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Dresdner Nachrichten : 13.12.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-12-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188212136
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18821213
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18821213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-12
- Tag 1882-12-13
-
Monat
1882-12
-
Jahr
1882
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 13.12.1882
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»r. »« V V. dl. statt und bat für diesen u. .1. Herr Nieckfonij« Händler einen seiner beliebten Vvt träge — eine Rahe am M — in Aul» sicht gestellt, zu welchem er außergewöhnlich groß, RedelbNdvr. Rilaioichten u. s. w.. bringen will, die do» 10Ce«ck«eter A»ße Original ÄlaSbiid in ei«,er Vergrößerung von 10 Meten, erscheinen läu>. Die Gla-bilder, die ,v,r sah«», sind um staunenSrverther künstlerischer Frlnkeit ausaefühft. — Der diesige Militürverein tzilger und Schütze« schickte anläßlich keiner diesjährigen Srinneruiigtfeier an die Schlacht von Lillierü an den Würtemderglschen Kriegerdund ein Anis- und Be« glückivünschungütelegramm. worauf folgende Rückdrpescbe eintraf: „Herzlichen Dank Namens der Würtembergrr Krieger den braven fächsiichri, Kai»pfge»vssett von Aillier» für die freundliche und kameradschaftliche Erinnerung an den lieutigen glorreichen Tag. Wir find in Gedanke» treu mit Fhiie» vereint. Ehrenpräsident deü Würteinb. Kriege rbundes, Prinz Hermann von Gachien-Weimar." Der Verein beschloß ferne, auf Anregung deS Vorsteliers Herrn Rudel beim Dircetorium von Sach', Mrl.-Ver.-Bund zu beantragen, Vorkehrungen zu trefien, ui» die Stellung von freiwilligen Kranken» trägerkolonnen von seiten der sächsischen Militärvereine im Kriegs- fall zu ermögliche». Weiter wird der Vorsteher als BundeSfekreiär dal,in vorstellig werden, daß ilnn vom Dircctorium die Arrange ments des Feücuges und die ringsordn,mg beim nächstjährigen großen Niilllärvereinofest übertrage» iverden. Schließlich gewährte der Beiein den von der lleberschweminung in den Rheingauen be trogenen Kameraden eine Unterstützung vvnM. 30 aus der Vereins« taste, welche an den hessischen Kriegerbund einge'andl werden, wäh lend der Ertrag einer im Verein vorzuncnmende» freiwiltgen 1«I»t«nr. Salto » »tttncnchp äo» I». vooowdoe 1«r lis„ , »tN neue, ! wi< ,in> . elle» erzongt und zur bt zum Srlbstsnftren ebenso wichtig al« w .. )ie btslieriae ktetne Erspe-Kraul« wird durch jtien verwichen, welche auf «bensaUS recht . _ leicht zu rrwännen sind. Für Herren, ist ein « a « oi r inöl>!»nig uo (mechanisches Raslrmesirr) bemerken»« wertst, womit man sich brgurm selbst rasiren kann, ohne sich zu schneiden; daü kieuze, ichtzlichc Fnstrument läßt sich liegend, mit jeder Hand, selbst ohne Spiegel verwenden Fn Frankreich ist es bereits allgemein elngesüdrl und die echt französische Gebrauchs- L ^ bet der Geme _ kre81i?'LL »Ast r»siu»^ empfiehlt eü sogar für Kranke» Attnde, Einarmige ,e. - onweü.. ..... . , , Die Weitscheere. geiiani" Htvvölita.'ift rin bei Gebr. Eberstei» (Altmarkt) n 3,50 M. vorräthiaeö Fnftnnnent. welchrS sich in Form einer einfachen Schrere fast zu Allem ge- , brauchen läßt. Hipvolit Mebles' patcntirte Säuere überlristl alte« 7>»i0 Mitgliedern haben über 2000 ihre» jetzigen Stammantheil voi ihre Kolleginnen und hat nach abgelegter, glänzend bestandener, 