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vn-dM-vlan «r 64. Jahrgang. AL SIS. Sonnabend, 16. November ISIS. Drah,anl-rist: Nachrichten De« «de». geniwrecher-Sammeinummer: 2LLL1. Nur lür NachtgetprSch«: 20 VU. NariIN«.kHos,slliv °>kll«l>l>»ritch n, »«„»«, und »»«««„ de, «ne«N-»»e Zutr-Mn,, I»»I, d-, ein. ^^g"gS»iNev»I)r mottger Zu»«I>m><, d»r<l, die P°i> ie-ne ««IieUe.eU» «.«' " "" !,iX» M.. menetlich ;,S0 M. ^ -V, -r Di« elnip»i»j,e S7 mm drei«, Zeile !K> Ps. «,!> »«n!s»n unter Stellen, und ANZLiüLN'PlLiie. W«r,n»na»nu>elt «>nlp,'tt,e An. ,»d m«e»«>e 2d«sr,ua,»>L»« lau! T«r«f. " ^ ^ ' «rrwanize Null,»»« «exen v«»u»k,»>d!. Litti-lpeei» de« B-kädendlil-üe» !v Ps. »i»chdn»I ma mit deutlicher Luell,«nz»Iie s.Lieednrr Nachr.") Mff!-. - Unoertanil- Schrtstlttlite -erde« »lcht <nifde-«»N. Vchrfflleltung und L-mptgiIchSftsst«ll«: Äiartenftrahe »8 40 Dnül u. B-r.ag von «tevlch L «eicharde >n Drade». Polttcheck.jit.nlo 10385 «elp»1» bssilrsn Wsl^uf Vsskaufsloka!: büi*8tsn, Di^sselsiA^VsissrilNaussli'stts 8, Qsntsal-'s'kiSLtsf-pLssaLs. Frankreich lehnt die Rücksendung der Gefangenen an. Ser angebliche Grund. (ligner Drahtberlcht der „DrcLdn. Nachrichten'.) Genf. 14. Rov. »Echo dc Paris" meldet: Der französische Ministerrat hat am Mittwoch nachmittag die deutsche Rote nach vorzeitiger Entlassung der deiUschc» Kriegsgefangenen zur Kenntnis genommen. Der Minis errat habe der Auf fassung Clomeneeaus beigepslichtct, das, der dentsäien Rote eine Antwort zu geben sei, daft aber die Verdi» der- «ugsgründe für die Durchführung von El menceans Erklärung vom September v. I. auch jetzt noch son- Leftünden. Die Heimbesörderttug der Gefanzeuen auS England. (Ltguer Drahtbc cicht der „D r e S ü n. N - ch r i ch t c «".) Rotterdam. 14. Rov. Eine Bcröfscntlichung des bri- tischen .stzriejiSministcriums besagt, das, während der Wochen bis zmn L November 2! Mi deutsche Kriegsgefange««e aus dem Bereinigten Königreich heimbefördert wurden, und 1053 deutsche und 1007 türkische Kriegsgefangene aus Aegyp ten. Die Gesamtzahl der Gesangeiie», die non den bri tischen Behörden von allen .Kriegsschauplätzen zwischen dem 1. Dezember 1918 und dein 3. November 1919 hei»,befördert wirr den. lautet für Deutschland 252 011, O e st erreich »32, 'Türkei 26009, Ungarn 1226 Gefangene. Kne Kundgebung für Hlndenburg. (D r a b t m e l d u n g u n s r c r B e r l i N e r S ch r t f t l c i t u n g.> Berlin, 11. Rov. Heute früh gegen 0 Uhr sammelten sich vor der Berliner Universität etwa 3 —1000 natid- nalgesinnte Studenten mit schwarz-wcis, roten Bannern, zum Teil auch mit ihren KorporativnSsahnen, um in kleinen unauffälligen Trupps durch öle Linden und die Charlottenburger Chaussee bis zum Grone« Stern zu ziehet,. Dort sammelten sich die Studenten und zahlreich erschienene Schüler und Schülerinnen. Kurz vor 10 Uhr matz eine Menge v o n e ! w a 8 — l 0 o 0 0 P e r ionc u erschiene», in deren Mitte man zahlreiche Hahnen nnd Banner in den alten Neick'Ssarben erblickte. Uni lo Uhr kam das Aino des itzeneralfeldmarscl-alls -Hivdenburg. der mir seinem Sohne Haupimcmn v. Hl.tdcnvnrg durch die Grosse