Volltext Seite (XML)
«r HS-, »mm«, was Io beschrank« .. , - der ««igsbrücker Straße «in Ramahrer, der et«« Brotwagen überhole« wollte, habe, aber a« desse« Deichsel ans,leb. auf di« Straße und blieb besinnungslos lioge«. Mo» dvochte d«i am Svpse schwer verletzten um» stark blutend«», auscheinead auch mnerlich zu Schaden gekommenen verunglückten zunächst in ein« Hausflur und hieraus mittels Unfallwagens m da» fsriedrichsiädter Krankenhaus. Der Ge» schirrführer soll ohne Schuld sein. — In neuerer Zeit sind wie derum an hiesige Einwohner Briese gelangt, in denen mit- aeleilt wird, daß in einer Stadt in Spanien der Brief schreiber, der gewöhnlich nur mit den Anfangsbuchstaben seines angeblichen Namens zeichnet^ als politischer Gefangener in Hast gehalten werde. Der Empfänger des BrieseS wird darin aus» gefordert, eine Summe Geldes einzuschicken, um einen Koffer aus- zulöse», der auf irgend einem Bahnhöfe stehen und in dem sich in einem Geheimfach eine Summe von einigen Hunderttausend Mark befinden soll. Der dritte Teil dieser Summe wird dem Einsender deS Geldes nach Auslösung des Koffers als Beloh nung versprochen. DaS ist natürlich Schwindel, und dem Ab- sender deS Briefes ist eS nur darum zu tun, Geld zu erlangen. ES werden deswegen alle, die derartige Briefe erhalten sollten, dringend gewarnt. —* Gestern abend in der achten Stund« stürzte auf der Aldorienbriicke ein beim Fuhr werksbesitzer Gmach, hier, bediensieter Kutscher infolge eine» Schwindelanfalles von einem beladenen Sondwagen. Der- selb« ging dem Bedauernswerten über beide Oberschenkel. Er wurde in bewußtlosem Zustande in die nahgelegcne Brückenzoll einnahme getragen und von da mittels Unfallwagens noch dem Krankenhaus« überführt. —* Die deS 2>iörde« schuldige 25jährige Arbeiterin Anna Frida Ouasdorfa uS Meisten wird nicht vor das Forum ^ de» Gericht» gestallt. Die in der Landesanstalt Somienstein statt- aefundene Untersuchung ihre- Geisteszustandes hat ergeben, dah di« Ou. bei der Mitte Oktober vorigen Jahres erfolgten Er- «ordinm der 86 Jcchre alten Rentnerin Wendrick, die Tat in ainem Zustand begangen hat, bei dem ihre frei« WillenSbestim- muna ausgeschlossen war. Sie kann daher strafrechtlich kür die Ausführung ihrer scheustlichen Tat nicht zur Verantwortung ae-ogen werden: «S erfolgt jedoch, wegen ihrer Gemeingesährlrch- keit, die Einlieferung in eine Landesanstalt, wie im stalle des Arbeiter» Lehmann, der in Vorstadt Plauen die Witwe Tanne- bevg ermordet hatte. -*.Jn der Glasfabrik sAktien-Gesellschasts in Brockwitz bei Meisten war in der letzten Zeit ein Gasofen errichtet worben, der das Werk mit eigenem Gas versehen sollte. Bei der gestern stattgefundenen Probe ist nun in der Mittagsstunde auf noch unerklärliche Weise eine Explosion erfolgt, die zu nächst daS HauptrAr und unmittelbar darauf den Ofen selbst, sonne den grössten Teil des ihn umkleidenden Gebäudes zerstörte. Verschiedene Personen sind dabei durch die »mhcrsttegenden Ziegelstücke usw. verletzt worden, dock' sind glücklicherweise keine schweren Verletzungen vorgekommen. — Amtsgericht. Der Bcggerer Gustav