Volltext Seite (XML)
— Mit Genchinigung Er. Majestät des Königs ist der bis herige erste geistliche 0,all> im tatholisch geistlichen Konsistorium u»d König!. Hostavlan Kanonikus Will zum Präses, der der- ;eil>ge »weite geistliche Rat!) B u ck rum ersten und der Hos- ^ W.Lok' n Ziath des genannten ringe . , Prediger Brendler zum zweiten geist Konsistoriums ernannt worden. — Nunmehr liegt das ossizielte Ergebnis! oon den am 17. d M. vollzogenen Ergänzungswalrlen für die .'. Stän de lamme r in Dresden vor. I», 2. Wahlkre,,e er Iricltein^ttanfmann BrbrenS (lvns.» 41',8 Etiminen. Buchdruckerei l'eiitzer Echonseld iSo:.) 0028 Eiimmcn. !> Stimmen waren zer O'litlcrk. Im 0 Wablk>e>»e erhielten: Töpfer Jiäßdors (Soz.G 1!'!'»' Stimmeii. Dr. 'Vogel (»gt.-lib.» 1187, RrchlsanwaltDr.-Häckel t>,e!., lftn, Institutsdirektor Schmidt (steif,» 101. Kaininann Belnens Ions > 2 Stimmen. Das aurtiiche Resultat der Landtags Iv a l> I im 12. länd Ii.hen Krci'e (Schwarzenberg Iohaiiiigeoigensladt Eibenslockj lautet - ^ Rostvst» itons.» 18l7 Stimmen, Roßbach >f»>cs » :100, Zeisig 19l>. Der in Erfurt tagende ankiiemitische Parteilag bat in der W a l> l r e ch t s s r a g e eine vollständige Echwenknng vor genominei'. Das bis zn den sächsischen Laiidtagswahlen gillige ; Progran.in der dents cb > ozialc » »»>' esvr in n a r t e i. welchec- in den Wahlversammlungen B. von ihrem Kandidaten Dr. Häckel vertreten wurde, forderte. Erhaltung des allgemeinen, geheimen i direlte» Wahlrechts, das auch am die varlainentarischen Korber j nbasten der Bundesstaate» ansziideliirn in. Der r'lbgevrdnete Schubert Ehemnitz bat. die Föiderinia de» Aiisdelninng des allgr meinen, gleichen, diretteii, geheimen Wahlrechts auch ans die Land- ^ tag-.-roalNen ab-,»lehnen und zwar mit Rücksicht ans die sächsischen ! Berlniltniise. „Die 2l»ti'emilen, tagte er. „sehen ihre Niederlage ve> den längsten Landtagswahlen znm Dlieil ans das Konto Vieler Ioidecnng. Der Svieslnirger in dadurch amgegranlt worden, >oei! bei cinrni derartigen Wahlrecht nur noch Ro!be Ahg Zimmerinann war gleich Nieichsiagswahlrecht.'s ans die - Nrndtag-sioahlen und veankragle eine Nbändennig des hclres'ende» Proarainnivlinftes. Das prenßiiche Wal'lrecht sei »ngvei'ellni'l das! deutbar chlechtene, es gebe aber auch Bnndesslaaten, die rin sehr gutes vandtagswahlreckt haben, '?Kan müsse der Eigenart der Bundesstaaten Rechnung tragen, und nbon deshalb sei es nnthnn , lieh, ivenn man von Reichs wegen den Bundesstaaten des Wahl , rerbt vorirhreihen wollte. Die ganze Erregung sei nur durch das! ervännliche vrensristbe Wahlrecht hcrvorgernsen. In Sachsen habe; man das. was nian in Preußen erstreben rvvlle: man habe dort > das allgemeine direlte und geheime Landtags Wahlrecht, auch das i I elsiiche Wahlrecht sei leidlich gni Schon dic"e Vrischiedenhei! ergebe das; man diese Frage nicht von OieichS wegen löten könne und das; inan gni tbne, sich hier nur mit dem Reichstags Wahl recht zn befassen und die Im ge des Landtagswahlrechtes de» Landesverbänden ;n überlassen. Die Forderung der 'Ansdel-nnng des Reichslagswahlrechles ans die Parlamente der Bnndesslaaten ckr s» ^ 2 -8"! — s» r. ^ ß <r Z r^I * 7- ^ -- ^ 7» von schönst«,» Gelingen begleitet pulsircnde» Nationalgefühl der heutigen l uns dieser Thatsache treuen, um so mter aus jenen trüben Tagen an der Schwc stkanonalgesüdl der De er memte. . ii> den Landtag kommen würden." alls gegen die Ausdehnung des onrde daraus abgelcbnt. Die sperren lurbe» diese ncnelke Evolnlion ihre glänzende „pralliiche" ^Imiassnng-swe'oe in r oliti'chen Prinzivienstagen abermals in erheiternder Weise bestätigt. Zur Ieicr der S chlns;st ei nl egn