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Dresdner Nachrichten : 20.12.1875
- Erscheinungsdatum
- 1875-12-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187512206
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18751220
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18751220
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1875
-
Monat
1875-12
- Tag 1875-12-20
-
Monat
1875-12
-
Jahr
1875
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 20.12.1875
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«r »»» - R»«A^tvI»»«3 Seit« » — »laut»«, ä«, »0. v«««»d«r 181b. Ni. H. S. Priestewitz. Wollen Sir so freundlich sein« und mir mitthci cn ov cs am nöni st. Ho thcaler zu DreSsen ^ zwei Dame» Namens Löffir- aiedi tt.!d Ml welche sicher die selben cn.zaäirk linr : Es In nur > i„ Fräul. Löffler uns de»! sannt. Mi wel e Mchcr rasen Sie !' Du lieber Go t, für gar keine, da man dien talcutieie Dame last nie hört! M. Hempe !' Welche? ist die schönste, woh'klin» acndNe. nn.inHlch' und "> we' ,'es in die schönste, orchestetieile Nnminei > . de, ». pci „Dic Dvon Porttcl" ? - Wir ant< worteu' Weiches itt die sch»N und we-cheS in die flüchte Krau in Dresden? Di: In eben G eschm a cl iacke - darüber i ,ßt sich nicht cn's,beiden . » .'ibonn. ? i! > „Ist keim Vrrkaui e'neSHauiev der neue 'Minimer versuchtet die Mi.fthsconlraktc zu valten, oder tan» I ter eld den Mielher opneWeitere^ an dleLntt lesen ' Lille tan» sich de -Miels-r aen n solche Una> nchi» ickicit schützcn?" —! Wenn w i' i k d l Däner des Vertr.v>s tu» Kiaentdum eine- vermletdete,'. sv.: noch Verkan« an einen Dritten üdcrarh'I lvei.i er in di Ver, liAstunsten t.o V.uni t ers nicht eiri'rür, so kann der Av">i !>e vo>: dem V.seren Schal", n.nav verlangen., Wii! sich d>! l'lein e l „1> d» Mil eitles Be'ikwechselc- ch'aen! crwaiaon M: !'.' ! '-tzen, >o sonn er zu dieica, Bcinii bei der! Grund U"d -ott-tttti;'.- h.'rdc cai V'eneavrunganvriliqe»,welcheI zu i rer B ar ns.Mst nur die Bes bei '.i'äung da red ».'-etvrlngunii I des Miechv r ro?-? e. ordert. La: der Vcnnicih.r siel' Mw» ibn verosilchtek. „n Falle einer Vcläußcliing dem Erwerber die Er füll, na ^'s!"'i baer.rr.iS zur B dinchüia zu machen, so kann der Rtzmtt'. he:' '.-.istaian, da ' ! i c V rpfii !ttu»a im Griliid und ttvpethekeift'ilchc v.r iiitbait werde. Dadurch erlanch er das! '»lech , den n iien Eno .bcr zum E-ntritl ln den Vertrag zu ^ nttdigen. P. L. ?. dier. „Da Ich eine a:te stimme bell c und non mttuen freunden aii aaottert dln. dleseido vou eliici!'. Dach, nett! .»dich:, r-rtü.'tt UI tauen, so richte Ich die Bitte au Die. ob Die nie'.lc i r im -?!aM- sind, mir d'c Adreise eine, solchen Hl Mb.'»." Herr ncsan.U ! rer Hvtti'uinn. Falkenstcaste 7». :». Gt.» wiro Id w - lUerüber ton betten Ausichlusr aebcn rönnen. F. Da> iNackttaa». Die französische „rerritorialarinee" ent.ttft: NNW- !-'. d Iütt tut der d.:fti>!-cn Laldlrevr. Die de-ieb an^al eu : an-. :.n w-:a-c di. Dien .ae : in der Linie und 'ttesernc der aea tzireace beendi.H nab n. und ist vorrna-- otise nur Hir '"eiednlla k r fette!. Pttü... r r srütten. sowie lfkanne'lini n l..'tii'-.mt alio -»r Bcr>-.mdnua lnnerba>k des ..^erritoi um.'