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Dresdner Nachrichten : 27.08.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-08-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192708279
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19270827
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19270827
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-08
- Tag 1927-08-27
-
Monat
1927-08
-
Jahr
1927
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 27.08.1927
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rr. i«7 — » »»L/T TVVII^r «LT»U/T IlylkL» EE Ä«>esLN - und /HiTredL^s^e»» Die Reichsbank in der dritten Augusiwoche. Weitere Entlastuna des TtatnS. Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 28. August hat die ge. samt« Kapitalanlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lom bard» und Effekten um l22,8 Millionen aus 2206,8 Millionen Reichs mark abgenommen, und zwar der Bestand an Wechseln und Schecks um 10t,4 Millionen auf ?08-,h Millionen Reichsmark, der an Lom- berd» um 21,4 Millionen aus 25,» Millionen Reichsmark. Die An lage in Effekten ist mit »2,8 Millionen Reichsmark unverändert ge blieben. An ReichSbanknotea» und Rente nbankfchelnen zusammen sind 2>6,5 Millionen Reichsmark in dt« Kasten der Bank zurückgcslosten: im einzelnen hat sich der Umlauf an RetchSbanknoten um 185,7 Millionen aus 340»,» Millionen Reichsmark verringert und der an Rcntenbankschcinen um 8»,8 auf »81,7 Millionen Reichsmark. Dementsprechend haben sich die Bestände der ReichSbank an solchen Scheine» auf 112,5 Millionen Reichsmark erhöht. Die fremden Gelder zeigen 'mit 71t,» Millionen Reichsmark «ine Zunahme um 114„4 Millionen Reichsmark. Die Bestände an Gold und deckungSfähigcn Devisen InSgejamt verringerten sich um »48 Oi» Reichsmark aus 1»»,2 Millionen Reichsmark. Die Abnahme entfällt aus die Bestände an deckungSsähigen Devisen, die sich um »51 »00 Reichsmark auf IN7,» Millionen NeichSmark verminderte», während die Bestände an Gold mit 1881,2 Millionen Reichsmark annähernd unverändert geblieben sind. Die Deckung der Noten durch Gold allein besserte sich von 51,0 N in der Vorwoche aus 58,8 4L, die Deckung durch Gold und deckungSsähige Devisen von 55,7 4L aus 58,7 4L. Sächsische Vandeskullurrenlenbarik. Die nach dem Stande vom.36. Juni 1927 ausgestellte Uebersicht über die T e i l u n g s m as > e ergibt solgendes Bild: Verviijncnswertc: a) Barbestände und angelegte Bestände der Teilungsmasse 848550,03 M. d) Rentenzeitwerte Was erwartet Handel und Industrie von der Leipziger Herbstmesse. i. für eingetragene Renten einschl. Rück stände 1 4Ü0 097,88 M. für Slufwerlungsröntev, deren Wieder eintragung von den Beteiligten nicht oder nicht mehr beanstandet wird ein schließlich Rückstände 37S5 507Z4 M. für Aufwertiinosrenten, deren Wieder- cintragnng noch ungewiß ist, einschl. Rückstände 537 702,89 M. 0 672 9(18.14 M. Verbindlichkeiten: Goldmarkbetrag der aufwertnngsberechtig- ten Landeskultur! entcnschciire und sonsti gen Verbindlichkeiten 20 896 347,88 M. Von de» Vermögenswerten sind die Verwaltungskosten» betträge, die bei der Landeskultnrrcntenbank 3 v. H. be tragen, bereits gekürzt. Ein aus der Aktiv- und Passivseite sich ausgleichendes, die Höhe der Tcilungsquote