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k««a-k, »gebühr 2 so, durL dl» . 27S. Aimadni' von Ankundlauninn >tar>enm.e« v Pvrw »-3lllir Nachm, onnlaaav, Bonn. Il-V.i UtirM,». sleuliadi: Är Klviikro s nur an laaen dis sUijrNackmnwü:. —MiIv-ll.aHÄrünrZHi""" Miiaelalir s c,lbr,o is Pia . «„. knildwuna-n aui dsr Pnvail'tt' ^ „ ^Z'ile » Pt», :DovveI"iIt..»ntknii Hirni," iElna'laiwv «o Pia ÄrundrcU' «ür Maniaae oder na-1, Offilaokn 20 Pia. imr yamiliennackrnblen rc ß be«. 20 Pis, nack dcianderem Tan, «u-wär»iae Aiiitraae nur seaeu Porauaderadlun» Unnindiounoe» m-limen iainmilickie nainvaile ?I»nonc,iidnrraur a» vel'üdlätlcr werden mil io Pia ,,, . bcie-imet Mir Ninsoab« einaeiandler Schritt» Nucke keine Verbindlichkeit. Ler,ispr»li,»»»Ur Ur. >t. 41. Jahrgang. v SlvKLlltv V Iffr uml 8vI»Iz»1r«»2Zt-VR< 5 irr, fnauen8ii'S886 V. Treöden. I8W. ss»> vwptioblt in rEtistvr ^.u8^:Ui1: — — — ^ »«>««- unck I o«nl>»t«;li - Dn«« Ii«-N, I»Iat«IUü»eii, ^ Kvl»,«l<t8»«u, «»« ot K > "in«»»»« rr ;z lrunU<It«1 ilo » .Vltnraellt». ^ iv LsnüiLrä ^üär^er, ^ Drvxllvll d»> ! slikskslini dkÄei' Lsuekblumi jVorrtitliiA in listituurnnks, klliner-tlrru^sorbnucklunFon u. ^poikolrsn. 8tiuuu«» !> ^llilvuiivt E I-rexel«». ^ Vorrüklv'd'!» ' ^ LtUelstsllSu-llüisl A tür OekchiU'E- »nü Vor- K> xn>ib>MA8-!'o!d0nch-. H K IDmillr-n ui,ei 'lnuri.-V.i«. !' I», Offutrum ä- r 8Ia-i>. ^ Till«»»», II« ^t»u« »nt Lür^il. I'ff^nc-r. »' ^ Tlff-stti«' I'« « tn>, . »- L7.K: ' Ooßttüurivi 1867. l-vettkktler» »ini IIri»»o», - xe-llükto lnlot.8 in soffor Lrei^hrz,',, oinptlolilt linn * 2xsei3.1-2s5e1i3.kt von 7u1iue Ilälukt § ^ "so äer Illsuer 3 — Kß'l. Hali. - Leko lleestrssse. ch».,8 vesodsli >uu vsnün«1«t uuä Ontliopä«! M. H.1Vvi»ä8eImed 8en iwtilleiur rije li Ullversväsri 8,-In,» «vit üi»« n :ro ^»liiQ» nur IV>s>'ieii8ll'S88e 22- Nr.13rr. KpMl.- Umformung der Die nächste Stummer erscheint Freitag und gelangt von « Uhr Vormittags an in unserer lycschäftsstelle zur Ausgabe. Politisches. Ter Gesetzentwurf über die Umformung der vierten Bataillone, der in kurzer Frist der Entjchcidung im Reichstage entgcgensieht, ist aus Berbültnisscn herauSgrwachsen. deren Uichnltbarkcil vom militärischen Gcsichtsvunkte sich in dem knapp bemessenen Zeit raum eines IahreS hcrauSgcstcllt hat, nachdem zuerst die fach männischen Befürworter der vierten Bataillone unter der dlera (saprivi einen erhebliche» militärischen Forltchritt durch die neue Einrichtung verheißen hotten. Am 1. Oktober I8"3 wurden die vierten Bataillone errichiet und schon am I. Lklvber 18öt gab es in militärischen Kreisen nur eine Stimme über die gänzliche Unbrauchbarkeit der Formation. Zur Zeit bestrhcn unsere Infanterie-Regimenter aus vier Bataillonen, von denen die ersten drei je 4 Kompagnien zählen, das letzte dagegen als sogenanntes -albbataillon nur 2 Kompagnien hat. Bei der Schaffung der Halbbataillone, die, als Kompensation für d>e Einführung der zwciiährigen Dienstzeit milikärischerseits verlangt wurden, ging man von dem Gedanken aus. daß diese Verbände die GrundkadreS für die im Kriegsfälle aufzuslcllenden Reuformationen bilden sollten. Außerdem