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»DreStzM NachrikÄen^ vrr. «VI Mittwoch, «v. T.vt.»nber ist« »4 Zwecken der nationalen Entwickelung, der Geist der Selb st Überwindung und der Eintrach t." Ohne Ueberhedung können wir heute, in diesen kanipfeöschwttlen Tagen, bekennen, dab dieser deutsche Geist sich glänzend bewährt hat, daheim und vor dem Heinde. Deutschlands Turner haben redlich das Ihrige dazu mit beigetragen. Dankbar erkennt die Armee an. was in erster Linie die Deutsche Turner schaft Ihr an sitt lich und körperlich gut vorgebildetem Ersatz «uge führt hat. Stehen doch heute etwa 7öv VOO Turner unter den Waffe». Angesichts dieser Tatsache sollte eS eigentlich keiner vesondrren Versicherung bedürfen, in wie hohem Maste die Heeresverwaltung die freie Vereins- tütigkeit der Deutschen Turnrrschast zu schätzen weist. Ihnen ist bekannt, meine Herren, dast bald nach Kriegs ausbruch die militärische Vorbereitung der Jugend von uns in die Wege geleitet worden ist. Wir sind mit Ihnen darüber einig, dast das Wesen dieser Vor bereitung nicht in militärischen Aeusterlichkeitcn und der Nachahmung militärischer Formen liegen kann. Ich kann z. V. den Unwillen jedem Kaufmann nachfühlen, der ihn überkommt, wenn am Sonntag nachmittag sein Lehrling, halb als Soldat herauSgeputzt. »»ersucht, ihn militärisch zu grüßen. Das nenne» wir Svldateiispielerei! Die Heeres verwaltung hat deshalb schon Ende des vergangenen Jahres erläuternde und ergänzende Bestimmungen für den Dienstbetrieb der Iugendkvmpagnien heransgegeben, und einleitend gesagt, dast. auf der Grundlage des Turnunterrichts weiterbauend, alö Hauptziel die Vorbildung für den Wehrdienst sorgfältigste Durchbildung «ller Kräfte des Körpers und damit zugleich Stählung des Willens zu erstreben sei. Sie erkennen hieraus, wie hoch wir den Wert der Leibesübungen eiuschätze». Die Wett kämpfe im Wchrturnen. die die Heeresverwaltung kür diesen Herbst ausgeschrieben hat. sollen das Interesse weiter Kreise für das Wehrturnen wecken und verhindern, daß in der Iugendkvmpagnie das Militärische allzu stark betont wird. Auch die Heeresverwaltung stimmt dem zu. dast jeder Turner zum Wehrmann reifen soll, ohne ver drillt zu werden. I» unseren Ordnungsübungen fordern wir nicht mehr, als der Leitfaden für das Turnen in der Volksschule, und was die geöffnete Ordnung anbelangt, folgen wir, nur den heutigen Verhältnissen angcpastt. Jahns Forderung, die Jugend dort zu tummeln, wo Mache und Wirre miteiuander abwechsclu, wo Hain, Gebüsch, Dickicht und offene Räume anzutreffen und Laubholz vorhanden ist. Sv denken wir uuö das Wehrturnen der deutschen Jugend. Dast wir hier zu der Mitwirkung aller berufenen .Kräfte bedürfen, ist selbstverständlich, und die Heeresverwaltung hofft, -ast die Deutsche Turne»schuft uuS auch in Zukunft ihre volle Nniersiübung angedeihe» lassen wird, ebenso wie wir ihre freie weitere Entwicklung nach .Kräften unter stützen und fördern werden. Sv sind uns gemeinsam — ich schließe auch alle die Vereinigungen mit ein, die in der Kräftigung und Stählung unserer Jugend mit Hand an- legen — für die Zukunst neue grvste Ziele gesteckt." * Körpergewicht und Krieg. Die Aerzte werden ietzt Imusig von Patienten ausgesucht, die durch ein starkes Sin ken ihre» Körpergewichts beunruhigt werde». In den meisten Fällen hat dies jedoch nichts auf sich, da die Be treffenden sich im übrigen wohl fühlen und weder in ihrer geistigen noch