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LLerlel für die »4rau«n«elt. ^ ' E«., « h 1 , » » e t t!" (Schluß.) lier« Ziele können nicht oft genug den t» die Erinnerung gemien werden »l muß doch dt« Saat ausgrhen undda- dntß wachsen. Zuerst erwähnt der .di« Etnskywna der weiblichen Fabrik- ltpeNtou." Gebt das zu weit? Nein. Gut, > wir fort, Klarhrft zu schaffen .Erhöhter Schutz der arbeiienden Frauen." Passirt. interriiirt aber wenig, da die Frau, der eS aut leider keine Liebe und vor Allem kein Indaitz für ihre schwer arbeitende , hwefter au» dem Volke bat Das wird indessen mit der Zeit anders werde», dank der Fraueobervegung und ihren edlen Bestrebungen I Nun kommt .die Freigabe aller Beruisarten und die Möglichkeit gleicher Vorbereitung und Vorbildung wie kür Männer." Jehl giebt es als Antwort vttrnruiizeln. Kopfschütteln. Achselzucken. Ja, meine Damen, warum denn? Damit ist keineswegs gesagt, daß alle Frauen durch dle Bank stubire» sollen. Wer keine Luft hat. läßt es bleiben. Es wich sich immer um einen verschwindend kleinen Tbeil der Frauenwelt handeln, der sich einem schweren Studium tuwendet. Ader die weiblichen Kopse, denen nun einmal außergewöhnliche geistige Fähigkeiten und zum Ausgleich schwaches Kowtalrnt" verliehen sind, »ollen den Weg zur Höhe ebenso bequem betreten dürfen, wie die Männer. Konkurrrnzsincht ist ein Unsinn, besonders bei un« Frauen. Urberlasten wir diele Furcht dem starken Ge schlecht. ES macht wirklich nicht viel au», wenn sich einige Hundert Frauen auf lämmt- liche gelehrte Berufsaiten vertheilen. Müssen sich alle Ttudtrenden aus einen einzelnen krel- aegebenen Beruf stürzen, ist für diesen die Sache weniger günstig. Je mehr man in drein» Punkt fordert, je mäßiger und sanfter wich die Errungenschaft in die Erscheinung treten. Daraus folgt .die Berücksichtigung der Forderungen der Frauen znm bürgerlichen Gesetzbuch". Wer nicht glaubt, daß der reckte Mann sich auch ohne VorzuaSparagraphen die rechte Stellung in der Familie wahren wird, der thut diesem Manne bitter Unrecht- Und wollen Sie denn jenen unglücklich verheirathetcn Frauen den Schutz der Gesetze nicht gönnen? .Bekämpfung der Unsittlich keit." Wer ist so unsittlich, die Unsiitlichkeit nicht bekämpfen zu wollen? Ich nicht und — Sie nicht .Freiheft de» Vereins- und Bersammlimgs rechte-" sindet keinen erwähnenSwerthen Wider spruch. Warum sollen auch verständige Frauen nicht nach eigenem Ermessen Vorträge besuchen dürfen? Da» leuchtet soziemltch säst jeder Frau ein. .Erlangung des Wahlrechtes." Ich höre einen allgemeinen Entrüstunasschrei. .Wahl recht, Wahlrecht!" — o furchtbarer Gedanke. Ein weibliches Weib soll politische Ansichten öffentlich vertreten. WaS »eder junae und unter Umstanden dunrme männliche Mensch thun darf, verlangt man für reise und erfahrene Frauen! Oesteuilich durch eine Wahl eigenen Wünschen Geltung verschaffen, das also ist des Pudels Kern. Ohnedem geht es nun einmal nicht, und es ist gar nicht so schrecklich, It. Sch tvill wetten, kei« rem ersten Mahlgang unweib n, als sie hinaegangen tft. erleiden