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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 29.01.1926
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1926-01-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19260129015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1926012901
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1926012901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-01
- Tag 1926-01-29
-
Monat
1926-01
-
Jahr
1926
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 29.01.1926
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Itr. « Seile s — .Veodaee Nachrichten" — Areit^. LS. Zanaar IVO 4. Stadtverordneten Sitzung. Dresden. M. Januar IV2«. Die Sitzung leitet der Vorsteher Dr. Zetzsch«. Eine grohe Anzahl ov» Tagesordnungspunkten wird ohne Bericht und in fast allen Fällen einstimmig nach den Anträgen der Ausschüsse erledigt. Zu erwähnen sind folgende Gegenstände: Der Rat wird ersucht, bei der Landesregierung vorstellig zu werden, bah die Musikervereinigungen der LandeSpolizei aus gelost werde», soweit sie dienstlichen Charakter oder dienstliche Unterstützung erhalten, Zur Kenntnis nimmt man den Ve- schluh des Rates, aus den Reubau eiueS UindererholuugS- h«i«S in Koserow nicht zuzukvminen. da» Jugendamt aber zu beauftragen, nach weiteren Objekten au der Ostsee Ausschau zu halten, um möglichst auf eine Erpachtung oder käufliche Erwerbung zuzukommen. Der Ratövorlagc gemäß bewilligt man dem Sächsischen AltertninSverein zur Erhaltung seines Museumö im Groben Garten UM» Mk. unter der Voraus setzung. daß der Staat im gleichen Verhältnis wie im vorigen Jahre Unterstützung gewährt und der freie Eintritt in daö Museum an den Sonntag - Rachmittagen bcidehalten werde. Wetter tritt man der RatSvorlage bet, vorfchnsnveise I8V850 Mark au» Anleihemitteln zur Beschaffung von Arbeits gelegenheit znr Weiterbeschästiguug von Saisonarbeitern beim Tiefbanamte vorbehaltlich spaterer Einhebung fälliger An- liegerlcistungcn zu bewilligen. Die Antoplage. Beschlossen wird ferner, den Rat zu ersuchen: I. erneut beim Polizeipräsidium darauf htnzuwirken, daß »> die hochstzulässige Fahrgeschwindigkeit von Kraftfahrzeugen bis zu 5,5 Tonnen Gesamt gewicht im Stadtgebiete von 85 Kilometer auf 80 Kilometer als Rormalgcschwindtgkcit tin Reiche herabgesetzt wird, k> die StvppkonimandoS nach wie vor in Tätigkeil bleiben den staubfreien Ausbau der Hauptver kehrsstraßen durch Oberslächenbchaudlung mit aller Beschleunigung durchzuführen. Die Slot Der sleUenloien 'ttnqeslettlen. Aus eine Eingabe der BezirksgeschäftSslelle Dresden des Gewerkschaftsbundeö der Angestellten, EtnhcitSgeiverkschaf» der kaufmännischen technischen vureauangestcllten und Werk meister, um Linderung der Not der stellenlosen Angestellten durch Bereitstellung kommunaler Mittel hat der Rat mit- geteilt, daß daö Fürsorgcamt nicht tn der Lage sei. jetzt schon Beihilfen aus den von der ReichSregicrung für Notstands maßnahmen für ausgesteuerte Erwerbslose und von der Er- werbSlosenfürsorge nicht erfaßte Angestellte bcreitgcstellien 5 Millionen Reichsmark zu bewilligen, weil sie. da eine schlüfselmäßige Verteilung auf die Länder- und BezirkS- sürsorgeverbände noch nicht erfolgt sei, noch nickt zur