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Dresdner Nachrichten : 12.11.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-11-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188111120
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18811112
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18811112
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1881
-
Monat
1881-11
- Tag 1881-11-12
-
Monat
1881-11
-
Jahr
1881
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 12.11.1881
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vrosLo» 1881. »««»kirn liilUä U >»« 0s»kdIIii>I,: M-rimsmitk IL «U>-nn»nirnl»p>»M »i-nclidlirli«, 2»«rk U>«s^»., dlint, dl« Poft .»«rklbriS» Nnmm IOVI,«- ,uft«t«37avü Sk«m»i. f.tr dlrRücksobe ktiiselaiiditr«»- nusrrtpi« ma»! t«ch »I« ««kctt«, ntchi vodlndliq. «ml«»««» süi uns iielmie» «»r <ri« ?lnn»i>k'n-»>urciiux v.»««I«n> «Nil, » »««>«,; — «u»»>t »«ff«, »»«»« » «»«».; — g»I»«>i»«»»««k! — G. MS«»» su «.liiiy: — N,». »i«p in M«iidt>>i»g: — A. !l»«r< L V». »>«»« IIIV««« i I »«er uiHlimdiiig Tagtkkatt für U-litik. i!lnttrhaltu«4,Geschäftsverkthr. Lörtknbcricht, Fremdkiüiste. rs. N»Ir-»>« Ml»,« «,,»«««»« I» »i« «a«m. » Mk ,n,«n»w>n'ii. «lmmo,»dt»»itt«,»»»l»ir. Sn «Ikvsi-dt nin an wi»i>kni-li«iii »r. »li/siirgaslk Ni. b bi«N»chm.»UI,r. — Di« kliilinilti»« P«>Ili>kllk loiiei lü Pf«c. LliigelaiiLl R> Pfge. Eine Gummi« hir d«» «ächlt- »«,«,« «richki»»« d«r SnillLU wird »icht ,«i«ben. »udioLrii,« dlniio»«,»-itusiräj« von uiidtkLiiiilcn Pr i lomii iiilei ti«n wir nnr ,«,«» Prtnnmcr«»»«- S«HI»«« durch «rirfinarkrn «drr Potzcinjahiung. Acht Silben lolirit l!> Ptg- Iniiralc iüi di; Moniugd- dtunimer oder n-ch «I,i«ni gelllai« die cheliiteti« 2<» Pi. I, klmvnclorff, Hol/Klldliiliidi-. ,g VI< to> lr»utir»»E 2'r ^ sj fiiiMi 1di»M »«iWlwitrervii!». ? » » oiuuuektbiii bl-lti-u norck» liiiutztgovorkliel» sutzMlübit. A I.lj Boütvlluniron Im KI «rlivton N Nobtiilluiiirvn ^tvlivr Ml- kllotoKl'Lpdiv von v. Lr»Äw, >7 V»7. ire"1«' liNcil. V«i-vs»rk»-'.t'liii>x<»i» nuil» ^äin» UNü«-. >Voiknkii:titskt!stvNun8vn wsrclsn -rsitik vvdstvn. LKIips- unö Lrsvstten-fsbrili kii'Iiartl 1'oppl, H»l»rilt Wr«il»vr«vr L>, LINKru« ! »^er »relbvr^vr I I»1« », ompüelllt IVirudsttoi» /ur Laidvil Rr. 31«. Briilciiiiia vom N.Navembci. Baroniclernadi Oökar Bdsoid, Aiillju. 17, cAlch-.«!,,., I 771 MU . icii Ii«licrn li Mil. Iiciiii'jicii. Tiiciinumklwiv. II. illcuuiu. I 2c iiicdi. Tciiw. 2" I!i> — Lciiipci. in» W., iwliiiie 2cmv Ii"i!i>. eSlii 7>,c zlSin ü!>n,d. Bcdcikl. Aussichten für den 12. November: Zeitweise aufklärciid, mild, leine erl,eblichen 2ii.-prrsc1'l»ai-. SlMNaveNv, 1Ä. NVvvN liiemmwlirilichcc SIcduciciir iür P«I»1^chkA I'r. Emil S>icrc» in Ticidcn Ter 10. Novi'i»ki'i 1881 wird den Bürgein Tii'üdcns Mivi'r- »iillick sein: ilir PaterlanVSiii'siüil »nd ikrc ^rcilieiivlielw, ihr Ürdttiin>iüsiim und ilirr standhastc Tapserkril crsocktcn einen schönen ^ieq. Wir rissen uns los am. dem Banne, der aus uns lastete; wir rerdrachen die ,ressein, welche der Residenzstadt des KÜniineiches qeschmiedet waren. Dresden hat sich, auf beiden Usern des Stromes, der es scheidet, der sozialdemokratischen Vertretuiiii entans-ert, hat sich ihrer für immer cntlediizt. Unsere ^kadt erscheint, »ach lautier Unterbrechung, nun