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Vorabend »Wal! SS. Jahrgang. ZK 242 Donneret»«, 2S. Mai UiLL Gegründe» 185« DravanIchrM: «nchrlchke» Dre»»«». 8«rulpr«ch»r-SLmni^nmmnrr LS 241. vur für «achk,»fprLch»: S0011. Bezugs-Gebllhr v°, Li» »i»!p»ifj»» rr mm kr»>c» 2«l« a— «. ru> SI«ll»n. ». WnI>n»n»,mc>rI>I. llpald Lmif. Lumolirc. Annrc Anzeigen-Preise. r«g» s»«. Äor-u-d-j-dl. «in^elpr.i, d.Varadn! Mi tz» laiN «achdni» nur mtt druflichrr S»»II»nansaI>» ,.<vr»»l>n«r «achr.l «»ILM». - Un»»rl°n,le SchnftftülN» »«rd»n »Ich, -ufdew-»^ SchrW»Nun« und »nrl«chr»h» SS/^0, a. L«tae »m> Liepfch » 2lel«tz«M i» PoftlchiOi-N-n«» 10VS Lr»»4»». /^uxusl Förster ^Illsel. Pianos ll-iSds-L» (La.) Vvrksufoloksl: Vrsscisn--X.. V^aissntiaussli-ske S, kvntrsI-IkeLlvr-pLssLg«. Beginn -er Verhandlungen mil Morgan. Morgans bestimmtes Programm. fEt - n « r Dratitberlcht der ,D r r » d n. S> a ch r I ch l e a".s Baris, Li. Mat. Tie Steinig der Studtciikomiinjsivn für die internationale Aiiteth,.' nahm beute um 1l Uhr vor» mittags ihren Anfang. Morgan is> gestern abend in Par!Z eingetrofsen. Er hat in London mit einer Anzahl englischer Ftnanzmänner Rücksprache genommen und soll bereits ein bestimmtes Programm miigebracht haben, von dem er nicht abzuiveichen gedenkr. WaS über die Bedingungen für eine internationale Anleihe bisher mitgcteilt worden ist. wird hier als Kombination bezeichnet: doch scheint der gestern übermittelte Artikel der „Ere Nouvellc", der die An schauung eines belgischen Sachverständigen wiedcrgibt, in den Einzeliieuml die Auslastung einiger Mitglieder der Stir- dtenkommission ziemlich richtig zu umschreiben. PariS, 2t. Mai. Der „Tenips" weih zu melden, dass der NeichSfinanzininister Hermes gestern abend nach Berlin abgefahren sei, um über den Stand seiner Pariser Vcrhand- lungen mit dem Reichskanzler und den anderen Ministern -« sprechen. Tr. Hermes wird seine Reise jedoch erst heute abend antreten. da er innerhalb der nächsten 24 Stunden noch einiges in Parts zu erledigen hat. Aach Ansicht dcS „Tempo" ist über einen Teil der von der Ncparationskom- «lsfiou gestellten Bedingungen eine Einigung erfolgt; andere Punkte sind noch strittig. Das .Journal deS „TebaiS" bemerkt, das, ziemlich delikate Fragen im Laufe der Berliandlnugen behandelt wurden, daß aber noch zahlreiche Schwierigkeiten zu über winden wären. Der „gute Wille" des Tr. Hermes hänge mit ad von dem des Reichslabinetts. Man könne also nickt jetzt schon das gesamte Problem, das sich am :>1. Mai stelle, sür gelüst anschen, sondern man könne nur sagen, das, die Ver handlungen in der Weise, wie tie begonn-n haben, weiter sortgestihrt werden, und es besteht die Hnssiinng, das, cö zu einer Einigung kommen werde. Die Verhandlungen mit der Wiedergutmachungs- kommission werden in Abwesenheit des Ministers nicht unterbrochen. Staatssekretär Bergmann bleibt in Paris zurück. Die große politische Aussprache im Reichstag. Berlin. 