n g des Reichs- ; e r i cb I s in sechzig triiü anher Ihren Maiestäten Kauer Wilhelm und König Alherk »wer noch Se. König! Hohril Prinz Georg und n»ar ;ngleirh mit Sr. Maiestär dem Könige von Dresden dort ein Der sgostng Sr. Mann:»: des Kaisers, der in Leipzig N Ubr nu stü'in, eintristr. sülirt anher Sr. M'aicstät nur dsiien iinmstteh I'ares Ge'olge, etlva sechs.Eos'avaliere. dortliiil. Der Rcichskainler, chie Bnnde-srathshevollmächligtei!, der Präsident und die Pice ^Präsidenten des Reichstages, die Elicss der üieichsäinter und die Mitglieder des Biindesrathsan-sschiiiics für Instiuveien kreüen mit dem von Berlin Pormittags 10 I!l>r 02 Min. fälligen Schnellzuge s ans dein Bäuerischen Bahnhöfe in l?e>t'Zig ein und werden in 20 vom Präsidenten des Reich-gerichts am Bahnhöfe gestellten Wogen uiakh dem Reichsgerichte befördert, wo dieselben Eoitracht anlegcn umd vor Rnfnmt der Monarchen linls von dem für diese an der nördlichen Längsicitc der Halle errichteten thronähnlichen Balaachin ,i»it dem Bornlwndeii des König!. Sächn Geiainmtminislerinms und dem Sbcrbnrgcuneistcr von ^.'civzig 2lnistellniig nehinen. Rn der südlichen Längsseite, den Majestäten gegenüber, haben die Mitglieder des Reichsgerichts und der Rcichsanwalrichasr, im iweiteren Hintergründe rechts und links von Ihren Majestäten die übrigen Geladenen ihren Plast. Rm den Galerie» haben einzelne ^ Damen Sistc erhalten. Iür die Schilling der Ieier ist im Rcichs instizanite ein nnssührliches Programm an-sgearbeitet worden. S ic Ehren Eskorte beider Majestäten am lommenden Sonnubend wer den uvci Züge Karabiniers und zwei Züge vom 2. sächsischen Hnsaren-llrogiinent Rr. 1l> >Königin-Husaren iir oiriinma bildcii. Pani Bahnhöfe bis zum das-- Iestche werden die Regimenter der Leipziger Garnston die Svaliertnldnng vvrnelmien, von dort bis zum Rcichsgerichtsblahe die Innungen. Percine n. s. w. Rm ,Reichsgericht selbst wcrdcn die Milttärvercitre Leipzigs in Stärke 'von ca. 1000 Braun mit ihre» geiammlen .Jahnen und Bannern Rntstellung nehmen. 2Us Samirrclvlast. ist den Lesttcren von Sc. Erccll d-'in Divifion-.-toininandenr Irlirn. v Hodenbcrg der grosic Ho> der Pleistenbirrg zur Berstigiing gestellt worden. kKach Schlich der <>eier treten Ihre Mawstatcn nnlcr Iührung des Prästdenlcii des Reichsgericht-.- und des Sber Reichsanwalis einen stinndgang durch die Hanvrränme des <s>chändks an. Hierbei nehmen die- relben in dem grogen Sistnngssaalc, rvo sich inzwischen die Mit Inder des Reich-Berichts und der Reicbsanwalüchast, ioivic die lsechksanwälte bei sein llreichsgerichi veriannnelt haben, die Bor- stellnng des höchsten Gerichtshofes dncch persönliche Borstellnng vr Senatsvräsidenten und des "Bornstenden der Rnwaltskammer entgegen. — '.Ocittheilimgen ans der Gesa m m trath s s i st, n n g. Die Sladtverordneteit hoben beschlossen, die Bergütnng für den Iort bildiingsichnliiNierrscht vom 1. Sttober 180'- ah von 72 Marl ans l- ' Mart rährlich siir die Skrrndc zu erhöben, und den Rath mn Beitritt hierzu ersucht. Der Rath trat dem Beschlnste der Stadl verordncten bei. — Zur Beschlichsasstmg liegen dst Haiisha'.tvlänc sür die Dvarkastc »»0 das Leihaint ans das Jahr 1800 vor. Der 'Boramchlag sür die Svarkaste weist 2,027,0": Mark Einnahme nach, darunter rund 2,<>2l,o OMk. Zinsen und zwar 1,210.000 Mk. von Hvvolhcten'orderungen, 1 2Ü1>M Mark von Werll'pavieren, i 100,811 Mark von Darlehen an das Leibamt, Acineinden n s ww und 10,(>o0 Mart voir vorübergehenden Banteinlagcn. Dein stehen i 2.220.10>> zRart Llnsgaben gegenüber, so das; ein Ueberschich von > ''O.l'no Marl stiegen lüDSi» Mark im Jahre 1R0D zu erwarten! st. D ie Berniindcrnng des Ncheischusses ist eine Folge des voraus ! stchtlichen Znw-achscs an Einlagen, welche nicht mir die Mehr- einst-.