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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 09.05.1927
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1927-05-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19270509026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1927050902
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1927050902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-05
- Tag 1927-05-09
-
Monat
1927-05
-
Jahr
1927
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«o«tag. S. Mal 1S27 — »vr«d«er Trachrlchiea" — Nr. riß Srllr» 70 Jahre WtlUikrverel« I Dres-e«. A'SA^'.AAä'veretn l Dreien „lerte am Sau«, da- sein Tvjährtget Besteh«». Stn bedeutungsvolles Ereignis, da» Zarten Besetzung de» Saale» und tu »er reiche» Zahl der Ehrengäste wtberwtegelte. Erschienen waren »- v'Bvrn al» Vertreter de» »üntgö Friedrich 'Iltguft. Beneral Pfeil, der LandeSkvmmandant Oberst Fischer. l>ta1«r Pottrtch. Oberstleutnant Hüter vom Preußischen Land» vehrkastno, Venera! Fürstenau al» Vertreter de» D.V.B., Nasor Marx von der Jnfanterieschule. Osftziere, Unterofsi» ter« und Mannschaften der Dresdner Truppenteile, Ber- reter de» RetchSofftzterbunde», de» NationalverbanbeS eutscher vfstztere. de» Sächsischen Milttärvereinbbunde» und e» Bezirke»,' dazu Abgeordnete de» österreichischen General- uusnlat». der Bruberveretne und de» t. Tetschener Kamerad. hastSveretn». Da» Trompeterkorp» de» «rttl» erte-Regtment» 4. eine» der besten Dresdner Musik, orp», musizierte unter Leitung de» Musikmeister» Wal. iau; ferner wirkte da» ,-Spetsebecher"-Quartett jiim Gelingen der Beranstaltunq mit. Nachdem der BereinSvorsteher, Kam. Kunath, kurze MllkommenSevorte gesprochen ur»d Frau Linda Mühle den Prolog aufgesagt hatte, nahm Baron O'Byrn Gelegenheit, sie Glückwünsche -eSKVntgSFriedrtchAugust kundzu. >eb«n. Tr erinnerte dabei an die drei großen Paraden der achsischen Armee in den letzten siebzig Fahren: Ende Sep- ember 1857, wo im Ostragehcge 14 000 Mann vor König Io- i>ann destlterten.' 187», wo König Albert die Parade aus dem Alaunplatz abnahm, und 1913. wo die Armee in Zetthain vor König Friedrich August aufmarschterte. Da« sind große mili- tärische Ereignisse au» der Zeit des Verein» gewesen, ebenso wie die fünf sächsischen Mobilmachungen: 185«: zur Hilfe für Oesterreich,' 1863: gegen Dänemark; 18««. 187« und 1914. In Frieden und Krieg ist da» Heer dem Königshause verbunden gewesen, und mit gleicher Treue gedenkt der König seiner alten Soldaten. Der Landeskommandant, Oberst Fischer, ü-berbrachte dt« Glückwünsche der Reichswehr. Reichswehr und Milttärveretne haben ein gleiches Ziel: die Tugenden der allen Armee wieder zu Ehren zu bringen. Ohne Gehorsam, ohne Pflichthewußtsetn und ohne den Stolz auf Verantwor- tunatst kein Soldat »u denken. Diese Eigenschaften haben die Männer bewährt, die vier Jahre lang im Feld« gestanden haben. Möge der Verein die Pflanzstätte dieser Eigenschaften bleib« ul Die Festrede de» Obersten a. D. Richter verflocht die Geschichte des Verein» mit derjenigen Sachsen» und