Umsicht wie zuvor stall» ril ui» «, kliugi. s» »m I ud von ihrem ersten zurückkommen. a._ wird mit derselben .. dem Kochlöffel danttren. ... das vornchmllchne Gebot: die Erlangung ihrer Bürgenechte bnngt den Frauen die Möglich keit, ihre anderen Forderungen durchzmetzrn Wer drei^ Ziel vorläufig zu well gesteckt sindet, ist noch nicht aus der Höh«; eS sei ihm ein Ansporn, weiter an sich zu arbeiten, zu forschen, zu hören, zu sehen. «.». »z,>»«»«««. Mtv. »«sch»» «-gründet 1856 »z Wo. VV Sonnabend, den 23. März. IIVOI „Frau Fama". Roman von Emmy von Bargstede cz«nir,ung.) «Nachdruck verdat« > .Aber Fräulein All):? Kind, bedenken Sie doch! Dle ganze Veränderung des Ober- Segrüfsung. M» de» ,a» «neduer Mcknnee-Letan,verein vervnflalteten D-menatend «l». Mär, l»0tt, g-tprochen van de, Vestasierin In unsren - - »r försterS weist aus Schuldbewußtsei» Handlungen zu richten und ich multerivles Wesen. Dt« ganz« Well — und inyllilch.wmdoltfttlch. Da ist es wahrlich «ine Schicksalsgunst, Daß man noch bnl die edle SangeSkunst I Sie will nicht allem Schönen Uber sein — Sie kennt nur Tön«, glockenhell und rein. Wie sie aus klaren, deuis-hen Kehlen dringen. Mit Kaudermachl ein jedes Herz bezwingen. Und diele Kunst, die man nach aller Weis« Allhter noch pflegt tm frohen wängertreise. Sie lieben auch wrr Frau'n. Und darum «b» Wir haben all' uns «blich Müh' gegeben: Ganz wie dt« Herren wir haben recht studirt Und — einen Damenabend arrangirt. — AI» Lobn für solchen Fleiß ward uns die groß« Freud', Dah un» «in volle, rvws brschieden beut'. Wer kennt die Häupter all', wer zählt di» viAen Namen? — Wir riesen nur — und seht: die Herren kamen I Luch Allen, di« Ihr unsern Rus vernommen. Sei dargebracht ein herzlich-froh .Willkommen!" — Und nun habt Acht, wie wir mit Wort und Tönen Den Damenabcnd festlich Euch verschönen! Alle» auch, was wir zum AoNrag bringen, be-^ " ur sLlicht und kem« Uevertunst — So soll t un« dennoch freu'n, wenn wir erringen Un« Sure» Beifalls reich« lledrrgunst l -rtd, «etter. «taten »Lthsel. In den folgenden Sätzen ist ein AuSspruch Goeche'S enthalten und zwar tm ersten Satz das erste Wort desselben, im zweiten das zweftr Wort rc.: 1. Ein schwebender Stern ist mein selige- Her,. Meißner 3. Mein Liebchen ist verschwunden. Eichendorff. 3. WaS ist Dein Herz io gramverittmml? Red- witz. 4 Was die innere Stimme spricht, oaS täuscht dl« honende Seele nicht. Schiller. 5- Sie soll Dem Eigen sein. Bvllslied. 6 DaS Leben ist der Güter höchstes nicht. Schiller. 7. Geben ist seliger denn nehmen. Sprichwort. «.». r. »Ltstsel. Die Erste mußt Du täglich haben Zum Kochen, Backen und zum Braten; Die Zweft' ist eine Weheklag', Du hörest sie fast ledeu Tag! — Das Ganze ist ein Flüßchen Nein, In Bayern wird's zu finden sein. a. Seit. ^ , »mg hin." ..Was kümmert mich das! Nur ich habe leine h spreche ihn frei." .Ach. Kind, Kind — Sie armes, wie übel sind Sie bemthen!" .Ich würde meine Mnlter opfern, wenn sie niich von dem Man» meiner Liebe liennen wollte." Ceildem lchknen die bekannten Danicn davor znrück. mit Alir dies Thema zu verhandeln