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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 05.12.1909
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1909-12-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19091205013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1909120501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1909120501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-12
- Tag 1909-12-05
-
Monat
1909-12
-
Jahr
1909
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 05.12.1909
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Dresdner Nachrichten. !t Seite 4.^^ Sonntag, ö. Tezcmvc tsEN lanscs unterschoben werben, um die Bereinigten Staaten mit Mißtrauen gegen Deutschland zu erfüllen. Tw. Er- zelleuz haben anstatt besten die tatsächlich unrichtigen Be hauptungen geradezu amtlich bekräftigt unb leichtherzig viele Tausende national gesinnter Deutscher in ben Angen der Ausländer, zu denen Sie sprachen, herabgesetzt: denn Sie haben die Alldeutschen als inindcnvertiae Deutsche, als »ein sehr wenig wünschenswertes Element" bezeichnet. Oder verdient der Alldeutsche Verband öffentliche Herab setzung durch einen deutsche» Botschafter deshalb, weil er zuern für eine starke Flotte. für tatkräftige Kolonialpolitik eiutrat, weil er die deutschen Grenzmarken deutsch will, weil er von den Ausländsdeutschen verlangt, daß sie das Deutschtum Hochhalte», und weil er wiederum als erster dafür gearbeitet hat, dies auch durch Aenderuna der gesetz liche» Bestimmungen zu erleichtern? Alle diese Dinge habe» einmal »außerhalb des Nahmen- praktischer Politik" gelegen. Eiv. Exzellenz erleuchteiein Urteil sei anheim- gegebeu. ob ihre fordern«,, durch den Alldeutsche» Ver band diesen von Rechts wegen der Herabsetzung durch de» deutschen Botschafter in de» Bereinigte» Staaten auSietzrn dar,: A n d e r e B o t s ch a f t e r i> a b e n a n d e r e -l n s - i a s s u n g e n : Ungefähr uni dieselbe Zeit, als Sie. Ex- eilenz, in Philadelphia sprachen, wohnte Mr. Bruce, der g r v ü b r i ta ii n i s ch e Botschafter in den B e r - einigten Stggten, einer Bersammluna bei. Als der Redner die Geschichte der englischen Herrschaft in Indien kritisch betrachtete, verlies! der britische Bot schafter den Saal, und es folgten ihm die anwesenden Engländer. Ew. Exzellenz bevorzugten ein anderes Ber- ,ähren. Aber eS kann der Bedeutung des deutschen Bot- chaflerS nicht nützlich sein, wenn er sich über die natio nalen Bewegungen in seinem Bakerlande io falsch unter richtet zeigt. Darunter leidet nicht der Alldeutsche Ver band das könnten wir verschmerzen —. sondern daS A n - k ä» e » deS D e u t s ch c n R eiches. dessen Vertreter da durch blosigeslellt ivird." „In Uniform." Unter dieser Spitzmarke zibt die .„Köln. Ztg." an leiten der Stelle nach siehe »de Auslannugeii der „Nattvnallib. -iorr" ivieder, die sich gegen das Bvrwiegen der Uniform bei der ReichstagServssnung liästen: „Bei der E r v s s n n n g d e S Reichstages im Königliche» Schloß ist wiederum die starke Verbrei- i n ii g d e r Ossi z i e r S n n i s o r in ausgefallen. Allen voran erschienen die beiden Iniraber der höchsten Stellen, : ,e der Denifche Kaiser und daS deunche Volk zu vergeben i,atzen, der R e i ch s t a n z I e r und der R e > ch s ta g s - r> ras ident bei diesem rein staatsrechtlichen Akt a!S Offiziere. und zwar als Inhaber