Ver fügung stehen. ES könne deshalb den von der Erwerbslosen- sürsorge nicht erfaßten Angestellten nur Unterstützung in Höhe der ErwcrbSIosenunterstützung auS Mitteln und nach den Grundsätzen der allgemeinen Fürsorge vom Fürsorgeamte ge- währt werden. Die Gesuchstellertn und der Deutschnationale Hanülungsgehilsen-Verband Hamburg, Ortsgruppe Dresden, seien vom Rate hiervon in Kenntnis gesetzt worden. DaS Kollegium beschließt, vom Schreiben d«S Rate- Kenntnis zu nehmen, hierüber aber den Rat zu ersuchen, bei dem sächsischen ArbeitS- und WohlfahrtSmintstcrinm Auskunft über die inzwischen von den zuständigen Stellen beschlossene schlüfselmäßige Verteilung der bereitgestelltcn 5 Millionen Reichsmark einzuholen und das tn Verfolg dessen Notwendige baldigst zu veranlassen, sowie zu prüfen, ob von einer An- rechnung der bisher auö der allgemeinen Fürsorge bezahlten Beträge Abstand genommen werden kann, und dies, wenn irgend möglich, zu tun. vor allen Dingen dann, wenn An- rechnung von der Vorgesetzten Behörde nicht vorgeschriebe» wird. Schlittschuhe für die Dresdner Volksschule». Ohne Debatte und einstimmig werden n. a. noch 7300 Mk. zur Beschaffung von Schlittschuhen für die Dresdner Volks- und Hilfsschulen bewilligt. Diese Summe kann unter Um ständen noch um 1000 Mk. erhöht werden. Zugleich wird der Rat ersucht, tn den neuen HauShaltplan noch einmal die Mittel tn der gleichen Höhe cinzustellen. DaS Badcverbot in der Priehuitz. Aus Ersuchen der Stadtverordneten hat der Rat mit der AmtShauptmannschast Dresden darüber verhandelt, ob das Baden in der Prictznitz an einzelnen Stellen gestattet werden kann. Die Verhandlungen sind erfolglos gewesen, und der Rat hat beschlossen, mit Rücksicht auf die vorgebrachten Gründe der AmtShauptmannschast von weiteren Schritten abzusehen. Nach einer langen Rede deö St.-B. Schurig lSvz. Bunds, der heftig gegen die Amtshauptmannschaft wetterte, nimmt man fast einstimmig von dem Ratsschrcibcn Kenntnis. Das slä-ltsche Wohnungsbauprogramm. Die Kommunisten lassen durch den St.-V. Schrapel folgenden Antrag bearünden: 1 den Rat um Auskunft zu ersuchen, wie er unter den gegenwärtigen Verhältnissen daS im Berichte dcS Woh nungsamtes ntedergelegte Wohnungsbauprogramm durchzuführen gedenkt, 2. vom Rate unbedingt daS Festhalten an der Bauziffer von 2000 Wohnuegen zu fordern, gegebenenfalls durch Bereitstellung allgemeiner Mittel. 8. an seinem Beschlüsse, die Hälfte dieser Wohnungen von Stadtseite bauen zu lassen, unbedingt sestzuhalten. St^v. Oertel sTem.t beantragt unter Hinweis auf die finanziellen Folgen des Antrags Beratung im Finanz ausschuß. — St.-D. Rösch iSoz.s spricht von arbeiterfeind licher BerschleppungSpolitik. -- St.-V. Kuntzsch «Handel, Hand, werk usw.i tritt dem Vorredner scharf entgegen. — Nach weiterer Aussprache wird der UeberiveisungSantrag Oertel gegen die Stimmen der Linken angenommen. Umbenennung von Straffen nnd Plätzen. Um unliebsamen Verwechslungen vorzubcugen, sollen die Namen der Straßen und Plätze im Stadtgebiet Groß-DrcSden, die doppelt und mehrfach vorkomme», durch neue Namen er setzt werden. Der Rat hat eine entsprechende Vorlage herüber- gegeben. Wie der Berichterstatter, St.