Deutschland. In das Werden des Deutschen Reiches ragt die Gründung des Milt» tärvereinS hinein: am 4. April 1857 haben ihn 55 Kameraden unter Führung Oberst GöppardS ins Leben gerufen. Mit- schöpser deS Reiches, Mitkämpfer der Etnigungskriege sind in seinen Rethen gestanden; noch heute zählt er unter seine Mitglieder: 2 Veteranen von 18SS/S4, 1« von 1866 und 2« vom glorreichen 7««r.Krtege. Oberst Richter erinnerte daran, daß der Kysfhäuserbund heute drei Millionen alter Soldaten um faßt. der Sächsische Militärvereinshund mehr als 200 00». Die MtlitärvereinSbewegung stellt somit eine imponie rende Macht dar, aber ein« Macht, die sich nur geistig auSwtrken will, die den neuen Staat mit dem Geiste erfüllen will, ber Len alten zur Größe emporgehoben hat. Die An sprache wurde mit jubelndem Betsall ausgenommen. Der Vercinsvorsteher. Kam Kunath, ehrte dann das Andenken an dt« Gefallenen. Ein« Frauenabordnung mit Frau Kunathan b«r Spitze überreichte «in schwarzes Band mit den Namen der 25 Gefallenen des Vereins. Eine andere Abordnung unter dem früheren Vorsteher Kam. Horn ver kündete die Ernennung L«s Kam. Kunath zum Ehrenvorsteher. Der letzte Teil des Abends wurde durch einen Farben - retgen von 100 Mädchen und Frauen ausgesüllt; Kam. G. Heyne und Frl. Elfi Schmidt hatten die Einübung der achtteiligen Vorführung übernommen, bet -er die schwarz, weißrote Kostümierung in Verbindung mit der oft bewun- bernswerten Sicherheit der Tänzerinnen einen frohe» Ein- druck hervorbrachten. —* Sonderveraustaltuuge« i» der JahreSscha«. Zu den wett über hundert Sonberveranstaltungen, welche die Jahrcs- schau für diesen Sommer vorbereitet, kommt für die Inhaber der Dauerkarten zur diesjährigen Papierausstellung noch eine besonder« Ueberraschung. Im Verlaufe der Aussiebung wer den drei Wettbewerbe nur für Dauerkartentnhaber ausgeschrieben, die so gehalten sein werden, baß sich Damen und Herren und alt und jung daran beteiligen können. Der erste soll bereits im Juni stattfinden. Hierzu sind jeweils fünf Geldpreise auSgesetzt, und »war in Höhe von 200, 15«, 75, 5« und 25 M. Näheres über den ersten Wettbewerb wird bald nach der Eröffnung bekanntgcgeben. Jeder, der in diesem Sommer Vergnügen und Erholung sucht, wird beide» in der JahreSschau finden. ES wird empfohlen, sich möglichst recht. zeitig mit Dau « rkart« n zu versehen, da erfahrungsgemäß in den letzten Wochen und Tagen vor ber Eröffnung ber An- drang außerordentlich stark ist. Der Vorverkauf ist eröffnet in den verkauf»» Lennsstraß« 3, Zimmer 2 verein. Hauptbahnhof. Ostbau, und bet Der Preis einer Herrenkarte beträgt 15 ellen in der Verwaltung der JahreSschau, (KartenauSgave), im Verkehr». Nie», Seeftraße. ver vre,» «me, verrenrarie beträgt lö M.. der ber Damen- karte 12 M., eine Karte für Jugendliche bi» »um 26. Leben», jahre kostet v M.