300 M. »och nickt voll eingezahll sie müstri, also weiter spare,! ,en -kamen abgeschchn, welche dt« beiden Listen gemeinsam batten. ' " «llschast die höchste Stimmrnza),! für . ,ansässigen Sill, wogegen der Stabt- bi» 1711, bet den UnansMgrn bi, 1708 mvorgeklettert ist. Men» man die grobe Zahl der vom Reich ab hängigen Bürger tn sttechnun« ztrht, braucht dir „Gemeinnützige ' «ns ihren Sieg nicht übermäßig stolz zu sein. — Gestern hat die Leipziger Kreditbank, eingetragene Genossensckmft, in eine, außerordentlichen Generalversammlung sich rin neues Statut ge gebe» oder geben lassen, welches, wen» eö allgemein bekannt wrrden wird, viel vvn sich reden machen dürste. Von über 7000 Mitglie dern wäre» noch nickt Soo anwesend. Beschlossen aber wurde, de» StammaiUbril der Genoffenschaster von 800 auf üM Mark »u er höhen und mit de», vergrößerten Kapital „„»mehr auf Wechsel und Pfand a„ch mit Richtmltaliedern Geschäfte zu machen und zugleich einen zweiten ständigen Direktor anzustrllen. Von den " von «efällige Benutzung als: (Zigarrenabschneider, Knopslochschecre, GaSzange, Nagel- und Stickerrischeere, Nogetseile. Drahtschncidcr, Sclnaubenzieber, Radirmesscr, Papiermesser, Federnusiteher, -Naß« stab, Lineal. Zu jeder Scheere werden 12 verschiedene illustrirte Gebrauchüanwelsuirgen gegebc». — Bezüglich der Fortführung der Wirthschast aus der Bastei „ ist. wie der „Plrn. An,." schreibt, zwischen dem Kontgl. Finaiij- Damnüuiig zu gleichen Tbeilei, dem Bäuerischen und de», Preußi ininisteriui» und den, Gläubigerauoschuß eine Einigung dahingehend Maturitätsprüfung au verschiedenen englischen und amerikanischen und da so lange die 500 nicht voll gezahlt sind, es keine bann Universitäten in t'2 verschiedenen Fächern ihre Studien beendet.! Dividende, svndern nur eine Gutschreibring giebt, so werden sich in Sie tritt als Weltscbcere vor daü deutsche Publikum und bittet um den nächsten Fahren viele kleine perlte vergebens nach der baaicn ichen reiv. Deulichen Kriegerbund zum »ämlichen Zweck zugewiesen iverde» >o!l. — Der heutigen Nummer liegt für säinintliche Abonnenten ein „Kurpfuscher und Geheimmittel" war daS Thema, welches Freitag im Verein für volksverständliche heirSpsl g e und nalurgemäßc Heiiweije im Saale des Stadt - Waldschtößchen durch Herrn Naturarzt Hindors zun, Vortrag gelangte, Nedner betonte in der Einleitung, daß er raeses Thema gewählt habe als Abwehr der Aussprüche und An glist,', ivelche in letzter Zeit von medizi,«ärztlicher Seite auf das Nalurheilver'ahren gerichtet worden sind, insbesondere aber aus die Attsla"u»ge» eines hiesigen prvinovirten Arztes, der in öffentlichen Vorträgen hier und auswärts die Naturürzte als Kurpfuscher be- zeichnete. Sodann desinirte der Vortragende den Begriff Gebeini- iiiittel als Mittel, ivelche dem Kranken unhekannte Stoffe enthalten und dann die Geheiiiunitlel-Schwindier als Personen, die Geheim- initlel verordnen oder verabreichen, trotzdem sie ans Erfahrung wissen, tag dieselben nichts Helsen. Als Gebeinumttel gelten nach seiner Ansicht auch die von Arzte» »ach lateinischen Neccplen ver schriebenen Alzeneien. Gerade durch den Glauben an Medikamente iverde auch der Glaube au Geheimuültel groß gezogen. Hieraus verliest Nedner inebrere Zeitungs Arlikel, i» welchen Geheiminitlel angekündigt und zum Tbeii sogar von Medizinärzten empfohlen weiden und unterzieht diewibeu einer schonen Kritik. Schließlich weist