Iägerallce heranram, um zum Re-chsiog zu fahren. Die Menge versperrte dem Wagen die Strafte und trotz aller WarnnngSsignaie des Chausseurs wurde der Kraftwagen in wenigen Augenblicke» von einer n»gc- beirren Menschenmenge eingeschlvssen und augehalren. Brausende Hochrufe auf .Hindcnbnrg ertönten. ?,i^imcr wieder rief die Menge „Hoch Hi» den bürg und Lndcnderfs!" .Rieder mit der Revolution!" .Rieder mit der Indcn- regierung!" -Hindeuburg bengle sich aus dem Wagen, dankie für den freundlichen Empfang und bat. die Straf;? sreizugebcu, da er in den UmernuhmigSaiiSschnn fahren mühe. In diesem Augenblick schwang sich ein Student auf das Trittbrett und ries: „Strafte versperren! Wir lasse» Hindeuburg nicht von dem Unter suchungsausschuss a » sfragcu !" Hi nde »b u rg p r o t e st i c r te, wie man deutlich er kennen konnte, vermochte sich jedoch in dem riesenhasten Lärm, der dieser Aufforderung folgte, kein Gehör zu ver schaffen. Sofort schwenkten etwa 800 bis 1000 Personen eurer durch Len Tiergarten nach dem Reichstag ab und rmhuden dort Ausstellung. Inzwischen umlagerte die Menge noch immer den Kraftwagen des GeneralscldmarschallS. und obwohl Hindeuburg und der Chausscnr auf die Menge einzuredcn versuchen, vermochte sich das Auto nur schritt weise vvrzuschiebcn. Unter dem Gesäuge der Vjeder: „Deutschland, Deutschland über alles" und der „Wacht am Rhein" ging der Zug nach den Zelten. Sodann wurde» an mehreren Stellen Ansprachen ge halten. Plötzlich brachte jemand ein Hoch auf das -Kaiserreich auS, in das die Menge stürmisch cinstimmt-e. , Inzwischen war eS dem Chauffeur gelungen, das Auto wieder in Gang zu bringen und in voller I-ahrt fuhr der > Wagen nach dem ReichStagSgebünde. Bor ihm hatten in zwischen rund 1000 Personen Ausstellung genommen. Ce» Student sprang aus ei» Automobil, das vor dem Reichs tag hielt und hielt eine Rede an den Gcneralselömarschatt. in der er seine Verdienste um Deutschland schilderte. Cr betonte, daß man um keinen Preis Deutschlands grössten Feldherr» wie einen „dummen Jungen" vor dein AnSschuft verhören lasten dürfe. Er forderte die Umstehenden auf, -alles zu ln», um z» verhindern, das, Hindeuburg den Ans- schiutz betrete. Er schlaft ebenfalls mit einem Hoch auf das Kaiserreich und Kaiser Wilhelm lk. Die Menge stimmte jubelnd ein und sang „Ich Hab' mich ergeben mit Herz nnd mir Hand". sEG „Heil Dir im Liegerkranz" und andere vaterländische Lieder. * In diesem Augenblick kam der Kraftwagen HindenbnrgS heran. Die Menge »mdrüngte das Auto uns rief: „Nicht hjneingehen!" Hindcnbur« blieb schliesslich nichts übrig, als dkm Chauffeur den Auftrag zu geben, abzn biegen. Der Generalscldrnarschall lehnte sich aus dem Fenster und rief der Menge zu: „Ich danke Ihnen für Ihre Huldigung, aber jetzt muft ich nach Hauke, ich habe zu arbeiten." Während der Kraftwagen sich entfernte, zerstreut« sich -ie Menge. — Wie verkantet, findet die Vernehmung HtrrdcnburgS vor dem UtttersltchungSauKfchirft waHrfcheinltch erst Montag statt. England «egen dir Wiedereinsetzung der Habsburger in Ungarn. (Eigner Drahtbcricht der „DrcSdn. Nachrichte «".) Rotterdam, ll. Nov. Im