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>. um «in schärfere« Boraehen de, Behörden unmöglich zu . Der Beiband der BabiihofSwirte Deutschland« bat sich nrnSwefterwetse erboten, da« deutsche Natlonalkomitee bet zd »ach den Mödchenhündlem zu »»lerstützen. Die Bahn- der Jagd nach den Müdchenhündtem zu iliiterftüben. Die osswirte sowie deren Personal besitzen «Ine gewisse Uebim charattrr der Sielsende» zu erkenne«, und Io wird dir «düng de» Bahntrosswirte bei der Bektimpfuna deS Ntäbchrn^ a, de» Unter- tatsöchltch von gwtzrm Werte lein. « Sine .ledige" .Schwadron, da« HM eine ganze Schwadron, der der e«. vom Rittmeister angefangen bi« »um Ge- meine herab, keinen verheirateten Mann gibt, wird demnächst die Garnison in Gleiwitz i. Schl. aufzuweisen habe». Am " " wird der Oberleutnant Grätz von der 4. Schwadron Regiments Str. 3 verletzt und von diesem Zeitpunkte ab gibt es unter dem Offizier- und Unterossizierkorps dieser Schwadron, sowie unter den Mannschaften keinen verheirateten Mann mehr. Die" .ledige" Schwadron dürste in der gesamten deutschen Armee wos einzig dastehen. * Wie man Raubtiere erzieht, erzählt Direktor Dr. L. Heck ,m neuen Heft dp« Unterhaltungskattes „Der Zoolvgisck,« Garten . Man Hai neuerdings bemerkt, daß junge Raubtiere sich um so besser entwickeln, je weniger man sie einwerrt wie wilde Tiere, ,e mehr man ste im Gegenteil hält wie mnge Hunde, je freier man sie laufen läßt, ie liebevoller man sich mit ihnen be schädigt. Inspektor Havemann vom Berliner Zoologischen Garte, unterzieht sich dieser Aufgabe mit grobem Eiter. Im Sommer gchege der Giraffen konnte man im Winter eine vielköpfige Tier gesellschast beobachten: fünf junge Löwen, ferner einen Leopard aus Indien und einen Bär aus dem Kaukasus: beide werden an der Kette gehalten, damit ihnen die Lust vergeht, über die hohen Drahlgeslechtswänv« des Geheges binwegzuturnen. Endlich noch eine gefleckte .Hyäne aus Togo, rmb einige Schweiß- und Tibet- Hunde, die mit ihrem Gebell einige Abwechslung und Bewegung m die ganze Gruppe hineinbringen. Ost galoppiert alles hinter- einander her, so daß die Zuschauer >n lautes Gelächter ausbrechen, ober stets wird gutwillig Wort und Zuruf des Pflegers gehört, der zwischen den Tieren hin- und hergeht. Ein Löwe um den anderen umarmt ihn liebevoll und reibt zärtlich den Kops an seiner Brust. Bei weniger günstigem Wetter kommt die ganze Gesellschast auf einen kleineren, geschlossenen und oben umgitterten Hof hinter dem Pinguin-Aquarium, wo sie üi der besseren Jahres- zeit während der Fütterung der Pinguine durch eine Glttertür zu sehe» ist: bei ganz schlechtem Wetter und zur Nacht bezieht sie einen großen luftigen Keller im Verwaltungsgebäude. Da wundern sich dann manche Konzcrtbesucher, Löwen im Keller zu " " ' '''eck memt, sie werden sich später um so mehr Anzahl afrikanischer Löwen vorführt, geben, zumal wenn .. ^ - folgsam und ver- tröglich sind. Das aber ist der Zweck der Naubtierzucht in Freiheit. * Der Segen des Geldes. Man pflegt hälftig von der verderblichen Wirkung des Geldes zu sprechen. Ein Vorfall, der sich dieser Tage in Paris ereignete, spricht allerdings gegen diese Behauplungen. In der ruo fto» bou-, onkuurs promenierte eine Frau mit einem kleinen, sechsjährigen Mädchen