Paul Hahn rock der Schiffer Franz Max Müller wurden am 28. Dezember vorigen Jahres bei einem größeren .Kohlendiebstahl auf der Elbe betroffen. Sie waren mit einem kleinen Kahn an eine am Blasewitzer Elbufer vor Anker liegende Zille gefahren, die mit Köhlen beladen war. Von dieser Ladung schaufelten sic etwa 70 Hektoliter in ihren Kahn und liehen sich dann stadteinwärts treNen, um fern vom Tatort sich in die Beute zu teilen. Tie Ausführung dieses Planes wurde indes vereitelt, denn das diebisch« Treiben war beobachtet und der Polizei in Loschwitz gemeldet worden, worauf durch diese die gestohlenen Kohlen mit Beschlag belegt und den Dieben obgenommcn wurden. Das Urteil lautet auf je 4 Wochen Gefängnis. — Der Oberschweizer Joses Karl Rostdeutscher war mit seiner Dienslherrin in geschäftliche Differenzen geraten und hatte in einem Wortstreite der Frau gedroht, ihr Grundstück in die Lust sprengen zu wolle». Er wurde entlasten und wegen Bedrohung unter Anklage gestellt. Am 13. November vorigen Jahres trat N. in einer Schankwirt- schaff nobel auf und hielt einige Gäste frei, konnte aber, als es ans Bezahlen ging, die 1.90 Mk. betragend« Zeche nicht be gleichen. Er wird wegen Bedrohung zu 2 Wochen Gefängnis, für den ruhestörenden Lärm zu 1 Woche Haft und wegen des ZechbetruaS zu 5 Mk. Geldstrafe verurteilt. — Die Arbeiterin Emma Bertha Büschel must sich in geheimer Sitzung wegen Diebstahls verantworten. Sie hatte einem Manne 20 Mk. ans dem Portemonnaie entwendet und wird dafür zu 6 Wochen Ge- fängnlS verurteilt. bald bnilderdung der «amucer vi« Obstruktion der in den Städten, wo sie b auf ondere Haupkplätze au D«l D«»rwr «E dieser G«. stellte, welche Maßnahmen die it,«antwortet, da »achzi IN» deß ««triebe» angiirg«, Io ' ' 'zur Ersikuurg^rer' sich bald der Verpflichttmg ^bewu§ werde, obzuwarten. El seabahuauae stellten gönne» hat. an. dehnt sich aber Die Erbitterung des Pubii- tum» gegen die Bewegung nimmt zu. ^)re kommerziellen und industriellen Bereinigungen fahren fort, zahlreiche Protest- kundgebungen gegen die Obstruktion der Eisenbahnibeamten zu erlagen. Nach einer Mailänder Meldung verfügten infolge Heber- füllung der Bahndöse mit Waggons wegen der Obstruktion der Angestellten die Eisenbahndirektionen Beschränkung der Eilgüter auf ein Drittel und vorläufige Einste aller Frachtzügc. keinertva^ von 800 000 Mark und einem Svielkopital von hoch X Deutsche» Reich. Gestern abend um 8 Uhr fand beim Ka,s,erpaare im Deisten Saale des Königlichen Schlosses anlästlich der Einweihung des Domss eine Gala tafel statt, zu der alle hervorragenden Persönlichkeiten, die der Feierlichkeit im Dome beiaewoynt kalten, insbesondere auch die von auswärts eingelroffenen Fürstlichkeiten, Spezial gesandten und Geistlichen, geladen waren. X Der Kaiser wird, dem Vernehmen nach, aus feiner Fahrt nach Wilhelmshaven zur Rekrutenvereidiqung am 8. Mörz in Oldenburg Station machen, um der Großherzogiichcir Familie einen kurzen Besuch abzustatten. X In spanischen Hoskreisen verkantet, hast Kaiser Wil Helm aus seiner Msttclmeerreise eine Zusammenkunft mit dem