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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 06.04.1927
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1927-04-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19270406017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1927040601
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1927040601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-04
- Tag 1927-04-06
-
Monat
1927-04
-
Jahr
1927
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 06.04.1927
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MMwoch. «. «pr« 1827 Dresdner Nachrichten Nr. 1S2 Seite S LorrsLn - Lere- Fi «rr-LTsLLTt Die Be-eulung -es Kandelsoerlrages zwischen Tschecho slowakei un- Schweiz slir Dentschlan-. Bor wenigen Tagen sind die nunmehr säst seit einem Jahr schwebenden Haiidelovcrtragöverhandlungcn zwischen Deutsch, land und der Tschcchv-Slowaket in Berlin wieder ausgenvm- men morden, stürz vorher wurde der tschecho. slvwakisch- schwctzcrische Handelsvertrag, der am 6. Februar 1027 in Berlin unterzeichnet worden ist, in seinem Wortlaut durch eine Bcrössentltchung lm Schweizer HandelSblatt bekannt. Wen» innerhalb von schwebenden Verhandlungen et» VertragSgegner mit einem dritten Staat einen so umsang, reichen Vertrag mit zahlreichen Zvlltartsabrede» abschließl. wie cd die Tschcchv-Slowakel mit der Schweiz getan Hai, so liegt die Vermutung nahe, daß im Hinblick aus die durch die Meistbegünstigung gegebenen Nltckivirkungen die schwebenden Verhandlungen eine mehr oder minder starke Entlastung erfahren. Im folgenden soll untersucht werden, ob und in welchem Umfang durch die Unterzeichnung ded tschecho-slowakisch-schweizerischen Handelsvertrag« die schwie. rlgen deutsch-tschechv-slowaktschen HandelSvertragö-Berhond- lungen gefördert werden können. — Hierzu ist eö erforderlich, zunächst einen Rückblick aus die bisherige Entwicklung der Verhältnisse zu werfen. Die starke wirtschaftliche Verflechtung zwi. schcn dem Industriegebiet der ehemaligen Donau-Monarchte und dem Deutschen Reiche — der Anteil Deutschlands an der tschccho-slowakischen Aussuhr schwankt in den Jahren ll»22 bis 11)2l> zwischen Ift.ft und 2k>,k) Prozent, der tschecho-slowakischcn Einfuhr zwilchen 37,0 und 4l»,4 Prozent — veranlaszte die Tschecho-Slowaket schon im Jahre UM zu einer vertraglichen Regelung der Handelsbeziehungen zu Deutschland. Als erster der Ententestaatc» gewährte die Tschecho-Slowaket Deutsch, land die selbstverständlich aus Gegenseitigkeit abgestcllte Meist begünstigung. Es kann keinem Zweifel unterliegen, dass Deutschland — wenn man von der absoluten Höhe der tschecho-slvwakischen Zollsätze absicht — auS diesem Meist- bcgünstigungsvertrag aus zolltarisarischem Gebiete zunächst die gröberen Vorteile gezogen hat. Deutschland, durch die Fesseln dcö Versailler Diktats in seiner handclSvolitischcn Betätigung gehemmt, mußte notgedrungen aus den Abschluß von Tarifverträgen, die auch der Tschecho-Slowaket zugute gekommen wären, verzichten, nahm aber an den Taris- Vergünstigungen