-B. Sonntag tDn.s, im Namen der Mehrheit bemerkt, beträgt die Zahl der um zubenennenden Straßen 200, man habe indes nur 28t neue Namen gebraucht, da eine Anzahl von Straßenzügen künftig zufammengelegt und -urchnumcricrt werden sollen. Man sei paritätisch verfahren und habe nach Möglichkeit die Wünsche der Ortsausschüsse, Vereine usw. berücksichtigt, und er be antrage deshalb im Namen der Mehrheit, der Rats vorlage zuzustimmen: sich damit einverstanden zu er klären. baß der Rat daS WohlfahrtSpoltzciamt zur Beseitigung von Unstimmigkeiten und die 3. Ratsabteilung zur Erledigung von Widersprüchen ermächtigt bat. und die vorliegenden Ein gaben für erledigt zu erklären. In einem MindcrheitSgutachten, daS vom St.-V. Schrapel iKomm.i vertreten wird, werden «ine ganze Anzahl Neubezeichnungen beanstandet, die zum Teil verdiente Gene ral«, Namen von Schlachten aus dem Weltkriege oder bekannte Dresdner Personen ehren sollen. Dagegen sollen weitere Namen von Künstlern und Wissenschaftlern, auch di« Namen von Wilhelm und Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg, Franz Mehring u. a. verwendet werden. St.-B. Ilhlig iSoz.s erklärt sich für daS MtnderheitS- gutachtcn. Man habe zu viele Kriegsvertreter berücksichtigt. -St.-V. Basch <Tn.) wendet sich gegen die Redner der Linken. Stadtrat Müller, der die UmbenennungSvorschläge aus- gearbeitet hat. bittet, zu berücksichtigen, daß die ganz« Vorlage ein Kompromiß sei. Bon den Namen seien l57 Sachnamcn. » Perionennamen. Berücksichtigt seien dagegen nur drei General«. Dt« Vorlage Hatz« allerdings ein« Tendenz, nämlich, die nn» entrissenen Gebiet« und dt« Gebiete, die ihr Deutschtum im Ausland« Hochhalten, zu be- rüclstchtigc». Wenn man a» Namen wie Dannenberg Anstoß nehme, so finde er dafür keine Erklärung. St -v. Werner iKomm.) ergeht sich in de» schwersten An» griffe» gegen die Helden der Skagerrakschlacht leine Straße soll Lkagerrakstraße heißenj. waS de« stärkste» Widerspruch der Rechten hervorrust. Der Vorsteher ersucht den Redner, diese Tonart zu unterlassen. Dem St.-V. Schurig iGoz. vd.i. der sich unliebsam bemerk bar macht, muß der Vorsteher Vorhalte machen und chm kurz hintereinander zwei Ordnungsrufe erteilen. — Lt.-V. Fischer iD, vp.i verteidigt als früherer Gemeiiidevorstaud von Blasewitz gegenüber den kommunistischen und sozialisti schen Augrissen die vaterländische Ltraßenbeneunung eines Teils von Blasewitz. Bor 50 Jahren habe man bet Schaffung des Waldparkes im Hinblick auf die großen geschichtlichen Tat- fachen mit Stolz diese Namen gewählt und halte sie auch heute hoch. Es sprechen weiter die Lt.-B. ilhlig iLoz.s. Zi»cke lKomm.i und Schurig iSoz. Bunds. Der MehrhettSantrag wirb schließlich gegen die Stimmen der Sozialisten und Kommunisten angenommen, daS MinberheitSgutachten und ein Antrag Uhlig iSoz.s gegen die Stimmen der Linken abgelehnt. In der Heil« und Pfleganstalt wird durch Einrichtung der Fernheizung daS Kesselhaus frei. Die St.»B. Frau Junge iSoz.» beantragt, dieses Kesselhaus zu einem Aufenthalts- und VortragSraum umzugestalten. Gtadtrat Dr. Temper erklärt sich damit einverstanden, widerlegt aber die Angabe», daß für daö Personal nicht genügend gesorgt werde. Ter neue Raum solle mit al- Betsaal eingerichtet werden, da der jetzige Vetsaal sehr ungünstig liegt und bei seinem Frei werden 22 Veiten neu aufgestellt werden können. Man be schließt gegen wenige Stimmen im Sinn« der Antragstcllcrin. Unlersiutzunq öes Ptziltzarmont chen Orcheflers St.