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>r I»» bleibenden eine Arbeitsleistung der Slvatsbahn-Lokomotiven von 1-10 Billionen Meter - Kilo,irainn, berewilen. ein« Kiff«r di« d,l«kd — !V»oI,rl«I,t«o. 8ojt« » — 140 Billionen Meter-Kilogramm berechnen. iine'Ziffer.' die durch glaubt, diese?Tag!?ern^a!bmsff«der ellwH !q der*Haide^lie^' ' d'e Tliatiache bestätigt erscheint, dah die Güter allem auf den stahlt »raunlackittrn Stack zu finden, dem er sich langsam n Staalsbahnen tti einem Jahre 773 Billionen Kiloaramm-Mete« zu- ' ' ' ^ ^' rücklegten. I», Haushalt der Eisenbahnen spiele« viele Kohlen eme große Nolle! verschlingt doch der hier auSaeschriebene Jahresbedarf der sächsischen «taatvdahnen allein 1"/« Millionen Mark. Im Haus halt der Natur dagegen bedeutet dieser Posten Ihatsächlich nur ein Darlehn, welches ,hr in, Lause eines Jahres wieder »urückerstattet wird. Ruhige läßt sie daher die seit Jahrtausenden verwahrten Schätze dein Schools der Erde entnehmen und verbrennen und arbei ten im Dienste der Mensel,heit, denn sie weiß eS, daß ihr davon kein Atom verloren geht. 'Nur die Gestalt wird gewechselt, und all' die Wärme, welche in arbeitende Kraft sich verwandelt, kommt bei eben dieser Arbeit ungeschmälert wieder zum Vorschein, wie die von der Reibung warm gewordenen schienen. Räder und Maschinen- theile beweisen, Ob und wie diese rückerstattete Wärme in der Natur ihre Weitervenvendung findet, ob sie direkt aus der Erde oder im Weltraum ihre Rolle weiter spielt, wer wollte das er- gründen? So viel aber ist gewiß, daß sie unverändert nach wie vor! gefährlichsten sind, da ist, denn Kraft und Wärme sind »ur verschiedene Acußerungen einer und derselben Naturkraft, die an sich unveränderlich und un vergänglich ist. — Der Verein Dresdner Gastwirt he trat gestern Nachm, im kleinen Saale deü GewerbchauseS zur statutenmäßigen MonatSversammluiig zusammen. Nach Begrüßung der zahlreich erschienenen Mitglieder durch den Vorsitzenden »denn Bolland kamen verschiedene Eingänge, die Ausnahme neuer Mitglieder und mehrere interne VercinSiachen zur Erledigung. Hr. Reslaur. Berger 1..,-. ----- -- - - i--^- ^ c„,e )üwald , daß Herr Nier seine „Naturwcinc", um sie nicht zu Essig werden zu lassen, unter eigener persönlicher N»Wesenheit mit „Alkohol" versetzte und zwar, wie eS vorgekomnien, 250 Liter Wein mit 20 Liter Eognae " " " überläßt es den Anwesenden, sich selbst nach dem Gesagten ^ euien Begriff von Nier'S reinem Nalurwcin zu inachcn. ^elodors bei LLeiterhin beschloß man, den'Vereinsbeilrag bei neu cintrctenden sich erbangt. ^^ ie llriachc diescr ^.hat Mitgliedern für das erste Vierteljahr nicht u> erlieben, ferner a» uiidc^ii^ber brtt. Mitthe,I>i,ig krittr Euvahining^ ^ die K. Kreishauvtmannschast Dresden eine Petition zu richten, dag .. enum chadikalmittel londerbarcr .lrt iah sich der ^,adt- ' rath zu aikenste > n veranlaßt. Er warnt nämlich die dortigen dem llmherziehen des Abends auf nnterbleibt, sollen die Namen der ?r«1t»tk. ck«l> S. b!»l 1882 inenrere tnierne ^>rre>nüiacnrn zur iarieoiguna. vr. menaur. rver «Zoolog. Garten) giedt hierauf aus eigener -tjälir. Anschauung c Nichligstellung zu den Reclamen des WeingcschästeS von Oscv Nier. indem er n. A. conslatirt, daß Herr Nier seine „Naturwcir um sie dann als ! Geld empfangen zu bringen-. Redner " genven um ihn