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Juttas LvllUor, ötsriis«. Vllttstr. IS smplloblt ill «rü«»t«r L.u8vabl: un > II« r«I«, Haus-, Küvlrva unä Hauvtaeschüstsftelle: Marieustr. S8/4V. Anreizen-?ari1. Unnabm« von Antündiiun,«» dir nackmiUaa« « Ubr. Tonn- und KeiertaaS nur Manenlnatze ss von N bis '/«l Ubr. Die l ivalliae wrund- «eile lca. » Silben» 20 Pia.. An- kündiaunacn aui der Vrivatleile Seile L Pia.! die 2lvalti,e Zeile als .Ein» aelandt" oder aui Terileite so Pia. In Nuinmern nach Sonn- und kieicr- laam i- der. sivllltiae <i»rund»eilcn so. «0 de«, so und so Bla nach de» iondcrcm Tarii. AuLwLrtia« Aui- träae nur aeaen BorauLberabluna. Beleadlätter werden mit 10 Pia. berechnet. Sernlvrechanichluß: «mt I Nr. 11 und Nr. 2086. .5, leelm. «Wiiiimie» rür »Uv chptv» v«-t> I^dv. Hicktunzao, vasdoutsl, SekILuoks, PraonportmLntel sie. als. kolnluirtlt 1»«upo1t, 6umin1ivrir6nfr»NrHc, Vrv»«1« aSV. », 2SV. . femrrte H/Igpke tu. 2'/2^Vkf. or.Äück.. - llelnr. lerer« I.iffii'I'll'.lII ß llelnr. «lerer« IceKertrAUVMUlsi«« s DE" VerLOllä Mied ausuürts. "WH >s E Löniel. llolspotdeke, vresaen. veorsentor. ß W—^ 1 44vi1xvli«n«l8to 4«^>rraI>I In MD »_« A Viü«stv8 un^ vann«»I»t08le8 ssällslK iLIÜKs I.Kl!6f<IVäfKIl. öLdrsliclii- i»«ü >.»«!ii-I.ei!emUeli. A.ÄEU KiLlEr l.silsmsl'sn-lliirisl-knciisit »el«« -^« lllecl. 2» 241. Äik»' Luiuaul» Besuch Bictor EmaniiclS in Paris. Hoinachrichtcii. Guilav-Adoli-Vereiii, .WnixiSireiwillige, "Ss-a «n»OV» TPlisjil. Hohe Einkommen, Obslbaiivcrcm, Geiicktsverhandlunaen. Prozetz Dippold. Mulmahl. Witterung Warm, regnerisch Areitag, N. Oktober Der Besuch Viktor EmannelS in Paris. Im Laufe der nächsten Woche soll der Besuch Viktor EmanuelS HI. in Paris stattfinden, der im verflossenen Sommer wegen der tödlichen Erkrankung des Papstes Leo XIII. auf den Herbst verschoben wurde. Aus Anlaß dieses Ereignisses ist der Zusammentritt der Deputiertenkammer auf den 20. Oktober ver tagt worden, weil die französische Negierung offenbar Furcht hegt, der chauvinistische italienfrcundliche Ueberschwang der auf Herrn Delcassvs Politik cingeschworenen Abgeordneten könnte andernfalls zu unliebsamen Kundgebungen führen, die anderwärts ver stimmend wirken müßten. Unbegründet erscheint eine solche Be sorgnis jedenfalls nicht, wenn man sich die entschiedenen Fort schritte vergegenwärtigt, die der Gedanke einer allmählichen Los- lüfung Italiens vom Dreibunde und der Schaffung eines fran- zösisch-itaiienisch-englischen Einvernehmens in den Kreisen nicht bloß der unverantwortlichen Schreier, sondern auch der ernst haften Politiker und Staatsmänner in Frankreich gemacht hat. Die Gefahr liegt nahe, daß das explosive romanijche Temperament in der Kammer auch sonst ruhigere Köpfe mit fortreißcn könnte, und da ist cs denn schon richtiger, wenn Herr CombcS sich recht zeitig erinnert, daß Vorsicht die Mutter der Weisheit ist, und die Kammer, das „Unglück des Landes", wie sie Thiers benannt hat, bis nach der Abreise des italienischen Königs zu Hause läßt. Im übrigen wird Herr Delcassä wohl geneigt sein, sich bei der Anwesenheit des italienischen Staatsoberhauptes in der Nolle eines Triumphators zu gefallen, wenn er sich natürlich auch hüten wird, seine Empfindungen äußerlich die diplomatische Reserve durch brechen zu lassen. Einen Erfolg in seiner Art darf der Leiter der französischen auswärtigen Politik sich bei dieser Gelegenheit auch wirklich zurechnen, da man füglich nicht abzuleugncn vermag, daß der Besuch