. k. .a ade.' im rttocha'.! an.!' ann. «Ieitlriea ver wandt werden Beraer n tto. „W.a° sind L:en'tchnr«l.'>.'en?" — stine nur in derNait sich bar werkende über die Wotte-ireeslon erhabene Vntt r>'w n i'a t >" " staularl! w r'Uch ,'aiit. jedoch nicht bis ;ur ttrtc. sondern nur bis in. eii. ten ttte Ln kr.aion, wo sie dann der."'cd!. Do>; tt > .-ine Mi-ch na brennbarer Ldetie durch ttlce- 'r ik k oder a wre et> in aw Wirlu-iü entsünke»'. ink'-e. nm uns a's Dternschnn an erscheinen itt wabr'chettili.'o; doch wissen w:r über deren ttn.tt.hima ei. entlich bi? je-: wcnia mcdr, als aar n chts. >,'i. ss. dier. ch.tt. naa". nn er bttibcr'ei.'.ertts Dresden »ach aeesn. arte wieder in ante n tt) c r il e! beil'.a n iann'f — Haben wir! t notttta da? M'cht s! ' na n Ltba-.Inderana der bis er notd- > .*» Sin <lctIo » ar. Können Sie mir nicht mtttdellen, wie hoch siU' die monatlichen vetrlebs-Stnnadmen der Sdemnitz- Komotauer Sii.ndadn belautenk - Wir werden versuchen, Ihrem Wunsche zu entsprechen d e Direktion lei viermit siedeten, dieser gerechten Bitte erfüllend zu gedenken. M. K. ftür die Vonitüt genannter Anstalt möchten wir nicht einttehen. t>>edrn Sie Ihre Sriparnisse in die Dresdner Bank, welche, ertte eicherbeit dielend, auch -i Procrnt gewübrt rurcd ihr (.»brU-L bsiein manche Beauemlichkeit giebi. . üius > Ische ltnterIchrIst. La» Wort...nrautbeet" koinmt von ..Kraut-Haupt", welches letztere die Vanernlprache so poistümtneit bat (»lntab Lorenz, Bockau. Aus der Sbrninitz-Alie« tttdorscr Babn bergebt fast toi» Lag. wo nicht ein Zug entgleist und satt jeder ,'.ua i bis b' Dtnndcn au spat koinint, in Mlgc kein siinsci'lui! au rrlnögiirüen m. — Aller Anlang ist ^ " eben. en»l>tz-Hos. oder richtiger ..Presse" entnehmen wir dir nachstehende interessante Mittvet- imig: „In Wien hat vor Kursen» ein Bruder seine Schw«trr zur Mau genommen; wie dies möglich war, ohne da« sich vom Standpunkte dcöGesetze* etwas dagegen einwenden liehe, darüber wird uns von eingcweihter Seite ioigende interessante wiitthei» lung: Hier stard eine ^abrikantenö-Gattln nach klnsährtger Shc unlrr Hinterlassung eines Knaben. Der Mann velralhetc zum zweiten Maie und wurde von seiner Frau mil einem Mübchrn bedacht. Die Kinder wuchsen bera» und als sie in et» Alter welchem sich die Geiübie t ' ' pflege», lauten sic GesaUei >' ihre aegenscilige Liebe, öer mltssfr durch die Lbatsa, oenkig ge neien-n P'iatterei gmu von ielbtt. Im NebrI g-n bo ten Die nns nicht ttir so dumm, das; wir die'>!ee'a-»e! ni t i er - u-'.-.crken so lten, die Die -ür das I u n g b a b n c l'jchc I > - in l'i-n-.In matten, da? nebenbei bemerkt icinerborchaü ben charttim--ngentttta-tcn wegen sich von selb; emptteb't. >Nieder- aw: W tiinernr. tt> »ns Drogulsi Schwarze. Schesttlstr.» Terottch.re. „Welcher Tana ist der deutsche National tan; Bic iei "t der Walzer, als treentesrer, doch nicht in dem "'.ttaf-c wie ki Larantella der Italiener. tcr Iandango der Spa »i r. der -Izar as der Ungarn und die Polka der Polen. M. M. vödan Ihr Uebci itt, satt? Die taS rette Alter pabe». am ketten durch eine Heiratb zu ocicitigen. Icheie Weintrinker in Meisten. „Unker Tageblait ver- ottem chte bertttt daö Nett,'tat der neuesten -M'.ung von last allen Ttädt.::. s. gai ti'ocr cn Dörfern unseres Batcrlande. schweigt