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Loose, r, Pt. Mg nd cöu» n sehr ltN. 7V-Ngr1 5 - 8 - 0 7'/- " ^ 5 - 7-/- - 5 - 5 - 5 - 0 Ngr. an. -sein«, eoelln«, >n Pres- es.E AuS- ^ -e ich fferire Z Dt zu gden L 17. § >es. K Iltloos «nterschet, tan» behal» etteilknöpse, r^vItLnLe, rhdirte u»o bl billigst bet n»so Psr. a Zriidergafst. Tageblatt für Unterhaltung und GcschiWverkhr. Druck und Eigenthum der Herausgeber: Eitpslh Reilhardt in Dresden. Verantwort!. Nebacteur: Jutk'ttS Rtlkhü^dt. u,««. r» »—»« S, di» Ld. « NdS- v» S»»w »t»-) 1>»it Ui re,. r«ü« e Ni». von unö unbekannten Firmen nnd Personen inserircn wir nur gegen Pränuineranbo-ZMung durch Briefmarken oder PostetnzaVlung. UssL io Silben kosten l'HNgr. Auswärtige können die Zahlung auch auf eine Dresdner Firma anweisen. Exp, d. Dre-V. Naeihr. > Rr. 18V. Siei>e>zeh«ter IäWiiis-j «E». Dresden, Freitag, 28. Juni 1872. '-. Dresden, den 29. Juni. — DaS Organ des Dresdner Stadtrats,S. der „Anzeiger", ist bekanntlich ein großes Kirchenlicht in der Gemeinde der Athei sten. Neuerdings schwelgt unsere ehrenwcrthe Collegin in der Thatsache, daß die Protestanten in Sachsen sich um O,^ pEt., die Katholiken sich aber gar um 1,^ pEt. weniger vermehrt haben, als die Bevölkerungsziffer Sachsens überhaupt. Hingegen zeigen die Resormirten einen Zuwachs von 9967 auf 934? d. i. um 67,go pCt., die Deutschkatholikcn von 1691 auf 3015 d. i. um 92,ß2 pCt., die Juden von 2103 auf 3399, d. i. um 99,^ pCt. Zwar muß das Kirchenlicht hinter dem Chaisenhause zu geben, daß die letztgenannten drei Confessioncn so unverhiiltniß- mäßig klein gegenüber den Protestanten (2,494,075) sind, daß ein geringer Zuwachs bei jenen schon eine sehr bedeutende Er höhung der Proccntziffer verursacht. Auch bekennt genanntes Kirchenlicht, daß die Vermehrung der Juden durch deren ver stärkte Einwanderung in Sachsen bewirkt morden ist eine That sache, welche jeder Gang durch die Straßen Dresdens und eine Lectüre der Schilder und Firmen beweist). Aber daß auch eine große Anzahl von Resormirten und Deutschkatholikcn besonders aus Preußen und der Schweiz in Folge der Freizügigkeit nach ^Sachsen gekommen sind, das leuchtet dem geehrten Kirchcnlichte nicht ein. ES flackert vielmehr hoch vor Entzücken bei der Ver- muthung auf, daß zahlreiche Uebertritte von der protestantischen und katholischen Kirche zu den Neformirtcn und Tcutschiatholikcu stattgefunden haben müssen. Ehe das Organ des Dresdner Stadtraths diese scharfsinnige Vermuthrmg aufstellte, hätte es bei seiner bekannten Vorsichtigkeit doch erst bei den Nepräsenta- . tionen dieser Kirchen anfragen sollen, ob wirklich so viele llcber- . tritte ihnen vorgckommen sind. ^ — Morgen Nachmittag um 4Uhr findet die Beerdigung des zu Blasewitz verstorbenen Schriftstellers Eduard Maria Lettinger statt. DcrSarg wird von Blascwitz aus, Donath s ' Garten am Schillcrplatz, nach der Dampfsahrc getragen und dann auf dem Kirchhofe zu Loschwitz dein Schooßc der Erde '. übergeben. — Bezüglich der Airfangs dieses Monats stattgchabten ' Wylkenbrüche und Uebcrschwemmungcn in Böhmen ging unter Anderem auch eine Geschichte durch die Zeitungen, nach welcher der Pfarrer Hallisch in Kleinhollctitz die Einsegnung