also nicht be rührendes Gemeindedarleheüskeschäst ist auster Betracht ge- lassen worden. Hiernach ergibt sich ein Höchstaufwer- tungssab von 3 1 ,933 v. H. Bei den unter K 2 und 3 genannten Vermögenswerten Ist aber noch mit Ausfällen zu rechnen, so das, mit einer A n s iv c r t u n g s q u o t e von rund 3 0 v. H. zurcchn c n' ist. Im 4. Vierteljahr 4927 wer den die auf Papiermark lautenden Landeskulturrentenscheine in neue Szinsige. auf Goldmark lautende Landeskulturrenten- scheine nach 25 v. H. des Goldmarkwerteü der bisherigen Scheine und einen Bcsserungsscheiu umgetauscht werden. Zur Einreichung der ans Papicrmaxk brütenden Landeskullur- rentenscheiue zwecks Umtausch wird die Landeskulturrenten bank Anfang September durch die Presse aufsordern. Der Abschluß der Bank elektrischer Merle A »G in Berlin (A. E G -Konzern) Da- Institut konnte in dem am 8». Juni beendeten Gcschäsls- jahre 1826 27 den Brulto-Geschastsgrivinn einschließlich des Vortrages von 2 884 470 Reichsmark aus 8 087 065 Reichsmark steigern. 2lus der anderen Seile beanspruchten GeschüslSuukostcn und Stenern 43S684 1877 587) Reichsmark und Zinse» slir Tcilschuldvcrschrcibungcn 1»8 44» >18Ü N»4> Reichsmark. .Der vcrbieibcndc Reingewinn ist so mit aus 2 467 840 <1 828 868) NeichSmark angcwachsen. Die Divi dende aus die Stammakiien crlährt daher eine Erhöhung von »X auf 10 X, obwohl an der Gewinnverteilung diesmal ein Kapital von 15 458 14» Reichsmark Aktien Llt. H 0. V. 8 8»5 44» Reichsmark) und daneben die Aktien Lit. 14 und O in unveränderter Höhe teil- nchmen. Die 1,2 Million Reichsmark Vorzugsaktien erhalten wieder 4)6/6. Ferner werdcn'ans dem Reingewinn sür die Genuß- rechte der Teilichulbverschrcibungcn lAlibcsitz) 112 482 <114 8»») Reichsmark und als AusfichtsratSantcil 75»75 <58 »»5> Reichsmark abgesondert. Eine Dotierung des Reservefonds Ist dagegen nicht vorgenommcn, da dieser durch das Agio der Kapitolerhöhung vom März dieses Jahre» aus die Höhe von mehr als 10 X de» Grund kapital« gebracht ist. Die Kapitalerhöhung aus 24 2»» 04» Reichs mark ist durchgcsübrt sdic jungen Aktien nehmen mit AiiSnahme von 158» VN» Reichsmark BcrwcrliingSakticn bereits an der Dividende teil) und ergab einen Agiogewinn von 2 77» »»7 Reichsmark, um den sich der Reservefonds auf 317» »»7 Reichsmark erhöhte. Auf dem Efsekten- und BetciligungSkonto, das eine kräftige Steigerung von 15 751 2»» Reichsmark aus 24 »41215 Reichsmark verzeichnet, sind einige Bewegungen erfolgt. Rege Beteiligungen wurde» erworben an der Main-Krast-Werkc A.-G. und der Bergmann Elektrizitäts- Werke A.-G. Ferner übernahm das Institut sunge Aktien der Elektrtzitäis-Licsernngs-Gclellschaft, der Mix L Genest A.-G., der KvhlenvcredelungS-A.-G. »ud der, Nationalen Auiomobil-Gciellschaft A.-G. Weiter wurden festverzinsliche Werse zur besseren Verzinsung verfügbarer Mittel erworben, u. a. ,6)6/6 ige Deutsche ReichSpost- Schatzanwcisungen und Preußische Tchatzanweisungcn, 7 X tge RetchS- bahn-VorzugSaktten. 5 X tgc ltetzt »Xigel Anleihe de» Deutschen Reiche» von 1827, »Xige Obligationen der N. A. G. und 6 X >8« Obligationen der Thüringer ERktrizitätS-LIeserungS-Gesellschaft. Mit Nutzen begeben wurden Stammaktien der A. E. G. und der Felten L Guilleaume CarlSwcrke A.