wiederum vertreten durch einen Mann der Gcsctzmähigkcit und Ordnung. Tausende ihrer Bürger sind des drückenden Gefühles enthoben, dag unsere Ztadt, deren Beuölkcrnng sich durch sprichwörtliche Tonalität, gcsebnuisügeu Tinu und Siedens Würdigkeit auszeichnet, gerade dazu auverselien war, den bervor- ragendsten Vertreter der Revolution in den Reichstag zu entsenden. Es war walwhastig keine innere 2iokhivendigkeii vorhanden, dasi >)err Bebel gerade in Dresden eandidirte. ,'iu einem fabritreichen Brovinzialwablkrcise richtet seine Eandidalur nicht den Schaden an, den sie gerade in der zrönigl, Dachs. Nesidenz cnekliv verursacht hat. Ter Wahlkreis, in welchem das Dchloh des »rönigs von Dachsen siebt, durch einen Nepnhlikaner vertreten Das war ein innerer Widerspruch, aus dem sich die Bürgerschaft Dresdens vorgestern endlich befreite. Es bat Milbe und Aiistrengnngrn genug gekostet! Aber die Erfahrung, die frühere Niederlagen und jetziger Dieg der Lrdinlngsparteic» predigten, sind nicht verloren. Dresden wein es nlinmebr. wie in der .Ulknnst der sozialdemokratischen Bedrängnis! '.ungebeugt werden mun. Deil einig, Bürger' Das ist das ganze iüeheiinnlN. Mer die Einigkeit bedarf auch der Energie »nd Rastlosigkeit, um die szrucht des Dieges zu pflücken. Diese Tugenden bewälnten am Donnerstage die Ordnungsparteien, ihnen verdankt I>r. Dtübel seine Erwählling. 21 n Einigkeit und Energie haben es auch die Dozialdemotralen wahrlich nicht fehlen lassen; sind sie doch darin, wie Männiglich wein, die Lehrmeister der Ordiiungsparteien gewesen. Die führten vorgestern alle Mann ins Gefecht ; es wird nicht Einer gefehlt haben. Hatten sic schon im Oktober ihre ganze Dtreitmacht auf- geboten, so zogen sie im November die lebte Neserve heran. Aber I7«i7 Dtimmen soviel Dtinnnen Mein erhielt diesmal Bebel betrug diese Neserve nicht. Die Dozinldemokraten erhielten .inwachs von anderer Dcite. Woher? Es ist stadtbekannt. Aber um so wärmerer Dank gebülnt denjenigen Mitgliedern der .zortschritts Partei, die dem Nntbe der fortschrittlichen r!andtagvabgeordne1en Gehör schenkend, sich nnithig auf die Dcite des Mannes der Geseh- »läsngkeit stellten! Diese «Fortschrittler, die sich nicht der Abstimmung enthielten, die sich noch viel weniger aus Groll über persönliche Mißerfolge zur 'Abgabe von Bebel-.chtteln verleiten ließen, haben sich um Dresden wohlverdient gemacht. Und ohne jede Einschrän kung hegt unsere Dtadl dieses Gefühl auch gegen die Ehrisllich- Dozialcn und die Reformer. Es ist die allgemeine Ucberzengung, daß von diesen beiden Palteien Herr Bebel nicht eine Dlimnie erhielt. Nichtsdestoweniger trübt es unsere Diegesfrende, zu beobachten, mit welcher Hartnäckigkeit ein so großer Tbeil der Tresdncr Wähler an der rothen Eandidatur sesilnclt und daß sie sogar einen Zuwachs von sonst feindlicher Dcite erhielt. Es erfüllt uns mit aufrichtiger Genugtlmnng, daß unserer Dtadt nunmehr die Berhängung des Belagerungszustandes erspart bleibt, aber mit Bekümmerniß nehmen wir wahr, daß selbst diese Gefahr von dcr Partei, die am meisten unter diesem Zustande hätte leiden müssen, leichtsinnig in den Wind geschlagen wurde. Zone nahezu 1l,«»0 Dtimmen wirklicher Sozialdemokraten, verbitterter Fortschrittler und überhaupt Mißvergnügter - letztere bilden