spanischst! Könige ur Vigo haben werde. Zweifellos wird Kaiser Wilhelm dismal Liverpool besuchen. — Das „Giornale d'Jtalia" erfährt aus Taormina: Die Woh mina des Kaisers im Gasthos Times werde mit eigens aus Berlin gekommenen Möbeln ouSgestattet. Ter Koster zahle 100 000 Francs Miete. X Der Kaiser genehmigte, daß zur Errichtung von Heil statten für Lungenkranke eine Lotterie mit einem Rein ' ' stens 3 205 000 .Mark veranstaltet werde X Im Detpi older Landtage wurde ein neues, um fangreicheS Schriftstück des Grafen Erich zur Lippe Weihe nseld verlesen, in dem er sich gegen die Beschluß faffuna des Landtages über seine «rite Ginaakw wende» Eingabe wurde bis zur Beratur läge zurückgestellt. X Spanien. König Alphons trifft, wie aus guter Quelle verlautet, Mitte Juni in Preßburg ein und wird sich Bei entweder dort oder in Wien offiziell mit der dritten Tochter des Erzherzogs Friedrich, Gabriele, verloben. X Belgien. Der Ausschuß des Landes-Bergarbei terverbandes. der in Chorleroi tagte, nahm nach längerer Erörterung eine Tagesordnung an, in der mit Bedauern die Wiederaufnahme der Arbeit im Becken von Lüttich und dem Mitteldecken sestgestellt und den Bezirksvereinigungen der Becken von Ebarleroi und Borinage überlassen wird, die en der Bergarbeiter zu verfolgen. In diesen beide» en hat sich die Lage noch verschärft. In zahlreichen ' wurde die Fortsetzung des Ausstandes oe- schlossen. Im Becken von Borinage, sowie im Becken von Ebarleroi dauern die Anschläge gegen Arbeitswillige sorl. In Ehätelineau, im Becken von Borinage, wurde am Sonnabend bei einem Zusammenstoß mit Gendarmen ein Ausständiger ge tötet. Die Zahl der Ausständigen in den Becken von Charleroi und Borinage wird heute aus 61 000 angegeben. Man ist aus eine längere 'Dauer des Aussiandcs gefaßt. X Amerika. Der Senat in Washington beriet das Marincbudget. Mehrere Mitglieder des Hauses griffen die Flottenvolitik der Regierung an, die über die Bedürfnisse des Landes weit hinausgehe, und fügten hinzu, andere Länder hätten das Recht, zu glauben, daß Amerika sich zu Angriffszweckeii rüste. -reitet auch setzt noch sein Rad auSgcglitlen _ gefallen sei. ** DaS Grständr 1801 wurde zwischen Gu de« Raubveeiuch und er dadurch und gib« an. daß ch» gegen den Soffeudoien raSnick ermordet, den östlichen Vororten sie Eingabe wendet. 'Lic der neuen Thronsolgevor- 27. Kedruar 28. Februar rA«ffersta«d der «live un» Molda«. LudweiS Pro» Pardubitz Me>nik Lettin"'««' AuMa Dresden 4-» 4-73 4-2» 4-47 4.36 4-72 —88 0 4-k« 4- 27 4- 4S 4-384-81—6S Der russisch-japanische Krieg. in der lapa- ist eS Rach de« neuesten Nachrichten vom Kriegsschauplätze Mandschurei dauert der Kampf auf dem rechten . Nischen Flügel ununterbloche» fort. Den Japanern angeblich gelungen, die äußeren russischen Stellungen zu nehmen, und auch die Hauptverteidigungsstellen solle» bedroht sein. ES bandelt sich besonders um den Besitz der äußerst wichtigen Pässe über daS Talioggedtrge. die die Japaner vor Beginn der allge meinen Offensive in ihre Gewalt zu billigen suchen. — AuS chinesiicher Quelle verlautet, daß «i n allgemeiner Kampf