-V. Fischer l iSoz.s hat den Antrag gestellt, den Rat zu ersuchen, sofort 3 0 000 Mk. zur Verfügung zu stellen, um daö Wctterbeslehen des Philharmonischen Orchesters zu ge währleistcn. — Ein Zufatzantrag Schrapel verlangt der Dresdner Philharmonie 80 000 Mk. für daS HauShalttahr 1S2S 27 mit der Maßgabe zur Verfügung zu stellen, baß die Dresdner Philharmonie 20 Konzerte für Minderbemittelte mit einem Eintrittspreise nicht über SO Pf. veranstaltet, sowie den Rat zu ersuchen, die Frage der Umbildung der Philharmonie-Genossenschaft tn eine G. m.b. H. mit Beteiligung der Stadt zweck- Erhaltung de- Orchester» zu prüfen. — St.-V. Holst iD. vp.i beantragt Ueberwetsung an den Ftnanzanöschuß. ES müsse auch geprüft werden ob daS Orchester nicht etwa die 20 Konzerte infolge anderer Verpflichtungen gar nicht ausführen könne. — Die Ueber- Weisung wirb beschlossen. Srwerbslosensrage«. Die St.-D. Frau Wettengel begründet im Aufträge ihrer kommunistischen Parteifreunde einen Antrag: de» Rat zu beauftragen, zur Linderung der Not der Er- werbSlosen, Kurzarbeiter und Aussetzer sofort folgende Maßnahmen zu ergreifen: t. Erstattung der Miete, 2. ausreichende Belieferung mit Holz und Sohlen, sowie Kartoffeln, auch an Personen ohne eigenen Haushalt, 8. Lieferung von Milch für Kinder, bi» zu 2 Jahren einen Liter, von 2 bi» l0 Jahren einen halben Liter täglich, 4. in den städtischen Fürsorgestellen an sichtbarer Stelle einen deutlichen Auöhang über alle den Erwerbslosen, Kurzarbeitern und sonstigen Minderbemittelten zu stehenden Vergünstigungen anzubringe» und be» Arbeitsnachweis zu veranlassen, ein Gleiche« zu tun. Stadtrat Dr. Richter bittet, den Antrag Wettengel ab zulehnen, da er mit den retchSgesetzlichen Bestimmungen im Widerspruch stehe. Auf Antrag Sonntag iDn.s wird der An- trag dem Finanzausschuß überwiesen. St.-V. Fiusterbusch lSoz.s hatte sich entschieden gegen jede Ueberwetsung gewendet. Ein weiterer kommunistischer Antrag will den Rat braus, tragt wissen, t. endlich alle Mißstände. welch« sich auf dem Gebiete der ErwerbSlosenfürsorge berauSgestellt haben, zu be- fettigen. 2. insbesondere Vorkehrungen zu treffen, durch welche eine schnellere Abfertigung der Erwerbslosen und AuS setzcr gewährleistet wird, 3. dafür zu sorgen, daß für die Wartenden Räume bereit gestellt werden, in denen sie bei schlechten Witterung», Verhältnissen geschützt sind. Gleichzeitig steht ein Antrag de» St.-B. Scholz k iSoz.) zur Beratung, die Auszahlung der Erwerbslosen unterstützung so zu regeln, daß die Empfänger nicht stundenlang warten müssen. Direktor Nerschmau« vom Arbeitsnachweis läßt sich über die ganze Organisation der ErwerbSlosenkontrolle. der Au», zahlung der Unterstützungen usw. auS. Infolge de« gegen wärtigen AnschwellenS der Erwerbslosen würden im Arbeit» Nachweis und in der ErwerbSlosenfürsorge 250 Mann be- schäftigt. Große Schwierigkeiten bereitet« die Raumfrage Zur schnelleren Abfertigung seien dt« Vollerwerbslosen und die Aussetzer getrennt und außerdem noch in Alt- oder Neu- stadt eingeteilt worden. Der Wunsch, tn den