die Hauptmasse - geben jedenfalls Dtoks zu ernsten Betrachtungen. Das beste Neecpt gegen alle künftigen sozialdemokratischen Eandidatnren kann nur eine verständige Gesetzgebung verschreiben: Dchasst bessere Erwcrbo- verlinltniffe! Gebt den Leuten regelmäßigere Arbeit und besseren Berdienst — dann finden die Weltbeglüctungs-Aposiel keinen Zulauf mehr! Von dem Oberbürgermeister Dresdens darr sich die Dtadt nicht blos eine würdige, sondern auch erfolgreiche Wirksamkeit in Berlin versprechen. I)r. Dtübel wird wahrscheinlich nicht zu oft die Redner tribüne des Rciclwtags betreten; aber es sind nicht immer die zrmgen- iliuksten Abgeordneten, die den größten Einfluß ansüben. Wie viele Vortbeilc hat Leipzig seine Vertretung durch den Bürger meister Br. Dtepbani verschafft! Eine stille, geräuschlose Wirksam keit, nusgcübt durch einen hochangcschencn Mann, leistet da mehr als eine häufige Beschäftigung der Parlaments-Stenographen. Br. Dtübel hat sich in seinem Programme als ein Feind aller ertrcnien Maßregeln ausgesprochen. Do sehr sein Programm auch in manchen Stücken hinter den berechtigten 'Wünschen Derer zuiiick- blieb, denen er hauptsächlich seine Wahl zu danken hat — Eines wissen wir: er hält als Abgeordneter, was er als .üandidnt versprach. Wende er daher seine Fürsorge den gewerblichen Fragen in erster b'inic zu! Schutz der Industrie, Errettung und Hebung des Hand werks, Schonung der Dteuerkrast, Hilfe und Unterstützung der wirtb schastlich Schwachen! Bei der Reform der Gewerbeordnung, bei dem Hilsskassengcsctz, bei der Unterstützung verunglückter Fabrik arbeiter wird Br. Stübel feine reichen Erfahrungen im Schooßc der .Kommissionen verwcrthcn können. Gegen die Vertbcucrung der Gebens- und Bedarssmittel wird er, seinein Programm gemäß, stimmen. Obwohl er betreffs des Dabaks-Monopolo nicht die prä zisesten 'Ausdrücke gewählt hat, io wird es einem so einsichtigen Manne nicht schwer fallen, die Gemeinichädlicbteit desselben zu er kennen, wenn es zu dessen Vorlage an den Reichstag kommen sollte. Einer gerechteren Heranziehung Bürsenkaviwßo zur Steuer wird er sich nicht widerselcen können, um sich das Vertrauen Tausender j missionsrath Meinlwld. anzuerkennen und solche während des Zeit« von seinen Wählern zu erhalten. So sehen wir denn mit freudigem! raums der nächslen l l 2.age in der Banzlei der ersten Bammer Stolze und berechtigte» Hoffnungen unser Dtadtoberhaupl am 17.! *MN. ^ , ...... Raveiiibi-I- Iiaci, dcin Mniicii.,, 'Ui.icli.Bn.n- -ii-ln-n !, ' B'N neuen R eIchs b u d g e t bennbet „ch Mich ein Postulat .'iovemvcr nach dcm dmitschcn Reichstagi iii»in. Eniclilung einer Bnseine in Großenhain. Tic induilrieUe Be, den übrigen gtichwalilen bandelt es „cl, zumeisi um Ver >zs,,„victelung dieser Stab,, welche eine ausgiebigere Aiisnülrunc- treter verschiedener Richtungen des lz'iberaliünius. Die ertremere. dir vorhandenen Räumlichkeiten naturgemäß mit sich bringt, hat trägt dabei fast immer den Sieg davon. Nur die Sozialdemokratie -cbwierigleite» für die zwectmäsnge Verguariirung der dortigen bat bei den Tonnerstagswahlen leine neuen Erfolge zn r-erMibnen. denen durch den Bau einer zia.ernc bc- Fn Magdeburg siegten der Fortschrittler Büchtemann, in Hannover ' Gefühlen bat wobl noch nie die Bogen, der Welse Brüel über die Sozialdemokraten Vierect und Meister., f w >, g e n g i l d e ihr Feübangnet gefeiert wie dieses Fahr. 