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' Nr. 153 Seite 4 Vovuerslag. ZI. Mär, isrr Der Allgemeine Dresdner Siazelhandel- Verband hielt am Mittwoch im Hotel Bristol unter Leitung von Direktor Hürichs seine Mitgliederversammlung av. in der der geschästSsührende Vorsitzende, Landtagsabgeordneter Pro» sestor Dr. Kästner, den Geschäftsbericht erstattete. Der Be richt zeigte, das, eine sehr unmsangretche Arbeit nicht nur von der Geschäftsführung und dem gesamten Bureau, sondern ins besondere auch von den ehrenamtlich wirkenden, leitenden Stellen des Verbandes geleistet worden ist. Hier und da bat aus einigen Gebieten und für gewisse Zeiten eine geringsitgtge Verbesserung der Geschäftslage beobachtet werden können. Tab aber, in der Gesamtheit gesehen, die Sorgen, mit denen man tn das Jahr hineingcgangen ist, nicht vermindert worden sind, steht fest. Auhcr der Bearbeitung von Wettbewerbs- angelegenheiten sowie der Beratung in Ltenersrage» war eS Ausgabe dcS Verbandes, den neuen Steucrgesehcn im Reich, in den Länder» und in der Stadt Ansmerksamkeit znznwendcn und durch den Einsluß des Verbandes zu versuchen, wirtschaft liche Schädigungen und Schwierigkeiten zu vermeiden. Er freulich ist. das, sich gegen früher die Einzcldisscrenzen zwischen Mitgliedssirmen und ihre» Angestellte» ganz erheblich ver mindert haben und damit auch die Streitfälle vor den Arbeits gerichten. Ilm so stärker beanspruchte die Mitarbeit dcö Ver bandes die Umgestaltung eines groben Teils der sozialpoli tischen Gesetzgebung. Nach wie vor muhte sich der Verband zur Wehr setze» gegen einzelbandelSseindliche Mabnahmen der ver schiedenste» Art. Das Gindringe» der öffentliche» Hand in die der privaten Wirtschaft vvrznbetmltenden Ausgaben erforderte gespannteste Aufmerksamkeit. Bei der Bekämpfung von Be- gmtenhandel. Handel in behördlichen Räumen und ähnlichem mehr fand das unablässige Vorgehen des Verbandes erfreu liche behördliche Unterstützung. Dem Vorgehen deü VerbandeS in der Frage des BahnhossiurndclS sind jedoch von Reichs wegen Schwierigkeiten bereitet worden. Das Wanderllager- nnd Hausiernnwesen wird hossentlich bald durch weitere Er höhung der Wanöerlagerstcuer eine wesentliche Einschränkung erfahren. Der Kamps mit den Konsumvereinen, die direkte Belieferung der Verbraucher, die Unsitte im VerstetgernngS- wesen gaben Anlab zu energischem Einschreiten. Der Verkehr mit den Behörden zeitigte ans Grund des Einflusses und der Autorität, die der Verband sich erworben hat, auf anderen Ge bieten manchen Erfolg. Reklame und Stadt lautete das Thema, daS darauf Professor Dr. Kästner be handelte. Reklame sei eine eigene, nach besonderen Gesetze» ablanseude. notwendige Ausgabe der Wirtschaft. Dasi sie. Och an die breite Oefsentlichkeit wendend, über den eigentlichen Werbezweck hinaus Wirkungen ansübe. stehe fest. Hier aber kollidiere sie mit dem Machtbereich der öffentlichen Gewalt, eine Frage, die besonders kritisch werde, wenn dauernd oder behelfsweise kurzfristig städtischer Lustraum beansprucht werde. Baupolizeiliche