sich aber über die ttttuwolmermbl McinenS vo.lst.mtig aus, trotz dem der Nctaktenr lind Bcsitzer sclvtt Diadlratb ist. Dolitcn w.r gar einen chuekaang in der Bevölkerung bei uns vaben'e" - ktt'a. unser alter Ireund Hcttrrich huldigt dem Grundsätze „Gile mit Weile"! gl o abwarten. NebrigenS werden die lustigen ch.'cttmer in der Popl-iation w.b! auch nl at tziiu.r anderen -käd.en zurilekgeb' eben sein Lasst Euch al'o kein graneS Haar deshalb wachsen; ttde'e Ieiertagc Paz b er. „Wo tauft man am betten und billigsten die Möbel tttten Beschättigiinnstt'ieie für kleine KinkerW Wenden 3> sich der bald an den Direktor t:r Biiduugvschule für Kinder. Gnita rinnen und Mstchcrinnen. Herrn Bruno Bkarguart hier. Lindengane l>>. od r an N. ^.»l werdt-eger. Lcheficluc. 'L7. A s^. in Dresden. „Können ^ie niir nicht ein Mittel l nennen »voinit ::rau d e sogenannten..Mitener' vertilgen kann '! Nein Die Bälger öfter derausdrüsten und sich iidcrbaui.c daS Ge-lchk immer tüchtig abwas.tten und rein halten, sind die' ralionells en 7. .it:el. A. „Wie kann ist, daZ cheez eines ManneS ge- winnen- Dureb betttteiocncn, binsuttcn Sinn. Die jetzt! iinmec wehr üben and nebmente Putziuebt der iungcn Damen i -theur- L. st.n.ko bn e Dtraücnreinigmigs-r'.ftaschineii, u iwstnrior, i angcbricht» und son--i eGet.nvggan;cn, schrecken die jetzige junge Piüimcrwcit voin <vi atbe» ab. O. B. „Was für ein Genie hat denn die sogenannten Brezeln ettundcn und in den Bertthr gebracht." Ist eine alte Fasten- -vkise welche in d m vionnenkiostcr Preetz in Holstein zuerst g.'bast n wurde. Daher ihr Name. H. D. hier schreibt man „Gründe" oder „Grenze"? Letzter S itt ritttlg unk meist gebräuchlich. N. Lei gig. „Wann ist c>s Eruzifir von der GIbbrüste in die tt.be ge allen ? uno ist te biges und wann wicdcrgeiunden?" Wo vät e cs denn sonst bintalien sollen, als in die tt ibc ? Ende M :ri Wt.'> bei t r groben Hochstuth ist tlcS geschehen. Noch l egt cs litt unten begraben, und wird eö wohl kleiden. La;. Neger, Ncumarkt 2. ,,WaS mache ich. in meinem Logis bau! n b sc Geister und I.tt kann sie nicht vertreiben ?" — Je' nttn. sindö Klor-geitter, und da wenden Sie am besten ILr Meier H.nelttautc IS Ptediom an. 1 Baurncr Streithammel. .Welche ist die erste Gisen- dahn mit Dainhihelrl b in Deutschland gewesen? und wann wurde dieselbe dem öffentlichen Bcrkebr übergeben ?" - „So viel uns bekannt, die von Nürnberg n-ch Mrth im Jahre I8!t5, kann dw von Leipzig nach »Altve» im Jahre 1^7. 7ä ar M. auS H. „Würden Di sich nicht entschließen können, die beoorst hcnden Landt gövcrhandlungen wörtlich in Ihr Blatt auttunebmcn; viclicicht Gitra Beilage'" — Sie sinh wohl ni.ttt wttcheitt? k;s -ehltc noch. Glauben Sit, wir sind Blechwaarnhändler? vlnon. Nl.utt. h. Stolsen. „In einem Städtchen itt Lachsen predig-e der Pastor folgendes-. Von Denjenigen, welche -ich aukcr der ttivilehe nicht noch iil der Kirche trauen liesten, inüttc lr annchincn, das, kiciclbcn oi.S der christlichen Gemeinte giisgeichie'cn wären." — <> saimM ^implinitas! — „Will sich ein Braulpa r kirchlich kraue» lassen, sind dann noch Spesen an die ttftttllichkc t zu cntristftcn, od-'r ist dieö unentgeltlich '?" — Die Stolgcbühreu fallen kün'tig >vcg und cö sotten die