wollte man sie benutzen, um bereits im Frieden mehr Mannschaften einstcllen zu können und um die Vollbataillone durch Wegfall der Abkommandiluugen zu entlasten. Die Praxis ergab icdoch sehr bald wesentliche Mängel der Institution. In der Einzelausbildung und der auf ihr beruhenden militärischen Tüchtigkeit sind zwar auch dieMannschasten der vierten Bataillone um nichts zurückgeblieben. Dagegen hat sich die Unmöglichkeit ergeben, innerhalb der geschwächten Bataillonsverbände den sruppcn eine klare Vorstellung von den Ausgaben und Verhält nissen des Ernstfalles, woran! doch Alles ankommt, zu verschaffen. Außerdem hat sich gezeigt, daß die Abkomiunndirungc» von einem ^ruppentheil allein nicht geleistet werden können und daher wieder ns alle Bataillone vcrthcilt werden müssen. Endlich haben auch d e Ausbildung der Einiährigcn und die Uebnngcn der Mann- ha'kr» des BeurlairbtenslandeS die schwachen Kadres der vierten Bataillone in übermäßiger Weise belastet und dadurch die Erreich nng der Nächstliegenden militärischen Zwecke von Seiten dieser Verbände behindert. Der bestehende Zustand konnte gegenüber der cinmüthigen abfälligen Kritik durch die militärischen Sachverständigen nicht länger ansrecht erhalten werden. Sobald sich die leitenden mili- tä'.tichen Stellen einmal vor die Rothwendigkcit einer Umwand lung der vierten Bataillone gestellt sahen, konnte eS sich grundsätz lich nur um zwei Wege handeln: entweder jedes Halbb rtaillvn war zu einein Vollbaiaillon anSzugestalten und man hätte aus den so gewonnenen Formationen neue taktische Verbände hcrgcslellt. oder es mußten je zwei Halbbataillonc zu einem Vollbataillon zuiammengclegt werden. Da lm Reichstage aus die Bewilligung der im ersten Fall erforderlichen Erhöhung der Präsenzstärke nicht zu rechnen war. so schied diese Möglichkeit der Umformung von vornherein aus den Erwägungen an zuständiger Stelle aus. In Betreff der Zusammenlegung von re zwei Halbbalaillonen, bei der eine Mehrernslcllirng von Mannschaften nicht in Frage kommt, >ah man sich wiederum vor zwei Möglichkeiten gestellt. Einmal tonnte man innerhalb jeder Infanterie-Brigade (eine Brigade be steht aus 2 Regimentern) das Halbbataillon des einen Regiments mit dem des anderen vereinigen. Tann hätte künftig jede Brigade bestanden ans einem Regiment zu 4 und aus einem zu 3 Ba taillone». Dieses Verfahre» hätte den Vorlheil gehabt, daß die einmaligen Ausgaben ganz verschwindend gewesen und die fort laufenden überhaupt weggekallen wären, da eine Rcuschasfung von Koinmondenrslcllcn sich erübrigt hätte. Gleichwohl konnte die Heeresleitung aus zwingenden militärische» Gründen diesen Weg der Abhilfe nicht beschrciten. vor Allem deshalb nicht, weil im Kriege die aus der einen Seite fehlenden vierten Bataillone erst aus Rc'ervcmannjchaflen ohne Anlehnung an einen Jricdensstamm ne» hätten gebildet werden müssen. Dazu kommt die allgemeine Erwägung, daß das Regiment nach allen bisherigen Erfahrungen höchstens als drei Bataillone umfassen darf, wenn es strategisch, taktisch und administraiiv eine leicht und sicher lenkbare, übersicht liche Lrganisaiion bleiben soll. Es