und ihr einen Ralh zu er- theilen. Auch die Fürstin, welche mit offenen Annen empfangen wird, scheint ganz auf Eltbionn's Seite zu sein und hüllt sich in Undurchdringlichkeit. Man kann nicht einmal von ihr erfahren, waS die Kirkower veranlaßt, dieie susi und ihr Kind zu piotegiren natürlich mutz'daS seine Gründe haben, es ist ja lächerlich, nur an reine Menschenliebe zu denken. Kreudingen und seine Begleiterin wissen nicht recht, ob sie gehen oder bleiben sollen. ES herrscht ein pcinvolles Schweigen, weiches ie drückender wird, je länger es dauert. Dem Baron ist. als ob er ausspringen und irgend etwas zermalmen, zertrümmern müßte. Dieser unerträgliche Zustand besällt ihn jetzt !o oft und nimmt »edesmal an Heiligkeit zu. Er mag nicht darüber sprechen, um Alix nicht zu er'chrccken. Arete aber hat diese Zufälle längst bemerkt und fragt auch jetzt leise: „Wollen Sie ein GlaS Wasser, lieber Freund?" .Danke, danke —" .Ich glaube, es wird Ihnen gut thun —" .Nein, ich will einen Augenblick in's Freie. Tie Fürstin nähert sich dem noch immer unbeweglichen Obersörster und legt die Hand aus seinen Arm. „Sollen wir nach Hause fahren, mein lieber, junger Freund?" sragt sie gütig — .oder möchten Sie uns noch hier behalten?" „Ich weiß nicht! Ich weiß letzt überhaupt nichts mehr! Zürnen Sie mir nicht!" und. die Rechte zuiommenballend und schwer aus den Sims sollen lastend, schreit Eltbronn fast aus — .sie will ich baden, sie. die mein Leben, mein Alles ist! Sie. die dies ekle Gewürm von mir gerissen hat. als eS mich in die Ferse stach. O. ich habe an Ihn geglaubt, einen guten, erbarmenden Gott!" Der Mann reißt in wilder Erregung seine Walduniform aus der Brust auseinander — .ich habe zu Ihm gebetet, wie ein Kind — aber cs ist ja unmöglich, daß er ist und regiert: wie könnte er ionst dulden, daß ein Unschuldiger zum Mörder gestempelt wird, daß Zwei, die sich namenlos lieben, geistig und leiblich an ihrer Trennung zu Grunde gehen! Ich will Dich, meine Alir. Dich, die ich beim ersten Anblick schon geliebt bade. Du sollst mein sein, mein süßes Weib!" .Lieder Obersörster" — Arete ist ihrer zitternden Stimme kaum mächtig — .machen Sie der Geschichte ein Ende. Lassen Sie Ihren männlichen Trotz bei Serie, verachten Sie das Unheil der Menge, Alft ist bereit. Ihnen zu folgen." .Sie würden mich doppelt brandmarken und für einen Ehrlosen halten, wen» ich es thäte I Dem aber würde ich trotzen, wenn mein eigenes Gewissen mich nicht zurück hielte. Nein, nein, ich darf es nicht! Und wenn ich auch wie ein Verschmachtender die Arme nach ihr ausstrecke, wenn ich auch weiß, daß alle meine Ruhe, mein verlorener Frieden nur bei ihr zu suchen sind, ich Wäre wirklich ein Mörder, wenn ich sie wirklich an mich festeste " Jetzt überkommt die Fürstin ein Gefühl, als ob sie etwas zertrümmern möchte. Und sie hat es leichter als der Baron. Das seine Battsttrrch wird in einen Knäuel zusammen geballt und dann mitten durchgrrisscn. „Gott steh' mir bei." jetzt findet Arete wieder Worte, ,«S grebt auch einen übertriebenen Ehrbearist, lieber Eltbronn, und an diesem