-IInng von Zin en an die Einleger, sondern auch eine Mehr-! , nsgabe an Besoldi-ngen in'olge nothwendiger Rnslcllnng von' ni'cb zn'l's Beanilc» beding!. Bei dem Leihamt sind die Einnahmen ui ' . ' 'Marl, die Ausgaben zn 110.011 Mark veranschlagt. . er 211'scl-lni; ergicb! einen Neberschns; von 2!,-111 Mark lgcgen! l ..!o-, Marl im Ialirc 180', , DieseHcinshnltvlanentwürse werden ^ genclnnigt. — Die Linie Wicncrstra>;c-Forststras;e der Deutschen ^ elrastenbal'N-Gcscllschn't führt jestt von der Earlstras;c drirch die '?oi:l,o'gas'e und die Löwenslra- e nach der Ba»stnerstras;e, Tic Lentiche Straswnbahn-Geiellschait Imt mm unter Bezugnahme daran', das; sich die Dresdner Strcchcnbahn hiermit einverstanden erllarl habe, darum nachgesiicht, das; ihr der Betrieb der Linie unter Wcgtatt des bisherigen Hinweges durch die Holzhofgasse und die Loweiislraßc mimiktclbcir im Rmchstnse an die Earkstrasze durch die Banlmerstraste genehmigt werde. Mit dieser Abweichung von der ertheilteil Konzession erklärt man sich einverstanden, be dingt aber, das; om der Linie Thcatcrvlai; Schnorrstrahe der Betrieb von der Sophienlirchc nach dem Postvlast nicht mehr durch die Sohbicinirciste, sondern zur Beseitigung der Bcrtchrs- ichwicrigkeitcn. ivelche hierdurch vor der Einmündung der Wils- drnstcrstraszc vernrsacht wcrdcn, künftig in der Richtung nach der Eininnitdimg der S'tra-Allee in den Posthlast erfolgt und wegen der geineimchaftlichci'. Bennh.nng der ans dieser Strecke vorhan denen Gleisanlage der Dresdner Strahcnbah» zwischen beiden lstesellschasken eine Einigung slattstndet. — 6>cmäs; dem Bvrschlage des Krantenpsleg Aiisschnsscs sollen bei dem Stadtkrankenhamc die iestigcn Beträge der Kur- und Pilegkostensäste und der Kapi talien zur Begründung von Freistelle», welche aller drei Ialirc ieslznstcllcn sind, ans die Jahre 1806, 1897 und 1808 beibchaltcn werden. — Die Stadtverordneten haben der Borlagc über die Einrichtung clcltröcher. kohlensaurer und ähnlicher Bäder im Stadl- Iranleiihnme noch nicht zngcslimmt. Bon den Sbcrürzten dieser '.'lnstalt ist beantragt worden, unerwartet dessen wenigstens die Genehnligung ;nr k'Iiischaisnng einiger dringend Vcnvtlngter heil- onnmastischer stli'paratc im Wcrthc von 'l>l Mark OO Psg. herbei- nstürren. Am Po,schlag des KranIenpflegansschnsitS erklärt man wh mit 2lnschast»ng dierer 'Apparate einverstanden. — Wol l kein anderes Iabr ist reicher an nationale» Gedcnk- scstcn geiveien als das gegenwärtige. Das; dieselben arisnahmlos .. Generation. Je mehr rvir eressanter muh uns ein Bild . _ chwelle unsere-Jahrhunderts erscheinen, wo baS Rationalgesühl der Deutschen unter dem Drucke navvlrvnrscher Gewaltherrschaft erstinalia aus dem lange», tiefen , Schlummer ausaerüttell ward nnd dank den begeisterten Helden. Gängern. Pliilost'bbcir nnd Staatsmännern des BesrelnngSkrieges lttlm die Schwinge» regte. Bon jener große» Zelt zeichnete vor- grsrern im Gewerbe verein Herr Dr. E Goerler ein lebendiges, sarbeirreichcs Bild. Was ein Schiller. Goethe. Arndt mid Korner, was ein Freiherr v. Stein, ein Fichte, Schlererniacher. W. v. Hrmrboldt. die Gebrüder Grinrm. >va-s ein Scharnhorst. G»eise»an, Schill, Bork nnd Blücher in jenen Tagen gelha», nur l dre Dciitschen sich wieder ans ihr Deritschthnm besinnen zu lassen, mn den abhanden gekommenen Begriff der deutschen Zusammen gchorlgkert wieder in die deutschen Herzen und Sinne einzuv'tcrnzen — dies Alles ersnhr von dem sinder deS Augenlichts beraubten» Redner eine so eingehende Beleuchtung, daß Beifall »nd Dank am Schlüsse deS Bortrags nicht anSbleibrir lvrinten. — Als lech irische Belehrung lvar de», Harll'tvoltragc eine anschauliche, durch Pläne nnd Skizzen rrlänlerte Schilderung des demnächst zu er richtenden 2, städtischen Wasserwerks ans Toltewiher Flur durch Henri Ingenieur Hartwig vorausaegairge». DaS mit einem Koslciianswand von 2' e Millionen Marl nnznlegeiide Werk wird nach vollständigem Ansbau ans 10 Saininelbrnnnen mit Hilse von Damvskcsseln »nd :i groben Wossrchebrmaschiiirn <ü ll.'N Pserdekräftcril die Stadt Dresden nrit täglich -lO.