< eine solche für Kinder bi» zu 14 Jahren 4 M. —* «ei« Spielen in der «lbe ertrunken. Am 7. Mat nachmittag» Xö Uhr ^iel ein 7 Jahre altes Schulmädchen unterhalb der Albertbrücke in die Elbe und ertrank. Dt« Leiche ist abgeschwommen und konnte bisher nicht geborgen werben. —* Der Vertan» »entfchrr Jngenthrrber»««, OriSarupp« Dres den, »nd der Ortsausschuß Dresden der dentlchen Ingendnerdänd«, veranstalten morgen Dienstag, abend» 8 Uhr, im BereinShau», Zinzendorsstrabe 17. einen Werbeabend zum Vesten de» Fugend» herbergSwerteS unter dem Motto: „Heiter« Kunst". Mttnsirkui Erich b« »nt». Mitglied der StaatStheater. Danzkrei» Gern», Nitzsch«, ellerau, und die Singe, und Instrumentalgruppe der Volk», ochschule Dresden. —* Einbrtzch«. In der Nacht zuin 8. Mai wurde in «in ZigarrenverkausShliuSchen Ecke Großenhainer «nd Liszt, straße und in ein K o l o » t a l w a r e n g e t ch « f t In der Krüger- strahe in Obcrloschwiv eingebrochen. Geswhlen wurden gröbere Posten Zigarren, Zigaretten, 2« Stückchen Butter und Schokolade. Ferner wurde» in den letzten Lagen aus einem Neubau in der Villacher Strobe ln Laubegast acht Bund ie 100 Meter isolierter LeitungSdratzt und verschieden« Handwerkszeuge ««stöhlen. Bor An kauf deS Diebesgutes wird gewarnt. Sachdienliche Mitteilungen er bittet die Kriminalpolizei. — Frettal. (Einweihung der neuen Turn halle.) Di« für die Lessingschule tm Stadtteil Potschappel ans der Höhe des Saubergcs oberhalb deS BahnhofbezirkeS erbaute neuzeitliche Turnhalle, die erste von ber Stadt er baute Turnhalle, wurde Sonnabend mit einer Feierlichkeit eröffnet. Die hochgelegen« Halle ist rin schlicht gehaltener Rundbau in neuzeitlichem Stil, besten Etnganasseite von zwei eigenartigen Halbtürmen slanktert wird. Etne monu- mentale Freitreppe verbindet die Turnhalle mit dem Tale. AlndeslSlung. Am 7. Mal wurde die Mordkommission des Kriminal. amteS Dresden fernmündlich nach Kesselsdorf gerufen. Dort hatte tn den zeitigen Morgenstunden des ö. Mat etne ledige Wirts chastSgehilftn tn der elterltchen Wohnung heimlich entbunden. Das neugeborene Kind war bann am Abend tot im Bett ausgefunden worden. Da an seinem Halse Strangulationsmerkmale sichtbar waren, er, schien der Verdacht einer strafbaren Handlung begründet «nd die dortige Hebamme erstattete pflichtgemäß Anzeige. Nach anfänglichem Leugnen gab die KindeSmutter bei ihrer Vernehmung zu, das Kind kurz nach der Geburt mit dem Band ihres Unterrockes gewürgt zu haben, so daß so. fort Blut aus Mund und Nase geflossen sei. Trotzdem habe es aber nach etnigen Stnnden noch Lebenszeichen von sich gegeben. Nach dem bisherigen Befund ist daS durchaus lebensfähige Kind an den Folgen der Strangulation ge. storben. Ob außerdem von der Kindesmutter noch weitere Einwirkungen vorgcnommen worden sind, wird die gerichtS- ärztliche Sektion der Leiche ergeben. Das Motiv zur Tat dürfte in Furcht vor elterlicher Zurechtweisung zu suchen sein. WeUerrrachrtchlen aus Deuychlan- vom 9. Mai 1927 Luftbruckverteiluna. Hoher Druck übrr 7« Millimeter Schwor,-Meer-Gebtet, über 7« «illtmeter ««»Westeuropa, über 77V Millimeter Nordwefteuropa? Depressiv» unter 7SN Millimeter Finnland; Störung unter 762^1 Mtlltmeier »eutschlaud. Wetterlage S« »er zirmlich «rwllrMteu «ontlnentallust bat sich über Deutsch» lau» «lu« schwache