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7-u»"Ü'»5 ..«düion Mrten. rite U. «doime- «ent,drei» viertel. j°hrl,ch Rgr.. durch die Doli r» p!i>». ikinjelnc Nr. I Ngr. — «liiflaae: SS.4<X> Sxeniptore. Inseraten ^«nnoiime »ußwlrtt: ll»»»«»- »toip * Vo,I«r i» Hamdura. v-rlin, Wirn, Leivtig. Basel, «««lau, granksurt a M — Noadlto»»« in vcrltn,Lel»tt<i.W>en. Hamburg. granksurt a. M., Mlluchrn. — v»al>»chvo. ingranl» »urt n. M. - kr. Vch,t «n Cbemntt— Sara», v»l- U«r H so. in Pari,. Tageblatt ftir Unterhaltimg und Geschäftsverkehr. Druck und Stgenthum der Herausgeber: Ttüpfkh Neilftardt in Ireüden. Verantwort!. Redaeteur: JullNS Ntfkftlkkdt. »t» <— Neustadt: -rate aaste » bt« «»- - Der «»um einer,.-.. «d-Maen Vettt^lr kostet ,S Psä. Stnaesandt dir Sine Tarantte „Lchstläaiae «en der Inser«.. , nicht »e»«d«<, rlutwiirtiae «nnanran» «uitriige von nn» «Ist«« kannten ffirnrm u. Per sonen tnseriken wir nur gegen Pränumer«»»»« gablung durch «riei- marlen oder Postetn^ih. lung. U> Silben koste« Ni, Nar. Lutwärtia» kdnnen die Zahlung »Lch aus eine rrebdnerMrm« anivetsen. Die «r». Ar. 48. Achtzehnter Jahrgang. MItredacteur: Ur. kliuil Für baö Feuilleton: II»rti»»ni». Dresden, Montag, 17. Februar 1873. Politisches. Lasker und Spanien — Spanien und Laster, zivischen bei den Polen fliegt das Interesse hin und her. Die hochinteressan ten Vorgänge im preußischeil Abgeordnetenhaus«: veröffentlichen wir unter Tagesgeschichte. Sie endigten mit einem vollständigen Siege der von Lasker vertretenen einfachen, hausbackeilen bürger lichen Moral. Nicht verschweigen können wir die Vorgeschichte der königlichen Botschaft, welche die Niedersetzung einer Unter- suchungScommission verlangte. König Wilhelm hat es als seine Regentenpflicht erklärt, daö Seinige zu thun, daß die volle Wahr heit über jene Schwindelaffaire zu Tage komine und die Schul digen bestraft werden. Es entspricht dies ganz dein graden ehr lichen Sinne des Monarchen Preußens. Ebenso widersetzte sich der Handelsminister Jtzenplitz der Verdunkelung oder Bcgrabung der leidigen Angelegenheit; er will nicht vomPlatze weichen, ohne daß seine amtliche Unbescholtenheit sonnenklar gestellt werde. 2hlch die Soldatennatur des Grafen Roon wollte reine Wirth- schaft gemacht haben. Mit Bedauern vernimmt aber die natio- stalliberale „Nat.-Ztg.", daß Fürst Bismarck am längsten der Verfolgung der Angelegenheit widerstrebt habe. Wenn auch un- begrünvet sein mag, daß er die Ertheilung der Eisenbahnconces- sfon an Wagener deshalb bei Jtzenplitz so lebhaft befürwortete, well dix betreffende Bahn sehr nahe bei seiner Bcsitzlmg Varzin vorüherführe, so scheint doch die stete Beschäftigung Bismarck« ffiit der hohen Politik seiner Fähigkeit Eintrag gcthnn zu haben, den Sinn des Volkes richtig zu verstehen. Ehrlichkeit mag, meint die „Nat.