Volltext Seite (XML)
»10.- »«?.- «a- io«5.- »Mbtt »>5.- «.-« 07.-« «.-« «.btt »»>.«, >I«.btt »««.- «2.- »70.- 8b.- 171.- ,7».- 10S^- »77.- »66,- 871 - 86«- 60,-B »08,- S6^LB «Akt. sos.- »b,;.- 6,76 B 67.- !».- vtt.btt l».- SS. 7K -B -B bztt Verugrgedüdr: so Ot. Mt : ö>ud «we> !eilau««adeii adeudl und «uMto.s 'NachtiÄlicticbonorar ainvrucke dleiben underuikliLtiat: unverlanote Maumtrwle wccbcn nickt auidcivatirl. r«Iearamm.Adrette: reie« Siach ri chten Dresden. Julias veutlsr, ljesnleii, Vullstr. IS emptiolstt in ^imvvabl: und II »ue, , Iiü«-I»«ii-unä I.»i>«»«ti - <>I«i »t«. "W> «rgräa-ell858. Haupt-Geschäftsstelle: Maricnstr. 28. ^nreigen-carif. Annalime von Antündiaun »en d>« nachm,»ap« s Uk>r Sonn- und ftneilaa« „ui Manentnase 3« von tl b>« - n Utn Die ripatlise Grund- »eile ,ca s Silben» 2ü Via. An- kundiaunaen aui der Vrivatteite Zeile L Via : die 2ipali>ae Zeile als „Ein- aeiandt" oder aui Teil,eile so Via. In Nummern „ach Lonn und iteier lauen r de, 2'valliae Grundteilcn so. «o de» eo und so Via nach de. londerem Laut. Audwiirliae Aui- iraae nur argen Vorausbesadiuna. Beleadlciller werden um roVia. bereilniei. Serniprechanlchlntz: Amt I Sir. U uird Sir. 20S6. Luv «lei- kü88«: e ä Zntiüvpt. t'»88i,«Iinvl»ncr>'m«, '1'uba 7S pki-., Xntlnvpt. ^ t iinniitttinloinsn-nn!«-»-, ^Illbelii, 7S Ist'j-., l'oi iiptlnuti-r /.»> ^ ^ i.'Niiilllittlwn vEitipunx tlsrUalinorrtUftev, so PH», Ilnliiuitt. § 8,tII<!)voso ao l'f^e. NU' Vormund »nel> nuntvltitn. :. Küll!sI. SokapotLsks. vresäell. Seorsentor. Orüsstos l.»8vri b? Svklsuvks Reinksrät Qeupolt, ^äül'ük IkIlM I.kÜLl'WLl'Lll. Ködi'3Ul:ti8- "u^' l.uxuz-^ljöl'Ml'kn. RÄVlE l.öli^m?ö!i'8p^ 2U 2«. 1 i2ni'sa«I- Die deutsch-caiiadiiche Zollsrage. LandtagSwahIbewegnng. Ledigenheime. Bergsteigen, Mutmaßliche Witterung: 1 ESIS'ki Freimnnrer-Jiislllut. Gerichtsverhandlungen. llikiterhildnis König Georgs. Warm. (8c>vittcrneigl»ig ! z «lasse »»» ^§««1» >-/VO» MMmkirknts zu 28 Pfg. beg»»»nün mit jeder Ssnnabend>Nummer und müssen daher bei der Hauptgeschäftsstelle, einer -er Annahmestellen, einem Austräger oder Aomnnssionär spätestens bis Freitag Mittag bestellt werden. Die deutsch-canadische Zollfrage. Die Bedeutung der von England ausgehenden amtlichen Ver öffentlichung ül>er den schwebenden Zollslreit zwischen Deutschland »nd Eanada liegt darin, daß die eingehende objektive Darstellung aller Einzelheiten der Streitfrage die unanfcchlbare Begründung des durchaus einwandfreien Standpunktes bietet, den Deutjchland einnuiimt. Die deutsche Reichsregierung konnte nach Lage der Tinge gar nicht anders handeln, als wie es geschehen ist, und nur demagogische VerdrchungSkünste werden angesichts des unumstöß lichen Tatbestandes, wie er nunmehr durch England selber sest- gelcgt ist. noch die Auffassung eines Ehamberlain aufrecht erhalten können, der das korrekte Verhalten Deutschlands als eine unzu- lchsige Feindseligkeit gegen Cnnada. ja sogar als eine Demütigung Großbritanniens erachtet ha». Den springenden Punkt in der Beurteilung der ganzen An gelegenheit enthält die Frage, ob Eanada in bandelspolttischer Hinsicht als ein unabhängiger Staat, der das Recht bat. selbstän dig init anderen Staaten Handelsverträge abzuschließen, anzuiehen »nd demgemäß zu behandeln ist oder nicht. Deutschland und England, dieses wenigslcus bis zu dem Augenblicke, in dem der britische »o- loniaiietrelär in Birmingham mit seinem Programm der handelspoli