äufzuheben. Edezs iss er in, Begriff, denselben" zu fassen, so setzt sich der vermeintlich« Stock in Bdivysung und springt »n ZU» auf «ine, mehrere Schritte entfernte, Birke, von dieser wieder aus ein Weidrnbäumchen, welche- er u»,wick«lt. der Mann batte eS mit einer ivllthenden Kreuzott,r zu thun. Schon war er gegen 10 Ellen von jenem Weiden bäumchen entfernt und glaubte sich außer allrr Gefahr, so überflog diese Otter mit rin:», gewaltigen Sprunge die angegebene Entfernung und saß auf den, Kopse des erschrockenen Mannes. Bald kehrte ihn, jedoch der Muth zurück und in voller Fassung zog er sein Seitengewehr und streifte daü Ungethüm lang sam benintcr. Dasselbe ergriff die Flucht, machte aber nicht weit entfernt wieder Halt, richtete sich wohl eine Elle hoch empor und verfolgte in dieser Stellung aufrcchtgehend laut zischend seinen Feind, der sich eilE ^ —" ^ ^ ^ " befand. n"L — Von einem Fabrikneuball in Werdau stürzte am Montag der Maurerpolier LucaS auS dem zweite» Stock herab auf die Straße lind ist schon TagS daraus gestorben. — Herr Hessel veranstaltet zum nächsten Sonntag den 7. Mai eine Ertra fahrt »ach Berlin zu den bekannten billigen Preisen 6 Mk. in 3. Klasse und !) Mt. in 2. Klasse für Hin- und Rückfahrt. — Die Eröffnung und Eiiuveihung deü Etablissements „Hcr- man nsbad" bei Lausigk erfolgt, wie »nS mitgethcilt wird, erst am 24. d. M. — Der 29jährige Kutscher eines H ainiche»er Llrzteü zog eS vor, die ib», von seinem Herrn eingebändigten 450 Mark, mit denen er in Dessau ein Pferd erstehen sollte, lieber in seinem Nutzen zu verwenden, ist aber auch nicht einmal so höflich gewesen seinen, Herrn über die Verwendung etwas initzutheilen, sondern seit er gar nicht mehr wiedergekonimcn. orgle ,n vieler «reuung autrcmigeneno laut z»ct,env seinen ,ze>no. sich eilia davon machte und sich bald außer aller Sprungweite nd. Alle Besucher der Wälder können daher nicht vorsichtig ge- sein, da in der jetzigen Zeit diese Tliiere dem Menschen am und ihrem Bräutigam zu gefallen -. während ihr« Rechtfertigung im Allgemeinen dahin geht, die ihr nicht zugehörigen Sachen vloü ohne Erlaubniß der Dienstherrschaft benutzt- keineswegs aber, wie behauptet wird, versteckt gehalten zu haben. „Es sind übrigens (unter den als gestohlen bezeichnet«» Gegenständen) Sachen darunter, die meine Augen gar nicht gesehen haben", versichert die Thronicke weiter und die beste Gewähr für den Werth der schwerbelastenden Aussagen von Frau Jakobsolm gab die Entscheidung des Gerichts hofes. Die Angeklagte wurde nur wegen rechtswidriger Zueignung von einigen Kaffeelöffeln i», Gesammtwerthe von 3 Mark zu 1 Woche Gesängniß. welche durch die erlittene Untersuchungshaft als verbüßt zu betrachten ist, verurtheilt. — Vor der ll. Straf kammer unter Vorsitz des Herrn Landgerichtsrath Ortmann erschien gestern zunächst deS einfachen Diebstahls im wiederholten Rücksalle beschuldigt, die 42jädrigc Johanne Wilhclmin« Hensel, eine bereits lOinal, darunter zweimal wegen Diebstahls vorbrstrast« Person. In dem vorliegenden Halle war eS ein harmloser Seidenspitz, vulgo Hund, den die Angeklagte, angeblich »nter Mitwirkung einer bisher uneiinittelten Frau, am l. April aus dem Altmarkte «brasste und für baare 50 Pf. verkaufte, obgleich der kleine Vierfüßler seinem Herr», den Kellermeister Gerlach 25 Mk. gekostet hatte. Die