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S«ug»Mlh>: reI«,r,mm.>br«Ne. «»chrtch«,» »»,»»,» Anreizen-canf. I»nlU>we von Ä>nl-ndi,ungr„ di» NachmiUoa« 2 Udr «onn- und Neirilciss »ni Marienliratze 3« vnn I I di« Vil Ulir Die I Wallwe lLriii» .ig« ico « «ilden! oo Äig. A» knudinuiwen »ul der Lnvalleu« .»!» nr> Pia . die Lipaltuie .:vNi »Io <>,» oeumdt" oder aui Terliriii di, Pix ttn Mummen, nach Tonn- und i>e>e laue» i de» uiva»,«e Grund,»,ü > uu. «v dc« oo und « Pia nach ln iondeiem Larii, AuLwuiiioe u,,» Naue n», geaen ilioiauodemkiiuni Leleodlallcr werden in» >0 2»» derechiiel. sternIvreLauIchluk »ml I Nr. U und Rr UUtNi LLul. ^ ^ 4ld,-,o!>t,dA»»« »I«. 43 2I88Ü8H kok, pillnltui- 8tr»»„ Luiucklw« voo Io»«r»t«i» uuck ^daaoewvot, kür äi« „Dr«»Ä»«r . /.UI äukl, invkui>i> rinn Istuies IUI» I!, ii,,u»U8 <IlN'hststto. d>«,viril, rviolilieliou un» ?,»>„,«r/ioueu riluliliznoo, /„ zoster stsüre-j/sii »ff u„/u>vuiicl«ll. I'ueiirt l dlurii. >M" V«r»»n>1t «« I» n»»«unt» »MW . ^ kr;I. IlofrlpotlivlLv, Ikivkil«»«, si!voi^»toi . ^ 8 .7 kslssüveksll i» gcliriscllgic »vrmlil "LLL'," »l»i 8 dir 1L > «ich «m»°dii »«dsil Lu»re. Kr. S. Luikikli Zu den Re'chstogswahlrn Ultramvnlane Unitriebe. Ilebenvachnng der Handwertsbctriebe. ! Mnihmaßl. Witterung: ^,»»«»»4«,»» 4» ^«,»»»»„»»4 4»»»! eLiraßenbahnen, stlauchge'pensl, Gerichisve, Handlungen. Sackst Kunitvereiii, Pios Esmarch Mild, veränderlich. I »F4r»Z» Zu den ReichStag-wahlen. Der bevorstehende letzte Abschnitt der Gesetzgebung-Periode des Reichstage» wird unter dem Zeichen der Neuwahlen stehen DaS gilt auch für die Tagung deS preußischen Landtages, der am 1! Januar, a» deniselden Tage zulainmentritl. an dein der Reichstag seine Arbeiten wieder ausnimmt, um voraussichtlich im Frühmhr lein Dasein zu beschließen. Den Reichötagswahlen werden im Herbst die Wablen zum preußischen Abgeordnetenhause iolgen und somit wird fast da» ganze Jahr ein rechtes Wahliabr sein, das durch dir Kämpfe an den Wahlurnen charakterisiert wird. Fm ParlamentShauie am König-Platz in Berlin wie iiidcrAlbrechl- straße wird die Rücksichtnahme auf die Erneuerung der Volks» Vertretung für die Parteien der maßgebende Gesichtspunkt lein, und je mehr bei den einzelnen Fraktionen die agitatorischen Be dürfnisir überwiegen. um so mehr wird die gesamte innere Politik damach behandelt und eingerichtet werden, wie bei den Wahlen die beiten Geschäfte zu machen sind. In beiden Körperschaften, im Reichstage und im preußischen Landtage, wird der Etat dieHaupt- tatigkeit bilden und daher werden vorzugsweise die Etalsberatungen die Gelegenheit bieten, die Wahlbedürknisse der Parteien zu be- sriedlgen. Naturgemäß kann dies nicht durch streng sachliche Arbeit geschehen, sondern dadurch, daß Angelegenheiten in den Voidergrund nerückt und Streitfragen angeschnitten werden, die sich besonders sin die fraktionelle Wahlpropaganda eignen und vom Standpunkte der Parteipolitik ausschlachtrn lassen. Im Reichstage wird vor Allen die Sozialdemokratie bestrebt sein, den letzten Tagungsabichnitt für ihre Parteizwccke aiisziibcuten, zumal ihre obftniktioiiell-revoliitionären Versuche, das Zustande kommen der Zolltarisresorm