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Dresdner Nachrichten : 23.12.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-12-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188612230
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18861223
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18861223
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1886
-
Monat
1886-12
- Tag 1886-12-23
-
Monat
1886-12
-
Jahr
1886
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 23.12.1886
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Ha «Kr ER «»»» r»B. ,4. 4it»»«4». M»„«n>>»»»,«—>« 4. «V»Vl»»I»K»L»v IV-UI^AV»V»>8vKH»»l, 0n»»«>e»»^v»»t. r La, »P«»»»« I» -«sllMLlr LL«Uv» Meister cin,zesertiqt werden. — Bei der »cinieiitlich jetzt cinaetretencn knlten Witterung ist das 4rage» wallen er Unterkleider für die Gesundheit besonders empirblenswerlh. Tie Lebeiiswärme und alle mit dieser verwandle» Lebensstafse gehe» verloren.! wenn der belebte Körper van einer kalten und »euchten 'Atmosphäre nm- acben wird, welche als gute Leiter der Wanne und der Elcktrizttät dieselben dein Organismus entziehen und ihn verhindern, sie zu de» Lcbensprvzcsskir zu verwenden. Die nämlichen Mittel, welche in das Innere des Organismus ausgenommen und de» Kräkten dcS Lebens unterwvrien, von dielen zur Erhaltung derselbe» ver wendet werden, die Wärme, die Elektrizität, die Lust, das Wasser, sic zerstöre» den Organismus, wenn sie unbeschränkt durch die Lebenslbätigkeit von ciilße» auk ihn wirken. Die Hmtt und Haare schützen den Körper bei qrvßem Witterungswechsel nicht genügend und es ist daher sehr erklärlich, daü wir uns bei vielfach wechseln den Tempcrnturveryälliiisien der Wolle anschinicgen. Der Schiver- vunkt unserer sächsischen Industrie aber liegt gerade in der Fabri kation wollener, halbwollener und bannnvollencr Stoffe, und Tri- colagen ist einer der Hauptzweige derJildiistrie vvnEheninitz und dessen Umgebung. Die u» Jahre 1850 in Hohenstein bei Chemnitz errichtete Struinpfwaarensabrik von A. F. Schön Herr unterhält seit langer Zeit Kreuzftrciße 8 neben dem Münchner Hoi eine Nieder lage ihrer bekannten Fabrikate. — 26er irgendwie Bedarf nach einer neuen Kopfbedeckung hat, mag sein Verlcmqen nach einer hocheleganten Spezialität oder »ach einfacherer, billigerer Waare ge richtet sein, findet eine reiche Auswahl in dem bekannten Geschält des Herrn Hoflieferanten C. F. Lehmann, Scheffelstmßc 24. Krause u. LeonHardt. Schösscrgcisse 1. bringen ancu in diesem Jahre wieder eine schöne Auswahl, Kissen und Wonncklöse als ihre Spezialität, ans den Marl!. Nützliche Geschenke sind ferner: Stepp-, Schlaf-, Reise- ober Daunendecken, Lteppröcke, Filzschuhe re. — Das Neueste in Nähmaschinen und dcrgl. bietet eine Maschine mit Stopf-, Stick- und Knopslochapvarat, wie sie bei R. Zi m m er mann, Holbeinplatz 3. vorrälhig ist. — Eme Aus wahl von Herren- und Knaben - Garderoben, Winterüberziehem. Schlaf,öcken, Joppen re. in allen Grützen bietet zu billige» Preise» das seit 43 Jahren bestehende Klcidcrmagazin von H. F. Lam bert, gr. Kirchgasse, Ecke gr. Frohngasse. — Aus Wäsche und Tisch zeug kan» inan un> die jetzige Zeit nicht oft genug Hinweisen. Tie Leinen- und Bauinwolleirwebc^ei-Niederlagc von I. G-Nätze aus Cnn' walde, in Dresden Schlvtzstratzc 18, bietet unsere» Damen eine grobe Auswahl praktischer und eleganter, zu Weihnachtsgeschenken ganz besonders geeigneter Artikel: Neuheiten in Tisch- und Tbec- aedecken, Handtüchern, Bettdecken, Taschentüchern in eleganten Cartons :c., zum grvtzen Theil bewährte eigene Fabrikate. — Die praktischen und geschmackvollen Schurzen, mit denen das Schau fenster der Schürzenfabrik von Julius Kühnel Am See, Ecke der Margarethcnitratze, ansgestattet sind, errege» die Bewunderung aller Vorübelgeheiiden. Das schon längst bekannte Geschält bietet reichste Auswahl in Atlas-, Seiden-, Cachemire-, Alvacca-, Kongretz- und