-G„ sowie ein Teilbetrag von Aktien der Hamburger Hochbahn-A.-G. Alle diese Veränderungen werben aber nicht durch Ziffern detailliert. In der Bilanz tst neben dem Effekten- und BetetligungSkonto, dem der Ertrag der Kapitalerhöhung zum überwiegenden Teil zusloß. dl« Erhöhung der Bankguthaben auf 10 586 52» <8127 IS») Reichsmark und der Konto korrent-Debitoren aus 1 884 704 1270 875) Reichsmark beachtenswert. Auf der anderen Gelte wird da» Käpitalkonto bereit» mit dem ein gangs genannten erhöhten Betrag angeführt, ebenso der Reserve- sond» In der neuen Höbe aüSgewlesen. Kreditoren eilchelne» mit 484 8S8 1448 458) Reichsmark. Tcilschiilbvcrschretbungcn zeigen einen Abgang um über 5»»»»» NeichSmark aus 8 805 485 >7 347 425) Reichs mark. ' Um dte Ablösung -er Auswerlungs-Sypolfteken. Sine Denkschrift über die PlSnc der Hans» nnd Grundbesitzer- Vereine. Dl« Deutsche Hauptbank für Hypöihckenschuh A.-G., München, »erösfentllcht soeben eine Dcnkschris« über die von diesem Institut de« Zentralverbande« Deutscher Hau», und wrundbesttzervcreln« bisher unternommenen und noch geplanten Schritte zur Erleichte rung der Ablösung der im Jahre IN82 sälllg werdenden Aufwertung», hyopothekcn. SS wird zunächst bestätigt, daß di« Verhandlungen über dl« Aufnahme einer Ausländsanleihe nunmehr dazu gesührt haben, daß dle Verträge mit einem großen amertkanlschcn Bankhaus ln den Grundzagen zu« Abschluß -«bracht worden sind. Am 28. August beginnt die Leipziger Herbstmuster» messe. Wieder strömen die Besucher aus dem In» und Aus lände nach Leipzig, und sie finden in den Meßhäusern und aus dem Aiisstellungsgelände ein Warenangebot von größter Reichhaltigkeit, zu dem sich mehr als 8900 AusstcUcrsirme» vereinigt haben. Davon entfallen 1200 bis 1800 aus die Tech nische Messe. Aus den solgenden Metnungsäußerun- gen von führenden Männern aus Handel und Industrie, die unserem Dr. L. St.-Mitarbeiter ihre Ansicht über die Messe ausgesprochen haben, läßt sich ein anschauliches Bild über die Aussichten der Messe gewinnen. Waren- und Kaushäuscr. Direktor Bach vom Verband Deutscher Waren- und Kaufhäuser. Aussichtsratsmitglied des Leipziger Meßamts, hält ein normales Geschäft sür wahrscheinlich. Ucöcr die Aussichten der bevorstehenden Leipziger Herbstmesse läßt sich im groben und ganzen nur dte Vermutung aussprcchen, daß entsprechend dem Charakter der Hecllstmenc ein normales Geschäft zu erwarten ist. Die Hcebstmclle hat zu allen Zeiten in gewissem Umfange e ne Nachlese sür die Bedarfsdeckung bedeutet und war in Rücksicht aus die geschäftlichen Umsätze niemals mit der Frühjahrsmesse zu vergleichen. Auch in diesem Jahre dürfte die Situation kaum anders iein als in früheren Jahren. Das Sommergcschäst ist normal gewesen, erheblich besser als im Jahre 4926, und die Eindcckung sür das Herbst- und Weihnachtsgeschäft wird darum umsinzrci'chcr sein, als bei der vorjährigen Herbstmesse. Die Geschäitsleiiung des Grobeinkaufsverban des „Nürnberger Bund" lNttrnberg-Essen-Berlin) äußert sich über die Aussichten der Leipziger Messe wie folgt: In Stapelwaren aller Art ist, wie dies auch aus den Nürn berger Warenbörsen der Fall mar. ein gutes Geschäft zu er warten, während in Luxnswaren nur die billigeren Preis lagen gekauft werden dürsten. Bei der Kundschaft