»t«>lirl8-Nitxli«l <>».-« inti.-rimtwiu«!-» lo'i,iv«r!i!tUi>e!lvon-!i»!t. »in soviel l'iUiger ycwoide». »Is der (lielreidevreis sank. Wenn l iiinllchcni Zusainmenttoi; nediehcno duencnnilz dernht in der HcmM dnlser jeUt slellenlvelse »nd vornder's,che»d der Vunvieiö sieind so! snche doch nvr dnrnni, das; der Kronprrn; lcoy scincr hohen Siel- sollte innn daittr nicht die Geueidev'lle als solche verantwortlich > Inna und trotz de^ „elkürntlichen Eiiiareiiciis t>e> den bezüglichen machen. Wohl aber gehen sie den Vorwand ad, «nne Erhöhung l Verhandlungen kritisirenoer Znschnucr war, der Hanzler aber inmit- des BrotvreiscS in'S Werk ;n ielzen nnd sic haben snc Tiej iligen,! ten von Schwierigkeiten nnd nothwcndigen chüeküchten zn handeln die davon den allcunigen Nutzen haben, noch den besonderen Vor-! hatte. lheil, als Sündcnbock zu drenen. Vlan tvcisl, »nd ivohl nicht! Vnriö. ES verlautet hier, der .klvnig von Holland hatte ohne allen nid, alrs den diechaluigen Ecnteanosall hin. ttseivisi ist > gestern eine Vliindige Shinnachi Sein Zustand rechlicrtige die er gegen die Vorsahre geringer gewesen. Aber die zur Zeit vor-! schwersten Besorgnisse. - Der lominandirendc theneral in Bctiort liegenden ^Berichte nnd statistischen Eingaben riber die Ernte in den! ist gestern ans einein Spaziergänge von emrge» Burschen beuhinrp't verichiedenen Ländern der Wett gestatten noch nicht, ein sicheres i worden. Der Ünr begleitende Seninairl Dvrcillard wollte einen Urthcil »der den thatsöchlrch uattgchabtcn Ausfall an Ernteerüa- Burschen iasien, erhielt aller von diesem einen lcbensgehchrlrchen Bismarcks Ncisc »ach Rnkland, Erhöhnng der Vrolpreiic. Honiachrrchten, Stadtrathswahlcii, AnSstelluag «** * » ^s'PNssrv. geivervlicher Sclnrle», Panorama denlicher Evionicen. Gerichtsverhandlungen. An die geehrten auswärtiges Leser! Bei der bedeutenden Auflage der „Dresdner Nachrichten" ist cs nolhwendig, die Bestellungen auf das vierte Vierteljahr bei dem betreffenden f?ostain1e bis spistcileiis den 25». dieses Alonats bewirke» zu wollen, da andernfalls auf »»gestörte .isortlieferiliig, bez. rechtzeitige Neuliefernng des Blattes nicht gerechnet werden könnte. Alle i?oslaitsta>len im Deutschen Aei.be, in Mesterreich- Ungarn und im Auslande nehmen Bestellungen auf unser Blatt an. Die Bezugsgebühr beträgt bei den Kaiser!. f.'Bstanstalleii im Deutschen Aeibsgebiet viertesjäljrlich 2 Marli 7.'» HU., in Mesterreich-Ungar» 2 Huld. 2!> Ftrenz. ausschl. Aufgeld. ,si«r Dresden nimmt die unlerzeichnele <6eschäsl,'ste!le während der Dienstsliinden Bestellnngen aus das iiäcbs.'e Vierteljahr zum Preise von 2 Marl: äi> HU. (einschließlich Bringerlohn) entgegen. C-tschiiskssstüc dkr Srt-ldilcr Zilichrichltü. Geöffnet tt.oehvm'rchiixlm«- .hnlnitroung IM'I jT«'»s»i<-!t I,li-,'«-r aller .-.„lül-ill ^rtl-n U« »eli-Iiitiulit^crn, I,eihdiiuloi', »> tliopll'llicclie t!»iuorn, Ooi ilit- liitlt«!«', rulannnüoliii«,-,,, Irünntl. Olioilor, Xitlkol tür tilil>»> <»rNi«j>ii<IIa, llranlionpktoxo ote. 22. Leptemder. -onuaiiend, ier Thcilcc steh. Ec I-1'I B?e»ä cnic'akn non vornl. 8—f, !lbr Nci'l'M. ^an ^nnn- nn8 .<icsilalllrn von vorn,. 