an der Hand und ' dabei ganz unerwartet ihren Mann wiener, von dem sie vor sehen. Direktor reuen, wenn er ihnen eine mehreren Atonalen verlassen worden war. Sie begrüßte den Ungetreuen freudig, machte ihm zuerst leise Vorwürfe wegen seines Berhaltens, wurde dann aber immer erregter, sodaß schließlich auch der Ehemann in Zorn geriet und sie mit Schimpsworlen über- häufte. Ter Mann, welcher als Kassenbote bei einer großen Bank in Poris fungiert, trug bei der Begegnung mit seiner Frau eine Kupserkassettc bei sich, welche er aus das Trottoir medersebte, um sein Kind zu begrüßen und zu küssen. Da der Zank zwischen den Meleuten immer heftiger wurde, veranlaßte ein Schutzmann die Sistierung der Streitenden. Das Kind und die Kassette blieben auf dem Trottoir zurück. Auf der Polizeiwache, wo die Eheleute über die Gründe des Streites Auskunft geben sollten, bemerkte der Ehemann plötzlich den Verlust der Kassette, in welcher sich 200000 Francs befanden. Er brach in Tränen aus und bat den Polizeikommissar, sofort auf die Suche nach dem verlorenen Wert stück gehen zu dürfen. Ganz außer sich eilte er nach der Straße zurück, wo er Mutter und Kund getroffen hatte. Hier fand er sem Töchterchen noch auf der Straße sitzen, neben ihm die Kupfev- kasscite. Als der Vater voller Angst und Verzweiflung herbeigeeilt kam, fragte ihn sein Kind: „Papa, hast Dn das hier verloren?" Hocherfreut nahm der Vater sein Kiud hoch und bedeckte es mit Küssen. Er war so glücklich darüber, durch sein Kind das Geld, welches seiner Ehrenhaftigkeit anvenraut worden war, wieder- gefunden zu haben, daß er sich mit seiner Frau wieder vereinigte. Das Geld hat also hier wirkl'ch einmal Gutes gestiftet. * Die römisch« Polizei scheint nunmehr entschlossen zu sein, einer der größten hauptstädtischen Landplagen ernstlich zu Leibe zu gehen, nämlich der römischen Strahenbettelei. Nach einem offiziellen Berichte des Polizeipräsidiums von Rom wurden während ver letzten Hälfte des vorigen Jahres 1738 Bettler Männer, Frauen und Kinders seitens der hauptstädtischen Polizei- organe den Gerichten überwiesen und 1100 Personen verhaftet. Von diesen wurden 89 (70 Männer und 19 Fraucns in ihre Heimat u einer B ' befördert, ebenso 2570 Bettler, bevor sie zu Bestrafung Ver- sie ^ aulassiing gegeben haften. Rom ist somit um nicht weniger als 2659 Bettler ärmer geworden, jedoch merkt man in Rom buch stäblich nicht dos Geringste davon. Die Passanten, vor allen ober die Fremden, werden auf der Straße, vor den Hotels, vor und in den Kirchen und den Cafäs mehr belästigt, als jemals zuvor. Rom erinnert in dieser Beziehung geradezu an Neapel. Die Polizei- agenten sehen diesem Treiben gewöhnlich ruhig zu und rühren sich nicht. Neu eingefübrt wurden auch noch die vor wenigen Jahren polizeilicherseits „abocschassten" sogenannten ländlichen Blumen mädchen, deren Geschäftskniff darin besteht, daß sie den harmlos auf dem Korso und den anderem Hauptstraßen promenierenden Fremden mit unglaublicher Geschwindigkeit und Gewandtheit Blu men ins Knopfloch stecken und dann so lange mit ihm laufen, bis er in die Tasche greift und in der Regel — der Sitten unkundig — den zehnfachen Betrag zahlen muß. * In Coolgardie auf den westaustralischen Goldfeldern fand dieser Tage in Gegenwart