ist mit dem Bestreben, billig zu kaufen, steigend die Tendenz zur Wert arbeit zu beobachten. Das Geschäft in Hausratsartikcln der verschiedensten Warenzweige »"t deshalb anaezvgen, weil in den meisten Städte» die W o h n u n g s b a u t e n fort gesetzt werden, so daß sich vielfache Möglichkeiten zur Grün dung neuer Haushaltungen erschließen. Möge die Regierung in dieser Richtung weiter wirken: denn der Baumarkt ist der Schlüssel zur Gesundung nnd zum Wiedcrausblühcn unserer Wirtschaft. Porzellan. Die keramische Branche bildet von altershcr den Grund stock des Leipziger Mcssehandcls: sie hat sich hier im Lause der Zeit eine Repräsentation der gesamten keramischen Indu strie geschaffen, wovon die immer zunehmende Beteiligung der Aussteller zeugt, lieber die Aussichten der Luxusporzcllaii- indnsrrie spricht sich W. Gocbel, Porzellansabrik Oeslau und WtlhelmSfcld, wie folgt aus: Die Leipziger Herbstmesse muß der Luxusporzellanbranche die deutschen Weihnachtsausträge bringen, und die Fabrikanten bemühen sich daher, durch be sonders schöne Neuheiten einen möglichst großen Anreiz zum Kauf zu geben. Leider wird aber manche Firma wegen des immer noch knappen Betriebskapitals nicht so große Einkäufe tätigen können, wie sie gern möchte. NuS diesem Grunde ist zu befürchten, daß auch dieses Jahr wieder das Inlands- ge schüft zur Herbstmesse nicht über ein bescheidenes Maß hinausgehen wird. Das Ausland schickt aber ersahrungs- acmäß zur Herbstmesse wesentlich weniger Einkäufer nach Leipzig als zur Frühjahrsmesse, und wenn auch zu hassen ist, daß vielleicht Nvrd- und Südamerika einigermaßen er freulich in das Geschäft eingreiscn werden, so werden doch z. B. von Frankreich und Italien wegen der dort noch herrschen den wirtschaftlichen Krisen nur wenige Orders placiert wer den können. Mit England würde ein größeres Geschäft zu machen sein, wenn von den englischen Geschäftsfreunden die Preise nicht zu sehr herabgedrückt würden. Spielzeug. Zu den alten Messeindustrien gehören auch die Spicl- warcn. lieber ihre Aussichten auf der Herbstmesse liegen uns folgende Meinungsäußerungen der Fachmänner vor: Ver einigung Bayerischer Spiel- und Metall- warcn-Fabrikanten in Nürnberg: Wenn auch die Be schäftigung in der Spielwarenindustrie in den letzten Monaten nicht als ungünstig anzusprechcn ist. so dürste es doch ver fehlt sein, von der bevorstehenden Herbstmesse noch eine be- Dcr Vertrag sieht die Ausgabe von 25 Millionen Dollar vor, die serienweise und nach Maßgabe des Bedarfs ausgeleg, werden '"llcn. Der Nominalbeirag der ersten Serie ist 1» Millionen Dollar. Die Ausgabe erfolgt nach Erledigung der bereits cingelcttelen Formal! täten, die sich erstrecken aus die staatliche Genehmigung zur Ausgabe dieser Schuldverschreibungen aus den Inhaber in ausländischer Währung und aus die Bewilligung des RcichsstnanzministeriumS aus Erlaß der Kapitolcrtragsteuer, sowie Ermäßigung der Wert papicrstcucr. Daneben ist die Ausnahme einer inländischen AmortisationSanlcihe In Höhe von zunächst 2 Millionen Mark z» einem Zinssätze von 5)6 A beabsichtigt, deren Ausgabe am 1. Januar 1828 erfolgen soll. Des weiteren wird in der Denkschrift mitgeteilt, daß dle Deutsche Hauptbank für Hvpothckenschuy m i t den wichtig st en Gläubtgergruppcn