8 -12 Nbr Mtit. LernntworlNcker Nttaklcur «irr PolNtsktzttz »r. Smll Bleren l» Drerk»». Nack dreilagigem Anleiltballc hat der österreichische Minister des Acufferen, Grat Kalnvlv, den denlschcn 8,'eichl-kaiizler in jvricd' richSruhe wieder veriasscn. Es gehört zu den wohlthncnden Er scheinungen, das; das diesmalige Zulaiimienlrcssen beider Staats männer nur ein geringes Schamnkchusseln in der ZeitnngSwelt ver ursacht Hot. Wenigstens in der denlschcn. Cie betrachte! dieie Zu sammenkünfte alS selbsiversländliche Wiederholungen behufs Be sprechung dessen, was gerade die niigeiiblicklichc politische lllage zur Ausführung des svriedcnsprograliimS der .claiserstaaten erheischt. Was hierfür als nothwcndig erachtet wird, bleibt znnächsl das Ge heimnis; der wenigen Theilnehmer dieser Bcrathnngen. Das Ge heimnis; der?riedrichSruher Waldeinsainkeit tvird von den wenigen Eingeweihten diesmal ebenso lorglicb gehütet werden, wie eS früher der Fall war. Doch gicbt es gewisse augere Merkmale, die Nück- .ichlilssc daraus ncsiatten. »in was cs sich bei der diesmaligen Be gegnung der beiden leitenden Staatsmänner wohl gehandelt haben mag. Sv macht die „Bohemia" darauf anüuelliam, das: Graf Herbert Bismarck, der sich nnmilielbar nach der Nücktehrvon seiner mehrwvchc»Illchcn llrlanbsrrije nach Friedrichsrnhe begeben l rttc- knr; vor der Ankunft des ösleneichischen Ministers zum Besuch des Beiliiier Botschafters Grafen Scbuwalow nach Rugiand gereist ist. Dag cs sich um leine VcrgnügnngSlciic handeln kann, liegt ans' er Hand. Graf .Herbert Bismarck ist erst vor wenigen Monn len in dein Gefolge des deutschen Zairers i» Russland gewesen, während ist ein angeblicher deulichcr Emir Abdnrrhaman von gen nnd den darnach zur Tcckrmg des Bedarres erforderlichen Be-! Messerstich zua von Brodkorn ans den wichllglle» EN'vrtiändrca zu ermöglichen, lllandi-rrlchcr. ..Vielleicht, das mns; selbst die „eirrilraudel-.c.vneiponlle»;" zuqcbe». > Petersl, ur g. Hier verlautet, de en.ei'eil sich die Emleectiäge ichlictzlich doch besser, als lwaie, so Aiahomilan sei gestorben, das; die sonst zn beiür.hlenden lveiieren Prei-Zteigerlmgen ans-'r ?>e B e r I i n e r B ö r > e clöisnctc mal! aui die Berstrinnmiig in Irlerbcir." Ausserdem svllie man >"ch! Vergessen, das; von der Vox Wien ivegen Belhcrsig'iiig dertZiuderbant vei Reis;, nnd ar» di 'tzlahe «ahrigen Ernte »och sehr he!r»chl.iche «»>etrcidevorml,ic unvernnttt; des rlllimv, srwre am poliirsche Bciorgiilssc ivegen griechiich-llirkucher aingcslavell lregeii, die doch wohl sueesl dazu drenen sollen, den r Eist ge-wn Schlug volley sich Beiesirguna am 7>me>w diesilünigca Rriiidererlraa ocr Ecu!«' u: oertcu. meudc <sicrdsll!!srgteit nnd im Anschlag an nmiairgresche Borpraliiien- Es grrbl eben sine Anzahl !s erivuen. d>e cm wt>ent.'«I:>'-> >m-. kg„je s. nngarilcher cswltrenle Bantrnwaren«»!'