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Dresdner Nachrichten : 06.03.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-03-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188203066
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18820306
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18820306
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-03
- Tag 1882-03-06
-
Monat
1882-03
-
Jahr
1882
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 06.03.1882
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vrvsS«» 188«. 8vm>««oa?»-t» »tkr!kl»««ch > Marl »0 P„«., d»rch di« V«It «°rl 7d Via- RUMM.IS V,,«. «ufia,, 37000 a^md>. L*r dirRück^odr «ingelandirrMil- Äiscridlr »mchl sich dt« RrdaclU» nichl vrrdindiich. lwionkk» siir un» »«lmirn an: Mc An»onc«n-»>nrraur v. Haal»»- ««>» » «udalf M»ff«! »aub« » «om».; ß>»»«l>»«n»«nr, ». «üUcr d> «örlid: — Mod. Utctz in VInadrburg! I. Varck »d V«. v Hau«: — »t«1n,r >n Hamdurg. Tageblatt für Politik. Untkrhaltung, Gkschäftsverkehr. Sörfenbericht,Fremdenliste. uiul koi-lltcufl 8. v. KIsss omistiolilt uoiu Aurleiuitl'..» unä l'vrttltu« W-tlvMdiikt. >ur vluvnnn d'udriliat, ^UUMlv i'i'i'!-^. Illu-ztrirte- ?wiu-i;u«.>,er ftolanmmn t'rsnvo Lur Vartüz,ninß:. L:L Petersburg. Die durch die Urtbcile im lt» Trigonjaprozeß zu Mähr, Zwangsarbeit ver- urtheilten Friedensson unv Lustig werbe» durch den Fustizministcr der tflnade des Kaisers unterbreitet : demnach bürste Friedensson zu ksinkolcl Ulbricht, v»m»nillLut«I-Vollt«vtioil Dl«rt«inutr»ui»i; LI, vir>-ü-vii> cksm l'mllbuu ^ jsi empüoklt viusn ^roo^vu ?o»tc>u II«^gi»»»iitn1^I von l> « 8«ts« 8toüon, uuk dalbo kn-i«, LurückMüStLl. ^ > lOjähr. Fcstungsarbeil und Luftig zu 4jähr. Fahrikjwangvarb.it ver- urtheilt werden. Die Odessaer stavische Gesellichasl wähile den Führer des Herzcgoviner 'Ausstandes Stoja Kavatschiez zrun Ebren- Mitglied, ebenso die Generäle Skobeleff und Gurto, und erimbt bic 27. Anln^« »„»«, «d^M»«»« l» i »i» «ach». » u»r »»,-»»»»». «nnnlaM »» M1tta«»1»Udr. In Nrulu.dl nu> an Wockrnl»««»: ar. .»ial>,ia»il«!»r.l>i>i^«achm.!rnu>. - I l« r,»tpa»i«c P-uucU-IKirr I-> Prae. Üinaeinndl !I0 P>->«. eine «Uaianiie iirr da» nachii- raa>a> Eljchemc» der Jnjeral« »nd »> chi a« geben. ->a:av»il>k,e Annancen» Auüräge Non nndelannn n r orvnen miernen wir nur a?aen Piixinmer«»»»«- rsadluiigdurch «U.e.ii.a.Iin aber >Hv,o>»ziU>U,n^. er..! LliNcn lallen Id Pig. Minerale !!.. ine -rnaniaste. TitUUN», aber ua,a einen, neniuge die 'Heiii^eii« en -p>. üucksn i» ilein t'rii-ir- ni»l Ilo.ir.-.ebnoicke-i'ßtlon tue Illuesn ch »Nil l-mmm von DI, I^tr« I>« l. hlurioimtrzm^o ^>r. ,. nl^ . ^ Initinub > l'rimI i», >« «i« »» !«.«»,»« PI« r« »>>(»<«, A l!< litt,»,,»«' »»ft »>tr^«>ii, um .In-Iu'»bei-ti'ii8UU-< v»u 11,i»r- » i! krrrnlihmti-n un r,»I>i»,lr-i i>. von Z'«»„I»«'t- unft ^ V Nitt'il nt'iU'U iin ^1) 8, ib,8 I»i>i,jr>t/.t <>>-hot<-N'- v,-it' ütwrtN'lteu'i. Negierunr;, eine Sammlung der Unterftützungsgelder sür die Fa inilren der zlnvoschaner und Herzegoviner, welche nach Äionteneglo geflohen, zu erlbeilen. Nr. 6S. WiileriNch vom I>. Miirr: 'Narowetcr nach ^ ,kar Böiold, LlaUIir. In <Mili. 7v»MiU.. Ie,i aeiiern 7 Mi». gcl,ie„e„. 