Abkommen ge troffen hat über die Licgenbclasiung der AuswertlingShypolbckcn nach dem 1. Januar l»82, unter tunlichster Umwandlung in unkünd bare TilgungShupothckcn. Entsprechende Rahmenabkommen sind bc rcits zustande gekommen mit dem Deutschen Sparkassen- und Giro Verband, dem Sonderausschuß für Hypothckcnbankwescn des Deut scheu Bank- und Bankicrgcwcrbes und mit den Oesfcntlich-rcchtkichcn Kreditanstalten, während die Verhandlungen mit der Versicherungs anstalten noch im Gange sind, aber gleichfalls zu einem erfolgreichen Abschluß zu kommen versprechen. Dresdner Produktenbörse vom 28 August Weizen, Inländilcher. neuer 275 bi» 28» l271 bi» 27«), lest. Roggen, neuer 287 bi» 245 l 282 bi» 24»), sest. Sommergerste, neue 26» bi« 275 <2KN bi« 275). ruhig. Wintergerste, neue, sächsische 218 bis 22« <215 bi« 220), fester. Hafer, Inländilcher, alter 2K5 bi« 27» I2N5 bi» 270), stetig: neuer 225 bi» 28», ruhig: anSländlichcr 228 bi» 25» >228 bi» 25»), stetig. Rap«, trocken 80» bi» 810 < 200 bi« «»»>, sester. Mal». Laplata 4S7 bi« 20» <l»2 bi« ISS), sest: Einquaniin 285 bis 245 <2S» bl« 24»), sest. Wicken 28 bl» 2S.5» i28 bi» 2»,5»>, ruhlg. Lupinen, blaue 2» bl» 21 >2» bl» 21». ruhig: gelbe 21 bi» 22 <21 bl« 22», -uhig. Futterlnplne« 17.5» bl» 18.5» <17,50 bi» 18,5»), ruhig. Peluschke» 2» bl» »0 (29 bl» 8»), ruhig. Erbsen, kleine, gelbe 88 bi« »7 <83 bi« 87) ruhig. Rotklee 285 bi» 24». sest. Trockenschnitzel ruhig. Kar- «ossetslockeu ruhig. Futtermehl 18,7» bi» 20.2» il8.5» bi» 2»>. sest. Melzenklete 18.80 bi» 14,50 (18,80 bi« 14.5»), sest. Noggcnklci« 15,20 bi» 16,4» i14,«0 bi» 16.10), fest. Dresdner Marken: KaiserauSzug 47,5» bi« 4» <47 bi» 48,5»), sest. «äckcrmnndmebl 41,50 bis 44 <41 bi» 42,5»), fest. Weizennachmehl 28 bi« 24 <28 bi» 24), ruhig. In land»««,«»«eßl. Type 7N« 40 bi» 41 i88,5N bi» 4N.5N). fest. Roggen- mehl «I. Top« «0 4L 86,5» bi» 88 <86 bl« »7,50», sest. Roggenineßl I. Type 7» 4L 84.5» bis 85 <84 bl« 85,50». fest. Roggen«achmrßl rs bt» 24 l2S bi« 24). ruhig. Feinste Ware über Notiz. Berliner Schluh- und Nachbvrse vom 2«. Augutt- Im wetteren Verlauf der VSrs« hielt dle freundliche Grund, stimmung und dle KurSerbvlungen machten erneut Fortschritte. Bevorzugt waren Spezialpapier«, von denen Glanzstofs sich vor übergehend auf 700 stellten. Bon ElektrizItälSiverten gingen Ges. für elektrisch Licht und Siemen« besonder» sest um. Js. G. Farben erhöhte» sich aus 298. Die GeschäfiStätigkeU ist nach wie vor gering. sondere Belebung zu erwarten. ES ist sa eine bekannte Tat, sache, laß ihr nicht die gleiche Bedeutung zukomml wie der Frühjahrsmesse, aus welcher die ausländischen Interessenten, vor allein die von Uebersee, ihre Aufträge erteilen. Aber auch das Jnlandögeschäst wird sich nicht viel über d"v bisherigen Nahmen erheben, da die belangreichen Aufträge ebenfalls schon lange vergeben worden sind: nur sür ausgesprochene Weihnachtöartikel ist zu erwarten, daß noch Bestellungen er folgen. Arthur Pappe. Inhaber der Llegnitzer Puppen- und Spielwarensabrtk, tst der Ansicht, daß sür die Spielwarenindu strie die Herbstmesse von geringerer Bedeutung ist, da die Spanne bis Weihnachten eine so kurze ist, daß die gut beschäf tigten Fabriken grobe Aufträge nicht ansnehmen können. Der Export hat sich in der Spielwarenindustrie in diesem Jahre gut entwickelt. Trotz der große» Zollschranken und trotz der mächtig aufgeblühten Auslandsindustrie sind auch sür die Zukunft die Aussichten keine schlechten. Haus- und Wirtschastsgerätc. Die Vereinigten Eschebachschen Werke A.