Kontrolle unter dem Gesichtspunkte der Sicher heit oder dem des Schutzes gegen Verunstaltung sei verständ lich. nicht aber Wirtschastszcnsur oder fiskalische Ausnutzung zur Verbesserung des Stadti'äckelS. Dies um so weniger, wenn die Stadt ihre Ausgabe darin sehe, der Wirtschaft die notwen dige Reklame durch Beschaffung von Rcklamemöglichkeitcn zu erleichtern. Dab hierbei die Ltromprcispolitik sür Licht reklame in erster Linie eine Rolle spiele, sei namentlich stur die Grobstadt selbstverständlich. Ob dort, wo die Stadt andere Möglichkeiten zur Reklame, zum Teil monopolistisch, anbiete, der Ausgleich zwilchen fiskalischem ErwerbSinteressc und wirtschaftlichem Bedarf immer richtig gezogen werde, sei fraglich. Gleiches gelte in verstärktem Maße sür die Eisen bahn. Dab solche Reklamemöglichkeiten auch ästhetisch nicht immer befriedigend wirkten, beweise u. a. die Dresdner Ltrahcnbahn. So bleibe der Wirtschaft eine Reihe von For derungen und Wünschen an die Stadt im Hinblick ans die Re klame. Um der in ihr betriebenen Wirtschaft, insbesondere des Einzelhandels willen, habe aber die Stadt die Verpflichtung, auch sür sich selbst zu werben. Der Leiter der Verkaussberatuua der Hauptgemcinschast deS deutschen Einzelhandels. Dr. Piorkowski, Berlin, sprach sodann, unterstützt durch Lichtbilder, über moderne Gcschäftsmcthodcu im Einzelhandel. Aus seinem reichen Erfahrungsschätze heraus behandelte der Redner hauptsächlich die Fragen deS Kuiidcndiciisbes, die persönliche Anlernling und Ausbildung der Angestellten und zum Schlüsse Werbcmabnahmcn durch Inserat und Plakat. Die grobe Zahl von Winke» und Ratschlägen segelte nicht nur die sehr zahlreich anwesenden Fachleute, sondern auch die Gäste, unter denen sich viele Vertreter von Behörden nud Ver bänden befanden. Wohltuend berührte die wiederholte Mah nung des Redners, den Kunden nicht etwa cinzuwickeln und die kleinen Hissmittel, die zum Kaufe anrcgcii sollen, nicht z» mibbrauchen. Es müsse dem Geschäftsmann vielmehr daraus ankommen, bei jeder Werbung das Interesse des stunden im Auge zu haben und ihm eine freudwilligc Diensibereitschast z» zeigen. Denn nur der Dauerkundc ist von Wert. China den Ehinefen.Äfrika den Afrikanern! Wir Deutschen haben ganz und gar keine Ursache, den Eng ländern. Amerikanern und Franzosen die Erhaltung ihrer Konzessior.s,echte in China zu garantieren und den Chinesen zu wünschen, dab ihre grobe Befrciungsaktion miblinge. Wir haben keinen Anlab. uns hier einzumischen, wenngleich unsere Syn pathie den Chinesen gehört, so wie wir mit Teilnahme den freilich vergebliche» Kamps Äbd el Krims verfolgt haben. Aber wir sollten nicht die Befreiungskämpfe dieser unter drückten Nationen nud die Propaganda, die sie sür ihre ge rechte Sache treibe», zur innerpolitischen Hetze benützen. Wer am Mittwochabend mit kritischem Blick die Versammlung d'S im Zeichen des FriedenSkartells tagenden sozialwissenichasl- lichen Klubs und die „Haltung" des Publikums beobachtete, mußte zu dem Ergebnis kommen: „Das andere Deutschland." Es sprach eine Chinesin namens