tischen Verschmelzung Großbritanniens mit allen Kolonien zu einer untrennbare» Einheit ausgetreten ist, haben diese Frage unbedingt bejaht. Faktisch ist Eanada dentscherseits seit dem Jahre 18!)8 als selbständiges Zollgebiet behandelt worden, ohne daß dagegen die englische Regierung Einspruch erhoben hat. Diele hat vielmehr wiederholt bei verichiedenen Anlässen betont, daß die Kolonien Großbritanniens als Gebiete mit eigenem Zollsystem zu betrachten sind und daß es ihrer Wahl Vorbehalten bleiben müsse, ob sie einem Abkommen des Mutterlandes über Handels- und Zoll- nngelegenheiten beitreten wollen oder nicht. Dielen grundsätzlichen Standpunkt, daß die Kolonien in handelspolitischer Beziehung »Abständig daslehe» und handeln können, hat die britische Regie rung u. o auch auf der Brüsseler Znckerkonferenz vertreten. Chamber- laln hat sich daher in offenem Widerspruch zu der amtlich'bekun deten Auffassung der Regierung, deren Mitglied er ist, gestellt, wenn er jüngst behauptet hat. Deutschland habe kein Recht. Canada so zu behandeln, als wäre cs ein Land für sich. Es habe Canada durch Erhebung von ZulchIagSzöllen bestraft, weil dieses dem Mntterlande Vorzugszölle bewillige, was eine Art Famiiken- abkommen sei, das niemand sonst etwas angehe. Das würde erst dann der Fall sein, wenn die Chamberlainschen Zollunionspläne bereits Wirklichkeit erlangt hätten, hiermit also die wirtschaftliche Selbständigkeit der britischen Kolonien und deren eigenes unabhängi ges Zollsystem aufgehoben worden wären. Innerhalb dei Cbamber- lainschen größerbritischen Zolleinheit könnten sich die einzelnen Teile untereinander jedwede Vergünstigung einräumen, ohne fremde Mächte auf Grund der Meistbegünstigung daran beteiligen zu müssen. Zur Zeit besteht aber eine iolche, England und alle seine Kolonien zusammenfassende Zolleinheit noch nicht, und deshalb lassen sich die handelspolitischen Beziehungen des Deutschen Reiches zu Kanada nicht nach den Grundsätzen regeln, auf denen die Chamberlainschen Zukunftsbestrebungen aufgebaut werden sollen. Gültigkeit haben diese Grundsätze bereits gehabt, aber nur bis zum 30. Juli 1898, und zwar vermöge des deutsch-englischen Handelsvertrages vorn 30. Mai 1865, der bis dahin bestanden hat. Dieser schloß ausdrücklich die Kolonien »nd die auswärtigen Be sitzungen Großbritanniens in das MeistbegünstigungsvcrhältniS ein. Nach 8 7 dieses Vertrages sollten die deutschen Erzeugnisse in den britischen Kolonien und Besitzungen keinen höheren oder anderen Eingangsabgaben unterliegen, als die gleichartigen britischen Erzeugnisse. Damals stand, um mit Ehamberlain zu rede», das britische Reich mit Einschluß seiner Kolonien und Be sitzungen handelspolitisch als ein unteilbares Ganzes da. Als solches hatte es den Handelsvertrag mit Deutschland vereinbart Jede differenziclle Behandlung zwischen Deutschland und den britischen Kolonien war ausgeschlossen, und es widersprach dem damals noch bestehenden Handelst>crtrage. als Kanada im Jahre 1897 für Waren englischer Herkunft einen Zollnachlaß von 12>4 Prozent einführen wollte. Deutschland erhob daher Vor stellungen undKanada ließ infolgedessen schon nach cinigenMonate» die Zollbevorzugung der englischen Waren wieder fallen. Nun kündiate aber England den Handelsvertrag mit Deutschland: die britischen Kolonien sollten aus dem Meistbegünstigungs- Verhältnisse ausschciden. damit sie >n die Lage gesetzt würden, durch