unbotmäßige Hundesnngerin wurde wegen Rückfalldiebstalilü unter mildernden Umständen mit 0 Monaten Gesüngmß belegt. — Landgericht de» ü. Mai. Slrallaminer I». v »br Hattdwtrljandlnua aeaeu den Handarbellrr Sari Heim ich Kninuhe ansverghiebhübei midGenoßen we^en Mrsldtcbiiaiile. b«. ilütdcriiand argen «inen izarllbeamien und tieleidigu»,,. i» a-aea den Handarbeiter friedlich Ananii Aad» an» Dresden und Genosse» wegen einlachen Dn-diiabi» bei. im wtederdoilc» RSiliaUe. it geneu den Handaevciler pinistian Won lied Hunarichler and .Sohenbocka und Genossen wegen einfachen Diebllahid im wieder. boiien Rückfälle den Beaünflignng. io gegen de» idandardailcr Johann ürnsi iioiuer and Seid»» wegen Lielleliid und Bciiechung eine« B,a,n,en. -- ÄNlidgericht. den d. Mai. Haubiveebanbinnac» in Llrailochen gegen die Schulze. ZUizc. Winllee und wcnoisen. liiicle. di« Millig. Tauber. Tachtel, die Donald. Lonrai. di« ivöhme. lilinger. Müdtc. Ragel, die Köhler. Meteorologifttie Beobaklstuuge» rocr zn bcauslrage», das Ee'ntralbnrcail zu interpellirrn, warum im i ^ a ilsr dcs Bcrciiisja reü l^l krilie allgrincinc Eeiitraiaiisscknlßsitzung . nbonucn ivordcir ist, wurde rinnimmig genehmigt, cbenso ein -^mulMiaanro u, oci e» ^ eße, eine Versichernngükaffe d r Ei c n.per Pol.ze, ^„r.g gc,>,cl,l .vordcn vcrhailct. Der Mörder eaen zn errichten die dnrch "'t 22 Jabre, en, -sammetichi,eider ans Helle u, .Hannover, und verden. Schließlich wurden ^ seinem Opfer eine 'Anzahl österreichischer Staatspapierc, sowie Ehemnitz wurde vorgestern ein vom KreiSgcricht ipa anS verfolgter Raubmörder iu der Wohnung eines chulmiachers in der Uferstraße, nach dem einige Tage schon der deuiiche» Seewar«« i» Hamdurg am c», Kopenhagen , viockdolm . tzabaranda . 4t. Petectdurg Maikau . . .*.«.» Saiudurg ....1 Memei . . . . . > Pari» i.i Miinche» . > , ,, Leipzig . : . . ,'erttn ...!. . . wie» . . «reiiau lieb erlicht i. Mai um ü Udr Morgen«. 880 «in». letchl livrii««. ticilcr >V leicht Wollenlai , 7LS 8 ff s>v ieichi hcUer füll schwach wolkciiio» 7«'> " ^ 80 lialb I-cdcill 7VIi Z « U0 schwach heiler 80 lüll waikia 764 80 In-Wll heheili 766 o nMig heiler 80 lüll uwni,1 766 ' L KUO »UI woNcigo» 766 * «0 schwach haih bedeckt !-cpeesüow'gel'lct. wclri>e» -«->> 5 -p «s r!-'? -i- »>-- -ß I, a. 4- «s' -i »L 4ISZ- ch o? gelicen em Llnlrag, daß der Gastivirkhstag beschließe, zur Unlerslützung solcher Verbands-Eollegen die Haslvffichl iniverschuldet betroffei, werd noch mehrere Punkte deS HragekastenS erledigt. Mittwoch begannen vor denn Zoologischen Garten die erste» Arbeiten zur Legung der Pserdebahngclcise. Die'Arbeiten tollen sehr beschleunigt werde». - Eine sebr billige Fahrgelegenheit »ach Leipzig wird am nächsten Sonntag dnrch einen von Ad. Schmidt arrangirten E rtrazu g geboten. Der Zng geht von Dresden-'A. früh >7, von Zr'enstadt nin 7 Uhr, von Kötzl'chenbroda ' -8 Uhr ab und trifft offne weiteres Anhalten bereits um >10 Uhr Vorm, in Leipzig ein.! ^ ^ ^ ^ ^ ^ - Die Rückfahrt erfolgt um N Uffr 'Abends von Leipzig, die Wieder-! ^ urgk durch licrenibrechendeKohle versch nttet. Es mal ank,„nr ,n Dreoden-N. I Uffr 54 Min. NackUS, in 'Altstadt 2 Uhr '^n 'okortigi-r ^ranSport nach dem Knapp,chastskrankenffanS 8 Min. Hür Hin- und Rückfahrt in 3. Klane kostet das Billet mir noch,g ! in 2. Klasse 4 Mk. .D P». Wer länger als einen