-Ztg.", im Codex der hohen Politik keine hervorragende Rolle spielen, aber für Erhaltung der Völker ist sie doch recht wünschenswerth. Das Volk sieht widerwillig dem immer ge wöhnlicher werdenden Treiben zu, möglichst arbeitslos durch Aus beutung des Publikums reich zu werden. Und ein Mann wie Bismarck, der die feinste Nase für die Regungen der hohen Poli tik hat, sollte sich den scharfen Blick für die socialen Ungeheuer lichkeiten der Gegenwart und den gesunden Sinn des Volkes nicht abhanden kommen lassen. Die Proclamirung der spanischen Republik kommt Thiers sehr ungelegen. Sie wird der französischen Schwester viel zu schaffen machen und er fürchtet, sie werde überhaupt die republi kanische Staatsform in Europa in Mißkredit bringen. Die Car listen dringen siegreich weiter nach Madrid vor. Die dortige Regierung geht mit allerhand Reformen vor, denen man eine Beachtung nicht wird versagen dürfen. Außer den in der Tagcs- geschichte ersichtlichen Maßregeln verdient Erwähnung, daß man olle Adelstitel und Dekorationen für Civilisten abschafft. Die übrige Weltgeschichte tritt einstweilen in den Hinter grund. Gegenüber Lasker und Spanien verdient es nur flüch tige Erwähnung, daß der ungarische Reichsrath die Civilliste des Kaisers mit 239 gegen 44 Stimmenerhöht, daß das österreichische Ministerium eine Börsensteuer einführen will, daß die Wahl reform endlich im Wiener nicht, wie ein Druckfehler im gestrigen Blatte sagte, im Berliner) Reichsrathe nun eingebracht ist. Und nur flüchtig erwähnen wir den genialen Plan des berühmten Morse in Amerika, schwimmende, wohlverankerte Signalstationcn auf der See zu errichten, mn die Schiffe vor Stürmen zu warnen und in diesen Meilcnzeigern zur See zugleich Rettungsthürme für Schiffbrüchige herzustellen, sowie das Project des nord amerikanischen Generalpostmeisters, alle eingehenden meteorologi schen Beobachtungen telegraphisch allen Postämtern der 'Vereinig ten Staaten zuzusenden, damit sie dort angeschlagen und vom Publikum gelesen werden können. Doch, um auch das kleinste nicht zu vergessen, gedenken wir noch der Beobachtung der Natur forscher, daß die jetzigen Schwalben ihre Nester viel praktischer bauen, als ihre Voreltern. Der Boden des Neste» wird jetzt breiter gebaut, die Jungen haben mehr Raum wie früher, liegen nicht mehr so auf einem Haufen, und die größere Breite der Oeffnung gestattet allen zugleich die Schnäbel herauSzustcckcn. Wenn selbst die Thiore sich vervollkommnen, wie sollte der Mensch zum Stillstehen verurtheilt sein? Locales uud Sächsisches." — Herr August Randong, pensionirter Chorsänger des Hoftheaters, hat in seinem Testament dem Pensionsfond unseres Hoftheaterchors die Summe von 1500 Thalern auSgesctzt. — In den meisten Kalendern und Almanachen steht der diesjährige Dresdner März-Jahrmarkt, als an, 17. März be ginnend, verzeichnet. Dies ist für dieses Jahr falsch, denn weil ein Bußtag in die Jahrmarktszeit fallen würde, so ist der Be ginn auf den 24 März d. I. festgesetzt. Wir theilen dies im Interesse unserer Leser mit und denken, diese 'Notiz wird Vielen von Wichtigkeit sein. — Nicht Siam allein kann solche Naturwunder wie seine weltberühmten Zwillinge hervorbringcn; ganz in unserer Nahe, im Orte Stauchitz an der Chemnitz-Risaer