24. Mai. Tie politische Anssprache über die Reparau'onäsrage und die Genueser Konferenz im Reichstag beginnt, wie schon berichtet, am Moiitag und wird durch eine Rede des Reichskanzlers cingeleitet. Die Fühlungnahme des Reichskanzlers mit den Koalition-Parteien ist bereits gestern erfolgt. Ter Kanzler empfing die Führer deS Zeniruma, der Sozialdemokraten und der Demokraten. In den Besprechungen ergab sich, das, diese Parteiführer in der N e p a r a t i o n s s r a g e durchaus die Auffassung des Reichskanzlers bzm. deS Reichskal'inetts teilen und mit den Instruktionen an den Reichssinanzminister ein verstanden sind. Tic aus die Note der Reparation», kommission bis zum 31. Mai notwendige Antwort dürfte von Berlin aus der Rcparationökommissiou iibcrmittelt werden. Berlin, 24. Mat. Tie Vieldungen der Blätter über die Besprechungen des Reick,ssinanzminisiers Tr. Hermcü in Pari» lauten weiter günstig. Ter „Deutschen Allgem. Zeitung" zufolge darf man die berechtigte Hoffnung aus eine Einigung in Len wichtigsten Fragen der Finanz- kvntrvllc. der Kapitalflucht und der Beschränkung der In flation hegen. —— Die Parleiumgrnvpierunq in Vramischweig. Brunuschiveig, 24. Mat. Zu Beginn der gestrigen Lond- tagssitzuna gab der Präsident bekannt, das, sich die Frak tion des L a n d c s iv a h l v e r b a n d e s, die bisher die Abgeordneten der beiden Rechtsparteien umfaßie, in eine Fraktion der D e u t s ch n a t i o n a l e n Volkspartei mit 8 Abgeordneten und in eine Fraktion der Deutschen Bolkspartei mit 15 Abgeordneten nmgruppicrt Hobe. Tie ncugewähUen Regierungsmitgliedcr erklärten sich mi! ihrer Wohl einverstanden. Weiter wurde in der Laudtagssitzung am Dienstag ein Schreiben der Mitglieder der Deutschen Bolkspartei. dcS Zentrums und der Wirtschastsverbände verlesen, in dem sie ihren Zusammenschluß zu einer neuen Fraktion unter dem Namen „Deutsche Bolkspartei und Wirt schaft s v c r b ä n d e" Mitteilen. In einem anderen Schreiben teilen die Abgeordneten der Tcntichiintionalen Bolkspartei und die Welfen ihren Znsammenschlus; zu einer neuen Fraktion mit. Ein Peiniger Zwischenfall bei einem Wiener Teeabend. Faule Eier als Anjiri,'sswafscn gegen Skirmuni. lC'igucr Trahtberich, Ser „D r c Z d n N a ch i i ch l e n".s Wien, 21. Mai. Ter augenblicklich hier weilende polnische Minister Skirmnnt machte gestern in seinem Holet bet einem Teeabend der Wiener Presse Mit teilungen über die durch die Konferenz von Genua für Polen geschaffene außenpolitische Lage. Als der Minister in Leu Teesalcu gehen wollte nnd die Halle des Hotels durchschritt, erhoben sich aus der Reihe der sitzenden Hotel gäste uud des andere» Publikums drei elegant gekleidete Leute, von dencu einer ukrainiiche Uniform trug. Sie bewarfen Skirmnnt mit sanlen Eier»; eines traf den Minister an die Stirn uud erzeugte eine leichte Beule. Tie übrigen zerbrachen an seiner Brust und an seinem Rückcm Tic drei jungen Leute, ein Rittmeister, ein Ober leutnant und ein Leutnant der Petljua-Armce, wurden festgenommen nnb der Polizei übergeben. Es wird ihnen wahrscheinlich wegen leichter K öipcrbeschädigung, jedenfalls aber wegen böswilliger Sachbeschädigung der Prozeß ge macht und sie sodann des Landes vermiesen werden. Die Einigungsverhanülungen -er Jrrter- nalionalen gescheiter!» Berk«, 24. Mai. Die Besprechungen der von den drei Internationalen eingesetzten N e u n c r k o m in i s