Dag in Leipzig verweilen will, erhält BilletS für 3. Klasse zu 5 Pik. und für 2. Klaffe zn 7 Mk. 50 Ps. Diese BilletS gelten 3 Dago und ,. ... ,,, . , ... berechtigen zur Rückfahrt in allen Pcrfonenzüqcn. Den Verkauf der B>erivagenü »i nicht acriiüse Gefahr, enchlagen zri^ werden. Billets'hat Herr L. Wolf. Seestraß- 21. l,ie>. ! «teure batten sich wah— -- — - — Einer geradezu hilflosen Verlegenbcit der Junggesellen ist """ t>erEffe losgelost. . ^ . . .. . . durch das erffiideriiche Genie eines biederen Deutschen mit einem ' .^3'^ ^elirlinge enter gloßeien -^chrMglcßercl in ^elp,ig, Schlage abgcffolse», freilich vielleicht zum Nachtheile vieler heiratbe- >^c'lche sammllich », sehr durftlgen ^erhallnisien leben und von lustiger aller und junger Dame», welche um deS leidigen Knopf- ^ einer ganzWaüe. die anderen vaterlos sind, haben zujaminen aniiäffens ivillen doch noch einige Hoffnung hatten, unter die Haube des großen Movies gewonnen. Emer^ davon hat sein ^'untel zu komnien. HischerS patentirter I n n g g e s c l l c n k n o v f »st intt inner armen nitni g,ante gemelniam geivieil. wrm!.cb oas Ideal aller Hagestolzen. Er schafft die Kalamität des " Kluckt.ch ,,,, sp.el war auch.d.e Gatt.n emes E,Iraner Balm- 'AbrelffenS der Knövte ein für alle Mal aus der Welt und v erb in-! saiii»U,iliremLohne. T.lcielbeni mellen der mit der denkbar größten Haltbarkeit eine äußerst begucme Be- ^"ttcne»nv nelen dabcr rn die 300,000. tefligungsweiie, indem lediglich der Knopf an den Bund dee .Hose rc. Gold- und Silbergeld geraubt. — Selbstmorde. Im Pfarrwaldc zn SachSgrün bei OelS- nitz hat sich ein unbekannter, etwa 00 Jahre alter Mann erhängt. I» Gchtenstein ertränkte sich die ledige, 27 Jahre alte Bertha Leicincnring. In Annaberg schnitt sich in Holge von Liebeskummer ein in den 20er Jahren stehende Posanientenarbciter auS Buchholz mit seinem Taschenmesser die Kehle durch. — Gestern Morgen kurz vor dem Ende der Nachtschicht wurde im „Glückausschachl" in Neu Bannewitz der Bergarbeiter Henker machte in — Bom Dache des Bach'schen EiablissementS stürzten gestern Vormittag eine Anzahl Ziegelsteine aus daü Trottoir herab und brncbtcn Kutscher und Pferde eines vor dem Gebäude haltenden , IN ... '... ..S,. 7A7T-. erschlagen zu werden. Tic i Steine hatten sich während der Hunktioncn eines Schornsteinfegers in der Sachs. der Witterung. T»iS 9i0iL>it".stcu dev brnuclieii Inseln l»iJ. sich unlcr'.'ldiuiiiine seincv Tiefe nach Liidcu l'en'e .l, N'alivelkd d»i- ^cdit.l hvlien Dvllcke-) von dev Ostsee bis zliv Adna sich cvslieckl. In qanz Lvcstenvopa Iievrschcn dnyer müs'.ige sliddnliche Winde mit vonviesiend trotte nem. etwas w»irmcrem Wcttcr. wahrend im öillitticii Ra,idjiedtete Dentschlands mit schwachem nördlichen Winde erheblicheNt'riihlnno emaetreten ist. ltkeqei, in allqemc,n i» der Westlialste des kitanal» u»id der britischen Inseln gefallen, stellenweise auch m 5ud. nnd Ostdcntschland lThorn 26 mm.) Elbliötie in Tresbrn» 4. Mai, Mittags: 73Eent. unter». Tagesgrschichte. Teutscti-S 'Ncitti. Eö ist nicht ohne Jntereffe, mitzullwilen, daß von den jetzigen Abgeordneten des denk s chcnÄeichstags nur noch 17 Mitglieder vorhanden sind, welche seit dem konstituirenden Reichstage des norddeutschen Bundes 1807 bis auf den heutigen Tag allen diesen Pariamenten angehört haben. Seil 1807 sitzen