Tiefsinniges aus dein Vuebe des Lebens. Linem fleißige» Manne ist das Faulenze» die schwerste Arbeit. Mancher sagt, er möchte sich tallache», unterläßt es aber dann aus Gesundheitsrücksichten. Mancher möchte aus der Haut fahren, wenn er nur gleich müßte, wohin. * » Man gewöhnt heitcn anderer. sich bisweilen an nichts so schwer als an die Gewohn ter das meiste Glück hat, der wird am meiste» beglückwünscht; und doch könnte» gerade tue ander» die wünsche weit mehr brauchen. Niemals wird gründlicher zu Werke gegangen als da, wo eine Sache grundlos ist. * * Mft lasten sich zehn Pferde leichter halten als e n Wort. » * Mancher, der im ersten Jahre der Lhe seine Fra» vor Liebe auffresten möchte, überlegt sich die Sache i», zweiten anders, und im dritten hat er sic plötzlich doch im Magen. * » * wer gar zu viel zu Hause hockt, ist leichter aus dein Häuschen gebracht als andere. » » * Mancher hört mit den Angen mehr als ein anderer mit den Uhren. * * * wenn einer in den besten Jahren steht, dann hat er die allerbesten schon hinter sich. * » In schlechter Gesellschaft langweilt man sich bekanntlich; gerade daher mag es wohl kommen, das mancher nicht gern mit sich selbst allein ist. Mancher lebt in seine» Lustschlössern glücklicher, als ein König in seine» steinernen. » » Oas Laster der Neugier ist eine Tugend in der Wissenschaft. Jede Tracht hat ihre Berechtigung, nur die Niedertracht nicht. wenn man durch Schaden wirklich immer klüger würde, so könnte einem eigentlich der Schaden niemals schaden. was der eine „selbstverständlich" nennt, das ist oft gerade das, was die andern am schwersten kapieren. Ls hat alles seine Grenzen. Sie: „was würdest Du tun, Vskar, wenn ich bei einer Automobilfahrt tätlich verunglückte?" Lr: „Ich würde ohne Zweifel gleich verrückt werden!" Sie: „Jawohl, und so schnell als möglich wieder heiraten!" Lr: „Nein, so verrückt war' ich nichtI"