von Ebargen, zu S.'nen M'irdene ns ein Dutzend der Anwesende» im Vvrge- ietzfenverhälciiis stand. Wir sagten mir Absicht: wiederum. Tenn cs in des Van des so der Brauch. Das Beispiel BismarclS sollte man freilich nicht heranzielien. Ter bil deie auch nacii dieser Richtung „eine Klasse für sich". Rach dem > ,-er inziorschen der alle -Hohenlohe bereits gezeigt batte, daß es zur Not auch vime Off'tters uniform geht, ist F ü r st Bit low wieder bei allen feierlichen Anlässen in Gegen- ivari deS Kaisers als Husar erschienen. Die Volksver treter aber haben sgü iinmer, sofern sie dazu das Rech, be laßen, bei solchen <'wiegen hei reu Uniform getragen. ES soll demnach kein Vorwurf gegen einzelne Personen sein, wenn wir die Fixize annverfen: In es richtig und angebracht, diesen Brauch zu konservieren? Wir wissen, daß er gus einer Beniuniiiing für die Ossiziere der Reserve und Vaud wehr Wune für glle, die das Recht zum Tragen einer Ossi- ziersnniiorm haben, beruht. Aber wir wissen auch, daß ein Parlanreinarier von der Vorschrift abmeichen darf, ohne daß ihm deswegen ein Haar gekrümmt wird. Wcnig- stens :n Herr Paasche, wenn wir uns recht erinnern. Ritzen wahrliaftia f ü r unser H e er ei n w a r m e S Herz und ehrliche Bewnnderniig, aber wir möchten doch — oder vielleicht sogar gerade darum — sagen: die Uni form. wo sie hi n ge hört! Sie wird, wenigstens für unser inodernes Empfinden, dem spöttischen Lächeln auS- zeietzr, wenn sie losgelöst von jeder praktischen Bedeutung nur »och der Dekoration dient. Ebeitto wird aber auch nmgekehrl Ser Inhaber eines hohen AntteS nicht dadurch ! gehoben, daß man ihm einen militärischen Rang verleiht, Her weil unter seinem Bealittenraiig steht. — Vielleicht Hütte ! rx'rr v- V e t h m a n n - H o l I w e g bereits den Kaiser j bitten sollen, von seiner Ernennung zum Major abzusehen. Vielleicht hatte er wenigstens jetzt ihm sagen müssen: ich bitte es nichi zu verübeln, wenn ich zu Aiinshandlnngen meine Zivilniiisorm an ziehe. iMan braucht ja nicht gleich io weit zu gehen wie die dänischen Minister.) Ein neuer Mau» Hai eS immer leichter, Reiterungen einzittnliren. Fürchtete Herr v. Bethman» .Hvllwcg — wir können nicht glauben, dag ein Reichskanzler und „Philosoph" sich als isardedragviier Major so nngeheuer wohl suhlt — eine ernstliche Verstimmung des -Kaisers? Wir geben gern ui. daß bei der Eigenart unserer konstitutionelle» Verhält nisse der Kanzler ans das gute persönliche Verhältnis zum Kaiser — nicht nur in seinem eigenen, sonder» auch im Interesse des Reichs — Wert legen muß: dgsi er nur in Ausnahmosälleii den starken Mann spielen kann. Liegt die Sache so, dann glauben wir mit diesen Anmerkungen dem '?errn v. Vetkmanu Hollweg einen «äBollen tun zu ton nen. Aus irgendeine Weise muß doch einmal der Kai'er g.rub-er ouigcklärt werden, dag die Allgemeinheit jetzt bei ins einen Kanzler Major ebenso wie ein» den Miittstcr- Veulnaitt. dag sie selb» einen 11»ler>ia>ttsielre!