Bahn, hat sich ein ähn liche» Naturspiel ereignet. Eine achtungswerthe Persönlichkeit, der Glaubhaftigkeit uns verbürgt ist. theilt uns soeben mit. daß in dem genannten Orte an, 14. d die Frau eines Handwerkers ein Paar Knaben geboren hat, welche am Nabel durch einen un gewöhnlich starken Darm vereinigt sind. Beide Knaben, die sich l ten Dienst eincö Transporteurs In neuerer Zett ward de» bis „ir Al,senduna des Brieses unseres Gewährsmannes nock, ans IN THIr. 5 Aar. crl>öl)t. Am I. December ward Hiltebrand entlasten, nachdem sich heransgestcllt. baß er ihm bis zur 'Absendung des Briefes unseres Gewährsmannes noch hier ganz wohl befunden haben, sind in allen Theilen vollkom men entwickelt und können alle ihre Glieder normal gebrauchen, nur die Abzugsöffnungen für Excremente fehlen beiden ; dagegen aber ist in dem Verbindungsdarm, der beide Körper an einander fesselt, eine Oeffnung, die, wie es den Anschein gewonnen hat, zur gemeinsamen Ausleerung beider Organismen bestimmt ist. Ein wunderlicher Fall! Da die Knaben Speise und Trank nicht verschmähen und munter, also auch völlig lebensfähig sind, so kann dieses unnatürliche Bindemittel hoffentlich durch geschickte Operation noch beseitigt werden. Die Brüder in den Zustand ungehinderter, selbstständiger Thätigkeit zu setzen und sie so vor dem fürchterlichen Geschick der Siamesen zu bewahren, wird eine interessante Aufgabe der Aerzte werden. — In der vorvergangenen 'Nacht wurde man in einem Hause der Münzgaffe auf ein eigeitthümlicheS Geräusch aufmerk sam. Als man der Sache auf den Grund ging und dabei auch in eine dort befindliche Niederlage kam, entdeckte man in dersel ben versteckt einen Mann, der dort eingebrochen war und dabei das Geräusch verursacht hatte. Er hatte sich bereits in den Be sitz einiger Baarschaft zu setzen gewußt, die er aus dein neben der Niederlage befindlichen Comptoir gestohlen. Um in letzteres zu gelangen, hatte er erst wieder eine Fensterscheibe Andrücken müssen. Der Dieb soll früher ein Mitbewohner des Hauses gewesen sein, das er sich nachträglich zur Verübung des Einbruchs auSersehen hatte. Er wurde der Polizei übergeben. — In einer Niederlage an der Herzogin Garten wurde vorgestern Nachmittag ein Dieb festgenommen, der bereits die 'Nacht zuvor dort eingebrochen und darin bis zu seiner Arretur aufhältlich geblieben war. Jedenfalls hatte er beabsichtigt, erst mit einbrechender Dunkelheit den Rückzug von dort wieder ainu treten, weil er nur tun diese Zeit erhoffen konnte, die Sachen, die er in der 'Niederlage bereits für sich zusammcngctroncn und einaepackt hatte, unbemerkt fortzubringen. Als man ihn sest- nahm, fand man bei ihm nur eine gnße Quantität Cigarren vor, die er bereits zu sich gesteckt gehabt hatte. Er wurde der Polizei überwiesen. Wie es hieß, wäre der Dieb ein von biet- gebürtiger Handarbeiter. — Mprgen Dieuötag findet im Victoria-Salon das Benefiz der talentvollen und beliebten Soubrette F-ränl. Mevda Müller, deren frische Stimme allzeit gern gehört wird statt; es wird sicher an