Spitzenschurzc» in einfacher und elegantester Ausführung. Wirthschastsschürzen in Leine» und Cretonne, die so beliebten alt deutsche» Schurzen rn reicher Mustcranswahl. sowie Kinderschürzen für jedes Alter in den neuesten Fagons und verschiedensten Muster». — Bei einem Blick auf den Weihuachtsmarkt findet man nanient- lich auch die Metallindustrie mit anderen Industrien wetteifern, immer etwas Neues und Schönes zu bieten. Besonders erwähnens- ivcrlh sind die getriebenen, sein polirten Kupserwaarcn der Firma August Schöne n. Müller. Trompeterstratze, welche jetzt viel fach an Stelle des Cuivre poli treten und sich durch ihre Ausfüh rung in eleganten Formen sowie der eigenen Lustre der Kiipierfarbe auSzcichnen. Besonders erwähnenswerth ist die Ausstellung von Baien, Humpen, Jardinieren, Lchreibgarniturcn. Rauchiervices, Tabletten. Leuchtern, Feuerzeugen re. — Tie Strumpf- und Woll- waarenbranche bietet viele nützliche Geschenke für Mann und Frau, Grvtz und Klei». 28er würde sich nicht freue» über ein Geschenk guter wollener Socken. Unterjacken, Hemden, Shawles, Tücher u. Kapotte» und Schürzen, wie sie sich in der geschmackvoll cirrangir- ten Ausstellung der Handlung von Fcrd. Dretzler. Aniienstratz? 23. vorfinden k Jedermann dürfte hier bei billigen Preisen etwas Gutes und Brauchbares finden. — WeihnachtSfrenden zu bereiten, ist bezüglich der Auswahl der Geschenke ostmnls eine schwierige Ausgabe: man möchte etwa« reckt Sinniges, Effektmachendes, für den Empfänger ganz bclvnders Passendes und den Geldbeutel doch nicht zu sehr Angrci- tendes berauosiiiden und kommt nach langem Sinnen endlich aus Tasicnige, was jedein gesunden Menschen iinnier Freude bereitet: eine leibliche Erquick»»» in Gestalt einer grvtzen oder kleinen Cer- velat-, Salami-. Trüffel- oder Sardellcnwurst, oder eines niedlichen Lachsschinkens, wie man sie so vonüglich in dem Fleiichwaaren-Ge- fchätt dcS Herr» Hoflieferanten Wokurka in der Marlenstratze findet. Selbst Fürst BiSniarck hat die „Wurschtigkeit" zu einem klassisch-populären 26orte gemacht; warum sollten wir uns nun nicht auch beim deullchc» Wrihnachtsfeste durch Hingabe des Ur bildes dieses geflügelten Reichskanzler-Ausdruckes gegenseitig er freuen können? — Daß unsere Residenz mit Etablissements der Gour- merndie reichlich versehen ist, dürfte genugsam bekannt sein, wohl aber erinnern die bevorstehenden Feiertage unwillkürlich an gewisse Finnen, welche beivndcrs geeignet sind, die materielle» Genüsse der Festlage bis in s kleinste Detail zu befriedigen. — Wild und Geflügel bildet während der Festtage einen Hanptartikel, wenn diezzewaltigen Schnecinnssen die Ziisuhr der unterwegs befindlichen Sendungen noch ermöglichen. Frisches Hirsch- und Rehwild, starke Hasen, fette hiesige und fremde Gänse, seine Fasanen, Birk- und Haselhühner, Kapaunen, Truthühner, französische und steirische Poulards re. hält die renvmniirte Wild- und Geslügelhandlnna deS Kgl. Hrfflieseraiiten Earl Müller, JohanneSstratze 17, m schöner Auswahl für die Feiertage bereit. — Um Feinschmecker zufrieden zu stellen, bedarf es wohl nur ihrer Einführung in die Handlung des Hoflieferant Alfred Fladc. Ferdinnndstiahe 18. Austern und Pasteten, letztere von Gänse- oder Entenlebrr, auch von Wild und Geflügel, findet man hier in schöner wohlschmeckender Waare. Den Hansfranen sind dir preiswürdigrn Gcinüsckonscrvrn und Koinvots, die einen grossen Theil der Fladcschen Ausstellung bilden, neben vielen anderen Lech-reie» »nd Speisen schon längst bekannt. — Nutzer dem für den Weihnachtstisch schon lange Jahre beliebten Astrachan« Caviar. welcher jetzt besonders sein in Qualität und Wohlgeschmack ist, und welchen die Firma H. E Philivv An der Kreuzkirche 2, hier, direkt aus den che vervflichteten Fischereien bezieht, findet man daselbst auch die imAltrrthum bereits berühmten griechische» reinen, von der