'Wie Delir beinerkenswerth ist cs, daß snsl die gesnmmten Führer der schmerzlich empfand man allgemein die Gicle, die der Tod des Dchulzzollpnrtei künftig im Parlamente fehlen werden. Herr von l- Vorstands, Hosrnth Bi. Pabst. in die -iafelrnnde gerinen! Und m-.»i>ii,,i... ...I-, , ii>. ii.. M"d"">eits wie tiihlten sich die Boge»>cl»,izen srendig geliobei, --nliilnlilii nntiilag in -^>»i1imleig, Bi. ^inc in . rclum, Bi^p,,,.^ s^ahlsieg der Ordnnngsparicien, zu denen auch der Residenz einen Dieser Doppelchnratter der ganzen Verlaine der Feier geltend, wölmlich zahlreich. An der Tafel zur Seite des Schützenkönigs, des >o ansehnlichen Tbeil gestellt Festskimmllng machte sich im Die 'Versammlung war unge- der Ehrengäste gewahrten wir .'»n. Fjschermeister >!lein, die Berger in Witten, Vohwinkel und Lennep. Das kommt von der ^ sie „Hz Bürger Lauheit der Großindustriellen her, denen Fürst Bismarck durch seine j lialten. stantsiozialistischen Pläne in 'Verbindung mit dem Tabnksmanopole es sehr erschwert hat, de» Oppositionsparteien kräftig enlgegenzntreten. Denn mit demselben Rechte, womit durch das Tabaksmonopol einer Hene,,- .ztammerlierr 0 Bin», Sladltommandnn, Generalleutnant blühenden Privatindustrie den Garaus gemacht wird, tan» man!». Funke, .greislinuplmann v. Einsiedel, Geli. Reg. äiatli Haepe, anch die Eisen , Spinn-, Weber-, 2eder und alle anderen sonnige,i ^'."lB>anv,mann Bi . Schmidt und .gammerheri Frln. v. Burgk Privatenvcrbszivcigc verslantlichcn. Damit kämen wir aber dem Sozialisteiisiaate bedenklich nabe. Ausland nimmt das angebliche Enllasiungsgesnch und .uammeriien ,iri». v. I Die Stadt war nicht durch ihren ncngeiväliltcn Reichstagsabgeordnc- i ten Br. Stübel, der sich wohl allen Ovationen entziehen wollte, > wohl aber durch Hrn. Bürgermeister Br. Rüger, die Stndlräthc des! Honsel und Semiaitb. sowie durch den Dtadtverardnctenvorstand Fürsten Bismarck tragischer, als das Fnland. Ohne'Rauch kein! »»d Rcichvtagvabgeordneten Hoftath Aclermann vertrete». Von dem Feuer! Ni an führt an. daß der deutsche .Kronprinz dem sozialistischen diplomatischen Eorps war 'Niemand erschienen. Besonders 'Wirthschaftsprogramme des Fürsten Bismarck ungünstig gestimmt Zahlreich war hingegen die zrünstlerschnnr. Die Herren Regisseure sei und ihm entgegemrirke. Diese Wahrnehmung hätte Antbeil an > Mareks und Richelieu, der Direkter des Refidcnzthcatcrs, Xarl, der „Regierungsmüdigkeit" des Reichskanzlers. 'Nach der bisherigen fühlten sich mit den Hosthcatermitgliedern Per»,, .gramer und Swoboda, Musikdirektor Rieeius, Gndclnis. Dccarli, Eicbberger und Rotlnniilil ^ die letzteren Vier bildete» ein höchst glücklich zu sammengesetztes O.nartett offenbar im .greife io vieler Verehrer und Freunde reckt wohl. Der Saal selbst zeigte die übliche Dekoration mittelst Fahnen, Schildern, 'Wanengruppen, '.Armbrüsten und anderen Fnsignien der alten Bogenschützengilde. Ans einem Pflanzenausbau traten die Büsten des gönigspanres und Prinz und Prinzessin Georg essettooll hervor. Ehe die Reihe der Toaste er- colae einer B.-roauuna..üttiii„i, omwt wurde, ließ das erwähnte günstlcrguartetl einen prächtigen - R li.