Geistlichen ftrirt werten, iras sehr zu wünichen ist. G r o st m a n n hier. Bitte für eine arme MaurcrSwitiwe i» ; otta. Wir kennen Sic doch gar nicht, und sotten ohne Wenerea ihrer Bciürivoriung Nachkommen'? Daö geht nicht. Legitimsten Sie ftch erst und dann werten wir Ihne» sagen, waS weiter zu tdun ist. »*» Actio nur St. in S. bei Dobna. WaS Ist auS der ehemaligen sächsischen Hvvotheken-VersichcrunüS-Gesettschaft geworden! Dcft mehreren Zahlen wurde weder eine General- Versammlung abgebaltcn, noch bat sic sonst ein Lebenszeichen von sich gegeben. - Schreiben Sie Ihre Hoffnungen aus dieses vertaulte Unternehmen gcsäiiigft in die tttsc. Paiil Gregor. Ist es wohl statthast, wenn ich ein zweites Geschäft in lsvemnip habe, unter der deS früheren Besitzers, aui einem Prima-Wechsel der Aussteller zu sein und zugleich der Acceptant, mit dem Unterschiebe, daß ich die tLhem- nitzer ,Ist,na als Accept benutze, immerhin aber ich von letzterer Firma doch auch der Inhaber bin ? — DaS Erste ist statthaft, baö szwette wäre mindestens «Wechselreiterei" desie» lr>» «lilmuui, rli»l.'u>,ui schwer: es soll aber jetzt schon bester »*» L. I. Die Eisenbahnlinie Niesa H o s und Lcipztg - Hos, welche beide Strcstcn bei Ncichcnbach .zniammeiiiauseli und von da in einer Linie nach Hos gtt'c». sind samint und londerv Staat-bahnen. 'U. P'L. LLotten Sie mir sagen, wie ich meine früher rosa angehauchten Wangen wictrrorvallen kan»? — Lassen Sic slcl, von Iiwem Schatze tüchtig abküssen und schämen Sie sich dann, das wird helfen. P. in P. Sind bei Kindtaufen noch Taufzeugcn ndthig, wen» ras neue Eivilebegeletz in Kraft tritt? — Nun, das ver steht sich, eS wird tortgevakkert. Der Standesbeamte beurkundet die Geburt, tcr P'arrcr mit een Pathcn die kirchlichetti»ieg»ung der junge» Erdenbürger und Bürgerinnen. Uebttgciw bestimmt 2 W' des NeichöcivIIgksetzcs auSkrüttlich, daß dle kirchliche» Ver- »tti.htllngen in Bezug ans Taute und Trauung durch dasselbe nicht bcrührt werden sollen. A bo » >icnl hie r. Welche Sprachen und Wlsscistchasten muß man geleint habe», um als Einjährlg-Fl'klwilliger tm Gra men ;u beuchen? — Fragen Sie dcöhaib vc> Herrn Pollatz oder gerri» Leutnant a. D. vieumann au, welche beide Directoren einet Nttlirärvorberciiungoanstall hier sind. Grsterer wohnt Ma- ricnslraste >5. Letzterer Antonslraße 4. Slnon. „ ucrci's :r Iuhi e sind wir verhetrathet und schon nmnche D. räne pavc ich vergossen, dlotz weti mein Mann nie steh auftiebcii n itt. Können Sie mir nicht mit einem Math bel- stci'cn."' - Wenn der arme Man» des Lages Last und Hitze hat tragen und wnstige Strapazen dulden müsse», so ist ihm wohl ein Morgenlchlä-che«. was bekanntlich am besten schmeckt, zu gönnen. Wcäcn Sie ihn tan» mit einem Kußr der Liebe und dw 'Aussicht aut eine» guten Kaffee, da wird er icvo» auS de» Federn kriechen. Später eine Lasse kräftige Bouittou und ein glltts Flühslüä. Bceisteak tl Iil i'ailiuv, ein Schoppen I!uiäoiluu u s. lu. (. !>; 8uülit vom' läii o pui-lssnt. G. L. Ic!' Hube die zu der Nossiiit'schkn Löper: „Die tlchi'che ttlstcr" gehörige iDuvcnurc gehört, erinnere niuv jedoch nitttt. Ucseibc ans dem stieperto-r des Hoftdcakers gc-evcn zu i' Heu. Wie kommt kies? Ist tieselde hier aduoint nicht an> üiubar und icvt tcr ttouiponist derselde» Maestro Noisim i.och?" — I) Die Nojslui icte» Opern sind mit Ausnahme dcS ^arbicr und Dell etwas außer ttourö. Herr Erl und Frau Pro sta-S chu ä) perttei en mdeß sehr gut diese Musik zu singen. 