-',ngs m.Nl. später teresse an der Prersslergerimg der Brotirnchle haben. omlmcn . Niesiigt. Dislonto-sioinmanditbcv^czngt. Fremde Renten eröisnrle» über einen grogrii Dberl der Presse nnd beutzen cinilngreichc Gsw-! schwach. Spüler bestand kür ungarische Grövrenle shake Nachfrage. leuliche Bahnen waren fest, ösierreichllche schwach, Becgiverte gegen ! Schlug steigend. Im llassaverkehrc waren bratsche Bahnen lest, üiterreichifche wenig vrröndert, Bauten ruhig. Jndustricen anzieliend der vonviegend giltcn Umsatzeii. deutsche Fonds >cst, ösicrrcichischc Prioritäten ruhig. Privatdislnnt Prozent. hrndimacu. Ganz geschickt von ihrem Slandjunilt ans ivissen B. die Bester Gcllreidcsnden rine mit der S>empelma>ce der nngarirchen Regrrumg versehene Erörterung zn vechrcilen. die den F-chlbedrm Teiillchlands an Weizen uns vorrechnet. Tie geriebenen Pestcr Pfiffikusse haben haarscharf hcransgerechnet. dag Deut,ch!and ante! keinen llmstaaden l '— tg Hektoliter Weizen sich aas sriaer, e' ^ A ichnndn -lieg- Paris. 2i. Scpt. «Sckilutz.I «niki-ic lN.-,,W. .gtaii-mr g'e>. eigenen E.n.e beschassen kann, srvoern vr o>n. -.ixa.n.! ve,. n:ri,7c>. voLidardo» ees.c,». vo. iLrioritiNc» —. Lvnuier <07,, Unaani) abkanwn mng und zwar zn dem von den Ungarn vor- s«,»»««»<«.<«. v«t,nm«».a.',7L«. — geichriebenen Prelle. Den Engländern wieder wird von den aincrilanllchcn Getreidespclnlante» vorgercebnet. dag ihre dies jährige Wcizcncrute nur G - Millionen Quarter beträgt nnd ziemlich nn! >/» gegen die frühere.zurückl'leibt. Nnhaiiwenduiin: Ahr Engländer, tauii nnö niiseren amerikaniichen Weizen ab. den wir Euch natürlich zn cchöbte» Preisen ablassen. Somit tündigl l sich nnch iür England eine Brolverilienermig an. obwohl daSsrenide s Getreide bci der Einfuhr in England leinen Pfennig Stenern zahlt.! Wir sehen oliv die Geircideivelulanle» aller itandcr he> der Arheit, > durch die überall hin^ringende Prelle die Meinung zn verbreiten das; wcgs.s geringk.'ctQConteanSs-cklS das Brot khc.nk »orcven müsse, s Dabei wird dem Lmidwirth zugerrdnt. ja feine Borrälhe an che- s treibe nnd .csartosirln zn tli'athc zu halten, damit er setzt nicht ;n billig verkäme. Dein ist das eigene Geständnis; der Freiliaiidetsvrcsse cntgegrm znhalwn. dag noch ianae mcht erichöp'cnde llebcrsichkeii der Euite rrgebniise vvrlregen. N'ainenllich sehlen sie aas den s.'äader». die hanpilächlich Getreide erzeugen mid ans deren Zusuhr wir bei einer »»günstigen Ernte angewiesen sind. Haben sic, wie es den An scher» Hai, sehr ergiebige Ernte» emgehrims!, nun, w iverdeu sie nicht m ihrem Fette ernick-n wollen, mildern ihren llebcichllz zu vemüill- tigen Preisen uns ablassen. Fetzt aber handelt sich ö llir die inler nationale Getreidewetulallon darimi. nnl Hilic des SammclliKnnd L 0 „ d 0 u, 2i. ScVllrr.. Vormittan» II Ndr «0 IVNn. ctoncolS V87,». 1870cr NinNc» !>8tz,. piaiiirncr Lci'N. Lcrnbardkn 0>/.. a-ur>. Türken l5>/„ tvror. inndirlc '7merikn»cr —. «pror. N»r,nr. Guldrcnlr 82'/,. Oksürr. Goid- r«,»e 22. Picutz. aontnl« IN».; (Ln>rv!cr SI»»c cr-iirrrcr rn:>. Garant, a-airrncr Istiv ,. Olton.anbai'k !2 Sne» - «c,«e» Äi>7„ cövanier 7«>«„ «»/» Mcrrlanrr i>i>l/.. Rr»« 1>r,«/, <?«>>»>«. Anl«tl«e —. - Stimm«»»! "!»l>ig. — Wrlicr: Prachivvli. Paris < P r I, i>» kt cn >, 2l. LriNSr. iLchlafi.i itöcizc» piir Lcsitbr. 2l>.2ä, rrr ganrrar kiina 27.2.7, » '.rnnrnct. Lrirlli.-i vcr Scpi. -t-,77. pcr Aannar-Sivril 4g7!. rniii». iitiivrst rar LcvUrr. >i7,,7, »cr Pamlar-Azir» 00,27, irrt. '21 n, st c rt a in . 2i. Srrtbr. «i!ral>r,tle» (Fkrlusv. itvciren vrr Naviir. 