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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 31.12.1926
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1926-12-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19261231010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1926123101
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1926123101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-12
- Tag 1926-12-31
-
Monat
1926-12
-
Jahr
1926
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 31.12.1926
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Voraussetzung für den Erlaß ein s vor- lüustgen Sleuerbelchei-s. Durch Äaufverlrag vvm Ist Lcvlember »128 bat dcr Pslich. tlgr A. rin Grundstttkl vvn B erwvrben. Die Vaste» und Nutzaingen sind vvm I Oktober IU23 aut den Pflichtigen stber- lleaangen. Am S. Kebrunr W2^ ist dcr Vilichlige als Eigen- tümer in das Grundbuch eingeirage» worden. Durch Klage vom lS. Zanuar IU2k> bat die Bvrmiinderln des BerciustercrS Ntchiigkctt des KausocrkiagS geilend gemacht, da der Ber- Luherer zur Zell des AbtchluNeS dcS Vertrags geisteskrank ge- wekrn iei. Der Käuicr bat dielen Anivruch dcS Berä'usiererd bestritten. Das Fiiianzami bat in einem dem Sieichwerdc- fvbrer erteilten endgültigen Gennügenssteuerbkichei-e lv-'I vics»S Grundstück als Bermögen des Bclchwcrdr'iilirers nach 8 8» Abi. I der Neichsabggbcnordnung — astio als ein wirt- schgslltchcS Eigentum — mit in An'-atz gebracht. Das Finanz, aertch« bai dtro gebilligt und die in der Berufung vertretene Ansicht dcS LlencrvIIichligcn zuriickgeivteien: wegen ieneS GrunbstUrko >ei nur eine vorläufige Beranlagaing nach 8 82 der Neicheabgabcnardniing stattbast Die NeckttSbelchwcrde dcd Ltcuerpilichtigcn verioigi das gleiche Ziel. Lte ist begründet. Die Ansicht der Borbcstörde» die sich insbesondere auch i» dcr BcrusungScntich.idnna des f>i»a»Gerichts widerspiegel«, als müsse iür den maßgebenden Stichtag. 81 Dezember iüS8 der Veteliverdkillbrer schlechtweg als wiilichaitlicher Eigentümer Im Sinne des 8 8t> Abi. I der 8!e>chsabe.abenordnung geltem, ist nach dem unstreitig hier gegebenen Tatbestände rcchtSirrig Nach ständiger Rechtsprechung deS GerichlSiiois liegt wiriiishast- licht« Eigentum am Grundstück iür den Erwerber. saNS, wie hier die Grundlage 'eines Erwerbs ein Vertrag gewesen ist vor, wenn er lrvtz mangelnder ttebercignnng »ach dem Wille» der Beteiligten wie ein Elgentiinler über dar Grundstück zu schalten und zu walten berechtigt sein lost nnd wirt'chaftlich io ge'chalket t-at. Der Bc'chwerdciülirer schallet nun zwar wirt'cha'tlich — tatsächlich — Über daS Grundstück wie rin Eigentümer und ixu 'einerseits auch den Willen. cS als eigenes zu bcstven. Dcr Wille des Verkäufers aber bewegt 'ich hier »mgekebrt in der Richtung das Grund stück nicht dem Bekchwerdeittbrer zu eigenem Besitze z„ über- lasten,' indem — von seinem Vormunde — gerichtlich die Nich tigkeit des Kaufvertrages wegen GeisteSkrankbclt deS Ver käufers i88 >iU istb llig des Bürgerlichen GesetzbncheSi geltend -emacht wird wist der Berkänier den sich g»S dem Wclen der Nichtigkeit ergebenden NechtSzuftand