englisch«» Nnterhause erklärte Harmsworth auf eine Anfrage des Kapitän- lentnants Kennworth«,. datz die britisch Regierung bisher keinerlei Regiernng in Ungarn anerkannt hak«. Cs sei die Politik des Obersten Rates und besten Vertreters Sir George Clark, das, es unter keinen Umständen zu- zngeben sei, das, die Ha bovurgcr Dynastie in Ungar« wieder ans den Thron komme. Friedrich, d?r Vorsitzende der gcecnwörtsgcn provisorische» Regierung in Ungarn, »erstehe die Haltung der oerbüudete» und asso ziierten Negierungen vollkommen. Daraus fragte Kenn- worthy, ob es richtig fei, das; ein Prinz des eng lischen Königshauses ssir d?» Thron auscrschcn sei. Harmsworth antwortete, er habe noch uic etwas davon gehört. Tie „merlwürdksie" politische Glimmunfl i« Italien. iCigtter Drohtbericht der „D r e » d n. Nachrichten'.-, Rotterdam, 11. Rov. Die englischen Blätter regen sich auf. dag in Rom der Waffenstillstand nicht ge feiert worden ist, ionöcrn lediglich eine kleine Truppen- ichan abgehatien würge. Alle -Feierlichkeiten seien ver schoben worden, wie öffentlich erklärt werde, wegen der Wahlen; aber das sei nicht der wahre Grund. DK'iS i t » a tion in Italien sei überhaupt recht merkwürdig. HMrichs Anklagen im Berlin. 1t. -Rov. Vor dem Neichstagsgebäu-c hatte sich in Erwartung Hindenbnrgs und Ludcndorffs zahl reiches Publikum e-ngesnnden, auch hatte ein grüner Teil der Slndcntenstk-m Anfstrllnu.r genmninen. Bis Mittag waren aber dir Herren noch nicht erschienen. Der Unter'uchungLa'Usfchnft setzte die Bernehmung deö Etatttssekcetäeö a. D. Dr. Hclfferich fort. — Di'. Helsjeria;: Der Unterseeboot-Krieg ist keine Glanbeiissache. sondern eine politisch e H andlnng. die sich nach den Verhältnissen zu richten bat. Die Ksllcltiv- antwLrt der Entente au Wilson vom io. Januar hat di: ^ricdenStür schallend ins Sch lost geworfen. Die Dcnatsbotfchait Wilsons hat meine schlimmsten BesiirHiuugcu bestätigt. Danach waren annehmbare und erträgliche Iriebensvorschlägc überhaupt »ich; mehr zu cruarten. I'luf die unerhörte Antwort der Entente, die leider Gottes in Versailles bann verwirklicht worden ist, har der Präsident kein Wort der Abwehr gesunden, sondern sie als diskutabel bezeichnet. Er hat in der Irag-c Polens die schlimmsten Bedingungen befürchten lasse». Am 20. Dezember hat General Lndendorff ein Telegramm an den Reichskanzler gerichtet, in dem es heilst, da« Lloyd «Krorgc inner IriebenSangebot abgelchnt habe, und daft nach den Eindrücken, die er >rn der Westfront erhalten habe, er zu der Uederzengnog gekommen- sei. da» nunmehr der unbeschränkte ttntcrseeboot - Krieg mit alter Energie ciu- ietzen müsse. Herr v. Bethmanu-HollwMgntworlLle. daft die Antwort der Entente abgmvirtet werden müsse. Auch in einer Unterredung in Plcft erklärte er, daft er seine Haltung zum unbeschränkten Unterseeboot-Krieg non der endgültigen Antwort und von der Gestaltung der Gc- samtlage abhängig machen müsse. Wenn eine Uebcrein- stlmnmng zwischen der pelriischen Leitung und der Oberste» Heeresleitung nicht zu erzielen sei. so müsse die Entscheidung des Kaisers hrrbcigcsührt werden. Am 