zu vereiteln, zu einer vollständigen Blamage geführt haben, die ihre Wahlaussichten sicherlich nicht z» erhöhen vermochte. Statt den Reichstag arbeiisuiisähig zu machen, hat sie durch ihre plumpe antiparlamcntarische Taktik die gegnerischen Mebrhcitsparteien zu einer so kraftvollen antisozial- demokratischen Aktiv» vereinigt, daß wider alles Erwarten schnell der Zolltarif unter Dach und Jach gebracht werden konnte, sas! ein halbes Jahr früher als ursprünglich im allergünstigsten Falle gehofft worden war. Dadurch ist die sozialdemokratische Absicht, die zollpolitischen Fragen in den Mittelpunkt des B-alcheldzuges zu stellen, durchauert worden und der Ilmstlirzpartci ist diejenige Parole. von der sic sich die «roßten Erfolge versprach, aus den Händen geschlagen. Wenn lie trotzdem in Ermangelung eines wirksameren Wüblmitielis- auch ferner mit dem Wucherködcr hausieren gehen wird, so dürste doch sicherlich der Effekt bei weitem nicht mehr derfenige sein, den sie vielleicht erzielt hätte, wenn sic in der Lage gewesen wäre, unmittelbar unter dem frischen Eindrücke des ScheitcrnS der Zvlltarffrcsorm als Sieger in den Wahlkampf zu ziehen. Ms die Geschlagenen müssen die sozialdemokratischen Führer im Reicks- >age die ganze Arbeit von vonr anfangc», und was ihre Nieder lage zu einer besonders empfindlichen gestaltet hat. ist der Um- iiand, daß diefenige demokratische Parteigruppe, die ihnen sonst wohl am nächsten gestanden und früher nur zu oft tatsächlich inchkS anderes als eine sozialdemokratische Hülsstruppe gebildet lost. die freisinnige Volkspartci, infolge der ehrlichen Eharakte» luchtigkeit des Führers Eugen Richter von ihnen weit obgcrückt und somit ihre rohe, verfassungswidrige Umsturzmethodc im Reichstage ouch von demokratischer Seite als verwerflich gebrandmarkt ist. Ter Einsicht ihres kläglichen Fiaskos hat sich die sozialdcuiv- statische Reichstagsfraktion nicht zu entziehen vermocht, und darum werden ihre Mitglieder nunmehr mit verdoppelten Mosten danach trachten, von der Tribüne des Parlaments herab die Vcr- hkgungspropaganda auszunchmcn und so die Wahlaröeit vorzu- dcreilen. Es würde ein verhäng!»ßvollcr Irrtum sein, die Sozialdemokratie, nachdem sie endlich einmal zu Boden geworfen worden ist. in ihrer agitatorischen Kraft zu unterschätze». Sie in leider in organisatorischer Beziehung, ferner sowohl hinsichtlich der Lpserwilligkeit ihrer Anhängerschaft wie der Empfänglichkeit der ihr hauptsächlich zugänglickzen Arbcitcrmassen für ihre wühlerischen und hetzerischen Zwecke fast allen anderen Parteien überlegen, insbesondere denjenigen, bei denen das Bewußtsein der Gefähr lichkeit der Sozialdemokratie am schärften ausgeprägt ist. Wenn die onüsozialdemokratische Aktion, mit der die sogenannten Mchr- hcilsvartcicn vor den Ferren die Zolltarisresorm zu positivem Abschluß gebracht haben, nicht eine bloß vorübergehende Bedeutung lieben soll, dann ist es geboten, daß diese Parteien, dieKonjervativen, die Frcikonscrvativcn. das Centrum und die Nationalliberalcn, auch »r dcm bevorstehenden letzten Tagungsabschnittc des Reichstages zu- sammeiislchcn, um zunächst den Mißbrauch der parlamentari schen