Nedner daraus Inn, daß Feder sich selbst der beste Arzt wer den tonne durch Beobachtung und Studium seines Körpers und Ni'.wcuduitg der Nalurbeilmiltel: Lust, Wasser, Wärme und Be wegung :e. Fn der letzte» MontagSversaminlung deü Allgemeinen H and- ineiker Vereins hielt Herr Ncchlsaiiivall t>n Hoeckner eine» 'Vortrag liber und erklärte di Dividende Umsehen, auf die sie zeltber zu rechnen pflegte». LH dc> Kreditbank nun so erhebliche Einzahlungen »«fließen werden, als die Verwaltung derselben erwartet, i l aifo doch fraglich. Eü iviuc wohl möglich, daß ein starker Austritt erfolgt. §«» das nächste Fahr wurde sreilich ohnehin die Dividende etwas schmaler nusfatlen müssen, als die Fahre daher, da die Kreditbank, »ach der eigenen Erklärung ihres Verwalt,nigsraths-Vorsitzenden hei dem Fallisieinem der Gebhardtschei, Dt'mgemittelfahrik in einen Verlust von 25,W' Mark geratben ist. - G r o ß e »l, ai n. Tie hieiige Lrtsguivve des „Allgemeinen deutsche» Schulvereinv" liieit an veigangener Mittwoch ihre zweite liluiig ab. Schriftführer Tr. Zehre erstattete einen und anziehenden Bericht über d,e gegenwärtige Kagc . NUS Ivelche», die doppelte liebrrzeugniig hcrvorging, . ^ ine möglichst umfängliche Unterstützung der Holmen deckenden Bcwirthichaslung der Bastei im Winter noch das lukra- deulschen Sprachgebiete außerhalb des Reiches drinqend nothwendig h e G esui, d - tive Sonimergeschäst »nt genommen werden kan». ist, und dnß andererseits die bisher gewährte Hilfe bereits »ehr gut» dicht gefüllten > - P o l, z e i b e r i ch t. Fn einer Fabrik der Wilsdruffer Vor-! Früchte zu tragen anfängt, da eine Anzahl von Gemcinoen, welchc - sgwt wurde vorgestern ein Arbeiter nicht »»erheblich verletzt, in großer Gefahr waren, dem Dentschthuin verloren zu gehen, wicdci Ein Genosse »arf ihm im Streite ein Glas an^den Kopf, so dasV befestigt worden ist, und überhaupt ein ganz neues ^ erzielt worden, daß von dem Letzteren, wenn nicht vorder ein Zivangsverglcich zu Stande kommen sollte, als Endtermin des Pachte» der 30. September I8K3 bezeichnet worden ist, weicher auch verschiedene Verletzungen an der Brust zu, — Von einem nur kurze Zeit auf der Kursürstenstraße aufsichtslos stelle» gevliebencn pandwaaen ist vorgestern Abend ein mit Wäsche gefüllter Tragkorb, gestohlen worden. — Am 0, d. M. Abends rst von drei un-> bekannten Damen in einer Droschke ei» Opernglas liegen gelassen worden. Dasselbe ist jetzt an die Behörde abgeliesert worden. — Die Verwaltung der Dresdner Straßenb a h n e n bat ^ auf Antrag des Amieiikirchenvorstandes beschlossen, auf der Strecke Dresden r/öbtau in den Nachnnllags'tundn, nicht blvs, wie l»sber, die zur ganzen und halben Stunde abgehende», sondern jeden Wagen dis zum Frieduose geben zu lasse», in welchem sich Fahrgäste bis zum Friedliche befinde'!, — W ei !> nachtS s ch a u. Zn einem wahren linivcr'algeschäfte bat sich die Papier. Galanterie- und Kurzwaarenhnndiung von F. Bargou Sö h n c am Postplatze entwickelt. Man kan» sagen, eS giebt tbatsächtich nichts an jenen einschlägigen Bedürirüste», ivas nicht in den großartigen Lamm dieses Ge'chä'IS in guter und solider ^ Waare aiizutresten ivare. Der wirklich kolossale Absatz, dessen sich eine Anc ivahi von Paragraphen des Strafgesetzbuches . die Firma »eit Fahren zu erfreuen bat, rimöglicht il» es, verliäitmß l dieselbe» durch 'eine mannigfaltigen Erfahrungen im mäßig mit genngei-em Nutzen