Störung entnsickrlt, tn beren Bereich« «» h«»t« »ormtttag tn »übwestbeuttchlanb zu Gewittern kommt. Aus brr «ücksrtte der Störung bringen von' ber Norbie« her kühler» Lust» «astru «ach, bi« auch tn unterem Gebiete bi» morgen «turn Dem» peraturrückgana herbeiführen werben. WittcruusSauSfichteu. «ach ««»ittrrlgeu Störunge» »arübergrh««» wolkig«» «etter »«1 »ermtaberteu Temperatur«» »ub »Iß«,«» «tu»«» au» »»«blich«» Nicht»»»««. Anmerkung: Dir Wettervoraussage gilt ftönbtg vom «pät- nachmittag be» Ausgabetage« bi» zum Abend deS iolgenden Lage». Nachdruck «nd anderweitig« Verbrettung dieser Wetternachrichteu nur mit Genrhmtgnng der Sächsischen LandrSwetterivartr statthaft. ASaFersl««» S«r «da uub ihr« Zuflüsse. Mo» dra» Nim- dura Lau» Brand et, Mei nt» Veit- men« Aulkg Dr»«ö«u -» «7 I -j- 4« tL 4- »s 4 »« 417» 4,b» 4140 4 114 *110 4-174 i « 150 4 « 4 10 Station Ten 'Nr' morg. rperatm bvcktze d. o«m. Tay«, en liessi» d. vera. Naail Wir Ricbluns au» ,d Stärk« <l-ir> Weiler mora. Zs i- Sj Dresden -,-l» 4-22 4- 9 still i — — Riesa -i-n 4-23 4-10 di 1 i — — Mau-Kirschf. 414 -4 23 4- 5 wdIW I 2 — — Chemnitz ^10 4-20 4- 8 »tll — 0 — — Annaberg 414 4-20 4- 8 880 1 1 — — fftchtslberg -KN 4N3 4- 9 still — 2 — Brocken -i- « 4-12 4- 7 Otto 4 1 — — Borkum 4- 8 ? ? dio 3 4 ? —» Lomburg -i-n 4-22 4- 8 5I5NV 1 1 — — Aachen 4N4 4-25 4-N still — 0 — -- Stelitn ^-13 4-1» 4- 5 lVdIW 1 4 — — Danzig -KN 4-18 4- 8 KI 5 1 — — Berlin 4-18 4-20 4-N still — 0 — Breslau 4-14 4-13 4- 8 80 I 0 — — Frankfurt München 4-Iö ? 4-23 -kio 8VV 3 l I Srläut»«»»« bete, Wetter i nee. . »I— .. » bedeckt, S Regen. « S iSicbtwrit» wentgee al, r , grade. - Kältegrade. In den o woltenlo». t b«i> 7 Graupel oder r balbbedrckn. » molkt,, age>. » Dunst oder," ' «>. » Gewitter. Temoeraturrn, Widmm lebten re Stunden Liter aui da» Quadrat»»««. ßilsrkivürüisss vom Muistsr Lrütil. -tlrekenhsster errLKIt man von 6er Qarüerobe 6e» -Ministers krüki. -iekrere Rile soll sie geküsst Kaden. Von jeciern einreinen clieser kunäerte von Rücken war eine originalgetreue tarbige Zeich nung vorksnclen, uns ciiese Zeich nungen wuräen in «iicken däappe» »ukkewrkrt. je6en 54orgen nun, wenn 6er -Unieter »ukwackte, muüte ikm 6er Kammer- 6iener 6ie -tappen rur Fuswekl »ns kett bringen, un6 6ann wählte 6or -tinister nach Vielter, l.ust un6 l-aune un6 nach 6en besoncieren Veranatal- tungen cies Images 6as ikm pasren6 ersckeinenüe Oewanä. vederspannt? — klein, ktöckrten» ein bissei versctnvenclerisck. La ist ja nur 6ie bis rum Extrem gepflegte rreucle am Lesitr schöner Kleiäer. sie treuen »ick clock auck, wenn 8ie in 6en krisch geküssten >Väsckesekrank seken, o6er wenn 8Ie über Ikre Oberkemüen p»r»6e »bnekmen. küs ist selbstverstanälick, 6ak einem 6adei immer etwas eintillt, war keklt. >der es fällt einem nickt kmnier ein, wo man 6ie keklenüe >Väscke bis ru 30'/, billiger bekommt als im lallen, un6 rwar in einer untaüeligeo nna vornekmen (Zualität. Damit 8>e e» des Ikrem nächsten V/äsckeeinkaut wirsen, schreiben 8ie es gleich in Ikr klotir- duck unci kommen 8ie morgen schon einmal ru