anerkannt sehen, daß das Grundstück mit asten daraus sich ergebenden rechtlichen und wirk'chastlichcn folgen »n unterbrochen dem Berkäufer gehört bade und verblieben iei. Welche der beiden entgegengesetzte» Wistenkrichlnngen vor der anderen »nrückzutrcten sich alio ihr anzurmstcn bat. stobt dahin, hängt ab und wird bestimmt durch den ichiiestlichen AuSgang deS schwebenden bürgerlichen Rechtsstreits. Erst dadurch wird end gültig klargestellt ob nach dem Willen beider Beteiligten dcr Beschwerdeführer auch am Vermvgensstcnerstichtaa über das Grundstück wie ein Eigentümer zu schalten vertilgt fpin sollte Bis dahin ist iomit noch »»gewtst. ob dle Voraussetzungen unter denen daS Grundstück als wirt'chg'tlicheS Eigentum deS Beschwerdeführers im Sinne deb 8 8» Abs i dcr Rcichö- abgabenordnung anzuielicn ist. vollständig erfüllt sind. In- soweit war daher die Erlassung eines vorläufigen Steuer bescheids nach 8 82 Abi. i der RcichSabgabenardnuna anaängig und nach dem Grundsatz deS 8 st der ReichSabgabenordnung hier auch am Platze, um dem Beschwerdeführer die Möglichkeit ossenzndglten bei etwaigem iür ibn ungünstia-n R„gaayg des bürgerliche» Rechtsstreits eine entkprechen.de Herabsetzung des Stcuerbeirags in einem endgüliigen Steuerbescheide zu er langen Nach 8 82 der NeichSabgabenordnung ist daher » Glcucrbcicheid des Finanzamts, soweit er daS streitige Grund stück zum Gegenstände bat als vorläufiger zu kenn'eichiien sllrteil deS NctchssinanzHoicS vom 28. Oktober l»2st I L 225/26.» Der Abwehrkrampf der deutschen Fllmlndustrle gegen das amerikanische Filmkapital. Zu der KamoenIatlvnSkeage bel der Filmelniuhe wird »nS von ter Bereinigung Deutscher Ftlmsabrikantcn E. B-, Berlin, folgendes miigeiellt: Wie haben bereits deS öfteren die Krage der Regelung der Filmelnsuhr sür das Jahr 1827 erörtert. Bon dem wett aus überwiegenden Telle der deutschen Filmindustrie, und zwar sowohl Erzeuger,i. mir nainentiich Verbrauchern, war lm Interesse «er deiitichen Ftlmtnduktrte eln erhöhter Schutz gegen dle Ueberichwemnning deS dcutlchcn FtlmmartteS mlt AuSlandSeezengl Nisse», d. h. namentlich amerttantschen Filmen, gefordert worden dergestalt, dah die Einsuhr eines ausländische» Spielfilm» vom Nachweis von Erwerb und Vertrieb zweier neuer deutscher Svtcl- ftlme abbängig gemacht würde. Bisher berechtigte zur Sintuhr eine» auSländtlchen Spielfilm» bereit« Erwerb und Bcrtrtrb eine» deutlchen Sptcllilm». Diele« System hat jedoch vüvig versagt und di« deutsche Ftii»sal>rtlation«indus»rie mit ihren Nebentndu ftrten aut» schwerste geschädtgt und namentlich auch einen ihrer .stwetge. die deutsche Lustlptcllabrilntion, völlig zum Erliegen gebracht. Trotzdem hat dcr RcichSIommifsar kür Au»- und Einfuhr» hewtlligungcn tm Einvernehmen mit dem NctchSwirttchastSintnlsle »lum uuter dem 2,1. Dezember >828 die Beibehaltung de» bisherigen Gtzttem» verlügt. Dagegen Hot die Vereinigung Deutscher Filmlabelkanten tu einem Telegramm an den RetchSwirllchaitSmtniftcr De. Euriiu» schärtsten Protest erhoben und t» ihm tolgcndeS auSgelübri: Durch die Eniichcidiing, daß die tvnttngcnllerte Ftlmrlnlizhr nach wie vor nach dem Schlijstel