der Vertreter sämtlicher australischen Staaten die feierliche Eröffnung der 625 Kilometer langen Wasserleitung statt, wohl der großartigsten der Welt. Cool gardie, das Johannesburg des fünften Erdteils, ist eine Stadt von nahezu 40000 Einwohnern, bedeutend größer als die Haupt stadt Perth. Es liegt in öder Wüste und bezog sein Wasser bis her aus 12 Sammell " den und i speicherten man aus den Brunnen und dem Grundwasser der Salzfümpfe, Das raiche Wachstum der Stadt und der Umstand, daß die 1898 b» Röhrcnleitiing auf die Goldfelder zu führen. Im mm» der Bau, dessen Kosten auf 60 Millionen Mark, also 500 Marl aus den Kovf der Bevölkerung, veranschlagt waren. Am Hclenosluß jenseits der Darlingberge legte man ungeheure Brunnen an, hob das Wasser, um den nötigen Druck zu haben, 780 Meter in'die Höhe und führte nun die Leitung, indem man die gußeisernen Röhren einfach aus die Erde legte, über Berg und Tal, durch Wald und Wüste ihrem Bestimmungsorte zu. Nach genau fünf jähriger Arbeit ist das Werk vollendet, die Anschlagskosten tvurdcn nicht überschritte», und täglich entströmen jetzt 22 Millionen Liter klares, reines Wasser der Leitung. Warm ist es allerdings, aber der landesübliche, aus dichtem Drell gefertigte „Wasscrsack" beseitigt diesen Uebelftand rasch: er wird gefüllt aufgehängt, und das Wasser wird dur' Die Leitung wird bis Goldfelder, weiteraefühi - .. ., 640 Kilometer und das Anlagekapital 60 Millionen Mark. Et ist natürlich, daß die Fertigstellung dieses Riesenwerkes einen be deutenden Einfluß auf die Goldgewinnung haben wird — man berechnet den Ertrag für da« Jahr 1902—03 auf 200 Millionen Mark. " Der Frachtdampfer „City vf Taunton" auS Fallrivn und der Dampfer „Plymouth" aus New-Doik mit 500 Passagieren stießen in der Nacht bei Nebel am Osteiagange des Lang Jsiand-SnnbeS zusammen. Der Bug der .Taunton" drang zehn Fuß tief kn die Steuerbordleite der .Plymouth" ein, deren Gesellichaftsränme und zweite Kajüte zertrümmert wurden. Bis jetzt sind sechs Tote au» der Mannschaft der „Plymouth" feft- gkstellt; mau befürchtet, daß sich noch mehr Tote in den Trümmern finden werden. (Wiederholt.) aortsetzm», flehe nächste Sette. Der Käme sinrvL» ist kür »«»»Lee»!»«» iukolxo des VVoItrukos, dou sied die kabrik durck bOMrixs xovissolldiskto Arbeit er morden Kat, owe Varanlis kür bestes Uatorial und wustorAvItixs Konstruktion xvrvoräon. Vas ist dor Orund, rvosdalb so violo auclsrs Kabrikantsa uvd Händler vorsuckov, Käk- wascbinoo, dis tion unsri^sn llacbxobaut sind, unter dom Kamen Linker ru ver danken. Lkao lasse sied durcb sololiou Llissbranek nickt tLusekeu, kra§s keim Kauf einer Kübmascdille, ob dieselbe von unserer kirma stammt und §obo sieb mit aus- voiekondsn ^ntivorton nickt Lukriodon. SMVM vo. vmtleii, fertliiiaiMi'M« 2. Mit diese»» gesetzt gesch. Apparat ^ kann die LlvlttttLttür als wirksamstes istiziS Heilmittel in allen Krankheitsfälle» von iedcrmann, ohne zu schaden, selbst benutzt werde». Um sich von der Wir kung dieses Heilapparates zu über- zeugen, können Probesitzuiigen in mei- PSeiieiiifti «er Anstalt genommen werden. Ans - besonderen Wunsch werde» mich Sitzungen in der Wohnung des «ranken verabfolgt, damit derselbe den Apparat, dessen Wirkung u. Anwendung kennen lernt. >M" Leist-Apparate weiden unr bei Bvraus- bczahlung monatsweise abgegeben, lk». Svlrwlckts Leistanftalt und Verkauf elektr. Hellapparate. Vrvsävo-ä,, Lothringerstr. 