als anderwärts rechnen zu können der Hand zahlreicher zur Verdeutlichung „nd daraus erklärt sich auch die überaus große Freguenz d.e'es Geschäftes. Lederwaaren sind in allen Gcnreii vertreten, daninte, hübsche Neuheiten in Näl>- und Nei>eneeessairec>, Schreihmappen und Pholograpbieaibums. Fit der Papierkonscklion gefallen befonders Knssetken mit englischem Granilpapier und die Kartons aus „Wald und F'mr", grüne Briefbogen und Konvents mit reizenden Farren- ^ kraut , Kornähren-, Klee »no Eichenbiätter-Vignektc» enthaltend. Fn Vifonlerien ist eine reiche Auswahl von Brachen, Ohrringen, Kolliers, Medaillons, Manschettenkiiövfe», llhrkctten in den verschiedensten Ausführungen vertreten. Viel Antlang haben stets auch die antik geschnitzten Hol'wnaie», Nauchscrviees, Schreibzeuge, Blumeir- und Nauchtiiehe gesunde», >cn Sv'rlwanren ist die Auswahl von Puppen, Eisenbahnen mit Mechanik au» Schienen fahrend, Frachtwagen mit Gespann, Zinnsigmen, Theatern, Musikinstrumenten, milltäri'chen Ausrüstungen u. s, iv. eine ungemein vei'chiedeuariige. Bemerkt sei noch, daß Aufträge rum Versandt »ach außerhalb vor den Feier tagen nur tsiS z»m A», Dezember ausgeführt werten. -- Zur Deckung des Hans und Kücheubedarfs empfiehlt sich ei» Bestich des K t e m p n e r g e s cbä fles von Karl W e n zel, Trompelnslraße 2, Unter deni reich fortirte» Üager von Vackformen, darui'ter reizende Sachen in mehr als hundert Mustern, Pudding-, Torte» , Eis und Mehlspeiiensormen dürfte sieh manches erwünschte Gescheut sur Damen . , , , , „ , . .finde». Außerdem stellt Herr Wenzel eine Auswahl von Vrod Man vergesse nicht die W e Ni n a ch tspackete möglichst mst Koolenlasten , Eimern , Anfivaschsäster», Sitzwan'ien, Bidets, - -- Tisch und Hängelampen in solidester Arbeit zu». Verlaus. — Für Handschuh »ud alle Beute lwanren lönueii wir die Aufmerl- samteil der Käufer aut ein äußerst reelles und mft vielen Neuheiten versehenes Geschäft lenken, ans das von G, N ü l I>, Töpsergasse 7, pt. Ein lehr vrnttischer Arlitel, der sich wegen seiner Dauerhaftigteil und Billigkeit schnell eingebürgert bat, sind die ans Wald gras gefertigte» Fußteppichc zum Belegen von Korridors, Kompions, Nestauranls, Krantenziinmcrn n. dgl. Das Geneiaidepol, befindet sich bei Herrn E. W. Wagner, Fnilergerplatz 21, l, Etage. — ^lraf.rozehc, lowie an dienender Beftpiele, Der gewandte Nedner bei mach die Begriffe Verbrechen, Vergeben und Uebertretung, die Strafmaße, u. A. die irodes'lrafe, Zuchlbans, Gesüngniß, Festung, Haft und Geldbuße, die Eonnseatidnsverhängring, Uusähigkeitserftärnng zur Eidesleistung. Zuläisigkeil der Polizeiaufsicht und der Verlust der bürPrliche» Ehrenrechte, Weiler die Anlragsftist, Verbüßung der strafen, Strafdauer, ^Anwendung milderndcrUmstände und deiiBeurlallbnirgo- varagrapli. Das Vcrbältnrß der Strasen zu einander, die Straf barkeit des Versuches und der Tbeilnahmc an Verbrechen und Ver geben, sowie die einzelnen Uebeltbaten, welche Strafen nach sich rieben. Vornehmlich warnte der Redner vor der zahlreichen Kette der llebertretungen und deren Strasharkcit. Mit großer Aiiftiierk- samicit folgte das Auditorium dem Vortrage und zeichnete den Redner zum Schluß durch lauten Beifall aus. Wieder lmt die Schwermut!' ein Opfer gefordert, einen Mann, der in unierer Stadt sieb allgemeiner Lichtung erfreute —: gestern N 'chmittag t llbr erschoß sich in dem Hause seiner AintSloialität oer Kwchenhuchsülirer