2iieiinoiiieirogi.». »ieaiim., Lelnver. i>, iiiedr. Temv. 2" aa,, voUine ?cn,n. In " ,!>>. -üd 72.n er>ind. ae,li Aussichten sür den fl. März: .('eine Depesche eingegang,n. Montag, t». Btärz. ' Dresden, 6. Februar. — FF. M. VÜ. Prinz und Prinzessin Georg nebst hoher Familie besuchten gestern Nachmittag die Geflügel Ausstellung des hiesigen Dresdner Geslügclzüchter-PereinS (gegründet I8fl.'>). Gelulnt von den Borslands,intglieder», nahmen die hoben Herrschaften mit sicht lichem Fntcrcssc .ftennlnis, von dem ausgestellten Geflügel und ver weilten längere Zeit in der Ausstellung. — S. il. Ü. Prinz Fricvrici> Augu st wird noch ein Fahr Priuatsludien machen» zu Ostern IdtÄ aber die Universität Leipzig beziehen. Möglich ist es auch, das; er vorher ein Fahr lang prak tischen Militärdienst tlmt. - (Line der ersten wissenschastlicben ztörperschalten Dresdens, der Be re in sür (Lrdkunve, hielt am Sonnabend sein Ist. Stiftungsfest in besonders solenner Weise ab. (Ls war dem Bor- stand gelungen, einen der neueren Durchforscher Afrikas, Ur. Büchner, ;u emem Bortrage zu gewinnen. Or. Büchner, srülier deutscher Bkilitärarzt, liatte i>ch vor e Fahren im Aufträge der deutschen afrikanischen Geiellschast, welcher auch zlönig Albert als eifriges Mitglied angcbört. nach Guinea begeben, daselbst ft Fahre lang verweilt und in mit werllwolten (Lrgebiufsen zuruclgetelnt. die namentlich der genaueren Besnmmu:g de-, zsongogebiets zu Gute gekommen sind. Gin Bortrag eines wichen Neisenben übt naturgemäfi eine besondere energische .ftran aus. Gs Halle sich dazu ein höchst bislinguirtcs Publitum nui d?m Lieiuedere eingetunden. Auster zahlreichen Männern der Wi»e»»»eft »ftien ivir viele Oft>- zierc des Gardereiter- und des Schubeinegiiaents. darunter den Oberst von Nostch, viele Militärärzte, ierner den trübere» Ge sandten Grafen Seebach, den >la»i»ie>lier,n v. .ftalftich : sowie die Atnkareisenden Goterill und v.Weber. 'N'aei, einem entipreebenden Gin- Icitnngsvortrag des Pros. I»r. An ge übersrübere ^tersuche, Airita zu er- svrschen, erstattete Handelsschnllehrer <>iebauer den Berems-Fabres- bcriebt.. Hierauf überreichte Prof. Auge dem Oe. Bmbnerdas Dnäom als Ehrenmitglied des Dresdner Bereins für Erdkunde. Dieter dankte, sichtlich überrascht, für diese Auszeichnung und gab nun von seinen Erlebnissen in jenem dunklen Erdtbcile eine höchst, anziehende Schilderung, die theilwefte von glücklichem Humor be>ebi. das Au ditorium ungemein fesselte. Or. Büchner, eine Erichemung votier Energie, hat sich allerdings noch von dem Snniossiei'er nicht völlig erbolt, an dem er monatelang dort krank gelegen. Fn einem halben Fahre hofft er abermals eine Reise dahin antrcten zu tonnen, ldä', schftfte er sich von Lissabon nach dem Lande zwischen dein >V- ft>. Grad südlicher Breite ein. Malentsch ist der Ausgangspunkt aller