Vorzugszölle für englische Waren in ein neues engeres handelspolitisches Verhältnis mit dem Mutter- lande zu treten. Die unmittelbare Folge der Kündigung des deutsch-englischen Handelsvertrags war die handelspolitische Trennung der einzelnen Teile des britischen Reiches, die bis dahin allerdings ein unleilbarcs Ganzes gebildet hatten, das nunmehr als solches ausbörtc. Die Situation, die sich nach Ablauf des genannten Handels vertrages ergab, ist in der soeben von der „Nordd. Mg. Ztg." »»verkürzt wledergegcbcnen Note der deutschen Negierung vom 27. Juni dieses Jahres eingehend dargelegt. Rach dein Aushören des Handelsvertrags fiel für Großbritannien und seine Kolonien das Mcistöegüiistigungsrccht fort, auf Grund dessen ihnen bis her die von Deutschland in seinen Tarifverträgen mit anderen Staaten vereinbarten Zollermäßigungen zugebilligt worden waren. In Deutschland bestehen zwei Tarife: Der allgemeine Zolltarif, der kraft des Gesetzes auf alle diejenigen Länder Anwendung findet, mit denen keine besonderen Abmachungen vorliegcn, und der sogenannte Konventionaltarif, der auf Grund vertragsmäßiger Vereinbarungen Platz greift. Auf Großbritannien und seine Kolonien hätten demgemäß nach dem Außerkrafttreten des deutsch- englischen Handelsvertrags die Sätze des autonomen deutschen Zolltarifs Anwendung finden müssen. Es bedurfte erst eines eigenen Aktes der deutschen Gesetzgebung, um eine Ausnahme zu machen, indem zuerst auf Grund des Gesetzes vom 11. Mai 1828 Groß britannien und seinen Kolonien, mit Ausnahme jedoch von Kanada, die niedrigeren Zollsätze des Konventionaltarifes gewährt wurden. Die gesetzliche Ermächtigung hierzu ist, da bisher die Verhandlungen mitGroßbritannie» wegen eines neuenVertmges nicht zumAbschluß gebracht werden konnten, bis zum 30. Dezember d. I. verlängert worden. Dieses Vcrsahren, betont die genannte deutsche Note, stellt ein ganz besonderes Entgegenkommen Denvchlands gegen über Großbritannien dar, für welches em Präzedenzfall in der deutschen Gesetzgebung weder vorher noch nachher zu finden ist. Es war veranlaßt durch den Wunsch der deutscl-cn Negierung die Handelsbeziehungen zu Großbritannien und seinen Kolonien auch nach Beendigung des Handelsvertrages möglichst freundschaftlich zu gestalten: die Begründung dafür konnte indessen lediglich darin ge funden werden, daß durch den Ablauf des Handelsvertrages für die deutsche Einfuhr in Großbritannien und feinen Kolonien, außer Kanada, in zolltarifarischer Hinsicht eine Aeudcrung nicht einge treten war, und daß cs deshalb der Billigkeit entsprach, auch in Deutschland gegenüber diesen Ländergeb'.etcn den bisher tatsächlich bestandenen Zustand cmfrecht zu erhalten. Auf Kanada traf die erwähnte Voraussetzung nicht zu, da dort nach dem Mlauf des Handelsvertrags Vorzugszölle zu Gunsten des britischen Mutter landes in Kraft gesetzt waren, von denen die deutsche Einfuhr aus geschlossen blieb, und da der letzteren nachmals auch diejenigen Vergünstigungen verjagt wurden, welche Kanada in dem Handels abkommen mit Frankreich vom 6. Februar 1893 gewissen fran zösischen Herkünften gewährt hatte. Darum konnte aus Kanada die deutsche Ausnahmebestimmung nicht ausgedehnt werden. Aus drücklich wird in der Note fcstgcstellt, daß in der Anwendung des deutschen Generaltarises auf Kanada keine Bestrafung dieser Kolo nie, wie Ehamberlain behauptet, zu erblicken ist, sondern lediglich eine Maßnahme, die