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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 15.10.1926
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1926-10-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19261015024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1926101502
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1926101502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-10
- Tag 1926-10-15
-
Monat
1926-10
-
Jahr
1926
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Mrt«tz»OOr»»t »ür V»t» recht ««» A«l»»rl«m,. >«» veip, t - «>rb un» geschrieben: - Am vergangenen Gonntag sanb hier im grotze« Feftsaale »«» Zrntraltheater» eine Kundgebung der »parer und Rentner statt, die der «parerbund, Ortsgruppe Leipzig, gemetnsam mit dem Leipziger Rentnerschutzverband einberusen hatte Die Versammlung war so llbrrstillt. daß die Polizei viele Personen nicht mehr In den Saal lieh. Die Kund gebung »urde eröffnet al» erste Wahlversammlung der neuen ReichAvartei sttr volk-recht und Auswertung, die au» dem Zusammenschluß aller AuswertungSverbänbe in Erfurt am 20. August hervorgegangen ist und zur sächsischen vanbtag»wahl erstmalig ihre Kandidaten ausstellen wirb. Al» erster Redner sprach Justizrat vrink au- Verlin und kenn, zrtchnete da» Verhalten der bisherigen Parteien zu den Forde, rungen der Sparer und Rentner, woraus klar hervorging, daß die entrechteten Volksschichten gezwungen seien, sich auch poli. tisch selbständig zu machen, um nicht wieder einem Wortbruch zum Opfer zu fallen. Der Bortrag des zweiten Redner», de» greisen Grasen v. Poiadowiky. des ehemaligen Staats sekretär» im ReichSamt de» Innern, löste ebensalls un. grheuren veisaN au», und die Versammlung nahm eine Ent» schließ»«- an. in der »um Ausdruck kommt, das, alle Teil- urhmer geschlossen in der neuen ReichSpartet für BolkSrecht und Auswertung restlos für die W i e d e r h e r st e l l u n g de» Rechte» kämpfen und rücksichtslos und geschlossen für Wie- dergesunbung der Wirtschafts, und Gesehmoral bi» zum letzten sich einsetzen und in diesem Sinne auch den sächsischen Landtag», wahlkampf durchführen werben. LS-yahrfeter ö»r Dresdner A8er»e»ynrnmg. Am Montag degtng die Dresdner Köche-Jnnung ihr iSsährige» Stiftungsfest im lvrbeer- und blumcngeschmitcktcn Konzertsaal des AuSstellungöpalasteS. Obermeister M. Wolf begrüßte die Teilnehmer, besonders die Vertreter der Ve- Hörden und der befreundeten Körperschaften, und betonte, Laß sich die Innung in aufstcigcnder Linie bewege und dies, gestützt von den staatlichen und städtische» Behörden und der GesinnungötUchtigkeit der Mitglieder, ihrem Gewcrbesleiß, der Hochhaltung der BeiufSchre. der vaterländischen Ge sinnung un- der Ertüchtigung de» Nachwuchses zu danken habe. Frau Elsa Hüffner sprach einen vom Ehrenober- mcister Ernst Lößnitzer gedichteten Festgruß, woran sich die Ehrung der vier Gründer der Innung: Ernst Lößnitzer, Ernst Stange, Max Strohdach und Max Wetnholb, dir die