Erpcdilioncn zur Erforschung des noch unentschlcicnen Gebiets des südlichen Kongoslufseü. Ter Reisende mietbete sich 120 Drngcr, die ikm freilich im Laufe seiner Ehpedition fänimtlich bis auf 8 dcscr- tirten. Er kaufte sich in Malantsch für die 24,0i«)M., die ihm die deulichc Gesellschaft dazu mitgegcben, Waaren, die dort die Stelle des Geldes einnehmen: ordinäre Webstoste, Perlen, Pulver, Ge wehre, alte europäische Uniformen u. f. w. Mil Feug kamt man Alles, so kostet l -Huhn 1 Elle Feug. Ter Reisende zog nach man- nickitachen Abenteuern, tbeilweise rriegerischer 'Natur, zuni.flönig Matiamo nach dessen .Hauptstadt Mustumbe, wo er einen fl monat lichen Aufenthalt nahm. Die Audienz war grotesk-ieicrlich. Er litt auf einemDchsen zum.stönig, der noch nie ein derartiges Dbier geieben hatte. Der.üönig war von einem Schwarm von Hofchargen umgeben: die .zlaminerlierrn-UnijornMbeslelst in.ziailtnpsen, die auf dem nackten Leibe zahlreich angebracht find: die niederen Hos- inngordnungcn ivurden durch eine Peitsche während der Audienz in Ordnung gehalten. Ein Prinz huldigte dem .stönig; um >euie Unlerwürsigkeit zu beweisen, batte er und fein ganzes Gefolge von Männern und Weibern den ganzen Leib mit dicken Lcbmschick ten ^eichmicrt: sie nabten sich aus allen Bieren kriechend und sich >m Staut e w >l cnd den, Dbrone. Der Reisende wurde vom ztönia mit.stinder», Elepbantenzätmen, Schweinen und dcrgl. beschenkt, freilich nur in Erwartung gröberer Gegengeschenke. Blieben diese aus, so siel der Europäer in Ungnade. Den Ochsen zu be steigen getraute sich der König nicht, er reitet aus einem Sklave», der übrigens ein sein einslustrcichcr Minister ist und um dessen Gunst sich der ganze Adel bewirbt, wer Etwas bei Sr. Majestät duichseben will. Fn jenem Lande herrscht auch noch eine Königin, die den Palmenwein sehr liebt und den Europäer mit Zudringlich keiten verfolgte. Der König war nicht grausam: er liest in jenen fl Monaten nur 2 Männer wegen Zauberei und eine seiner Frauen wegen Berlcüung der ehelichen Treue hinrichten, datur ivar er sehr habsüchtig. 1)r. Büchner erzählte viel von der Bettclhastigkcit, den Gaunereien und Diebstählen der Afrikaner. Die Könige dort sind zugleich die größten -Händler mit Sklaven und Elfenbein. Redner ichilderte dann sehr beredt seine Abenteuer bei seinem Zuge nach dem Lande der Kannibalen; er mußte, verlassen von seinem Gefolge und nach gräßlichen Strapazen umkchrcn. Er durchforschte noch den südlichen Lauf des Kongoflusses, den er genauer konstatirtc, der Redner schloß mit der Versicherung, daß der Konaostrom der Ausgangspunkt sür alle Ersorschungsrcijen nach Eentral-Afrika fei. — An vielen Bortrag schloß sich ein durch Trinksprüchc und launige Gedichte höchst belebtes Mahl. Ilr. Rüge brachte den Toast aiis Kaiser und König. Generalarzt De. Rothe kam nach längerer Ent wickelung zu einem -Hoch ans den Reisenden, welcher versicherte, wie sehr man erst die europäische Eivilisation sckäben lerne, wenn man sie drei Fahre lang entbehre. Unendlichen