mir, um einmal Dmrckau ru halten. Fabrik Verkaufs stelle Dre»6en-^, IVettiner-, Lcke LalmstraKe. Paul Hein, >Väsckekadrik Kötrsckenbroüa. § Kurz danach dankte tm Nmnen -er Wiener Sänger Regie- rungSrat Batschen für die ihnen in Dresden erwiesen« Gastfreundschaft, Ehrung und für die eben gehörten Be. grüßnngsworte des DtadtvertreterS. Er feierte Dresden als die Stadt der Kunstschätze, der großen historischen Ueberliefe- rung. der einzig schöne» landschaftlichen Reize, als Las durch Herders AnSspruch berühmte Llbflorenz, vor allem aber noch als eine der gastlichsten Städte Deutschla,»dS, ja Europas. AlS Zeichen ber Wiener Dankbarkeit gab er dte Ernennung des Dresdner Oberbürgermeisters Dr. Blüher zum Ehren- mttgltebe des Gesangvereins -er »sterretchtschen Eisen- bahnbeamten bekannt. Seine Rede klang aus tn dte frohe Hoffnung, daß der gemeinsame Wunsch d«S Zusammenschlusses sicherlich zur Tatsache werden würde, da ja in Deutschland dte hervorragendsten Köpfe und besten Kräfte an der Arbeit sind für unser« Heimkehr tnS große deutsche Mutterland, und tn ein Hoch auf die schöne, gastliche Stadt Dresden. Als rechte SängerSleut« dankten dte Wiener Gäste auch mit musikalischen Gaben: prachtvoll im Stimmklang und intelligent in der Bor tragsgestaltung sangen sie dte beiden Chöre: „Meine Mutter, spräche" von Lngelsberg und „St. Michel" von Laftte. s* Mitteilungen der Sächsische« Staatstheater. Opern- «ge hauS: Mittwoch, am 11. Mat, außer Anrecht, Wagners „Siegfried" mit Eurt Taucher tn der Titelpartie, Robert Burg, Ludwig Ermold, Hann» Lange» Adolph Schoepflin, Eva Plaschke v. d. Osten, Helene Jung, Angela Kolniak. Musikalische Leitung: Hermann Kutzschbach, Sptelleitung: Georg Toller. Anfang 148 Uhr. Sonnabend, am 14. Mat, 5. »nd letztes Gastspiel von Elisabeth Rethberg als „Aida" tn Verdis gleich, namiger Oper. Schauspielhaus: DienStag, den 10. Mai (Anrechts, reihe X) „W a l l« n st e i nS Tob" von Schiller. Spielleitung: Georg Ktesau. Anfang K8 Uhr. Mittwoch, den 11. Mai sAnrecktSreihe ^), daS Lustspiel «Dame Kobold" von Calderon (teils in getreuer, teils ln freier Uebertragung von Hugo v. HosmannSthalj. Spiel leitung: Josef Gielen. Anfang 148 Uhr. s* «lue »eue photographisch, Ausuahmr ber Staatskapellr. In den Auslagen der HotmilsikalienhanblunaRir» ist ein neue« Gesamt, bild brr sächsischen StaalSkapelle unter Führung von Generalmusik, dirrkior Fritz Busch, ausgenommen von Ursula Richter. auSgesiell». k» Die Komödie. Mit der am DienStag, dem I«. Mat, stattstnden- den letzten Anssührnng von „L r a » m » l u S" werden Albert und Else Vallermann ihr dieSiährtge» Gastspiel beenden. — Am Mittwoch, dem 11. Mai. wird Pamela wedekind, die Lachter de» Dichters zusammen mit den Kindern Heinrich Mann», Erika und Klau» Monn, in der i.Rrvu« zu Bieren" von Klau« Mann ausirrten. Die Borslellung kann nicht wiederholt werden, da be- reit» am Donnerstag, dem 12. Mai. „Dir rote Robe" mit HermtnrKvrnerindrr Rolle der Vaneitr erstmalig aufgcsühri werden wirb. k» Mitteilung de« «estdenztheater». Außer Otto Marks gastiert am DienStag, dem