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SrerS«« Rachrichte« Nr. ZI8 Britta Mbters? ,r»He Fahrt. «1 Rom«» vo» Hedwig Co »rthA. Mahler. »«» >«,>>,»»»»>. DaS reizende HanS erhob sich ans einem sc stg-e mauerten Unterbau. Schartenspendend sprang bas flache Dach über »näcktige Säulenreihen vor. DaS Hau« war «an., iveitz ge halten, nur die dicken Lau len zeigten eine rötttch-dcanne <>arbe und hatten blaue llapitäle. BlitttenLe Gea'üchse rank- len sich um die Bercrudcn, und allerlei Blumen umgaben das Hand in »ligealiuter Pracht und Fiilie. Tic L»»st war vo» ball'uuischen Düften ersüNt. Unweit des Hauses befand sich, unvermittelt ans den TerselLcrn emvorragend, ein klctnes Orangenivüidchen. Dahinler lag das Dienerdorf, wo in Ileinen Hütten die Diener und Arbeiterhauftien. SeituutrtS davon befand sich ein Gebäude. das von laubreiche» st-eiaenv.uimeii ilingcven mar. .tu diesem Gebäude befanden sich die Sialltciige»» für die Elefanten, für Pferde. Rinder und anderes Gelier. Tie hoben, breiten Fenstert» reu des Hanfes, die au? den Bvrbau hinaus führten, sda »den offen. Durn> iuw- Himmelsblau, das besonders intensiv schien, chwirrwi: Pap.»geien und andere furbig-e Böge!. leises Hnitdegebelt schallte voni Dienerdon herüber, llud über den uxstüm bergan steigenden Äl«r!d sah man die Ruinen eines alten BuddhatempeiS emporragen. Ties altes ndl.uien BrittaS Augen in sich auf. Bor der Säulenhalle hielt Tvün an, und die Reifenden verlietz-en ibreu lustigen Sih. Machend streckte Britta die sleisgewvrdciien l'iUeder. vei gas, aber nicht, Doli» einige Leckerbissen zu reichen. Mit grofteil Arigen sah sie um sich. „Weki, ei» settiaineS Land, welcher hieickitum au Blumen. ES ist lounderschon hier, lieber Pater." sagte sie. mit liefen Mein,tilgen die nach in dischen erwürgen lind Blumen duftende Lust cinzich-end. ..Möge es Dir hier gefallen, so lauge Tu liier weilen »nutzt, mein .Eii-d. Schön ist dies Land, voller Wunder und Märchen — aber eS birgt auch Gefahren aller Art. Und Du darfst Dich nie allein und ohne mein Bo'.'wissen weit vom -tzmuie entfernen." Unruhig sah ihn Britta an. „W-aS sind daS für Ge fahren, die'nnS hier drohen'?" Beruhigend streichelte er ihre Ha«ld. „Gefahren drohen hier nur den Metrschen. dle >te nlchl kennen. Mit mir oder nnt Wild,»er kannst Du unbe sorgt das -Hanö verlasse». Tu mutzt bedenken, das, liier eine andere Tierwelt lebt, als in unserer deutschen Heimat. ES gibt in den Wäldern Panttier und wilde Elefanten, auch andere gefährliche Tiere, über die man vrientlert sein mutz, e'.u fürchten brauchst Tu nichts, solange Du Dich nicht well vom Haufe entfernst ohne Begleitung." — „TaS ivtll Ich sicher nicht tun." sagte sie. ruit einem .vaghaften Lächeln zu Wiidner aus sehend. Dieser lackte ihr erniitttgeud zu. „Ich kverdc Sie lehren, mit einem guten Brvii'ning uinzngeheu. damit Die auch selbst das ttxsühl der Sicherheit haben." Sie seufzte und lachte dann. „Ick sehe schon ein, Bis» ich hier völlig um- lernen mutz." Sie beleaie» nun das HauS. Rav iah kam Britta schon entgegen. Sie hatte sich bereits danach umgesebe». ob das Bad für ihre junge Herrin hergerichtel war, und diese konnte sogleich Len wirklich reichlich vorhandeneil Rcisenaub ab „hüileln. Eine Stunde später sas, sie mit den beiden Herren, die in.vwischen auch eilt Bad genommen und sich umgelleidet hatten, in dem g re gen, luftigen Speise,vimmee bei einem guten, trefflich,bereiteten Mahle. Lautlos husch t.» die Diener hin und her. Man konnte sich ungeniert ln ihrer Gegenwart i» teutfiher Sprache, die sie nicht verstan den. unterhalte», Georg Wiidner sah mit gliicknrahlenden Augen in Brittas reizendes Gesicht. Er sali »ich- io blühend ans als aus der Seereise und in ikolvuibv. Sein Gesicht schien ein wenig schmaler geworden, und seine Augen leuch- leien l-eitz und sehnsüchtig ans seinem braunen Gesicht. ..Sie