Beifall fand eine äußerst witzige poetische Erklärung der Statuten des Vereines für Erdkunde, welche der bekannte Humorist Adolph Renner zum Besten gab. Ein solenner Ball schloß sich an das Souper. - - Durch Herrn Anitshauptmnnn von Polenz war zur Kennt- niß Sr. Maj. des Königs gekommen, daß das Fugcrschc Ehepaar in Klingcntbnl bereits vor 2 Fahren in aller Sülle seine diamantene Hochzeit feierte und Se. Majestät hat sich sofort bewogen gefunden, das hoch in den Achtzigern stehende Ehepaar durch ein Gnaden geschenk von ölt Mark zu erfreuen. — Heute Abend gicbt der Eireu8 Herzog eine beson dere Gala - Vorstellung und zwar zum Benefiz für Herrn Robert Renz, den vorzüglichen Schulrciter. Er führt u. A. ein ihm vor 0 Wochen roh übergebenes Pferd vor, welches er in der kurzen Zeit fertig dressirt hat. — Die schönen Säle auf der Königstraße 8 bleiben unter der bewährten Leitung der Herren G e b r ü d e r Bach, nachdem die selben dieser Tage ihren Pacht-Kontrakt erneuert haben. Genannte Herren haben cs verstanden» durch ausgezeichnete Bewirtbung dieses Etablissement innerhalb der letzten ft Fahre zu einem beliebtesten und nur von den best.» Gesellschaften unserer Residenz befuchten Orte zu erhebe». — Der erste diesjährige Dresdner Roßu: arkt findet am 1ä. d. M. im hiesigen Eentralfchlachthof statt. — Die gestrige Notiz Uher das hiesige Schwimmbad „zur Hoffnung" in der Jalkcnstraße ist dahin zu berichtigen, daß nicht die Einnahme 1200 Mark betragen bat, sondern daß in« Lause der letz ten Woche das Bad van IW» Perjone» sregncntirt wurde. An der Mittwoch allein badeten 29fl Personen. sind in diesem , ft H zu 10 Pumd Konfession — Aul dem Fischzuge bei N iede r w artha Tage» von einigen Fischern schon einige Lachse hi Gewicht gelangen worden. — Fn einein Garten der Ncuegassc in Meisten blühen seit dem 21. vor. Nits, die Aprikosen. Ein sächsischer Baron ist am 2ft vor. Akts, in Gens mit lammt seiner Gattin verhaftet worden. Sie sind angetlagt, einen 7jährigen Knaben, welchen sic hei sich haben, barbarisch behandelt zu baden. Tie Eltern des Kindes, die es dem würdige» Paare an- vertranlcn, sollen sehr reich sein. Die Freude des Knaben, der in bcjammernswerthcm Zustande sich beiindet, war unbeschreiblich als ihn die Polizei aus den Händen der Ouäler hesrefte. - Am Freitag ertrank in Rammenau bei Bischossiverda der Ojnbrige Sohn des Hausbesitzers und Maurers Ernst Kluge in dem znm Rittergut des Kammerhcrrn v. Posern gehörigen grasten Nie dermühleifteiche. - Fn der dem Gutsbesitzer Ebersboch iu Ni arien 1 hal bei Zwickau gehörigen Waldung hat am ft. d.Nachm, ein Brand slaK Pfunden durch welchen an der durch diese Wall ung sülnenden LtraßeZn einer Länge von ea. flft Schritt und in einer Breite von ca. 10 Schrill das dort gestandene Geslrüvv und Gern verbrannt ist. - 'Ant der bei R öm ei sgr ü n hesindlicken En'enba! »brücke wurde das Pferd des Butlerbändlers Gi nther aus Bräun gswe lse scheu, wodurch es dahin kam, daß Pferd und Wagen :n weich letzterem die