diesem Abend viel des Besonder» ge boten. — Die erste ordentliche Generalversain inlu n g der Artiengeselliebast „Hotel Bellevue" vom 15. t. M. genehmigte ticVcrthcilung eincwIabres Dividende von >2Proc. Oder l> THIr. pro Actic auf die M Iabr linnaffrnte erste Ge schaitSperiode. Die Auszahlung eriolgt vom gleichen Tage ab bci R. Thode n. Co. und aus dem Eomvtoir der Gesellfchail. — In der ersten hier abgebaltencn ol dcntlichcn General versammlung der Mechanischen Kratzen-F-avrik Mittweika, vormalö Anton Cornelius Lessiuö Nachfolger, vom 15. d. M. winde die 1872er Dividente ans ln Proc. fcstgestcut. Dieselbe ist vom gleiche» Tage ab bei Herzog n. Philipp vier und a» der Gesellschaltseasse zu c»heben. Vor stand Decker machte nach Erledigung der lragesordnung nocb erlremicbe Milthcilnnge» über den flotten und befriedigenden Geschäftsgang.' S n b h a st atioiie n. Morgen werten subbcistirt in den GcrichtSämter» : 'Auerbach: Franz Louiö Müller s Btahl- uiit Schneidemühle in Wittenau, :)288 Lhlr.; Schwarzen berg: Heinrich Friedrichs Grundstücke i» Beicrield, 4<«o, «bin, 417:z. 8ch>, INN. 2NNN, 1250, 50, 15N.LNN.2NNN, INN, 5N ri-lr.; Wurzen: Christiane Kilbncl's Hausgrilndstück. 46«!5 Lillr.; Eoltltz: Irhann Bcrger'ö Gut in Erlbach, «,5'»'> Tblr.; Dctcran: .zzarl Flor s HauSgrniitsiiick in Memmciidorl, 1275 Tblr. tarirt. - Verlautbarungen im HandclSrcgister. Eingctr.: die Firma E. Hirschmann, Inbaderi» Frau Elara berchel. Hirlchmann vier; die Firma Jean Inhaber -Herr Earl Jean Robert Schiemc 'August Krcmch, Beite Schneidermeister vier; die Firma Her mann Sonntag, Inhaber Herr Earl Hermann Ncinbeld Soun- tag vier. Die bisherige Firma A. Viiiltanme beim von letzt A. Vnillanme Wittwc, Inhaberin Frau Emilie Matbildc verw. Vuillailnic gcb. Nbäia, Prokurist Herr Johann August Schallcr. — Die Firma König!. Holbilcbhaiidlling von Her mann Bnrtach, vorm. WaUber'icbc Holbnchbantlnng, - daö Eügeiithuu, der Herren Gustav Heinri ^ Friedrich Georg Lcbmann hier übcrgcgangcn O en e»t l i cheG eri cht ös i tz u n g am 12. Februar AIS gestern vorm Jahre der zcitbcr unbescholtene ehemalige GerichtSamto-Belticncr Robert Louis Ferdinand Hildcbraud aus Soldin bei Frankfurt a. d. O. bormAltar staut, »»»den Bund der Ehe zu schlichen, da wird er wob! nicht daran ge- zwei Mal dacht haben, das; schon im erste» Jahre der Ehe die Noth bei ihm Einkcbr halten werke, und dah er. um derselben abznhel- fcn, sich werde zu Handlungen hiiwcihcn lasse», die lbn aus die Anklagebank bringen »inßkcn. Hildebrand war Soldat in Soldin und Küstiin, und alödami bat er als Ilntcroifizicr beim hiesigen 2. Grenadieeregimcitt gedient. Er hat I8M» hei Gltscbln und Kbniggrätz tapfer mitgefoebten. wonir ihm die Eriinicnmgömcdaillc vc>liehen ward; daneben schmückt leine Brust nach dem deutsch sranzbsisci'cn .Kriege kür bewiesene Tapferkeit daS eiserne Kreuz »nd die HcinrlchSmcdalüe. Seit Beginn deS Aabreö 1870 ward er beim diesigen Bezirksge richt alö Gcsaiigcnwärtcr mit einem monatlichen Gcbalt vo» 16-/» THIr. angcstellt. Im Juli desselben IabrcS lam er InS GerichtSamt und vcrsab daselbst seit dem l. 