22,7, her.'Aär.z 2V>. weicher«. R»»qe» »er Ort»!»«.' t?,t» «er März Ita. incichrnr. 2 li » d o » , 21. Lrptcmlicr. 0Lroi„iku »> Sri.liikr. teaglikrt,!,' Weizen l bis 2 Sch. niedri-zkr, srcmder Merze» I-ärzen, weichend, Mcljl nrrichcnd, '.Rais schwächer. Hast- n»d iä-rsic träge, russischer Haler >,7 Sch. gewichen. — Weiter: ii.-raärrrwll. s.'oki,res,!:m LächjischtS. — Brvrgc'» lliachmiüag 2 Uhr werden sich FH re s? ön > gl. Rraseitriieu von der .llo.rigl. Billa in Stiehlen ad iibcr Fiei- berg-Bienciimühle ani einige Dagc nach dem Fagdschlof; Nehcjeld vcgcben. — Zur Begrügnng Sr. A. ti. Hoheit des Erzherzog Alb recht von Hestcrrei'h I.altcii sich vorgrslern Abend ani dem Perron des böb»,l'ck,ci» Baimhoies cingc.>>:ude!l: Se. Majestät der König iir Begleitung des Königl ^lügeladjaianten Qbcrstteulnant v. Schimpfs, Stadlkommandaiit Generallentnant Bvrrr. Ere. imt die lor dcii. Platzmajl'r H.mpinraii'i p. Earlowitz, der r slcr'.rirhriche (hesandlc i am hiesigen Hom, Freiherr v. Helbert-llcaNikcal, der Grireralsirektor Berli n. Bieloriahotel ab. — Gestern Nachmittag 2 Uhr fand in der i'onigl. Billa zn Strehlen Hvitasel stall, an welcher beide König!. Majestäten, Le. König!. Hoheit Erzherzog Alörrch! von Oesterreich null Prinz er Kaller kehrt am Sonntag von Potsdam zurück ! Georg mit hoher Familie tvciinahmrn. Ferner nehmen an der Daser Aussttencns beunruhigender Nachrichten den Grlre:devr> is in sie Höhe zu jagen nnd die Bäcker zn veranlassim. mit den, Brotmeis amznschlagen. Fa Frankreich spielt ein ähnliches Sirick wie in Dculichland. Auch dort hat man Getreidezölle nnd zw ar wurde» ! sie eist voriges Fahr von ti ans -tz Francs >:ll' den Toppcl- 'langen Abweienhei. von Berlin hat sich ge,vif, iür ihn viel ^ Hosm,^ Arbeitsstvss angchäust, Ivclchcr der Erlcdlgnng harrt. Auch wird er r hg, soeben bc-ckiofjrn. daraill nicht c'nzngch. n. da hie,zu kein A„- § ^ '-iö"m ''äckW'd'tti'-lliivg^n^ n, wenigen Wochen wieder den deutschen Kaller nach Süddeutsch-' lau Vvilmiiden icr Man weis; ,» Frankreich io gut Wien« Lentsch dcr'crichie'-eneii'Herrcn begab jüh '^c K «i Wcheil ander r.md. akw»e«l. nnd 7,»>r-n d,.,r,r,m. Ein >.,»»,« R.ii-r««,i.!W^sMi- AE!WSKiKLrL'rKS nA?ir!mt>W».» ns^ Schnivalo'.v nach ffiiiszland begab. Der Reichskanzler hat onendar! Brvlprei'c in St. Den.s ..nd Sk. Suen, ebenfalls rr>"' Folg.- der ' durch ihn einen besonders wichtige» 2luslrag ausrichlcn laisen, denen ! wucherischcii Geticibcspelulalirn, Hai sich nicht lange aufrecht hailei Ucbcrmittclnng a» die Petersburger Rcgicrnng durch den Bot-i^'d'"- lchastcr Grarcn Schuwalow wniiichenslverlh, weil vortheilhast, er- ' ' schien, lieber die Natur dieses gehellnm Auftrages ist man vor-tz-kencfil Telegramme der „Lrrödner Nackir." vom 21. Scpt läusig nur auf Bermuthungcn angewicicii, die wohl nicht ichlgchen i dnrstcii. wenn sie aus die bulgarische Frage weisen. Hat die Sen dung einen Erfolg, dann kann Bestimmtes darüber der Oefscnllich- keil nicht lange verborgen bleiben. Andernfalls wird wohl bald be hauptet werden, das; Gras Herbert Bismarck lediglich einer Einla dung zur Fand Folge leistete, als er sich nach Rußland begab. Wilde Enten giebt es dort bekanntlich massenhaft! Mit