l : l itaittinden darf. lind dir Existenzbedingungen dcr in der deutschen Filmindustrie nur mlt dentlchem vaoital arbeitenden Filmfirme» auf» lchwceste geiährdet und da» Fortbestehen der einzigen »och bestehenden von Amerika unabhängigen eurooäilchcn Filwindusirlc aus» ernsteste bedroht. In lch,scr schweren SchicksalSitnnde bitten wir Sie stcrr Minister, noch Mals zu erwägen ob nicht ein stärkerer Schutz der deutschen Film lndiistrte gegenüber Amerika möglich ist. Die deutsche Filmindustrie befürchtet unter den obwaitenden Umständen gegenüber dem über mächtigen staoiiai Amerikas ebenso zum Erliegen zu kommen, wie da» ln Frankreich, Italien. England, Skandlnavten berellS ge schehen. Der deu^cheBairnnvollharldel im Fahre 1S26 Der deutsche Vaiimwvllbandel hat tn den ersten sieben bl» acht »tonalen de» Fahre» l82N eine tveschältSstille durchgemacht, wie sic in diesem Umfange und vvn gleich langer Dauer noch nicht »„gewesen ist. Dl« Vaumwolttndustrte muhte infolge der schon Ende 1825 «In- setzenden Ablatzlrtli» lehr tcharl»BetriobSeinIchränlungen vornehmen, so daß llr »cttwetl- nur zu »in.m Viertel ihrer normalen Produk- tlonS'äfttgkett bekchästtgt war. Die V«rbältnlllr lvttztcn stch derartig zu. das, die Industrie iogar einen Teil ihrer tm vorlgon Fahre vor- gcla»f>en »znnmwolle wicocr ähnlest, wodurch die Absatz»,ögltchletten sc» Handel» weiter eingeschränkt wurden. Erft tm August I82N setzte langsam die Nachträge wieder ein: die Industrie nahm iedoch «m Gegeniatz zum Vorjahre >ast auSschlirstlich Deckungen sür nahe Ltescrnugen ocr. 2tc befolgt« hie gleiche Politik wie «er Erost- handel und Einzelhandel in fertiget, Bgumwollwarcn. die nach den schweren Rückschlägen trotz des grollen Preisrückgänge» last nur von der Hand in de» M»n» lebten. Nur ein kleiner Teil der Känser machte Abschlüsse »Ne längere Feit im voran« an» der Erwägung, bast der ietzige W >ti»>rli"rci» unter Berücksichtigung der weit ge ringeren skant.'ait de» Golde» ganz «rhebltch unter den VorkrtegS- trug In Bremcn Anfang lv«l etwa »>>t yrni und ist hi« Aniang Dezember aus etwa lüj-1 llent zurückgegangen. womit der bisher «trifte Puntt erreicht ist. Dieser enorme Preissturz ist tn erster Einte aut die Äröste der hteSlährlgc» ameri.anischcn Ernte zurückzu- Illhren, dle nach den neuesten Schätzungen mit etwa I» Millionen Ballen zu erwarten ist. H» Ist die» bei weitem dir gröstte Ernte, dt« >e gewachlen ist. Sic übersteigt die bisher gröstte Ernte um etwa g Millionen Ballen. Dieser austeiordenlilche Ertrag lft tn erster Vinte aus ungewöhnlich milde» Wetter bi» Ipät tn den vcrbil hinein, lowte aus elnc verstälintSiiiästtg lehr geringe Schädigung durch den Kopie! äscr zurltckzuillhren, dcr beianntlich naineiitllch l» dcr Kriegs- und Nachkriegszeit ungeheuren Schaden angcrtchtet hatte. Berstärllc klnweudung lllnstltchcr Mitl-I zu iet«--! Betämpjung. namentlich aber d>e Natur selbst haben diesem Schädling in diele». Fahre ganz wesentlich Abbruch getan. Oualtlattv ist dcr Turch- Ichnlti dcr dtcStährigcn Ernte ein lehr niedriger, da die Baumwolle an und für sich spät zur Reise kam und daher ein lehr grober Teil durch Regen