Sonne ansgereiiten Natnnveinc, als rothc herbe, feine, nicht flitze Tischweine »nd Malvasier, de» verschiedensten Art, welche auch verwöhnte Zungen zu befriedigen vermögen und als Weih« nachtsgabcn gcwi» willkommen sind. — Die allbekannte Fischhand- tung von C. G. Kühnel (Wehcrgasse) hat wohl das »route Lager von diversen billige» und theuren Caviars, Blicken, Sardinen und Ostsecherinaen in Asvic. Bouillon. Wein oder Tomatcnsauce. Lokale- u«» Lächsts»«-. — WeihnachtSschau. Roch 2 Tage und die Stunde der Geheim»itzkrämerei hat geschlagen: Alle, Gros, und Klein, müssen mit ihren mehr oder minder flitzen Geheimnissen, die natürlich seit 8 Wochen für den Andern schon keine Geheimnisse mehr sind. an'S Licht. Es wird aber auch die höchste Zeit. Wer in Folge dcS ge- waltiaen LchnreiallS nicht auS dem Hause wollte oder konnte und erst heute an leine Weihnachtseinkäufe denkt, sei aus folgende Be im,-quelle» bingewieten: Eine grvtze Auswahl praktischer Farben kasten zu Geschenken an schnlbeiuchende Kinder, sowie zurAquarell- nnd Gouache-, L?el« und Porzellanmalerei bietet auch in diesem Jahre wieder die altbewährte Droguenhand>»»a von Weigel u. Zee h, Marienstratze »nd daS Farvenacichäst von Carl Tieve- niann, Hoflieferant, in dem bekannten Berkouislvtale ebendaselbst und de» Filialen Ainalienslwtze und Heinrichstrahe. Eine Neuheit «>»» dieiem Gebiete sind die Cartont mit 6 Grundrarben in flüisiger Tintenfvrm, welche den Kindern das Colorirrn von Landkarten und dergl. uiiaeineiil erleichtert. Malbücher, 'Bilderbogen, Figuren schablone». Pinsel, Tusch,,äpfe, Palette», Buntsliite, Kreide und Kable, sowie feste und flüssige chinesische, auch die unveiwaschbcire Adlertusche vclvollständigcn die reiche Ausstellung. Hnndelte von andere» nützliche» Gegenstände» findet man zu billigen Preisen in genannte» Handlungen vor. — I» dem Juwelier-, Gold- und Silber- waarcngrichäst von Franz v, S ch l e ch t l e i t n e r an der'Annen- kuche findet man alle m dieses Fach einschlaaenden Artikel, als pan 40 auswärtigen, eine Weihnachlssrcnde bereiten z» können. Uhrkette», Ringe, Brache» und dergl. mehr, sowie Silbmchnuick. znin Theil aus alten Münzen angcsertmt, in grotzer Aosmalil. In dieser Verbindung sei aus das Gold-, Silber- und Inwelierwaarcil- geschäst von G. Hartman», Waisenhansstratze 12, hingewirse», wo recht geschmackvolle, größere »nd kleinere Gegenstände, meist nach eigenen gelungenen Zeichnungen oder Daificllungen bekannter Ebenso empfing genannte Handlung große Sendungen wohl schmeckender Kraiiter-Anchovis. Helgoländer Kroneu-Huinmer, eng lische Anchovispasteten und marinirten Gelee-Aal. Bon vorzüg licher Güte erweiim sich gr. Präsrntaale. eckte Kieler Sprotten und Strallundrr Bratheringe. — Eine beliebte FestlagSipeise bilden Fluß-, Teich« und Seefische. Wer es ermöglichen kann, speist in althergedrachter Weise am heiligen Abend seinen Karpfen. Zwei rriwinmirte diesige Fischhandlnngen. Rudolf Linke. Schefsel- stratze 2V und Theodor Richter (E»arosveriandt. Fischliofplag 7, Verkausslokal Breitrstratze 19) besitzen diele Lieblinasiiichipcise fi> arotzen Mengen in verschiedensten Grützen Uns lO Mund) und andere Sorten, besonders die beliebten Spicgelkarpse». Alle andere Arte» Flntz- und Seefische, wie auch Hummern und Pfahlinuscheln sind daselbst in fetter, schöner und irischer Waare ebenfalls vor- räihig. Hierzu kommen zwei Spezialitäten: Während Herr Linke große lebende Zaiider ansstellt, vermag Herr Ricbter mit antzrr- aewöhnltch giotzen Rhein- und Silberlachsen a»sj»warten. — Auch sei die Eaviarhandlung G. Dosky, Schcsselstratze 32, genaoiit. deren Elbinaer Bricke» in Präsenttäßcheii von 2'/r bis 70- Mk, gleich den Riesenpräsentaalen und Präsentkörbchen in arößter ^Aus wahl, von 2 bis 20 Mk, sich ganz besonders zu Geschenken in Freundes- und Verwandtenkreisen eignen. Alle übrigen Fjschsvrte» findet man hier ebenfalls in