2s Nciiint ttt ie>t lblii« kokt und läßt Sie grüße». Tie Skedaction. vermijchtk,r. ' W > e» . 4. Decbr. Au» d<m Ge r i chtS s a a l e. „Ken nen» mich neä'. Herr -Doctor?" fragt FranziSka Keller den fftich- ie . Hcrin Ist. Gretsch, „i muß tagen, döS g'tteut mich, daß i Ihna ned aus n G'ucht kumma hin. Bttr reden uno doch atte- wtti gut mit anant, Herr Doctor, gelten» ? (Mit einem Knit zum Zeuge» Hagcii: Ah. Herr Ltcherhcil-wachler, saitts a da. ril.lst Ihna Gott. Sö lieber, guker Schneck. Sö zuckersüßer..." - N , cbt e r luntcrdrrchcnd>: -Wolle»Sie sich anständig bened- mtli. -Iran Kctter? - 'Ltngeki.- Aber nakürli, Herr Doctor. dec !l.-u>i iä' ch', das 'S mei' Bflicht ist. Fragen s ama! 'S ganze tt't ulndaäftz'gctt'Ulis in tcrrtteustiftgassen, was I für a stillcFran bin ttaä'knt«, a rcin's Lamvcri, ba Herr Sicherheitswachtcr ? -lichicr . Ja. ja. ich habe Sic schon einige Male wegen Ehren- beleidig»».; verniihettt. —An ge kl.: Wegen die paarmal. Herr Doctor. wen- e m diciben mir zwa doch noch gut: Freund' mit anand'. -.st. ..slige» Hageli; vidcr hören'v. Herr Sicherhcitcr, der reine Zliclcrkandcl, süaß alö wie'r a Wlancr -u > cd te > iuren ic,: Frau Keller, vergessen Sic vor Gericht siehe» - Angctl.: Slvcr, Herr i a hergeffat. Sö erinnern mi schon dran. Ged'nö eppei heul' wieder a paar Lag? «Zum Zeuge»): Ibncn - eh .eäft. Herr Sichcrheiier, ha? Unk Ihre itabe gu->te ttran Gc. lhl' l, Idre „Gattin", die Hsldc, was macht'» denn attwctt. tue ,gnu Frau'?" Hörn'S. Herr Sichcrhclter, i möcht' nur wissen, was kö — die ,,gnä' Frau" Hab' i lagen wollen — was tö sür an st'tttikel hat, wo So Ihnen so t'rcin vergafft ha- dc». aber a so vergafft, es iS rein wie mit'n kNomuInS und der Julia, was i in!; mein Mann in der Oper ang'vöit Hab' am Bicrzigkrcuzcrpiatz. IS reckt a liabe, gu ftc Frau, Ihncre Frau, wann man'o von Weilen siackt, so gruseit SEin'. — Dieser einem Ltnrzvachc gleichende Nedeschwau ergießt sich zu schnell, alö daß der Ni btcr demselben Einhalt ttmn konnte. Die junge Frau Keller hörte lick gern rede» und sühite sich tm Gertckt»saale recht behaglich; sic stemmt die Hände tn dir Hüften, wiegt sich seldsl- gciättig und spendet da» holdseligste Lächeln nack alle» Seiten. - >!ticktcr! S ie sind geklagt.. — A » gekI. i untcrhrcchcnh): IS n!r s erstemal, Herr Doctor, s lctztemai a nit, gclirnS, Herr Sicherheitec ? WaS macht tenn'ö Nüarzerl, Ihnrre liabe, guatc Frau Gemahlin, wann's nur nit gar so vabäpschl dahrrgänget.. ;um üttäicr. der sic unterbrechen wist>: IS recht a liabe, guate Frau, h Frau Sicherheit!». Nir «ür ungnak. Herr Doctor, wir kennen uns >a. wcgcn dem bleiben wir ja doch gute Freund', waiiii'S mi glei cinnah'n am a paar Täg. — Nichter: Sie wtten die Fr.lu Hag--l beickimpft haben, insbesondere, daß sie mit einem Iivaiitcrierc „»erste Beziehungen unterhalte? — Angrkl. «lachend): D' Frau Sichcrhcileiin schimpfen! So a Engerl, so a Lampcrl, sic iS ür io still, wann's schlait. Herr Doctor; neulich i abcn se'S turä larwatschen wollen und i