teil, die die Tschecho-Slowaket Frankreich. Griechenland. Italien und Oesterreich zngestanbcn hat. In zwischen hat sich dieses Verhältnis wesentlich zugunsten der Tschecho-Slowaket verschoben. ES kann nicht bestritten wer- den. daß seit dem Abschluß brr zahlreichen deutsche» Tarif- Verträge mit einer großen Reihe ausländischer Staaten der Wert der deutschen Meistbegünstigung den der tschecho-slowa- kischen übersteigt. Die Zollzugeständnisse, die die Tschecho- Slowaket an Griechenland gemacht hat. spielen für die deutsche Expvrtindustrie keine Rolle. Die Zugeständnisse aus dem tschecho-slowakisch-tlaltenischen Vertrag beziehen sich im wesentlichen aus landwirtschaftliche Artikel: Frankreich hal zwar eine Reihe auch für den deutschen Export wichtige Zoll- Herabsetzungen durchgedrückt, jedoch stehen, von Eisen und Etsenwaren abgesehen, auch hier französische Spezialitäten im Vordergrund. Der für den deutschen Export weitaus wichtigste tschecho-slowakische Tarifvertrag ist der mit Oester, reich, der Herabsetzungen und Bindungen der tschecho-slowaki- schcn Zollsätze durchweg aus allen Gebieten enthält. Dieser Vertrag wurde aber während der Verhandlungen mit Deutschland von tschecho-slowakischer Sette zum 1. März 1827 gekündigt. Zwar ist in Anbetracht der zwischen der Tschecho- Slowakei und Oesterreich schwebenden Verhandlungen seine Gültigkeitsdauer bis zum 1k>. April 1V27 verlängert worden. Aber selbst, wenn bis zu diesem Zeitpunkt ein neuer Vertrag mit Oesterreich zustande gekommen ist, muß. wie von tschecho- slowakischer Seite mehrfach betont wurde, damit gerechnet werden, daß sich die Zahl der tschccho-slowakischen Zoll- rrmäßigungen und -Bindungen wesentlich vermindert. Dieser Umstand bringt in die dcutsch-tschecho-slowakischen Handels- vertragSoerhandlungen ein Moment der Unsicherheit, das sie in schwerster Weise belastet. Unter dem gleichen Druck haben die zwischen der Schweiz und der Tschecho-Sloivakei geführten Verhandlungen gestan den. Schon bei einer flüchtigen Durchsicht der von der Schweiz erreichten Zollherabicvungeu und Zoll-Bindungen erkennt man. daß die Schweiz in weitestem Maße auf den bevorstehenden Ablaus deS tschecho-slowa- kisch-üsterretchtschen Vertrags Rücksicht ge nommen hat. Die Festlegung der Zollsätze dieses Vertrages kehren immer wieder und nehmen innerhalb der Tarisanlage einen großen Raum ein. — Daß viele von de r Schweiz durch geholte Zugeständnisse sich aus Spezia, lttäten dieses Landes beziehen, wie z. B. Rindvieh bestimmter Rassen. Schweizer Nase. Schokolade, Kondens milch, Stickereien, Hutgcslcchlc und Taschenuhren, war zu erwarten. Betrachtet inan den Rest der ischccho-ilowakiichen Zugeständnisse, so ergibt sich folgendes Bild: Raummollgarn der seinen und seinsten Nummer», Baumwollgewebe, Woll garn. Hüte, Holzschnitzereien und Arbeiten aus Stein, alles dies sind Warengruppen, denen >m Handelsverkehr zwischen Deutschland und der Tschecho-Sloivakei keine Bedeutung be sonderen Grades zukommt. Von größerer Wichtigkeit sind schon die tschecho-slowakischen Zugeständnisse