körperlichen Leistungsfähigkeit beeinträchtigt sind. Die Gewicl>tsa<>nahme beträgt durchschnittlich t> bis 8 Kilo, also u» bis 2b Prozent des früheren Gewichts. Sie beruht daraus, dast die zur Beifügung stehende Eiweist- menge gegen die Norm stark herabgesetzt ist und hat die weitere Wirkung, dast wesentlich infolge der Fctt- armut der Nahrung der gewohnte Energiebedarf von den ineisten Menschen nicht ausgenommen werden kann. In folgedessen werden die Fettreser'ven des Körpers ange griffen. Nachdem sich die genannte Abgabe allmählich voll zogen hat, ist nun wieder ein Dauerzustand an Körper gewicht cingetreten. Ter Arzt darf sich allerdings nicht immer damit beruhigen, dast er ohne weiteres jede Gewichts abnahme dem Krieg zuschiebt. sonst könnte es Vorkommen, dast auch andere ernste Krankheiten übersehen werden. * Freiwillig ans die Schwarze Liste. Das erst ietzt an gekommene ..Diariv de Porto Aiegre" vom 2b. März ent hält die folgende Mitteilung: Tie Herren ScligMann u. Eo. in ManäoS, die Inhaber des grössten Ausfuhr hauses im Gebiete des Amazoneiistromes. erklären in den Zeitungen: „Nachdem die englische Negierung eine amt liche Liste von ä6 in Brasilien begründeten Firmen ver- vsfentlicht hat, mit denen englische Geschäftshäuser keinen Handel treiben dürfen, und da sich unser Name in dieser Liste nicht befindet, stellen wir, um jeglichen Zweifel oder Irrtum an unserer Loualitüt als deutsche Untertanen zu be seitigen, hiermit öffentlich fest, dast wir keinerlei Geschäfts verbindung mit englischen Firmen oder der englischen Re gierung unterhalten, dast »vir uns mithin in jeder HinsichtalS in -je erwähnte Liste freiwillig einge schlossen betrachten!" — Man wird, so be merkt hierzu die „Köln. Ztg.", dein wackcrn deutschen Hause Seligmann u. Eo. zu seiner mutigen Erklärung nur un eingeschränkte Anerkennung zollen können. Vielleicht aber hat es auch geschäftlich richtig gehandelt. Bei der von keinem Sachkenner bezweifelten Uebcrlcgcnheit des deut schen Aussandskausmanns über den englischen dürfte die englische Schwarze Liste aus die Dauer für die deutschen Handelsbeziehungen eine ähnlich wirksame Empfehlung werden, wie es für die deutsche Industrie das vielbcrufene Blocke in Ocrmnn)- geworden ist. * Die unbegreiflichen Deutschen. Ein Handelsmann in Suwalki mar, der „Wilnaer Zeitung" zufolge, vom .Kaiserlich Deutschen Friedensgericht ivegen Vergehens, gegen verschiedene Verordnungen und wegen versuchter Beamtenbestechung zu einer Geldstrafe und 14 Tagen Gefängnis verurteilt worden. Er sandte nun an den Oberbefehlshaber Ost ein Bittgesuch um Strafmilderung mit folgender Begründung: „Meine Vergehen, die ich auf richtig bereue, beruhten ansschltestlich auf meiner Unkennt nis der deutschen Befugnisse und der Unbestechlichkeit der deutschen Beamten, selbst der kleinsten, die für einen russi schen Staatsangehörigen ganz unbegreiflich ist. Als grund ehrlicher Mann kann ich die Versiclrerung abgeben, nicht mehr zu diesem Uebel zurückzukehren." * Goethe im Kompfe mit seiner Köchin. Selbst dem Olympier sind die bitteren Erfahrungen, die kaum je einem für das Wohl seines Hauswesens besorgten Haushaltungs vorstand erspart bleiben, nicht fremd geblieben, und dast es einem solchen zeitgenössischen dienstbaren Geist namens Charlotte Hoyer gelungen ist, den Zorn des Dichters in nicht gewöhnlichem Maste zu erregen, geht aus einem Schriftstück Goethes an das Herzoglich Sachsen-Weimarische