sehen überarbeitet auS, lieber Wiidner. Muten Sie sic» nicht wieder zn viel zu," sagte Riedberg mahnend. Wild-ner lachte unbesorgt. ,.TH> das hat nichts aus sich Ich habe nur tüchtig vorge-arbe'ttet, daiuit ick »air ohne Ge wissensbisse jetzt öfter einige freie Stunden nehmen kann. Solange Sie »licht liier waren, hatten die Mutzeslnuden keinen Reiz, für mich. Jetzt werde ich damit geize». Hoffent lich werden Sie meiner GescNschrft nicht überdrüssig, mein gnädiges .vräniei», wenn ich jeden Abend ein Stündchen hernbertomme." „Daraus antworte sch Ihn«» gar «Mt. ÜKLer S««»»,*' erwiderte Britta lache»«-. Er atmete auf. all» sei ihm «« Brust zu eng. „Ich werde aber auch jeden Sonntag herüher- tornmen und dann immer gleich ain frühen Morgen. Daun blclbe ick» den ganze» Tag hier/ „Mich das werde Ich zu ertragen wissen." «eckt« sie. Uud ernst werdend, fragte sie: „Rach welcher Richtung Besitzung?" Er zeigte mit der Hand nach drüben, jenseits des Waldes." Sie »nachte grotze. Auge». „Also da müssen Sie jedesmal durch de» Wald reiten?" — „Ja, aber der Weg ist nicht sehr wett." — „Wie lange brauche». Sie für einen solchen Ritt?" — „Ungefähr eine Stunde." ' , : „Dann sind Sie also jeden Abend zwel Stunden -nt Pferde, um und besuchen zu können?" — „Ja. DaS macht aber nichts. Ich verbringe täglich süns bis sechs Stunde» auf dem Pserberücke»" — „Ist cS aber nicht sehr gesäh» lich, im Duntetn durch de» Wald zir reiten?? — „Ich.kenn« Weg und Steg genau, und mein Pferd noch Lessct." — „Wenn Ihnen nur nichts zu stützt «rns diesen glitten." Er lachte fröhlich auf. „Ihr Herr Vater hat Ahn«» bange gemuckt. Seien Sie autzcr Sorge. Ich bade diesen Weg wohl schon an die tausend Male znrückgelegt. ohne daß mir etwas zu ge stutzen ist. Ader -- eS freut mich doch — unsagbar — das, Sie sich um mich sorgen." Mit ihren lieben Augen sah sie ihn einst und freundlich an. „Sind Sie nicht mein guter, lieber Freund'? Soll ich mich da nicht sorgen?" Er pretztc ihre Hand an seine Lippen. Briua kam aber inrn schneit auf ein unverfängliches Thema. Sie plauderten daun draus,en auf dem Bor bau. bis die Sonne gesunken war. Drüben vom Dienerdorf drang ein eigenartig monotoner Gesang herüber, von eurem fremdartigen Instrument begleitet, dazwischen beult« ver« schlajen ein Hund. Sons» war eine feierliche Stille ringsum. Als die Sonne gesunken war, verabschiedete sich Wild» n-er, um heim,',»retten. Er lieh sich ein anderes Pferd, weil da» seine durch den »veilen Weg schon zu sehr angestrengt n» ,r. ES ioiile bis morgen »in Rie-vergilben Stalle bleiben. Britta »nd ihr Bater winkten Wild n-er nach, als er davonl'itt. lüortscpung folgt.» m- Priiklitn- MkihelV LN«!«- d. lii. Mit. MMiiW jii Uhr: Bolls-Bersammlung im Bollswoblsaal Tkabantengasie Ae wirtschastspolittsche Lage I Ae deutsche Spar-Prämien-Anleihe Redner: Herr Redakteur Barthel, Dresden. « Redner: Herr Lankoorstanö tk. lS. Schmidt. Blasewitz. Einwohner »o« Dresdens Männer und grauen, erscheint recht zahlreich in dieser der Aufkläruna dienenden Bersammlun«. Der TrtSausschuft für die Svar Prämie» Anleihe. Neichszeutrale für Heimatdienst. Landeö-Adteiluua Sachse««. Die komLne cker Frances Nülye FrrmivkM^svoIl c!:s l'öne »o- eivLoclek'. 8»e äu» D/e /Romans c/e?' 10. — , 1*5. 1). — ^,/eöck. 6^!,. >1. 10. — , ^»1). n. 13.- 6eti. 6. — . ^7. 0.— i^,^v/^,cköe.6eö. 8. —.Zcktr.ö'l. H. — ö/auF 6ok. )»1. 10. — , ^o!). X 13.- (Oi«pra»se «ut 10^/yNne!»t»LnlULr»Q7-c!dlL^) Srorg Müllrr Verlss München. LUssderhltr. 2ö ^5/ck iockren/e-e,' »rN,VM,M»7NM1,M»177,N7,,I177NNV7lMl» Minklattken, kordeaur. Portwein, Burgunder u. braune Rheinwein kauft jeden Posten LL»N8 HG l-rnLztSiiillllsie IM M SMr. «iü'lliii'sstWs «rilmlü. klllsle Ire»!«!. OarLntiett von cken lanäshänckei» tlor 5«chr. Oberlauritt. linier cter Obersvlrickt cker 8äch». 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