«M Kubikmetern Waners >d. b. mit etwa der gleichen Wasicimengr als das bis herige Werk an der Saloppes verlornen können. Die Nähe des Tvltewrster FriedboseS braucht keinerlei Bedeute» bezüglich der Güle des Wassers zn errege», da zwischen Kirchhvs »nd Cainmel hlilimen eine breilr iiolrrende Lclimschicht lagerl. Born allen Waiserwerle nnterscheidet sich die neue Anlage vor Allein dadurch, das; das den Brunnen entnommene Wasser durch das Pninvwerl direkt dem Rvbrnest. nicht erst einem Reservoir, mitgclheilt wird. Gleichwohl vernhemiissigt sich die Anlage eines Hochbehälters auch bei dem neuen Wasserwerk nicht : derselbe wird arv Räckirister Flur, ans das links vorn Stadtgiitk liegende grobe Feldgriirrdslüct zu liegen kommen und hat den Zweck, den jeweilige» Wanenihersthris!, der in der Rohrleitung kernen Plast mehr findet, airszirnchmen. Der Räckirister Hochbehälter wird in gerinn gleicher Höhcnloae wie das Fischhanser Reservoir angelegt und soll 12.">0 Kubikmeter fasten. Das neue Wert wird noch im Larste des Jahres 1807 — vorläniig allerdings nur nngesähr zur Häll'lc, d. b. sür einen Wasserbedarf von täglich 20,0t>st Knl'ilmete;» ansgebarst — in Br trieb genommen werden können. — Nächsten Montag wird der bekannle Reritator Prost S tra losch aus Wien den Mitgliedern des Gewerhevereins einige Glanznnmincrn seines Reperloirs znm Porlrag hringen: an Be'nch dünrc cs bei dieser Gelegenheit nicht selilen. — DaS „Hann. Stadlbl" vom 21. Seht, enthält einen leiens lverlben 'Artikel über „M e istge b o t n u d M indcstsorder n n g" hei B a h n h o s s Wirt l> > ch asten. „ Dic Berstachlriiig der Bahnbossresianranls aist Grund des Mcistgebols I>at sich be rerls zir einem sozialen klebelslande nnsgestalkel, dessen Umiang nicht nnlerschästl werden kann, wenn man erwägt dab rast rede eiruelne Eiienhahnstalron mit eurer 'olchen Wirtlnchast vrr'rhrn ist. die Zahl der Skalioncn rm ganzen Reiche erwa 1800 beträgt und bei i-.'d-er einzelnen Rcubeivachtirng. rvie sie bei ledcm '.'Ibians der Pachrzeit nollüvendig wird, dnrchichnstllich '0 Bieter loirlnrriren. Für die schlesischen, auch die llcrnsien Stationen wird diese Zahl meist n bei schritte». Rund eine halbe Million Menschen, deren Zahl sichtlich wächst, sind also bei der Sache betheiligt. nnd ihre Betheilignng drückt sich durch eine Konkurrenz bei der Steigerung des Mcistgebols ans, die den gesunden Wirllstchastsbelrieb mehr nnd mehr zu Grunde richtet. Die böchslen Gebote sind cstscnbar nach dem bekannten Grnndsaste abgegeben: gehts nicht, io gehe ich. Die Eisenbahndirektioneii stehen diesem Unwesen, obgleich sie dasselbe lennen und »iss,billigen, ziemlich machtlos gegenüber, denn die Bieler rnt'prcchen wenigstens vorläniig allen Pachlbeding- nngen. sie sind nnbeicholteii und so weil zahlungsfähig, das; sie die Iahrespacht als Kaution hinterlegen tonnen. Damit ist den fiskalischen Inlcrcst'en Genüge geleistet und zur Zmüc'wcisniig der höhere» Einahine sür den Fiskus zn Gunsten eines Mirideegebotes »chlt cs-an icder berechtigten Handhabe. Sit gering, aber stets vergeblich, ist von den Behörde» mit den Meistbietenden