äußeren Stabt- teilen Zahlstellen zu errichten, kann nicht erfüllt werden. Die Organisation ist jetzt so aufgezogen, daß jeder nach 20 btS 25 Minuten abgcferttgt werden kann. Kontrollstellen sind tn den Anßendtstrikten eingerichtet worden. Unter gewissen Um ständen kann eine Stauung eintrcten, der Arbeitsnachweis tut von sich auS aber alle», um den erheblichen Ansturm, der gegenwärtig zu verzeichnen ist, nach Möglichkeit zu beheben Insoweit Spezialfragen angeschnitten worden sind, soll ihnen »achaegangcn werden, und ich gebe anheim, die Anträge dem Ausschuß zu überweisen. St.-V. Rauch tDn.s würde den Antrag Scholz annehmen, durch die Vcrauickung mit dem Anträge Werner mache sich aber erst eine Prüfung im Ausschuß nötig, nnd deshalb be antrage er Ueberwetsung an den Prüfungsausschuß.— Nach einem scharfen Zusammenstoß zwischen dem St.-V. Rösch lSvz.t und Ttadtrat Tr. Krnmbiegcl wird der ver tu c i s u n g s a n t r a g mit 85 gegen 85 Stimmen ab- gelchnt, worauf die Debatte von neuem anhebt. Schließ lich werden die beiden Anträge nebst einigen im Laufe der Aussprache gestellten Zusätzen angenommen. Schluß der öffentlichen Sitzung 12,15 Ubr. — ES folgte noch eine geheime Sitzung. hielt Rechtsanwalt Dr. Wtlhel« auS DreS-e» bi« rede. Er zeigte bas vtlb der aegenwärtla«« Rot d«S Mittel- »«che» und wie» darauf di«, daß »nr Einigkeit d«n Mittel stand vor weiterem Niedergang bewahre«, aber anch »n «m- geahnten Höhen der Macht und de- ErfolaeL btnanffüdre« könne. Dr. Wilhelm riß mit flammenden Worten die Zuhörer zur Begeisterung hin. und sein Aufruf für G.aub und Anftaud. für Wirtschaft und Vaterland, wurde mit Beaetkeruua aus genommen. Die Versammlung überreichte ib». »um An denken an den woblaelungenen Abend, et« prachtvolles Htudenburg-Btld. Noch lange hielt ein frober Tanz dt« er schienenen Damen und Herren gesellt« beieinander. — Am 2«. Januar wurde tn Großenhain eine neu« Orts gruppe der ReichSpartet des deutschen Mittelstandes «uter dem Vorsitz deö Bäckermeister» llurt Jakob gegründet. —- Der Franenoerein der Krenzgemeinb« hielt am >ö. Januar tm Semeindelaal, Pfarraa»« l, leine retchbesu.bie Hauptver sammlung ab. Frl. Alma Schubert erstattet« de» alle Ver anstaltungen de« Jahre« tS3S zulammensaisenden «ertcht. »«S td» ging hervor, daß der Verein eine rege Tätigkeit entfaltet«, und baß !n Ihm ein frohe» Leben herrscht«. Besonder» aul dem Gebiete der NSchstenhllie konnte er Erfreuliche» leisten. Für 80 bedürftige Per- sonen haben Berelndmitglteder leben Sonntag während de» Winter» ein gute» Mtttage„en bereitet, Sölt Mtttag»ttsch« iFreitlsche» konnte dort bet : — Benutzt die gelben SLvleudriefkasteu der ReichSpvft! Tie werden mit Kraftrad und doppelt so häufig wie die übrigen Briefkasten geleert. Die Brtcfsendungen gelangcn schneller zu den Avseudungsstellcil und erreichen vielfach günstigere Postvcrbindwngen. Säulenbriefkasten sind auf fol gende» Plätzen aufgestellt: Altmarkt, Ptrnaischer Platz, Nathenau-Platz. DtppoldiSwalder Platz. Ring Eck« Johann» straße, Ring Ecke Secstraße, Ferdtnandplatz. Ndonien- Ecke Prager Straße, Ncustädter Markt. Albcrtplatz. —* Die Ortsgruppe Kamen» der ReichSpartet b«S beut, scheu Mittelstandes iWirtschaftspartet) versammelte sich am 21. Januar tm Hotel «Zum goldenen Stern" tn Kamen» zu einer Gründungsfeier. Die ansehnliche Versammluna zeigte ein echt mittelständisches Bild. Ofelisetzermelster Mescch hatte mit den übrigen Vorstandsmitgliedern der dortigen Ortsgruppe. Pctzold. Lustig- Socksch und Graul alle- aus- geboten, um da» Fest wobl gelingen zu lassen. Die Borträge ernsteren Charakter» wurden von heiteren Darbietungen und von vortrefflicher Musik umrahmt. Nach einer kerntaen ve- Arbeiterführer. graßuusSauivrache de» OrtSärupponvorsitzmdde» Mefech er vermttteln. Im Frauenerholung-betm Herrndorf bet Harth» iTharandter Wald! wurden aus Losten de» Verein» zehn erholung». bedürftige älter« Frauen zur Sommerfrische untergebracht. SSO reich au»ges»aitete Weihnachttpakete iWert lebe» etwa X) Marks drachte» Freude tn manch Her, und Hau» der Gemeinde. Herzlich bedankt für seine treue Mitarbeit, erstattete Kaufmann Smll Schmidt de» Laßenbertcht. der mit K377.4S Mark Einnahme und 877KH1 Mark Au»gabe einen Kafsenbestand von tk0>,«3 Mark Ende ISS» nachmte». Frau Professor VollmVller. die sich gezwungen steht, an» de« Vorstand au»,»scheiden, wurde ,um Ebrenmitalled ernannt. >» ihrer Stelle wühlte man Fra» Minna Vorbcraer tn den Vorstand. Die iatzunaSgemäß auötcheibcnden Damen Frl. ». Vach, Fra» I. DIbeltu». Frl. Helene Meoer, Frl. Großer und Frl »lo», wnrde« ivtedergewäblt. — Die aedethllche Entwickln»« bat der Verein »nr allem seinem geistlichen Berater und Ictner Vorsitzenden iHerrn nnd Frau Oberkonsislorlalrat TDr. KSItzlch! ,u danien. die beide in treuester Hingabe, ml» Einsetzung ihrer ganzen Persönlichkeit, für leinen Aufschwung besorgt Nnd. - Mt» großer Freude Ist «» begrüßt worden, baß die regelmäßig aller l« Tage stattsindenden Zusammen- künste vom Nachmittag aus den Abend t7 bt» S llhrt verlegt wurden. Zu dielen Stunden der Arbeit, aber auch der Geielliakett und aeisttge» Erhebung sind alle Frauen der Gemeinde herzlich elngeladen. — Nähknrle deö Dentsch^koanaelische» FraneodnndeS. St« all. lährllch veranstaltet der Deutsch-Evangelische Frauenbund wieder Nähabende sllr Krauen und Mädchen, die leben Mittwoch von 7 hl» lst Uhr. Portikulstraß« t. part.. Kattfinde«. Der Kursu» umfaßt zehn Abend« mit fe drei Ltunden and kostet >0 Mk. Beginn am ». So» bruar. Anmeldungen PorttkuSstraß« l, pari., von M hl» l nn» 1 hl» S Uhr, Aun-sunkprogramme. Freitag, de» k». Fannar l««. Mitteldeutscher Sender. Dresden-Leipzig. WlrtschastSrnndsnnk: ll> Uhr: vlrtschastSnachrlchten: Soll- ond Banm»»>»r«ts«r awerlkantfche Metallmetdungen de» Vorabend», Arolsen. Baumwolle Landwirtschaft, Berliner nv. i»eouri»iage", Vortrag: Prof. Dr. Klemm vom pstzcholaatsche» Itäl Leipzig: „Elektrodiagnofe der Persönlichkeit", ulekouzert. Dirigent: Alfred Szcndret. Sollst: 8,80 Ubr: do.: Devisen, Baumwolle, Metalle amtlich und Det Notiz, »,4k bl» b Ubr: Geschäftlich« Mittellungen für« Han». « Ubr: Sir»schaft«nachrtchten: Stederholung von Lök» Uhe. ö^L Uhr: d».: Fortsetzung für Baumwolle Londoner Metall« llch und Landwtrtlchasl. SI0 bi» ö,M Ubr: Geschäftliche Mitteilungen für» Haut. «nndfnnk für Unterhaltn», nnd Belehrnng: 10.lv bt« lv^k Uhr: Stnierweiierberlchlr he» Sächf. Beekahrü- verbanbe». lo.lk Uhr: va» die Zeitnng bringt. N.4L Uhr: Wetterdienst ond -Doraarsag« der Wetterwarte» Dre«- den, Magdeburg, Weimar, iS Uhr: Mittagtmustk ans der Hnpseld-Phonala. llHK Uhr: Nauener Zeit,eiche» lük Uhr: Vrege. und vkrlenbertcht. 