blieb also nur das Mittel übrig, die Zusammenlegung so zu gestalten, daß die durch Vereinigung zweier Halbbaiaillone gewonnenen Vollbaiaillone zu der Bildung eines Regiments benutzt werden, so zwar, daß je zwei solcher Vollbaiaillone ei» Regiment, je zwei iolcher Regimenter eine Brigade bilden. Tie so gebildete» V> llbmaillonc sollen eine Kopssiärkc von i-OO Mann im Frieden erhalten und da diese Zahl durch die einfache Zusammenlegung nicht erreicht würde, so ist eine entsprechende geringe Abgabe von Mannschaften seitens der drei ersten Bataillone vorgesehen. Auch die neuen Regimenter sollen wie die frühere» vierten Bataillone im Frieden zur Ent lastung der alten Regimenter dienen. Im Kriege aber bieten sic den grcisbarrn Vortheil. daß sic nicht nur Stämme für Neu- soimalionen bilden, sondern als festgefügte Trupvcnlhrtlc jeder kriegsscldmäßigen Ausgabe gewoch'cn sind. Gegenüber den militärische» Vorthrilc» könne» die nur unerheblichen Mehrkosten, die mit dieser Art der Körung verbunden sind, keinesfalls in's Gewicht fallen. Die dauemdcnMehrkosten werden verursacht durch vierten Bataillone. Honiackrichten Blumencvrsv. „Arion" Fest. Gerichlsverhand- lungen. Torguato Tasso. BildnibauSstellnng. Lottcricliste. I die notbwendige Schaffung von W Brigadekommandeur. 43 Re gimentskommandeur- und -13 Sbersileulnantsstellen, von denen der Reihe nach ans Preußen. Bauern, Sachsen und Württemberg entfalle» IN, 2. !. l Generalmajors. 33. ff. 3. 2 Obersten, 33. ff, 3. 2 Oberstleutnants. Die hierdurch herbeigeführle Mehrbelastung würde etwa 350.IM Mark betragen. Es ist auzunchme», daß die Bewilligung der Vorlage im Reichstage erfolgen werde Gewisse sachliche Bedenken sind aller dings vorhanden. Man fürchtet vielfach, daß in nicht allzu langer Zeit die Unzulänglichkeit der neuen Regimenter zu 2 Bataillonen sich ebenso Herausstellen werde wie es jetzt mit den vierten Ba taillonen gegangen ist. Daun werde die Militnrverwnltnnfl mit der Forderung hrrvortrcteu. die Regimenter ans 3 Vollbatailloue zu ergänzen Eine noch weitcrgehende Besorgnis; betrifft die zwei jährige Dienstzeit, die mau zugleich mit den vierten Bataillonen gefährdet glaubt. -Eder aber man vermukhet. daß seiner Zeit die Regierung die Bewilligung der dritten Vollbatailloue durch die Drohung mit der Wiedereinführung der dreijährigen Dienstzeit erzwingen werde. In Folge dessen ist ouck^in einem Tbeile der ' gemäßigt liberalen Presse in Preußen und -Lüddeulichlanv Neig ung voihaiibeu, die letzige Vorlage nur unter der Bedingung zu bewilligen, daß die Negierung eine bindende Zusicherung über die Ansrechlerlialtung der zweijährigen Dienstzeit nach Ablauf der datür gesetzten fünfjährigen Probet,ist im Jahre 1893 giebt. Von anderer Seite sucht man wiederum die Frage der Reform des Milnärstrasprozesies mit der Vorlage zu vcrguicken und so ein hochpolitisches Moment hineiuzuspielcn Die .Köln. Zlq." warnt jedoch die liberalen Kreise vor einem solchen Versuch, da cS sich um eine rein technisch-mi itaniche Frage handle. Dagegen lriti das genannte Blatt scharf für die zweiiährige Dienstzeit ein. indem es für den ..springenden