goldene Medaille der Innung erhielten, und der Mit- «lieber schloß, die schon der Innung 2K Jahre angchören: Earl Lrtel. Otto Fritzlche, Ernst HanS, Curt HauSwald, Max König. Kranz Kvmpcl. HanS Lehmann, Georg Neck, Walter Stephan. Alexander Tornely, Otto Vobian und Louis Zim- mer. Ihnen wurde die silberne Medaille der Innung über reicht. KretShauptmann Buck dankte der Innung namens der vertretenen Behörden für die Einladung und verbreitete sich über die Entwicklung der Innung, wie sie die Festschrift schil dert. au» der der rühmenswerte Aufschwung innerhalb der 28 Jahre hervorgeht. Er gab dem Wunsche Ausdruck, daß da» KN. Stiftungsfest unter einem günstigeren Stern gefeiert werden möchte. Im Aufträge der Gewerbckammer beglück wünschte Obermeister Wttzschel die Innung und betonte, daß sie die Ausbildung ihrer Lehrlinge als Hauptausgabe betrachte und daher besonderen Wert aus ihre Fachschule lege. Möchte die Innung und ihre Schule immer tüchtige Männer a>» ihrer Spitze habe». Stadtverordneter Eber mein über brachte Glückwünsche des Vereins Dresdner Gastwirte und hob hervor, welche hohe Anforderung an einen Koch gestellt würde, der in seinem Handwerk Künstler. Former, Modelleur, Drogist und Erfinder lein müsse. Namens der gefeierten Jubtlare und Gründer dankte Traiteur Stange, wobei er ganz besonders der außerordentliche» Verdienste des Trai teur» Strohbach gedachte, dem die Innung viel zu verdanken, und de» EhrenobcrmeisterS Lößnitzer, der sich der Organtla- tion der Schule sehr angenommen habe. Ehrcnobermeister Lößnitzer feierte die Verdienste des Schatzmeisters Wein- hold und des Schriftführer Tornely. die beide schon 20 Jahre ihre Aemter musterhaft verwaltet haben, und überreichte ihnen Ehrcnmcbaillcn am wctß^irünen Bande. Hotelier Wolf sprach unter Neberreichung einer Ehrengabe die Glück wünsche des Dresdner Hoteliervcreins au», und der ehe malige Vorsitzende und Ehrenmitglied des Vereins Dresdner Köche, Ernst HanS, beglückwünschte neben dieser Schwester- Vereinigung der Innung diele, wobei er als Zeichen herz licher Gesinnung eine schöne Broincsigur überreichte. Nach dem Hotelier Jlenlee dem Pächter des AussteNungs- restaurants, Arnold, als Gastgeber Worte der Anerkennung und den Damen freundliche Worte gewidmet hatte, dankte Obermeister Wolf für alle Wünsche und Gaben und verlas Glückwunschtelegramme, die a»S ganz Deutschland rinaegangen waren. Die Ka»«Lo I«>er«t» exsrsut» die Sestteilnrhmer -nrch otn abwechslungSteiche» »vtizert. Nt» frochbelebter Ball gab de« »«»klang. —* G«i«e« 8». SebnrtStaa beging gestern in Dresden Geh. Rat Johanne» Martin LottchiuS. Er wurde am ls. Oktober 1846 tn Glauchau geboren Nach dem Besuch der Fürstenschule Grimma widmet« er sich dem Studium der NechtSwistenichait und tat al» Akzelstft und Alsestor Dienst in Bautzen und Chemnitz. Im Jahre 1875 wurde er als Bezirks-Assessor Hilfsarbeiter tm Ministerium des Innern, tn dem er biv zum OberregterungS-Rat aulrückte. In dieser Zeit wurde er mit iurtsttschcn Vorlesungen an der Technischen Hochschule als Honorar-Profestor beauftragt. Nach kurzer Dienstzeit tm LandeSvcrstcherung»amt wurde Lotlchiuö tu- rtstischer Rat tm Ev.