Verhandlungen zu sozialdemokratischen Aahlzweckcn zu er- schweren und zu verhindern. Die Notwendigkeit der weiteren ge- »iciwchastlichcn Abwehr der Sozialdemokratie sollte sich schon deshalb ergeben, weil diese auch fernerhin der gemeinsame Haupt- »cgi,er bleibe» wird. Die Sozialdemokratie sucht die zu er- wartenden neuen Handelsverträge, die durch den Zolltarif vor- bereitet find, mit däjelben Wucht zu bekämpfe» wie die Vorlagen, d-rcn Zustandekommen sie durch brutale Obstruktionstaktik zu vcr- ciieln bemüht gewesen ist. Mit der Durchsetzung des Zolltarif» ist «»nächst nur die halbe Arbeit getan: vollendet wird sie erst durch den Abschluß neuer langfristiger Handelsverträge. Wen» diese durch die sozialdemokratische Politik verhindert werde», daun wurden die Mchrhcitsparleicn vor Weihnachten nur einen Phrrhlissieg erstritten haben und das ganze große wirtschaftliche Werk, au den, jahrelang gearbeitet worden ist. wäre schließlich doch »och zu», Scheitern gebracht. Die antisozioldcmvkrati'che Mehrheit darf daher nicht vorzeitig auScinaudergeben: sie muß in geichlosscner Phalanx zuiammenslehen. wenn die Sozialdemokraten nicht wirk lich die „siegend Geschlagenen" werden sollen, als die sie sich in ihrem letzten Manifest betrachten. Hierin heißt cs: „Nieder »ist den Parteien des Zollwuchers — das muß die Parole in dem nächsten Wahlkampfe sein — keine Zustimmung zu einem Vertrage, der Hunger- und Wucherzolle enthält." Auls neue iit hier den Mehrheitspartcicn der Kampf ougckündigt und ganz von selbst sollte sich daher der Gedanke aufdrängen. daß die beste Gewähr für den abermaligen Sieg einzig und allein die Fortsetzung der- jenigen Politik ist, die schon einmal gegen die Sozialdemokratie zu einem durchschlagenden Erfolge geführt hat. Tie Interessen, die die Konservativen, das Zentrum, die Nationallibcralen und die diesen Parteien nahestehenden und verwandten Gruppen im Kampfe gegen die Umstürzler gemeinsam zu vertreten haben, sollten doch ungleich schwerer wiegen, als die trennenden Momente, als olle fraktionellen Motive, die bis auf weiteres um so mehr in den Hintergrund treten können, als es sich für die genannten Parteien bis zu den Wahltagen bin in der Hauptsache nur darum handelt, den Ansturm der Sozialdemokratie gegen die nationale Wirtschaftspolitik siegreich zuriickzuschlagcn. Bis zum letzten Stichwahltage sollte eine antisozialdemokratische Kartellpolitik in Kraft bleiben. Zur Mitwirkung bei einer solchen Politik wäre jede Partei, jede Gruppe willkommen, welche die ge- nicinschafiüchen Interessen fördern will, ohne dasiir Bezahlung, mit der Erfüllung von Parteifordcrungcn zu verlangen. Wenn' es gelänge, im wesentlichen auf der Grundlage des gegenwärtigen Besitzstandes olle dent'äicn Parteien außerhalb der Sozialdemo kratie und der ihr unrettbar verfallenen freisinnigen Bereinigung zu einem Wahlbündnis zusammen zu bringen, so würden die Neu wahlen zweifellos zu einem Ergebnis führen, das insofern von hervorragender nationaler Tragweite sein würde, als daraus dem dcutiche» Volke die plastische Erkenntnis ansgchc» müßie, daß die Macht der Sozialdemokratie zum guten Teile aus der Uneinigkeit und