Polizeikollegium hervor, das sich in der Propylücn-Aus- gabc von Goethes Werken findet und lautet: „Nach der älteren, erst vor kurzein erneuerten Pvlizeiverordnung, welche den Herrschaften zur Pflicht macht, die Dienstboten nicht bloß mit allgemeinen und unbedeutenden Attesten zu entlassen, sondern darin gewissenhaft ihr Gutes und ihre Mängel auseinandcrzusetzcn, habe ich der Charlotte Hoyer, welche als Köchin bei mir in Diensten gestanden, als einer der boshafte sten und incorrigibelsten Personen, die mir je vorgekommen, ein. wie die Bei läge ausweist, freilich nicht sehr empfehlendes Zeugnis bei ihrem Abschiede cingcyänbigt. Dieselbe hat sogleich ihre Tücke und Bosheit noch dadurch im Uebermatze be wiesen, dab sie bas Blatt, worauf auch ihrer ersten Herr schüft Zeugnis gestanden, zerrissen und die Fetzen davon im Hause herumgestreut, welche zum unmittelbaren Be weis gleichfalls hier angefügt sind. Ein solches gegen die Gesetze wie gegen die Herrschaft gleich respektwidriges Be nehmen, wodurch die Absichten eines hohen Polizeikollcgii sowohl als der gute Wille der Einzelnen, den vorhandenen Gesetzen und Anordnungen nachzukommen, fruchtlos ge macht werden, habe nicht verfehlen wollen, sogleich hiermit schuldigst anzuzeigen und die Ahndung einer solchen Ver Wesenheit einsichtsvollem Ermessen anheim zu geben; wo- „Unsere Marine" Äßsrette L'/r einsckUeblick kriegssuiscklüg Irotr 5teuererköI»uik»K dekslten unsere Äßsretten ikre ölten snerkünnten Huslitüten! Z 6eorg ^ /asmstri, Aktien (resellrctiakt ^i»iIl»IjIMiIIlI>III!,IlII>I>>>I!»»i»IiIIl>IIIIIMi>>I>WI>»I»,!,AlIiIII!IIi»»,,!!»»»I!»»IIIi>,II»,!,>»»>»>»!»»MIHiI,li!^ Rasch sicher und dauernd wirkend bei: 6lvl»t iriwumk» l8«I»lL8 I1vXVII8vIttI88 Nerven- unä kopl86kin«rLvil. Aerztl. glänzend begutachtet. — Hunderte von Anerkennungen Ein Versuch überzeugt. Hilst selbst in Fällen, in denen andere Nüttel vertagen. Togal-Tabletten sind in allen Apotheken er- hciitlich. Pceis ./< 1,40 und 3.60. -Ali fLsiM wäwscttLiirn S1IAPTLX" llNLdl 512/«sr o-xs LdML VL» kröncnLni nornkrrivmr 6vsi.IvcnmrM»r. onrsvkm KÜNI0 J0tt^IK»>I-LDir.2 0a» „Simplex"- llomck kann cloppelt ,o Isars getragen vis oin ^«vöhnlichos >-t«mck mit toston Süsnsehetten. Sei cksm groksn Säsngel an Stötten uns Seite iet s» ratsam, all« hiemcisn mit Simptex- Sünctchon ru versehen. Preis hierfür S/Ik. 1,26 pro Stück. bei ich noch zu erwähnen für nötig brachte, baß e» kie «V- sicht gedachter Hoyer mar. in die Dienste deS hiesigen Hof. schausptclerS Wolfs zu treten." — DaS von der Hoyer br- anstandete Zeugnis, von Goethe ausgestellt, hatte folgen- den. allerdings wenig schmetchelhasten Inhalt: „Charlotte Hoyer hat zwei Jahre in meinem Hause gedient. Für eine Köchin kann sie gelten und ist zu Zeiten folgsam, hvi- ltch, sogar einschmeichelnd. Allein durch die Ungleichheit ihres Betragens hat sie sich zuletzt ganz unerträglich ge- macht. Gewöhnlich beliebt eS ihr. nur nach eigenem Willen zu handeln n»d zu kochen: sie zeigt sich widerspenstig, zudringlich, grob und sucht diejenigen, die ihr zu befehlen haben, aus alle Weise zu ermüde». Unruhig und tückisch, verhetzt sie ihre Mitdienenden und macht ihnen, wenn sie nicht mit ihr halten, das Leben sauer. Auster anderen verwandten Untugenden hat sie noch die, dast sie an den Türen horcht. Welches alles man. nach der erneuerten Polizeivcrordnung, hiermit ohne Rück halt bezeugen wollen." — Also auch er hat eö „nicht leicht