hält' ihr döS Vergnü gen so gern vergunnt... Kennen Sie'S. Herr Doctor? -itk? DöS iS Schad': — Der Hausmeister des Hauses Sir. 8l ln der vernommen und giebt an, daß Frau mit einander herumbalgrn. - Unverträglichere ? — Zeuge «nach einigem Besinnen»; Euer Gnaden, wann ich'ö beschwören sollt', so getrauet ich mir S nit zu sagen. — Richter: Steven Sie nur die Wahrheit. — Zcuge: Ich kann aber ntt. — Richter: Warum denn nicht? — Zeuge: Ja, Euer Gnaden, wie kann > Leun döS sagen, wer die UnvertrMlicherc iS ? ES iS Ane so licd wie die Andere. - Auge kl.: DöS kost' mich an Lacher.- Die Huusmelsieri» hat ebeniattö den Streit zwischen den Beiden angehert. - Richter: Wer ist denn die Unverträglichere? — Zeugin: Die Sine ist streitsüchtiger als die Andere; wann ich aber sagen sollt', Euer Gnade», wer die Ane oder wer die Andere io. dös kann ich nit. Eine dritte Zeugin entschließt sich endlich, ein Gutachten dahin abzugeben, daß Frau Hagel die Schlimmere sei. — Richter: Und FrauKcller? — Zeugin: Ah ja, bet derer kommt a schon öfters was vor. — Richter «zur Angeklagten«: Sie werden zu drei Tagen Arrest» verur- tdeilt. Nehmen Sic die Strafe an? — Angekl. flachend zum Zeugen Hagel): San'S z'frieden, Herr Sicherheiter? Ober wol« len» endcr Ihre Frau Gattin tragen? - Richter: Eie müs sen sich erklären. Frau Keller. - Angekl.: Wissen'» wat. Herr Doctor. Ihnen sag' tä 'ö. Sö kennen mich ja. Herr Doctor, wegen a paar Tag' liegt mir ja nst dran, gekost't Hab' ich » ja schon; abcr böSinal will i bö Leut' karnieftln und zwieieln, daß nur a so..., Herr Doctor, döSmal glcbt s an Recur», der sich «'waschen hat. — Richter: Sie fühlen sich also nicht schuldig? - Angekl.: Ah ja. Herr Doctor, mir unteranand' blelbenckie Alten . aber der Herr Sicherheiter und seine Frau Gatitn wer'n jetzt klagt... Herr Doctor. ich recurrir'! - Richter: Gut. Adieu! — Angekl.: Küss' b'Hand Herr Doctor! tZum Zeu gen Hagel, dem sie beim HlnauSgchen den Vortritt läßt,: Spa- ! zieren » nur voraus. Herr Sichrroriter, allen Respekt! Sö liabrö - Bröckelt! Nicht' a» schön' Handkuß an d'Frau Gattin! Sö berzig'S Brdckerl Söl i * Eine Ehe »wischen Geschwistern. Der Wie«« Ihnere Frau Lrankel... »ich;, daß Doctor, wann mir oac'l o. cv «c»ar : — Leer Hailvmci Sicliftiiigasse wild a!S Zeuge vemo> Keller und Frau Hagel sich oft, Richter: Wer ist Leim tle Unve traten, in welchem sich tie Gefühle der Lieb, der Herzen -u de. mächtigen pflege», iandcn sic Getallen an einantrr und sie ge- stanken sich ihre gegtnlcilige Liebe. Die Verwirklichung ihrer Wünsche aber michrc durch die Thaksachc, daß sie Beide einen ge meinsame» Vater hatten, somit Geschwister waren, tür ewig aus- geschlosst» diclvc» uno die entstandene glühende Neigung ald et» Uuaiütt betrachtet werten. I» ihrer Belrüdnih vertrauten sie sich der Mutter an, von deren Zuspruch die Geichwlster wohl au'richtendc» Lrost und liebreiche Belrhrung, nläft aber Hili« und Erjüttung ihre» Begehrenö »ach Vereinigung erwarte» mochten. Die Frau warb durch die Entdeckung tie« erschüttert; rin Ge heimnis», welches sie bis dahin sorgsam gehütet hatte, weil eS ihre obre galt, brauchte nur gelichtet zu werden, um daö Glück ihrer Tochter und bctz velinetntitchen Brudcrs verleihen zu begründen. Des