Cheng in ihrer Mutter sprache mit der vornehm anmuienden Ruhe dessen, der eine alte Kultur sein eigen nennt, als Propagandadelegierte der Kuomintang. Die Rede wurde dann in deulscher Ueberketznng verlesen. Sie schilderte den Kamps Südchiiias gegen den Norden und gegen den ausländischen Imperialismus „für nationale und soziale Freiheit". Sodann sprach ein Nis- kabyle namens Mattar sür die Befreiungsbestrebungen der Afrikaner und gegen den Völkerbund, de» „Rauberbund". sehr iemperamentvvll in einem Gemisch von Deutsch und Englisch. Es war nun interessant, zu sehen, wie die Anwesenden mit Pfui- und Bravorufe» arbcitele»: welche freudige Bewegung durch den Raum ging, welche Beisallszeichen laut wurde», als die Chinesin und der Afrikaner gegen die Millionäre polemi sierten. in welches Weise Angaben über die furchtbaren Arbeits- nerhältnille in den chinesischen KonzessionSsabriken mit Zu- rufen wie: „Alles unterm Deckmantel der christlichen Nächsten liebei' begleitet wurden, wie die Erzählung des Herrn Mattar über den Zusammenstob zwischen Nationalsozialisten und Kom munisten in Groblichterfelde, tn den Mattar ganz nnschuldiger- weise mit hinelngczogen wurde, Ruse auslöfte, wie „Deutsch- nationale Gemeinheiten!" Also: mit Ausbrüchen offener Kirchenseindschast und erbitterter Feindseligkeit gegen das deutsche Bürgertum glaubt der deutsche Pazifist am besten den Kamps unterdrückter Völker »in ihre Selbstbestimmung unter stützen zu könne». Das mar schon lange nicht mehr die Stim mung einer inneren Anteilnahme an einer Befreiungsbewe gung anderer, die kommunistischer Tendenz ist, aber doch ei» nationales Ziel verfolgt — nein: die Vorträge über diese Be wegungen wurden zum Anlab genommen, inncrpolittsch den Volksgenossen anzufcinden und die Institution der Kirche zu verunglimpfen, deren Millionäre ichliehlich als Kultur, bringer diejenigen gewesen sind, die io mancher jetzt um ihre Freiheit kämpfenden Nation überhaupt erst den Grund legten zu FretheitSgedanken und Ideen der Gleichberechtigung. Denn das müßte sich doch schließlich der dümmste Pazifist sagen, daß mit dem Millionär Schule^Krankenpflcge. europäische Ge danken einzogen, wo vorher dumpfer Aberglaube herrschte. Wir sind heute ein degradiertes Volk wie die Chinesen Diese sind dabei, frei zu werden, national und sozial. Wenn wtr so würdelos «etden wt« dies« immer nur ihr eigene» Volk herabsetzenden Pazifisten, «erdeu wir nie die nattonal»revolutionär« Geschlossenheit ausbringen wt« die Chinesen, werden wir nie das Ziel erreichen, was als Ziel von Chinesen und Afrikanern am Mittwochabend im Italienischen Dörfchen begeistert beklatscht wurde. —* Di« Dresdner Berkehrswacht hielt am Mittwoch im »Iohanneshos" ihre Zahrrshauptversammlurm ab. Der Vorsitzende, Rechtsanwalt Dr. Wolf, erstattete den Tätig keitsbericht. Aus ihm ging hervor, daß sich die Arbeiten zu meist auf den internen Verkehr mit den Funktionären, dem Polizeipräsidium und Innenministerium erstreckt hätten. Nach außen sei wenig propagiert worden. Erschwerend habe eingemirkt, daß die