-luth. LandeSkonststorium. dem er leine besten ArbeitSIahre gewidmet bat. Mit regem Interesse be teiligte er sich an dem kirchlichen Leben, wirkte rom Anfang an im Landrsverein für Innere Mission mit. besten Leitung er mehrere Jahre nach dem Kriege tn Händen hatte und hat sich um den Verein sür kirchliche Kunst besondere Verdienste erworben. Seinen 80. Geburtstag begtng er in voller geistiger und körverltcher Rüstigkeit. —* Dtrtgentenjubilüum. vrgantst MaxBtrn, ein nicht bloß tn Dresdner Sängerkretsen wvhlbekannßer Meister der Orgel, ist jetzt 40 J-ahre musikalischer Leiter des Männer- gesangvrreins Allemannta. In diosem langen Zeitraum hat Organist Birn nicht weniger als 1818 Stugestun-en tn der Allemaunia gehalten. Der Verein hat bhn wieder in mannig- facher Weise geehrt und erfreut. Aber auch der Sächsische Elb gau-Sängerbund nahm Veranlassung, den Jubilar abermals auszuzetchncn, und zwar üb'erbrachte der Vorsitzende des Bundes. Abobf Letberg, eine Ehrenurkunde, in der unter Anerkennung der großen Mühen und persönlichen Opfer dankend hervorgchoben wirb, mit welcher seltenen Treue der Jubilar tn diesen 40 Jahren der deutschen Gängersachc, dem deutschen Lied und der deutschen Art gedient hat. Organist Birn Ist bereits im Besitze der goldene» Medaille des Elbgau- Sängerbundes. —* SonntagSzttge Dresden—Sächsische Schweiz. Der Berkehrsausschust des Dresdner BerkchrsverelnS macht darauf aufmerksam, daß der bekannte SonntagSzug 45t Dresden—Vodcnbach, ab früh 7,10 Dresden Hauptbahnhof. nicht, wie tn früheren Jahren, mit dem Inkrafttreten des Winterfahrplanes iveggefallen ist, sondern noch bis Ende Oktober gefahren wird. Der Sonntags- zug 458 Dresden—Schöna—Hrrrnskretschen. ab Dresden früh 8 Uhr. wird sogar den ganzen Winter hindurch ge- fahren. In umgekehrter Richtung verkehrt der SonntagS zug 454 Bodenbach—Dresden ab Bodcnbach abends 72)7. in Dresden abends 9,40 szwilchen Bodenbach und Pirna an allen Stationen außer Niedergrunb haltend), ebenfalls noch bis Ende Oktober. —* Luftpost. Mit dvm Inkrafttreten des Winterflug. planS am 10. Oktober werden die Flugverbindungen Dresden—Hamburg, BrcSlau—Dresden—-Halle und Dresden- Basel ausgehoben,- nur tzer Flug Dresden —Berlin wird während deS Winters betbehalten und in unveränderter Weise zur Postsachenbesörderung benutzt. D-aS Flugzeug trifft um il,5 Uhr vormittags von Berlin kommend hier ein und verläßt Dresden um 1.35 Uhr nachmittags. Die Schlußzciten für dir Auflieferung von Luftpostsendungen sind wie folgt festgesetzt: beim Postamt 24 iHauptbahnhofi 12 15 nachm.: betm Postamt 1 sPostplatz) 12,20 nachm,.- beim Postamt 6 lAlbertstraße) 12,85 nachmittags,- beim Postamt 25 sNeustädler Bahnhof) 12,45 nach mittags.