in dem Reichstage 12 Mitglieder, welche ununterbrochen denselben Wahl- kreis vertreten, nämlich Graf Moltke für Memel, v. Böckum Tolffs für Hamm-Soest, v. Jorckeubcck für Wolmirstedt Neuhnldenvleben, G ü ii tI> cr (Sachsen) sür deu II. Wahlkreis des Königreichs Sachien. v. Bennigseu sür deu 19. hannovcrscheu Wahlkreis, Dr. Peter Rei- chensperger sür Olpe, v. Schönnig sür Pnritz lPommern), Tr. v. Schwarze für Dresden, v. Seudewitz sür Rolhenlnirg Houers- wcrda, Jrlir. v. Unruhe Boinst sür Bomsl Meseritz, v. Waldaw-Rcizen- stein sür den 3. Wahlkreis des RcgicningsbezirkS Jranksurt a. O.< Dr. Windlhorsl sür Meppen. Außerdeu, gehören seit 1807 allen Reichstagen »och folgende fünf Mitglied« an: Tr. Laster, zuerst für Berlin l., seitdem für Meiningen II., Fürst v. PIeß, zuerst für den Oppelner, dann sür den 10. Breslauer Wahlkreis, Senator Krön- und Wand - Leuchter in Bronce bilden einen wesentlichen Schmuck unserer Kirche. Die Firma Julius Schädlich m seinem Aufkommen aezwcifelt. — 'Am 30. April wurde durch die Entschlossenheit des Schlosser- lchrlings Kutzner auS Döbeln der Knabe eines Mahlitzicher Ein gepflanzt, eine Menge neue W-cge, Steige, Bänke re. geschaffen und der kaum seinesgleichen ffndcnde Kinderipwlvlatz eine freundliche Umfassung erhalten hat, sondern auch die altbekannte mineralische Schwester«uelle im Steig grunde wurde neu gefaßt, mir einem schönen Grottenban umgeben und ler Platz vor demselben vergrößert und mit Ruhebänken versehen. - Die Erinoline, wenn auch in einer neueren Eonstruction ist seit einigen Tagen wieder in den Straßen Berlins zu sehen und verfehlt nicktt. allgemeine Auimerksamkeit auf sich und ihre Träge rinnen zu lenken. Abweichend von der oben schmalen und unten weiten Jw-on zu der sich jenes von allen Verehrern des guten Ge- tchmacks gefürchtete Modeungehcuer bei seinem letzten epidemischen Au'lreten entwickelt hatte, scheint es nunmehr zu dcn Rcisrocktormen vergangener Jahrhunderte znrückkehren zn wollen, die von den Hütten H>S zu den Fünen einen nahezu gleichmäßigen mittleren Umfang behaupten. 'Während die Erinoline vor zwei Jahrzehnten einige Berwandt'chatt mit Kirchenglocken hatte, erinnert der moderne Rcif- rock aunallcnd an die Form der Kuhglocke, und gleich diesem Vor bilds setzt cr^sich bei jedem Schrill seiner Trägerin in läutende Bewegung. Dö dic'e tolle 'Mode abermals die 'Welt in älmiicher 'Weise terrorisiren wird, wie wir es schon einmal erlebt haben? nicht, aber wir befürchten es da waren auch schon die sämmilichen Fenster wieder zertrümmert. Leider hat man noch keinen der frechen Vandalen entdeckt. — Landgericht. Tie Stickerin und Schutzmannsehefran Elisabeth Bochdam geh. Bartsch auö Breslau lebt schon seil längerer Zeit von ihrem bedauernswertlien Manne getrennt und ist bereits wegen Diebstahls »nr Gesängniß und Zuchthaus vorbestraft worden. Gelegentlich ihres Antenthaltes in Meißen machte sie auch schon einmal die Bekanntschaft mit dem Strafrichter, doch erfolgte am! 12. Januar die Freisprechung der B und dieser günstige Ansgang j der Untersuchung scheint fast der Impuls sür die Angeklagte ge-! weicn zu sein, um ungenirt weiter gegen das Strafgesetzbuch zn sündigen. Tenn schon 2 Tage später tauchte die Schivinvlcrin im Gasthosc „zum goldenen Ring" in Meißen als „Lehrerin der fran zösischen Sprache" ans, und unter dem