Viktor Emanuels in Paris von italienischer Seite bis zu einem gewissen Grade die offizielle Besiegelung und Anerken nung derjenigen Politik bedeutet, die in der letzten Zeit zu einer augenscheinlichen französisch-italienischen „Entente" geführt hat. Tas Wort „Entente" gehört zu denjenigen diplomatischen Fach- ausdrückcn, die sich nur schwer oder gar nicht in knavpcr Form verdeutschen lassen, wenn der genaue Sinn wiedcrgegcben werden soll. Wenn zwei Staaten, die sich längere Zeit hindurch direkt feindselig oder ablehnend gegenübergestanden haben, sich all mählich wieder zu nähern beginnen, so spricht man von einer „Talente", einem Nachlassen der Spannung, und wenn dann dieser mehr negative Zustand m e>n positiv freundschaftliches Verhältnis »vergeht, ist die „Entente" fertig, die, ohne ein eigentliches Bünd nis vorauszusetzen, die grundsätzliche Uebcreinstimmung zweier Mächte in den Zwecken und Zielen der auswärtigen Politik und ihre Bereitwilligkeit zur gemeinsamen friedlich-schiedlichen Er ledigung der schwebenden internationalen Fragen bekundete. Solcher Art sind die augenblicklichen italienisch-französischen Beziehungen zum mindesten, ganz abgesehen von bestimmten vertragsmäßigen Zusicherungen, die das römische Auswärtige Amt in seinem Archiv bergen soll und in denen Herr Delcassä sich angeblich u. a. ver pflichtet hat, nicht bloß Tripolis, die zur Zeit noch türkische Provinz, als alleinige italienische Interessensphäre onzuerkennen, sondern auch die Ansprüche des vereinigten Königreichs auf Albanien in Petersburg zu vertreten und von der russischen Negie rung gegebenen Falles eine Sonderaktion zu gunsten Italiens gegenüber Oesterreich in der albanesischen Angelegenheit zu erwirken. Insbesondere die albanesische Frage erhält durch die im ein zelnen bereit- an anderer Stelle mitgeteiltcn Auslassungen des jüngst wegen Krankheit zurückgetretenen italienischen Ministers des Aeußern Prinetti gerade jetzt angesichts der orientalischen Wirren ein aktuelles Relief, während der genannte Staatsmann das tripolitanische Kapitel nur ganz flüchtig mit dem Bemerken streift, hier trete für Italien der Einmischungsfall erst bei einer etwaigen Störung des internationalen Gleichgewichts im Mittel meere ein. Wenn sich Herr Prinetti mit solcher Scharfe für Albanien inS Zeug legt, daß er kein Bedenken trägt, gegen Oesterreich deswegen unfreundlich zu werden, so muh man zur Erklärung dieser Erscheinung auf die Einflüsse zurückgreifen, die für das albanesische Interesse Italiens tätig sind. Einmal kommt hier eine höfische Richtung in Frage, welche die montene grinische Abstammung der Königin zur Befürwortung des Vor- dringens Italiens auf dem Balkan verwerten zu müssen glaubt. Als König Viktor Emanuel unmittelbar nach seiner Thron besteigung den ersten Besuch in Petersburg machte, munkelte man bereits allerlei über weitausschauende Balkanpläne. zu deren Ver- wirklichung die russische Diplomatie in Bewegung gesetzt werden sollte. ES scheint auch in der Tat, als wenn di, italienischen Irredentisten, die als -weite treibende Kraft in der albanesischen Zrage anzusehen sind, sich von der Hilfe Rußlands, natürlich unter französischer Assistenz, die schließlich« Erfüllung ihrer Hoffnungen versprechen. Bezeichnend hierfür ist u. a. der Hinweis In ihrer Presse, daß daS stetige Vorrücken der Russen gegen da» Adria- tische Meer die Italiener deswegen nicht beunruhigen dürfe, weil sie auf diese Weise Triest wieder erhalten würden. Die