är Ri t t- meiner in Oüizleie-niii'orii! gelinde geiägt als Anachronis mus emp'indet." cage5ge;cbicb>r. Verleihung des Adels. Tie „Rene Politische Korreiv" schreibt: Tem chcmali- gen Tirigeiiken der poiiti'chcn Poli ej in Berlin, nach lc T'vu c i » E . i» »l tt ^ »sl, während bisher bei der entsprechende» Bekanntmachung »ets der Ausdruck „Erhebung in den Adelstand" zur Anwendung gelangte. Der Koner soll, nachdem neuerdings ttn Parlament und in den Tagesblolicrn der bereits öfter wiederholte Wunsch zu erkennen gegeben wurde, daß die der verfgssuugsmästtgeil Stoudcsglcichhcit mehr citt- 'vicchende Form „Verleihung des erblichen Adels" gewählt werden möge, bestimmt hoben, da» lünstig allgemein bei Stondeserhöhi'.ngcn wie bei Bcgi c.dignng mit der Frei- Herrn-, Grälen nun. Würde der Ausdruck „Verleihung" gebraucht werden toll. Diese Anordnung schasst übrigens nicht etwa neues Recht, da bereits das im Jahre 1701 in Kraft getretene Preußische Allgemeine Landrecht die Be stimmung enthält: „Nur das Oberhaupt deS Staates kann einem Untertan den Adel verleihen." Preßstimmcn znm Kieler Werftprozetz liegen bis jetzt wegen der späten Bctaiintgabe des Urteils nur ganz vereinzelt vor. Die „Voss Ztg." meint kurz und bündig: „Trotz der Freisprechung haben die Zustände aus der Kieler Werft im Prozeß eine Beleuchtung erfahren, daß der Reichstag sich mit ihnen angelegentlich beschäf tigen wird." — DaS „B. T." urteilt im gleichen Smne: Nichts wäre verkehrter, als ans diesem Ausgange folgern zu wolle», -er grobe Aufwand habe dem Ergebnis nittzt entsprochen. Die Bedeutung der angeklagt,n Perfdnlic-- ketten »rat ta bald genug hinter der Sach« zurück, dt« vor dem Kieler Schwurgericht eigentlich oerbandelt wurde. Nicht die Usancen des Altetsenhandel». wir er von den Herren Frankenthal und Genosten betrieben wirb, waren da». ,va» an diesem Prozeß in erster Linie interessierte. Auf der Anklagebank saß von Ansan« an St. Bureau- kratin» in höchsteigener Person, und mit deg Heldentaten diese» preußischen Heiligen, die im Kieler Prozeß offenbar wurden, wird die Oefsentlichkeit sich allerdings noch recht eingehend zu befassen haben. Der Reichstag hat bi« Pflicht, denProzeß nunmehr vor sein Forum zur ziehen und in die staubigen Ecken und Winkel der Wirtschaft in der Mariiieverwaltnng binetnzulcuchte«" — Der „Lok.-Anz." äußert: „Die Geschworenen wollten dte Angeklagten nicht verurteilen, weil ihnen nichts bewiesen war, »nd daß ihnen nicht» bewiesen werden kvnnte, daffär sind dir Zustände ans der W erst v e ran » wvrtli ch zu mache», die dte Uebenwrteilnilg des Fiskus zur notwendigen Folge Imben mußten. Die angeklagten Knnsleute waren ehrlich genug einzngestehen. daß sie sich diese Situation zunutze gemacht hätten. Der Werstverwaltnng aber stand es nicht wohl an, hinterher als Ankläger anfzutreten und über Untreue und Betrug Beschwerde zu führen, die. soweit sie vorge- kommen sein sollten, lediglich durch die unglaubliche Nach lässigkeit eben dieser Berumltu»g ermöglicht werden konn te». Nun lmt sie den Strafprozeß verloren und wird eö danach ans einen Zivilprozeß gegen Frankenthal und Ge nossen zur Ausgleichung der erlittenen Verluste wohl nicht mehr an kommen lassen. Der Schaden, den der FiSknS davongetragen Intt. ist nicht wieder gittzumachen. und für den Spott braucht er gewiß nicht zu sorgen. Im Reichs tage aber stehen setzt dem R e i ch ö m a r t n e a ni t böse Tage bevor Hoffentlich gelingt ihm wenigstens der Nach weis. daß die Dinge, wie sie nun leider einmal vorgekvm- men sind, sich in Zukunft nicht werden wiederholen können." Deutsches Reich. Die Bereinigung für staats- b ü r g erliche Er z ieI> nng des deutschen Volkes hat soeben ein P i e i sa u s ich r e ide n erlassen, das alS be deutsamer Versuch zur Förderung der für unser nationa les Leben so