st o n sind gescheitert. Im Verlaufe der gcstriaen Beratung er klärte der Vertreter der 2. Internationale, der Engländer Macdonald, das, sich die 2. Internationale an keinem Unter nehmen beteiligen könne, das das Proleiaiat mit dem Scheine der Einigkeit betrügen würde. Die lange Aus einandersetzung endete mit dem Austritt der Kommunisten aus der Ncunerkommissiou. Deutscher Reichstag» iTrahtmtldung unsrer Berliner Schrlstkeitung.1 Berlin, 24. Mai. Präsident Lüde teilt mit. daß das deutsch-polnische Abkommen über Oberschlesien " beim Reichstag eingegangen ist. Dann wurde die Beratung des Etats des RcichswirtschastSministeriums fortgesetzt. Abg. Korell lDcm.s: Die Ausübung der Waren kontrolle mus, so gestaltet werden, daß die Schwierigkeiten des Verkehrs aus ein Mindestmaß beschränk! werden. Gegen über den französischen Versuchen, die Nheinlande wirtschaft lich abzntrcnncn, ist eine Kontrolle natürlich notwendig. Die Rheinländer müssen siir Mobilisationszwcck« den Franzosen ihre Pferde vorsiihreu. lRnic: Nnerhürrü Ja sie haben schon eine französische Mobiiisalionsorder bekommen. Da dürften nicht »mq »ontroltmaßvahmcn des Reiches den Berkehr er» schweren. In den Kontrollstellen haben Firme« Eiusluh. die die rheinischen Geschäftsleute gern ruiniere» möchte». sHört! Hörtis Es ist das Unglück des Rheinland«», daß 1929 ein gutes Weinjahr war! sHciterkeit!» Der sonst »icht besonders dunkle Rotwein ist diesmal dnnkel wie Tinte. Inioiacdessen beschlagnahmte der Dele»tert« den Wein als „französischen"! Reichswirkschasksminisier Schmidt: Die Regierung beklagt die Schwierigkeiten, unter denen das Rheinland leidet. Schweren Herzens haben wir de» Kontrollmaßnahmen zustimmcn müssen, weil durch di« Be setzung eine große Menge Waren noch Deutschland -ereii»- gekommen sind, die volkswirtschaftlich außerordentlich schüd» sich für Deutschland waren. Große Mengen Wein und Liköre sind gegen unseren Wunsch und unser Interesse herein gekommen. Es geht de» Behörden wie anderen Unter nehmern, daß man nicht immer die geeigneten Leute für die Lösung der schwierigen Aufgabe bekommt, wie es diese Aon- trollmas,nahmen sind. Tie Beschwerden werden übrigens verschwinden, wenn, wie beabsichtigt, die ganze Kontrolle den Zollbehörden überlassen wird. Bei der Weineinfnhr sind wir bis zum IN. Januar 19L3 an den Versailler Vertrag gebunden, wonach wir mehr Wein hereinlassen müsse«, al- unserem Weinban zuträglich ist. Wir können natürlich nicht unsere Ausfuhr einer dauernden ausländischen Handels» kontrollc unterstellen. sScstr wahr!! Wir würde« die Plackereien gern beseitigen, ober wir können eS nicht tun aus Kosten anderer, schwererer Konzessionen, ivet Sicr>aktton»schl»b dauerten vte Berbandtungen noch fort^ Das furchtbare Hungerelend ln Rußland. Zwei Kungerdriefe von -er Wolga. Die „Hilsswerke der Wolgadeutschen" und der „Verein der Wolgadeutschen", die in Verbindung mit dem Reichs ausschuß „Brüder in Not" das Hungcrclend unter den deut schen Wolgakolonistcn zu lindern bestrebt'sind, erhalten dauernd erschütternde Briefe von deutschen Familien aus den Hungergebicten. Wir können uns die Grausi-gkeil der TodcScrnte. die unsere Stammesbrüder