guter Üualität. — Ter WohlthätiakettSverein ,Erzgebirger" hat. Dank der autzerordenlltchen Opsenvilliakeil seiner Mitmieder, in diesem Jahre die Mittel beschosst, um nicht weniger als 86 Familie», da- Für die hier wvlinendcn armen Landsleute findet die Bescherung, heute Abend im Saale de- Hotel- zu den vier Jahreszeiten statt' den auswärtige», in 20 Ortschaften des Erzgebirges wohnenden Fa milien werde» die Weiknachtsgoben durch die betreffenden Behörden erst am Clnistnwrgcn übermitiett. — Nachstehende Bekanntmachung finden wir angeschlagen an der Fabrikinsel der Nähniaschincusabrik vorm. Seidel u. Nau mann: „21 ns Anlaß der Umwaiidluna meines von mir vor 19 Jahren gcaründeten Etablissements i» eine Aktiengesellschaft. Kobe ich mir vorgeiiommeii. denjenigen Arbeitern, welche durch langjäh rige Arbeit in der Fabrik ihre Treue bewiesen, eine Weihnachts- frende zu bereiten. Es erhält daher Jeder, welcher 5 Jahre und länger ununterbrochen in der Fabrik beschäftigt ist, ein Weihnachtsgeschenk von 50 Mk.. welches Donnerstag Nachmittag von b Uhr an im Kvinptoir des Heim Dir. Engel zum Akhole» bereit liegt. Ich habe ferner der von niir gestiftete» Jnvatiden- Unterstützuogskasse für Beamte und 'Arbeiter weitere 20.000 Mark überwiese», sodotz diese Kasse gegenwärtig einen Fond von 55, Mi Mark besitzt. Naumann." Durch dieses bedeutende Gcscheiifi über !15.000 Mk., welches Herr Naumann treuen 'Arbeitern zu Weih nachten macht, wird sich derselbe nicht blvs die Sympathie» seiner 'Arbeiter erworben haben, sondern auch in weiteren Kreisen Aner kennung finden. — Für das sonst lo muntere gefiederte Völkchen aifi den Strotzen, besonders aber in den Waldungen, ist mit dem un geheuren Schiieefntt dir schlimme Zeit unsre,willigen Fastens an gebrochen. Gar ninnchcr der kleinen Sänger wird de» Hungerleider ans Passion und Spekulation, den in den letzten Wochen viter ge nannten Merlatti, um die Fertigkeit beneiden, 50 lange Tage lang seine» Magen in den Nauchfang zu hängen. Nun. so schlimm wird's hoffentlich nicht werden, aber den Hunger werden sie Alle spüre», wenn nicht mitleidige Menschen ihnen einen Freitisch vor dem Fenster, im Garte» oder in den Parkanlagen decken. 'Also Futterplätze errichte», und zwar so schnell und so viele als möglich! Mancher »> gesicherten Verhältnissen als Rentier lebender Kanarien vogel kann von seinem Uederflassc den armen Proletariern aus Straße» »nd Feld etwas abgeven. Tischabiälle werden auch nickt Verschmäht. Es ist vielleicht Bielen noch nicht bekannt, was man seit Jahren beobachtet, daß »nserer Amiel Obst, hauptsächlich Acpscl- abiällc, halb gefault oder erfröre», das liebste Futter sind. Dies Futter bleibt auch aus den Futterplätzen von den Nimmersatten Sperlinacn unberührt. — In Liverpool existlrt — wie aus einem vorliegenden Privatbries ganz glaubwürdig hervorgeht — eine freiwillige weib liche Feuerwehr und als Kommandeurin einer Brigade derselben ist eine tiingc Dresdner!», die dort als Erzieherin lebt, thätig, ein Frl. Gr., eine Waise, deren Geschwister aber hier in der'Antonstadl wohnen. Vor Kurzem entstand in einer dortigen Cigarreninbrik Feuer. Noch ehe die meisten der Arbeiter zur Besinnung kamen, rasselte schon eine Feuerwehr heran und zwar die der — Damen. Kaum war die erste Leiter angelegt, als die genannte junge Heldin, die mit Umsichtigkeit und Energie ihre Kommandos erkheilte, mit gutem Beispiel vorangehend, die Sprosse» hinauseilte und den Kampf mit dem Elemente muthig aufiiakn». Auch ihre Gefährtinnen griffe» tapfer zu und machte» von ihren Beilen re. den ordnungs- aemätzrn Gebrauch. Die Gefahr war bereits beseitigt, als die Männer-Feuerwehr-Brigade ankam. 