poliii'chcn und militärische» Gesichtspunkt der neuen Vorlage das offizielle Zugrständniß erklärt, daß cS mit der zweijährigen Dienstzeit auch ohne vierte Bataillone geht". Die „Köln. Ztg." nwint sogar, daß eine Annahme der Vorlage schwerlich z» erbosten lei, wenn die Regierung nicht ini Punkte! der zwetiäbrigen Dienstzeit eine beruhigende Zusicherung erlheilcn > sollte. Lassen sich so gewisse Strömungen und Gegenströmungen i mit Rücksicht aus die militärisch politische Seite der neuen Vorlage erkennen, so tritt auch eine starke Meinungsverschiedenheit mit Mutiimußlichc Witterung:' Veränderlich, kühl. j llGmu rivti Iiu>> To»»erStag,14.Mai. mithin an 3 Millionen Doppelcentneru Tbeil nehmen dünen. Redner befürwortet seinen Antrag namentlich ini Interesse der im Esten neu entstehenden Fabrilcn. im Gegensatz zu der bereit-: entwickelten Industrie in den Provinze» Sachsen und Hannover. — Minister v. Hammerslein will diesen Gegensatz nicht a lten lassen, denn die Bestimmung dcS fr 7ti würde die neu enisiehendeu Fabriken in Sachsen und Hannover ebenso ungünstig treffen, wie die im Esten, und wenn auch in Sachsen und Hannover die Zucke Industrie hoch entwickelt sei. so gebe cs da noch immer Rübenbau flächen genug, welche zum Entstehen neuer Fabriken dienen köun'eir. Er müsse es dem Harste überlassen, ob es in der Weste des An- träges Äanrp die Kontingenlirung der alte» bestehenden Fat rite» schmäler» wollte. — Abg. Richter (freis. Volksp.l wird für den Antrag Earmer stimme», weil er nicht das EnMeben neuer Fabrrte» verhindern wolle, was durch die Kommiisiorrsbeschliiste geschehen werde. — Schatziekretär Gras v. Poladowskn Der Antrag Earnrer würde zu Gelchästsilninchnngei! Anlaß geben mit den Kgpitnlistcn. welche eine neue Zuckerfabrik gründen wollten, obne leibst Rübcnbauer zu fern, und solche vostchicbei. würden. Materiell sei gegen den Antrag cinzilwenben. daß. je mehr neue Fabriken entständen, desto mehr die alten Fabriken im Kontingent geschädigt würde». — Abg. Gamv zieht seinen Antrag zrr Gunsten des Antrags Earmer zurück. — Abg. Gras v. Earmer moditrzirt serrreist Antrag, um den formellen Einwand des Schatzsckretärs hinfällig zu mache», dahin, daß die von ihm gewollte Vergünstigung »m solche» Fabriken zu Dheil werden soll, welche wirklich nur von ihren Dheilhabern selkrer gebaute Rüben verarbeiten. — Der Antrag Earmer wirb mit 123 Stimme» gegen 93 Stimmen angenommen Dafür stimmten die ganze Linke, die Konservativen. Einzelne vom Eentrum und ein Dheil der Nalionalliberalen. — ^ 77 handelt von der Fesiictzurig der Eiirzelkontingcntc aur Grund dreijähriger Bctricbsdirrchsckuiritr. Ern Antrag Gras Stolberg ttonv). der nichts nur bei drr erstmalige» Feststellung, sonder» ans die Tarier das Fcklstcllnngsiahr znr Ermittelung des Durchschnitts hcrairgezoacn wissen will, wird abgclehnt: ebenso die Aniräge des Abg. b Komierowskr, wonach die Feststellung der Kontingent' zugleich als Koirliogeittirnng der Rübenairbanstächcii erfolgen soll lind des Abg. v. Stniidy gegen die Feststellung des Kontingents dic Berrst- - die Gerichte bez. Verwaltungsgcrichte ziigclasscn wissen