4 bl« KM Uhr: «achmittagakanzert der Dresdner »l«ndfn«kha»t. kapelle. Leitung: Sapellmelster Gustav Sgunr«. 1. »o« Blo»; Marsch ,,H«tl Europa". 3. Flotow: Ouvertüre zur Oper .Hndra". 8, Granada: Spanischer Walzer „El Turla". 4 Tschalkowsktz: .II»^ knacker Suite" ». verlöt: Violln-Solo ,ü. Konzert", ü. Schndert: »Du bist dl« Ruh". 7. Granichstaebten: Potpourri ans der Operette „Der Orlow". SM bl« 7 Uhr: Leseproben au» den Neuerscheinungen a«f h-v» Büchermarkt. 7 bl» 7M Uhr: Bortraa: Vrtvatbozent Dr. Friedman«: „Nomatn Rolland zu seine» «0. Geburt»tage", 7M bt, 8 Uhr: vo> - Institut der Universität . 8,lk Uhr: Slufonlekonzert. Prof. Henry Marien» iVtoilnel, Das Leipziger Sinfonie-Orchester. I. Mozart: 88. Sinfonie iD-D»r. ohne Menuett!. 3. «rahm«: Violinkonzert iD-Durj, Ovu» 77. 8. Richard Strauß: Tod und Verklärung. Lpu» 34. Tondichtung für große» Orchester. Anschließend letrva S,4k Uhr!: Pregeberich» und Lportfunkdtenst. 10 bt» UM Uhr: Fnnkbrettl. MItwirkcnbe: Behren»-Quar««tt, Elisabeth Göhl»bors und Karl Keßler iRezitatlonenj und da» ztger Rundsunkorchester. Berliner Sender. » »r» « Uhr morgen«. BerfnchS-veranftaltnng znr Uedertrognng ans amerikanisch« Sender. Mitwtrkende: Imm» veitenkorf. Sopran. Enge» Dr«n»kn, Tenor. Eorneli» vron»g«est. vartton. Dirigenten: Georg Szell, Lelmar Meyrowiy und Bruno Keibler-Wtnkler. Ber liner Fnnkorchefter. Somvontsten: Mozart. Nicolai, Wagnor. Aoh. Strauß. »,4K Uhr: Dr. L. F. W. Behl: .Romain Rolland, der Künstler »nt Mensch". 4M Uhr: 1. Dt« Geschichte vom artigen kleinen Jungen, 8. Grau Mae William» und der Blitz von Mare Twain. Gesprochen mm Maria Ferber. » dl» » Ubr: Nachmittag«!,»,er» dar Berliner Fnnk-Lopaüe, Leitung: Konzertmeister Ferdn «anffman KM Uhr: Zehn Minuten für die Frau. 7,lk Uhr: Personenverzeichni« und Inhaltsangabe zu ber Heber- au» der Slaaldoper. 7M Uhr: Uebertragung an» der LlaatSoper: „La Traniatn". Oper tn drei Akten von Gutseppe Berdl. Personen: Violett« Balery, Flora Vervotr. »nnina, Dienerin Vioketta». Alfred Germont, Georg Germont, sei« Vater. Gafton, Vicomte von Lötorsiire«. Baron Douphal, Marqui» von Aubignu, Doktor Grenvil, Joseph, Diener Violetla», Ein Diener bei Flora. Freunde und Freundinnen Violeita» und Flora». Matador«, Ptkadore, Zigeunerinnen Diener Bioiella» und Flora». Masken. Ort ber Handlung: Part» und seine Umgebung, .sielt: Um 1700. Anschließend: Dritte Bekanntgabe der neueste» Tage»nachrtchte». .ssetianlage, Wetterdienst, Sporinachrichlen, Theater, und Fllmdtenst. «180 bi» l3 Ubr: Tanzmusik. Kr WW»i W» vmtSrlll mM. w«ov »eit cier Istrien OIÜLvrdsstlmmiwK 2 dl» 3 .Indr« v«r- >Io»«en »Inck. vurcti cka» Irsgev ru «cdvncder äuK«NK>ü»«r ßüvnsn ldr» chux«v odernnritentzi unck Ko^ückigt vvrckov. VI« tsctunSnnIscd« Fnterttgunß K«n»u p»»»sll6«r chuxsu- g»»er erkolK« »ocvod! nncd ürrti Verortlnuneell st>» »vetz vacli elKenso OlüserkeitimmunKSp, velcdo m «len ve«2,üi>ea 0« ^n,i»It odne deronckere Seiect nune nu«K«>üdn vtziktev. Opliscke ^ntzlall I?o6vn»«oek KltMSTtzl lLeks 8cdlov»lr»L«j und Otr»V« »». »
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