Frau Günthers saß etwa ö Meter lies die Bötchnng hinabstürzlen. Zum Gluck geschah weder der Fron Günther noch dem Pferde etwas Erhebliches, nur der WnP» wurde zerbrochen. - 'Am l.d. wurde der kft Fahre alte Weinmetz Feh. Gottlob Döring aus N i e d e r l r i e d e r s d o r t, Vater von 1 Kindern, ans dem Müblgraben im Niederdors als Leichnam beransgezogen. Ber- mntblich bat derselbe des Abends und im trunkenen Znstande den Mühlgrabenweg paisirt und ist ins Wasser gelatten. . „War Heinrich Heine ein Eurist oder jüdischer Bober sind die Worte: Leg' Dein Kövickien. nieder?" — Heine war Fude; die cilirtcii Worte sind einem iciuer Gedichte entnommen. .ft H. und H., Zwickau. „Wie ist es möglich, daß ftsjolmge Mär-ck en in Marokko in den Ehestand treten können:" - Wenn Die sie!, über die KlUlurverhäUnige Marokkos belehren wollen, so werden Sic sich Fine Frage selbst beantworten tonnen; Witze dan b> r zu maelnn ist nmebnftich. ft A. L. „Fel, brauche ftir Monat Avril bei einer ftftjäbrigen inilitäriicben Gedeniteier einen giften Prolog, welcher durch eure i junge dramatische Künstlerin gesprochen werden soll, es muß also etwas Gutes 'ein, ä In Büchner kann ich niebt. brauchen. Können -Sie nur hierfür Adressen mittl,eilen?" — Wenden Sie sich an Herrn Oscar Fulma»er in Tbarandt, ec wird gewiß zu Fhrer Zu- friedenheil den Pegasus besteigen und gebürt zu denen, die erst nach Tbeilung der Erd- vor Zeu» erschienen und im Himmel eigent lich auch nur Sckäaftieft: baben. 'ft „Wie waren e>w stunnicben Ulanen in den Fahren 1812—1817 nniformirl?" Roll, oder Biau ?" - Blau! A. S. „Fest tesine 22 Stück Leimar-Geraer Stamm- prioritätcn. Dieieltnn Ira n» nnn iciion seit mehreren Fahren keine .sinst'n und wollen auch gar niebl wieder steigen. Sic stehen ca. ftfl. Rathen Sie mir jetzt >:.r den Verlaus derselben, oder können sich dieselben bessern ?" — Steigen ist schwerer wie fallen. Sie sind nicht der estizige, durch die Vorgänge der Dresdner Bank 'reingc- j fallene Fubaber dieser Enekten. Abwarten. A l l. 'Ab. „Nee dänteDer nor, Scbnärle, ncilich kommeb -u meinen Fremd und backe da, wie geivelmiicb, mei Abendprol eus, es ivar der nemiich Brok und Saioinnwnrtckst. Wie da nu A», dem Wege znm Nachtdienst wurde kürzlich dcr Balm- ivärtcr Büttner bei Zochau durch einen Schla g a n , a i I gelodtet — Auf der Töpfergasse in Bautzen wurde dieser Tage ein ftjährigcü Mä'dckcn übersa h r c n und dal e.i schwer verietzk. - - 'Ans einem'Neubaue in Lei zig, Ecke den Promenadenstraßc, stürzte am -1. d. der Nkanrcrgcselte Bküller aus Möckern berab. Schwer verletzt nniße er dem Krnnkenbanse cngeftihrt werden. - R i e s a. Am Freitag Abend bemerkte man in den Flutben der Elbe bei Riesa eine weibliche Perion, die waiirstbeinlich willig den Tod gejucht. Rctlungsvermche waren er,olglvs. ,zur nächste Woche sielst unserem tbealerlieoenden Pnbiiknln ein Genug > l.ur Saiomnivurielst etsen, da tomml ja Eselssteescb nein. '.Nil l rannste Dir meinen Schreck dänken. Eselsfleesch sott drinne sein, Tiee, das