der Ver unglückten vor der Beerdigung verweigert hatte, wenn ihm nicht erst die Gebühr dafür bezahlt würde. Da die Geschichte auch in Nr. 156 unseres Blattes Eingang fand, so kam uns in dicicn , Tagen ein von den Gemcindevorständen Gustav Kunze und H. Lässig Unterzeichneter und mit dem Gemeinde-Petschaft bedruckter Brickf zu, welcher auf das Entschiedenste versichert, daß diese Ge schichte eine unwahre sei und gerade den Pfarrer Hallisch einen Mann nennt, der unverdrossen seine Pflicht er fülle und an jenen Schreckenstagen oft dreimal des Tages auf den Kirchhof gekommen sei, um sein priestcrliches Amt zu versehen. Da cs sich um den guten Ruf eines Menschen handelt, so stehen wir nicht an, dies hiermit zu veröffentlichen. — Wer am Sonnabend Abend gegen 10 Uhr die Elb brücke passirte, wird einen Trupp junger Leute von ungefähr 19 bis 20 Mann bemerkt haben, welche, mit allem zu einer Nncht- parthie Röthigen ausgerüstet, militärisch durch das Georgenthor, die Schloßstraßc entlang marschirtcn. Alle trugen gleiche Kopf bedeckungen und nach Art der Bergleute Blenden, in welchen die Lichter brannten, vor der Brust, und machte das Letztere, beson ders bei Pasfirung des GeorgenthorcS, einen ganz netten Ein druck, rief andererseits aber auch wieder, da sehr Viele nicht wußten, was cS bedeuten sollte, die manigfachsten und manchmal recht originelle Vermuthungen hervor. Nachdem der Zug über den Altmarkt, durch die See- und Pr ager Straße zum Böhmischen Bahnhofe gelangt war, wurden die Blenden ausgelöscht und die lustigen Vögel fuhren mit dem 'oll Uhr Zuge, nachdem sie vorr mehreren Damen mitRosrn dccorirt worden waren und denselben hierfür mit einem musikalischen Hoch gcdanlt hatten, ab. Wie verlautet, war dies der Verein „Kobold", welcher für die Nacht ' vom Sonnabend zum Sonntag eine Rachipar tlne über Tharandt hinaus veranstaltet und sich zu diesem Zwecke mit Blenden vcr sehen hatte. Derselbe besteht bereits längere Jahre und hält, wenn wir nicht irren, allsonnabcndlich seine Sitzungen in „Stadt ' Paris" ab, sorgt auch für das gesellschaftliche Vergnügen seiner ' Mitglieder dadurch, daß er öfter größere Partbien in corpore- und ' dann an jedem Mittwoch Abend behufs Pflege der Unterhaltung einen Damenabend veranstaltet, welche immer sehr besucht sein ' sollen. - l>. — Eine Frau vom Lande trat vor einigen Tagen in eine ' Hausflur auf der Kirchgasse, um den aus verschiedenen Einkaufs ^ gegenständen bestehenden Inhalt ihres TragkorbcS noch einmal umzuladen. Dabei legte sie u. A. zwei neue seidene Sonnen- l schirme aus der Hand, die sic an die innere HauSthüre anlehnte, I und vergaß dieselben vor ihrem Weggang wieder in ihren Korb ' zu legen. Als sie sich wenige Minuten darauf, nachdem sic die Hausflur verlassen, der Schirme erinnerte, und nunmehr sofort wieder umkehrte und in die Hausflur zurückging, waren die Schirme von da verschwunden. — Am vorgestrigen Tage ist der Handarbeiter Anders aus Rcichenberg, welcher bei dem Grundgraben auf dem von der hie sigen Steingutfabril zum Zwecke der Erbauung von Wohnun- nungen für ihre Arbeiter auf Pieschcncr Flur am sogenannten Kanoncnwege erkauften Areale beschäftigt ist, durch das Herab- rucschcn einer ungefähr 3'c, Elle