für Wirkwaren, Schuhe,- einzelne Kleinciscnmaren, insbesondere Keilen. Nägel» und kleinen Schrauben, scrner für gewisse Maschinen, wobei allerdings eine starke Spezialisierung, insbesondere aus Dampfturbinen, Stick, und Wirkmaschinen, vorgcnommen worden ist. Zu dieser Gruppe gehör« schließlich auch noch die Elektrotechnik. Hier sind zahlenmäßig recht erhebliche Zollhcrabsctzunge» vorgenommen. die ober im Hinblick aus die außerordentliche lleberspannung der tschecho-slowakischen Zollsätze für elektrotechnische Waren — meist das Dreifache des Fricdcnszolles — die deutscherseits erstrebte Erleichterung der Exportmöglichkeiten nur in verhältnismäßig geringem Umsang mit sich bringen. Anch für die anderen vorgenannten, zu dieser Gruppe zahlenden Waren bewegen sich die tschecho- slowakischen Zollzugeständnisse meist in engeren Grenzen. Anders liegt eS aus dem Gebiet der Seidcnindustrie. Hier ist cs der Schweiz gelungen, die tschecho-slowakischen Zoll, sätze aus rin Maß hcrabzudrücken. daS im Vergleich zu den Seidenzöllen anderer Länder als notfalls erträglich bezeichnet werden kann. Bis aus einige unbedeutende Expositionen sind in dem tschecho-slowakisch-schwcizcrischen Vertrage voll kommen übergangen worden die Papier- und papier- verarbeitende-, die Spiclwarcn-, Kautschuk-, Leder-, fein mechanische und optische und schließlich auch die chemische Industrie. Diese Tatsache ist deshalb nicht verwunderlich, well einer seits das schweizerische Exportinteresie für einen Teil dieser Gebiete geringer ist als das deutsche. Anderseits ist eS außer ordentlich wahrscheinlich, daß die Tschecho-Slowakei einzelne für die vorgenannten Warcngruppcn von der Schweiz ge- forderten Zugeständnisse abgelchnt hat, um sie im Handels- vertrage mit Deutschland auSzuhandcln. Dies wird insbelon- dere für die Chemie gelten, deren Forderungen bei den deutsch - tschecho - slowakischen Handclsvcrtragsverhandlungen im Mittelpunkt deS Kampfes stehen. Zusammensasiend kann gesagt werden, daß der Abschluß de- Handelsvertrags zwischen der Tschecho-Slowakei und der Schweiz für die deutsch-tslbecho-slowakischen Handels- vertragSoerhandlungen eine wesentliche Entlastung für das Gebiet der Seidcnindustrie, kleinere Vorteile auch für den Maschinenbau, die Elektrotechnik und einen kleinen Zweig der Eisen- und Diohlwarenindustrie gebracht hat. Für die Mehrzahl der deutschen Exportintrrcsien, und gerade sür die wichtigsten und umstrittensten, aber kann der Abschluß deS tschccho-slowakisch-schweizertschen Vertrages als eine Ent lastung der Verhandlungen nicht angesehen werden. SkrukkurVan-IUAffen in -er ungarischen Indnsirie. ' Au» Budapest wird uns geschrieben: In der ungarischen Industrie ist eine bedeutende Struktur- waudlung wahrzunchmeu. Zunächst erwiesen sich die all erb- gesessenen und bodcnsläudi'gsteli Industriezweige, wir die Mühlen-, Brau-, Spiritus-, Zucker-, Stärke-, Salami- und lloiijcrvenindustrie, als weitaus überdimensioniert. Waren diese Industriezweige schon tu Zeiten der Zvllgemctnschas« mit Oesterreich ans einen zolläuSIändischen