nach dem Außerkrafttreten des dc»tsch-eng- lischcn Handelsvertrages durch die deutsche Gesetzgebung bedingt wurde. Schließlich wird noch ganz besonders hervorgehoben, daß Deutschland irgendwelche Zuschlags- oder Kampfzölle gegen Ka nada bisher nicht angewendet hat. Ehamberlain hat in seiner Birmmghamer Rede dem Deutschen Reiche mit Bcrgeltungsmaßregeln gedroht, wenn es Kanada gegen über auf seinem, durch seine zollpolitische Gesetzgebung bedingten, also streng gesetzmäßigen Standpunkte beharrt. Als Antwort aus diese Drohung ist wohl die „vertrauliche" Aeußcrung der deutschen Regierung der englischen gegenüber anzuschcn, daß cs der Deutsche Reichstag bei einer weiteren Schädigung der deut schen Einfuhr seitens der britischen Kolonie» möglicher weise ablehncn könnte. Großbritannien und seinen Kolo nien, oder einzelnen dieser Kolonien nach dem 31. Dezember d. I. die Sätze des deutjchcn Konventionaltarifs zuzubilligen. . . l> Turkestan ge ritten ist. heule wohlbehalten in Konslanlinopei eingetroffen. — Dasselbe Blatt berichtet, daß auf der Insel Samos archäo logische Funde von groycr Bedeutung gemacht worden sind. Der Ablcuuiwsdircktor des Berliner Museums in Konstcmtinopci Tr. Wiegand habe sich sofort dorthin begeben. Mainz. iPriv.-Tel.j Tie Maurer beschlossen nach mehr wöchiger Aussperrung, die Arbeit bedingungslos wieder auf- zuneh m e n. Stuttgart. Staatssekretär Freiherr v Richthosen wurde heute im Beisein des Muiisicrprästdcnlen Dr. v. Breitliua, des Ministers dcS Answärligen Freiherrn v. Soden und des vrenßi'es'en Gesandten Grasen Plessen vom Könige in Friedrichs- Hasen empiangen. Breslau. Das Breslauer Leitungswasscr erscheint verdächtig. da infolge des Hochwassers nur noch ein Filter ein wandfrei arbeitet. Der Betrieb im städtische» Hasen ist ein gestellt. Tie Oder befindet sich im Fallen. Die Fürslenbrücke ist für den Verkehr wieder srcigegeben. P e st. Bei der heute in Temesoar abgehobenen Abgeordneten wcchlZvurde Ministerpräsident Gras Khncn Hcdervary mit 874 Stimmen gewählt. Aut den Gegenkandidaten, den Sozialisten sichrer Bokanyi, entfielen 20 Stimmen. Pest. iPriv.-Tel.j Unbekannte Täter versuchten, zwischen den Stationen Großwardein und Tenke einen Personenzug zur Entgleisung zu bringen. Sie errichteten aus dem offenen Gleis eine sörmliche Barrikade ans Steinen. Dem Lokomotiv sichrer gelang es zum Glück, den Zug rechtzeitig zum Stehen zu bringen. Poris lPr>v.-Tel.j Die Verhandlungen in der Humber t schen Strafsache sollen numehr am 8. August beginnen. Es sind gegen 80 Bclastnngs- und bisher 54 Entlastungs-Zeugen vor geladen. Tüe Berhcmdtnngcn werde» Mindestens acht Tage er fordern. — Die gestern eingetrossene ostasiatischc Post bringt Äe richte über einen furchtbaren Wirbelsturm. der am IN Juni Hanoi und Namdins verwüstet hat. Der Schaden wird aus 80 Millionen geschätzt. Paris. lPriv.-Tel.) „Gaulois" meldet: In der gestrigen Konferenz zwischen Delcassö und dem italienischen Botschafter sei das Datum des Besuchs König Viktor Emanucls in Paris auf den 1. Oktober festgesetzt worden Nom. iPriv.-Tel.j Der bekannte Mäccn und mehrfache Millionär Massarenti warf gestern an der Schwelle der Kirche von^St. Elaudio Hände von Silbermünzen mit dem Riff „Betet für den Papst!' der Tumult wurde jo Die groß, Menge riß sieb daß bie Polizei Neueste Drahtmeldunge» vom 16 Juli. Hannover. iPriv.