'Ans der Menge ertönten laute Hurrabs, als die junge Führerin der tapferen Brigade auf den Wagen sprang und wieder abtuhr. Die Damen Neiden sich geschmackvoll. Farbige Strümpfe, Schaftstiefeln, dunkelblaue weite Beinkleider, Blonse »nd Helm bilden die Gesammtequipirung. Im Gürtel tragen sie alles sonst nöthige Rüstzeug. — Polizeibericht. Infolge Zerspringens einer brennen den Petroleumlampe ist vorgestern Nachmittag in einem Niedcr- lagsraiime im Haufe Annenstraßc 17 Feuer entstanden. Dasselbe wurde bald noch dem Entstehen wieder gelöscht, doch soll vcr an den Waare» verursachte Schaden immerhin 2000 Mk. betragen. — Vor etlichen Tagen ist in einem kiesigen größeren Geschäft ein ans 3 Mk. lauiender Zinsschein des Markgrafenthums Ol'erlaiisitz, preutz. Antheils als ein solcher im Welch betrage von 150 Mk. an genommen »nd ansbezahlt worden. Der Ausgebende, ein junger Mann von 18 bis 20 Jahren, hat die zuvielverabreichten 147 Mk. auch ohne Weiteres genommen und sich ohne Weiteres entfernt. Der bctr. Geschäftsinhaber ist durch den am Kopse des Zinsschcincs stehenden Vermerk ,HO Thal« ----- 150 Mk." irre geführt worden. — Kein Weihnachtstisch ohne Christbnum! Dies« Ge pflogenheit scheinen sich die zahlreichen Christdauinverkäuf«. die ihre fliegenden VerkaufSstättcli an allen Erden und Enden aufge- schlciaen haben, in diesem Jahre mehr als sonst bewußt zu sein. Sie halten nämlich mit großer Zähigkeit an den von vornherein ge forderten Preisen fest, svdaß die Bäume dieses Jahr um das Doppelte theurcr sind, als sonst. Vielleicht ist die Schwierigkeit, bei dem hohen Schnee neue Zufuhr zu beschaffen, für die hohen Preise ausschlaggebend gewesen. — Leutewitz. Am 21. d. M. fand in Müller? Saale hin für die Pfleglinge hiesiger Kinderbewahranstalt die diesjährige Christbescheriing statt. Dieselbe wurde ausgezeichnet durch die An wesenheit Ihrer Mas. der Königin. Außerdem waren zugegen einige Damen und Herren des JoyciiinisvereinS, Herr AmtShaupt- mann Dr. Schmidt, Herr Schnlrath Grüllich rc. Wenn man sich schon freuen mußte, über die vom IohanniSverein gespendetrn, reichen und schönen Geschenke, so wurde diese Freude wesentlich noch erhöbt, durch die Huld »nd Leutseligkeit, mit welcher Jhre Maj. mit den kleinen Kindern wie mit de» vorgestellten Personen ver kehrte. Nach einem fast Istündigc» Aufenthalte verlieb Ihre Maj. sichtlich befriedigt den Saal. — Htcra» schlvß sich noch eine zweite Christbescherung nnd zwar für arme Schulkinder, denen man von dem Ertrage rin« veranstalteten Abendunterhaltung den Weihnachts tisch auch reichlich decken konnte. — I» Trachenberge hat am Sonntag in dem von Herrn Kunstgärtner Hausse reich mit Blattpflanzen dekorirten Saale deS Etablissements „Wilder Mann" eine von dem dortigen Ortsverrin arrangirte Christbejchcmng für 60 arme, würdige Kinder statt- gesunden. — InLeipzia ist die Lage infolge des Schneefalles fast noch trostloser alS bei uns in Dresden. Dort hatte gestern inst jeder Verkehr aufaebört, Pferdebahn-. Droschken- und sonstige» Wagenverkehr cingcschloffen. Von den ciiimüiidendei, Eiseiibalm. limcn waren nur fahrbar: die Linie Lcipz>g-GSra-SaalfeId und Leipzig-Groitzsch. 'An einzelnen Orten machte sich bereits ein Mangel an Nahrungsmitteln fühlbar. — Am Dienstag früh wurde ans d« Straße zwischen Wünschendorf nnd Bonncwitz ein Geschirrführer todt im Schnee anigesunden, während die ansgespcmnten Pferde halbvcrschncit da neben standen. Es ist anzlinehmrn, daß der Betreffende — der Wagen trägt die Aufschrift: Huhle ans Radcberg — in dem furcht baren Schneegestöber nicht nrrhr vorwärts konnte »nd daher, um Weiteres abzuwarten, die Pferde ausspannte. Leider hat ihn dann aber die Ermüdung überfallen, wodurch das Verhängnitz des Er frierens über ihn kercinbrach. — Die Ursache deS tic'beb-mcrlichen Schrittes, den vorige Woche ein Gutsbesitzer in Stürza beging, indem er durch Er schießen sich den Tod ggb, svll, wie der Pirn. Anz. hört, in der Aufregung über eine der ihm versuchte, aber »och recht,eisig be merkte und unterdrückte Brandstiftung zu suchen sein. Wie da- Blat weiter erfährt, fällt der Verdacht, die letztere Tbat begangen z> haben, aus einen bereits i» Graupa einmal verhaltet gewesenen, aber wieder entflohenen, an dem in Frage konmiendcn 'Abend in Stürza gesehene» und jetzt wieder verhafteten Deserteur des Pio nier-Bataillons Nr. 12 in Dresden. — 'Amtsgericht. „Vivat, es lebe daS sächsische Haus!" Diese- vom Militär vielfach gesungene patriotische Lied stimmten die drei Kutscher Gustav Adolph Ernst Schirrmeister auS Königs- drück. Johann August Lehmann. 