- Flugplatz (Heller) 1.25 nachmittags. —* Ktinstlervcrkaus bei Renner. Frau Carola Toelle, die zurzeit an der „Komödie" gastiert, wird gleichfalls bei der am Montag, dem 18. Oktober, zum Besten der WohlsahrtS- kasscn der Genossenschaft Deutscher Bühnenangehörigen statt- ftndenden Veranstaltung im Modehaus Nenner Mitwirken, —* 47 Kanarienvögel gestohlen. In der Nacht zum 12. Oktober wurden etnem Kanarienzttchter 47 Kanaricn- vögel, und zwar 80 gelbe und >7 Schecken sowie 4 kleine Holz bauer gestohlen. An den Beinen tragen die Vögel die Rtng- nummer 172. Hinter der Nummer ist ein Stern und die Jahreszahl 26 ctngcprägt. Vor Ankauf wird gewarnt- Sach dienliche Mitteilungen erbittet die Kriminalpolizei. —« Zenge» gesucht. Am 8. Oktober gegen 1,45 naibm. Ist auf ber Fußgangbahn des Ntschos»ivrge«in ber Nähe de» Alannplatze» ein Rentcnempsänaer von einem unbekannten lungen Radfahrer an gefahren und zu Boden geworfen worden. Er hat dadurch eine Ver stauchung de» linken Arme» und Verletzungen an ber linken Hüfte erlitten. Der Name de» Radfastper» soll von einem unbekannten Herrn, der Zeuge de» Vorgänge« gewesen Ist, notiert worben let.Dteler Unbekannte wird ersucht, sich »maehenb schriftlich oder mündlich bei der Kriminalabteilung oder der nächsten Polizeiwache zu melden. —» Warnung v«r einem Betrüger. Gewarnt wird vor einem unbekannten Betrüger, der in H a l l « a. d. S. versucht hat, von den Teilnehmern de» OrtSfernsprechnrtze» Geldbeträge auf Fernsprcch. gebühren und auf Gebühren zu Rekkameaiisträacn für da« von der Deutsche* Reich»post«klawr heiaulziigebend« Branäxn-Aernlprech. buch einzuztehen. In eine», Falle Ist ihm die» auch gelungen. Der Unbekannte, der mit «. Peter» unterzeichne» hat, wird wahrscheinlich de» gleichen Trick auch in anderen Orten versuche». —* Wtlsbrnss. l6 Scheunen abgebrannt.) Am Donnerstagabend >18 Uhr brach wie einem Teil der Leser schon kur» gemeldet, in der an der Zettoer Straße gelegenen Schcunenrcthe Feuer aus das in den Ernievorräten reiche Nahrung fand. Sechs Scheunen wurden ein Raub derFlammen. Der durch starken Sturm verursachte Fun- krnflug brachle auch das Amtsgerichl und die dabei liegenden Gehöfte, lowte die Holzplätze an der Wielandstraße in große Gefahr, so daß die Feuerwehren zu tun hatten, das gefräßige Element auf seinen Herd zu beschränken. Der weithin sicht bare Feuerschein batte zahlreiche enlserntcre Wehren aus dem Elbtal und dem Meißner Land an den Branbplatz gerufen. Auch die Freitaler Motorspritze griff e«n. Gegen 1410 Uhr war die größte Gefahr beteiligt Noch am gleichen Abend erschien auch die Dresdner Brandkommisston. Es wird Brandstiftung vermutet. Tie Nufräumungsarbeiten ge stalten sich sehr schwierig und dürften längere Zeit in Anspruch nehmen. WetlerilMichieii aus DeulWanü vom 15. Oktober 182k SlaNoneo t 5 "v" t Um mor -n» 'vri-e ^ "1'vn-v r» X - npera»u r»r Min w,v»r «LZ, 0tt sßtz tz 1 »»z. S Ut> - e Per»»«» -f>3 -»17 4-11 4 3 05 >->-< ii 4 ü 4 2III»,.aittchl»I»» »»»»«tu 03 -fIL li 8 4 4 01 O» Ol 05 1t> d, Ü » -lirr -ii zznu, k 5. 