Irre» denlisten bilden in Italien die extreme Partei der nationalen Unversöhnlichen, die alle dem italienischen Sprachgebiet zugr- hörigen Ländereien außerhalb des heutigen geeinten Königreichs Großen beizuwohnen. — Der deutsche Verein gegen den Miß- von der „Fremdherrschast" befreien und dem italienischen National-' brau ch geistiger Getränke hält seine 20. JahrcsveÄamm- staatc angliedcrn wollen. Die Bewegung erstreckt sich auf Süd- 'u"ts den Tagen von, Dienstag. Len 20.. bis Donnerslag. de» tirol. Görz, Istrien, Triest, Kanton Tessin, Nizza. Korsika und ^ Malta, sowie Dalmatien als ehemals venczmnische Besitzung. Kaiser einen Neuerdings haben die Jrredentisten nun auch ein Auge auf! der Ausgabe, ./Versorgung eines Haushalts von 10 Personen mit Albanien geworfen. Die irredentistische Agitation, die eine Zeit-i "",d. Wlrtschuftsobst". » - r - ^ > ! Berlin. Der Bundesrat überwies in seiner heutigen lang, und zwar gerade so lange, als der Drcibundgedanke in ^e^n Sitzung nach der Sommerpause den Antrag Bremen wegen ^ Italien die festesten Wurzeln geschlagen hatte, fast ganz emge- Abänderung der Aussührungsbestimmnngen zu dem Fleischbeschau- - .. . .. „ , „ ändcrung schlafen und zur politischen Ohnmacht verurteilt war, hat in gejetz dem zuständigen Au se ebenso ven Antrag Preußens der franzosensreundlichen Periode erneuten Aufschwung genommen, !"uf späteres Inkrafttreten von Vorschriften der letzten Kranken- im di,!.- Ich,,- -u «mu»..,iich^ Kundgebungen gegen Oesterreich gekommen. Es handelte sich fung gemeingefährlicher Krankheiten und den Entwurf betreffend damals um ganz unbedeutende nationale Reibereien zwischen deutschen und italienischen Studenten an der Universität Inns bruck. Die italienischen Studenten glaubten, von der öster reichischen Regierung in ihren nationalen Ansprüchen zurückgesetzt zu sein und richteten einen ,/Notschrei" an die italienische Jrre- denta, die darauf mit öffentlichen Ausschreitungen anlwortete, bei denen u. a. Exzesse gegen österreichische Hoheitszeichen be gangen wurden. Herr Prinetti bedauert zwar jene Explosionen noch nachträglich und verurteilt sic, gleichwohl richtet er aber selbst eine ziemlich heftige Sprache gegen den verbündeten habs- burgischen Staat, indem er kategorisch erklärt: „Italien kann auf keinen Fall eine eventuelle Okkupation Albaniens durch Oesterreich zulassen oder gestatten, daß die Adria eine österreichische See werde. Die Besetzung Albaniens durch Oesterreich könnte nicht durch kleine territoriale Abtretungen an Italien kompensiert werden. Die Neutralität Albaniens ist ffir Italien eine wesent liche Bedingung und von kapitaler Wichtigkeit." DaS klingt beinahe wie die Feststellung eine- »sns belli gegenüber Oesterreich »ür den Fall, daß die österreichische Politik in ihrer Haltung gegenüber Altxmien nicht genau der von Italien ausgegcbenen Parole folgen sollte. In >edcm Falle sind die ge kennzeichneten Aeußernngen PrincttiS mit ihrem nnverhüllten irre- dentistiichen Anstuge um so bemerkenswerter, als sie gerade aus drücklich im Zusammenbange mit einer Bewertung der politischen Bedeutung, die dem Besuche drS Königs in Paris innewohnt, getan worden sind. Eine biindrsfienndllche Sprache ist daS unter keinen Umständen zu nennen, und es hätte schon einer ungewöhn lich warmen und wohlwollenden Anerkennung des unveränderten sreundnachbarlichen Veihältnisses zu Oesterreich, sowie einer icharf accentnierten Betonung der unverbrüchlichen italienischen Bundes treue