Export angewiesen, so sind sie es letz« tn pvienzicricm Umsange. Nicht tcdcr Export- üidiistrie ist aber ein gesicherter Absatz brschicden. Die Z u ck e r t n d u st r i e Hai sich daraus einrichten können, daß sie ihren Produktivnsüberschnß zum jeweiligen Weltmarkt- xreiv tn Konsignationslagern ausivärtiger Häsen unierbringt, um bei seder Preislage anzukvmmen und sich sür den etwaigen Exportverlusl durch entsprechenden IulandprciS schadlos zu halten trachtet. Die B r a u 1 n d u ft r 1 e hat sich durch teil weise Stillegung ihrer Beiriebe, »och mehr aber durch ihre teilweise Umwandlung in Schokoladen-, Zichorien-, GiaS- und Textilfabriken an die Strukturwandlung angcpaßt In noch mehr anpassungvbedlirstigcm Zustande beharren vorderhand die Übrigen Zweige der landwirifchasllicheii Industrie, zu der aber auch noch die für landwirtschaftliche Zwecke arbeitende Maichinentndustrie hinzuzurechncn ist. Für einen betracht- lichen Teil der Industrie kommt daS Wegbleiben der früheren Armeebeftellungen einer Ltrulturnnindlung gleich. Be- merkenswert ist, daß die Vermehrung der Industriebetriebe auch bei den überdimensionierten Gcmerbeziveigen noch immer aiiliäl». So kommt es beispielsweise, daß in der Maschinen- indusirte im Jahre ll>24 282. Ende lv2b aber bereits 3lft Be- triebe gezählt wurden. Den größten Zuwachs erfuhr die Er- ncibrungSiiidustrie. Aus dem heutigen Gebiet GroßungarnS wurden im Jahre Iltlsi nur Ü7ß Mühlen. Brot-, Zucker-, Kanditen-, Zichorien-, Salami-, Wurst-. Malz-, Eisig-. Kognak-, Likör-, Schaumwein-, Kunsleiüsabriken. Brauereien usw. ge zählt, ihre Zahl betrug l!»2-t bereits 772 und vollends >828 schon 884. Als Strukturveränderung läßt sich die Entstehung von etwa IlXB neue» Fabrikbeirieben aufsasicn, noch mehr ober als eine Anpassung an Sic Strukturivandlung. Nament lich soweit eö sich »m die etiva llX» neuen Textil- und Be- kleidungvsabrtkcn und ähnlich» andere tn den übrigen Branchen handelt, dir sich ded tn Ungarn noch ungedeckten Bedarfes der Bevölkerung an Indusirieartikeln angenommen haben. Berliner Schluh- un- NachbSrse vom S. April. Die amtliche« Schlußkurie brachte« neue erheblich« Kursverluste. kiemcnS gingen zum Schluß «o« 287,8 »ul 288,78 zurück. An der Nachbars« traten abermals, Rückgänoe. bis z» 2 7L eln. Di« noch- »SrSlichen Kurse stellten somil da» niedrigste TageSniveau bar. Man nannte tm einzelnen gegen 2,80 Uhr I, <8. Horben matt 8S3/>, Rhein Braunkohlen 82t, Mannesman» 3t8,78, Rbeinstahl 388,8, x>arvencr 258,8. Phönix IM..5, Gclscnllrchen l»8,28. «, S, G. 172. Dcslaucr Gas 320, Ver. Glanzstoft 007, Norddeutscher Lloyd 148,78, Hopag 180,78, Ostwerkc 420, Schultheiß 48», Eommerzbanl angcboten riö,4l>, AblösungSanlethe Ncubcsitz 28,08. PrtvaldtSkout kurz« Sicht 4F7,), lange Licht 4,028. Am Kassa mar kt mar dte Tendenz ««etnheltllch bei »etl- vei/e crhebllchen Kursbewegungen nach beiden Seiten. Ausfallend graft Umsätze sonden in den Aktien der Bayr. Motorenwerke statt, in denen nominell 280 01» Reichsmark gesragt waren, die oov der SniilstonSbank heute zur Beringung gestellt