01 gtchk-kderß Brocke» -s- « -s- » 4- 7 1 - - b cv8iz> tt K k ü - LO S»rl>»» V 6 » « ^ i» ^ I« 4 4 3 5 N«N>»n 05 4-1» 4-1« 88>z 6 4 1 s»i,»«an». 4L0 414 - ->vv b 3 1 -t-» <1.'l 4 2 ü » vk»,'«» 4 It 411' ^80 2 ü L .««»Iltntt - l« 4-t" ? ^8U- « 4 7 4 14 4«. 4->o 8» ü 3 t»r>»»t»r»»« »ete. Weier: , »»»er, ooit>v»»»a>>, 1 w«N»-, «, »»„1,1 5 N»o»n 5 Schn»» , Group» od«> ,stag«> 8 Dun» »dkl N»t>- Eiä>!wei!« w»n>an> ><m, > S-wuier L»inp»ra>ur»n -4- A-itrmearad- — giNir-iruü» Aeobaikltliliqell an öer Lanüeswelienvarie Dresüen.N. ä ß ü! -Lp 2 L ? S'st .8 r 5 L-c e s « 7! L st p 14. 10 »u n. 740.2 4 10.2 «1 5 1,0 30-25 vorwceg. 14. 10. » . 740 8 1«.1 88 ^8U- 7 1,0 4 debeiüü 15.10. 7 „OM 744.V -^1Ü.0 62 W8iz 6 Ost Lv-r» R»gen nortist» r«np Sr- »Ni .Tua»« 4- I? o l rietst» Tomp der qostr Nn<j» 4 I0,i> ttoitt» r«mv >m Erdboden 4 >o,s c.1 -onnomchomo-'uor IN 11. io.! Elb. iliodorlcdlap V,L min Lnstdruckvcrteilnng. Depression unter 765 Millimeter vom Atlantischen Ozean bl» nach Südengland: tiefer Druck dlvrdoßcuropa,- Zentren unter 746 Millimeter vor ber Küste MilielnorweaenS, unter 740 Millimeter Estland, unter 740 Millimeter Nordwcstr»bland: hoher Druck über 7S6 Millimeter LNdwesteuropa — Alpengebtet, über 706 Millimeter Schwarz-Meer-Gebtet. Wctterlag«. Deutschland befindet sich auch heute noch unter dem Einflüsse maritimer Mcstlukt und bat demznsolge starke Bewölkung und Nlcdcrschläge bet ziemlich krältiger Liiltbcwcgung. Beachtlich sind die Temperatur - Unterschiede zwilchen dem nördlichen Deutschland, über dem West- und Nordwestlust von st Grad strömt, und dem mitt leren »nd südlicheren Deutschland, da» tm Bereiche mt>dcrcr Süd- westlusl von 14 bi» in Grad lteat. Die aul der Rückseite der voran- gegannenen Tturmivlrbel von Nordwesteuropa her vordrlnnende Kaltlutt stößt an der nordlranzöstschen Küste aut di« dort slrvmeube warme Lüdwestlust so daß sich aus enastem Raume Temperatur- gegensätze von Ist Grad gcgenttberstehen. Da« Zusammenprallen der verschieden temperierten Liistströinnna hat zur AuSbitdung etneS Schlechtweltcrgeblcte» gelsthrt. Deutschland wird morgen noch tm Karnpsberetch- der verschieden warmen Lustmasscn ltearn und un- ruhtge, unb-stäi,6Ige Wtttkriina haben, wobei tm späteren Verlause dlc Polarluft allmählich mehr zur Herrschaft aelangen wird. WilternngSansstchtc«. Kühler: »och «»beständig,- Winde anfangs «och ziemlich lebhast, später etwas abslauend. TvaOerttan» der Eide nnd ihrer Zuttitsse. lers Susanne: zwar auch recht hübsch gesungen, aber im ganzen Wesen mit etwas gemachtem steifen Humor, ohne die echte leichte Rokokograzie. Köstlich das komische Eltcrnpaar: Helene I un g und A d o I p h S ch o e p f l t n — sic: das alt- jüngferftchc Keifen schließlich in bezwingend schöne Gcsgngs- linie übersühren-d. er: nun wirklich die lustige GroteSkfignr aus dem „Barbier von Sevilla", die er zu sein hat. Puttlttz als polternder Gärtner dagegen wieder etwas trocken; der Einsatz „er sah aus wie der Page" durfte nicht »crlorengehen! Alle« übrige am alten Platz, voran