in der Treikönigskirche, Emil Küutzel! Der traurige Schrill ist eben nur durch die Tiessinnigkeil zu er- iiäten, die dem Verstorbenen seit einiger Zeit »iederdrückte, denn r r ieble m ivolilgeorducten, glücklichen familiären Verhältnissen nud in seiner Amtiruug ist auch nicht ein Schatten zu finden. irüti abznsenden, da sich die letzten Tage vor dem Feste dergtetchcn gewöhnlich io iiiai'ig zniainniendrängen, daß sie dann unmöglich zum sie'te in die Hände der Adressaten gelangen können. Auch icbreihe man dw Antichrist der Packele kehr deutlich und den Bestim mungsort möglich'! groß. Die langen Winterabende, ivelche der Falnesichluß bringt, sind zugleich auch die Zeit, wo sich länger als sonst die Familie um den hänAicbe» Tisch sammelt. Am heiligen Abend, an den .eierlagen. Sulveste, und Neujahr dampft da auf dein Tische die Funich Bonne, bei deren würzigem Gebräu sick's behaglich lies in Eine schöne Pcnduie oder ein guter.Regulator bildet immer einen die Nacht >,inein plaudern läßt. Heutzutage will man aber Alles, leguem haben und io kommen denn die Punich Eisenzen immermehr m Ausnahme. Eine der beliebtesten Marken liefert seit Fahren die Fabrik feinster Essenzen und Digueure von L tlo' Fannaich rn Beinburg Sie befriedigt alle Geschmäcker: der Ananas- und der Vanitlenpun'ch duften verführerisch diese seinen Zw ätze, der Arae und der Nonai-Punsch sind kräitige wohlschmeckende "Nbräue, die >trone aller aber bildet der Kaiier-Punsch. Mau hat -ganz teichr m der Hand, je »ach Bedarf durch Zusatz von heißem 'Waner sich leine» Punich stärker oder schwächer lie,zustellen. Tie vauptsacbe dabei ist. daß er gut bekommt. Das ist aber ersabrimgs- gemuß bei den P»i»ch Essenzen von Fannasch der Fall: Man 'chlummert io samt nach I, 2 Glas und träumt darnach ganz bold-Z >e!ig. Fast alle Weinhandlungcli, Troguengcichäste und Eolomal- bundlungen Dresdens iübren die Fannaich'senen Essenzen <Näheres i. Fmera! », die »ch hier wirtlich eingebürgert haben. Das Hosbraubans ist seinen Bicrnahnehmcrn durch An- s 'chluß an das Delephoimei; wieder mft einer Neuerung entgegen ge- - lonu.nn, iveiclie es de» Bierbedürttigeil möglich macht, Bestellungen hübschen Zimmcrschinnck, der auch stets innen »intenellen Werft' behält und deshalb zu Geschenken mit Vorliebe gewühlt wird. Herr Uhrmacher D a n u cberg, Wallslraßc 13, liat zur LLeilmachtssaison sem Lager init diesen Artikeln besonders reichhaltig auSgestattcl und liefert die verschiedenartigsten Uhren zu de» billigsten Preisen unter fester Garantie. — Zu Gescheute» für die Herreuwelt eignen sich uameutUch Meerschaum- und Eigarrenft'itzen vortrefstich. Die Firma F. G. Gärtner, gr, Brüdergasse 31, hält nicht allein in diesen beliebte» Nanchnlensilieii großes Lager, sondern weiß auch bei Bedarf von Spazier und Neitslöcken, TabakSpf sift», Tnbats und Eigarren-! fasle», Schnupftabakdosen, Spietkasseten, Scbach und Dominospielen, Eiftnbciinvaarcir u. i, iv, auch den weitgehendsten Ansprüchen zu genügen, — Wie alljährlich bat die K orictfnbrik von W rntcr und Bi!z, 'Altmarkt I !, eine AuSstellling eigener und französischer Fabrikate von Trell. Satin, Wollstoffen und Seide für jedes Alter Veranstalter, Tie Bewunderung der Damen erregen besondci'S die, eleganten Batlloriels in AtiaS und Tüll, sowie viele reizende Neu-! trebeil in d>» i», sden. NLä- , . . ,, »,' z. B. in Baden bereits 22 Ortsgruppen bestehen. Die Zahl de, Mitglieder ist hier gegenwärtig 102, —. Fn N ieVerz s ch o et e n bei Hartenstein gingen am Montag die Pferde eines Landgeschirres durch, wobei die Frau des Kirch schullehrers B. uieht »ncrbcblich am Kopse verletzt wurde, — Fn K le i n s chw e i dn i tz brannte am Sonnabend dasGe- meiiivcliailS nieder. — Das eteklrischa Licht siiidel doch immer niebr Verbreitung Fetzt wird es auch in Werdau eingeftchrt, ivoietbst derFabrikaM Ltto Ullrich seinen nencrbautcn Websanl, in weichem gegen !