unverkennbarer, aber wenig anständiger Schadenfreude kratzen die dentschfreisinnigen Zeitungen alle Nachrichten zusammen, die davon zu berichten wissen, das; in einigen Gegenden Deutsch lands die Bäcker den BrolprciS erhöht haben. Bon einer so be dauerlichen Thatsache sollte man unter leinen Umständen mit Wohl gefallen sprechen. Für die Tcittichsreisiiinigen kommt aber auch hier weiter Nichts in Frage, als das Parteiinlcressc; sic krebsen mit dem Brotaiisschlag. um einiges Ansehen wieder zu erlangen. Natürlich schiebe» sie die Schuld auf die Getreidezölle. Die augenblickliche, stellenweise und vorübergehende Erhöhung des BrotpreiscS ist ihnen ein willkommener Anlab, um eine Bewegung gegen die Getreidezölle in Gang zu bringen. Halten wir uns doch an die Thalsachcn I Zunächst haben nicht in ollen Gegenden Deutschlands die Bäcker den Brotpreis erhöht, rs liegen solche Meldungen hauptsächlich aus Görlitz, einigen Gegenden von Sachsen. Altenburg. auS Giehen. Tarmstadt «nd Iserlohn vor. Sodann ist die Erhöhung nicht über all gleichmäbig erfolgt; sie schwankt zwischen 2 Pfg. für daS Pfund. Wenn einzig die Getreidezölle cs wären, die daS Brot ber- ihcucrtcn, io müsste die Erhöhung in ganz Deutschland und zwar gleichmäbig eintreten. Niemand wird zwar leugnen, dab die Getrridr- zölle Einflub auf die Preisbildung auch beim Brote auSüben, aber es kommen für die Festsetzung des Brotpreises noch eine ganze Menge anderer Gesichtspunkte in Frage. Vor wie nach Einfüh rung der Getreidezölle hatten Roggen und Weizen aus den ver schiedenen Getreidebörsen, hatte Mehl, hatte das Brot in den ver schiedenen Theilen Deutschlands verschiedene Preise. Die Getreide- zöllc, die ja mehrfach erhöht wurden, haben das Sinken der Ge- trcidkvreise nickst arstdalten können; gleichwohl ist das Brot nicht tag und beglicht sich dann mit dem Kronprinzen Konstantin nach Wien. — Ter sächsische Mililärbevollmächtigke, Obcrstlenlnaitt v. Schlicken, trat einen achttägige» Urlaub an. — Der Minister des Innern, Hecrsurth. ist znm Prenbiscben Bl'ndcsbebollniäcbligte» ernannt worden. Prof. Naichdorsf, der Vcrfasicr dcs EiNwunos sür den neuen Tomban, erhielt vom Kultusministerium den Ailllrag, das Projekt in Berücksichtigung der von der Doinbau-Koinmlliion gemachten Ausstellungen ilinzuarbeitcn. — Während die freisinnige Presse die von der dcnliche» Rundschau veröffentlichten Auszüge aus dem Tagebnche des Kronprinzen, nachmaligen Kaisers Friedrich, für ihre Zwecke ansbeutct, konstalirt die „Ratioiialzeitniig", das; bei der Pnblitarion nicht mit der wiiiiichenswcrthen Diskretion verfah ren worden sei. Der Kronpttnz durste alles, was er iah und dorrste, in sclneni Tagebuche verzeichnen, denn der Gedanke einer Veröffent lichung lag ihm damals natürlich völlig iern. Etwas anderes ist die Publikation. Niemand wird glaube», dab den, Autor dieses Tagebuches die Bervffentlichung gewisser Acuhernngcn seines BaterS, welche vorübergehende Stimmungen bezeichneten, oder die von satirischen Anmerkungen über den Prinzen Friedrich Karl er ab und reiste am Abend l> Uhr weiter. U. A. besuchte der Mini ster auch die M. Salvmon'lche und die löorcnz'schc Kanstaiittgui- täte»hanrrln»gc'ii und machte