'November v. A isge :portclkasscn-Ge>der nicht abgellesert hätte. Er gesteht rcumüthig zu. dieselben für sich, -um Bezahlen von Schulde», verwandt zu haben. ES betrifft eine Post von 17 Tblr. 14 Tblr. vom Handarbeiter Haase in Kötzschen» broda, sodann eine zweite tm Betrage von 20 Tblr. 5 Ngr. vom Bäcker Aucröwald i» ter Qbcrlöftnitz und eine dritte von II Thli. 2 Ngr. vom Kohlen- und Productenhäiivler Rothe in Kötzschenbroda. ES waren gerichtliche Kaufkostrn, und bat ten die Verletzten das Vergnügen, die Gelder noch einmal be zahle» zu müssen. Herr Staatsanwalt Neiche-Effenstuck rann nicht unterlasse», sein Bedauern auSzudrücke» darüber, daß sitzende dcö Gelichtechoiö lohne Scbbffen,. Herr GertchtSrath Iungiilckel. verkündet das ans 4 Monate Gesängnlß, wovon 1 Monat für verdicht zu erachten, lautende Urtheil. — Tagesordnung der I. Kammer Montag den 17. Februar Mittags 12. Bericht über die aut denDomanen- lonts und die mit dein Staatögnte in ten Jahren 18KV und 1870 vorgegangcncn Veränderungen sich beziehenden Nach- weislmgcn; über die Petitionen Schinnami s in Großenhain u. Ge».; Keilhauö' In Weichteris ». Gen.: dje Abänderung verschiedener Einrichtungen beii» MilitairlcislungSwcsev; über verschiedene, Strasienban Angelegenbeiten bctr. Petitionen; Weiebert's in Fürth u. Gen. :e. — Tagesordnung der 2. Kammer, Montag ten 17. Februar, Vormittags I0E>. Berichte über die Ergebnisse deS Vcrclm'glingSvcriahrenö bcz. der NcvTntcu Städteordnung, Eisenbahnen, de» Verlaus des Kupferhammer- und Walz werkes Grünthal rc. TastecsteWchte. Deutselseü Reich. Der chdrang zu der Sitzung t«S prcul.iichcn Ab.icortncteubarncö war enorm; nicht nur lämmt- lichc Tribünen, sondern auch alte Korridore, die am den Sitzungssaal münden, waren übermitt, so daß der Verkehr der Berichterstatter mit den Zeckungsdetcu t! eüwciie völlig nnter- ! brochen war. Dabei babeu die Bc'.Icnstctcn des HauseS die größte Müho. d.n Andrang neuer Mciischcmnasscn in das «Hans abzuwehren; statt des Ulrichen einen Schutzmannes, ge nügen beittc leien vier kaum, die Vassage am den Trottoirs des Denbois! lai-cS sreizubaiten. Die Bänke dcö HauseS sind icbr uibireich besetzt; am Mmiitertiicb Gra'Roo», GrafItzen- ptitz, Graf Enlcnbnrg, Fall nnd Lconbardt. Gegenstand der Tagesordnung ist die Beratlumg über die königliche Botschaft von gestern und ten Laster scl-cn -Antrag aus Niedcrsevung einer parlamentarischen UntcrinclnngS Eommission. Abg. Lasker erkennt mit bober Freute an. daß der Geist, welcher auö der königlichen BeEebatt spreche, völlig contorm sei mit der Gesinnung alter Thci.e des Abgeordnetenhauses und er consiatirt ferner mit großer Geungthmmg, daß ans zahllosen Zuschriiten, die ihm seit acht Tagen zngegangen seien, klar bcrvorgche, wie cö nur ganz einfacher und ungeschminkter Worte bedurft habe, das Gewissen des Volkes zu wecke» und In seinem Bewußtsein wieder die Grenzen zwischen Recht und Unrecht scstzm'tcilcn, welche in letzter Zeit aus dem