< > Webstüble Platz finden werden, mit fünf Bogenlichtein nach dein Snflknl Schukert in Nürnberg beleuchten will, — Ter vor ca. 2 Monaten aus dem Gesängniß in P e n i g entsprungene Kreßner, we-cher wegen eines Sittiichlcilsvergehciis verurlheiit ivordcn ivar, ist dieser Tage in Waldenburg erkannt und dingtest gemacht ivordcn. — Der Dieb, welcher in Potschapvel a», 9. d. M. in, Vültnerhchen Restaurant 2 goldene Ubre» init dergl. Ketten, Hals ketten, Ringe u. s. w. gestohlen hat, ist in Eliemnitz ergrissei'. Er ist ein bereits mit Zuehlhans besttasler Tienslknccht aus Wurzc», stiamcnS Schi». Fn Freibcrg batte er bereits einen Thcil der gc stohlencn Sachen verpfändet. — Werdau. 10. Dezbr. Unserem verehrten Superintendcnleii 11r. Uwol. Schmidt war durch Dekret vom 23. v. M. das Ritter kreuz I. Kl. vom Verdienstorden verliehen worden. Firfolge seiner Erkrankung konnte ihm jedoch die Dekoration erst gestern durch den vom tz'andeSkonsistvrinm hierzu beauftragten Amtshauplmain, von Bose <u,S Zwickau überreicht weiden. Zwickau. Superintendent Körner hier ist seit längerer Zeit so bedenklich erkrankt, daß an seinem Wiedcrauskommen ge N'IN und zweifelt wird. Der ft»n 4. Diakonus erwählte PredigtamlSlandidat Puppen, i Müller a„s Leipzig fall erst ani li. Fanuar eingewiesen werden, so das: den drei Diakonen noch eine schwere Arbeitszeit bevorsteht. - Nachdem bereits am 5.d,M. in der Fabrik von H. W.Hcr zog in Neugersdorf in der Trockenslnbe Feuer zum Ausbruch gekommen, brannte es am 3. d. nochmals. Zwar wurde auch dicier Brand gelöscht »mb ebe ee große Dimensionen erlangte, do.h ist immerhin größere Storung in der Fabrik veranlaßt ivordcn. — Am Sonntag leierte in P laue n i. P. der Kirchner Gott ftied Dünger sein 50jährigeS Tieiistjnbiläum, Eine große Schaar Kinder und Kindcskinder umringten den Fnhiinr. Er erhicli das L-erdienstkreu;: der Kftcl>envorsta»d spendete als Ehrengeschenk eine goldene Uhr mir Kelle und Rath und Stadtverordnete üherhrachteü ein schön ausgearheftcteS Begliickwünichungsschreiheii. — 'Auch ein V c n u SZ> u r ch g a n g ist am Mittwoch Nach mittag 2 Ul>r 3» Min. in Ol'croderwitz beobachtet worden. Wäl rend um diese Zeit der aus Zittau eingetrosfene Zug vor dem Batimcslamank liieit, tritt ei» Eiseiibahiibedienstcler herein und meldet c „Wer die Venus wl'cn will, komme rasch heraus, auch der Morgenstern ist z» sehen!" Alles eilt hinaus und siebt den Horizont von Wollen dicht bedeckt, dagegen siebt die ltzoeomotwe „Venus" da und ans dem Tender der Fcuelmann Morgenstern, während der Locomolivfüliret Teufel von der Maschine herab die Müstistrirlen herzlich nuslacht und dann vergnügt seine Maschine weiter len», um demnächst auch i» Herrnlml, Ennnersdors n. s. w. den „Venu, durchgang" zu inscenircn, Aus der Haltestelle Miltitz entgleisten am Sonntag Morgen die letzten Wagen des 5 Uhr 10 Nun. von L'cisnig abg> lasscnen Zllges. Glücklicherweise ist leinerlei Schaden