wurden. Der Kur» stellte sich 84 höher aus 274, ferner gewannen u. a. Strallunder Spielkarten 10, Presto 8, NetSholz 8, Anhalte» Kohle 4,8, Bllttner- werke 4, Ntederlausiyer Kohlen 8H, Dllgeldorter Maschinen 8,78, Mcmoia 2. Faber 2ch. ktaßlurth Ehemtlche »/) Dagegen verloren r. «. Aorwohler Zement 8, Mech, Linden ». Doonkaat 8ch, Wests. Kupier 4. Saxonia Zement 4. Neckorsulmer 8, Norddeutsche EIS» werk, 4, Deutsche Nußstahlkugel 8. Pvmmcrsche Eisen 2 A!. Am Markt der lestvcrzinSltchen Werte waren Hypolhckcngoldpsaiidbrlele nach wie vor sehr vernachlässigt. Auch die übrigen Rentenwerte lagen iltll Einige» Interesse bestand sür LiqutsattonSpsansbrles« und «lte Hvpoihckenpsandbrlese. ,frankfurter Aben-börde vom 5. April. Die Abendbörie war auch wirterhln alcgeschwächt und unterichrttt durchweg die Nachbörsenkurse. Der nahe Medio verursachte wetteren Engagementsabbau. Besonder» abgegeben wurden dte »ulest« be- »arzugle» Speztaliverte, wie Rhetnstahl, Farbenlnsustrte, Harpener und'io weiter. Anleihen knapp behauptet. Der lustlos« Berkehr schloß zu gehaltenen Kursen ES kanden folgende Notierungen statt: AnleikeablölungSschuId. Alpbesitz I 3Ill,I2, II 820, Neubesttz 24/1, Lchutzgeblrtsaillkihe l2/i, Hapag 181 Media, Nordlloyd I4S Medio, Kommerzbank 218 Medio. Darnistadter Bank 288 Medto, Deutlch« Rank 182,78 Medio. DtSconIo-oveftllscliaft >81 Medio, Dresdner Bank 1b1-!7 Medio. Metnllbank 188 Medio, Bochnmer It>7 Medio, BuderuS 124,88 Medio, Deulslh-Lurenibiiraer Iik7,8 Medio, Gelscnklrchen 107 Medto, Harpener 282,8 Medio. Kalt AschcrSleben 212 Medto, Besteregeln 218 Medio, Klöckner .188,78 Medto, Mannesman« 2172; Medio, ManSscls >81 Medto, Phönix >40/) Medio, Rheinische Braun kohlen 821 Medto. Rbeinsmbl 288,8 Pledio, Bereinigte Stahlwerke 'w Medio, «dlerkee Kleyer i:r7/> Medio. A E G. I73ch Medio. Daimler Motoren 138.78, Deutsche Erdöl llllch Medio, Deutsche Gold und Silber 388 Medio. I. G Farben 82221 Medlo, Felten 108,78 Medio, Goldschmtst 184,78 Medio, Holzmann ins,87 Medto, Metall« gclellschasl Franksurt l!X), Neckarsulm 188, NütgexS >42 Medlo, Schlickert Nürnberg 188 Medto, Siemen» L HalSke 288,8 Medto, Baldhos 274 Medlo. Nachbvrse: Deutsch« Bank 188 Medlo. ManncS- «ann 218 Medlo, Holzverkohlung 8t. Leipziger Produklenbvrfe vom S. April. Tendenz: ruhig. Weizen, inländilcher, Bast» 78 Silogram» TN« bi» 272; Bast» k!8 Kilogramm 281) bis 2.8N. Roggen, hiesiger, Basis 7ö llllogramm 2N1) bl» 2ll«>: Basis lst) Kilogramm 248 bt» 284. G»«d- roage» IN» bl» 272. Sommergerste 220 bis 21)8, Wintergerste 2lt> di» 228. Haser 2IM bis 283. Mais, amerikanischer 188 bi« Illt: Ein- ouantln 2N1) bi» 318. RapS Stv vis »40. Viltorla-Lrbsr« 370 bl» 401) dezohtt Briet. L»«b,n, 5. Sprll, 8^80 Uhr engl, Zelt. Dentsenknrse. Reuoort 488,78, Montreal 488»/,» Amsterdam 13,18,878, Part» 134,1)2, Brüssel 84,04.87,8, Italien INN.NR). Berlin 30.4ll.28, Lchwetz 28,28,873, Spanien 27,20, Kopenhagen 18,20,80, Stockholm >8,12,028, Qvlo 18.07, lstgadon 288, HelsingsorS Ill2,8>l, Prag >04,02, Budapest 27,88, Belgrad 270, §otia 071, Rumänien 