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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 05.02.1926
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1926-02-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19260205024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1926020502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1926020502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-02
- Tag 1926-02-05
-
Monat
1926-02
-
Jahr
1926
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rr». »i *««,» «» ein«, «w DtauSlaauachmUtag a»,ehalta-e» V»O nicht tellgenommen hat»». «AE «»Kl» «l»» »— Dur«d«,rschr»ch,r» ««ch S«« «»Kitt t» d»» DsilkKrtzUAtz. Di« dentschnationale Fraktion hat «m Landtag folgende Ansrnge etngebracht: DK politische TaaeSpresse hat vor mehr al» acht Lagen ai»a» »nwzösischen Bericht über di« geplante «drüftuna». konserenz veröffentlicht. Der vertcht bringt neben anderen den Geist von Locarno beleuchtenden Unaeheuerlichkette» di« Sr- klärnpa. dab für den Völkerbund »m Fall eine» Konflikt» baö D»rch«a«schrecht bestehe. Diese Ausfasiuna decke stch »U de» varlrag von Locarno und widerspreche nicht der Er- Närnng, die die Alliierten zum Artikel iS abgegeben hättenr -Wenn g. v. Polen von Rußland angegriffen wird und Frank, ratch vom Völkerbund den Auftrag erhält, -egen Rußland ein. »«schreite», fo ist Deutschland Durchmarschland." Da« A «laß zur Anfrage der deutschnational«« Fraktion gate» die»vösahrung«nder»De»tsche«Zettung* vom -k. Januar 1920. in denen auf Grund guter gnior. «Nationen die Grundsätze veröffentlicht werden, nach denen Fvantreich das Abrüstung-Problem zu behandeln beabsichtigt. Dar Kernpunkt, dieser Darstellung ist der unerhörte Gedanke, zwei Staaten — «inen für die See., einen für die Land- rüstungen — von der. allgemeinen Abrüstung auszunehmen, um dem Völkerbund bet etwaigen Sirafexpe-itionrn eine auS. reichende Waffenmacht »ur Verfügung stellen zu können. Dl« Landmacht soll natürlich Frankreich kein. Eine amtlich« Widerlegung dieser Mitteilungen ist bisher nicht erfolgt. Die Schrift!. Ltztdrlugung polizeilicher Yührungozeugnifle oo« Privollehrkrüfio« und Ausführungsverordnung ,«« volkökchulgefetz. ii 8S Abs. 1 bestimmt, daß Hauslehrer und Lehrer von privaten Volksschulen sowie Lehrerinnen dieser Art auch in sittlicher Beziehung den Anforderungen entsprechen Müllen, dt« hei der Zulassung -um öffentlichen Schuldienst gestellt wer» dem Da- Ministerium ordnet beSbalb an. baß künftig von den Lehrkräften, die im Prtvatschuldienst oder als HauSlebr- krüfte Verwendung finden sollen, vor Erteilung der Genehm», gung hierzu außer den Zeugnissen über ihre Lehrbefähigungen und lhre bisherige Tätigkeit auch polizeiliche FührunaSzeng. niffe batzuvrinaen sind, cs sei denn, dab sie das Zeugnis nach 8 1ö Abs. 1 VSchG. soeben erst erworben haben. Dies« Ver> orbnung findet sinngemäß Anwendung aus Lehrkräfte, die bet Höheren Privatschulen Verwendung finden sollen. eS sei denn, daß ihnen di« Anstellungsfähigkett für den höheren Schuldienst soeben erst zuerkannt worben ist. —* Der Untersuchungsausschuß über die Verhältnisse der Staatlichen vraunkohlcnwcrke in Böhlen und Hlrschselde. der vom Landtage eingesetzt war, hielt gestern seine Schlußsitzung ab. Obwohl die Anregung hierzu von den Kommunisten auö. ge-an-en war. war »ur Schlußsitzung kein kommunistischer Ab- geordneter