leiden Sie. Mann, denken Sie doch mal in erster Linie an sich und Alix und dann erst an Kinder und Kindeskirrder. Wer weiß, ob Sie Nachkommen haben werden, und wenn auch — mögen sie sehen, wie sie sich durch die Welt schlagen." ^Durchlaucht, vergessen Sie nicht das drohende Wort: Ich will die Sünde der Väter Heimluchen an den Kindern, hier würde es seine Anwendung finden. Und glauben Sie. daß ich es ertragen könnte, die Auge» meine, Mix je anklagend aus mich gerichtet zu sehen?" .Wissen Sie. daß Sic mich dahin dringen. letzt schon diele zukünftige» Kinder zu halsen I" antwortete Arete heftig, .wenn die Suche nickt so bitter ernst wäre, würde sie zum Lacken sein. Lieber Obersörster. überlegen Sie doch mal. Schli,»nisten Falles, vorausgesetzt, daß der wahre Thäter nie entdeckt wird, munlelt man eben weiter. Beweise existiren nicht. Im Lause derZeit verliert dielcS .Man lagt" an Glaubwürdigkeit »nd Interesse und geht schließlich in Vergessenheit unter." .Fürstin, glauben Sie das wirklich oder wollen Sie mich nur durch diele Worte in Sicherheit wiegen? Sie sollten die Gesellschaft doch bester kennen I" Hggt»iin«l>ß -Hvg»>ün«1,t AAL* Asstritzer Kchwarzbier. ASstriher Lierverlag von v. polierst«, zy. Fernsprecher «53 V, «ierdevot. «achdem der zweit» diesjährige grshe Transport englirchrr Wä irirelm llsttck ekngeteoffen ist, steht wiederum «I»v v»» «». LLO zur gest. Musterung bereit. VS befinden sich darunter M-. N- ll. RaWfeck. Kobs, solvie Mbliiter zu MuMu. Leipzig, jkaieriltck S. Min M. SUl-Ie- Leipzig-Eorinewitz, UinMtst 4 > rellestho» 6333. LouiirmLllckvll' LurüLv tu Lamwenrn-, lach- unck 6dsviot-8tock«v dl »-I», hochfein dl >«, »8, 20, 22-83. Lollürmrmckvll LuSSlLttlMßM WaseNe, Lr»vn1t«-ri, ILSte, UaaNsol»»!»« ln zecksr kreisl»?«. «aerrei-brt dtlllK. L»«kh»«I5 ..rill' Lloelle" Lust 8r»ek, »»rii«e«r»n4 Gr. Mat. de» König» von Sachs» und Gr. Hoheit de» Herzog» »« Sachse« »«ltendnrg. Iniikiln llredmln. Lorch« 4««f.pr.s 1W7«! 1«8er «eine co > rew! )7er Lorcker L Fl., vorzügl. Mchrn Prellen. I adch nehme auf > our. V. Dlt». va b«s, Lorch i. Rheb Mich! auf meine «er, eingau. ILo«»U-V«a«»»»«a»«U»»e eff Moskstv»«!»«» »NlU, Zoslkiftr 9LHMk. ftc., bei Abnahme von p« 10Psi>.- liger. «». v. vl. neu« 4 Zoller» Ein ganz vorzügliches kreuzsait. -krrtzd.,Pi-ut«o »zie in der ganzen West rühm ltchst bekdnnten Zirma IU»rt«U lnacs der er k'» sind bei allen Händen» zu haben. g»«a« arbr.,v.3V- tlOM auch NKoui»Damenrow,neu.v.l20M. au. rheilzahl.gest. Wettinerstt.49. Eoucert-Pianino, Host. SoNvevlt»»««, Berlin» ff. Ton, im Auftr. billigst, gr.1§mieertflü!,el, Hofl. »«»>««, Berlü«» wie neu. s. o. dritten Thcit des Äteukoslcn - Preises zu verkaufen. All. M«oL«r, Fraucnttr. 14. Ecke^Nrumarkt. Wer billig bauen will, kaust WilttiiuiidIeilstcl gebrauchte, am billigst» ätzwo«»»«-«»»»« IS bei S. GlAUvr, »«» Llotlo. -7 Ü8U8I' L Lo. Weinbandel «. Weinbau. HVIsodaele«, empf. als ganz unter Garantie Moselwein ä5S Pft p.Lftec Rheinwein . 55 . > ln Geb. ab Rothwrin 70 . l WieSbad. Zahl». Anerkenn, längs. 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