-G in Dresden und Radeberg, Holz- und Metallwaren-Fabrikeii sür Haus- und Wj/tschaslsgcräte versprechen sich von der Herbstmesse keinen großen Erfolg: Die lebten Jahre haben immer mehr gezeigt, daß sich der gesamte Einkauf mehr und mehr auf der Frühjahrsmesse zuiammcndrängt und die Herbstmesse lediglich für einige Spezialbranchcn von Vorteil ist. Außerdem ist allgemein keine gute Kauflust vor handen. da viele Händler ihre Einkäufe jetzt stark einschränke» müssen, denn sehr oft ist in den letzten Monaten der Absatz nicht so gewesen, wie man es nach den ersten Anzeichen er wartet hatte. Musikinstrumente. Die Aussichten der Musikinstrumentenindustrie, die ge meinsam im Messehaus Konservatorium ausstellt, werden von mehreren Seiten als nicht ungünstig bezeichnet. So gibt der Verband Deutscher Pianosortefabrikanten, Vorsitzender Paul Westcrmaner, folgende Vorschau: Für das Jnlandsgesch äst werden die Aussichten günstiger als in den Vorjahren beurteilt, zumal die anhaltende Besserung der Jnlandskonjunktnr aus den Absatz der Industrie nicht ohne Einfluß bleiben kann. Ein ungünstiges Moment stelle» jedoch zweifellos die Preiserhöhungen dar. die aus Grund be trächtlicher Lohnerhöhungen zur Durchführung gelangen muß ten. Das Auslandsgeschäft hat sich in der ersten Halste des JahreS etwas freundlicher angelaiien, da eine Anzahl von europäischen Ländern, die früher in großem Umfange in Deutschland kauften, mit Besserung ihrer wirtschaftlichen Vcr hällnisse wieder als Käufer auitreten. Julius Blüthner in Leipzig nimmt an. baß sich die Pianoindustrie ziemlich vollzählig an der Messe beteiligen wird: cs sei auch zu vermuten, daß die Ausstellungen von Interessenten gut besucht werden. Da ein Anziehen der Nachfrage in Klavieren ictzt schon bemerkbar ist. so steht auch zu hoffen, daß sich diese während der Messcwoche erhöhen wird, so daß möglicherweise ein leidliches Geschäft in Aussicht steht. Tcxtilmcsse. Eine außerordentliche Entwicklung hat die Textil industrie ans der Leipziger Messe genommen. Sie hat auch auf der Herbstmesse gute Aussichten. So hält R u d o l i Hiemann von der „Deutschen Textilen Kunst" in Leipzig die Aussichten sür das Messegeschäft in hochwertigen Textilien, die für Innenausstattung verwendet werden, für gut, da der Bedarf als Folge der Bautätigkeit nach der stillen Ferienzeit wieder einsetzen muß und das lausende Jahr ein verhältnismäßig gutes Geschäft gebracht hat. B. L D. Mauer, Weberei englischer Gardinen in Plauen, erwarten von der Herbstmesse gute Erfolge: Wir sind darin bestärkt durch Besuchsanmcldnngcn verschiedener maßgebender Abnehmer. Die in Qualitätswaren ansgesühr- ten Filet- nnd Gitterstofsarien, sowie die mit indanthren- aesärbter Kunstseide verwebten Gardinenstosfe führten zu einer gesunden Belebung des Geschäftes. Baumcsse. Der Vorsitzende des Vereins der Baumesie-Jnteressenten, Tr. Albert Müller in Leipzig, glaubt der Baumcsse in folge Hebung der Bautätigkeit ein günstiges Prognostikon stellen zu