wichtigen Ausgaben betrachtet werden darf, welche die Vereinigung sich gestellt hat. Es sollen damit drei Reihen von Schriften geschaffen werden: Die erste soll erörtern, welche Möglichkeiten und Wege eine bestimmte unserer einzelnen Schulgattnngen >z. B. das Gymnasium, das Realgiimuasinin, die Real- und Oberrealichulc. die Lehrer- und Leb re vi n »e »rem nia re, die Fachschule», die Fvitbildiings- und VvlkSsckutt'itt nn Bereiche ihrer fetzi gen Organisattvii für die staatsbürgerliche Erziehung bietet, sowie evenlnell praktische Vorschläge machen über die Ge stattung des Lehrolancs bei Berücksichtigung des staaks- biirgerliciien Unterrichts. Die zweite und dritte Reihe sollen praltische Beispiele der staatsbürgerlichen Belehrung über einzelne wichtige Gebiete und Fragen des öffentlichen Lebens bieten, bestimmt zunächst für die Heranwachsende Jugend, aber auch für ieden, der sich über diese Dinge nnter- lichten möchte. Die Wahl der Themen soll durchaus frei gelassen sein: die Schwierigkeit des Themas wird bei -er Znerkennnng der Preise entsprechende Berücksichtigung sliidem Insgesamt werden Preise im Betrage von 1750 Ml ansgcsetzt, außerdem ist der Ankauf loeiterer Schriften vor gesehen. Die Einsendung der Arbeiten soll bis zum >5. September IOW an Herrn Professor Dr. Ge ficken, Köln Marne »bürg. Linden-Allce 02, erfolgen. Zur Beteili gung werden nicht nur Angehörige der pädagogsschen Be ritte, sondern nainentlich auch im praktischen und öfseiitlichcii Leben stehende Männer ausgefvrdert. Die Bedingun- g e » d e s P r eisa u s s chreibc n s versendet aus Wunsch postfrei die Verlagsbuchhandlung B. G. Teubner in Leip zig und Berlin. Unter .xrhlreichcr Beteiligung von Delegierten trat im Charlottenburger Nalhause der Deutsche Spar kasse n - B e r b a n S zu seiner Mitgliederversammlung zusammen. Gegenwärtig zahlen der Rheinisch-West- 'äliiche Verband MO Kassen mit einem Einlagebestand in Tausenden von Mark ONO921. der Hannoversche Verband G5 Kassen und l 171 2i5. Die entsprechenden Zahlen lauten für den Brandenburgischen 'Verband NO und 780 708, für den Schlesische» Verband 153 und 780 205, für den Ost- und Westpreiißifchen Verband 100 und 353 080. für den Pvsen- ichcii Verband 89 und 195 932, für den Verband Sachse», Thüringen, Anhalt >15 und 935 890. für den Badischen Verband 93 und 012 810, sür den Verband Hessen-Nassau und Waldeck 77 und 505 258, für den Württembcrgtschen Verband 70 und 187 510, für den SchlcSivig-Holstcinschen Verband 171 und 185101, sür den Pommerschen Verband 58 und 101187, sür den Hessischen Verband 31 und '209 038, für den Elsaß-Lothringischen Verband 11 und 117 053 und sür die Einzcikassen II und 7:10 055. Insgesamt sind also 1720 Kaisen dem Verbände angeschlvssen, die einen Ge sa in t c i n l a g e b e st a n d von annähernd 11 Mil liarden Mark answeisen. Der erwartete Beitritt des SparkassenverlmiideS für das Königreich Sachsen hat sich nr>ch nicht vollzogen. Im Vordergründe der Tätigkeil der Berbandsorgane stand die Ausgestaltung des Uebcrmenungs- und Scheckverkehrs der Sparkassen. Die in der letzten Mitgliederversammlung beschlossene Be teiligung der Sparkasse» an Reichs- und Staats anleihen ist von der ständigen Kommission bearbeitet worden. — Uoher die für die Sparkassen geeignete Form der bargeldlosen Zahlung referierte Bürger meister Tr. Eberle vom rkladischen Sparkassenverbande: Die