hohen Sandwand bis zum war. Der Brand wurde bald gelöscht, hierdurch aber eine Par- thie Manufacturwaarcn, die in unmittelbarer Nähe der Gardine gelegen, verdorben. — Im Hofe der hiesigen Nathskcller-Restauratiok hat in diesen Tagen ein junger Spatz einen merkwürdig unglücklichen Fall gethan; er ist nämlich in ein tiefes Schleußenloch durch einen ganz engen Eingang gefallen, so das; er nicht herausgekonnt hat. Trotzdem daß immer Gäste in der Nähe sind, haben die Alten des kleinen Gefangenen keine Gefahr gescheut und ihm unver- Unterleib verschüttet und dabei am linken Beine derartig verletzt,! drossen Futter zugetragen und durch die enge Oeffnung hinein- !aß man ihn mittelst SiechkorbeS nach der Diaconissenanstalt zn schassen genöthigt war. — Am Montag Morgen sind von Leipzig aus 120 Brief tauben nach Hamburg abgereist. Dieselben waren mit dem Nachtzug der Magdeburger Bahn von Hamburg cmgekommcn, wurden früh 4 Uhr gefüttert und eine Stunde darauf Punkt 9 Uhr vom Magdeburger Bahnhof aus freigclasscn. Nachdem sie sich in die Lust erhoben, umkreisten sie anfangs dxn Bahnhof wiederholt und flogen endlich zum Antritt ihrer weiten Reise nach Hamburg in der Richtung nachGohliS davon. Man rechnet darauf, daß die Tauben ihren Weg in ungefähr 3'i, Stunde zurücklegen, und war für die zuerst ankommende Taube "ein Preis voir 200 Thlr. auSgcsetzt. — Wie man der Ostd. Ztg. schreibt, hat die Leipziger Pferdehandlung von Rose und Böhme von französischenAgenten Auftrag erhallen, 21,000 Stück Eavalleriepferde zu liefern. gereicht. Hoffentlich hat er sich bald eines Auferstehungfestes zu erfreuen gehabt. -- Folge unserer gestern gebrachten Notiz über, bei dem Grundgrabcn im Kgl. Stallgebäudc aufgefundene „alte Gänge", theilt uns ein Mitglied des Vereins für Geschichte Dresdens, Herr W. mit, daß er bereits Mittwoch Abend mit mehreren an deren Herren gedachte „Gänge" persönlich untersucht und sie allerdings als „alt", aber auch nur als ein Schleusensystem er kannt, und zufckge der genommenen Messung und Zeichnung als nur wenig aus dem Bereich des alten Galeriegebäudes herauS- gehcnd gefunden habe. - ^ — Auf der großen Schicßgasse strikt jetzt auch der Brun nen. worüber uns eine lamentose Beschreibung zugeht. Dieser Brunnen wird überhaupt als ein renitenter Bursche bezeichnet, der alle vier Wochen kein Wasser giebt, bis er wieder zurechtge setzt worden ist. Diesmal aber bleibt er schon seit acht Tagen Im sogen. Pieschener Winkel ist gestern Nacknnittag ein! aufs Trockene gesetzt und Niemand kümmert sich um ihn. Vor unbekannter männlicher Leichnam angeschwommcn, der leinen: Aussehen nach schon einige Zeit im Wasser gelegen haben mag. — Die Idee, eine landwirthschaftliche'Mobiliar Fcucr-Vcr sichcrungS Genossenschaft für das Königreich Sachsen zu gründen, gcht ihrer Verwirklichung entgegen. Die erste constituircnde Ge neralversammlung soll am 17. Juli d. I. in Dresden stattsindcn. Welch.:: Anklang übrigens der Gedanke, eine solche Versicher ungs-Genossenschaft in'S Leben zu rufen, in ganz Sachsen ge funden hat, beweist der l!instand, daß über 9o09 Lauowirthc. PP).", OMii.m!imsc!'u!e> ihre Zustimmung für das Zustandekommen dieses Institutes ge- ^ gebeil habeil. — In