gelitten hat. Bremen» Vaiimwolletnsuhr in der., am «I. Füll abgelausenen Ernteiahr betrug l N57 878 Ballen amertkautlchcr Baumwolle und lt Nöä Balle» oitindilchcr und anderer Prvucnicnzen. Die Jtsfcrn lür de» gleiche» Zeitraum tu, Voriahre betrugen > 728 87« und 8SN« Ballen. Der Vorrat tn Bremen war Aniang Dezember 27b852 Ballen amerikanischer Baumwolle und I8tN Ballen ostindischcr und anderer Provenienzen. Dcr Bremer BaumwollterininhauLel hat stch auch im Jahre >82» in erfreulichem Maste wetterenlwickcl«. Berliner Schluß- und Nachbörse vorn 3V. Dezember. Im weiteren Verlause der Börse hielt die seste Verfassung der Termtnmärlte an. Der Bonkaktienmaett konnte stch. soweit die Notierungen zuerst Rückgänge crllllen, lrästig erhole». I», Vorder gründe standen dort Eommerz-Nank-Atltca, die um etwa 4 stiegen. Ferner wurden SchillahriSweitc mehr beachtet, nachdem diese» Ge biet lm Vergleich zu de» anderen Ternnuwcrten einige Zelt tm Rückstände geblieben war. Norddeutscher Vlond stellten stch tn der zwelte» Stunde 8,5, Hansa 8, Hapag 4,5 und Kosmo» 8 höher. Eine hausteartige Befestigung setzten außerdem Vtnkc-Hosniaun- Aitien durch, die stch «5L verbessern tonnten. Maschinenfabriken verharrten tn ihrer AuswärtSbewegung. Orenstein -t-2 A. Bon Texlilwrrten gingen Bcmberg nach 227 mit 2:i» um und wurden danach wieder mit 2S2 genannt. PrtvutdtSlonl kurze Sicht 5 )L, lange Sicht 4^75 ?L. An der Nachbörse konnten sich die höchsten Tages kurse nicht mehr voll behaupten. Die llmiäye landen last auS- lchlt,blich bereit» per Medio statt. Die Haltung war dennoch tn». gesamt durchaus günstig, wobet die schon erwähnten deionderen Papiere unverändert von der Spctnlation bevorzugt wurden. Man nniinte gegen 2,»8 llhr u. a. Mitteldeutsche Kredit «75 Ultimo. Paletsahr« 172 llllimo. >78 Medio. Norddeutscher Lloyd ><«8,25 Ultimo, in» Medio, Hansa 281.75 Ultimo, 288.25 Medio. Australier >7, Ultimo. >7» Medto. Gellenltrchen l82 Ultimo. 188,5 Medio, PHSntx >88 Medto. Bereinigte Stahlwerk« >5» Medto, 'Harpener I8i>,25 Medio, Rheinstahl 284 Medio. Mannesman» 287,5 Medio. Siemens 288 Medto. A. v. G. «US.» Medto, I. <». Farbentndustrte 828 Medto. Kriegsanleihe 8,7825. Der Kalsamarkt war erneu« Gegenstand reger Käufe de» Publikum«, so dost die Kurs« last durchweg weitere Belefttgungen crluhrcn. ES gewannen u. a. Deutsche Babcock 18, Kahla-Porzellan N. Gladbachcr Wolle 8, Prang 8, Deutsche Sleinzeug 7. Höxter Zement 7, Zelyee Maschinen 5. Karoltne 8, Kcramag 4, Rheinische Spiegelglas 4.75, Martini L Hüntcke 4, Maschtneniabrtk Buckau 4, Keonorinz- Metall 4, Eintracht-Braunkohlen 4,5, Anhalter Kohlen 8,125, VtndcS Eismaschinen 8,25, Neu-Westend 5, Busch Optische 4 X. Dagegen verloren u. a. Jlsc-Gcnustscheine 2,5, Stickerei Plaue» 2H A. In Goldpsandbriesen war da» Geschält ruhig. srankrurker Abenkbör'e vom 3ft. Dezewber« Die Abendbvrs« war ruhig und unsicher. Die erhöhten Nach- börsenklns« konnten »ur lettwetse behauptet werden. Schwächer setzten die Farbenaktten-, Bank- und teilweise Monlanwert« ein. Fest schloß dcr Elcklromnrkt. Deutsche Anleihen bröckelten ab. Die Abciidbörlc schieb lost gelchältslo». Kursnotierungen: bXige Reichs- anlethe 8,78d, 8-4Ige 8,885, Havag lltltmo l7t,75, Eommerzbank Uitiiiio 227. Darnislädtcr Bank Ultimo 284, Deutsche Bank Ultimo l»l,87, DtSconIo-Gcsclllchail Ultimo l8ti,25, Dresdner Bank Ultimo 175, Metallbank Ultimo 185. Reichsbank >78. Budcru» Ultimo 118,75, Dculsch - Vureuiburgcr Ultimo 185. Getsenktrchener Ultimo t84,75, Harpener Ultimo l88,5 Kalt AschcrSIcben lb7^«, Kalt Westrre8el Ultimo «87,25, Mannesman» Ultimo 2M,7S, ManSselder Ultimo l47, Phönix Ulttmo N4, Rhetntschc Braunkohlen 255,75, Rheinstahl 284,5 llticbcck Ulttmo 185,75, Laurahüttc 84,8, Vereinigte Stahlwerke Ulttmo >58.25. Adlcrwerke Kleyer N4.75, «. E. G. Ultimo I78,l2. Vergmai», 188.75, Dalmlcr-Motoren Ulttmo 87,5, Deutsche Erdöl 188,25, Deutsche Gold- und Silber-Mexikaner Ultimo 2i»8. I. G. Farben Ultimo 824,5 Gotdschmldt »47^, Holzmann >7l, Vahmryer llllimo 148.25, Metall gcsellschast Frankfurt Ulttmo 187. Neckarsulmrr «88. RtttgerS-Mcrke Ulttmo 144, Schlickert Ulttmo I88L5, Siemen» L HalSke Ultimo 2>«L5. Zellstots Waldftos Ulttmo 288,5, Badischer Zucker >44, Franken thal-Zncker N5,87. Stntigartcr Zucker 144. Rachbörset Frankfurter Maschinen 82, I. G. Farben 824,5. 8««d«n, 88. Dezember, 8,58 Uhr rnal. Zeit. Devisenkurse Neuyorl 4,85,58, Moiilrcak 4,85,875, Amsterdam l2,>S"/,„ Pari» l22,57, «klllicl 84,88,58, Ftalien 187,58, Berlin 28,41.25, Schweiz 2V1 Spanten 81,75, Kopenhagen 18,19,25, Stockholm 18,15,75, Oslo «8.22. Llgabon 2,58, Helstn-ilor« 182,78, Prag 1,84, Budapest 27,78, Belgrad 275, Sofia «7». Rumänien 8.88. K onstanttnopel 8,88, Athen 887,50, Wien 84,48, Warschau 4,1,58, Buenos Aires 48,48, Rio de Janeiro 5,84, Alexandrien 87,58, Hongkong 2.8'/,., Schon ibal 2,5,1125, Boko> hama 2,8»/,.. Mexiko 28,88, Montevideo 58,35, Balparallo 88.84. Buenos aus London 48,48. Renyork. 88. Dezember, «8 Uhr. Devisenkurse. Berlin 28,81. London Kabel 485,58. Part» 888, Schweiz 18,84, Italien 451.25. Holland 48,82, Wien >4'/,« biv >4,125. Budapest ,4'/.. bi« 14,125. Prag 288,25, Belgrad 178,75, Warschau l 1,75, Oslo 25,27, Kopenhagen 28M, Stockholm 28,74.58, Brüssel >2,81, Madrid 15.2». Helsinglor» 252, Bukarest 53, Privatdiskontsatz 8,825 bi» 4, Sofia 72. Nennoek, 88. Dezember. Devisenkurse. Berlin 38,7»,58, London Kabel 4,85,58, London 68-Tagc-Wcchsel 4,81,125, Port. 8.88, Schweiz 18,28, Italien 4,58,35, Holland 48,82, Wien und Budapest >4'/.. bl» >4,135, Prag 2,88,35, Belgrad >78,75, Warschau 25,28, Oslo 28,88, Kopenhagen 28,78, Brüoel 18,92, Madrid >5,38, Bukarest 58, Argentinien, Goldvclo >88,48, Pavierpeso 4l,SS, Rio de Janeiro 11,85, Sofia 72, Athen 135.58. Japan 48.88. Dt« Preußische Le»tral-B»denkredlt-Akti«ng«sellschast, Berlin, vcrössrnilicht letzt da» Angebot, weiche» ste an dle Inhaber der in den Inflation«!,ihre» lU22 und 1828 zu 8 A, 8 ?6 nnd 18 2» A au» gegebenen Kommun'al-Obllgallonen richte». Ste bietet aus >880 M. der «-Ligen 8,58 Reichsmark, aus 108 088 M. der S-Ligen 8 Reichsmark und aus 188 880 M. der >8/28-Ligen l lllcich» marl an, Der Goldmarkwerl dieser Obligationen, mit dem ste bei der Aufwertung an der Kominunal-TetlungSmosse letlnchmrn, er rechnet stch gewäst Art. 78 der