Notwendigkeit einer bargeldlosen Zahlung, den Ab rechnungsverkehr in der Volkswirtschaft cinzubürgern. ist eindringlich erwiesen worden, so daß sich eine weitere Be weisführung hierüber erübrigt. Wer den Abrechnungs verkehr fordert, erweist der Volkswirtschaft einen große» Dienst, sofern sich diese Forderung auf dem rechten Wege bewegt. Australien. Die dem Repräsentantenhaus von Neu-! ieeland zugegangcne La n d e s v e r t c i d i g u n g s v o r- läge sieht eine allgemeine Ausbildung der W a s s c ns äh i g c ii vom 12. bis zum 18. Jahre als Kadetten vor. Hieran schließt sich dann die sogenannte Gc- ii eralaiisbi ldiliig. die vom 10. bis zu in 21. Jahre reicht. Dann folgt die Reserve, die bis zum 30. Jahre dauert. Die Generalansbildniig umfaßt jährlich eine lltagigc Lagcr- übung. sowie 12 bis 20 Halbtagsübungcn. s vei dem Kirchenkonlnt, welche« morgen abend llhr in der neuen verivdnungskirche in Vvmadt Striesen ge neben wird und aus welche« wir in den Ankündigungen dinwetlen. bietet sich eine günstige Gelegenheit, da« herrliche Bauwerk kenne» zu lernen und auch die Bildwerke zu besichtigen, mit welchen die Pwiessoren Wrda. Gutzmann und Groß den Äitarraum geichmlickt haben. Da» Konzert verdient sowohl wegen de, mit»trl«»bku Künstler al« auch wegen de« gute» Zwecke« Beachtung. f In «er Literarische» Grielschatt Wied Montag den L Dezember abend« 8 Uür im Künllietdau» 5 een« Lrtrlch au« Berlin Rezitationen au« der Bidei. au« Goethe« Braut von Korinth und Nietzsche« Zarathustra zu Gehör bringen. den «. Leu«,»« litt« tonzeie '„der. Vortrag». ,.U. -««'S. »L« ° ssTill.) mm Bckten deö Verein« zur Sveiiung dedürstia» Schulst Ordnung: Mr«d«l-jsat>n Schumann - Adrn»: Ouvenür« tzrinikedr au» »«r Fronde. Feligesang an die Künstler Gbor mit Orcdellett, Biolinkonzen von MendelSiot'N <ßc'd. Ltriegle»), Konzert-Art« op. S«: Ilebiel «»«der. notdn« Tag« <Fräul»in Walde» von Menorlssodn. Hanobvert: Der Aon Pilgersadn von Rod. SLuinan». Mitivirkende. Fräulein« Wald». Schass. Lauer: Herren Brückner, Hertel, Reich.rl, zlüiiigllcher Kammermulikus Job. Siriegler. Orcheltkrbegleitung: SchNtzentavell« Nr. Ivö. Leitung: War Mols. f Da» dalwttimilch« H»»lhnach«»k»«zer». da« di» Zentral, sür nugeiidsürsorg, Fräl-g den ln. Dezemver, 8 Ubr, lcgrnen Jakob,kirche vkranstaltet, errei weltcfte» K rtlen. Die Mitivtrkenden l .. «lne» künstlerischen Genus,. De, Kartenverkauf hat del F. Nie«, llausdaus Sreilrakc, begonnen. Näbere« durch di« Anzeige in unserem Blatt und durch die AiiichtagSläulen. mver, 8 lldr. ln der lo günstig nat bereit« da« Jnterrffe tn den bürgen sa auch von vornderein sür Kunrt linci lvürenrcdatt. ! Küntgl. Hostliealcr. Im Over „Hanse wird „Madame Bnttettlv" aegcben. Im S ch a usp i e l h a ui e geht „Robert und Bertram" in Szene. f- Ncsidcnzthcater. Heute nachmittag bei ermäßigten Preisen „Die Eisprinzessi»". abends „Die Förster-Ehristl". f Ecntral-Theater. Heute nachmittag bei ermäßigten Preisen „vhrislkerzcnschein", Weihnachtsmärchen, abends „Baron Trenck". f Für das Eentraltheater ist, wie bereits mitgeteilt, in Herr» Heinz Gordv ». bisherigen Direktors des Berliner Avollvtheatcrs. ein neuer artistischer Leiter gewonnen worden. Tie Wahl wob sich voraussichtlich als eine glückliche für das Unter nehmen erweisen. Herr Gordon ist nicht nur in hauptstädtischen Theaterbetcie! en gründlich erfahren, er bat sich auch als Darsteller, namentlich flotter, überlegener Bonvivant«, einen gute» Namen gemacht. f Leu!