tt. Mai, in der neuinszenierten Operierte „Die Lanzgräfin" tn ter Rolle der — Etelka — Franzi Sitter vom Stadt» theater Augsburg. — Mittwoch, den 11. Mai. findet di« 25. Auf führung der erfolgreichen Operette „Die Lanzgräsin" mit Magdalena Witt, Charlotte Schaedrich, Otte MarlL als Gast, Georg Wörtge Han» Hoff und Rlcco Langer statt. DaS Kiepura-Sanzert »trd «erlegt wegen leichter Erkrankung. Gelöste «arten behalten Gülttgkrtt. Der neue Konzerttag wir» um!» bekannlgegeben. f» Gesellschaft sstr Philosaphie ber «egeumart. Mittwoch, den II. Mai, abend 8 Uhr. tm Losel-PalatS, An der Frauenkirche 12, Sg„ spricht Pfarrer Dr. phtl. K. «. Busch über „Den philosophischen Ertrag der amerikanischen vragmatistischen Religionspsychologie". s* Neue Prüfungsfächer an der Technischen Hochschule DaS Ministerium für Volksbildung hat für die Kandidaten des höheren Schulamts ber mathematisch-physikalischen und chemischen Richtung an ber Technischen Hochschule, sowie für die wissenschaftliche Prüfung der Kandidaten des höheren Schulamts in der zetchnertsch-wissenschaftlichen, der musikalisch wissenschaftlichen und der turnerisch-wissenschaftltchen Mich, tung als neue Prüfungsfächer Botanik und Zoologie -»gelassen. s* Eiu JubiläumSkouzert. Der GesangverelnLte. berkranz.Dresden (Post- und Telegraphenbeamte) be ging am Sonntagnachmittag tm BeretnShauS mit einem schö nen, seltene künstlerische Eindrücke vermittelnden Festkonzert dte Feier seine» 40jährtgen Bestehens. 1887 wurde er ins Leben gerufen und hat in diesem beinahe halben Jahr- hnnbert das hiesige Musikleben auf vokalem Gebiete um viele wertvolle Konzertabende und stünftlertsche Eindrücke be reichert. Zum Festkonzert hatte man alle Kräfte zu einem großen, eindrucksvollen Konzertabend gesammelt, der hin sichtlich ber Solisten, der Programmzusammenstelluna und der Art der Ausführung hochgestellte Ansvrüche -ufriebenstellen konnte. Da muß denn tn erster Linie oer prächtigen Letstun. gen des Chores gedacht werden, der ber fähigen, belebenden FührunaJ ohannesGöthe» untersteht. „Dte Allmacht" in ber Maria Thteme mit gewohnter Stimmkraft da» Solo sang, und PrümerS groß angelegte, auf poetische Laut. Malerei gestellte Lhorflnfonte „Deutscher Wald", gerieten tn Abtönung und Klangdynamik ganz vollendet, nicht minder alle übrigen chortsttschen Darbietungen. Maria Thteme sang außerdem, von Kapellmeister Schmtdtgen, der Len Bor. und Nachspielen prächtige Sorgfalt angedethen ließ, be- gleitet, musikalische Liebeslyrik von Mendelssohn, Schumann, Weingartner, Mahler und anderen Meistern mit großer Innigkeit und Einfühlungskraft. Für die etaentllche Fest, fcter war Orgelspiel. auSgeführt von «lbr. Jost, der auch als geschickter Klavterbegletter seine» Amte» waltete, aus- geführt, die Uraufführung eines dem „Ltederkranz* von R. «ndrich gewidmeten, großen Jubelgesanges, ein Fest, vorspruch und zahlreiche Ehrungen, außerdem hier, wie für den anschltcßenden Sängerkommers, mit Prolo Dichtungen dte Mitwirkung des beliebten Albert-TheaterS. Charlotte Friedrich mann, vorgesehen. Die