Ermo 1 dS zum Verlieben charmanter Figaro. Büschs seincmvsundenes, stilvolles Musizieren versöhnte mit allem, was auf der Bühne nicht so war, wie es sein sollte. Dr, Eugen Schmitz. s* Mitteilungen der StaatStbcater. Opernhaus. Sonntag, an, 17, Oktober, außer Anrecht, Richard WagncrS „N t cn z i" mit Fritz Vvgclstrom in der Titelrolle, Clairc Born, Willy Bader, Irma Teroani, Rudolf Schmalnau», Adolf Schocpslin, Hanns Lange, Ludwig Ermold, Erna Berger. Ernst Mcncrolberslebcn. In der Pantomime: Susanne Dom» bots, Hilde Vrumof, Gino Neppach, Musikalische Leitung: Hermann Kutzschbach,- Spielleitung: Georg Toller. Anfang S Uhr. Schauspielhaus: F!ir die Wiederholung des Fcst- sipiels zur 700-Jahricier der Krenzschuie zu Dresden gm Sonn tag dem 17. Oktober, vormittags !412 Uhr. sind noch eine Reihe von Plätze» verschiedener Platzgattungen an ber Schanspiel- hauskasse ab Sonnabend den 10. Oktober, vormittags lO Uhr, zu haben. Sonntag den 17. Oktober, außer Anrecht, Wiederholung des Schauspiels „Rose Bernd" von Gerhart Hauptmann. Spielleitung: Georg Kicsau. Anfang >48 Uhr. s* Wochenspiclplan der Sachs. Ltaatstheatcr. Opern haus: Sonntag <17.). außer Anrecht: „Rtenzt" G bis >4l>). Montag. AnrechlSreihe ft: „Abenteuer des Casanova" <>48 biv nach 10). Dienstag, AnrechlSreihe 8: „Engen Oncgin" (7 bis gegen >411). Mittwoch, außer Anrecht: „Die Zaubcrslifte" i7 bis 10). Donnerstag, AnrechtSrcihc 8: „Die Hochzeit des Figaro" <7 bi« gegen >411). Freitag: 1. Stnsontckonzert Reihe 8 l»8>,- vorm, >412 öffentliche Hanvtprob«. Sonnabend, außer Anrecht: „Tiefland" <148 bis gegen 10). Sonntag l24.>, außer Anrecht: „Margarete" <7 bis nach VL"). Montag. An- rechtSreihe „Der Troubadour" <>48 biS 10). Schauspielhaus: Sonntag il?.). vorm. >412 Uhr: Wiederholung des Fcstspiels zur 7l>n.Jahrscier der Kreuz schule: abend» außer Anrecht: „Rose Bernd" l)48 bis nach ill). Montag, AnrechlSreihe 8: „Die Mitschuldigen". „Die Laune de» Verliebten" «>48 bi« »älOi. DienStag «»rechtSreihe 6: „Wie eS Euch gefällt" <>48 bis >/»1l>. Mittwoch AnrcchiS« reihe 8: „D-as Grabmal des unbekannten Soldaten" l>48 bis -nach 10), Donnerstag lsitr den Verein Dresdner Volksbühne, kein öffentlicher Kartenverkauf): „Herodes und Martamue" 048 bis >411». Freitag. Anrechtsrcihe 8: „Plattngrubcn tn Tulpin" l>48 bis 10>. Sonnabend, Anrechtsrcihe 8: „Rose Bernd" l>48 bis nach 10). Sonntag l24.), vorm. >412 Uhr: 2, Morgenfeier Hebbel,- abends, außer Anrecht: „Candida" 048 bis tO). Montag, Anrcchtsrei-Hc „Rose Bernd" l>48 bis nach 10). -s* Lplelpla« de» Mtert-DHeatee». Sonntag l17.1 „Der Igel": Montag llst.i „Die Häuser de» Herrn SartorluS": DienStag „Die Glatze und der Bubikopf": Mittwoch ..Da» Käthchen von Heil- bronn": Donner»tag „MIß Sara Samoson": Freitag „Miß Sara Sampson"; Shnnabenb «Da» Kächchen von Hctlbronn": Sonntag iS4.t nachm.: „Die Glatze und der Birbtkopf". abend«: „Der Igel": Montag >75.! „Ter Ja-el" IGeschlagene Vorstellung für den Verein Dresdner Volksbühne). Kplelpla« der