« abend KF Ubr findet im verrtn«kmus«, großer Saal, der zweite D > clit era b end de« Stadtverein« für Innere Mhfio», der dem groben Tichter Wildenbruch gcwivmrt ist, statt. f MSrchenadrnd. Zum Besten der unter dem Protrkiorate Sr Maiestäl de« Königs ttehruden KIndrrbetlanstalt. de, irde Zu wendung von Herzen zu wüuiclien ist und dir auch de, Spenden dedais. will sie ihre Ausgabe» ersiköpsrnd lösen, wird Franztika Ellme»reich an, 15. Dezembri eine» Märchenodend sür grog und klein in, Kiinstlrrban« veranstalten. Dir groß» Büh»en- künstzert», dir »och i» Diesden bei allen Theaterfreunden tn bester Euunerii'g steht, besitzt die Gabe des Märcdrnrrzählr»» >» doliei» Maße. Sie. die v»» de, Bühne herab die Heize» der Erwachienen duich ihre hohe Kunst i» Ecicbütleiimg verletzi, sie iveifi wie kaum eine andere die Seele der Kinder mit dem stillen Zauber des Märchens zu fülle». Außeidem wird o» diesem Abende Fräulein Clara Werderma » ». dir hervorragende Hamtmrger Altini», eine Reihe der schönste» Kinderlicdc» singen. lKarlen nur in Carl Tiilmanns Buchhanolung. Prager Straße 19.) f Die Königl. Ho>ovcr»sä»geri» Elisabeth Boebm van Enderl hat nn> einer sichr ettolgrrlchen Gasliptelkon,»« auch am Tüsirldorser Stadtlheaier gronigen. Wir finden im „Tussel- dorser Genecalanzeiger" svlgende Würdigung ihrer Undine. Ihre Stimme schien »och an Krait und Schönheit gewonnen zu habe», ihre Geiangskunst erschien »och idealer, staunenswerter wie früher Desbalv konnte sie es wagen, irr der Titelrolle der harm- loien Märchenoper ,.Undine" vv» Lortzüig ihr Gastspiel sorttu- setzen. Eine „Undi»e"-V. rileUnng ,» erhöhten E>»tritlsprcgen »nd vor ansverkanslem Hanse! Fran Boebm eibringt de» Beweis, daß die absolute, reine Kunst des Cantabile noch erlernbar, durch Jutell'genz und stimmliche Begabung in den Dienst der neu,eiligen Knnstansübnng gestellt werden kann. Sie erinnert dabei a» Lstlh Lehmann, die Meisterin deS Bel canto. Sie veredeln die schochte» Lvrtziiigschen Weilen durch den Adel ihres Geiarrgsvor- trages und belebte die aninntige Mäichcngestalt durch den Reiz ihrer Periönlichleir und die Anmut ihres Spieles. ^ Dir Minsiausitelinng Emil Richter, Prager Straße. Wir «eilen daraus bi», dag on Aussl-llung vo>r lverken erster Dresdner Künitler: Kuebl, Diez. Hegcndattk, Elauvi.'S. Gufmaim, Dottch. Wrda, Zwirnicher So nt n, dcn 5. Dezember geschlossen wirb. Drn Mittelpunkt der solaenden Wcibnachl-audncilung werden die Werke des na»ibasloi Si-aiaarler Bild. Kauers Melchior von Hugo bilde», unter denen dt- lebensvolle Marmor- dune Lr. löuial. Hoden des Priazen Jobann Georg und die Marmor- Retiess Obrer Mnjenäien des König« »nv der König»! von Württemberg bervorrage». Ferner werden neu ausgebelll eine Koll.klion von Wecken ves in Florenz lebende» bekannlc» Maler« Ancdilch Sladt, «in« Anzadl Landichaslen, vorwiegend au« dem Rosengarten Gebiet, von Pros. Frinz Hoch-München, Pros rmdw Dciliuan» KölüaSbeig. Pros. Hugo Müdlig- Düsiclvors, Pros. H v. P terien-Munchen. Pros. Carl Salbniann-Ber in, Pros. H. Liesegang Dusseldois. Han« Dabl-B-rttn, A. Rormann-Berlrn, Mar Roeder-Roin. R. Eicbke-lach.ui. Emil Rau-Müuchcn. F. Currp- München usw., sowie kunilgewerblich« Acbeilen von Gertrud Loreirz- DreSden. f In der cNalerir Ernst Arnold, Schlohilrahe S«. tfi «tn» umfang- reiche