48 Herbste zählend, der Ahährige Oskar Max Fränzel in der Nacht des 8. November auf der Hechl- stratze in ncheslörenver Weise an. Der Wächter Goldammer war keineswegs von der SangeSlust erbaut und gebot das allerdiskrc teste Pianissimo. Lehmann, der in einem alten abgetragenen Sol- datenmantel den Eindruck eines pensionirten Soldaten, eines ..Letz te» vom Regiment", machte, wird von der ihm beiqemessenen Ueber- trelung von den übrigen Sängern selbst dispensirt. indem er nur stiller Zuhörer und Mitqänger gewesen sei. Schirrmeister hin gegen widerietzte sich den Anordnungen des Wächters in erheblich ster Weise. Fränzel partizipirte in gleicher Weise an dem Exzeß und zwar durch Bedrohung gegen den Beamten. Schirrmeister als vaiiptrüvelsfi'ikrer wirv zu 6 Wochen Gesängniß, Fränzel wegen Ruhrstörung zu einer Geldstrafe von 9 Mk. verurthcilt, der sich in den kriegerischen Mantel deS Mars einhüllende Lelimann hingegen kostenlos sreigesvrvcde». — Einen 'Akt besonder« Rohheit verübte der Schlossrrgesellc Amandus Woff am 9. Oktober, nachdem er mit mehreren Freunde» feinen Geburtstag aeieiert und hierans im eng- liichim Viertel eine Droschke mit denselben in Anivruch nahm. Wolf ist be'chnldigt, vorsätzlich mit einem Taschenmesser oie Rück wand der Droschke zerschnitt?» und dadurch einen Schade» von gegen 40 Mk. verursacht zn haben. Nach dieser Heldentkat stahl Wolf von dem Fenster der Bieransgabe des „Stadtivaldschlötz- chens" 2 Biergläier. Wolf legte sich in der Verhandlung auf's Leugnen, obgleich er nach »ein« Acretnr ein unumwundenes Gc- ständiiiß abgelegt hatte. Bereits am 11. d. fand die erste Verhand lung gegen de» 'Angeklagten statt, der sich auf die Aussagen meh rerer Zeugen berief, weiche seine Trunkenheit rc. bestätigen sollten. Da die Befürchtung nahe lag. Woff könne die Zeugen irgendwie bccinslnsse», ward derielbe in UnterlilchnngShast genommen und die Haiiptverhandlung ans gestern vertagt, welche seine Schuld aui das Evidenteste ergab. Der 'Angeklagte incht den Akt der Frechheit als Scherz zu bezeichnen, welche irrelevante AuSrede denn doch mehr als plump erscheint, und wird wegen Sachbcscyädignng und Diebstahls in Rücksicht seines an Vorstraien reichen Lebens zu 3 Monaten und 5 Tagen Gesängniß vernrtheilt, welche er sofort anzntreten hat. — 'Am 5. Oktober begab sich die Maurerschcirau Auguste Klara Schulze in den Stand der heiligen Ehe. Ihre Nachbarin, die Grün- ivaareichändlcnn Emilie geichicd. Würgand. gleichfalls auf der Gör- litzcrstratze wohnhaft, ist nun beschuldigt, nach der Trauung in der Hansfiur Häcksel gestreut zu haben, ni welcher nachbarschaftlichen Aufmerksamkeit daS Zeichen der größten Verachtung erkennbar ist. Die 'Angeklagte will den Häckiel in „Znlpe" gethan und dann zu fällig ansgeichnttet haben, ohne der Trauung zu gedenken. Die ganze Affaire. welche an mittelalterliche Zustände erinnert, schließt m-t einem Vergleich, nach welchem die Wigcklagte die Kosten über nimmt und die Klägerin ihren Strafantrag znrnckzieht. — Jniolge unsinniger Wetten, 16 Glas Bier in drei Stunden zn vertilge-, versetzte sich der Cvinptoirist Karl Otto Paul Höiel, 1864 geboren, mit mehreren Gleichg>-sinntcii in einen „gehobenenZustand" indem Restaurant zu de» „drei Karmen" auf der gr. Brüdergassc. Mi. dem Maschinenschlosser Hugo Heinrich Hacke wohnte HÜiel auf der Briidergasse znminmeii >md dieser »ahm gleichfalls Theil an dem Trinkgelage. Als nun über