Zerfahrenheit ihrer Gegner beruht. Tic Situation für ein solches Wahlbündnis ist günstiger denn jemals zuvor: nach einer Einigungswrmcl für den Zusammenschluß der staatserhaltendcu Faktoren zur Eindämmung der Sozialdemokratie bei den Wahlen braucht nicht erst noch gebucht zu werden, sic ist mit der natürliche» Solidarität der wirttchastlichen Interessen gegeben, die durch die Umsturzpartci gefährdet sind. Dabei würde von keiner einzigen Partei zu fordern sein, daß sic ihren fraktionellen Standpunkt preisgiebt oder dem gemeinschaftlichen Kampfesinlcressc ;um Ooscr bringt, sondern nur darauf kommt cs an. daß sich olle bürgerlichen Parteien zum Zwecke gemeinsamen Handelns gegenüber der Sozial demokratie lediglich aus diejenigen Grundlagen stellen, deren Unter, wühlung und Beseitigung die Aufgabe der revolutionären Provo- ganda ist. Erleichtert würde das Zustandekommen eines nm- sasienden antisozialdemokratischen Wahlkartells dadurch, daß in der Zeit vor den Neuwahlen die parlamentarischen Körperschaften fast nur noch solche Ausgaben zu lösen haben, durch die nicht die politischen und wirtschaftlichen Interessengegensätze, welche die einzelnen Parteigruppen verkörpern, sondern die ihnen alle», ge meinsamen Anschauungen und Forderungen zum Ausdruck gelangen. Neueste Drahtmeldunqen vom 8. Januar. INachts eingehendc Tevcschc» befinden fick, Leite 2.) Berlin. In der heutige» Sitzung des Bnndesrats wurde der Vorlage betr. die Entbindung oilÄändiicher Dampf schiffe von den für Äuswandererschine vorgesehenen Kessel- rcvisioncn, dem Etat für die Erpedition nach Ostasien für 1908 und den Etats des Auswärtigen Amtes und der Reichsschuld, sowie dem Entwurf des Etatsgesctzes für 1908 zugesiimmt. Damit >sl der Etat definitiv vom Bundcsrat angenommen. Berlin. sPrin.-Tests Ter Bevollmächtigte zum Bnndes- rat Sächsischer Ministcrial-Direktor Geheimer Rat Tr. Schröder ist hier einactroffen. — Der erste Sekretär bei der Botschaft in Madrid, bisher Hnlssarbeitcr im Auswärtigen Amte. Legationsrat Tr. v H um bracht, erhielt daS Komthurkreuz 2. Klasse des sächsischen Albrechtsordcns. — Der bafterische Znstizminister Miltner ist zum BundesrakS- hcptilliiiäcbtigic» ernannt worden. Berlin. lPriv.-Tel.j Hosrat v Schuch. der nach Mit teilung einiger Blätter a» die Berliner Oper berufe» sein sollte, bleibt, wie die Abendblätter melden, in Dresden. Alle i» dieser Beziehung verbreiteten Gerüchte werden als absolut grundlos de- zeichnet. Berlin. sPriv-Tcsts Zur Vertretung deS beurlaubte» denl- chen Botschafters in Washington, v Hollcbcn. iit vorläufig der rühcrc erste Botschaftssekretär in Washington. Freiherr Speck v. isternbura, bestimmt worden. Man nimmt an. daß der selbe bestimmt sei, Herrn v. Hollebcn endgültig zu ersetzen. — Gegenüber der neulichen Behauptung der „Daily News", die dcutfche Regierung habe Columbien angeboren, dessen Anteile an der Panamagcsellschaft im Betrage von 1 Million Dollars zu übernehmen, womit alle deutschen Forderungen an Colum- bien beglichen fein sollten, wird in der „Post" nochmals kon statiert, daß alle diese Angaben ans der Lust gegriffen sei-!' Dcniichland habe Coliiuihien keine Angebote gemacht nn iiberbauvl keine Verhandlungen »nt diesem Staate qcpilomn Berlin lPri».