erschienen. Es wurde auf Antrag des Mitibertcht' erstatt«»- Abg. Lippe <D. Vp.l beschlossen, di« Angelegenheit auf sich »eruhen zu lassen und al» erledigt zu de. trachten. —* Dia Vlvttat i« dar Sndwlg-Nschter-Straße. Zu der Zuschrift de» Bruders der Frau Sttttg. die wir in der «estrigen Abendnummer Wiedergaben, teilt uns bas Prelle- amt des hiesigen Polizeipräsidium- mit daß. soweit sich die Dinge bis setzt überhaupt übersehen lallen, nach Ansicht derSrimtnalvolizei ein Raubmord tn dem Falle nicht in Frage kommt» Die Angabe tn dem ersten Berschte der Kriminalpolizei, baß der Bluttat ein Streit der Sbeleute Stttta voranaeganaen sei. konnte stch natürlich nur auk die Aussage de- Ehemannes Sttttg stützen, da dt« Ebesrau Tittta nicht mebr vernehmungsfähig war. SlttiaS wettere Angabe daß ihn seine Ehefrau mit einem veU hebrobt habe, ist la aus- drücklich auch mit dem Vorbehalte .angeblich" aebrackt worden. Fm übrigen kann die Krimtnalvolizei weitere Mitteilungen zurzeit nicht mehr machen da die Sache inzwischen an die Staatsanwaltschaft abgegeben worden ist. —* gefiaeuvmme«! Brandstifter. 3« der Nacht »nm L Februar brannte in Jessen bet Meißen eine erst im Vorjahr« erbaute Mühl« nieder. Die von Beamten d«, hiesigen Kriminalpolizei gemeinsam mit der Lonbgendarmerle «organommeneu Erörterungen sührten zur Festnahme der Eigentümer der Mühle. Sie wurden dem Gericht zugesührt und haben die Straftat tn allen Etnzelhetten zu. gegeben. — «erausiaktaag«, kör SrweriSlose. Um der immer gröber werdenden Zahl vpn Erwerbslosen die Möglichkeit anregender Unterhaltung zu bieten, wekchr st- für Stunden der drückenden Sorge enthebt, hat sich Direktor Vinter-Tomia» bereit erklärt, lg seine«, Theater Gauoervorstellung«» für Erwerbslose zu ver. anftalte». Die erste findet am Sonnabend At Uhr statt und es er halten Erwerbslos« und Gozial. und Kleinrentner »arten zum Preis« von 80 Via. für Parkett, »k» Psg. für t- Rang täglich an der Kasse de« Tbalia-rheaterS. Zur Aufführung gelangt der mit durch schlagende« Erfolg gegebene Schwank »Der blaue Heinrich" tn erst- rsasstger »«fitzune. ,Kr仫e". Aaltvngr Oberlehrer ». »agner «äst, mtstkammeni «TodeSfallJ Am Dienstag verstarb Th »mag, MustUehrer an der Deutschen Löba». Oberlehrer Paul Oberschule tn Löbau. Sporlnachrichlen. ^ Loube» «iederAm geschlasear D«r Star« des deutsche» Meisterlänfer» Houben war auch bei seinem gestrige» Start i» Ne», « k nicht »o« Srsalg »«, aleltat. «k ««» kvr, grmeldel »nrde. kavute stch Haube« i« t0,Pardsla«f«u »ur als Dritter «ud t« «.Rardslauseu »«« als vierter placiere«. Erster «urd« sei« alter Rivala Mvrchtfo«. Eg zeigt, stch immer deuMchar, dad dt, Umstände, umter denen Hauben lausen mußt«. de« deutschen Sprinter zu ungewohnt waren als dab er sei« volles Können entfalten konnte. D«S Stanver- fahren auf Hokzdielen weicht so stark vom Start aus der Aschenbahn ad, das, wertvollste Sokundcnbruchteil« verloren gingen, dir selbst bet größter Aufopferung später nicht einzuholen lind. Sv lag lm Mlllrofe-Meetina beim ersten Vienne« über 10 florös Hauben von vornherrt« hinten, da er schlecht abgekommev war. Lei 8V Meter fing er an .