bediirst. um den üblen Eindruck der ministeriellen Polemik vom Dreibundstandvunkte ans zu verwischen. Statt dessen macht sich in den Piinetlischen Auslassungen eine Empfindung bemerkbar» die man mindestens als einen Mangel an Begeisterung für den Dreibund bezeichnen muß. Der Minister gibt zwar zu. daß der Dreibund als Hort des Friedens auch ferner seinen Wert behalte, und spricht damit eine unbestreitbare Wahrheit aus, die. wie man annehmen darf, von allen einsichtigen italienischen Politikern und Staatsniännern noch heute erkannt wird. Aus der anderen Seite gehört aber gerade Prinetti zu denjenigen Ministern des Auswärtigen, unter deren Geschäftsführung die italienische Treibnndpolitik sich auf der absteigenden Linie bcwegk hat. Die Glanz- und Blütezeit des Drcibundgedonkens wird für Italien durch die Periode Crisvi bezeichnet; Crtsvi war wirklich mit dem Herzen bei der Sache und sah in der Zugehörigkeit seines Vaterlandes zum Dreibünde die höchsten Interessen Italiens verkörpert. Unter Rudini dagegen fiel die amtliche Wertschätzung des Dreibundes schon merklich ab. und vollends ViSconti-Venosta und Prinetti sahen in der Anglie- dernng Italiens an das deutsch-österreichische Bündnis nicht viel mehr als ein notwendiges Uebel. da» nur durch dir französische Intimität erträglich gemacht werden konnte. Um so geringerer volittscher Wert muß natürlich der platonischen Anerkeinung, die Prinetti dem Dreibünde zollt, bcizumcssen sein, wenn er sich gleichzeitig mit Io starken Ausdrücken an das verbündete Oesterreich wendet aus Grund bloßer Voraussetzungen und Möglichkeiten, die mit der Entwicklung der Balkankrisis in Verbindung stehen. Selbst verständlich gilt für Italien ebenso wie für die übrigen Mitglieder des Dreibünde» der Bülowsche Grundsatz von der Extratour, die sich jeder einzelne der drei verbündeten Staaten in der hohen Politik leisten darf, ohne deshalb gleich die Eifersucht der beiden anderen zu erregen. Indessen macht der Ton bekanntlich die Musik und auf die Angemessenheit des politischen Tone- gegenüber Oesterreich scheint die italienische Extratour mit der französischen Republik, der „Marianne", wie sie im VolkSmunde heißt, bi« jetzt nicht gerade vorteilhaft eingewirkt zu haben. Bon dem weiteren Tone, den man hüben und drüben, in der französischen und in der Italienischen Presse, sowie in den offiziellen Kundgebungen an- schlägt, wird auch daS endgültige deutsche Urteil über den Besuch Viktor Emanuels III. in Paris abhängen. die Ausprägung von 20 Millionen Mark in Kronen. Berlin. lPriv.-Tel.j Der Kunsthändler Dallmer aus Spandau, der in Düsseldorf als Mädchenhändler verhaftet, dann aber wieder freigelassen wurde, ist das Opfer einer Personen verwechslung geworden. — Die hessische Regierung hat beim Bundesrate die Annahme eines Gesetzentwuiffs bctr. die Ent- schädigung unschuldig verhafteter Personen be antragt. — Aus Hannover wird gemeldet, daß aus Anlaß des lOOj übrigen Bestehens der dvrtigen drei Regimenter Königs-Ulanen, Scharnhorst-Artillerie und Prinz Albrecht- Füsiliere die Ofsizicrkorps der drei Regimenter am 19. d. M. ein gemeinsames Festmahl veranstalten werden, zu dem der Kaiser bestimmt erscheinen wird. iser besti Berlin. . ... . mandiercnde General des 11. Armeekorps, Generaloberst v. Witt ich, werde binnen kurzem seinen Abschied einreichen. — Saint-Sasns wird Ende Oktober und Anfang November in Straßburg. Karlsruhe und Wiesbaden Konzerte veranstalten. Berlin. lPriv.