die Zeche ein Streit mit der schmnckcn v Hebe eiiisiniid »»d die ausgeregien Jünglinge das Lokal verlassen L hatten, ohne die Schuld zu begleichen, nahm daS Schänknindchen U deren Hüte als Pfand an sich. A»i der Straße entialtrte sich cm A Menschcilaiiflau». welchem sich der Schneideraesclle Bartack beige- L seilte, >nr das Mädchen Partei nehmend. Hösel und Hacke suchten H ihre Hausthüre zu erreiche», um von der Bildflächc zu verschwin- F den; der Schneider eilte ihnen nun nach, wurde aber von Hösel " in die Flur hrreingezogen und mit einem großen Schlüssel arg auf 8 den Kopf geschlagen, wodurch derselbe erheblich verletzt wurde. In < Rücksicht, oaß sich Hösel lediglich aus Uebermuth und Genußsucht n in den tnliikenen Zustand verletzte, wird eine Gefängnißstrase von L 4 Monaten und 2 Wochen als entsprechende Ahndung für die ge-« jährliche Körperverletzung rc. ansgeworien. Hacke, dessen Schuld an k den Delikten nicht nachweisbar war. wird kostenlos srcigesprochcn. L — Anna Martha Jda Fritzsche, eine 18 Jahre alte Kellnerin, hielt I sich zeitweise, wenn sie stellenlos war. bei ihrer Mutt« auf und « hieß bei einer solchen Gelegenheit im August d. I. einen lieber-8 zieh« mitgehcn, der dem bei ihrer Mutter wohnenden Kommis Thiele gehörte. Die Missethäterin gab sodann das Garderobeltück dein Leihhaus ffir 5 Mk. zum Aufheben und ihre Behauptung, sie A habe den Rock Wied« cinlöien wollen, verdient keinen Glaube». L Das Schöffengericht strafte die 'Angeklagte mit 12 Tagen Gesang- »iß ab. — Ter 21 Jahre alte schon vorbestrafte Markthelker Richard « Otto Franke arbeitete gemeinschaftlich mit dem Handarbeiter Fried- rick Röthig bei einem hiesigen Fabrikbesitzer und au» seinen 'An-' trieb geschah es. daß Beide einen alten kumernen Kessel zusanimen- klopsten nnd mit finlnalttneii. Ter Diebstahl wurde mit 5 Tagen bez. 2 Tagen Gesängniß gesühnt. DivV cs - «r* ?- 7V Httelior kttr «len HVvNinnelilstlskI». .Herr und FrauGkkne-Groß »dcr «InLrrstrclOe. Hkiicrc» «»S «indcrNben in Wo« mit Bild. Bon Auilus sZSiilrr. Drktteii, G. SI. «auimann, Brri.-Anft. Der Verfasser »ai ms, «lesen, yiidsHen «rinderduche dir Bnigade: Euren nnd jkiiider In In»I>>er Weile einander zn nLiiern, rech, aiück- »a> aeiüft. Seine tili« bumorvollcn Ärenr^Ärotzgesagiiiien: Vater und Malte,. Der Hausherr. Dir Hau«tt>»>. Das Duett. Der kleine Äcarral. Die Ä,osi- «nlter tc., heue» zu.Ucich künstlerisch sein kolorletc Biierr deiaracbe» N»s. werden gewiß die kleine Weil auf's Vesie ergötzen. Auch der Breie,,er da, kSr elegante, der Neuzeit cniidecchcnde Ausgauung Torae aciragen, so dag diese« reizende Bildeeduch entschiede» zu den deslrn UN» billlgsien dieser Art gc- zLdlt werden kaua. — „Der neue deutsche Inacildsrcaad" stir Uiiicrbaltunauli» Veredelung der Jugend, herauSgegcoen van Kranz Hossmaaa. Brriag von Tdring und Schmt-i in Stuttgart. Wenn auch schon da» Alter des Unternehmens <d r .H«,-Ndsreu»d" erreicht mit «cm ne» erschicuenea Ba ch seinen 11. Jahrgang» für seine Eiitc svrrchrn dürfte, ,o maß doch vcroorachobcn werden, das auch diesmal die BeriagSvandluiig ganz besondere Aasirraaunge» glMgcht hat, um die vielen kleine» Leser, welche mit Ilnacduid ihren „Jugend freund" erwarten, zn bcsricdigea. Eine Sieihr trefflicher Erzählungen gehen mit »leie» Schilderungen ans der Länder, »n» Bälkeetnadc Han» in Han», er- läntrri durch zahlreiche duuie AddNonnae, und solche in Slahittlch. Das Aeußerc entspricht dem gediegenen Innern des Bnche» «nd Io wirkt Alle« zulaniinr». NM mit dem gern gesehene« WelhnachtSgasik »er Jngead hohe kZreude z» be reiten. — „D n r ch Wal» und II ii r". Eia Ercurslonsdiich für kleine hkatneirrnude mi» Bilder« »o» Th. v. Bichler, Beelag oo» M. PreieS in Wien. Der Titel deute» de, Jndai« »es allrrliedsien Werke« an. Die csirundidee ist folgende : Ei» Baier ma l « mit seinen beiden Kindern zu »erschienenen Jahres zellen AnSflüge; dir