sionSbeick nng an die wcnchte vcz. Berwaltungsgerichte zu. Bezug aus den vnnzipiellc» Ebarakter der Vorlnae im Verhältnis;! will. Der Rest der Vorlage wird nach den Kvmmnsionsbeichlüsicn -n dem bestehenden Geretz. über die vierten Bataillone bervor ! angenommen und nur arst Antrag Paasche beschlossen, daß neben .Köln. Ztg" z. B. sagt: „Die Erlösung von derErsatzrcscrve den Vorschriften über die Koittiilgentirnng auch die Vorlchrislcii die damit Hand in Hand gebende Vermehrung der Kadres über Zoll und Znckerstencr mit Verkündigung des Gesetzes in Die Mid , . . . . .... .. w r> eine DIutt des Greifen Eaprrvi. für die icdcr Kenner einer Kraft treten. — Freitag: 3. Lesung des ZnckerstenecgcsetzeS. mililärrrchen Organisation nicht dankbar genug sein kan». Es? Berlin. Die Depeschen, welche zwischen dem Kaffer und war ei» doppelter Gewinn inr den Frieden und den Krieg." Im ? dem Kbcdive aus Anlaß der Eröffnung der Ausstellung Kairo aus Anschluß daran meint das Blatt, daß die neue Vorlage im Geiste! der Berliner GcwnbeansstcNnng gewechselt worden sind, liegen der nlten sortgesnhrt sei. Eine wesentlich andere Auffassung ver- »»» »» Wortlaute vor. sie lauten: „Berlin. Schloß. 1. Mai 1896. tritt die ..Deutsche Daarsztg ". indem sie erklärt, daß die»,ilitäri,che ? Soeben von der Eröffnung der Aiisstcllittig zurück'ekchrl. fühle Neuerung der vierten Bataillone „eines der vielen niibranchvareii, ich mich gedrungen. Ew. Hoheit Meinen herzlichen Dank für die verfehlten Stücke ans der sanwien Erlffchatt Eavrivi's sei", und so beträchtliche Unterstützung, die Sie der Ausstellung geschenkt.? der gegenwärtigen Heeresvcrwaffung Dank sagt, daß sic „noch zur? auszudrncken. g.ic Ansslcllung Kairo bietet mit ihren Bewohnern, rechten Zeit den Irrweg verlassen' habe". Es ist wahrscheinlich.! einen bewundernswerthen Anblick, welchen das Militärorchestev daß alle diele abwesenden Anscha'iiingen bei der Berakhuiia der und die prächliqen Waffen — ihnen voran ,der Sabel Mvhamed Vorlage im Reichstage nach einem Ausdruck tuchen werden. Von ? Ali — noch erhöhen. Kairo sichert der Ausstellung einen dauern da aber bis rur Ablebnung der Vorlage iührt bosientlich keine! den Erfolg. Wilhelm." Ter Khcdive antwortete: ..Ich bin tief Brücke Tic Mehrheit des Reichstages darf sich bei der Entscheid-! gerührt von den Ichönen Worten, die Em. Majestät au Mich ge nug über die Varia >e ansichließlich von dem patriotischen Gesichts- richtet haben und von de». Lobe, daß Sie Mcrnen schwachen Be- Punkt leiten lassen, daß der Erhaltung der iinveriiiindertcn Schlag sertigkeil unseres tapferen Heeres jedes nolhwcirdige Opfer ohne Zaudern gebracht werden muß. Acriischieib- «nd Fcrusprcch-Berichte vom 13. Mai. Berlin. Reichstag. Die Beratbung des Znckersteuer- gesetzcs wird fortgesetzt bei 8 73 „Verfahren bei der Koittin geiitiruiig der Zuckerfabriken". Ein Antrag Müller Fulda «Eeiitr.s will folgenden Absatz hinzufüoen: „Die Kontingenlirung findet für alle Zuckerfabriken stakt, gleichviel ob solche nur Rüben oder Melasse oder beides verarbeiten." — Abg. v. PodbiclSki (kons.1 be antragt folgenden Zusatz: Dieienigen