entstanden. Fast zu gleicher Zeit ist auch ans dcmBahnhosc in Herlasgrün ein Wagen ausgegieist; hierdurch wurden einige Perionenzügc um '/> Stunde anigehalten. - Die Scki'sehe Hefensabiik in Eallnbcrg brannte ani Sonntag Nachmittag nieder. Das Feuer soll durch Firnißsieden entstanden sein. Am Montag in der 5. Morgenstunde brannte in R aschau das frühere sogen. Adclgnt — jetzt mir als WohnbauS bcnützt — vollständig nieder. Riesa. Die Herrlichkeit ein großes Loch bekommen. Wirthschast" am Sonntage ihr erspartes Geld in Empfang nehmen äkeit imseccr Sparvereine hat schnell LUS die Mitglieder des Sparvereins beiten i» Schleifen, Fichus, Kravcftten, Hauben, Eoiffmen, Rüschen, wollten, stellte sich ein Defizit von ca. 2000M, heraus, so baß eine Spitzen und Schleiern, — Wer sich init einem guten F l ü g c l oder Anzahl »nbesriedigt von dannei, ziehen mußte. Der flüchtig gc- , T-voli Wetliiierilraße aus direkt mündlich beim Hauptkomptoir Piano versehen will, de», bietet sich in dem Pianoetablisscment, wordene Kassner, ein Stubenmaler, wurde am andereii Morgen in von H. W o i s s r a m i» , Seestraße 2l, re Enverbung eines solchen. Während des fast 1 "jährigen Bestehens dieses Geschäftes hat dasselbe über 2300 Fuslrumeule au Privatleute ! abgesetzt. Das Magazin hält die anerkannteste!, Fabrikate vo„ früh i» dietem Fnbre.' Tunfen, Kapö, Scbwcchten, Schiedmaner, Fenrich, Fbach u. a. aus kommt beule zum Aus-! Lager »ad stellt die billigsten Preise. Auch sin weniger wohlhabende bellte finden sich dort zu Unterrichts- und Unterbaltungszweckei, billige und gute Fnstnimentc. — Bei dem kommenden Bedarf von Li n h- niaschinen sei hier erwähnt, daß unter den vielen hecanntei, Hoftlaiiiiauieü in Eolta anznbrinaen. Solcher Weite abge gebene Beüellungen iverden schon nach Ablauf einer balben Stunde Wektinrl. >o daß man aut den vorzüglichen Stets nicht lange zu warten notlsig bat, - Die Bockiaiion beginnt schon recht Lee vorzügliche F eldi ch l ößchen - Bo ck >iou uns fließt zunächst in der Lrauerei-Restauratio» und in dem melboftichten siieiianraui Societsi (Waifenbausstraße) von beute an i geivoliuter Güte, (ftanz besonders aber bat sich Herr Kranke im Restaurant Boulevard mit dem köstlichen Feldfchlößchen Dock versehen nud begleitet den Trunk mit seinen Münchne Würstchen und bissigen Retligen. — Neuheiten. Man mag über die Ebinesen und nenn in mancher Bcziebung spotten, ihre Banchaufschlitzereien , Fußeverkrüvvelung, Zopfdrcfiur und verzwickte Kleidung uncivilisirk bei ihr kommt es aus die beste und solideste Arbeit, ans das daucr- :u,d lächerlich finden, i» manchen Sachen werden sie aber von keinem hafteste Material an und manche»! Mütterchen wäre Llerger, manchem Volke der Welt übcrlrone». Ltl ickion babcn wir über die pracht vollen und unvelwüiftichen chinesischen Lacke bei ibrer Verwendung zu Holz- nud Metaltwaareli gesprochen, von der unübertrefflichen chinesischen Laiche, dein dito Porzellan:c. und ko lann inan mit gute». Gewissen bebaurten, daß nirgends eine Seile vroducirt wird, wie die javane > iickie si, W asch' cisc. wie sie bas Fmvort Geschäft von Seelig u. Hille 'Scestrauc, Kaufhaus' in großen Sendungen von dort empfängt. Ein soeben cingetrofiener Posten ist in Dualität so ausgeprägt schon, daß jede Eoneurreuz Lavor verbleicht. Die Feinbeit »no das Parfttni eines solchen Stückchens Seife hält sich beim 'Verbrauch bis zum legten Atom und erfüllt die