842, Konstanttnopcl N88, Athen 878. Wien 84,83. Warschau 48,80, Buenos Aires 47,8», Rio de Janeiro 884. Rlerandrlrri N7.48. Hongkong 2,1»/,», Schanghai 2,7,878, Iokobama 2,25, Mexiko 282>0, Mvnlcvlüco 50,87, Valparaiso 80,83, Bueno» oui London 47,8». dleunork, 8. April, 10 Uhr amcrlk. Zelt. Devisenkurse Berlin 28,70,78, London Kabel 488,78, Pari? 81)1,028. Schweiz Ill.28,80, Italien 488, Holland 40,0l,8<>: Wie» >4,07. Budapest 17,80, Praa 2»«l,28. »iclgrad 170, Warschau 11,40, Dslo 20,0t, Kopenhagen 20,07, Stock holm 20.7N. Brüstet lü.Nt, Madrid >7 88. HelsingsorS 2822)0. Bukarest bS.80. PrtvatdtSkonliatz 8V» bt» 8V« A. Soft» 73.80. Neuyork, 8 April. Devisenkurse. ICchluk s Berlin 30,703), London Kabel 488.78, OO-Tage-Wkihsel 481»/,», Paris Ml,78, Schweiz 18,24, Itallen 481, Holland 40,lr2, Wien I4'.l77. Budapest 17,80 Prag 2!>o,28, Belgrad >70, Oslo 20,01, Kopenhagen 20,Oll, Stockholm 20,78, Brüpel l8.N0/i, Madrid 17,78, Bukarest 80, Argentinien, Goldpel« >04, Papti-rpelo 42,80. Rlo de Ianelro 11,87, Sosia 72.80. Athen 181,78, Japan 48,ll8. Bankakzepte tllO Dagel, «tzeld 8.78, Brlcs 8,028, tägliche» Geld 4, Prima-HandelSwkchiel niedr. 4. höchst. Kurs 4,28. * Deutsch» Hypothekenbank Actlcn Geselllchas«, Berit«. Dl« ordentliche Hauptuerlammlung genehmlgrr den bekannten Abschluß sür da» GelchättSIahr IN30 und letzte dte Dividende ans 1028 lest. lieber da» lausende GelchätlStahr wurde von der Verwaltung lxilgeletlt, daß «» sich zufrleörnslcNcnd entwickelt habe. Der Abruf der 4)4 ILtge» Llqu«dali»n»-Psaadbrtete selten» der alte» Psand- brlefbesitzer gehe glatt oonsiatten. Obwohl da» Interest« tür den Erwerb von Psandbrtescn ln den ersten Monaten au» den bekann ten Gründen nachgelassen hatte, hat der Psandbriesverkaus doch ein zufriedenstellende» Resultat gehabt. Die Bank hat ausreichend neue Hypotheken erworben, so daß sie bei der erwartelen Belebung be» PsandbrlesgcschSste» zur Lieferung von Psandbriesen ln der Loge ist. Gebe L tk», A.-G. in Dresse». Dte 28. ordentliche Haupt- verlammlung sank, unter Borsitz de» BankdlrcktorS Dr. Btctor von KIcmperer vor lü Aktionären ln Vertretung von S000 Reichsmark VorzugSaktlenkaptlal und 2,S Millionen Reichsmark Stammaktien- kapital statt. Der Abschluß wurde einstimmig genehmigt und de- schlossen, au» dem nach 147 478 Reichsmark Abschreibungen ln Höhe von 13 872 Reichsmark vcrsllgbaren Aktiengcminn ft 6 Dividende auf dl« BorzugSaktlen sllr die GeschäslSsahrc IS28 und l»2» za vcr- güten und den restlichen Gewinn von 41 082 Reichsmark aus neue Rechnung vorzutragen. Dle turnuSgcmäß auSscheidende» Mitglieder de» AussicbtSrateS wurden wledergewählt uns an Stelle deS ver storbenen Geheimen Kommerzienrat» Generalkonsul Gustav non KIcmperer, dem ein warmherziger Nachruf gewidmet wurde, besten Sohn Ralph von Klcmpcrcr lAkttengesellschast sür Eartonnagen- lndustrle» neu tn den AusflchtSrat berufen. Außerdem Uetz Som- merzlenra« Dr. Boehrlngcr in Hamburg erklären, baß er wegen schwerer Erkrankung am »0. Juni aus dem Aussichtsrat anSzutrcten wllnschc. Mltgetetlt wurde, daß dle geschästliche Enlwlck- lang lm neuen Jahre bester lst. Die Umsätze waren bisher um >8 28 höher gegenüber der gleichen BortagSzelt. Außerdem gab der Vorsitzende noch bekannt, daß nunmehr sämtliche Vorrats- und Dchutzaktftn veräußert worden sind. Körting L Mathlse» A.