läng» derganzen Linie im Gange sei. Am deftigsten wütet er aus dem favauischen rechten Flügel, wo Kinoki. weit „ach Norden vorstoßend. die russische Rückcnstellung an der Eisen - babnlinie bedroht. Eine besondere lavanffche Tnivpen- macht. so wird berichtet, bewegt sich von Südosten gegen die rus sische Eisenbahnverbindung mit Wladiwostok. Die Java ner beschießen M n rb e n mit IIzölligen Geschützen. Einige Personen, die von der Front zurückkehrlen. berichten, da» kürzlich begonnene Bombardement habe weit hinter den russischen Linien große« Schaden angeiichtet. — General Kiirovatkm meldet: Der Feind setzte die Offensiv« gegen unsere Front kort. Dte Abteilung von Trinkletzichen hat seine beiden Flügel, namentltch den linken Flügel, umgangen. Gegen Kautulin rückten die Javaner vor, indem sie unsere linke Flanke umgingen, «S wurde» aber alle Angriffe gegen Tango» und den Patz von Behvatingou abge schlagen. Oberst Gorekv wurde schwer am Kopf« verletzt. Die sibirischen Kosaken unter Baumgarten verteidigten ihre Stellungen hartnäckig. Die Offensive gegen Biantavaotze wurde zmück- geschlage«: aus einigen Stellungen zwangen unsere Jäger die lapanischen Vorposten zum Rückzüge. — Die Verlust« der Javaner bei den Operationen auf der äußersten Rechten, wo es ibnen gelang, die Russen zurückzuwerfen. belaufen sich auf etwa 70 Mann. Wie der „Dailv Telegraph' aus Tokio meldet, ist die Aus besserung der Docks in Port Arthur gegenwärtig fast beendet. DaS dritte russische Geschwader ging in Cherbourg vor Anker, nahm Kohlen ein und setzte dann die Fahrt in west licher Richtung fort. Forderung«: Aoblenbecke . Einzeloersammlunaeu Bcc Vermischtes. ** Die Nervenärzte in Paris, die gemeinsam von den An> walten der Prinzessin Luise von Koburg und des Prinzen ausgewahlk wurden, beendeten ihre Tätigkeit. Etz verlautet bereits, die Prinzessin werde für völlig gesund erklärt werden. '** Graf Finken st ein-Herzogs Walde hat sich, ste der „Fr. Dtsch. Pr." berichtet wird, aus falschem Ehrgefühl legen des gegen ihn ergangenen Ehrengerichtsurteils er- *u° Wegen TageSgeschichte. Obstruktiv« der italienischen Eisenbahner. In der Deputiertenkammer erklärt derMnistrrver öffentlichen Arbeiten TedeSeo in Beantwortung mehrerer An fragen, betreffend die gegenwärtige Störung im Eisenbahndienst, die Kammer kenn« die Verhältnisse, unter denen der Eisenbahn» dienst zur Zeit versehen werde. Die Stellungnahme deS Beamten Personals der Eisenbahnen gegenüber den der Kammer egte« Projekten betreffend die Neuregelung deS Eisenbahn köm« kernen Einfluß auf daS Verhalte« der Regierung di« m diesem Augenblick nur die Beschlüsse der Kammer m habe. Ersichtlich versuche man einen Druck, auf die obzuwarten Eismbchn4vetriebSgesrllsi der Kammer auSzuüben, e» sei aber die Pflicht der. ihn zu Fuß und auf einem j vollen, Maße der Aufgabe -u entsprechen, über die § Stadt gesehen haben. John bestritt die Tot :trtebSgesrllschaften ,u wachen, di« sich aller not-1 süchtigen spielen. Später gab er seinen 9 wie wegen des gegen ihn erm „ schossen. Graf Finkenstein hat vor einigen Monaten in einem