verhan delt worden, die ihr Gebot ohne alle Kenntnis; der einschlägigen Berhältnisse abgegeben batten und sich einer nnhaliharen Znlnnst förmlich entgegendrängten. Früher, als nom die Behörden nach eigenem Ennesten den Pachlhreis sestscstten und unter den Bewerbern den Pächter wählten, erhoben sich groste Be'chwerden über persön liche Bevorzugungen nnd Begünstigungen, nnd cs mögen wohl auch manche Menschlichteiten vorgekommen sein, wie ste überall Vorkommen, wo die Einseitigkeit uulontrolirler Einzclwillcn für die Entscheidung mcihgehend ist. Die Beschwerden wurden lauter ! nnd lauter, fanden in der Bolksvertretnng i! r Echo, nnd drc ll>e gicrnng sab sich genothigl, die >"icntliche stlnsschreihnng unznord-, neu. Scildenr hat sich das eben geschilderte Unwesen in fort-! währender Steigerung zu einem nickst zn »nlerschäp,enden sozialen! Hebel enlwickelt und der Ruf nach Abhilfe wird bereits vstentlich! laut, ohne daß entsprechende Borühlogc gehvrt werden. Die so- - genannte heichrärittc Siihiiii'ston ist liier nicht anwendhar. da zin s Ausübung der Schankwillhscha't leine besondere fachmännische 'Ausbildung l'stst gehört. Geeigncle Heilmittel gegen die hier vor ! liegende menschliche Unvolltonimenheit werden auch kaum aurzn ! finden sein wenn man nicht den Behörden Machtvollkommenheiten ' gewahren will, die an die Willkür streiten nnd zn ihr führen müssen.! Schlichlich sind auch die Behörden nicht die Vormünder der Leute,' die trol; aller Warnungen ihr Geld kortwcrsen wollen, Untee der Reform versteht man übrigens Bcrhc'serringcn. nicht die einfache Rückkehr zur früheren 'Allmacht der Brircankratie. DaS ganze deutsche Gastwirthsgewcrhe, das i.r eine geordnete Vertretung be filzt, ist so sehr bei der Sache betheiligt, das; e-S in erster Linie be rufen erscheint, Heilmittel vorznschlagcn oder noch besser in icincir Kreisen moralisch einznwirken." Ganz bciremdlich, bemerkt noch da? Berliner „Gasthaus" zn diesem Artikel, erscheint begleit! icher- weise die wilde Konkurrenz »m Bahnhossrestnnrakionrn überall da, wo die letzteren in die Bahnsteigsperre mit cinbezogen werden, Wirlhe. ivelche >ür derartige Reslrnrationcn ans's Gerathcwoh! bieten, lanken die allergröhte Ostefabr, die Rechirnng „ohne den Wirlb" zn machen, indem sich hier gar nicht übersehen lasst, inwie weit der Zwang znr Lösung von BalmsteigbiNetS die Gäste anS dem Srte iclbcr iernhält. Hier sind also die Pächter den grössten Enttäuschungen nuSgeselst. Wir wundern nnS daher auch gar nicht darüber, das; soeben nachstehende Rchiz. an' welche ivir ausdrücklich hiermit die Aufmerksamkeit nmcror Leier Icnlcii wollen, durch die Blätter läuft: „Tic Bahnsteigsperre macht in finanzieller Bezieh ung schon seist ihren Einst»!; bcmcrlhar. allerdings nicht znm Riil'.cn des Evcnbahnsiskiis. Wie berichtet wird, sind dem Bahn- hossrcstauiateur i» Poien von seiner Pacht, die 32,000 M. beträgt, 8")0 ?.A'. erlassen." — Tie regelmäßig vervssentlicksten Betriebseinnahmen der hiesigen Straßenbahn-Gesellschaften geben ei» be redtes Bild von der Ausdehnung, Ivelche der örtliche Berkehr mit ledern weiteten Jahre gewinnt. Tie im lausenden Jahre gegen das Bonahr erzielten Mehreinnahmen betragen bis seht bet der Dresdner (gelben) Straßenbahn 148,502 Mk.. bei der Straßenbahn Hannover 100,011 Mk. nnd bei der Deutschen Straßenbahn 58,228 Mk. Zusammen babcn also diese drei Gesellschaften bis iesst 000,801 Mk. mehr als im gleichen Zeiträume des Borlahres eingenommen. — Am der Drahtseilbahn Loschwih -Weißer Hirsch, deren BctricdScrvffmlitg Ende dieser Woche erfolgen wird, finden bereit? täglich Probefahrten statt, wobei eine Anzahl Personen unentgelt lich befördert werden. Ter Zweck dieser Fahrten ist, die dicnst- thnendrn Schaffner mit der Ausgabe und Buchung der Fabrscheinr vertrant zn machen. Der Preis der Ausfahrt (blaue Bill et?) wird 00 Pfennige, der Abscchrt (rothc VilletS) 10 Pfennige betragen. Doch sollen auch Zeit- und Familienlartcn eingcflrhrt werden. — In R n ch Holz sind von zwei noch unbekannten Männern, welche in dortigen Geschäften kleinere Einkäufe machte», falsche Fünfniartscheine in Zahlung gegeben worden. 