gehabt". . . * Glossen. Weisheitszähne kann -er dümmste Kerl be- kommen. — Die Barfttstigen drückt der Schuh am meisten. — Am steifsten geht es da zn, wo man die meisten Verbeu gungen macht. — Mit dein Hute in der Hand verdirbt man leicht den Rand. — Wer eine Glatze hat, braucht für den Kamm nicht zu sorgen. — Wird ein Floh erst menschenscheu, dann must er verhungern. <Ans der „Liller Krie«sztg,"> Svortnachrichte«. Der Wiener Jubiläumsprris im Werte von 47 Mi» Kronen bildete am Sonntag das Ereignis der Rennen in -er vsterreichi- schcn Hauptstadt. Tovabb, Sanskrit und Prvba waren gestrichen wvrde». Acht Pferde erschiene» am Start des 24Ü0-Mcter-Re»ncns. Graf Sigrays Missouri iPretzners gewann überlege» mit !>!4 Längen gegen OSzczep, während Treuherz den dritten vor Boston belebte. Tot : 5,8 : 1», Platz 22. «5, 55 : 10. Ein Massensturz im Leipziger Elster-Hürdenrennen am Sonn tag, bet dem sich Weishaupt eine Bruftauetschuiig und eine tiefe Kopfwunde zuzog, und bet dem die gute Stute Fusany ein Bei» brach, wird noch ein Nachspiel haben. Grvschel, der Netter vo» Buoy and Gull, der durch sein rücksichtsloses Reiten den Sturz von vier Pferden verursachte, wurde von Herrn SS. Dodel, dem Besitzer des zuerst gefallenen Lullen Eastle, dein Direktorium de« Leipziger Rennklubs zur Bestrafung angezetgt, das dann die Anzeige an die Technische Kommission de« Unton- KlubS wcitergab. Bor die Ehrenrichter gerufen wurde am Sonntag bei den Grunewald-Renncn Herr W. L t n d e n st a c d t nach dem gute» Lausen von Lucarne im Fanst-Handtkap, um über das verschieden artige Lausen Auskunft zu geben, desgleichen auch sein Jockei Bleuler, weil er im Feuerstein-Rennen Jndur nicht genügend aus- geritten habe» soll. Beide vermochten befriedigende Auskunft zu geben. Lucarne halte übrigens ebenso wie Ealiart, der Gewinner des Spreewald-Reiinens, mit Erlaubnis des Borstandes vor dem Rennen eine Flasche Whisky eingcslvstt erhalten. Anowahlspiele für die Kronprinzen-Pokal-Mannschast in Dresden am 24. September. Der Gauvorstand hat für das Spiel der Dresdner S t tt d t c m a n » s ch a s t gegen eine solche vo» Z iv i ck a u - C b e m n i h - P l a u c n folgende Mannschaft aus. gestellt: Tor: Kühnel iBrandenburgi; Verteidiger: Drechsel tFust- ballring», Möbius iBerein für Bewegungöspteles; Läufer: Ebert lB. s. B.s. Ugi «Fustbaiiriilg», Wolf lGntS-Mutss: Stürmer: Maus iBranbeiiburgs, Klotzsche lFustballrings, Postcl (Rasensport». Stictzel »Guts-Muts», Mndcr lSptclverctnigunys. Ersatz: Panzer »B. s. B.j sürs Tor. Zschärlich lFustballrings als Verteidiger, Nettig iDresdncr Sport-Klubs als Läufer. Becher und Englcr »V. s. B.s als Stünner. Das Spiel findet auf dem Sportplap des Dresdner Fuhballring an der verlängerten Friedensstrahe statt. Die Mannschaft des Gegners steht noch nicht fest. A«r Bilden» und Kurorte«. — Landeck »Schlesiens. Trotzdem der Sommer sich seinem Ende zuneigt, erfreut sich Landeck noch eines regen Besuches. Die den Ort auSzeichnendcn klimatischen und landschastlichen Vorzüge, so- wie seine bewährten Kurmittcl machen ihn auch für einen Kur- oder Erboinngsaufenthalt i» -er vorgeschrittenen Jahreszeit recht geeignet. Das neue Gcorgenbad bleibt das ganz« Jahr hin durch geöffnet. Es bietet alle Möglichkeiten zur Durchführung einer wirksamen Wintcrkur. — Bad Elster. Tie Besucherzahl hat Anfang September be. reits Ib lxx» wesentlich überschritten, und noch immer übertrisft der Zuzug von Gästen