tannste doch ni essen. Da ich nn jo gerne Salomnwurscht j cise, io wende ich mich nn an Dich, vd mei Freind Reckst bat. oder ! ober mich lstos nsn Laim gefilirt l,at. Wenns aber wirtlich dar j Falt wäre, wo kriechen den» da die Fleefcher die Esel her. Denn Etagen! Esel müssenic doch zum Eselsfleesch Halm. Grell mcr aber reckst bald eene Antwort, damilch meiire Salomnwurscht wieder mit Albedid essen saun." — Die cckste Salamiwursl ist allerdings mir frei- i Eselsfleisck, nnterliiengt, echte hier aber kaum zu finden. Wo die ' ' Esel alle Herkommen tollen'? Nee, nee, das fragst D u noch ? ft- nuk > .Btas as ist denn das bevor, indem Herr Director Ncsmütler an drei Abenden hier au'-s inalilät, dag man aus der hiesigen Sparkasse (Ncustadt- zutrclen gedenkt. — Selbstmorde. Solm des Häuslers und < dort im 'Alter van ca. s für eine mertwürdige For- varka'se (Neustadt- an cinein Am 2. d. Nt. 'cbulnnachers B. Nacksts erlnirg sich der in Nied e r > eite r s Kauvekeien mit anderen Knaben. Fn einet» Geschäslsicstai am 2'liihk in Leipzig erhängte sich der Martthelscr. Dresden, Ist März. Mittags: Ift Ecnk. unter 0. j Sage nicht zwei Einzahlungen aus dasselbe Buck, annchmcn wil!: tstiebt es hierfür einen bestimmten Grund ?" - Tie Sportasse ist keine Bank. Der mehr wie einmaligen Expedirung dcr Sparer an liefern Sie des zwischen und 12 Fahren ans Fnrckst vor Strafe wegen: einem Tagedieben praktische Bedenke» entgegen: Äi'icskaslcn Fleißiger Leier in S. bei G. „Weiß dcr geeinte Wl Brieskastenmann kein probates Ncittcl, beim weilstickien Gescksteckst etwaigen Bartanslug zu veilrcibe» ? Fch lict e nämiicb ein Niäo-: chcn, welches sein bübtch ist, aber leider ein kleines Schnnrrbäitckien bat. Ein Mittel, welches in össcittlickicn Blättern empsoblen war, hat sich als gänzlich crtcstgles erwiesen, ja sogar insotern noch ge schadet, als die Haut ganz zerfressen war und mein Mädchen sich eine ganze Woche vor Niemandem konnte sehen lassen. Bitte, bitte, einen guten Rath! Du machst dadurch 2 Menschen glücklich." Fcdcsmal, wenn Dtt,Deinem Schatze einen Kuß giebsl, ziehst Du ihm gleichzeitig ein Sckmuirharthanr aus, dann schmcrzt's weniger , es ist das einzige probate Mittel, selbst bei den Fndiancrn beliebt.! Uebrigens kann wabre Liebe ein Schnnrrbärtchcn doch nickst stören!? TT- Ei teuer. „Fch lernte vor zwei Fahren einen Herrn kennen, welcher mir das Heiratlien versprach und mir mein ganzes erspartes Geld hcrauslockte, unter dem Vorwände, ein Gut zu kaufen. Er kam aber zu keinem Entschluß, zu langweilig wurde, vcrliciratbele ich mich sehr schnell mit einem j anderen. Bon dem geborgten Geidc gab er mir die Hallte und " - das andere versprach er mir in einem Monat zu geben. Es sind aber nnn schon 8 Neonate vergangen, ich habe ihm geschrieben nnd balb Fine Sparbeträge immer erst Nachmittags !