-»uszcchole«". doch war die Distanz zu kurz, 1, wurde Murchison t» -1H Sekunden: S. Miller tHarvardi: L. Houben: 1. Hou„ey tvostoNt. Beim zweiten Rennen über kV pari»» startitzr Houben in dem ehrlichen Bemühen, diesmal be„er abzukommen, eine »letnigkett zu früh, so da« der Start wiederholt werden «nute. Murchison. de„en «rügte Stärke schneller Start und di« große An- sang»gefchw«ndtgkett sind, übernahm bi« Fiibrung. während Houben nicht schnell genug ans ch liefen konnte. Die Reihenfolge war die gleiche wie oben. 1- Murchison in KH Sekunden; S. Miller; 8. Houben. Prustwette zurück; 1. Hou„ey. WtNmmssaachrlchlea aus JeiHWan- vom 5. FebmarlM «Sächsisch» Meldung« 7 lldr vorm. tidriaen » lldr vorm.» Stationen -I- ^ Wind« TUchtun, 050 8V 85V Still VSV SSO VSV vsv sv Süll 100 tov VKV SSV VblV «um Dreodeo-A. . glllav-Hleschl. WÄ. . Vnnadeeg glchleldm, Pevckou Sa«d»e, Bord»» sÄmmünde L'.LI ^ Berit, »««da»«», . UiK^ck, », wtller»«,,«!»»! I» de, «ero-n,»»»» w « heller obn« Niederschläge, l vorwiegend Heller mtl gehende« Niederschlägen 2 vorwiegend wolkig ohne wtegend wolbig «> > geringen nur vorübergehenden Nieder SW« "-ÄSW Niederschläge (Landregen). 8 NlederschlW» in Schauern «Aul Negen «lorllwetterl g vorwiegend nedug. Willerungs. zuftand w»lk..Dm,ff «olkg waldig ded.. Nedel «vldt» wolk^ Dunst wold. Nedei wolkig haldbedechl bed-kl dedeckl ded. Nedel ved.. Nedel ded.. Nedel d»d„ Nedel wolkig ded«« ded» »edel sL-' s88 rulst, Lüchn» Temperaluren "o i °c 5 o.l » t r »wer 0 vorwiepwrd ingen nur vorüdee- rderlchlöga z vor- zen «vorwregend ig»n schwach«, rng. 7 anhaltend» wechselnd ml> «eodachüma« « -« Lalchesmetttmatte l»o ck I 2 6 P ri ß> W L M A «1 N i.2 er ck II. n. s n. 42 4 4^.7 10.1 T' t», ' W vllü/ V ii « .9 Du»» U> . 'LM a» 1 . om. ,»0.7 7V 080 8 vck . de» gellr. Laaee der mslr Nachlr am Srdi -d'0» ddod»i>7 -s- * O ltchneetiel»! — Lvsttzruckverteilv«, stbee Evrvp«. Loher Druck über 7S(t Millimeter mU «ältttentru» nute» 8k> üirod bis Nordosteuropa. Depression unter 7»ö Millimeter weft- lich der britischen Inseln, an deren Vorderseite über Frgukrelch Warmlnststrom von über ln Mrad Wärme. Wetterlvge. Die über Nordosteuropa angrhäusten »altknstwasteii fließe» beute über dir cstse-vrov.nzrn und den äußersten «ordoste» Deutsch lands noch Süden. Memel meldet beute morgen berettb ö Grad Salle und über Siordosicuropa sind dl« Semperaturen örtlich unter 80 wrad »alt« gesunken. Da» westeuropäische riesdruckgebiet hat wieder an Energie gewonnen. An seiner Vorderseite niest« über Yrankretch und LUdwestengland ein Warmluttstrom von über >0 Grad Wärm«. Die Uber Mitteleuropa vorhandene Warmluft wird voraussichtlich durch kältere östliche Lultmaslen verdrängt «erde». Kcttervvrßeriage. Wolkig; gnfangs »och ohne erhebliche Niederschläge; rmupme«« ture« allmählich znrlickgehend: Flachla»d schwgch« bi» «ästi»«. tzbher« Lage« lebhafte östliche di« tödliche «>»de. Anmerkung; Die WrltervorouSiag, gilt bündig »v» Spät nachmittag de» AuSgabetaae» bi» zvm Abend de» folgende« ö«g«S. Allgemeiner WitternngScharnkter der nächste« T«,«. In den nächsten lagen allgemeiner größerer remperatnr» rlickgang, im weiteren Berlauke bis zu sirost. Nachdruck und anderweitige «cerbrettung dieser vetternachrlchte» nur mtl Genehmt-ung der Sächsischen LandrSweklerwortr statthaft. Wasserslanö der Elbe vn» ihrer Znslstsse. Ha> maik Mo. dran Nim- »uro La un Brand. «i» Mel. «ö> L«V. meritz «Me K—OKkA 1 Februar L. Februar -s- 82 4- 77 st- SS st- W' 4 7.' st-i>« ^ s? ^ 90 -i-IIS Wilterungsbericht für de« Mvterjporl vom v. Februgr. Mitgetrilt von der Dvortabtetlung de» Mvdehauie» Renner. Dreöden. Hgmpelbande: Bedeckt. Tüdwestwlnd. Barometer steigend, Null punkt, K0 Zentimeter Schnee. Svortverhältnlsir gut. Neu« Schlesisch« Vaud«: Bedeckt. Lüdweftwinb. Barometer steigend. Nullpunkt. 