'Auch in anderen Selen sind dergleichen Falsifikate anfgetaucht. — Heute nnd morgen findet das AuSfischei! de? Großteichcs bei Morikburg statt, das stets eine große AiizielniiiaSkrast anöübt und dessen Besuch sich auch dieses Jahr empfiehlt, da ein Spaziergang nach Mmistbing durch den prächtigen in veiichiedcncr Laiihsärbnng sich vräscntirenden Wald schon an sich eine» hohen Genuß bietet. — S « s i e n t l i cb e L c r st e i g e r n n a e n in dcnKönial. ,'l in t c> a c r i cb t c n, Monlag. den 28. Oktober. Veivstg : Bmiunicr- iiclmccr Friedrich Hcrmmm Kolditz' Eauc-arunvstiick in rcipstg-Biidenau, lt,-cc>o N,'. zz schätz : Privatmann Otto Pemtert'S Hauc-griinvsttick mit Gar- «en >» Ischüllau, ti>'« Hau»gnmdltü«r dal Otto'« Am«chus«»aut ml «S.27» Ä. Dresden:» und ZRirieiM tichPii «och» „. ulen. >'« Haus NÄDM. 2chivari«nb«a: st Wlrtblchail». ^ Julius tiiichter'Swnlndstticke In Vrunliavl t Garleiuiahrungödesider Friedlich 'Xuault ThlebelV und 2r>irlbschasi-,geda»de, Feld und Aiedenvald» in lelchendorst Gebot: 10,»« M. Dienstag, den Melken: Handarbeiter 1. 1220 «. abn- mid Wl, st Koblenfubnicaim enarundstück in Coschütz, und Lchiekvausl estvcr Hennauu «».KL« M. Dre»den: st 61a Gartennabniiig (wohn- u Malschendors bei. KneM . . .. .. 2S. Lttober. veipzig: Maurermeister Carl Ferdinand -teuinaim'a Hau- anindsiült mtt Hinter,itbiulde (ledterea ont Dampsbeiiungsanlage und Dann,,, teisel. .'öasser- nnd Gasleitung» daselbst (Ccermar'S Garten Sir. «>. 170.U0V M. Dresden: Karl Friedrich Aobert Gcimier'a HauSgniudsilick s'llordergebüudr, Hintergebäude, zwei cZchupi en rmd Garten» ln Dre-^den -rtreble» (ttrei schaerinake 2». bl.noa M. stbenmiv: Karl August Sieber'o Hausgrundtliilt mit Bääereigiilgge und Aertans-anlnae. Hintergebäude «nd Garte» j„ Markersdors. '.».»in M. Oberivieientttal: KlembiierKarl Eduard Augustüi's ! sau-- und «Nartengrundsluä in Stadlberg. NOVO M. Ebemniv: Oslar Benä'arv Lchnbert's Hauagrmidstüä mit Hintergebäude und Garten », "iarker- dart, »>.«>20 M. Oberivicsenllial: »leinener,«arl EduardAugusnn'n Hans und Garte»grm»dslück in Otalilberg. itcxili M. Freiberg: Lltilie Mm»a verehel. Aruald geb. 'IPunderllch'S Gafteimabrung tzm» Bclriebc der Bücierei eingerichteit in Oberbobrihsch, l!i,OM M. Brand: Fra.-i Albert iilchter's BättereigruildsiiiltinOberlangenan. Aeicueiibach s MuläenbeiiUer Irnni vdunrd MiiUer's Müblengrundsluck iir llntern.-« marl. 2ä,0!'>7 ('ainmi todlcin und lebeiidem Inventar», Etebot: l7,!Mb .»>. Mittwc'cb, den ::v. Oltober, Burgstädt: Heinrich Emil Hans Denler'-, Grunds«»» i'IPolineebäude mit Fälbereianvali, Avprelmgebäude, zwei Lchili'i'eilgebälibe und i'tarlen» iil Miibla», l0,->ii»M. Oschab: Karl .niei, ricii stlcnvich'S Grnndslück eLchinicdedauS in Eaverlih, Mtl» M. lürnn Astibelintiie Aiignste veri». Hehrgolt geb. Oiiäiter'S Grundstücke iir Mibk dort bez. Borfchendors: t> Garleininl'ruiig. 