Spaziergänge find »nun bildlich ,n beiilaiuer Weise oar- arlielt. In dem von dem vckannlea Pädagogen PH. Brunner hcreüheendc» Text «ritt der Bat-r sprechend aus und erklär» de» criadee» Alles, was sic aus dru Bildern srdrn. Diele Erklärung umfasst Pslan-cn, Vlamc», Insekten. S dmrti-rllnae >c., wie sie sich aerave «rm Auge darbiclen. Das Buch perdicni »rn N imca eine« kleinen Vademecum »er Nalurwifleuschasten, in «er glücklichsten Welse n,boten. — ,,E in Stückchen Edr n." Achtz-'dn Origiiialzcichniiagcn von Jricorich Werkmelsier. In Holzschnii« anSgciüdr« von Pros. «Urkner «. A. Mil iikrimen non Hedwig von vw,»ow«ka. L. Auflage. Franliure „. 0.. Wald- mmin'S Bcilag. Das reisende Kinderbuch lehnt sich in Ferm und Inhalt an «tc so drliettcn Holzschniiiwerkc poa Oskar Pietsch an, dasselbe sott, wie auch hie Pietsch-scheu Werke. Eitern und Erziehern e« erleichtern in den ttiudcra den Sinn für das Schöne »ad Poetische ln ihrer kkmgebana zu wecken, ihnen für Auge und Herz Anregung zu dictcn. In dcmsesocn Verla» erschien ,^Z n « g Mieze". BNdir aus mel»cui Kinaerlrbe» von K. Wcrkm.iftcr. Mit llscimen »a» Victor Slüthge». 2. Auflage. Dir anmiithigen 22 Bilder de« Werkes sind in Ddamann'Ichcr and Mrurrücim'ibrr Manier von Käscbeeg und Oerrel in kardtgcm Horzschaitt vorircsfllch wledergeaeoeu nad von Vteror viüihgeu mit ftnntae» «nb launigen Beese» begceiiet. DaS I» Bciug aui Anhalt un» Ein band in tcscr B-s elning geschmackoosi anSgestattetr Buch reiht sich den besten Bilderbüchern, dir aui »rm drniichc» Markt erschiene», würdig an. — „lli o d i n - son Crnsoc'S kahrten UN» Erlebnisse zn Wasser und zn Lande". Aach »er Desoc'schcn Erzähtnna sr-t bearbeitet von Oskar Höckner. Mit wn sarbtgr» Dert-Jllnsirationen „ach Agnaeellcn von M. Schäscr. Vcelaq !>MI H. I. Plcisin- ger in Berlin. Dir jchsnnb, Moral, welche bie unoern-üttiichc lllobiason-Gr- kchichie durbweh«, ha» da» Buch «an fcher zu einer der aclchäyieftci, Volks- un» Jngenbschrütea gemacht; kommende ssitschlechtcr Werne» sich daran noch ebenso rrireurn, all wie sic unsrec Urgrohuäler einstmals. Die neue Ansgabc iit t» neuer Ortdograpbic geschrieben, brr Der« flnsiig »NN icichr tierstiino-ih UN» die Ausstattung glänze»», so dast die uene Mcidinger'sche Ausgabe t» keiner vc- jiedn», etwas zu wünsche« üdri, läßt. Vp? A b e e i hk a l e n d r r istr va» Jahr 1LÜ7 von M e , u. E » l i « , Leipzig- Plagwl». linier den vielen Hundirirn Almanachs »ns Kaienbera, welche für das kommende Iahe tei» zum Verknus ariangcn. macht sich sec Mch u. Edltch'schr Abreistkaiendet »er R-achtting ga»s bclonders Werth. Das Moli» des in tZctch- NN,IN un» Karbe» sehr gklchmackvollcn KaleoderdlldrS ts> wadl drr dclicbtrn Arhlrr'scheu Oper „Drr Trompeter »o„ Säkkinacn" eatlchitt uns das Praktische de« Kalendariums lässt an iilrichbalilgkcit nicht» zn wünschen übrig. Der Kalender zeigt außer »er JahrcScintheilun, den Auf- uns lliedeeggag von Sonne und Mond, den Mondwechsel und Ebbe- n»d Kintbzclt n» nnd enthält außer einem genügenden llianm iüe Roiiz n noch die Tagcazableu für Wrchsrl- drrechuiingen, was de» »oieudkr noch »csanser- zweckmäßig für Komptoiec mach». B-sondrrS emvichlc »Werth oder an dem Kalens-r von Man und Ediich ist dir Einrichtung, daß ledes Da esdiatt aus ieince Aucksriic sehe sorgfältig gewählte Eitaie unsrer hcrvoreagenden ScheisiNkster bring«. Der Kg'rndrr hat also nedc» seinem praiiiichea auch d-n schon.-» idealen Zweck, Herr »n» Geist täglich durch edle, schöne und prakiischc L l'rnSwciShei» raihaitendc c»>:dankcn anz» egen und ist dcghnib ssir sedc knmilic ein schönes, nübiichcs und sibci billiges Wcihnachio. oocr picusabregeschenk. Der Me» »nd Edlich'Iche Kalender, wclchrr tür »r„ Preis von bn Psa. Hai» neichenkt ist, wirb von Aste» geschätzt werden, welche Sinn für da» Schöne habe». — Schrriß-Kairndrr für Da ine».
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