80 Zentimeter Schnee. Vvortverhältnisse gut. Priuz-Heiurich-Bauoe: Bedeckt, Sltbwestmlnb, Barometer steigend. Nullpunkt. 70 Zentimeter Schnee. Sportverhältnissr gut. Reisträgerbaude: Nebel, Nordwcftwtnd. Barometer stetgeud, — S Grad, 80 Zentimeter Schnee, Sportverbäktnllle gut. Schkingelbaude: Bedeckt. Tüdwestwlnd, Barometer steigend, Rull- pnvtt, 80 Zentimeter Schnee. Sportverbältntiie gut. Wielenbgnde: Bedeckt. Südwestwlnd. Barometer steigend. Rn>- punkt, V0 Zentimeter Schnee, Sportoerhältnisse gut. Rach lang« Krankheit mit kurzen Sonnendlicken verschied am L Februar an Lerzschlpüche mein geliebter, edler Wann, der trrujorgende Vater unsere» Kindes, unser guter Sohn und Schwiegersohn Herr Oberlehrer Vaul TyomaS Wustklehrer an der Deutschen Osxrlchule in Löbau i. Sa. Sn tleser Trauer Marie Thomas geb. Leck im Namen aller Lmterbliebenen. von veilzldökesuchei» und Blumenspmden wird herzlich gebeten, abzusehen. Di« Einäscherung findet am 6. Fadruar nachm. S.4S Uhr im Krematorium Dresden.Lolk.wih statt. Kaktee atoka krtacki Evröokat pkunct ö.ro. z.«o. » oa. 4.40. «Zk> Strteaeoor 8tr. 44, Loks küritenplal» Neniepe ZL1Z Billigste Wöschereinigung erziele» Di» »urch »ein, Dewichl derechnuog. Ich iivernehm» ganz« LauoholNvöichen von IS pg on und lt«se»e ste el, Agstwäs»» Igewaschm» «M eMm仫») ka» «II» ,» A» ^ »l» ^»M»»»alch» <,e»afche» ». »elevstmM) Meier,eit Z-« Dag». Fm» Ldh^ung «nd Lles^vog) Schrank'mstg» oder Agldvüust» nach Prewltft» VaW!Eerei..r-ellveih" . ^.t« lfewlm. »»«1» 2um wt»»»»H««H, l grükl« ^urv W immer bol ttaoe Mwwtew« -zuevadi — oieärlgei« tt«»,«», Scti«kiel«Iraks > Jede» Arttae und unartig« tzteder nach alten H»n» Rüdiger sein neue» Programm, »44 Uh, bei kleinen Pratse« «usgesübrt. Karten möglichst im voran» bestelle«. DI« Kaffen sind Wochentag» von fl», Sonntag« von 11 Uhr «MtMlttag» bi» abendö AS Uhr ununterbrochen geöffnet Abend ^Orlom". Gewöhnlich« Preis«. . st* tza»ö.Rüd>,er.«»«»d. I Gedichten nennt Kammersänger »elcheö er am Sonntag. >48 Uhr tm Künstlerhau» fingt, und »war «ach eigenen Melodien. Für Klavier gesetzt und begleitet von Wilhelm Rüdiger. — Dt« PorlragSfolge bring« «. «. ..Ter spitze Munst" v„ H. Herzhakt von Vetßrnse«. ^Herbalarlsa" von Herzog Johann von Pro»,nt. ferner von S. E. Lcssigg: Zeu» und Europa, D« «tzspenster. Dorlnd«. Ihr Wille und fein Wille; von S. A, «ür««r: Mein srommed Mädchen, Hummellied, Zu spät. Ständchen. Der wohlgesinnt« Ltrbhaber, und non Heinrich Heine: Kleine« Volk. — Karten bet Rie». st* »»„«»»udvesper i» der «renzkirche, nachmittags b Uhr. 1. Ariedemann Vach: Konzert für Orgel in D»Moll nach Antonio Vtvakdt; S. Job. Seb. Vach: .Kommt, Seelen, dieser Tag", Lied au» der Dchemelllschen Sammlung; 8. Johannes vrahmö: Zwei sieft. und Kestenksprüche für achtsitmmtarn Shor: ») „Unsere Väter bofften aus dich"; k) „Wrnn «in starker Gewappneter". Werk 106; < .Ahn, ihn lab tun und walten"; ö. Job, Se». Bach: „Gottes Engel welchen nie", Arte au» der Kantate „Man singet mit Freuden vom Steg tn den Hütten der Gerechten": b. Johanne» Brahms: „Wo ist ein so herrlich Volk" für achtstimmtgen Lhor. auö den Fest- und Gebenlsvrüchen, Werk 109, — Mitwirken»« Der «reuzchor, Solistin: Dort» Wald» lSoprani, Orgel: KtrchenmuNkbtrektor