DurchsllbrungSveroednung nach dem Tage, an dem zum ersten Mal« die nach st 8> de» Hypothelenbanl- geietze« vorgeichricbcne Erllürung de» Treuhänder» über dir var- ichrlstSmästtgr Deckung ausgestellt ist, und beträgt bet de« 8-Ligen Sonimunal-Odllgaiionen 2,18 stte >888 M.. Set den 8-Ligen 8.48 sstr >88 888 M. »nd bet den 18/38-Ligen 8,48 sür 188 Millionen Mark. Wie bekannt, werden die zur DeckungSmaste dcr Kommunak-Obllga- »lonen gehörenden Koinmttnal-Darlehen tn der Regel anl l2K-L ausgewcrlel. Aber diese Beträge und Zinsen sltesten dcr TeiiungS- ma„e nicht sofort, sondern im Lause von 88 Jahren zu. so dast erst nach Eingang dieser Rllckslll»« mit Aiigschüttungen zu rechnen lft. Demgegenüber erklärt sich dt« Gesellschaft setz» bereit, die Adstn»»»» welche in allen drei Fällen well über den Regelsatz von «3K?L prets«, Der PrBS sür amerlkantsch« MtddUus-Oualttät be- hlnauSgcht. sosort bar aus-nzahlcn und überdt,» twi« schon b,t d«m Angebot an die 4 HJgcn Psandbrlesr vom Jahre l822> scdem Käufer, der mehr eingezaht» ha», a>S er »ach dem Angebot erhalle» würde, de» belegten Kaufpreis zu erstatten, so dast jeder Inhaber mtn- drsten» den Betrag zurttckerhalte» wird, den er selbst bet Erwerb an die Bant gezahlt hat. Je weiter tn dle Jnsialian hinein die Ankäufe getätigt sind, um so besser wird daS Angebot aus die Käufer wirken. Maschinrnbau. «nd Metalltuchsabrik R-G Naguha t. Aah. Die tn Leipzig abgehailene Haupivekiammluug beschltzist, be» Vertust von >18 228 M. aul neue 3Iech»u»g vorzutrugcn. 2teu tn den A»i- stchlSrot gewählt wurde Johannes Lloüen. Jngenteur, in Osterode. Man glaubt, lür das nächste Jahr einen günstigeren Abschluß vor» legen zu lönnrn. - Engelhardt-Brauerei A >G., Berlin. In ihrem NccheiischastS- be,icht iür das Gelchüiisjahr ti>25 2» lcili die Verwaltung mit, dast t» der erste» Hälltc de» abactaiiseiien Jahres der Bicrabiatz eine recht erfreuliche Entwicklung genommen Hai, die jedoch in den iolgcn- den Sommermonaten tusalg« des anhaltend Ichlcchien Weller« tn einen stärkeren Konlumrüclgnng umlchiug. Jminerhtn ict eine Stctgcrunn des Gcianitansstvstes der Betriebe z» verzeichnen. Vcr» Ichltdene -ltedertage» und große AuSichankstätien ivurden bet den einzelne» Abitllungcn neu errichtet. Finanziell schliestt das Ge- schästSsahr 1825 28 mit Bruttoeinnahmen l» Höhe von 88 4II82S t28 724 8IIt Reichsmark. klndcrseitS erivrderlc» Rohmaterialien, Betriebs- und VertriebSkasten >,>888 887 illi282S8i» 3lr,chs„'ark. io- wie Steuern und Abgaben 8 125 884 t 5 874 858t Retchvmaek. Et», bemerkenswerte Erhöhung ersnhrrn Löhne und Gehälter von 4 511 748 nui 5 142 784 »IcichSninek, desgleichen Personal-und A rbcitcr» veksicherung von 213 5i«, „ni 84ii 538 ötetchSinark. Abschretbungen wurdcn l» Höhe van 1848 858 >1155 858» Reichsmark vorgenoinmen. E« verbteibi demnach etniästiestlich 878 8i!N ülcichsmark 8'orirag ein Reingewinn von 1 7118878 >I7>>5 842> Reichsmark. Wie bereits ge meldet, beantragt dir Verwalt»»», hiernns, wie tm Voriahre, eine Dividende von t»-L anl Stammaktie» und 8-L a»I Vorzugs aktien ai'Sznlchüti, n. 25 482 >48 251» Reichsmark sollen dem Wobl- kahrlSsvnd» »nd