1Ü.7SN M.: 2» AeldgrundsWe, 811 M. Aortsevuna deS vrtlick,«, Lbeile- auf Leite 4 und 1». TiMSsitschichtt. Deutsches stieich. Im .'Vorwärts" lvar z» leien: „H'ch lebe die Sozigldeinofialie! So schrieb der Husar Brecht während des Manövers in Griesheim an eine Thür, Brecht wurde vor ein Kriegsgericht gestellt und erhielt ein Jahr Festung, Zur Berl'lis; iiiig dieser Simse wurde er nach Köln üherlührt. — Wir lomirn »»seien Genossen »ur rathen. wenn sie genvthigt sind, des Königs Rock zn livacii, sich der möglichsten Borsicht zu besleißige». Tic 'Art nnd Weise, i» der obengenannter Husar verfuhr, hal iln,, aiißervrheiillichen Schaden, der Partei al'tr keinen dinpen gcbrachi nnd so ist es i» vielen anderen Fällen auch," — „Wir glauben", brnieilrn lnerzn die „Hamb. Rcrchr.", „das; diese Warimng dcn Zweck hat. die Ansinerkiamleit von der geheimen Agitation in der Armee nhziilenlen, die sür die so;ialdeiiiolratiichc Sache von größter Wiclstigleit ist und durch »nh.lose 'Dcmasliriing einzelner nnr gc- sätndct werden lau». Wir sind der 'Ansicht, daß die svzialdeiiio- Iralische 'Agitation in der 'Armee hariplsächlich daraus gerichtet isl, das Nnterossizierlorhs zn gewinnen, damit möglichst viele An gehörigen dcsiclhen. wenn es einnial zur militärische» Riedcrweii- nng einer sozialievolnlionärcn llievolte lominen sollte, ihre Leiste veraiilasiei!. ,.;n hoch" zn schießen. Wir wissen nicht. ok> und inwieweit dicic sozialdemokratische Minirarbeft ihren Zweck er reichen wird, aber wir liahen c? oft genng von nnterrichleler Seite als eine zhaliache hezeichnen hören, daß die Sozialheim' kralle Bkilmneiislenle ihrer Partei im Untcrossizicrskorvs erhall »nd ans Avancement dienen laßt. Wir Hallen es »ür eine Ausgäde der Heeresverwaltung, in Bezug hieraus besondere Wachinmlcit üben zu lassen und ans die geringsten 'Anzeichen hin die ilmsassciid- sten Nntersnchnngeii anzilstellen." * Zn der Einweihung der Kaiser Friedrich Gedächlnißkirche i» Berlin wird nach getiieldel: Die Majestäten trafen im osseiien Piererzng init Spilzenreiler nnd groilem Gefolge, begleitet van einer Schwadron des 2. Garde Ulanen Regiments um 10 Uhr ei». Bier Ehreniiiiigsranen überreichten der Kaiserin einen Strauß ans Srchideen nnd Rosen, Genemlsiiverintciident Fader begrüßte die Maiestäten, worauf die Kirchthüre geöffnet wurde. Der Einzug crlolglc »nter Bomnlntk der kirchlichen Würdeifträgcr nnler den Klängen des Hallcliiiah von Händel (Bciisikkorps des Garde Fnsiliec-'lcegiii'.entS». Der Kirchciickivr sang den IM. Psalm von Mendelssohn, nnd die Gemeinde stimmte an: „Thnt niir ans die schöne Psocte." Geiiecal'!ivcrintcndciit Faber, dem die Psacrec Vogel nnd Hagenau zur Seite standen, hielt die Weihcredc am Grund deS Wortes: „Selig ist der Mann, der die Anfechtung rr- dnidel". Der Eliorgeiana: „Wenn der Herr ein Kreuze schickt, Laßt cs nnS geduldig tragen" ging der Liturgie voran. Der Gemeinde actang „Ich weiß, an wen ich glanve" leitete zur Predigt des Pastors Hagenau über. Schlußacbet und Segen hielt wieder Gencralsiiver in lende» t Faber. Zuletzt ertönte das Lieblingslied des Kaisers! „Wir treten zum Beten Var Gott den Gerechien". Unter Sracltlang und Glockengelänlc crsolgte dann der 'An?zng ans der Kirche. Gin Sensatioiisgerücht verbreiletc sich am Sonnahend 2lbend in Wien; cs hieß, daß .Kaiser Wilhelm, der sich mit ic'iner Ge mahlin in den Rerchslandeil deiand, einen schwer-» Un'alt erlillen habe, nnd na.h einer anderen Versio» solllc sogar ei» Atleiilat am die Persan des !>A,'ii,irch-.'n vcräl't winden »ein. 