gesetzliche» Bestimmungen in Fluß ge- blieben seien. Ihr« Ziele erblicke dt« BerkehrSwacht Haupt- sächlich in der Erreichung von Bestimmungen, di« in den Ber- kehr paßten. Biele der vorgebrachten Wünsche seien in einer groben Anzahl Besprechungen erfüllt, sür andere sei Berück sichtigung zugesagt worden. Sv seien beispielsweise die Park plätze und der Verkehr auf ihnen neu geregelt wurden. Kerner sollen keine Einbahnstraßen mehr eingesührt werden. Eine durchgreifende und bleibende Lösung aller Berkehrssrageu er hoffe man von der neuen LandrsverkehrSordnung. neben der dann nur noch die große» Städte Dresden, Leipzig. Chemnitz ihre spezielle Ordnung haben dürfte». Wenig befriedigend sei, daß aus dem Gebiete der Jugendverkehrswacht und der so nötigen Ausklärung unserer Kinder über Bcrkehrsangelcgen- heiten die Dresdner Schulen völlig versagt hätten. —* Das Schmutz- «ud Schandgesetz. Frau Stadtverord nete M e n de l S s v y n - B a r t h o I d p in Leipzig ist in die aus Grund des Gesetzes zur Bewahrung der Jugend vor Schund- und Schmntzschrtsten zn errichtenden Prüfstellen durch den Reichsmintstcr des Inneren berufen worden. I» Leipzig ist bekanntlich die Oberprüsstclle zn errichten, und auch sür diese sind die Beisitzer ansgesordert morden, ihre Bereitwilligkeit zur Uebernahmc dieses Ehrenamtes zn erkläre». Ans den Kreisen der Angestellten des Buchhandels sind Stadtverord neter Kart F r anke <F. A. BrvckhanS Sortiment) und Edgar Pilz tProkurist der Daheim-Expedition Velhagen L Klasing) berufen worden. Von seiten des BörsenveretnS der Deutschen Buchhändler ist beantragt worden, neben Berlin nnd München auch in Leipzig eine Prüfstelle zn errichten. eS ist durchaus notwendig, daß die Vnchhandelostadt Leipzig neben der Obcr- prüfstellc auch eine Prüfstelle im Sinne der genannten Gesetze erhält. —* Besucherzahlen von der AlbrechtSbarg. Eine inter essante Veröffentlichung gibt im „Meißner Tageblatt" Lchloß- verwaltcr Amtsbaumeistcr Fischer über den Besuch der Albrechtsbnrg in den letzten Al Jahren. Von 80 000 Personen im Jahre 1000 stieg er ans ,57 518 Personen im Jahre 1013. Ging dann während der Krtcgsjahrc bis ans 23 033 im Jahre 101.5 zurück und hatte nach dem Kriege die Höchstbesncherzahl von 107 702 im Jahre 1022. DaS letzte Jahr, 1020, war der Besuch schwächer und betrug 50180 Personen. —* Leipzig. (H a u S h a l t p I a » 192 7.) Der HanShalt- plan sür das Jahr 1027 vom l. April 1927 bis 31. März 11128 ist den Stadtverordneten zugegangen. Derselbe balanciert in Einnahme und Ansgabe mit IW Millionen Reichsmark. —* Bautzcu. jlOO Prozent Gewerbe- und G r u n d st e u e r z u s ch l a g.) Im EinigungSversahren kamen die städtischen Körperschaften zu dein Beschluß, für das Jahr 1020 nur einen Geineindcznschlag von IM Prozent für Gewerbe- und Grundsteuer zu erheben. Der Rat hatte die Erhebung von 150 Prozent beschlossen, die Stadtverordneten waren aber nur aus einen Zuschlag von 100 Prozent zn- gekommen. Mas bringen die Kinos? Zentrum-Lichtspiele lSecstraße 13). Die Nähe des Oster festes macht sich