vermeintlichen Bruders, denn sein Vater war nicht auch der Vater Friebrrtkens, welche die Frucht eines Fehltritt» der grau gewesen. Stach schwere»» Kämpfen entschloß sich die Mutter tür das Glück ihrer Tochter einen peinlichen, v cllelcht folgenschweren Schritt zu wage», sie entdeckte ihrem Gatte» Attrö. Der Man» llutcrdrücttc tue Gefühle erlittener Kränkung und verzieh. Von seiner Leite bestand baver kein Hindern»! gegen die eheliche Ver bindung Friederiken» mit ihrem Stleckruder und c« galt nun mehr, dieselbe durchzusühre». Da» bot nun keine geringen Lchwlerlgkcile». denn Friederike war alö eheliches Kind t» der Matrit c.»getragen und daö 'Ansuchen, diese Eintragung abzn ändern, wurde von der Statihalterel sowohl atS' auch vom Mi- eil nistcrium dcd Innern abgewiese», weil »ach dem Gesetze die cbe t cke Geburt eines Kindes innerhalb eines bestimmten Prättusiv- lcrminS bestritten werden muß, ,attS dasselbe nicht unbedtngt für ehelich gelten soll. Ein hiesiger RechtSsrennd ersann nun folgen den Auöweg: Der Vater suchte um dieGrobiäbrigkcits-ttrkläsung iciner Tochter an, welche auch bewilligt wurde. Dst nunmehr großiährigc Friederike brachte nun gegen thrcn angcbltchcn Vater eine Kla.,e cm, worin sic aui Grund der lhaliächliä c» Verhält nisse daö Begehren stellte, da» Gericht wolle erkenne», der Fabri kant sei nicht a>o Ihr Vater aiizujehen und sciuer Valenechle ge- gen sie verlustig zu erklären. Der Fabrikant, der mit diesem Be gehren vollständig einverstanden war. iand es ttir nngezeigt, bet rer über diese Klage angeordneten Tugsatznng nicht zu erscheinen und sich cvntumaclrcn zu lassen. Der Richter erster Instanz, von scr Ucbcrzcugung ausgehend, daß samillenrcchtliche Vcrbältniffc nicht tu gleicher Weile, wie vcrmogeuSrechtliche Verbindlichkeiten behantelr werden dürfen, denen man sich durch ein bloßes Con- lnmaz-Ultheil entledigen könne, wicS die Klage ab. Da» Ober- landesgcricht jedoch trug dem Richter aui das Eontumaz-Urtheil zu schöp cn und dasselbe der Statthaltcrct zur Rccliftitrung der Niatr kct zu übermitteln. Daö Bezirksgericht mußte sich tcr Wet laug ;cr höheren Instanz lügen und schöpfte das Eomumaz-Ar idest. entschied jedoch gleichzeitig, daß der Fabrikant, wenn er nicht der Vater des Mädchen- >ei, auch nicht berechtigt war. Friederike ans der väterlichen Gewalt zu entlassen: erklärte dcm- gcmast das Mädchen der Großjährigkeit verlustig und bestellte ihr sofort einen Eurator. Für den Eurator lag nun keinerlei Veranlassung vor, tcr Verehelichung Friederiken» rnik ihrem ver meintlichen Stiefbruder seine Zustimmung zu verweigern. In vollkommen legaler Form lag brr Nachweis vor. daß eine Bluiö- vcrwandlichaft zwilchen Beiden nicht bestand und auf diese Weise lügte sich das Ereigniß, daß ,/Bruder und Schwester" Mann uud Frau geworden sind. Wir glaubten vorstehende Erzählung, die uns aus Iurislcn Kreise» zulommt, unfern Lesern nickt vorent halten zu sollen, trotz unserer gewichtigen Bedenke» i» juristischer wie in pshchologischcr Beziehung." ' Eine kal> sinännlsche Ftrma kann, nach einem Er kenntnis! tcS Obertttbunalv vom ÄN. September d. I„ nicht eine I »jilr > cnklagc cmsleUcn, selbst wenn sich die Beleidigung ans die kaufmännische Thätigkelt der betreffenden Gesellschaft be zieht. Vielmehr müssen in diesem Falte die Theilhaber der Ge- ftusthaft i- ersönli ch klagbar werden. Neueste Leleftramme der Dresdner Nachrichten. Wien, 18. Dec. Wie dem „Telegraphen-Corresp.