30. Dezember kam dir Antwort der Entente auf unser IrieLenSangeboi. Am 8. Januar telegraphierte Hiudenburg. das, er die Eröffnung des.unbeschränkten Ilnterseeboot-Kricgcs zum 1. I-ebruar für notwendig halte. Am 9. Januar ist dann, dieser Bc- schliis; in Pleft erfolgt. Dr. Hclfserich setzte dann auseinander, warum er seine Meinung über de» Unierseeboot-Krieg geä ubert nnd sich schlieftlich für den Unterseeboot-Krieg im Januar 1917 ausgesprochen habe. Die BcrsorgungSverhältnisse Englands rvarr>n infolge der ungünstigen Ernte schlechter geworden. Ueberall zeigten sich deutliche Symptome einer starken Verknappung der Getreidcvcrsorgung der Welt. Das Wort non der W c kth n n g e rs n vt kam damals aus. Die Preise stiegen geradezu rapid, und trotzdem Eng land sie höchste» Preise bewilligte, ging seine Zufuhr immer weiter zurück. Auch die Getreidebestände Amerikas aus der vorjährigen Rekordernte nahmen beständig ab. Dazu kam die erhöhte Leistungsfähigkeit unserer Untersee boote; die Erfolge des Nnteriecboot-Kreuzcrkrleges stellten mit grober Wahrscheinlichkeit in Aussicht, das, die Erfolgs berechnungen des AdmtralstabeS noch übcrtrosscn werden würden. In den englischen Häsen machten sich die Wirkun gen dcS englischen Kreuzerkrieges immer mehr fühlbar. Nach einer englischen Statistik war bereits die englische Schiffahrt n« <S Prozent erdrosselt. Vom unbrschränkte« MtHrserhpot Krieg konnte uran cjnr kltmenceau »ad Sich gegea eine» Friede» mit de» Siwjetr. <E i g n e r D r a h ! b e r ! ch t der „Dreöüii. Nachrichten".) ' Rotterdam, 11 Nov. „Daily Mail" meldet aus Paris: Der nach Paris znriickgelehrte Ministcrpräfiden! C l > mcucean erklärte dem Vertreter des „Tempo", da» er niemals einem Irieden mit Ruftland ohne vorherige Be seitigung der Nätcdiltatnr znstimmen würde. Auch Marscha» Joch lehuc ein Abwcichen von den gegen Sowjetruhland scstgclegien Maftnahmcn ab. Ei»» Lieg Denikin-? Warschau, 18. Nov. ,HavaS.) Stach einer Depesche von Lwow an die „Gazetta Kvronna" haben die Truppen Denn kins die Linie Iainpol—Iurtvwsla—Braeiavo—Carny- Czcofory crrewst. Sic haben einige Abteilungev Petljuras gc sangen genommen. Im Norden sind die ukrainischen Truppen v o, l st ü n d i g g e - schlagen worden. Ein Teil von ihnen ging zur Armez DcnikinS über. Pctliura ist geflohen. Neue Beschieftm,«, von Krsnttadt und Vetrr-bmtg <s : g I, e r Drahtbcricht der „D r e s d II. Nach richte«".! Rotterdam, 11. Nov. Tie „Limes" meldet: Die all: i'.-rle I-loste hat die Beschicftv.ng Kronstadts uni Petersburgs nnd der Petersburger Rcivainscl wi-ede, ausg-enommen. Sowohl die alliierte I-lvtre wie di: Land, armer hat bedeutende V erstärkungc u in der Zwischen zeit ertitstcen. Antersuchungsausschuß. weitere Eiuschränknug erwarten, und damit war die Mvg- iichkeit geseben, England fühlbarer an der Wurzel seiner Wirtschaft zu fassen, als vordem. Ersatz konnte sich Eng land sür seine Vostsversvrc-uug und für seine Krieg führung. wen» überhaupt, Sech nur sehr langsam und uu genügend schassen. Das bezieht sich sowohl ans Lebens mittel wie ans Holz, Erze, Baumwolle, Wolle. Petroleum. Trost dieser Sachlage