daselbst Einkäufe. - Ter Obcrchviprediger nnd Viecpräsidenl des cv.uig. lutheri schen 2aad»sloiisistormins Tr. K 0 h t s cb ü t t e r ist von einer Nr- lanbsreisc znrückgctchrt nnd in die Grichäsie.des Konsistoriums wieder eingctrelen. — Heir KreiSbanplnuum von .Hansen in Zwickau veröffentlicht nachstehende Dan lia gnng an drc Bivoiternug oon Plauen und Umgegend' «Se. Majestät der Körrig Hai Sah durch die ihm während Seiner letzten Anwesenheit an Vvgllande m Stadt nnd Hand, uisb.'-wndcrc auch in Planen dinget» schien Beweise von Hiebe nnd Vereinung ebenso wie durch die den Truppen bei dcu diesjährigen Uehungen unler znm Thei! schwicrigen Verhättmffen allerwäilS bereitete vorzügliche Ausnahme teblias! befriedig!, gefühlt und besohlen, dies mit dem Ausdruck Allerhöchst Semcs herzlichen Dankes hierfür' zur vssenttichcn Kenntnis; zn bringen". Schon vorher hatte Se. Ezeckten; der Herr Kttcgsimiicstcr Grai Jnbrirc wiederholt Gelegenheit genommen, scinc Freude über die pairre- wünscht gewesen wären. Ist cs »olhwendig, die Thatsache an die j tische Ausnahme der Truppen seiicns der wackeren Vogtlander a>-e- arobe Glocke zu hängen, dab das Conccpt des BricscS, in ivclc der König von Baheru dem Könige Wilhelm die Kaiserwürdc welchem „ ürde an- bot, von Bismarck herrühre, well man in München nicht die richtige Fassung zu finden vermochte k Dir «Nat. Ztg." bemerkt ferner, dab wegen des damaligen Verlaufes der Dinge, namentlich von de» Verhandlungen über den Eintritt der süddeutschen Staaten rn den Bund, übcrBegriindung derKaiierwürdr und dergleichen, man eine nn- richlige Vorstellung erhalten würde, wenn man sic anSschliehlich nach dieser Veröffentlichung bilden wollte. Auf Grund derselben könnte es scheinen, als ob dem Kanzler (auch Kaiser Wilhelm I.) nicht viel an der Herstellung des Reiches einschlieblich der Kaiserwürdc gelegen hätte, während der Kronprinz vom ersten Augenblicke an darauf hindrängke, daß der Nation der volle pol tische Lohn des KanrvfeS zu Theil werde. Aber die Geschichte jener Tage ist zur Genüge arrS anderen Quellen bekannt, so dab man sagen darf, dieser einmal sogar nach Ausweis des Tagebuches zu scharfem per- zusprechcn. — Da das Ergebnis; der vorgestern Abend in öffentlicher Stadtverordnctcvsihnng vollzvgeiiciHW jeder- bez. Neu w a h l von sechs u n b e so i d e t c n S t a d t r a l h c n nur ui einem Theil der gestrigen Anslage Verbreitung sinden konnlc, so sei dasselbe hiermit nochmals wiederholt. Es wurden also wieder bez. »enge wählt die Herren: Sladtrath Banmcistcr August Richter mit Ei von 61 Stimmen; Stadlrath Apotheker Dr. Moritz Rothe mit 58 von 62 Stimmen: Stadtralli Ehaussec Inspektor a. D. Hollstem mit 37 von lL stimmen: Stadlraib Bnchdrlickcreibesitzcr Agg. Schröer mit 33 von 6t Stimmen: St.-V Viccvvrstehcr Wctzlich mit 33 von 62 Stimmen und (nach dreimaligem Wnhlgaiig) Kam mann Martin Wagner mit 32 von 62 Stimmen: die übrigen 30 Stimmen fielen aus Herrn St.-V. Schnabel. Der Wahlausschuj;, Welcher dem Kollegium neun verschiedene Vorschläge inilerbreiletc, hatte angenommen, dab von den vier zur Wiederwahl stehenden o>',t)sMN)r?.Lsoa§,» sss/an'.-'
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