Ö 1>br znnmmcn ab. B P liiss r e n n d. „Wann tritt die Bermcbrung dcr Ein- I zablnng des Kapitals in dcr Dresdner Sparkasse von 200 aus .',00 - s Haler in KraftEin bezüglicher'Antrag ist zwar gestellt, aber meist zum Beschluß erhoben worden. Es wurde befürchtet, Latz der variasse dadurch zu viel Gelder zufließen würden. Letztere ist nur sür kleine Sparer berechnet. ^ ? E. W. „Wem satten wob! die Zin'en der Mündelgelder z», kann dieselben die Mutter rcsp. der Vater zur Erziebung der tNiindcl verwenden und bis zu weichem Fabre ?" -- Die Bcrivcn- dung der Mündelgeiderzinsen zu bcslimmcu, ist Sache des Vm - mimdes-, wenden Sic sich an diesen, er wird gewiß uicksts dagegen baben. wenn dieselben zur anständigen Erziebung des Kindes bis zu dessen Mündigkeit benutzt werden. Von da ab hat nur die Eigentbümerin oder der Eigcntbümcr darüber zu verfügen. Dresdner B ü r g c r. „Fsl cs in sanitärer Hinsicht geiechlfcrtigl, wenn die Woblslibrtsbebörke in der trüberen alten Fnsanterieiaserne das Bewohnen nur eines Zimmers von mehreren Familien duldet? Heißt dies nickst einen Hero sür Epidemien hegen?" - Der betr. Hausmeister bat wnsl ein scharfes 'Auge sür H'T'G'?' : dergleichen Verstöße gegen die Hansordnnng seitens seiner zahl- ^.a mir du d-cichickste! Mietbcr und auch die Polizei läßt cs nicht an der Notlügen fehlen! Bon einer jetzt stalinndendeu Heimsuchung unserer Stadt durch Epidemien lann keine Rede sein. K. H., liier. „Würden Sie die Güte haben und diese bockst uiiangencbme neue Eimiclstnna beim Besuche der Eoncerte iu Nkeiiibatd's Etablissements riiaen. da» die ^ott'i^iln.°ble^v»klaa7n kder'm.ch^ Braun's nnd Meinboid's Etabiissenlents rügen, daß die wenden, da derselbe dort ein Gut gekauft haben soll?" - Ebe Sw ^ Zahlung den ehrenwertben Herrn verklagen (dort wo er ansässig sein soll,! nicht InerD, vergcwtflern Lie jich, ob er auch etwas besitzt, sonst m v t! könnten sic am Ende noch die Kosten bezahlen. Das gute alle .'."""-BWl Ut vm. eatz ^annn tn Sprichwort: an Krücken dieselben kein Geld bei sich haben, Answartesrnnen hören müssen, in Geld bei sin, führen und R-cht M ^ solcher Verlegenheit lieber die Benutzung unterlassen und dadurch „Recht muß Recht bleiben geht manchmal gewaltig ^,, Lage versetzt sind. Richtig ist cs wohl, datz ni,.- i - die betreffenden Frauen Zaliluna durch de» Wirtb erhalten nnd sür M Ab. Ostram „Was sagen Sie dazu, wenn ein Reftau- dic betreffenden Frauen Zahlung durch den Wirth erhalten und sür Reinlichkeit sorgen, denn die Eonecrte sind in genannten Lokalen -i»-s MN-.in und d-r >,«ch ,,,««»>» -m» -«"»'-'»-m »»».». «,r- Schnittes die .verausgabe eines anderen bestellten ganzen Glases! entschieden verweigert?" — Acki was. trinkt nach nnd ans ordent-! lichcm Maße; das ewige „noch ec Schnittcl" giebt nur Konfusion für Gast und Wirt!,. MT O. Spr., Baden b. Wien. Fl,re Verluste sind be dauerlich — aber wir können nickst beiten. Es sielst Fbnen einfach der Weg des Prozesses offen. Fbren Schuldner als Schwindler oder Beirüger zu bezeichnen, dickste durchaus nickst zu ralben sein § 15. K. Sch. 15. „Bitte Dich böslich, mir ein Mittel gegen und seine Angehörigen durch Drobung von Verönenllickmngcn zur Frostballen zu