IN8iil>8 ZtelchSmark dein im VcrichtSiahre vom Generaldirektor -lacher a»S Antnst tctne» 25tährige» Dte»lii»btlä»nit mir 188 888 -letch-mark gcstiltelcn Jgnatz-2>acher»FondS überwlelen werden. Aus neue Rechnung werden »87 888 > 878 8881 Reichsmark vargetragen. — In der aut den 88. September >82« gezogenen Bilanz stehen Grundstöcke »nd Gebäude nach Berllckstästtgung de, Zugänge und Abschreibungen mil I25I7I88 >13285 81,»> stkeichsmark, Maschinen und Eismaschinen mit l 284 888 <1 881 588» Reichsmark, Kroltsabrzcuge ml» 288 2M i888 8»i8> NetchSmark, Pferde mit 885 588 1858 288> Reichsmark. Wagen und Geschirr» mit 71 888 > 82 88«>> Reichs mark, Lagerläster und Tanks mlt 851 288 t5l8 888> RetäiSmarl. TranSportläster mit 248 588 >187 3881 Reichsmark und Flalchcnbier- lltenstlien mit 885 8s>8 1282 288t Reichsmark zu Buche. Kaste und Bankgulhaben werden mil 1 888 277 > 885 8881 Reichsmark, Wechsel Mil 41 888 t182N28> NetchSmark und Belklltgunnen mt» 8 471 888 18 842 881t Reichsmark anSgewtelen. Während Warenbestände mit 8 888 848 12 827 454t Reichsmark nur gertngfllgtg verändert sind, zeigt der Eitcktenbestand eine Steigerung von 88 818 aus 888 828 Reichs mark und Außenstände haben stch von 7 t»24 558 aui 7 518 871 NetchS mark vermehrt. Demgegenüber figurieren aul de» Passtvsrlte Hypotheken mit 875 154 >887 15>» Reichsmark. Unverändert er- schrtnen dt« 5-Ligen Obligationsanleihen von >821 »nd 1822 mlt 88 888 bzw. 82 143 Reichsmark. Verbtndltchketten haben stch non 7 747 784 aus 8 817 888 NetchSmark. Kiinbichastsgulhaden von 1 818 88g ans 8 831,787 Reichs,..ark, da» Konto Niersteuer von 284 148 auf 478 888 NetchSmark erhöht. Dagegen lind die eigenen Akzepte von 842 817 aut >88 828 Reichsmark zurückgegangen. Von den übrigen Passivposten lft da» JnlerimSkvniv mit > 588 888 11 528 888t NetchS mark eingesetzt. Im lausenden GeichästSjahre hat stch der Absatz bisher recht zuirtedcusteklend angclassen. * Bereinigt» Königs, nnd Laurahütt« A.-G s»r Bergs«« »nh Hllttenbetrleb, Berlin. Die ordentliche Hauoiveriammlung ge- nebmigte den bekannten »ividendenloicn Abschluß lllr da» GeichällS- iahr >828/27. Der tzlctngcwinn von 88 488 Reichsmark wird demnach aus neue Rechnung vorgetragen. Weiterhin wurde dle Aenderung dcr NcichSmark-rEösinungSbilanz genehmigt. Bet der Verrechnung mit der letzt gegründeten polnischen Gesellschaft hat stch ergeben, dast damal» die Vorräte an eigenen Erzeugnllien und angekausten Materialien buchmäßig um rund 4 Millionen RelchSmark zu niedrig elngesctzt worden sind. Dieser Betrag ist tn dcr abgeänderten NetchSmgrk-EröfsiiungSbtlanz unter den Aktiven den Produkten und Materialien zngcictzl und unter den Passiven al» Relervelvnd» ll aiiSgewielen. E» wurde Mitgetellt, daß Georg Bebren». Hamburg, auS dem AusstchtSrat auSgcschlcdcn ist. Für den verstorbene» Kommerzienrat Dr. Georg Hctmann, BreSlau, wurde dessen Sohn, Ernst Heinrich Heimann, neu in den AusstchtSrat gewählt. - Gebr Böhler L E«, A, G.. Berlin. Die Hauptversammlung, die tn Wien ktoitfand, geiicbmtgte den Abschluß sür IN25/28 „nd beschloß, eine Dividende von 7H tt, V. S-L» auSzuichlltten. 