-Tests Eine Zentralstelle industrielle« Jach vereine m u> Begründung begriffe» Die Konsniuiecnr , soll noch diesen Monat slattsindeii. lieber das Projekt iit «ine D , t schrill versandt morden, aus der hervorgeh!, daß die bisherige. Interessenten, als deren provisori'ches Komitee drei bekannte Gro>,. industrielle der Eisen-. Textil- und Papier-Industrie. Fabrilbesiiz Arnd: Magdeburg, Tireklor Marwitz-Dresden und Kummerzi'er rat Nisier-Niirnbern zeichnen, bereits mir einer größeren Anzahl von Fachvereinen .zählung genommen haben. Au» Antrag de- provisorischen Koimices ffr auch bereits Tireklor Marwitz als Ver- trelcr der in Bildung begriffenen neuen Organisation in c> Kallellküinuiisiion des Rcichsamls des Innern berufen worden — Mil der Frage der gesetzliche» K o n t i n g ent iru n g des Zuckervertrags beschönigte sich heute eine hier tagende Vcr- sammlung von Vorstehern und stellvertretenden Vorstehern der Bc- zirke der Rohzuckerabteilung des Vereins der deutschen Zuckcr- indusirie, sowie der Aussichtsratsmitglleder des deutschen Zncker- iyiidllats. Es, wurde eine Eni'chließnng angenommen, dahingehend, daß die deutsche Zuckerindiislrie bestrebt sein muß, den geringen Schutz, welche» die Brüsseler Konvention noch gelassen hat. zum Nutzen der Industrie und der Landwirtschaft zu verwerten, um dem Auslande gegenüber nicht in Nachteil zu geraten. An die Organe der Rohzucker-Abtcilung und des Deutschen Zuckersyndikats wird die Bitte gerichtet, die dahingehenden Bestrebungen mit möglichster Beschleunigung weiter zu verfolgen. Hannover. Ter Kaiser ist mit dem Gefolge um 4f h Uhr liier eingetrossen und hat lick, von dem zahlreichen Publikum leb haft begrüßt, nach dem Resioenzichloffe begeben. Posen. Tie Warthe ist beute am Tage rapid ge stiegen. von 1.80 morgens auf gegenwärtig 1,70 Meter. Der Eisgang ist in voller Bewegung. München. Staatssekretär Nieberdina hat die hiesige Uiiwersiläts-Angenkliiii! wo er sich Anfang Dezember einer Aiigcn-Opcration inner.ogen hatte, im besten Befinden verlassen ,i»id wird in den nächsten Tagen nach Berlin znrückkehren, um »seine anitlichc Tätigkeit wieder aufznnehmeii. Wien. Tie „Nene Freie Presse" meldet, die Kriegsverwalt- una beschäftige sich mit Studien über die Einsührung der zwei jährigen Dienstsri st. ohne daß jedoch bisher eine prinzipielle Entscheidung darüber getroffen worden sei. Graz. lPriv.-Tel.j Der IIjährige Privatier Fritz Krott crschvß in einer Kaiscebansküche wegen unerwiderter Liebe die schone Casöticrsgattin Julie Krcnlschcr. eilte dann in seine Wohnung, verbrannte dort sein ans Wertpapieren bestehendes bedeutendes Vermögen und erschoß dann seine 71jährige Mutter und sich selbst. Paris. Tie heutige Ausgabe des „Newhork Herald" ver öffentlicht eine Depesche des venezolani'chen Injurgentensährers Matos, in der cs heißt: Das Unglück Venezuelas müsse Castro zugeichricben werden, der cm Mann ohne Moral und ohne Vcr- waltungssähigkeit, mit einem Worte, ein wahrer Wilder isr E: bat alle, die er für seine Gegner hielt, unaufhörlich verfolg'. Soldaten, Kauslcute und Bauern in ungesunde