-Bureau" aus Konstantinopcl gemeldet wird, hat der Sultan dem britischen Botschafter bei Gelegenheit eines Empfanges versichert, daß die von ecv Pforte dccretirten Reformen pünktlich und schleunig durchgeführt werden sollen. London, 18. Dec, Abends. Nach hier eingelangten Nach richten aus Pencmg vom gestrigen Tage waren die englischen Truppen am 13. c, ohne Widerstand »u finden, in Vlanja einge-- troffen. Der Führer der Aufständischen, Ismail, hatte sich mit seinen Anhängern von Blanja nach Kinta gezogen, die englischen Truppen setzten in Folge dessen ihren Marsch nach Kinta fort. Edinburg, 18. Dec. Dem Staatösecretär des Auswär tigen, Lord Derby, wurde gestern von der Stadt der Ehrenbürger brief überreicht. Lord Derby betont« bei dieser Gelegenheit die durchaus zufriedenstellenden Beziehungen, in denen England zu den auswärtigen Mächten stehe, und fügte hinzu, daß Oesterreich die Vorlegung des auf die Pacification der Herzogewina und der übrigen türkischen Provinzen bezüglichen Projektes verschoben habe. Petersburg, 19. Dec. Der vor dem hiesigen Bezirks gerichte unter Zuziehung von Geschworenen gegen den Commercien- rath Owsjannikoff, den Kaufmann Lewtejew und den Kleinhändler Rudemetoff wegen Brandstiftung geführte Proceß ist in der ver gangenen Nacht beendet worden. Das Urtheil lautet gegen Owsjannikoff auf Verbannung in eine entlegene Gegend Sibiriens. Lewtejew und Rudemetoff, bei denen mildernde Umstände ange nommen wurden, find zu 9- resp. 8jähriger Zwangsarbeit ver- nrtheilt worden. ^amplwageu Altana nach «2Ü- « »ti » «kl- lio- »4L- »00 »30 «30- 7 «1L»40«,L» »»- « »33 »»40« 4 «SO» »IlO- «« «o »»10 »40 »tl»» »,L7- Ik- « »301«4» »r»- « »10 »» g 4 «30- «ü« 730 »SO »1k- «4L- »4K « 43»' « »10 »» » 4 425- « »W »» » 4 «0- ««- «« «0 »»IO »40 « «- »»Ik- »»2 - «4K- «0 »4« «10- »' 1V4L- « »» » «3V 730 »»« 4KK 720 »« LU « «' 3«30» 730»»80»304as 440- «4K- «30 3 14« «4» «,S^ »s- 304-- 7,0 » 3310 »»30 »2b »3 N,3- «IL- 33- 42k- »IO » 4 423 4 »Iv « 3,40 4 »30 730 »20 »»10 33L- »40 « »' 1030- 32 IL- , ,3, »10 3»20 3» 3 » «30- V2K-14340- »«- « «3» 1«40 » 4 740- 3»40- 3L- <740- ü».r r,«»,«) «30 920 3»I0 » »- »nnakerß verlt» «erlin (yricdrlchsl.) «odenkach (Altv-s Lnkiinst von «SK 313k «»» 72k- 34»4»- 11KS 3»I0 » 7IL- 3V4K- 3»2K» <v»-°ßknh. »I0>33S0«II-3«38- »40- 7LL 1025 3,« „ «« 720» 1010- vrtßlau »4L- «2Z- SIL »4« 748- 3«I0' »arlßbak »40- Sä 720- rh«INN»r!-1»rft«1ter, «3L 1048 3 38k »LS 430 72V j 30L- 3«4Ü- dv. <-t» D»b«ln) >«k 33KL «IS «30- «ottkul jlOLK « »40 1»2K- «Ist4k (Fran,«n«dad> «3L 3048 133Ü 430 72»- 31V 104L- «Lö 1048 113« »KS 480 723- 3«S» 1043- »4L- »3L- »20 1»«0 »IL »4» 740- 3010- »IS 10LÜ 1333 »I» »40 »Ik- 304L- «3Ü 113k »«72»- 304k» g«Ul«r» «3rN» l«»ust.> «roßenhatn srankcnbira-Hatnl «n sttbkr grktter») tzatnichen <tl»kr Rotwein) IKamrn» » 3 «»«»,>, <-I» DIbkln) do. <-i» Rt»sa> Meißen München <-1» Hofs d». »»er Pro, NadeLer, ktzarandt rwn» <««».) wie« ENI».) gtUau (Reust. 13« »IS- »30- «40 3VK0 320 »4ü 74k- «33» ,«K V. 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