dort unten dahin- rafst. nicht vorstellcn, und sollte» durch die immer gellender aus Not und Qual herübcrdringendcn Rufe um so tiefer zur Hilfe aufgerlittelt werden. Die beiden Briese, die mir Mitteilen wollen, sind aus den deutschen Wvlgakolonicn Köhler und Pfeifer. Sie geben furchtbare Menschenschicksale wieder. Der erste Brief ist von drei Brüdern an den in Argeniinicn wohnenden glücklicheren Bruder gerichtet und zur Ucbcrmittlnng nach Berlin gesandt morde». Er lautet: „Lieber Bruder! Wie arm. wie schrecklich arm die Lage bei uns in Rußland kst, kann auf Papier gar nicht nieder- gelchrieben werden, es gibt keine Beschreibung. Unsere Mutter. Magdalene, ist vcr,lungert, der Onkel A-dam auch. Dem Onkel Ehrislian seine Frau ist gestern abend ver hungert. Die Kinder von 1 bis 14 Jahre alt bekommen ein mal gekocht. Die Meirichen sterben vor Hunger tausendweiS. Bei unS in Köhler wird alles krepiertes Fleuch von Hunden. Sätzen. Pferden gegessen. In den Dörfern über der Wolga waren schon einige Fälle, daß die Eltern ihre Kinder schlach teten und aßen das Fleisch derselben. Ein Mann schlach tete sogar seine Frau, und das Fleisch salzte er ein und kochte und atz das Fleisch. Zweifle n'cht daran, eS sind Tat sachen. Dem Onkel Christian sein« Frau, die eben erst gestern verhungert ist. war bei mir. und alS ste nach Hauie ging, so stahl sic unsere Katze. Am anderen Morgen ging ich hinauf und wollte Nachsehen, ob die Katze nicht bei ihr di- Fand dieselbe auch, aber nicht lebend, sondcrn im AiHtkllU. Lieber Bruüerl Wir. Dein« Brüder, schreien zu Dir um Hilf«. Schicke schnell Eßprvdukte. wenn nicht, so verhungern mir alle." Der zweite Brief lautet: „Infolge Ihres Schreibens vom l6. November o. o. teile ich Ihnen mit. daß Frau Ebristiana R. aus Pfeifer im Frühling lausenden Jahres vor Hunger gestorben ist. Im Sommer, kurz vor der Ernte, traf das selbe Schicksal auch ihren Mann und ihren Sohn aus erster Ehe. Lessen Frau lebt noch, aber wenn es keine schnelle Hilfe gibt, dann kann man auch sie mit Ihre» beiden Kinder chen aus der Liste der Lebenden streichen. Wenn jemand von den in der weiten Ferne wohnenden Frenrden sich inter essiert für daS Schicksal von Pfeifer im gegenwärtigen Momente, so kann man ihm folgend« Mitteilung machen. Das erst« Opfer d«S Hungers lüirektes Opfers fiel am 19. Januar 1l)2l. Indirekte Opfer auS großer Entbehrung und Not waren schon früher. Aber in diesen Fällen ging dem Tode als natürliche Folge irgendeine Krankheit vor aus. Direkt« Opfer des Hungers, wobei bis drei Menschen in einem Tage auö einer Familie htnauSges-ahren wurden auf den Friedhof, zählen wir etwas über 308. Nur daS Mitlcbcn kann ein genaues Bild unserer Leiden geben. Des halb isi ein in der gegenwärtigen Zeit mögliches Beschreiben ganz unnütze. Uebcrall sieht man deutlich ein sicheres Tnt- gcgengehen dem allicitigen Untergang. Ein unnatürliches Dahinsiechen ist uns. wie «S scheint, beschiedcn. Herzlichen Tank sür jede Sorg« um uns unglückliche-» armes Völk chen aus einem Blut«. " » Was können Worte dazu sagen! Nur schnelles Handeln kann hier nützen. DaS deutsche Note Kreuz, das die Hilf-, aktlon bei den Deutschen in