Fabriken, welche theilweisc ihre bisherigen regelmäßigen Rübenbancr von der Lieferung der Rüben aiisichlirßcn. können ans Antrag der ausgeschlossenen Rüben bau er eine eiitsprcchcndc Verminderung ihres Kontingents erfahren. Durch diesen Antrag werde verhindert, daß die Rübenbancr auf Gnade und Ungnade den Fabriken auSgelicsert würden. Ten von den Fabriken ausgeschlossenen Rübenbaucrn müsse es ermöglicht werden, für etwa von ihnen zu errichrcnde genossenschaftliche? mühniige» gewidmet haben. die egvvtischcAbtlieilniig der Hauvtstatt dcS Deutschen Reiches würdig zu gestalten. Die warme Ancr.ennnng Ew. Majestät ist stir Mich und Mein Land die schönste Belohn ung. Ew- Majestät erlaube Ich Mir, Meinen auirichiigstcn Dank zil entbieten. AbbaS Hilmi." — Rcichsgerichlscath Kienitz u Leipzig erhielt den rothen Adlerorde» 2. Klasse mit Eichenlaub. * Berlin. Ter „Berl. Korrcsp " zufolge bcläuik sich der vom ! Bundcsrathe heute genehmigte NachkragSetal inr 1896 97 insgc snmml auf Il.626.6I-l Mark, davon sind 2.833 8.'»« ciniiinligc Aus gaben des ordentliche» und 8.6G«ff6> des anßerordentlichen Etats. Gefordert werden für das Auswärtige Amt 2«i8.ff,0 Mt., für die Kolonialvcrwaltung 18 '.mO, für die Verwaltung des Reichsheercs ff.057.820, hiervon ab Zuschuß von 4.893.007 Mk. des außerordent lichen Etats. Garniionbnntcii im Neirhslande 2.130,066, scriier 1.28,,.(»66Mk. für Herstellung einer vierten Dctegraplicnverbindiiiig zwischen Deutschland und England. ff.ffl7.ff61 M! Zuschuß zu den einmaligen ordentlichen Ausgaben für die Militärkantingenlc und 2.000,009 Mk. Zuschuß sin. die Verstärkung der Schutzlrnpve um 400 Mann. »ul Tw Bestände muffen bis ... Berlin. Tic „Berl-Korresp." schreibt: Laut heutigem Fabriken nachträglich noch Anthcil an der Konlingentirung z»! Bs'Muß des BuudesrathS werde» dw gemilchten Tlaiisitlngc, zu erlangen aus Kosten der Fabriken, durch welche sic nnsgeichlossen ZhGtz Thor». Inowrazlaw Berlin, ^msbnrg. Elbmg. Rmeiihcim. worden seien. — Schatzsekiclär Gras PosadowSkv: Was der Aipzig. ^icttmrg. ElSsleth. Bremen. ^wgc,ack und Hninbiirg Antrag Müller will, das würde so wie so nach dem Gesetze ge schehen. auch wenn der Antrag nicht angenommen wird. — Abg. Gnmp (Rcichspff befürwortet dringend den Antrag Podbielski. — Abg. v. KomierowSki (Pole! spricht für einen von ibm zu 8 7!« gestellten Antrag, daß die Feststellung deS Kontingents der Fabriken „zugleich auch als eine Kontingenlirung der Ziickerrübenanbauflächcii Ablauf des September aufgehoben, zum 1. November geräumt sein. Frankfurt a. M. Bei der Zeugenvernehmung in, Fahr- kartcoprozeß wurde heute scstgcstcllt. daß der Vertrauensmann der Polizei. Wiedcrling. ei» wegen Bedrohung. Betrugs. Körper . . Verletzung, schweren Diebstahls. Wiederstaiidcs, Beleidigung und zü erfolgen habe." — Abg. v. Stauvh (kons.) ist bereit, bei dem - Mißhandlung mit mehrjährigem Gefängnis; und Zuchthaus vnr- Widerspruch gegen das ganze Gesetz zurückzugehcii. falls der An ! bestrnster Zuhälter ist. Der Gerichtshof beschloß die Nichivercidi,, krag Podbielski angenommen werde, falls ferner ein Antrag von! »ng der Zeugen Polizeikonimiffar