Vorwände, die cingetrossene» i Sachen vom Bahnhose zn holen, entfernte sich die B. am nächsten! Morgen, ohne die Zechschulv für Uebcrnnchlung und Frühstück zu berichtigen. Noch an demselben Tage wurde sic aus ihr Ansuchen,! wegen Schwangerschaft dauernden Aufenthalt zn nehmen, bei einer Hebamme in Meißen eingcsührt und dort benutzte die Angeklagte einen Moment des Alleinseins im Zimmer, eine Eulinderuhr im Wertffc von 24 M. von der Wand zu nehmen »nd dann schleunigst von Meißen über Dresden nach Leipzig abzndampfen. Tort hielt adchcn von eurer einem Bordell im Kupsergäßcken auf und erfolgte schließlich, dem - x M! Anträge des Herrn Staatsanwalt Stein gemäß, die Verurtheiiung rn drcdcuttchc.^cil-1 B. unter Ausschluß mildernder Umstände zn l Jalir 2 Tagen 2Br wmen es nicht, aber w:r , vv» >>«»> ^>>k - ^ Weißer Hirsch ,-jH ^ Bochdam bis zum 6. Februar, dem Tage ihrer Verhaftung, ^ mchcnmtratze eur drcnahrrgcS Mädchen von einereinem Bordell im Kuoteraäßckcn ans und ertolate schttesüich. dem Kukiche, welche eu, Brautpaar zur Kirche brachte. 'o daß sich die Uebenührnng des armen Kindes in ^ statte nothwendig machte. T,en Kutscher trifft keine schuld. ! Zuchthaus. 3 Jahren Elirenrechtsverlust nnd Stellung unter Polizei — Gleich anderen beliebten Orten rmsercS Sachsenlandes hat aufsicht. — Für vorgestern waren vor die IV. Slraskammer nicht sich auch das prächtig gelegene rrtädtchcn L> ch c l l e n b c r g , gekrönt weniger als 37 der Hinterziehung der Wehrpflicht verdächtige An- rwn der weit in, Lande sichtbaren Augustusburg. genutet, seine geklagte zur Hauptverhandlung öffentlich vorgciaden. aber nicht ein Sommergäste zu empfangen. Die allseilige Zusrievenheit der bis-j einziger erschienen. Herr Staaksamvaltschaslsäffessor Wolfram stellte herigen Gäste mit den mäßigen Preisen, dn schönen Lage der Wald- den Antrag ans Berurthcilung und clkannte demgemäß der Gc- umgcbung, den vielen Promenaden des Ortes, den reichen Natur-! richtsliof in contnmaaiam ans eine Geldstrafe von je 300 M. und ichönheiten aus kleinem Raume, dem guten Sinne der Bevölkerung, Erstattung der Kosten. — Vor der IV. Strafkammer eischien, läßt aus einen stärkeren Zuivruck hoffen. Ein Komitee ertheilt einer Reihe Eigenthumsverbrechcn angeklagt, das noch nicht 23 Jahre jederzeit über Wohnungen uno alles Andere Auskunft^ Wannen- alte Dienstmädchen Emma Bcrtba Thronicke aus Dresden und als bävcr sind beschafft. Für Pflege und 'Vermehrung der Spazierwege Hauptzeugin die bisherige Tienstherrin der angeschuldigtcn ziemlich > und Ruheplätze auch in weiterer Ent'ermmg hat der DerschönerungS- vutziüchtigen Vertreterin des zarten Geschlechtes. Frau Marie verehel. verein Sorge getragen. Ein.zühcer durch dw Umgegend (Zschopau- Jakobiolm. Inhaberin der auf hiesiger Schösscrgasse befindlichen uns Flöhathal) mit kurzer Geschichte des Schloges nebzt Karten, Firma Mühle L Lo. Könnte man aus die Aussagen der anscheinend und Bildern ist erschienen. Die Herausgabe einer größeren Orien- sehr schwarzsehenden Zeugin ein besonderes Gewubt legen, so würde ürungStarte steht bevor. Möge das Gebotene recht Vielen, die man fast versucht sein, die Angeklagte mit einer ausgefeimten . - - . «»Lrku-" -- ohne große Kosten Ruhe, Stärkung und Erholung suchen, sörder-! Diebin zu verwechseln, allein die Tbatiachen sprechen im lich werden. , j