2, gegenüber AmlSger. Prosp. gr. sind ViHleiilnirteii. Eine schöne Hand ist unzweiielbafk ein großer Vorzug, welche» zu besitzen alle Stände wetteifern. Wer die nach »eotsvdeiii »e1vli«-r»at«ut aus Hühnerei bereitete dauernd gebraucht, wird bald die überraschende Wirkung, welche «az -dielt« auf die Schön heit und Feinbeit der Haut ausnbt, gewahr werden. Naz-8eHe ist für 50 Ps. Pr. Stuck überall käuflich. u 8 s suis Lieousedsttsu kkWWIM- k'srrrillsn- voüllrelt ms» viel ksld spsrt: 2 väk« 8 lsdre reelle varsutlel VsrUsuk in Orssäsri: . kdeMikewkrE 2k » Us>5Wd»ll8sftr«« ö, ikvi8lüxorstrs88« 41, Lei» 8tiiesoaerKrL»o, un6 in 6er llälimLscliinen-llLncUunx von Llai Linon»»», -Io ckervreiköniMkircde 8. 2adnlttaillre können auf die große Wichtigkeit einer sachgemäßen Bestand lirng der Zähne und des Mundes nicht oft genug aufmerksam gemacht werden „Wem seine (tzcsundncit lieb iß", mache eS sich zur Pflicht, von Zeit zu Zeit den Mund »ntersiichen zu lasse», sodaß etwa vorhandene kranke Zähne sofort einer geeigneten Behandlung unterzogen und fehlende künstlich ersetzt werde» können, hierdurch werden nicht nurviclr Magcnleiden und Verdannngs stürungen beseitigt, auch der ganze (vesichtsausdruck wi o dadurch dann wesentlich günstig beeinflußt. Idl« «1er Annexe «len AaknarLte» ollte heute ein überwundener Standpunkt sein, denn die meisten schmerzenden Zähne sind bei sachgemäßer Behandlung zu erhalten. Muß ei» Zahn gezogen werden, >o kann dies vollständig schmerz» los i» allgemeiner oder örtlicher Betäubung geschehen. Unterzeichneter fertigt als Spezialität Zahnkronen u. künstl. lästne ohne Gaumenplatte naturgetreu in nur bewährte« Materialien unter Garantie an. Kunstvolle Plombierungen. Lulw-ärrt vr->. -«». Kenürlvd, itzmerlran vsntlat. 8 Spezialist sür schmerzloses Zahnziehen in Betänbung. Sprechzeit 9-5. v Str»rv»«r. O. Sonntag» 10-12. Wer dsv Kamon 8HVVÜ« »is Lesvicknuux kür eins crstklLSStKS Ävatnvl»« »Lsnzsvmiw xobrsuokeu vollto, um dioseibo ioieklor cu Verkaufs», vürdo sied viav» unvvi'>- »»iHpvrtll«!»«» Vvrxvllvu» §s§ou dis sied auk der IlOds bosiudlicks dsutseks KLkmasckinou-Iodiistris sekuldig macksu. 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Linriekt. t. M frottier.. woiUr. Liiäer (Iloor, Srnck. Kvklons,, 8vv>e ete.). 6,-mnnst., VIeIccrollirr., zkteil. c^Iektro- ML§ll. lAvr., 8>sc. Lour-ul <», k. «lodcllurk-ikte). krosp. ck. vderln Leilleiislüfse. Grösste» 8vt«1oiilaxvr In Savlisvo. Lxoriaiitüt: kratttkleitler m«l üoklireMIeider. FortivLkrolld Fjv§av§ voll Keukoitom ^vlL1L8 LsettlLvlLV, LölliAi. LLeirs. llokliskoraut, Drssäsu, kn llsi'llssurl(ll'e!isr,pt.n.1.8toel(.! Die ovnestei» lHustvr in SLrümv» Stores, Vltraxsn «n«> »vtiaevlrvi, empfiehlt in großer Auswahl u. zu denkbar billigsten Preisen Vogtl. Garvinen-Zpezialgeschäft Läuarä Voss Ltrkaiif nilr Waistiibailsstr. H. im Hause deS Bictoria-Salons. 8 für Haut- u. Geschlechtsleiden, befand chron.» nervöse u. Vorzeit Tchwächrzustände, vr. n»e«1. 44 etsdroa, VresÄvn, Prager Str. 4S, I. Von N—1 und 8—8 Uhr. Sonntags N—1 Uhr. 11 »Dresdner Nachrichten" Ttilö 11 Sonntag. S». März 1««3 MM Nr. 8L