- w <M"ing erschallen ; es war die von Rieeius trefflich tomponirtc lebte ^er Bi'indosiaUi iwk dlom ' Vicbluug Pabfl's, das gönigslied. Mit inniger Tl.eilnalnne lauschte ^ ^ die Festversammlnng dem Lchivanenliede ihres verewigten Vorstands und dem vorzüglichen Vortrag dergünstler. Wir können lins, bub hieraus (steh. Ratli Haeve an, des Gefühls der 'Welunuih nicht erwehren bei dem Gedächtnis! an den Dichter dieses Oiedes. Aber alle Er wägungen persönlicher Natur müssen zurücktreten vor der Erfüllung unserer Pflicht: zu 'Beginn unseres Mahles dem erhabenen gönigs- hauie zu huldigen. Redner gedachte nun in beredter Ansprache der Feier des Versassungüjnbilänmü in diesem Fahre, um z» einer be geisterten Schilderung der Regenten Eigenschaften unseres geliebten gönigs '.Albert und der gönigin Earola. dieser zweiten „Mutter 'Anna", überzugeben. Dein enthusiastisch ausgenommener Trink- spruch galt dem gesammten gönigshauie. Ehe Herr gaminerberr i'> Bvrn denselben, wie üblich, durch Versicherung der Fortdauer der allerhöchsten Huld und Gnade an die Gilde erwiderte, gedachte auch er des so rasch dalnngcichiedenen Vorstandes Br. Pabft, der wie selten Femand die (stabe der Fmprovisation besessen habe und dem die Gesellschaft für manches geistreiche und erhebende Wort Dank schuldig sei Aber in Gel,. Rath Haepe sei ihm ein würdiger Ersatz geworden. Den Toast aus den Schützenkönig .stlemm brachte der 2. Vorstand, Hosjngdriciner ziretzscluunr aus; derselbe fand rasche und glückliche Erwiderung durch den Gefeierten. Veranlaßt duich Trintfpruch der Herren Depntirlen Fäbnichen und Bölnncrt auf die Behörden und ihre anwesenden 'Tiertreter erhob sich.streisbaupt- ma»n v. Einsiedel zu einer die Versammlung wiederholt hinreißenden Ansprache: „Den heutigen Tag feiern wir nach manchen Sorgen; Viele von uns haben ilir Erscheinen von dem'.Ausfälle der gestrigen Wahl abhängig gemacht. Fch bekenne offen: der Donnerstag konnte ein Tag werden, nicht geeignet zu einem bürgerlichen Festtag. Fch wenigstens wäre niemals ans einem bürgerlichen Traucrtag zn einer bürgerlichen Feier gekommen. (Bravo!> Wir danken den gestrigen Sieg der Einigkeit der Bürgerschaft. Tasse» Die uns aber nicht über dem gestrigen Triumph rinichlnsern! st,'och sind die Elemente unter uns, die wir gestern bezwangen. Ein einziges Mal nicht nusqewacht — und wir sind von Neuem verloren. Aber heute dürfen wir sagen: Dresdens Bürgerschaft bat ein gutes Vorbild gegeben für die großen Städte Deutschlands. (Beifall). Dresden kann stolz aus sich sein, k affen Die uns nie übermüthig werden, sondern immer eingedenk bleiben, daß nur Einheit zum Siege führt. ' " --- 77,..- jchE und PrivatuS ist zum Vice Zoll »nd Stemi 'Dclmahel, indem er es rühmte, daß durch das Zufammengehen der Ordnungsparteicu es ermöglicht wurde, eine würdige Vertretung zweite .stammer genehmigte in ihrer i Dresdens im Reichstage zu erzielen; ebenso Herr Bürgermeister die von der 2.. k und '.Alstlieilnng über! Br. Rüger, welcher mit Recht ans die betrübliche Erscheinung I,in- - ---- - —... ",E «stimmen für den Vertreter des Erfahrung wird Bismarck jede n Widerstand am prenßiichen Hole überwinden, er wird kein ernstliches Entlaffnngsgenich stellen und wenn dock, cs baldigst znrüctnehmen. Er muß vielmein versuchen, im Reichstage eine Mehrheit »m sich zn iammeln, die erreichbare Reformen im Erwerbsleben durchsetzt. Das ist bei einiger Selbst bescbräntnng recht gut durchsübrbar. «enesleTtltarammk „er..Dre«dnsr Ma»r." rw», l 1. Novbr Berlin. Der Baiser ist in Folge von einem Unwohlsein befallen. Die ist in Folge dessen ansgegebe». Der Bundesrath erledigte heute Budgettbeile. >xnte trat der .Kongreß des dentichen Vereins für Armenpflege zusammen. Der .'Zerr Oberluirger meifter v. Forctenhect begrüßte denielhen. Zinn Vorsitzenden wurde der bekannte hiesige Sladtverordnetenvoistelier I»r. Straß wann gewählt, lieber Arinenslatistik reterirte Professor Bi. Bölnncrt Dresden. Die von ilim gestellten Anträge, welche die Notkwcndigteit gleichmäßiger slaiistücher Erliehungen der aus die Armenpflege bezüglichen Tbalsachen iiervorheben, wm den angenommen, llr. Hammers Bremen besprach die Unfallver- sichernng in ihrer Rüctmirknng auf die Armenpflege. Er will Ver sicherung gegen.granthcii und Beichüftignngslosigkeit. aber keine Zwangsversicherung. Anträge liatte er nicht gestellt. X arls r n h e. Ter Großherzog, der wegen anhaltender Krank heit nach ärztlicher Vorschrist sich aller Geschäfte enthalten soll, übertrug dem Erbgroßlierzog die Vertrelnng in den Regiernngs- gejchästen und beffnde sich heute weniger bennrnhigend. S 1 ichwahlc n. Fn Stnlnn wurde der Erniinister Ho brecht, in Eaffel Schwarzenberg, in Hanau Frolme «Soe.i. in Eüenach Parisinü (sortschr.). und in Schwerin Büsing <nat.-lib.i gewählt. Berlitikr Börse. Die auswärtigen Notirnngen lanien günstig, die Wochenausweise der Banken von England und Frank reich befriedigen und in Paris ist Geld wieder flüssig. Hier kielt trotzdem alledem die Geschäfts»»!»«! an und wnrden die Eourse weiter zurüctgedrängt. DeutscheBabnen schwächer,Oesterr.Balnienmati. Galizier verloren l Proe. Franzosen wnrden :ft e Mk. liolier, Tom Harden schlagen mit einer Avance von N r TN't. Bnnlen wenig verändert. Ereditaelicn verloren im Verlaufe g Mk. Bcrgwerle fest. Fndnstrien ohne erheblichen Verkehr. Fonds und Renten schwächer, mit Ausnahme van Ruhen. Oeilen. Prioritäten rnlng. Lokales und Sächsisches. -- Das Bulletin von gestern besagt: „Fm Befinden Fhrer Maj. der Xönigin ist teine Veränderung eingetreten. Fieber gestern sehr gering." - Fnfolge der mannichsacben Gerückte, die ieitens nnowärliger Blätter über die Erkrankung Fhrer Maj. der Xönigin in Um laus gesetzt worden waren, sind ieitens der auswärtigen Vertreter unserer Regierung mehrfach Anfragen beim Xönigl.Hosmarschallaiiit Redner leerte unter lebhaftem Bestall sein Glas ans „die sä ergangen, aus welche eine beruhigende Antwort hat ertbeilt werden' Stadt Dresden »nd seine treue Bürgerschaft, an Einheit stark köi„u-„. reich an Ehren aller Art . Daffelbc Thema berührte.vcrr Prw< FinanzralhElemens S ckn I; ist znm Viee Zoll »nd Stenci 'Schnabel, indem er es rühmte, daß durch das Zusammengehen Finanzralh Eiemens Direktor ernannt wordcii. — Landtag. ^stnh/vrüsunge» erstatteten Berichte und verwies den Gesetzen!»»»', ^ wies, daß immer noch gegen I I .... die Abänderung des Schlachtsteiieitarifs l,etr„ zur Schlußberailinng. Umsturzes abgegeben worden 'eien Wolil habe Mancher ,m Ltillen Unter den Vorlagen, welche in der nächsten, ans Montag AbendZiegrollt über das a,!gemenw Wahlrecht, aber das Gute Kake es «i Uln der Nachivnlilen wegen vertagten Sihnna zur Erledigung stchor, dah es uns über Ltnnmiing und Verballnftw in geimffcn kommen werden, befindet sich u. A. auch ein Antrag der Finanz Xrcisen ansklärt.