Nachruf beim Tode seiner Gattin Vorwärts gegen den konservativen Abgeordneten v. Oldenburg-Jcmuichau und den früheren konservativen Abgeordneten v. Puttkamer-Plauth ge richtet. In einem deshalb gegen ,hn «ingeleileten 'ehren gerichtlichen Verfahren ist vor kurzem auf Entfernung aus dem Heere erkannt worden. ** Graf P ü ckl er hat sich beim preußischen Minister des Innern beschwert über dos durch den Polizeipräsidenten von Berlin gegen ihn verhängte Redeverbot. Der Vorstand der sogenannten PücklerHffreirngung erklärt, daß die Ausnahme Verfügung deS Polizeipräsidenten eine Verletzung der Verfassung darstelle, weil Gras Pückler laut UrteilSlpruch vom 12. Januar 1905 als gcistessrisch erklärt und bisher nicht entmüdigt sei DuellvergehenS sind am Dienstag vom des 3. Armeekorps der Leutnant der Land- zu 6, der Stabsarzt Dr. Mlttendorff zu ^ tg verurteilt worden. ** Aussehen erregt die Verhaftung des Ritterguts- befftzers Franz Stephan auf ArnSdorf und dessen Sohnes wegen Verleitung zum Meineide beziehungsweise Meineides. Beide wurden, vem „D. T." zufolge, ins Neitzer GerichtSgefängnis eingeliefert. ** Ueber den erwähnten Raubanfall auf einen KassenbotenderDeutschenBankin Berlin wird deS Näheren berichtet: Der seit langen Jahren bei der Deutschen Bank im Dienst stehende Kaffenbote Franz Schmust! war vor- mittags beauftragt worden, Wertvapiere und Gold im Gesamt- betrage von mehreren Hunderttausend Mark von der Reichsbank nach der Zentrale in der Mauerstratze zu bringen. Als er sich des Auftrages in der Reichsbank entledigt hatte, bestieg er sein Rad und fuhr die Jägerstratze entlang durch die Französische ein anständig gekleideter Mann entgegen, der, in der linken Hand einen geladenen Revolver haltend, mit der rechten Hand dem Radfahrer eine mit Schnupftabak gemischte Zementmaffe in die Äugen warf. Vollständig geblendet stürzte Vchmuhl von seinem Gefährt: in diesem Augenblick warf sich der Attentäter aus sein Opfer, versetzte ihm einen Stoß gegen die Brust und entriß ihm die wertvolle Geldtasche. Doch schon im nächsten Moment war er eine groß« Menschenmenge um den Attentäter, und er wäre sicherlich schwer mißhandelt worden, wenn nicht Schutzleute sich seiner angenommen und ihn nach der Revierwache der Ober» wollstrciße abgeführt hätten. Bei der Durchsuchung seiner Taschen fand man einen ganzen Beutel von Zement und Schnupf- tabak, ferner einen mit sechs scharfen Patronen geladenen Re volver. Der Verhaftete wurde als der 32 Jahre alte Bauunter nehmer Georg John auS Fürstenwvlde sestgestellt. Er besitzt ein sehr bedeutendes Baugeschaft, ist ein vermögender Mann und hat auch in Berlin viele Geschäftsverbindungen. Seit einigen Tagen schon treibt er sich in Berlin umher. Personen, die ihn näher kennen und noch am -kbend auf der Kriminal- Polizei vernommen wurden, sagen auS, daß sie Fahrrad in der und wollte den Tob- Namen an. Er be- n iS d « » M örder» Am L.' Mär; ffen unl» Scvmöckwitz dir SchifferSfro» Die furchtbar« Bluttat hat seinerzeii » .. n Berlin» große Erregung herooraeruie.'