-G^ Leipzig. Die Hauptversammlung ge- nehmlgt« den Geschäftsbericht und Abschluß und setzte »te Divi dend« ans 82« fest. Der Geschäftsgang, der t« vorigen Jahre unter Schwierigkeiten z« leiden hatte, bietet tm neuen Jahre besser« Aussichten, und man erwartet einen günstigen Abschluß. * «sphaltmerke R. Tagman» Leipzig. Der aus den IS. April «Inberulenen ordentliche» Hauptversammlung «lrd ». «. die Erhöhung d«g Grundkapital» um 128 000 Reichsmark ans 800 000 Reichsmark vorgelchlagen. Die Festsetzung der Einzel- Helten wird der ordentlichen Hauptversammlung überlaste«. * Reudener Ztegelwerk« ,»r«. Siemen» Dehner« A.-G 1» Ne», de» bei Zeitz. Für da» Geschäftsjahr 1830 belaufen sich elnschltrßlich >0 003 Reichsmark Bortrag dte Noheinnahmen aus » 207 82» lt0»7 388« Reichsmark. Für Unkosten wurden 1 048 »23 <883 828» Reichsmark benötigt. Nach Abschreibungen von «8 778 lSO I7S> Reichsmark »er- bleibt ein Reingewinn von 187 828 <1t8I80> Reichsmark, «uS dem aus dle 87» 800 Reichsmark im Verkehr befindlichen Stammaktien eine Dividende von >3 28 <lO!T>, aus die Vorzugsaktien eine Dlvldcnde von >7 28) verteilt, lOOOO Reichsmark der gcsctz- llchen Rücklage, 0000 Reichsmark der Sondrrrücklage üderwleftn und t8S02 Reichsmark vorgetrggen werden sosien. Nach dem Geschäft», bericht war über den Absatz an Biberschwänzen nicht zu klagen, doch war dte Nachfrage nach Mauersteinen sehr gering. Außerdem lag eln außerordentlich große» Angebot auf dem Markt«. Im März kaufte die Gesellschaft dle Dampfzlegclel Gebr Stahl, s« daß lhr dle Möglick>iei« gegeben lst. ihre Produltion um 80 28 zu steigern. Dte Kaussumme. sowie dle sür dle Instandsetzung gemachten Aufwen dungen tn Höbe von rund 800 000 Reichsmark kommen aus den verschiedenen Konten zum Ausdruck. ES gelang der Gesellschaft, zur Stärkung der flüssigen Mittel eine Hvpotüek z» erhalten, so daß eine Erhöhung de» Aktienkapital» nicht notwendig wurde. In der Bilanz lasten sich die Ziioängr aus dte Anlagekontcn mit 810 284 Reichsmark errechnen. Die Schuldner erhöhten s > von 91748 Reichsmark »ul t00 880 Reichsmark, dte Bankguthaben etnlchlleßltch Kaste von 47 04« Reichsmark aus 87 787 Reichsmark. Dte Vorräte zeige» einen Rückgang non tOOOlS Reichsmark aus 87 28» Reichs mark. Aus der Passivfeile erscheint neu der Posten Hooolbeken mit 874 071 Reichsmark. Die Gläubiger sind von 88 8" Reichsmark auf 208 788 Reichsmark gestiegen. « vereinigt« «lumlninm-Werke A G ,» La»tawerk fLansttzs. Dte Gesellschaft, an der bekanntlich dte Viag zu etwa 80 A beteiligt Ist. weist sür daS Geschäftsjahr IN20 einschließlich 84 848 Reichsmark Vortrag Nohelnnahmcn von 8 484 048 <7 874 2S4> Reichsmark au». HanblungSunkosten und Zinsen ersorderten 1 742 408 14 282 288s Reichsmark. Nach Abschreibungen non 2 804 887 12 407 140s Reich», mark