alle Erwartungen. Die Nachfragen nach Woh- innigen für de» Herbst nnd Winter sind ziemlich rege. Mit Rück sicht hierauf wird erstmalig das Königliche Kurhaus auch während des Winters geöffnet bleiben. Auch die meisten Hotels, das Sanatorium und zahlreiche andere Bermiethäuscr bleiben wie seit- her Lauernd in Betrieb. Die Lebensmittelversorgung des Kur ortes ist nach wie vor gesichert, ebenso ist für zeitgemäße Unter haltung der Gäste auch im Winter gesorgt. Lücher-Aeuheite«. X Der deutsche StaatSgcdanke — der Bürge unserer Z u l » n f t. Bon Karl Weitzel. »Berlin, Wcid- mannsche Buchhandlnng.s Das Buch Weitzels verfolgt die Absicht, uns von einem Fehler frei zu machen in unserer politischen Aus- sussung, der »ns vielfach gehindert hat, zu einer gedeihlichen Ge staltung unserer politischen Zustände zn gelangen. Wir sind viel zu lange auch in unserem politischen Leben fremden Vorbildern »achgelaufcn. Erst durch Bismarck sind wir auf eigene Füße ge stellt: Bismarck bat mit stolzem Kraftbcwusttscin uns aus eigenes historisches Wachstum hingewiesen und uns zur Selbstbesinnung auf deutsches Wesen erzogen, in dem er bei allen politischen, wiri- schastlichcn und kulturellen Fragen die Stärke des nationalen Ge dankens in den Vordergrund stellte. WeiyelS Buch verläuft in diesem Gcdankcngang. Nach einem Rückblick auf die antiken Welt reiche, die Staatengründungcn -er Völkerwanderungszett und das alte Deutsche Reich und auf die Entstehung des Nationalstaates und nach einem Ausblick auf den Staatsgcdanken tn Rußland, England und Frankreich kommt er in gründlicher Untersnchung zum deutschen Staatsgcdanken. Nach außen ist ihm dieser Gedanke liesttmmt durch de» Gedanke» der Führung und des Zusammen- arbeitens mit allen Nationen für gemeinsame Kulturziele, nach innen durch die Idee des Bundesstaates, deren Uebertragung ans die Verhältnisse Europas er als ein Ideal der Zukunst hinslcllt. X Richard-Wagner-Studten von Theodor Abbetmeyer. (Verlag der Hahn'schcn Buchhandlung, Hannovcr.s Eine in unbekümmerter Benutzung ihrer Quellen sehr weitherzige, komptlntortfche Arbeit, bte neben bekannten biographischen und knnstkrittschen Problemen auch Eigenheiten wie WaanerS Verhält nis zum — Okkultismus erörtert. Doch hat der Verfasser jeden falls manchem vor ihm von anderen ausgesprochenen guten Ge danken neuen Raum gegönnt Anerkennung verdient die sorgsame Ausstattung des Buches durch den Verlag. X Schreibart h, Die BundeSratS Verordnun gen über den Verkehr mit Brotgetreide, Gerste, Hafer und Hülsenfrüchten au» berErntelSlö. 'Verlag von Otto Thiele sHallesche Zeitungj, Halle a. S.j Wie im vorige» Jahre, so ist auch diesmal wieder von dem Syndikus der Zcntralgenossenschaft in Halle, Assessor Scheerbarth, ein Führer be arbeitet worden durch daS Gesamtgebiet aller im Titel genannten BundcsratSocrordnungen. Wie nötig eS ist, einen solchen Berater an der Hand zu haben, werden tn dem verflossenen Jahr« viele Landwirte zur Genüge erfahren haben, und auch den mit der Au«, sührung der Verordnungen beauftragten Behörden wird ein solcher Leitfaden nur erwünscht sein. lim» KMrlW-knIMW-lMiit vfesäen, Wiener 8trake I I. ln cken «llesjstnizen ßierbsiprüktinzen vor cker Könjxllcken prükunxsKommizzion kür LinjStirix-sireizvillixe bertanclen von 17 8ciiülem cie, Institut» 16 ciie Lrükunx; 3 vettere Schüler cies Intituies legten ciieselbe Lrükmx »n Schulen mit LAolx »b. Prospekt u. Kekerenren frei. Telephon 2S447.