. zumal e- nicht gelang, den Mörder zu entdecken Ter Berdocku lenkte sich zwar aut den Schlächtergeiellen Te>chma»n Radow, welcher auch wiederhol, verkäste, wurde, doch mutzi- dieser immer wieder aus freien Fuß gesetzt werden, da mau ihm die Tai nicht beweisen konnte. Vorige Woche erkrank«> Teichmann in Berlin und fand in einem Gasthose Umerkun' Am Sonnabend vcrlcblechlene sich der Zustand des T gonr bedenklich, und er ertiärie seinen Pflegern vlötzlich, er koni"? nicht sterben, ohne vorher ein Geständnis avgelegi za Hab Ter ^chlächtcrgi'cllc eröffnete dem verblüfft dreinfchauend u W>ri, daß er am 22. März 1001 die Schlffcrssro» Grasinck ermordet habe. Der Wirt setzte sosori die Kriminalpolizei c u dem Gehörttn in Kenntnis und Teichmann wiederholle sein ständms nochmals. Kaum eine Viertelstunde später verstarb Durch das Geständnis des Mörders bat die geheimnisvoll' Mordasfäre nun endlich ihre völlige Auiklärunci. gefunden. ** Von emer E i n i ch r ä n k u n y des Kölner Kar nevals durch eine neuerliche Polizeiverordnung ist nichl . Volkszig" —gr iffe Rede. Nach der ..Köln Jahre vom Polizeipräsidenten lichte " enthält di« in diesem für die Karnevalstage verössenl Bestimmungen, die m den srö Verordnung die gleichen Heren Jahren üblich wären. * Das Schöffengericht in Aachen verurteilte «inen Kam- mann aus Düsseldorf wegen Tierquälerei zu der höchste» zulässigen Straff con 6 Wochen Haff. Er hatte seinen Hund, um sich dessen zu entledige», im Zoologischen Garten gewaltsam durch das Gitter des Bärenzwingers gezwängt. Der Bär hatte den Hund zerrissen und gesreffen. Der Kaufmann war polizeilicst mit :lO Mk. bestraf! worden, hotte diese Straff aber nicht onc, - kannt. sondern gerichtliche Entscheidung angerufen. Ter Vom sitzende bedauerte, daß eine noch höhere Straff als die vermale leider nick'! zulässig sei. * Scherzfrage Wer würde es am meisten zu bedauern haben, wenn Penelope und Ldysseus heute leblen? — Pene lopes Briefträger, — wegen der vielen Ansichtskarten! Schiffsbcwegultgcn. Norddcutlcher Llovd. (Mitgeteilr von Fr Bremermnun. Aencral Aaeiitur, Prager Strasse «S.s „Bauern" 27. Fedr. von Neapel ab arg. „Prinz Litel Friedrich" 27. Febr m Genua angek. „Prinzeß Irene" 27. Febr. von Gibraltar abg-a. „Königin Luise" 27. Febr. von Gibraltar abgeg. „Ercseld" 27. Febr. von Lpono abgeg. „tzeidelbera" 27. Febr. von Rotterdam abgea. „Kronprinz Mllielm" 2',. Febr. von Cherbourg abaeg. „Nachen", 27. Febr. in Antwerpen angck. „Brandenburg" 27. Febr. Nrawle-Point pass. „Wiirzburg" 27. Febr in Montevideo anget. „Gera" 26. Febr. Dover paff. „Sevvlib" 27. Febr. von Eouihanipion obgcg „Lobenzollern" 27. Febr in Alexandrien angek. Lamburg-Amerika-Ltnie. „Ascama". von Westindien. 27. Febr. in Rotterdam angek. „T'vioidale". von Buenos LyreS. 