-Tel.j Gestern abend kam cs zu mehr- fachen Kundgebungen gegen die hier ankommenden italieni schen Arbeiter, die von den hiesigen Arbeitgebern an Stelle der ausgesperrten Arbeiter angenommen werden. Als am Abend ein Trupp Italiener auf dem Bahnhose ankam. hatte fick dort eine große Menge eingesunken, die die einschrcitendc Polizei mit Steinen bewarf und mehrere Schaufenster enffchlug. Schließlich machte die Polizei von der Schußwaffe Gebrauch, doch wurde niemand verletzt. Frankfurt a. M. Wie die „Franks. Ztg." meldet, ist Leutnant v. Saltzmann von der Ostasiatischcn Besatzungs- brigade, der am 2. Januar d. I. von Tientsin oiffgebrochen und unter die Menge: um das Geld, und cinschreiten mußte. Lorient. Der frühere Minister, Admiral Bcsnard, ist gestorben. London. sPriv.-Tel.j 600 Bürger von Eity, darunter 19 Parlamentsmitglieder, der Gouverneur der Bank von England. 9 andere Bankdirektoren und 500 Kaifflente ersuchten den Lord mayor, ihnen die Gnildhall zwecks Abhaltung einer Protest-Kundgebung gegen die AendcrunA der britischen Zollpolitik zu überlasten. — Es verlautet, Schiffe der amerika nischen Flotte hätten von 20 kleinen Inseln an der Küste von Borneo, die England gehören, Besitz ergriffen und daselbst die amerikanische Flagge gehißt. London. iPriv.-Tel.j Die Admiralität nahm eine Er findung an. vermöge deren unterseeische Boote große Ent fernungen ohne Gefahr für die Mannschaft zurücklegen können. Ueber Einzelheiten wird Geheimnis bewahrt. Dover. lPriv.-Tcl.j Der bekannte Schwimmer Hollbein wird am 16. August einen zweiten Versuch unter nehmen, den Aermelkanal zu durchschwimmen. Sofia. Dse Pforte zeigte der bulgarischen Regierung an, daß sie zur Verbesserung der Beziehungen zwischen der Türkei und Bulgarien bcsemcffsen habe, einige gegen das Banden- Unwesen getroffene Maßnahmen ansznhevcn. die in Hast be findlichen verdächtigen Bulgaren in Freiheit zu setzen, einen Teil der an der (ffrenzx befindlichen türkischen Trnpven zurück zuziehen, die Jlaoc-Bataillone zu verabschieden, die Wiedereröff nung der geschlossenen Kirchen und Schulen zu gestatten und eiiffae Wünsche Bulgariens betreffend die Kirchen und Schulen zu erfüllen Die bulgarische Nechcruna aab gleichfalls die kategorische Erklärung ab, daß es stets ihr Wunsch war, in freundschaftlichen Bczichunaen zur türkischen Regierung zu stehen. H-ranssllrt a. M. (Schlich.> Krcdkt 208.60. Diäkontl, 186,75 Dresdner Bank Portugiesen . Tiirkenlose . >St,U. Vulis. <8 Uhr nocdm.' Rente 97.87«/,. Italiener 102 20. Evanier 89.06. Portugiesen 91.90 Dirken 92.3,«/,. Tilrkenlose 129,26. Ottomanbank 691,—. Staatsbahn —Lombarden 88.50 Träge. Pariü. Produkienmarkl. Weiten per Juli 2-1,80, per Scptbr.-Dezbr. L2 90, ruh. Spiritus per Juli -15 60, per Sept.-Lczcmber 96,26, flau. Rüböl per Juli 61,— , per September-Dezember 59.—, flau. Amsterdam. Produkten Bericht. Weizen per Novbr. per Mar-, — Roggen per Lktobcr . per März - . GcschästüloS. ' »r Während des Drucks cingegangene Drahtmeldungen vom 16 bez 17. Juli. * Rom. Der Krankbeitsbcricht von abends 7 Uhr lautet: Der Zustand des P apstcs gegen heute morgen ist unverändert. Während des Tages ruhte der Papst mehrere Stunden. Puls 88. Atmung 30, Temperatur 36,6. Mazzoni, Lapponi. Caracas Der am 15 Juli fällige Schlußwechjel zur Bezahlung der dcnt, chen Reklamationen ist gestern cin- gelöst worden. Die deutschen erstklassigen Forderungen von 1 718815,67 Bolivarcs sind nunmehr bar bezahlt. Ri '^1 ..'s.« U ch ff A HL 2