Beruh Psaun« stiehl, Letter: Prosegor Otto Richter. Teste, zum Eintritt bc- rchhtlgend, an der »trchtüren, — Kirche gehetzt. st* Orgelvrsper in de« Kraueukirch«. Donnasenb <«.), nachm, v Uhr: Werke von I. S. Bach. G. tz. Händel, Niel» W. «ade und Ma« Reger. Auösührende; Ellen Heunen-Olfen, Opernkänacrtn tLopran), »ammcrmusikus Franz Schmidt, Vtvlonrello. Erna Handke, Orgelsoli, «lsrcd Hotttnger, Orgelbegleitung und Leitung. Programme an den Strchlüren. Kirche gehetzt. — Dir hundertste Vrgelvekper mutz au» technischen Gründen um acht Tage ver schoben werden, soll aber als BolkSkirchrnkonzett zum Besten des Fonds für den inneren «»»bau der Kirche Sonnabend, den «. Srbruar. abend« 8 Uhr ftattflnden. 7* D«r Orchesterverei« »Pbilharmopie" varfolgt seit seher ln seinen Konzerten da» Prinzip, bas Publikum mit selten zu höikbnder Musik bekannt zu machen, was insofern sein Gute» bat. als naturgemäß bei dem beschränkten Maß von Proben, oa« hem Verein -ur Bersüaung «icht stet» alles strengsten Anforderung«« genügen kann und auf bt«i« We se «icht immer sofort Bcrglrtchsmabftäbe nahekiöge«. No bört Msn «öhl Sketch wieder Masse««»» sn weiche« gefühlSschwel« Eöfft chem. leicht tmpresstonifttschem Yarbenalanz gehaltene ,Phäbra*.Ouv«rtttr». die übrigens an Erfindung den Var» >tbie« »u -Thai»*. „Manon* ober »Werther- etwas nach, »ht. ober Klittgzi« L«llo.«on»ert, ein ztamlich akademisch»» zosenstück, dessen orchestraler Hintergrund pklfach etwas anmutet, und da» der Metsterfolist d«1 «t«nb», Georg Wille, nach Möglichkeit unterhaltsam zu gestalten versuchte. Luch Karg,Ehlerts Vrchestvr^uUe. «in au die Snllev Vizet» erinnernde«, potponrrtartiges Stück, bas den Vorteil der Letchtsptelbarkett besitzt, ist noch wentg eingebür- gert, eignet sich aber gerade für Orcheftervereine. wie die „Dresdner Phtlharmonte*. deren erfolgreicher Dirigent, Max Rupf, auch an diesem Abend, als dessen Abschluß die „PrsludeS" vorgesehen waren, wieder viel wertvolle Arbeit mit seinen Musikern geleistet hatte. ?. v.I„ st* Das Bautzeuer Stabttheoter ließ »IS erste Bühne Sach, sens »Au «e« arte" über bk Breiter gehe», et« nicht gerade geistreiche» Sind, zu dem sich Jean und Rotzert Gtlbertals musikalische und Georg Okonkowskt als textliche Väter be kennen. ES stolziert eitel auf Schlagern einher, die nicht son derlich viel Rasstgkett an sich haben, aber immer noch bester sind als der Text, der mit aller Vberflächltchkeli mober>»er Operettenfabrikation behaftet ist. Immerhin, das Publikum besan-d sich wohl bei solchen Plattheiten und solchem Unsinn, wie das heute ja nicht anders sein kann, da» wohl bank der guten Aufführung und Georg SygudaS Dptellettung und G. v. SpallartS Taktstock. 0. kl. 1* Universität Leipzig. Der Privatdozent tn der Philo sophischen . Fakultät der Universität Leipzig Dr. Bruno Borowskt ist vom 1. Februar 1026 ab zum planmäßigen außerordentlichen Professor der englischen Philologie ernannt worden. st* Goldene» Doktorsubilän«. Der Dresdner Stubtenrat t. R. Dr. phil. Oskar Leopold Schäfer, der am 6. Februar 1876 von der Phtlosopbenfakultät der Universität Leipzig zum Doktor der Philosophie promoviert wurde, feiert heute sein goldenes Doktorjttbilänm. Die genannte Fakultät über- mtttelte dem Jubilar mit dem Jubtläumsdiplom herzliche Glückwünsche. st* Georg Kaiser» «e«» Stück „Zweimal Oliver* wurde von den Varnowsky-Bühnen tn Berlin und