Gebiete deS wirthschattlichcn Verkcbrs mehrfach verwischt worden seien. Wenn nicht die BoEcl'att gekommen wäre, so wäre sein 'An trag beute un wcnclba't mit großer Mcbrbeit genehmigt wor den «Widerspruch ans der äul-crslen Rechten; lebhafte Zu stimmung am allen anderen Bänken). Eine königliche Com mission sc, insofern ein bedeutungsvoller Fortschritt deS poli tischen Lebens, alö sie ein Anerkcnntniß der Regierung sei, daß dieselbe in gewissen Lagen abiolut nicht ten Beistand der Volksvertretung entbehren könne, aber sic würde ein völlig iniwirkiaincs Fintnimcnt werden, wenn in ibr daS Eollegial- prinzip etwa in der Weise tnrä-geiüblt werten sollte, daß mit Stimmenmebrbeit darüber entschieden würde, was und wie nntcenlcht weiden solle ti'ebr richtig); wllte das die Absicht der Negierung sein, dann möge das Hans lieber seine Hand von der Sache lassen, lZustimmung). Jedem Mitgliete der Eommission müsse daS freie Fragcrecht gesichert werden. ES bandle sich bicr um eine Frage des Gewissens, die an Wichtig keit weit l-inansgcbe über lcdcs politische Interesse und er kenne sich kein grotzcics Unglück tnr das Land denken, a!S icmc n.Kremcb,! wenn die Nutz riilcbunaS EoiniiMion mit ihrer Ausgabe schci. und g)cn Robert wrte; cs müssen deshalb d>c ltärkstcn Garantien gesucht und gefunden werten, in» ein glückliches Gelingen ihrer Äuigabr zu sichern. ' Zustimmung >. 'Was die Ausdehnung der Unter, snchiiug aiibelres'c. io beschränke die Botschait dieselbe aut das Eisenbahiiwc'en allein; damit dütte aber nicht ge'ägt sein, daß iiinimcbr die Uebclständc bei Gründungen am andeni wirth- .. , schastlillacn <^cb-ctcu slralloS lein sollten. Dieselbe» ständm .nichbantlimg, iff ni j vielmehr da. wie Llngcllagtc. die »ur daraus warteten, daß Ihr >nr,ch Warnatz »nd Vorgänger erst vom Haine abgelcrtigt sei «Heiterkeit». Ihm «E». ,cj in der letzten 'A/oll'c noch eine große Fülle des iiimang- rcicl'steii Btaterials mgegangcn, srclli h ievr wenig berichtigen des. Das nrlnntlichc Btatciial belasic ten Handelsiitiiiistec iähwer. Ici-t bade er einen eigenen Briet dcö Hrn. Wagcnec in HändenlNcdiicr vcriieit dcmeldcn), in welchem derselbe die ä B'al offiziös init otficicll bestrittene riebauptung. daß er drei und nicht blos zwei Eonecssionen erhalten habe, ausdrücklich anerkennt. Ferner habe er daö gedruckte For- nnllar eines Reverses zur Haut tauch dies verliest der Redner). in welchem daö Eolisortium Wackenex - Vdrr- -Lcknn'ter die Zeichner aus 'Acticn der Poinmers»m Eentralbahn von'der Zablnng der gezeichneten Btittäge ent binde, wäbrcud in öffentlichen anlockenden Annoncen diese eben ljch« stablungc» von denilcibc» Uonirrtinni al- wirklich gcsö proclamirt seien «große Seniation), kak scl eine utiun Von'vlegelnng sal'cl'er Tbarlachen lm Interesse-Sigennistztger Zwecke: die Juristen !m Haine möck'tcn die juristischeBrzeicl'-' nmig iür dies Velsabre» nuten «große Heilerkeit).. Drittens ab r aevc ans icinci» Material auio Alle: evidenteste die Ver-, Prlmivioilgkeit in der Verwaltung dcß Han»' Wirrung und