ganze Umgebung mit einem Aroma, das nabrhast crguickend usiill; dabei erhall sie den Teint sehr vortheilhasl schön nnd »eilt sich auch durch große Sparsamkeit ebenso billig wie jede andere Waschseife. Ein prächtiges Weihnachtsgeichenl! praktische Neilbeiten bringen die Kgl. Ho'Iic'ermtcn Eonscurs ickiliche Gelegenheit zur Nüncliritz verhaftet. Tic ganze Wirthschast des Vereins „Wirtb schast" scheint im Argen gelegen zu haben, — Fn dem in Nr. 200 erwähnten, in Schandau vorgekom menen Lchitlhestrafungsfalle liat die 1. Strafkammer des Königl. Landgerichts Dresden laut Eiiistcttiingsordrc vom 23. November d. F. erklärt, daß die der Schülerin „ivegen ihres Verlütllens seitens der Beschuldigte» zngefügtcn Schläge nur als eine verdienteZüchti gunq angesehen iverden könne," und daß „in dem Vorgehen der letzteren weder nach der Art, noch nach dem Erfolge der Züchtigung erblickt werden kann." tSacrichten: am 14. Tee.: Grundstück in Nrudors. August Schorsch's Grund . obanne Oehme's Grundstück das,, 22,050 M.: Leipzig: Friedr. Arth. Schrödter's Grundstück in Probsthcidcn 8200M.: - an, 15. Dec. . Mtttweida: Fricdr. Heriii. Vater Geld erspart geblichen, wenn sic sich beim Einkauf solcher' Sckimidt's Grundstück', Plauen: Carl Hermann Reumann'»Grund- Ranzen der reellsten Bezugsgnelle versichert hätten. Als eine solche stücke in Haseft'rnnn, 1750, 1020 M.Carl Reumann'» Grundstücke dark das Geschält von Herrn Ernst G o t t sch a I l, Tippoldis- in Pausa, 177-0, 1020 M.; Zschopau: Karl Golthold Wergelt'0 Grundstück das., 10,150 M.; Freibcrg: Fiskalische HalSbrückei : Schmclzhütte Grundstücke in Tuttendorf, 29,060, I7.700M. ; — am 10. Dec.: Oclsnitz: Fokann Christian Schmidt'» Grundstück in Boheinieukirchen, 13,7:18 M.: — AugustuSdurg: Karl Friedrich Aug. Köhler s Elrundüück i» Dorsschellenberg, 12,000 M.: Reichenbach: Friedrich August Wolf s Grundstücke das., 19,000, 10,400 M. tarirt. Landgericht. Vor der Vcrusuimsinstairz (Strafk, V.) unter Vorsitz des Herrn Lnndgcrichtsdircctor Stöckel wurde in einer r!scr»,ungsin(he des Malerialwaarenhändlcrs Earl Louis Zickniantel in Oedei,ui gegen den tKnlohefitzer Earl Christian ftudwig Langer zu Herzugsivali c zweitinstanzlich verhandelt, nachdem letzterer wegen Beleidigung Z's, »erbangen in zwei Fällen, vom Schöffengericht zu Wo M. Geldstrafe eu, !2 Tagen Gesängniß, sowie Tragung der Bsrukn ivaldaerpiatz 7. bezeichnet werden, welcher diese Tauben, sowie auch Mapvcn für Gmunasiaileii, aus dem besten Leder zu civlien Preisen , fertigt und vorrätlüg hält. Lluch eine reiche Auswahl von Pferden in allen Größen und Ausstattungen für Arm und Reich sind dort zunr Vertäute n'rcgcstclll, — Leivzig. II. Decbr. Bei unserer Stadtvcrord nctcnwabl hat natürlich die „Gemeinnützige Ge:,llschast" oder vielmehr das von derselben gebildete Allgemeine WabltomiG, wie schon in den letzten Fnbren, so auch diesmal vollständig gesiegt. Fmmcrlsin hat cs der neue „Sladloerein", der jener Gesellschaft de» Krieg erllärt und ciue aus 5 Bczirlsversammlungeu und einer großen Bürgerversemmlung liervorgegangenc, aas Fortulirilllcni und Kon'er- vativln zu>c.ii.!!.engeletzte, Li,le ee» Bange,schait vorgelegt l alle, zu Kellner und S o h n, Wilsdrufierstraße, außer den kleidsamen. einer s«br reipellablen Höbe gebracht. Denn von den beiden ein-- Koste» vrrurjheilt war und bicrgegei, das Rechtsmittel der iu«a
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