verblclbt eln Reingewinn oon 4 280 824 18 884 848s Reichsmark, ans dem eine Dividende von 8 2 <7!4 A > verteilt, 1 800 000 Reichsmark dem Tpezlolrelervesond», 800 000 Reichsmark dem Arbeiter- und VeamtenunterftützungSsondS überwiesen und 280 824 Reichsmark vorgetragen werden tollen. — Nach dem GeschäftSbcrlcht bat daS Geschäftsjahr 1830 durch die Inbetriebnahme einer Reihe neuer Serien im Innwerk einen Ausgleich sür dle Ablrctung der bis Ende 1828 als Kraftwerk betriebenen Anlage tn Bilterleld ge- bracht. Der Geschäftsgang sei während de« ganzen Jahre» normal gewesen. In der Bilanz stiegen dte Vorräte von 0 804 470 Reichs mark aus 8 088 870 Reichsmark, dle Effekten von 0 818 881 Reichsmark ans 0 880 427 Reichsmark, dle Hnpothckensorderungc» von 108 808 Reichsmark aus 480 280 Reichsmark. Die Debitoren zeigen einen Rückgang von 48 808 487 Reichsmark aus 48 388 800 Reichsmark und die Wechsel oon 870 477 Reichsmark auf 2148 Reichsmark. Auf der Passivseite gingen dle Kreditoren von 10 448 202 Reichsmark aus >8 840 480 Reichsmark zurück. Der Spczlalrcservesonds lst aus 8,0 s1,8s Millionen NclchSmark angewochftn. * Bereinigt« Verlln-Frauksnrter Gnnimiwarenfabrlke«. Au» einem Rclngewlnn von 808 847 Reichsmark soll aus Vclchluß de« AufsichlSrate» wie lm Vorjahre eine Dividende von >2 2L ver teilt werden. 848 847 Reichsmark gelangen zum Vortrag. * Earl Mawp« A.-G., Berlin. Die ordentliche Hauptversamm lung genehmigte den Abschluß lür >838/30. Dem Rohgewlnv von 4 881 44t Reichsmark stehen Unkosten von 1 884 080 Reichsmark uns Abschreibungen oon 188 743 Reichsmark gegenüber, ES verbleibt unter Berücksichtigung de» au» l»2I/28 stammenden GcwlnnvortrageS von 48 884 Reichsmark ein Verlust von 870 880 Reichsmark, der sür 1820/27 vorgctragen wird. Dle vorjährige allgemeine Absatzkrisc ln der Dpirituosknindustrie wird tm wescinftchen aus dte Gemelnde- Getränlesteuer und aus die schlechte Wirtschaftslage zurückgcsührt. Seit Dezember 1820 haben sich dle Absatzvcrhältntgc gebessert. * Banerllche Motorenwerke A,-G., München. Dte Bilanz für 1820 ergibt nach einer Abschreibung non rund 880 0410 Reichsmark aus Anlagen einen Nettogewinn von 088 748 Reichsmark. Der O»s- üchtSrat hat beschlogen. der Ha,iplvcrsamml»ng eine Verteilung von 13^ Dlvldcnde vorzuschlagen. Gleichzeitig wurde beschlossen, der Hauptversammlung mit Rücksicht aul dte notwendige Vergröße rung der Prosuktton und Vervollkommnung der Anlagen eine Kapttalerböhung von 8 Millionen Reichsmark vorzulchlagen. Die neu auSzugcbcnden Aktien werden einem Sonlorilum mit der Verpsllchtung überlagen werden, den Grlamldetrag von 8 Millionen Reichsmark den Aktionären im Verhältnis von l: 1 zum Bezug»- preift von l20 "6 auzubtcten. * L. A. Riedlnger — Maschinenfabrik AugSbnrg-NSrnberg, In der Hauptversammlung der Maschinen- und Vronzewarenlabrtk L, «, Rledinger A,-G. tn Augsburg wurde dle Fusion mit der Maschinenfabrik AugSburg.NUrnbcrn derart beschlossen, daß den Aktionären der L. A. Rledinger 3 Millionen Reichsmark Aktien der
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