können. Privatdiskont kurze und lange Sicht 5,875. Später schritt die Speku lation zu Gcwinnmilnahmcn, und zwar in der Hauptsache im Hin blick auf die bevorstehende zweitägige Unterbrechung. Das Kurs- Niveau gab infolgedessen etwas nach, erholte sich aber bis zum Schluß der Börse, so daß der Schluß die höchsten Tageskurse zeigte. Auch die Nachbörse lag sest, besonders Interesse bestand sür Gcscllschasi für elektrisch Lichi. Im übrigen hörte man Siemen- 288,5, Schuckcri 205, Gesellichast sür elektrisch Lichi 267, 21. E. G. 185,75, Köln-Neuessen 174.5, Mannesman» 177,75, Harpener 201,5, Rheinstahl 201, Rhein Braunkohlen 252, Phönix 117,75, Bei. Glanzstosf 702, Zellstoff Wald- hos 824, Bcmbcrg 570, RUtgcrSwcrke »8, Dessauer Gas 208,75, Farben 2S8, Hapag 151, Ludwig Loewe 151, Danatbank 228, Altbcfitz I Sb,25. deSgl. N 58,10, Neubesitz 15,20. Der Kassamarkt zeigte im Gegensatz zu den letzten Tagen heute wieder ein überwiegend freundliches Bild. ES gewannen u. a. Ruschcweyh 4, Reichelt Metall 8,75, Busch Lüdenscheid 8, Braun- ichweigcr Kohlen 8,5, Chemnitzer Spinner 8, Poppe <L Wirth 2,25. Nicdcrlausitzcr Kohlen 2, Wrcschen-Wcißensclser Braunkohlen 2, Vcr. Stickel 2. Dagegen verloren Warstcincr Grube », ReiSholz Papier, SicgerSdorscr Werke und Kcramag sc 8, Stealit Magnesia, Berliner Holzkontor, Stocwer, Chemnitzer Brauerei »nd David Richter je 2, Dresdner Gard. und Adler Zement te > 4L. Frankfurter Aben-börfe vom 2«. August. Die Abendbvrse verlief lustlos, doch Im allgemeinen behauptet und tetlwctse sogar weiter befestigt. Dte Umsätze waren allerdings sehr klein. Farbenindustrie im Mittelpunkt de» Geschäfte» und etwa 0,75 Prozent höher auf zunehmende Produktion und Absatz- steigerung in S-ttckstofsen. Voigt L Hcfsner wiederum 4 Prozent höher. TageSgewtnn 8,25 Prozent. Dle Börse schloß etwa zu den AnsangSkursen behauptet. S» sanden folgende Notierungen statt 2lnletheablvsung»sibuld: Altbcsttz I 58, H 57,75, Neubesitz 15,2, Schutz- gebtetSanlethe S,1, Hapag 150,5 Ultimo, Nordd. Lloyd 151,75 Ultimo. Berliner HandelSgesellschast 245, Commerzbank 175,75 Ultimo, Darm städter Bank 228,25 Ultimo. Deutsche Bank 161,25 Ultimo, Diskonto- gcscllschaft 156,75 Ultimo, Dresdner Bank 165 Ultimo, Mitteldeutschr 288 Ultimo, Budcrus 112,5 Ultimo, Geilenkirchen 157 Ultimo, Har- pcner 202,25 Ultimo, Ilse Bergbau 2«7 Ultimo, Kall AschcrSlcben 178,75 Ultimo, Westeregcln 185,75 Ultimo, Klöckner 159, Mansfeld 180.5, Phönix 117,5 Ultimo, Rhein. Braunkohle 255 Ultimo, Rhein- ftabl 201,5 Ultimo, Laurahütte 80. Bereinigte Stahlwerke l8l Ultimo. A. E. G. 18N.5 Ultimo. Bergmann 108 Ultimo, Daimler Motoren l28 Ultimo, Deutsche Erdöl 157 Ultimo, Deutsche Gold und Silbe, 2,521 Ultimo, I. G. Farben 28» Ultimo, F-ltcn 180,5 Ultimo. Gold- schmidt 185 Ultimo, Holzmann 106 Ultimo, Lahmeoer 177 Ultlmo. Metallgescllschast Franksurt 187 Ultimo, Neckarsulm 115, Rütgers 10021 Ultimo. Schlickert Nürnberg 205 Ultimo, Siemen« <L HalSkc 280.87 Ultimo. Waldhof 826,75 Ultimo, Südd. Zucker >4l,S Ultimo, «schassenb. Zellstoff 26». Llcht und Kraft 20521 Ultlmo. Voigt L Hesfner >65. — Nachbörs«: I. G. Farben 28» Ultimo, Botgt L Hesfner l87, Diemen» L HalSke 288,5 Ultimo, Rheinische Braunkohle 288,5 Mit»».
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