K»«Idi«. vom 18. bt» 26. Oktober ieden Abend: Gastspiel llarola Duelle tn „Der Garten Eden". Sonntag <S4.t vormittag«: Vortrag Alexander Moissl, nachmittag»: „Der Meister" «plelpla» de» Refidenz-Iheacer« Dresden. Sonntag nach- mittag: „Ein Walzerlraum". Jeden Abend: „Die lustige Witnie" Bon Sonnabend lS8.i aN: „Ich Hab' dich ltebl" tSrstausslllirungl. «plelpla» de» Central-Dhea»«»«. Bi» mit 21. Oktober all- abendlich 7>4 Uhr: Gastspiel de« Jean-Gilbert-EnlembleS: „In der JoliannISnachl": mustkallschr« Lustsplel von Robert Gitbert, Mnstk von Jean Gilbert. Ab 22. Oktober allabendlich 7>4 Ubr: Gastspiel de» Jean-GIlbert-Ensemble«: ^Jugend lm Mat": Operette in drei Akten von Schanzer und Dr. Wellsch. Musik von Leo Fall, Centrnl-rbeater. Die Aufführungen der Operette „In der Johanni»nacht" beginnen nicht wie lm Inseratenteil heute morgen bekanntgeKdbcn wurde, um 8 tthr. sondern um >48 Uhr. — Der Kartenverkauf sür dl« am 22. d. M. ftattsindende Uraufführung der Leo Fallschen Operette „Jugend tm Mal" Hai bereit» begonnen und findet täglich von 10 bi» 2 Uhr. Sonntags von 11 bi» S Uhr an ber Dheaterkage statt. P» Albert-Thenter. Sonnabend Wiederholung de» Lustspiel» von vnrta: „Die Glatze und der Bubtkovl". Sonntag: „Der Igel" mit Hann» Fischer tn ber Dltrlrolle. Beginn 7>4 Uhr. -f* «Itteilnng de» ««stdenz-DhenterS. Von Franz VStzar« Operette „Die lustige Witwe" sinden nur noch sieben Abendvorsiellun- gen statt. Sonnabend, den 28. Oktober. Erstaussttbrung der Operetten- ncuhel» „Ich Hab Dich lieb", Musik von Leo Ascher, worin der Tenor Joses Kaufmann vom Deutichcn KÜnstler-Dbeater, Berlin, gastier«. Inszenierung: Joses Groß, Dirigent: Erich Dteeger. Tänze: «doli Goffert. f» Sonnobendoespor in »r« Krenzkirch«, abend» 0 Uhr. Zur 700-Jahrseier der Sreuzschnle. 1. Otto Richter: ^fch -edenkr der alten Zelt", ElngangSlpruch für achstlmmigen Ehor. 2. Job. Leb. Vach: „Kommt Seelen, dieser Dag", Lieb lür eine Singstimme mit Orgelbegleltung. Tex« von v. E. Löscher lWeilond Superintendent an ber Kreuzkirche, f 174V). 8. Sottseleb August HomMn»: Domino, »ci gcisuvnnllum me". Motette tür sechSNImmtaen Ehor, 4. Johann Kuhnau: Vhoralvorsptel sür Orgel über „Ach Herr, mich armen Sünder", ö. Oskar Wermann: Zwei Lieder für ein» Sing- stlmme mit Orgelbegleitung. n> Vlakm 28, ß> „Mache mich selig". 8. „Nimm an den schwachen Preis und Ruhm" lvon E. Löschers. 7. Karl Heinrich Graun: „Singt dem göttlichen Propheten". Arie für Sopran au» dem Oratorium „Der Tod Jesu". 8. Theodor Welnllg: Psalm löst für »chtstlmmtgen Doppelchor. 9. Oskar Wermann: „Dankaevet" kür Orgel. Mitwlrkend«: D-r Kreuzchor, Solisten: Luise Schelf,ach-Psannstlehl lSovranI. Robert Vrvll «Tenors. Or"el: Kirchenmufltdlrektor vernh. Psannstlehl. Veite«: Peosesio» vtto stlichter. — Texte an den Ätrchkllren. — Nach der Vesper T u r m- blasen: 1. „Äut meinen lieben Gott". Umbildung einer weltlichen Welle nach Hcrrman» Schein 1627. 2. „In dich Hab Ich gehalst. Herr". Mel >604 bei Seth.,» Eaivlsiu». Alter anonnmer Tonsatz. 