^Redner ging nach einigen ziemlich weiten Ans- depntativn <Ref. Streit), die Xammer ivvlle beschließen, die Xosten ftihrnngen z»m «chlnß endlich dalnn über, de» Bürgcrstnn zu feiern, der Reichstagswalile» mit einen, Fabresbetrage von FiKiON,'.. sowie Hieraus ergriff vcrr Vosrail, Ackermann das Wort zu emcm zün den Answand für die Vertretung Sachsens im Bundesratlie im denden Trintsvrnch hochpolitischen .Inhalts. Wir werden diese, Gcsam»itjahreshetrage von2l.«!i>i> M. zu bewilligen. Die Petition durch wiederholte Beisnllsstimne unterbrochene Ansprache moraen des Schieserdeckcrmeisters Lndeivig in Niederwutzschwiv um Rück ausführlich miftheilen und hierbei über den Schluß des Festmahls gewälnung der von demselben angeblich irrtlmmlicher Weise zu viel berichlen, dem die vorzügliche Xüche des neuen Pächters vcmMein- crliohenen Einkommensteuer wnrde von der Beschwerde und Pcti- Iwld's Etablissement, des Herrn Rothe, der sich somit sehr glücklich tionökommissio» aus Grund von t; 20 a der La»dt»asord»ung sür einiübrte, die feinen Rotlnvcine von Brehms und die deliziösen unzulässig erachtet, da dieser Gegenstand nicht znm Wirkungskreiie Weißweine von Gerlach's Nachfolger, nicht mini der Stände gehört. Aus demselben Grunde wurden die Beschwerde Istchen Leistungen der Ebrlich iche» Xapelle einen des Glilsbesitzels Nitziche in Gersdon, Rechtsverweigernng hctr., Verlauf gaben, die Petitionen Vitzke's in Radibor und Genossen «Erlaß von Schulgeld betr.) und Ernst Louis Bailli's in Dresden um d. F. Befreiung von der Vorschrift des Besitzes eines Ewilprozcß durch die Reichskommstfion für das Sozialistengesetz aufgc- Versorg»,,gSfcheinca zur Erlangung einer Anstellung betr., zurück I, o b e u worden. gewiesen. Tie Petition Fuliuo August Xrause'o in Hainichen um - Das vereinigte Wal,Könnt«; für die Xandidatur Stübel'S Eiichalt abgöttiicknr Verschuldung, sowie eine andere desselben Ver batte sich am Abciwe des entscheidenden Wal, ltag es in sasters von, 7. Nov. 1881. wird wegen Unklarheit aus Grund vo» Meinl,old'ü Sälen versammelt, um das Resultat der Wahlen zu ü 2>N:. der Landtagsordnung für unzulässig erachtet. - Der er,ten erwarten. Beim Bekanntwcrden der sieaeSvcrkündenden Nachricht Xammer ist seilen der l. Deputation «Res. v. Burgk, ein Antrag brach natürlich Alles in stürmischen Fubel aus. der sich ,n einzelnen dahin zugcgangcn, die münevolle und gründliche Arbeit der Zu- Fällen in die bcitersten Episoden auslöste. ,'scrr Rechtsanwalt snnuncustellimg der während des Landtags 1879 80 von den Xam- Schubert, sowie Herr Sckmldireetor Heger dankten hierauf in mein gefaßten Beschlüsse und gestellten Anträge und deren Er-, beredten Worten den vereinigten Parteien für die übcrzcugunas- ledigungen. welche von dem interimistischen Archivar. Herrn Com- i treue, opsermutliigc Unterstützung, durch welche allein der Ehktz >r die musika- seln animirten Das von der Xreishauptmannichast zu Leipzig am 17. Mai erlassene Verbot des Gesangvereins „L»ra" zu Goblis ist
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