sagen, nn denen ich leider schon seit 2 Fahren leide". - i .'»tervciitwn veranlagen zu wollen, konnte .ebnen trotz .ihres niale- Wenn Sic dieselben, wie cS in diesem Winter wobi nicht gut müg-! netten Reckstes ^trasnntiag ivegen Erprcssungsver'iickien cintragen. lich ist. nicht in Schnee stecken können, so bestreichen Sie dieselben: ^F'-.. „Boas meinen <sie zu den zleftenaclien? de fleißig mit Petroleum. oder TÜ -H'ft A. Z., Großenhain. „Fch? bin ein atteinsiebcndes, > junges, gebildete?, doch unvermögendes Mädchen und lernte vor > barer einiger Zeit einen jungen, wohlhabenden vermittw. Geschäftsmann j glücklich kenne», dcr mir seine Hand anbot trauen, bis er mich öffentlich ' einem Verlobuiigsriiig beschenkte feiner ersten Fran anstecktc. D . „ fahren, daß derselbe hinter meinem Rücken durch Agenten und HcirathSaiinoncen sich zu reichen jungen Mädchen aus die Hciratb begab. Als ich ihn darum fragte, leugnete er, bis er endlich eines Agenten behalten, etzt mit Verlust verlaute»:" - F, was Sie denken, ft. Thekl a. „Eine ländliche Blondine, einzige Tochter achl- Eltem, gesund und heiteren Ebaratters, würde sich nnendlicki fühlen, ivcnn der berzensgute Sckmörte zu der eiiisnnieu — Vielleicht nicht die sächsischen Pionnieren gesprengt. T'ft E. K. in Lörfck, c n. „N Als ein Mündel von 14 Fahren wundere ich mich, daß mein Vermögen in der Spartasse wenig zn- ninnnt. Ta tagte mir der Vormund, es gingen auch alle Fabre Abends durch flegelhaftes Betragen und Mitbringcn zweier Ae. mich zwingen wollte, ilnn sofort die Ringe feiner sei- Frau nuszu- für die Rechnung 4 M. und auch noch viel mehr Amlslosten ab. händigen und als Grund angab, daß er Mahren hätte, daß ich mit - und ich dactste, einer znm Besuch Isti mir weilenden Freundin seinem Bruder einen inir's gefallen das müßte Altes umsonst gemacht werden: muß ist, lassen ?" — Allerdings. Umsonst ist nichts in dcr Besuch iu seiner Wohnung abgcstattct hätte. Da ick nickst sofort Welt. „2- Meine Mutter ist schon längst gestorben, aber ilnc bereit war und vor Schreck und Angst nicht gleich antwortete, Brüder und Schwestern, auch meine Großeltern leben nocki: von packte er mich und warf mick nach dcr Wand. Fch habe Nachtrag-, den letzteren Halle meine Mutter viel Geld und Ausstattung ci- Uch später ihm die Ringe übergeben, doch trat er sich aus gemeine Iialten. Wenn nun meine Großmutter sterben sollte, so erbe ich Weise über mich öffentlich ausgesprochen. Was soll ich thu», nur j wokl nichts, wenn aber dann »rein Großvater stirbt, so erbe reb mich zu rechtfertigen und wie tonnte man einen solchen Mann de- wohl, auch wenn er mich in seinem letzten Willen auf's Püictsttlieil strafen?" — Für solch' roden Herrn gehörte eine Lektion mit einem geletzt bat?" Bist Tu aber ein habsüctinge.. Ding. Du geboite tüchtigen „Ziegrnliamcr". ein andere Waffe als Verachtung. alleinstehendes Mädckrn hat keine jetzt schon ein »i,,»r Rutbe. Psiieblibeil" des Gio'wotere!. vi er M Gestickt
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