'Wie dieses Ge. nicht entstand, ist schwer zu sagen. Es flatterte ganz plötzlich an', und Jene, die es weiter talbortirtcn. wollten gar von rinec Depesche wissen, die an ein Wiener Reisehnrcan gelangt sei und die Schreckensnachricht enthalten hatte. Tie „Slraßh. Pe'l" schreibt >» derselben 'Auaeleqenheit. bezüglich deren sie von Wiener und Berliner Plänern telegraphische Anfrage» erhielt! „Da nickst. al>er auch incht das Geringste vorgeloniinen ist. >vaS zn salcher Gerüchten hätte Anlaß gehen können, so handelt cs sich datm raienhar nia durchaus leichtfertige Ersindnngen, welche vielleicht zu Barsenipelillatioiien halten ansgcbeutct werden sollen." Das Befinde» des Fürsten Bismarck ist zur Zeit, wie a»S Hamburg gemeldet wird, ganz vortrefflich. Die „Post" ersährt, daß der preußische Finnnzminister auch jetzt wieder an seinem langjährigen Uebel. hartnäckiger Schlaflastü- keit, leidet, über welche schon im Sommer berichtet wurde. Das Gros des Bnndes der Landw'rthe weilt zum Zweck der Propaganda in diesen Tagen in Rheinland und Westfalen. In einer Versammlung in Ralingen sprach der Abgeordnete v. Plorlz über die Frage der Interessengemeinschaft zwischen Landivirthscdast und Industrie, und der 'Abgeordnete Freiherr v. Pleltenbcrg- Mehnnn über die schädliche Wirkung der Staffeltarife. 'Als Gnu v. d. Schiilci'chilrg das religiöse Gebiet berührte, wies der Al'g. v. Plvelz das Ansinnen, daß sich die Bersammlnng mit religiösen Dingen beschäftigen solle, nl-S nicht der Satzung deS Bundes cnl- sprechend, zurück. Die „Evnng lntb. Kirchenztg." schreibt: Tic Anstellung weib licher Haiidlnngsgchilfcir mchrt sich in 'Berlin in Besorgnis; er regender Weise. Die Ursache liegt nicht etwa darin, daß die Arbeit von Frauen znverlä'stger wäre, sondern in der Ersparnna an Gehältern. Eine große LebcnsverlichcriingSaiistall, die vor einem Jahre etwa 000 junge Leute beschäftigte, die monatlich liit-120 Ml. erhielten, hat setzt 150 Mädchen eingestellt mil einem Monatsgehalt von 00—75 Mt. 'Auf diese Weise werden der Gr- scll'chast 700-> Mt. monatlich erspart. Tic Stenographen, die früher noch leicht eine Stelle mit 150 Ml. erhielten, müsse» setzt Zusehen, wie Franeii in diese Stellungen einrückcn, die :i0biS40M>. AnfangSgehalt erhalten. Welche Anforderungen dabei aber noch außerdem an sie gestellt wcrdcn, ist nnglaublich: Gcschwindigtcil im ^tcnographircn 200 bis 259 Silben in der Minute, slvtw K orrespondenz in deutsch, englisch, französisch nnd meist Fertigleil im Maschinenschreiben. Daß die Zahl der stellungslosen Haiid- lnngSgehilfcn von Monat zu Monat steigt, ist daher eine länast bekannte Dhalsache, 'Vergeblich haben schon die großen kauf männischen 'Vereine Bcrathungen angestcllt. wie diesem Ucbel- slandc abznhelsen sei. Wie durch die Berichte verschiedener Zeitungen bekannt wird, bat »ich der verstorbene Friedrich Engels in dem bereits mit- nctheiltcn Briefe an Nebel nnd Singer, betreffend das Bermächt- niß von 20,000 Mt. zn Mahlwerken, einer infamen Lästerung schuldig gemacht. In dem fraglichen Briese heißt eS zum Schlüsse: „Sorgt also vor Allem, daß Ihr das Geld bekommt, und wenn Ihr cS habt, daß eS nicht den Preußen in die Finger fällt. Und lvenn Ihr über diese Punkte Beschluß saßt, so trinkt eine Flasche guten Wein dazu." Hieran ist noch der lästernde Nachsatz gefügt: «Solches th»t zn meinem Gcdächtmß!" Die Empörung über diese Gemeinheit znm Ausdruck zn bringen, ist schwer. Die Sprache vertagt bei dem Versuche. Der Fall beweist wieder einmal recht deutlich, was es mit der heuchlerischen 'Versicherung des sozial demokratischen Parteiprogramms, daß Religion Privnlsachc sei, ans sich hat. -Haß, wilder, ingrimmiger Haß gegen das Ehristeiithum: das ist die wahre Gesinnung der Sozialocmokratie in religiöser Beziehung. Zur Befriedigung dieses -Hasses scheut man mich vor den niedrigsten Mitteln nicht zurück. Die wzinidcmokratischc „Münchner Post" hatte, wie die meiste» Parleil'läftcr. einen Aufruf Gunsten der Familien der im Essener Meincidsprozeß Berurtheilten veröffentlicht nnd Gelder