8. „Drum lahret immer hin, ihr Eitelkeiten", Ehoralsatz von Joh. Sch. Bach, au« der Kantate „Liebster Immanuel". -f* Orgelvesper in der Frauenkirche Sonnabend, den IN. Oktober, nachm. 6 Uhr, I. E. Bach: Fuge E-Moll sür Orgel: Alexander Wlnterbrrgcr: „Harre meine Seele", geistliche» Lied sür Bartton mit Orgel: G. Tarttnt: Konzert D-Moll lür Violine mtl Orgel: F Schubert: „Dem Unendlichen" Hpmne lür Bariton mit Orgel: Joseph Rheinberger: Erster Satz au» der Orgelsonate Nr, 4, A-Moll. AiiSlührendc: Arthur Kupitz iKonzerisänger, Barttoni. Marianne Gvhlcr tBtollnviriuosini Attred Hoitingcr tOrgel und Lettun»). Programme an den Kirchentüren. f* KonservatorinmSkvnzcrt. Mit einem überaus ge lungenen und den guten Ritt der Aittinlt erneut bestätigenden Kvnzcrt begannen die die-winterlichen Vernnstalinngen des Konservatoriums. Vertreten waren Schüler und Schülerinnen aus den Klassen Kluge, Büttner. Fritz Schneider, Zimmcrmann. Alle Vorträge ließen wieder die guten und zweckmäßigen l-ädagoattche,, Methoden, die hier in Anwendung kommen erkennen. So darf man den Interpreten der Veethovcnttchen Cis-M"ll-Sonatc ebenso zn der rhythmisch »nd technisch gefestigte» Wiedergabe dieser hohe Anforderungen stellenden Nummer beglückwünschen, wie auch der Hoffnung Raum geben, daß die Sängerin der „Stradella"- Arie ihre entschiedene Nesähtgung znm Ztergesang weiter in die rechten Bahnen lenkt und mit künstlerischem Erfolge a»S- baut. In einer Suite von Goldmark, etnem richtigen alten Konzertstück stark konzertanten Charakters, tat sich neben dem schon erheblich fortgeschrittenen Gct-aer Scharf vor allem auch die technisch versierte, Immer in richtiger Welse nachgehcnde Begleiterin Fräulein Schurig hervor. Herr Wchncr, der Sänger der Manrico-Arte „Daß nur für dich mein Herz er bebt" strebt erfolgreich nach der echt italienischen, schmelzen den Falsettmanter. Die vorbildlich kurze VortraaSfalge, die wir anderweitiger Verpflichtungen halber nicht bis zum Schluffe wahrnchmen konnten verhieß noch Klavterworkc von Sinding und Liszt, und ein Duett aus „Martha", Die Me- sänge begleitete Professor Kluge mit gewohntem Fein gefühl un- pianistischem Geschmack. Zu einem solchen Be gleiter kann sich joder Gcsangöcleve beglückwünschen, k^. v. D. ck* Nürnberger Eüngerwoche. Am heutigen 15. Oktober ist der Schlußtermin sür die Einsendung von Kompositionen. Spätere Einsendungen können unter keinen Umständen berück sichtigt werden Die Prüfung der 1000 eingereichten Kom- Positionen wird biS Ende de» Jahres dauern und sind deshalb vorherige Anfrage» zwecklos s Keine Operation Mussolinis, Zu der Meldung der schiv'izcriichcn Zeitung „Der Bund" wonach der Münchener Professor Salierbruch telegraphisch zur Untei'iichimg und Kon- siiltatian über die Aussichten einer Operalton Mussolinis nach Nom berufen worden sei teilt die Agenzta Stefant mit, daß ihr hiervon nicht da» geringste bekannt sei.
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