Rußland aussührt. hat die Ge währ geschaffen, daß alle Transporte unversehrt ankommen und in die richtigen Hände gelangen. Spenden nehmen auf Konto «NcichSsgnnnlung Brüder in Not" alle Banken und Postanstaltcn, die Preußische Staatsbank lPostscheck Nr. 101891» und di« ReiMjammlung selber lPokttck'eck Berlin KW. Nt. S5MV) rntacgen. Abänderung -es Zwangsanleihegesches im Reichsral. Berlin, 24. Mai. Ter Reichsrat hat dir Erhöhung der Post-, Telegraphen- und Fernsprechgebühren nach der Regierungsvorlage beschlossen. Nur die Gebühren für Zeitungen wurden mit Rücksicht ans die schwierige Lage der Presse etwas herabgesetzt. Der Snlwurf -es Zwangsanleihegesetzes wurde in wesentlichen Punkten geändert, teilweise unter Widerspruch der Ncichsregicrung. So haben die Ausschüsse den Entwurf dahin geändert, daß numittelbar nach Abschluß der zinslosen Zeit, also vom l. November 1025 ab, bereits 4 Prozent statt anfänglich 2X Prozent Zinsen gezahlt wer den. Ferner solle» ohne Rücksicht auf die Art des Ver mögens lOOltOO Mt. sreibletben, die Freigrenze soll aber aus 300 liM Mk. erhöht werden, wenn das Vermögen haupc- sächlich auS Vermögen im Sinne des 8 9 des Vermögens- stencrgesetzcs besteht und das Gesamteinkommen für 1924 30 000 MI. nicht übersteigt. Die Freigrenze von einer Mil liou ist hauptsächlich aus den Fall beschränkt worden, daß daS Einkommen besonders auS diesem Vermögen herrükui und das Gesamteinkommen 50 000 Mk. nicht übersteigt, so weit es sich um Personen bandelt, die entweder über 60 Jahre alt oder erwerbsunfähig sind. Der Tarif, der sür die natürlichen Personen ursprünglich sür die ersten 250 000 Mk. 2 Prozent vorsah, ist dahin geändert, daß für die ersten 100 000 Mk. 1 Prozent und für die nächsten IbOOOll Marl 2 Prozent gezeichnet werden sollen. Juristische Per sonen begünstigt der Reichsrat. Ferner soll der Zcichnnngs- pflichtige die Notwendigkeit einer Schätzung vermeiden können, wenn er den vierfachen Betrag des bei der Ver anlagung zum Notopfer im Steuerbescheid festgesetzten Ber mögcnS seiner Borzcichnung zugrunde legt. Für den Fall, daß die Schätzung der Rcichsregterung von 60 Papier- milliardcn-Ertrag überschritten werden sollte, haben die Ausschüsse eine Bestimmung ausgenommen, daß. falls der geschätzte Ertra g von 60 Milliarden um mehr als 10 vom Hundert sich erhöbt, der einzelne ZahlungSpflich- tigc beanspruchen kann, daß der von ihm im Verhältnis zu dem Gesamtergebnis gezeichnete Mehrbetrag zum Nennwert bet der nächsten freiwilligen Anleihe in Schultz- Verschreibungen dieser Anleihe kostenlos wn- gewandelt wird. Weiter beschäfttgte sich der Reichsrat «it de« Genser Oberschlefi«u»«bkom»e» und stimmte den Beschlüssen deS Äu-schusse» »«, wonach daß Abkommen in folgender Form angenommen wurde: Der Retchsrat erteilt dem deutsch-polnischen Vertrag über OVer- schlesieu seine Zustimmung. Er tritt anSdrückltch der Er klärung bet, die der deutsche bevollmächtigte Minister a. D. Schiffer vor der Unterzeichnung des Vertrages in -er öffentlichen Sitzung z» Genf am 15. Mai d. I. In bezug auf die deutsche Rcchtsverwahruna gegen die Entscheidung ber Boifchafterkonscrenz vom 20. Oktober v. I. abge-rAi«