Mitwirkung vieler »re, wir sie» und heiteren itgltede» de» Zimmer, anderer Ge sangveretne (z. B. der fähigen Striesener Liedertafel unter Erich Schneider) Erfolg dieses, am Schluffe einer reichen 40jährigcn Wirksa« kett stehenden Festkonzertes voll zufrieden sein. r. v. I» ß* FrühliugSfiugen. Am Morgen deS Muttertages er» freute der Gesangverein der Dresdner Post beamten tm Japanischen Palatsgarten eine nach viele» Hunderten zählend« Hörerschaft durch geschickt zufaumre«» gestellte LieLgaben. Getragene Weisen standen zu Anfan«, Dan« sang er von Muttersprache und Hetmatglttck, von Mate»« sonne und goldener Zeit. Als Komponisten waren «. a. ver treten JultuS Otto, Jüngst, Wohlgenurth. Karl Pembaur. Dad volkStstmltche Gepräge blieb in allem gewahrt. Dte etwa stob» -tg Köpf« zählende Sängerschaft unter der straffen Leitung von Richard Schön« Ist stimmlich gut besetzt. Sie war mit Erfolg um guten Chorklang bemüht und gefiel durch sorg, fällige AuSspvach« edenfo wie durch sinnvoll belebte« Vertrag. Dte Darbietungen wurden mit begeistertem Danke entgegen- genommen. Willkommene Abwechslung brachten die Vorträge de» Gustav Grothschen Blasquartetts. L. Augsteluug kostbarer Bücher i« der Sächsische» LaudeSbibliethek. Auch in diesem Sommerhalbjahr wird die schöne Ausstellung seltener Handfchrtste», Drucke «nd Bucheinbände im Zimmer der Kostbar keit«« tn der Sächsischen LanbeSbibliothck Dresden-Neustabt, Japanisches Palai», Wtlhclmplatz Nr. 11, wieder eröffnet. Obwohl dl« Besucherzahl tn ständigem starken Wachsen tst, tbt eS tmmer noch zu viele Dresdner, die den Besuch ihrer kultur- und Kunstschätze den durchreisenden Fremden über lasten. Für jeden, der ein Buch liebt oder seinen geschichtlichen Werdegang kennenlernen will, bietet sich hier eine Fülle von nterestantem und Sehenswertem. Unter den ausgestellten oftbarketten nimmt die Sammlung der Jakob- Krause-Einbände, 1566 bis 1585 für den Kurfürsten August von Sachsen gebunden, den größten Raum «tn. Die reich verzierten Leber- und Pergamentbände mit Ihrem leuch tendem Goldschmuck füllen dte Schränke an den Wänden «nd eben einen prunkvollen Rahmen zu den ausgestellten Koft- arketten in der Mitte: den Handschriften und seltenen Drucken. Unter Glas und Rahmen hängt hter dte berühmte Mexika nische Mayahandschrist, dte so wertvoll ist, daß man eS nicht wagen konnte, daS Original in der diesjährigen Beschreib- « «- piegel» schön au-gemalte Gebetbücher u. a. m.: eine wertvolle Ergänzung und Einführung für alle, die im Som mer di« JahreSschau „DaS Papier" besuchen wollen, tn der di« LandcSbibliothek bekanntlicherweise eine Svnderschau „Das Buch" bringen wird. — DaS Zimmer der Kostbarkeiten in ber Sächsischen LandcSbibliothek ist jeden Mittwoch von btS 6 Uhr geöffnet, erstmalig am 11. Mai. Eintritt sretl man es nilyr wagen ronnic, oao original in oer oiesiayrigri JahreSscha« „DaS Papier" auSzustellcn» obwohl ber Beschreib toff von etnztaarttger Seltenheit tst. Darunter liegen dt, Thtetmarsche Chronik, ber bilderreiche Sachse»
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