auch im Lichtspielhaus der Dcestraßc bemerk» lich: ein recht netter Filmschwank, „OstereierundOster- k ü t e". bildet die Vorspeise zur filmischen Hauptmahlzeit, die sich „Gefährliche Frauen" betitelt. Eigentlich bandelt es sich in dem nach einem französischen Roman bearbeiteten Film nur um eine gefährliche Fra«: um die verführerische Gräfin Orloff, „die SÄloßherrin vom Libanon". Diese Gräfin ist nichts anderes als eine sirencnhafte Spionin im Solde der snrischcn Eingeborenen. Durch ihre Schönheit lockt sie mit "Vorliebe Offiziere der französischen Kolvnialtruppcn in ihre Netze. Auch Hauptmann Costa verfällt ihren Lockungen, ob gleich er mit der liebreizenden Tochter Nina des Obersten Rcinolt so gut wie verlobt ist. Schon ist er draus und dran, der schönen Spionin zuliebe Vermögen und Osftzierschre zu orscrn: da rettet ihn im letzten Augenblick ein« schwere Er krankung, die ihn infolge seiner heftigen seelischen Erregung befällt. Er liefert die von ihm verfaßte militärische Geheim schrift nicht an die Spione aus. Auf seinem Krankenlager tm Lazarett betreut ihn Nina, die aus Gram über ihres Ver lobten Untreue Krankenschwester geworden ist. — der Rest verstehe sich von selbst. Das vorzüglich wtedcrgcgebene orientalische Milieu und erlesene französische Schauspielkunst Arlctte Marchal und M. Petrow tisch spielen die Hauptrollen — erheben den Film Uber den guten Durchschnitt. Die T r i a n o u - A u s l a » d s w o ch e bringt bereits Bilder vom Stapellaufe des neuen deutschen Kreuzers „Königsberg" und viele andere TagcSneutgkciten. und pracht volle Älpenlandschasten aus Tirol und Oberbanern er freuen Auge und Herz. Amtliche Bekanntmachungen. Ausschreibung. Ter Ausbau der Glashütter Straß« zwischen der Bcrgmann- straße und der Schlüterstraße soll vergeben werden. Preislisten können in der Kanzlei de» TiefbauamtcS, Neue» RatbauS. Ringstraße l». 8. Obergeschoß, Zimmer M>2, entnommen werden. Ti« Angebote sind bis TvnnerStag. de» 7. »pril t»r7, mittags 12 Uhr, bei der vorbezeichneten Dienststelle wieder einzurelchen. Etwaige Auskünfte erteilt die 4. Tlesbauinlvektton. Neue» Rathaus, 8 Ober, gclchoß, Zimmer 807 AB. Der Anbieter ist vier Wochen an sein An gebot gebunden. Tic Auswahl unter den Bewerbern und Ablehnung der Angebote bleibt ausdrücklich Vorbehalte». Wetternachrichten aus Deutschland vom 31. März >927 Slation I bis 5 von 7 lldr morgens, übrige Stolionen von 8 Uhr morgens Temperaluren Wind Wellet L Z> Siaiion 7tzw.. morg. bS»«» d. geftr. Tage» «eiste d. »erg. Nach! Richtung aus Stärk« 0->2> 7 biw.» Ubr morg. §Z Dresden -i-« -t-IS 4- 4 880 I 8 Riesa -i- 5 -i-14 4- 5 NO 1 2 — — Ziliou-Airschs. -I- 2 ^-13 - 1 sl.Il — 4 — — Chemnitz -I- s 4-13 4- ö 81V 3 5 S — Annoberq -s- 2 -j-IO 4- 2 8VV 2 5 04 — Fichlelberg Brocken - i - 0 4- 4 4- 3 — 2 — I IV dl IV IV s s 6 « 3 6 40 5 Borkum -l- 7 - ? IV 5 4 ? — Hamburg -l- 7 -ßI3 4- 7 1V8VV 3 5 3 — Aachen -t- 5 ? 4- 4 4 4 ? — Swinemünde 3 ? 