Weib»achl« Ausstellung eröffnet worden. Si« entbäil nabe zu lüg Gemüloe. u a. Werke von Gonbardi K u e b l <„A»guftu«drÜcke" und „Iw>kgesprc>ch">, Karl2erl«r, Koeckoeck B öhnrer. W. Rüb ling <„Großer Kurderceigeir"). O. Achenbach. Arller-Reul- ltagen rc. s Eine Dame als Proscktori«? Di« „Douksche Tage«. Ztg." erchält mit der Bitte nm BcrüssenUichung solgcnbe Zuschrist: IFn Münster i. W. soll zruir 1. Januar 1919 am dortigen anatomischen Institut eine Dame als Prvsektorin angestcllt werden: die Stelle war bis her von einem Pvivatdvzcnten und an anderen Unirrersi- tüben gewöhnlich von einem außerordentlichen Prosessvr be setzt: es würde sich also um ein« verkappte Zulassung einer Dam« zum Lehrkörper einer preußiichen Unwersität han deln. Da die Dame bünftig die Präparier- und Sczier- lU'uiigcii der Studierenden zu überwachen und außerdem das Recht des Testterens lzabc» soll, iv ergäbt sich iurvauS die peinliche Situativ», daß an einer Universität «in« Dame die Vorgesetzte von Studenten ist. Da die Dam«. der«n Persönlichkeit gewiß gang a»ßcrl>alb der Debatte stechen soll, zudem eine Polln ist, io kann man sich di« Erregung d«r S t n d e » t c n s cha s t vorstellcn. Der ganz« Plan dürfte überlmupt zu den bisherigen Entscheidungen L«S Kultusministeriums in schrotten, Gegensätze stehen." — Das genannte Blatt gibt diese Mitteilungen, obwohl sic von verlraiiensivürdiger Seite kommen, nur unter Vorbe halt und einzig deshalb wieder, weil durch «ine baldige össentlichc Aufklärung der Angelcgcnl>eit jeder unnötigen Aufregung am besten vorgcbcngt werde. f Tie Direktion des Aiirnkcller-Tliratrra in Grsnrt, die. wie gemeldet, erst kürzlich aus Intervention der Biidneirgeiiossen- schnsl das plötzlich entlasseile Personal wieder eingeiiellt balle, bol neuerdings ihr gesamtes Einenrble definitiv entlassen Die Mit glieder wurden mit einer MouatSgage abgcsunden. Der Betrieb wird bis auf weiteres eingestellt. f Tic Tichtcri» im Kerker. Vom Strafgerichtsbos in Buda pest wurde die ehemalige Pvsibeanrii» und dramatische Schriststelleri» Irma Llekak wegen Unterschlagung von 50> 0 Krone» zu zrbn Monaten Kerker verurteilt. Die Desrandantln, die sich auch in Berlin anshieit. ist die Versalien» mehrerer Stücke, von denen eines. ..Jockei,", vom Denlichc» Theater angenommen wurde Auch in der Uiitrnuchnngshaft hat sie mehrere Stucke versaßt. f Björnstierne Björns»» hat den Wunsch ausgesprochen, daß seine Söhne sich nicht langer in Paris tollten zurückbalie» lassen, da ihm die Pflege seiner Töchter und der Krankeiiichweslcni vollkommen genügt. Seine beiden Söhne, Björn und Cinar, sind infolgedessen in die Heimat abgercist. Während des Druckes eingegangene Neueste Drahtmeldungen. Berlin. Gegenüber den. Sensationsmeldungen über eine angebliche Zerstörung eines großen Teiles von Baltimore durch Feuer meldet auch WolfsS Telc- grcrphcn-Bureau. daß das vorgestrige Feuer vollständig bedeutungslos war. Niemand ist verletzt, auch wird nie mand vermißt. Berlin. sPriv.-Tcl.) Der erst 20 jährige, aus Newnvrk gebürtige M o r m o n e n - M i s s i o na r Wil helm Bright. der bis jetzt in Berlin tätig war, ist als lästiger Ausländer ausgcwiesen worben. Kiel. Die Staatsanwaltschaft legte gegen das Urteil im Wcrftprozeß Revision eim. Pari» (12.20 Uhr). Menke V9,—. Russen «,8V. »7,so. Türken 01,70. Fest.
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