Allgemeinen nur günstig sür die Thronicke und eS gewinnt daß Frau^ Jakobiohn bei chren Depozitionen — Mit Beginn deS Sommerfahrplans werden die gegenwärtig , den Anschein --wischen Dresden und Kassel, rcip. Frankfurt a. M. aus der! die Objectivitä Route über 5calle-Kaffel, kursirenden direkten Wagen wieder in Wegfall kommen. — Der erst am vorigen Sonntag nach Verbüßung einer län geren Gefängmßstrase entlassene Handarbeiter Miltasch aus Pirna — ein dem Trünke stark ergebenes Individuum — ward in de Elbe crtrunken ausgesundcn. " — Gestern trüb schritten wiederhol! eineAnzahl Bauhand- werter und Lieferanten zu einem Akt der «elbstlnife. Diesmal betraf eS den Neubau des Bauunternehmer- Vogt, Werderstraßc 6. In kurzer Zeit waren sämmtliche Thiren und Fenster ausgehängV habe, und auf drei großen Wagen forigcschafft. l nen - » Jakobiohn Objektivität gaiü bei SeÜe setzt und im Vollgefühle der ver meintlichen Schuld ihres bisherigen Dienstmädchens vom subjcctiven Standpunkte auS die Angeklagte über Gebühr belastet. Die An klage gebt dabin. daß Bertha Thronicke innerhalb der Zeit vom 1. Februar bis 5. April ihrer Dienstherrin Gegenstände im Ge- sammtwerthe von 382 M. gestohlen habe und Thatsachc ist cs auch, daß sie am 5. April diverse Schmuckgegcnstände, sowie ein seidenes Kleid im Werthe von 80 M. und einen Sammetpaletot im Werthe von 100 M. auf dem Leibe trug, als sie von einem Ausgange zu- rückkehrtc. Insoweit behauptet nun aber die Angeklagte, sie weit entfernt» die Sachen sich rechtswidrig anzueig« nichts weiter beabsichtigt, als sich schön zu macken Römer, bis zur letzten Legislaturperiode ununterbrocheii für Hildes- Heim, jetzt sür Braunschweig It., Tr. Schulze-Delitzsch, zuerst für Berlin VI., dann sür Wiesbaden, Dr. Karl Braun, zuerst sür Wies baden. dann für Gera, später fürGlogau und jetzt sür Sagan-Sprottau. Ter schon am 25. v. M. von England aus signalisirte W e st- st u r m ist ciiigetrossen und hat am letzten Apriltagc mit orkanartiger Heftigkeit in Schleswig-Holstein und besonders gefahrdrohend an der 'Westküste gewütlict. Auch die Wcsermündung und Bremerhaven wurden in der Nacht zum 30. v. M. von einem Sturme aus W. bis SW- beimgesucht, wie er seit Jahren dort nicht erlebt worden ist. Das Hambumer Dampfschiff „Olmnpia", Kapt. I. Wagner, zur „Deutschen Dampsichiss-Rhedcrci" gebärend, welches zur Zeit an den chinesischen Küsten sährt, sah am 12. März auf der Fahrt von Saigon nach Hongkong Wrackstückc treil> cn, aus welchen sich Ehinejen befanden. Es wurde sofort ein Boot ansgesetzt, das mit dem zweiten Offizier, Mölilmann. und vier Matrosen bemannt wurde und gelang cs vier Ehinesen von den einzelnen Wracks zu retten. Nach kurzer Fahrt entdeckte inan wieder SchifsSbrüchigc ans mehreren Schiffsresten treiben, weiche um Hilfe riefen. Da niitllerivciic ein so starker Sturm mit hohem Seegang entstanden war, daß cs nicht mehr ge wagt werden konnte ein Boot auszusetzen, auch die Dunkelheit zu- nahm, entschlossen sich i» muthigstcr Weise Offizier Möhlmann und Zimmermann Panlien, nachdem sie sich Taue um den Leib befestigt, in's Meer zu springen. Der Aufopferung beider Männer gelang eS, noch weitere 37 Menschenleben zu reiten, in dem sie die einzelnen Wrackslücke an de» Dampfer brachten, von wo die Rettung durch Dane bewerkstelligt wurde. Tie Geretteten berichteten, daß