welchen Männer auSgcführt; Stein, Eisen, Holz, Stahl, Alabaster, Gyps Jahr und Tag wurden sämmtliche Brunnen revidirt und man chen Hauswirth trafen Kosten über Kosten; wo bleibt aber jetzt die Revision'? - p. Die Roicn- nnd Obsiballmsck'Ulen von C. W. MiclZcn iBergstraße > cr-rcutcn sich am Dienstage cineS zahlreichen BeinReS von Mitgliedern der Flora. Sie ver dienten denselben ater auch, wenn man in Betracht zieht, »ras in dem großen, 1. Scl c'lcl Land umsasscnden Areal seit nun. mehr vier Fahren geschahen worden ist. In den wohigcord- Ovstbanmsckmicn linden wir zahlreiche und cmpfeblcno- eru-, Stein-, Schalen- und Bcercnovst. Laad der Spargclcultur cingcräumt und ein ganz vorzügliches 4losensortimc»l von nabe 800 Nummern. Fassen werden nickt die Büsten großer!von denen vleic Duckende hochstämmiger und wurzclechtcr Ercm- larc in Löpicn gezüchtet werden. Zur Zeit unsercS »- „ck,k ti' „ -u.-i „ in m,s.,RBcsuc! cö itandcn im scheusten Flor: Albion ,scharlachkirsch- .c. wild veuvandt, um u>. ,gl ee:cw!g- u. ^ eua-in^in^ oumn, Eomtc e de Paris, Gloirc de Duchcr, Miß Ingram Lagen abaehaltcnen feinen Gastmahi cr,chicn auf der Lasel arich>,,„Kß mit ueckchmrbZi, Perle Blanche, und von ?hceroi'en: die Büste des Kronprinzen, trefflich, porlraickihnlich, aber nicht! ckomteue de Labanbe, Duc de Magenta, Eugcnie Tcögachcö, tür dieEwigkeit berechnet, denn sic war gesor.ur aus — Eis, dem j L.itv Warrentcr., Mdidame pcalcot, Regulus u. a. m. DaS norzüglichstcn Orangencis. Dieses MePrstück der Gastronomie volluank:ge -°rt.»,e»t von le><2 tunte in kurzer stammt, wie so viele andere Kunstiverle dieses Genres, aus der Eonditoreides Herrn Robert Köhler an» Jüdenhof, nnd er regte allgemeine Bewunderung. Freilich blieb es nicht 1-los bei der Bewunderung, nein, cS wurde auch gegessen und was noch bester war, cs bat auch sehr schön gc"'ch.neckt — Die an der Schiilcrstraße, jenseits des Waldschlößchcns ait der Längcreiche, reizend gelegene Villa des Herrn Restaura teur Felßner ist dieser Tage um den für ihre Große. Ausdehnung. Solidität und Lage höchst civilen Preis von 3>:,000 Thlr. in ander!» Besitz übergegangcn. Der neue Besitzer soll ein früherer Inhalier einer Fabrik sein, welcher das Glück hatte, daß die „Gründer" seiner Fabrik als vorzüglich sich nir Umwandlung in eine Actiengesellschaft eignend erklärten und dementsprechend ihm abkausten. Ob Vater Felßner, der Nestor aller Dresdner Bier wirthe, sich ans seinem bisherigen Daheim sein „Altentheil" Vor behalten hat, oder wieder frisch in s Geschirr gehen will, wird uns nicht berichtet. — Wiederum ist ein hiesiger Einwohner, der seine nächt lichen Spaziergänge etwas zu lange ausgedehnt, dabei sehr crinü det worden war, und endlich aus einer Bani an» AlbertSvlatzr Posto gefaßt und dabei cingeschlasen war, um seine Taschenuhr gekommen, die ihn» jedenfalls ein anderer Nachtwandler ariSge- führt hatte. — Betreffs des »ins über da§ Tctschcner WohlthätigkeitS- Eonecrt zugegangenen Referats gcht uns von Seiten einiger Dresdener Kellner, welche bei dieser Gelegenheit dorthin engagirt waren, die Mittheilung zu, daß der Wirth allerdings die um fänglichstcn Vorkehrungen getroffen barte und eine völlig aus- rcichcilde Bedienung auf