58 885 M. werden vorgetragen. Im Bericht de« Vorstände» wurd« auSgesllhrt, dast sich auch die Böhler-Werke nicht gänzlich von Ver lusten durch die Wirtschaftskrise freihalten sonnten die sich aber tn mäßigen Grenzen halten. Die allgemeine Wirtschaftskrise kommt auch darin zum Ausdruck, daß die Außenstände nahezu 7 Millionen Mark auSmachen. Der Betrieb dr» Dtisteldorler Werke» konnte ungefähr in gleichem Umionge wie im Vorjahre gelllhrt werden. Trotz dcr leichten Belebung ist eine wesentliche Benerung der Ge schäftslage bisher nicht adzulehen. Von dem Ilmtaulchrccht der Aktien tn solche der Dachgcsellschatl „Ver. BVHIcr Stahlwerke A.-G.", Zürich, wurde bereit» mit tnSgclamt 88-L Gebrauch gemacht. Die auSschetdenden AulstchiSralSmitglteder wurden wieder- und nen- gewähl« Dir. Dr. Huber n»d Emil Mierla. * Soatlnental »a». Seiellichast. In der AukstchtSratSsttzung wuide voi behältlich »er Zustimmung der brtderleiligcn Haupt» tGewerken-iVerlammtungen etnr 2<erei»t>arnng mit der VergwerkS- gelclllchal« stieorg v. Gleiche« Erben über den Erwerb der über» wtcgcndc n Kuxen Mehrheit der Zeche »W e st i a l e n" ge nehmigt. ES bandelt stch um den Abichlutz schon seit langem schweben der Verhandlungen, die stch zunächst aul die FerngaSveriorgung non der Zeche au» bezogen, die aber später zum Entschluß führten, dt, mlrtlchaftliche Vergütung über die Zeche mit ihrem große» Fclder- besiy einschließlich der Bohrgesellschaft .Anneliese" zu erwerben. Die Vereinbarungen mit Gleiche sind in bcr Weise getroffen worden, daß außer einem Barbetrage der Hanpttetl de» Kaufpreise» t» Aktien erlegt wird. Gtcschr wird damti Großaktionär der Gefevfchall. Die gknictnsamcn Interessen beider Kv,irraßenten in Polen geben dieser Verbindung besonderen Wert. Die zum Vau dcr Ferngasleitungen erforderlichen Mittel sollen dadurch beschafft werden daß den Aktionären der Dcntlchen Eonitiicnial GiS-Gelellfchali ein BezugS- rccht im Verhältnis oon >8 : I znm Kurse von IS5-L gewährt wird. Die hierfür, sowie oi» Gegenwert lür die Weltlalenknre bcuöitgle« Aktie» machen, abgesehen von der Verwendung deS Reste» der Vor- rnISaktien, eine KapltalSrrböhnng tm Ausmaße von lb Mll- llonen Reichsmark Altien mit Geivinnberkchltgnng ab >, Januar 1827 notwenblg, wodurch da« Kapital oon 68 aus 7» Millionen Netch»- mark ftelg«. » DIamak, A.-S. In Manchen. Für da« GelchäftSIahr ,82»k«s wird etnschltestktch Vortrag aus dem Voriahre ein Reingewinn von 418 257 tl V. 518 8481 M. auSgcwlcscn, woraus eine Dividend, von 8-L twte i. V.t vertetli wird. - .r«««ax- Zigarettrnsadrlk K «. d. H.. Nllruberg. ttnlr» obiger Firma Ist etnc neue Getellichail zum Erwerb und Fortbetried der In Nürnberg beltiidlichrn, bisher der Firma »Zigarettenfabrik Albatt G. m. b. H." gehörenden Ztgaietieniabrtl und »er tn Ham burg unter der Firma .Zigarettentobrtl Albatt Inhaber Earl MaximIItan Stark" belrtebrnen Ztgarctleii<abrt« mir einem Llnmm- pttal ran 581,888 NetchSmark ne» errtchiei und tn da» HandelS- regtßer eingetragen worden. Zu GelchäitS'übrern Nnd bestellt Earl Maxim»»an Stark. Verbaud-dlrelior, und Wilhelm Wetngart« Kaufmann, in Nürnber-,
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