habe ich von der Erklärung des un beschränkten Unterseeboot Krieges vor klarer Erledigung der IrieaenSsragc abgcraten. Ich fürchtete sic Zerstörung des vielleicht doch noch vorhandenen letzten Restes einer Iriedenöaussicht edc,- einen Unterseeboot-Krtcg ohne Krieg mit Amerika. Ich fürchtete auch, daft der Eindruck er weckt werden könnte, unser I-riedcnSschritt sei nicht ernst gemeint, er konnte nur a!s taktisches Vorspiel für einen doch gewollten Unterseeboot-Krieg angesehen werden. I» -der Politik hat inan eben auch mit falschen Eindrücken z» rechnen. Das hi r wiederholt ungezogene Telegramm, dar ich an, !>. Januar an -Herrn v. Vethmann-.Hvlliveg in dar Groftc -Hanpkgnartier sandte, wurde vv» mir in früher Morgenstunde aufgesetzt, nachdem ich die Nacht hindurch die Denkschrift des AdmiralstabcS durchstudicrt hatte. Tic Arbeit, war mir über dein .Kopf znsammengeschlagcn. Ich wies nach, sag mit Rücksicht ans die Eritteverhältniisr Amerikas die Zeit nicht gegen uns, sondern sür »ns arbeite. Mir kam cs daraus an, einen kurzen Aufschub zu erzielen, bis für die ganze Welt ein tlarereS Bild vorhanden sei. Sie wissen, daft die Entscheidung am 9. Januar 19l7 dagegen ausgefallen ist; es dürfe nickst länger zngeivartet werden. Silo Herr v. Bctliinann--Hollrvcg mir ain 12. Ja nuar die Entscheidung überreichte, war ich auf das tiefste erschüttert. Ich hielt die Entscheidung in diesem Augen blicke, in dem mir die IrleöcnSfragc noch nicht als abge schlossen erschien, für einen I-ehler, der die ganze gute Wir kung unseres Iricdeiisaiigebvlcs bedrohte. Mein erster Gedanke war, durch Rücktritt von meinem Amt meine Mi, Verantwortung an der Entscheidung abzulehnen. Nachdem mir Einzelheiten über die Bcrlrandlnnge» in Pich »lüge« teilt worden ivareu, wusste auch ich, das; es keinen Irietr» ohne weiteren Kamps geben könne. Die einzige Möglichkeit iväre gewesen, sap Präsident Wilson sich zu einem sofortigen Einsetzen eines energischen Druckes auf die Entente bcreitgcsnndcn lmttc Das ist nicht geschehen. Zunächst scistvicg Wilson. Dann kam seine Senatsbotschast vom 22. Januar, aus der man zum wenigsten ein Gc sch c h e n la ss e n , wenn nicht eine Billigung der Bedingungen der Entente herauslcscn muHtc. Das war di: Situation, in der ich mir die Irage vorznlegen hatte, ob ich durch meine» Rücktritt den jetzt beschlossenen Unterseeboot-Krieg verneinen sollte, ob ich cs vor mir selbst verantworten könne, in den Augen unserer Bundesgenossen, unseres eigene» Volkes und unserer Ieinde den Unterseeboot-Krieg durch eine solche Denwn- ftration z» diskreditieren. Eine Demonstration, die über dies ganz nutzlos gewesen wäre. Ich iväre mir als ein Verbrecher vorgckommen, harte ich so gebandelt. Ich hätte die Lchnld ank mich geladen, die ich mitleidlos dc» Leuten überlasse, die hier in diesem Hanse am 1V. In« t»<7 der Krtegslcitnng in den Rücken aesale« sind. slSrotze Unruhe bei den AusschnftmitglicdcrnI Bors. Warmnth: Ich mutz diese Aeutzerung entschiedest zurücknieisen. Helfsersch (weiter): Ich „ruft mich natürlich fügen, meine Ueverzeirgirng kann ich natürlich nicht verleugnen. Dir