den Beinen gcwejen wi. Daß trotzdem Manche geklagt haben, liege daran, daß die ungeheure Menschen menge zu viel auf einmal verlangt habe. Es gebt ja bei großem Andrange niemals ganz glatt ab Daß die Kellner den Thalcr bkoS zu 1 Fl. 5:0 Kr. angerechnct hätten. sei nicht »brc Schuld, sie wären damit einfach der vom Wirth crtheillen Instruction — r. Die neue sächs. Fluß-Versick'erungS- G c s e I l >'cl'a s t in Leipzig bat iür daS Jahr 1971 1872 bei einer Präinicn-Eck.inahmc von 20.N24 Ttzir. gehen 21,04.9 Ttzlr. und einer Ausgabe in 49 Havaricsältc und nir Bergung und Berwiiitcrilug von i:;.904 Zblr. gcacn <>0<',8 Thlr. im Borjarr, überhaupt bei "5,(,'09 Thlr. Einnahme 18,844 Thlr. Ausgabe, Auen Reingewinn von lt',,160 Thlr. erzielt. Es kom men n i Thlr. 19 Ngr. Dividende für jede Actic, einschließlich der Ncscr'vewntanN'cilziii'cn und no Procent Rückprämie zur Vertl-ciliing. — In der Eisengießerei der Herren Seidel u. Comp, in Ebemnitz ist aus bis jetzt nicht aufgeklärter Ursache in den» Schmclzcrciraume des gedachten Fabriketablissements am 26. d. früh 1 Uhr ein Schadenfeuer entstanden und hat diese Localität, in der sich auch die Kernmacherei befand, vom Parterre bis ein- schlicßlich des Dachstuhles zerstört. Der Weiterverbreitung des Brandes wurde durch baldiges Einschreiten der Feuerwehren ei» Ziel gesetzt. Gegen 3 Uhr war jede Gefahr beseitigt. — Am 24. d. M. früh ist ein in Wurzen schon oft wegen Ei'gentlnimcwergcheil bestrafter und aus dem Arrcsthause in das oaügc Krankenhaus gebracht gewesener, aus Zwickau gebürtiger Dieb ausgebrocheil und entflohen, nachdem er sich zuvor die Klei der eines kranlen Dienstknechtcs angeeignet hatte. Bei dem hohen Getreidesland führte die Verfolgung zu keinem Resultat. — Am 26. d. M. früh nach 2 Uhr wurde in Falkenhain im Strohdachs eines Hauses von» Nachtwächter ein Feuerbrand bemerkt, jedoch oor völligem Ausbruch gelöscht. ES wurden Spuren böswilliger Brandstiftung vorgesundcn und ein der Urheberschaft verdächtiger Maurer verhaftet. — Ji» der 'Nacht zum 26. d. M. brach in Großdittmanns dorf bei den» Mühlcnbesihcr Häßlich Feuer aus, vernichtete dessen Wohn- und Mühlcngcbäudc und verbreitete sich mit ungeheurer Schnelligkeit auf die nächststehenden Gehöfte, so daß außerdem Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune des einen, Seitengebäude und Scheune eines zweiten und die Scheune eines dritten Begü- ^ ' Raub e nachgetommen, welche dahin gelautet habe. den Thalcr höchstens tcrten. sowie das Wohnhaus einer Häuslernahrung ein - bis zu 1 Fl. 99 Kr. anzunchmen. Wir thcilcn dies auf Wunsch: der Flammen wurden. Vom Mobiliar konnte nur wenig dieser Herren mit, um der Gerechtigkeit zu genügen. > rettet werden. * — Vor einigen Tagen hat in einen» Eomptoir auf der! — Nachdem bereits gegen Ende des Jahres 1871 »mFrri- Badcrgasse ein Gardinenbrand statlgcsunoen. Derselbe war bcrger BergamtSrevicr eine allgemeine Schichtlohnerhöhung um dadurch verursacht worden, daß beim Siegeln eines Brieses die - 9 bez. 7 Pf. der im Schichtlohne stehenden Bergarbeiter für eine Gardine vom Luftzug in das brennende Licht getrieben worden' achtstündige Schicht stattgefunden hatte, auch die jüngercnManN; ,s i ^ s '--'1 s? l L