Geffmaniffe g worfcn und in Ketten legen lassen. Zwei Jahre hindurch wuro<'. den Arbeitern die Hämer. den Schiffern die Boote verbrann' Städte, deren ganzes Verbrechen darin bestand, daß sie vor revolutionären Truppen besetzt worden waren, wurden aebrano- schatzt und bombardiert. Die willkürlichen Maßnahmen, d Castro gegen die Fremden traf, haben die gemeinsame Aktion d europäischen Mächte veranlasst. Sobald Castro gestürzt ist, wies Venezuela seine Ruhe und seinen Kredit wicdcrffndcn Paris. lPrio. Test! Große Aufmerksamkeit wird hier den seitens des englischen Marineamts zwilchen Portland nr Portsmouth soeben veranstaltete» 'Versuchen mit einem na<ff Konsirukiion und innerer Einrichtung angeblich völlig neu - Siibinerstblc zuaewandt, welcher hestimint ist. Angiisic der Uiileriecbootc abzuwchrcn. M adrid. >Priv.-Tel.j Dic beiden Orsinibo w b e n. welch' die Polizei in Barcelona infolge vertraulicher Mitteilung a- ' einem Felde bei der Vorstadt Sarria fand, waren mst sc 22 Schießröhren geladen. Es wird behaupte!, daß die Bowl' n während der Fcstoorstellung im Lhceum-Thcater. welcher der Vn Präsident von Argentinien Ouirino Costa beiwohnen sollte, ge- worse» werden solllen. Costa verließ eilig die Stadt. Madrid. lPriv.-Tel.j Wie der „Liberal" ans Tanger meldet, ist General Hachalii'asi verwundet in Fcz wieder mr- getroffen und am Besohl des Sultans als der Hauvlichnldige an de Niederlage der kaiserlichen Truppen verhaftet worden. Cr 'oll dnr> seine Gräiiiainleit die Kabhlcn von Hyaina zu Gegnern des Sul tans gemacht baben. London. lPrw-Tests Tie Unlersiichnngen in der Gre a l Fi» aall°A ss ä r e ergaben, daß die Unterschlagungen, M o«« Pffind Sterling betragen, welche Summe Moreing der Gefeilsche': zu ersitzen veApricht. Die Fälschungen von Aknen betragen 78000 Pinnd -Lterliiig. Inas ans Mitglieder Mr Vörie fällt. K o n ira>i t iii op est Da die Pforte davon Kenntnis erhallen haben will, daß die Machte ans Antrag Rußlands und Oesterreich> die Schaffung eines anionvmen Makedoniens beabsichi'o wclcbcs van einem christlichen Gouverneur vcrmallet werden soll- , so gebt sie angeblich mit der Absicht um. dicsim Schritte der Mä, : zuvor,znlommcn und für die von Christen überwiegend bewohn.:., Provinzen christliche Gouverneure z» ernenne». Belgrad. lPiiv.-Tel.l Die Regierung hat mit 11 öster reichisch-ungarischen Fabrilen Vertrage wegen Lieferung von 10 000 000 Stück Patronen abgeschlossen. Ncwyork. Eine Mitteilung aus Panama besagst daß die drohende revolutionäre Bewegung in Honduras ri»s<e,:n Charakter anniiiiu». Sierra, der Präsident der Republik, ver hindert fortgesetzt die Wiedergabe der P ra ii de»i > G as t au Dr. Bonillo. der aus der Insel Amapala die Sielliiiigiiahm des Kongresses abwartcst Dr. Vonilla besitzt Munition und g--> nicßt militärische Unterstützung von dem Beschtshaber ans Auia- pala. ». m. >«chlu».i i»,ck,t LG.iir ritt-mx 10/15,. r k Ili,.«». Sla»ttd»d» I15.M. e»mt««en >o,>0. eamadüu» LId.iü. Un,Ll Sol« — p«r>u,I«>en —Hsti. *«n». «z Uhr Nachm.> *>!nie 100./2', giavciiir ia/,l<i. Soanicr 87->n portu«i«ik„ Llirkn 2S.M. Turl!»Iooic >22,«0. ciiomind«,.! bS '.-. LlaaUdohn —romd-riin —Mi?'«