vom Ham- burger Lhalia-L-eater zur Uraufführung erworben. Das Werk geht noch in dieser Spiel-ett erstmalig in Szene. st* El» Verband der Bühneninlptziente« gegründet. In Berlin hat dt« Gründung des 3nter«steny»rband»s der Inspizienten der b«»tsch»n Bühnen stattgöfunden. Der vir- baud bezweckt dk Förderung der geistigen, beruttichen und wirtschaftlichen Interest«« semer Mitglieder, die Vertretung und Hebung ihre» Stande» in gemeinsamer Arbeit mit der Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger. st* Doch «tu« Fusion der Berliner Opernhänser Wie ein Oper keineswegs abgebrochen sein. Im Gegenteil sind den Informationen des Blatte» zufolge die Verhandlungen zwilchen den beteiligten Opernunternehmungen, wie zwischen den Ministerien tn vollstem Gange. Es wird wiederum davon geredet, daß Klemperer zum gemeinsamen Intendanten der Opernhäuser berufen werden soll. Daß Verhandlungen mit Gregor, dem früheren Letter der Komischen Oper, angeknstpft seien und daß Gregor zu diesem Zweck bereits die Rückreise von Amerika angctreten habe, wird von maßgebender Stelle widerrufen. st* Das Mannheimer Theater gesichert. In der Sitzung der städtischen Kollegien vom S«. Januar wurde der am 4. Ja nuar dem Mannheimer Nationaltheater bewilligte städtische Barzuschuß von 400 V0N Mark auf SM00V Mark erhöht. An sonstigen Leistungen der Stadt kommen S8V60V Mark hinzu. Mit dem Intendanten Stoli hat die Stadt einen neuen zehnsährigen Vertrag abgeschlossen. st* Strauß' „Frühlrngsstiwmc«"»Walzer italieuifch i« Rad«, Wiens. Anläßlich der Eröffnung des nenen Wiener Großseyders hat die Sängerin der Wiener Staatso-per Selm« Kurz-Halban den „FrtthlingSstlmmen"-Walzer von Johann Strauß in italienischer Sprache gesungen. Die Wiener üeutich- völkische Presse lehnt diese» Vorgehen als durchaus geschmacklos ab. Bei kaum einem andern Stück sei die Wiedergabe in einer fremden Sprache derart überflüssig, als bei Johann Strauß' „FrühlingSst«mmen"-Gal-«r. Auch sei die Prtmadonnenlaune der Frau Kurz-Halban deshalb abzulehnen, da die Eröffnung de» neuen Wiener Großsender» Wiener und Dentschösterrrichs Kunst tn» Ausland tragen sollte und daher nur die deutsche Sprache am Platze gewesen wäre. st* Die Wiener Theater-Ai'sstellnng erössnet. In den Räumen des Wiener Gerngroß-WintergartenS wurde soeben die aus Anlaß de« ivüiährtgev Jubiläum» des Wiener Vurgtheater» durch den Oesterretchtschen Vsihnenveret» ver anstaltete Ausstellung „160 Fahre Wiener Theater" durch den Präsidenten de« Bühnenveretnö. Stärk, eröffnet. Die Ausstellung umfaßt eine große Reihe Raritäten, Pla stiken. Oelgemälbe, Manuskripte. Briese. Theaterzettel und Photographien. Auö dem reichen Inhalt brr Sammlung sei -ervargehobenr Die Totenmaske von Kain», Zeichnungen und Briese von tbm: ßtstorsicke Richard Wagner^Kartkaturen, zahlreich« Manuskripte und ein weißer Schlafrock von Reftroy: «in Petschaft und andere Andenken an die Sall- mever: «in Theaterzettel, wo zu« erstenmal der Name Rein hardt vorkommt (Programm de» Fürst^iuklowskt-r-eaters 17. Juni 1892 mit „Wallenstetnö Tod"i: ferner _ . , vom 17. Juni 1892 mit „Wallenstetnö Tod"»: ferner zahl- Berliner Mittagslilatt mitteilt, solle« dt« Verhandlungen reiche» Erinnerung-material an >le»and«r Girardi, Fanny über bk Fusion der StaatSoper m»d der Berliner Gtädtlsche»Elßler »nd Satze»» Gtrauß.
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