ihre Dschunke am Morgen des II. Mär; auseinander gebrochen und sich ans derselben ea. 2M Mann befunden hätten. lieber einem erschütternden, räthsclvollcn Lcbensdrama hat fick in Berlin das Grab geschlossen. Bei dem nnverheirathete», iir der Königiil-Augustaslraße wohneweden Banlicr I. war vor etwa einer 'Woche ein Diener eingetretcn, dessen distingnirtcs Wesen allen Hausbewohnern nrifsiel. Der Man» war etiva W Jahre alt, von großer, eleganter Figur nnd verhielt sich gegen die übrigen Dienst boten des »dauses zwar freundlich, doch rcservirt. Als der Bankier I. am Freitag früh seinen Diener ries und dieser nicht crichien, eilte Erslerer in den sogenannten Hängeboden. welcher dem Diener als Scblafgemach diente. Eir^ penelrantcr Gasgeruch drang Herrn I. entgegen, er tritt an die Schlafstütte seines Dieners — anscheinend leblos liegt derselbe da. Im Negligd-Anzuge stürzt Herr I. ohne Verzug sort, um seinen Hausarzt zu holen, während die Portiersfran zum ^anitäiSrath S. eilt. Aus Anordnung der fast gleichzeitig er scheinenden Aerztc wurde der alte Diener in das Elisabeth-Kranken haus gebracht, woselbst er nach einigen Stunden wieder zum Be wußtsein kani. Wie sich der Diener seinem -Herrn vorgestellt halte, io wurde er auch im Kranlnrhause ausgenommen als Heinrich B. Erst als derselbe sein letztes Slündlein herannahcn suhlte. entdeckte er den Beamten des Krankenhauses. daß er der Oberst Licutnant z. D. Odarck llrsin v. B. sei, und daß scnre Frau in * * wohne. Aus telegraphische Nachricht eilte die aus hochadciigcr Familie stammende Gattin an das Sterbelager. Bei der Beerdigung des an Lcuchtgas- vcrgistnng Verstorbenen folgten außer der Wittwc, mit welcher der Tahingeschiedciic in zweiter Ehe vermählt war, und zwei in jugend lichem Alter stehenden Töchtern, dem Sarge nur wenige Personen. Vor dem Kirchhofe aber erwartete den Leichcnzug eine Deputation von Offizieren des Garde-Husaren Regiments und legte ans dem Grabe des Kameraden einen Palmenzweia nieder. 'Welche Verket tung von unseligen Umständen die Veranlassung gegeben, daß der vor wenigen Jahren in Potsdam noch wohlgekännte und geachtete Militär hier, wo er stündlich alten Kameraden begegnen konnte, die Rolle eines Dieners spielte, entzieht sich der Kenntniß weiterer Kreise. Daß übrigens der Tod durch einen unglücklichen Zufall und nicht in selbstmörderischer Weise herbcigefübrt ist, erscheint den Hausbe wohnern in Rücksicht auf die Vorgefundene Situation zweifellos. Preußen hat jetzt eine Hundesteuer^ eine allgemeine preußisch» Hundesteuer, welche mit 50 Pfennig beginnt und bis zu 15 Mark ausstcigt. Ob der Ertrag in die Kassel, der Gemeinden oder der Kreise fließen solle, darüber wurde lange discutirt und man^einigtc sich erst, als cs vollständig klar war, daß die Kosten der Steuererhebung dem Ertrage der Steuer glcichkommcn würden. Für die Hunde sott nämlich ein vollständiges Standesamt cingc- sübrt werden mit Geburts- und Sterbcregister», nur die Hochzeiis- Matrikeln Fehlen. Der akademische Streit, ob den Militärljuiiden gegenüber dem civilcn Vieh insofern eine ausnahmsweise Behand lung zu Theil werden dürste, als die für jene erhobene Steuer einer wohlthätigcn militärischen Stiftung zu Gute kommen sollte, wurde in namentlicher Abstimmung mit 160 gegen 129 Stimmen zu Gunsten der Gleichheit aller Hunde entschieden.