26. Febr. von Si. Vuiccnl abgeg. „Licilia", nach Mittrlbrasilien, 28. Febr. von Lissabon abgeg. „Alesia" 26. Febr. von Shanghai abgeg. „Suevia" 27. Febr. in Longkon» angek „Struria", vom La Plato, 28 Febr. von Fumval nach Hamburg abgeg. „Poseidon" 26. Febr. von Cuxhaven nach Aniwcrpen abgeg. „Br,litt, Monarch", von Philadelphia, 26. Fedr. auf der Elbe angck. „Kapitän W. Menzell', von New-Orlean«, 26. Febr. auf der Elbe angck. „Prinz Waioemar" 26. Fedr. in Pernambuco angek. „Meteor" 26. Febr. von Palermo abaeg „La Plata" 28. Febr. in Monte video angek. „Prinz Abatberi" 28. Febr. von Newyork nach Neapel und Genua abgeg. „Gras Walveffee" 28. Febr. von Newvork über Dover nach Lamburg abgeg. „Lronsbagen", nach Mexiko, 28. Febr. von Cuxhaven abgeg. „Palatia", von Genua. 28. Fedr. auf der Elbe angek. „Pcinz August Wilhelm", noch Havana und Mexiko, 26. Febr. von Dover abgeg. „Aimenia", von OKaffen. 26. Febr. Dover pass. „Prinz Joachim" 28. Febr. von Tampico abgeg. „Mecklenburg" 2t. Febr. in Havana angek. „Grac- cia" 2ö Fedr. in Boston angek. „PontoS" 2t. Febr. in Montevideo an gek. „Weslvb'lia". nach WeUindien, 28. Febr. Queffant Lreach pass. „Lm- bria", von Limiten, 26. Febr. von Cochin abgeg. „Sithonig", von Oft- affen, 28. Febr. von Rangoon nach Colombo abgeg. „Sardinia" 2t. Febr. in Progress angck. „Denebola" 28. Febr. in Rosario angek. „Teutonia", von Wfflindicn, 28. Febr. von Lavre abgeg. „Numantia" rs. Febr. in Aßorta angek. „C- Fcrd. Laeiß", von Oltasien, 28. Febr. KagreS paff. „Arcabia", von Obasien. 2». Febr. von Shanghai über Singapor« und Colombo nach Odessa abgeg. „Prinz OSkar" 28. Febr. von Genua über Neapel nach Newvoik abgeg. „Sambia" 28. Febr. von Kob« abgeg. „Silvia", von Baltimore, 26. Febr. aus der Eibe angek. Union -La st le-Linie. .Dunluce Castle" 27. Febr. aus Aus reise in Kapstadt angek. p am i l i e ii a scd? icl, 1 e n. Nach langen unsagbare» Leiden verschied heute Sonntag nacht meine liebe, herzensgute Frau. Mutter und Schwester, die LpkonwtivführerS-Ehefrau Anna l-IsnmK. Löbtau, den 27. Februar 1905 Die Beerdigung findet Donnerstag nachm. »/»2 Uhr vom Trauerhauff Neiiewitzer Straße 80 aus statt. pnvat- kesprechungen Warum kündigt der Vorstand der Drcs-.tzllaWchl etzt nicht die 4'/, ^ Anleihe, ollen wir weiter den horrenden Zinsfuß zahle»? Mehrere Aktionäre. Offene 8te!!en. Oiim vaidigcn >0 zuve» lässiger. Antritt wild ein unvcrh. Meller gesucht» welcher alle Ackerarbei- le» mit vernchtet. Offerten mit Zkttgiiisabschiisten und Gehalts- aiispriichk» an llitteM kolliitr bei LeiSnig. Ducvtige Ako^vIIvurv Henseler, sucht sofort Güterbahnho Peter fstraße. Zum 1. April für Billa jüngere gntempsohlene Leute gejucht Von 9 bis 12 Uhr Strehlen« Straße 67. I. Hausdiener Ich suche s. 1. Avril in mern. Gasthos mit viel Ausspannung u. Reiffiidenperkehr einen jung nnverheir.. zuverlässigen Man» welcher schon in einem größeren Landaaslhof war: selbiger muß ÄlO M. Kaution stellen könne» Zu melden bei Adolf Gersten- beraer, Gailhof znm Hirsch in Mügeln bei Öschatz. Vt«I Ve»>«I k. Herr od Dame d schifft!. Arb., Adressenschr. :c. la abds.werd.Angh.a.A.E Schneider Berlin 465, Postamt 9. d^er schnell eine Stellung in ""-7 tzxx Schweiz od. i. Frank reich sind. will, wende sich an die Agentur vavtct in <S«nL s Oekonoinie- wirtschafterkn jiim baldigen Antritt auf mittl. Aut in der Nähe DreSdm» a^ sucht. Off. erb. Rokenstr 43, 2 . Hh. l . Dresden. Dre»0n<* Nachrichten Mittwoch. L. Mars 1V0L M» Nr. SV