4- 1 kMO 4 3 - — Danzig Berjm 8 4 14 4- 3 80 3 I — — Dresiou -i- 3 -slO 4- 3 kl dl IV 2 S 2 — Fronksurl München « -l- 3 -siU 4-12 4- « 4- 2 8VV 1VS1V 3 6 3 S k 8 L»1tdr«ck»erlett«»tz. Depressiv« «»ter ?4V Millimeter Set Island: Randstlrun, Nord, fee: Reststvrung unter 75ü Millimeter Polen, Ungarn, schräg dnig Deutschland; Tiesdruckrtun«: Deprelflon unter 7Sö Millimeter iv-ii. liehe» Mtttelmeer: Haber Druck übrr 7SS Millimeter Spante«, N-i> srankreich: hoher Druck übrr 7»0 Millimrtrr mittler« Ostsee, Osts--, Provinzen, Rußland. Wetterlage. Die oestern über England beiinalich« Randstörung de» nord, westeuropäischen Tiefdruckgeblrtes ist ostwärts bis zur Nordsee vor, gedrungen. Bon ihr erstreckt sich schräg durch Deutschland ein« Ties, druckrtnne zu einer über Ungarn und Polen lagernden Oftlldrung. In der riesdruckrinn« trisst maritim« Weftlust aus die vorgelag-ri- »ontinentallust. Im Gebiet« de» Zusammentrell««» lieg! ein- Regensront. die sich beute morgen 8 Uhr von Hamburg über Magd- bürg und da» Erzgebirge bl» München erstreckt: ihr Borrücken wird auch dem übrige» Lachsen beut« morgen vorübergehend Niederichlag bringen. Di« genannte Störung wird bereit» von steigendem Luit druck überlagert, so daß die anfänglich trübe und zu Niederschlag-» neigende Witterung im wetteren Verlaut« durch vorwiegend wollig-,. Wetter abgelöst werden wird. Die Temperaturverhältniste werdc» im allgemein?» nicht wesentlich geändert lein, doch kann lagslib-i die Sonnenstrahlung dle Temperaturen vorübergehend etwas stärk-i anstetgen lasten. Witter«ugSai»Ssichte«. Uedergang z» «orwiegend wolkige» Wetter: nachts kühl hi« lehr kühl; tagsüber Demperature» »»rüber,«heul» stärker ««steigend: schwache Lustbeweguug. Nachdruck und anderweitige Verbreitung dieser Wetternachrichle» nur mit Genehmigung der Sächsischen LandcSwelterwarte ftatthast. Masierltanü »er S>b« und ihrer Iuslti sie. Ka- Mo- maik dran Nim» bürg L-.UN Brand. Me,.! Lest. Aussig Dresden Mär- ZI. März - 77 ! 4-87 -f 7» ! 4-7« 4-102 4- 8« -s- 70 j 4 127 l ^ 108 I 4 100 4 7«! -1 140 l >1k»0 l 4134 * 136 t - 6 4I«7I 4 2 Amtticher Miittersporl-Metterdientt der Sächsischen vaadeswetierwar«« Dresden »« «emelnlchasi mit de« Sächfisch«, Berk«hrs«erda»d und de« Sktperdand tzachien vom 31. März vormittags Uhr. Fichtelberg-Gihsel: —1 Grad, Schnecsall, starker Weftnordwcii- wind, 10 Zentimeter Schneetiefe, ältere scste Schneedecke, Ski und Rodel möglich. I« übrige« Erzgebirge kein Sport möglich. SrlLnIarunnbri*. Wettar > 0 wolkenlaa. 7 heiter. 2 b-ilbbede-tl. » wolkig, « bedeck». » Regen. » Schnee, 7 Graupel oder Hagel. » Dunst oder Nebel ISichtweite weniger al» r Mometerl. » Gewitter. Temperatur«»: -t- Wärme grade. - Käliegrade. " In den letzten rt Stunden Liter auf das Ouadratmetrr. Mnlem... «na M dsiM lik lllem Milti», Himn-zmstiM'pMWUi ist kür erlaubt! -k^ox film"' M M ln cism neuen ssOX-fftt.IVI eis F/n aus cksu ZcN/ucNk6,r Ld/vknckos I O/e l/r cklssem Le^e/Aks /ccrkask, o/)/re, ckie Z/rr-englllNA cker LÄ/oracko- lockes/a/vk ckss Msr-So/r Low- üSs? cke A/AanklscHen /ÜesenM/s ckes euk/esse/keu <7o/oxacko /sk eine ein-rh/ou'tiAe -Veiete^ieiks/unA / Isglivt, ^ vkir, 8onn1«g» S Ukr in ösn N.5.