Kämpfe. Schutzmann Willricff. Eariner durckigche und außerdem die Belriebssteuer falle. Der! Aiigilant, Wiederling und Zngrevisor Schäler, weil sie nach An- Aiitroa von Earmer will, daß Fabriken, deren Thcilhaber sich zu? sicht des Gerichtes der Unterschlagung und Auflistung dazu sich einer ihrer Betheiliguna entsprechenden Rübenliescrung verpflichtet, schuldig gemacht haben, dadurch, daß sie, um sich Material zur haben, schon im ersten Jahre ihres Bestehens an der Konlingentir-! Anklage wegen Unterschlagung zu verichaffr-n. den Beamten Geld ung Dbeil nebmcn. allerdings nur mir der Halste ihres normalen ^ geichcnke ». f. w. machten und fie dadurch veranlaßlen, ihnen nn- Antheiles. Abg. Müller-Fulda zieht in Hinsicht auf die Erklärung ! gütige Fahrkarten zu geben des Schatzsekretärs leinen Antrag zurück. Der Antrag Podbielski! Wren. Henke Mittag haben in der Universität in der üvcr- wird gegen die Stimmen der Konservativen abaelclint und 8 75 ? füllten Aula lärmende Kiindgebungen stattaesiinden. Ans dar in der Fassung der Kommission angenommen. Zn 8 76. der den ? Zeichen eines serbischen Studenten ertönten plötzlich stürmische Rns.-. nach dem 1. Dezember 1895 ^errichteten Fabriken, ioweil sic nicht „Pereat Millennium! Nieder mit den Inden und Magyaren' schon an der erstmaligen Kontiiiaentirung betheiligt sind, ein Kontingent für das eiste Belriebsiahr verweigert, empfiehlt Abg. Gras. v. Earmer (kons.) seinen Antrag, welcher zu Gunsten von lundwirthschaslllchen genossenschaftlichen Fabriken eine Ausnahme znlasscn. diese also gleich im ersten BetriebSjahre am Kontingent veihciligen will. — Abg. Gamp (ReichSp.) wendet sich cbemallS dagegen, daß den nach dem 1. Dezember 1895 errichteten bez. noch zu errichtenden Fabriken ausnahmslos für das erste Betriebsiahr daS Kontingent verweigert werden solle. Er beantragt, diesen Fabriken wenik-stens iiilowcit ein Kontrngcrtt zuzulasseii, als dadurch de» bet der erstmaligen Kontiiiaentiriing betbciligteii Fabriken das Geiammkoittiiiaent von 14 Millionen Toppelcciiknrrn nicht gekürzt werde. Darnach sollen also die neue» Fabriken wenigstens an dem Nest des gesammten Kontingents von 17 Millionen Topvelccittnern. Der Lärm dauerte lange. B.> L'e Univcrsitäls- «ektor führen, die Feit Pereat Badens diener wollten die ersten Schreier zum!l! aenomnicnen wurden jedoch durch andere Sindeutc» befreit. Die Demonstratio» dauerte etwa eine Viertelstunde. Der akademische Senat hielt Nachmittags eine Sitzung ab. In Stiideiitenireffeii verlautet, daß morgen angeblich ans der «ogennnntcn Dürkcnschanze eine niißarische Fahne verbrannt werden «olle Wien. Heute fand die gerichtliche Verhandlung über die bei den Ruhestörungen am l. Mai verhafteten Arbeiter statt. 1-l der Angeklagten wurden zu Strafen von 6 Wochen einfachen bis z» 2' - Jahre» schwere», durch Fasten verschärften Kertcr veiurtbeilt. Mailand. Heule traten die Aktionäre der Spielba«! von Monte Earlo zu einer außerordentliche» Hauptvclsamiiitiina zu sammen. Dir Tagesordnung ist: Erncucriing des Pachtverträge* Pinns's ''? 'N M»Ser«ilch. Sltsdiicr Molkerei Hebt-. Psnnd. Vliukiirrge. 7».