-Tel ) Die gestern hier abgehalten« Ver sammlung des Zinkblechverbandes 0" weiter bestehen zu lasten. Bad Nauheim. fPriv.-Tel.) Zu dem Ueberfall auf die beiden Damen wird noch mitgetellt, daß die ^oli^es bestimmten In militärischen Kreisen verlautet, der kom- Reueste Drahtmeldungen vom 8. Oktober. iNacht- etnaebende Deveschen befinden sich Geile 4.1 Berlin. lPriv.-Tel.) Der Kronprinz hat mit seinem Bruder, dem Prinzen Eitel Friedrich, Bad Kreuth in Bayern wieder verlassen und ist nach Potsdam zurückgekehrt, von wo er sich am Sonnabend nach Rbcinsberg begibt, um dort in Ver- arbeiter Friedrich Jaegel, der am 29. Mai dieses JahreS bei Drebkau eine,Schwelle auf bie Schienen gelegt und dadurch die Entgleisung eines Zuges verursacht hatte, wodurch eine Person getötet unr mehrere andere schwer verletzt worden waren, zu 14 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverlust. Der Staats anwalt hatte lebenslänglich« Zuchtbausstrafe beantragt. Hamburg. Auf das Huldigungstelogramm der Hauptver sammlung des Gustav Adolf-Vereins an den Kaiser ist ein Donrtelegramm eingeaangen, in dem es heißt, der Kaiser werde die treue Arbeit des Gustav Adolf-Vereins auch ferner mit warmem Interesse begleiten und wünsche der Tätigkeit des Vereins reichen Segen. Als Ort für die Hauptversammlung des Gustav Adolf-Vereins im nächsten Jahre ist Heidelberg bestimmt worden. Hamburg. Die Wahl für die diesmalige große Liebes- gäbe des Gustav Adolf-Vereins im Gesamtbeträge von 22605 Mark siel mft 97 Stimmen auf die deutsch, evangelische Gemeinde zu Espcranza in Argentinien. Czersk in Westpreußen erhielt 96, Groß-Auheim in Hessen 45 Stimmen. Braunschweia. Ein orkanartiger Sturm riß vom Brockenhotcl das Dach herunter und richtete weiteren Schaden an dem Gebäude an. Personen wurden nicht verletzt. Breslau. lPriv.-Tel.) Für die Ueberschwemmten in Schlesien sind beim Schlesischen Bankverein in Breslau wie derum 165000 Mark vom Berliner Reichskomitee eingegangen. Die Gesamtsumme der bisher bei der Breslauer Sammelstcllc abgelicfcrten Beträge beläuft sich auf 992000 Mark. Bromberg. Auf dem Bromberger Kanal ist ein Flößereiarbeiterstreik auSgebrochen, woran 1250 Mann beteiligt sind. Die Arbeiter fordern 15 Prozent Lohnerhöhung und Umänderung des Tarifs. Essen. lPriv.-Tel.) Der chinesische Gesandte in Berlin hat ' " " " ßstahlf«' " .... Mina abgelaufen ist. Nottweil. DaS Sä Bankier Wilhelm Speidel Bankrotts und 3 Jahren Ehrverlust, nate als durch gebracht. Wi scheu erer Ordnung in Makedonien in Aussicht^denen eine autonome L? " Z k» ' 8 Konferenz zur ole und von tritt Internationale hygienischen Vorschriften für Cholera am Sonnabend hier zusammen. Tou coing. Scharen von Ausständigen durchzogen beute morgen die Stadt und veranstalteten vor den Fabriken, in denen gearbeitet wird, Kundgebungen. Da sie außeidem mehrfache Beschädigungen anrichteten, wurden acht Personen in Hast ge- nommcn. London. lPriv.-Tel.) Da» italienische Königs- paar wird am 16. November auS Portsmouth in Windsor ein- treffen und im dortigen Schlosse vom König Eduard nevst Ge mahlin empfangen werden. Konstantinopel. Nach vertraulichen Nachrichten auS Sofia soll die Zentralleitung deS Komitees «in Manifest vor schlossen habe, die sich am Sonnabend nach Rbcinsberg begibt, um dort in Ver- zum Frühjahre cinzustellen. um akzuwarten,' ob die Reform- tretung deS Kaisers der Enthüllung des Denkmals Friedrichs des' maßregeln durchgeführt werden. — Ter bulgarische Exarch hat de« und Dynamitattentate bis