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Dresdner Nachrichten : 11.11.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-11-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189911113
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18991111
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18991111
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1899
-
Monat
1899-11
- Tag 1899-11-11
-
Monat
1899-11
-
Jahr
1899
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 11.11.1899
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4 „Dresdner Nachrichten" 4 Sonnabend, 11. Novbr. 18VV »» Nr. 813 evvas Holend war dagegen der ganz i» Bnrockinnuicr geraffte, frei lich lehr malerisch wirkende Thronhimmel «Akt t>1. Dak mit dielen neue» dekorativen und tosiiimellcn Hissmitlcl», die alle zu mvähnc» es hier an 3>ania gebricht, sich von vornherein stärkere sceniicheEffekte erzielen liehen, als sonst, in selbstverständlich ; besonders das Entree der Elisabeth mit ihrem ganzen Hofstaat nach der Rückkehr vom Turnier in den Andicnzianl im zweiten Litte ergab ein Bühnenbild von mächtigein Eindruck, das an bezaubernder Farbengebung nichts zu wünschen übrig ließ, Freilich was wäre das Alles, wenn nichtdcr innere Werth der Ausführung der linkeren Prachtentsnitnna ent spräche ?! Tos; dem vorgestern so tone, darf als der reichste Gewinn der Renei»studirnng, als das schönste Gescheut zu Schiller s Geburts tag angesehen werden. Durch die ganze Vorstellung ging ein Zug trendiger Begeisterung, der das festlich gestimmte Publikum zu Hellem Enthusiasmus hinrik nnd begeisterte» Applaus nach den Atttchlüssen hervorrics. Mit einer Ansnahme waren die tragenden nnd führenden Rolle» der Tragödie irr gleicher Besetzung wie irnher geblieben Bezaubert hat wohl Alle vorgestern Frl. llIri ch als Elisabeth: dem Reiz ihrer verklärenden Kraft nnd dev Frische hrcr poesieersüllten Gcstaltnngsgabc konnte sich Niemand entziehen ; anbei sah die Künstlerin mit ihrem wunderbar jungen Kopie so machtvoll aus. das; man allein schon um deswillen die Rolle der gleißnerischcn Königin noch reckt lange in ihrem Besch wünsche» mochte. Neben ihr standen würdig Frau Salbach, die zwar »eiliger die hoheitsvolle Königin als das magdalenenbast schone Weib in ihrer Maria Stuart betont, Herr Waldeck, ein Leicester, der mehr mit der vollen Gewalt seiner Sprachmittcl. durch männliche Ritterlichkeit und schwere Repräsentation, als durch höfische Eleganz bestechen will, nnd Herr Franz, der den Mortimer mit sreier, stolzer Noblesse bei allem Jener einer echten Leidenschaft gab nnd sich wahrend des Abends einen Tempera- mentscrfolg nach dem anderen erspielte, wobei man sich außerdem noch an dem .Klangzanber seines rein gestimmte» Organs erfreuen tonnte, Ncn war der Bnrleigh des Herrn Froböte, der de» Staatsmann in portrnitähnlicber Moste gab, wohl nach dem Original von Marc Gnrrad. Er trug auch als Einziger den vier eckig geschnittenen Bart, der in damaliger Zeit Mode war: der gestichtc Spihbart, wie ihn z, B. Herr Waldeck als Leicester bevorzugt, ist in der ausgesprochenen Form nur durch das von Federigo Znchero gemalte Bildnis; Sir Walter Ralegh's (National- Portraitgalerie in London) beglaubigt; übrigens halte der historische Leicester bekanntlich überhaupt ziemlich dünnes Haar, Doch das nur nebenbei! Die Auffassung des Bnrleigh durch Herrn Frvböic war charakteristisch nnd interessant; schade, daß er ab nnd zn wieder die Natürlichkeit zu absichtlich betonte, die nun einmal dem Pathos der Vcrstragöoic — cs soll darunter bei Leibe nicht hohles Deklamircn verstanden werden! — direkt zuwiderläust und leicht den Eindruck des Stillosen macht. Auf diese Weise bringt sich der Künstler selbst um seine besten Wirlungen; er deckt sozu sagen die Tafel, ohne die goldenen Früchte des Dichters ans- zntragcn. — Van den übrigen zahlreichen Sprechern des Trauer Wiels verdienen noch die zerren Müller (Shrcwsbury), Eggerth (Graf von Kcnt). Dettmcr (Daviionk, Winds Poulet), Bauer (Bellicvre> nnd Frl. Gninand (Hanna) besondere Erwähnung für ihr Bemühen, sich dem Ganzen vortheil- hast einzusügen. Herr Gun; fand sich nur wenig i» die Allüren des distinguirte» französischen Gesandten nnd sagte seinen Part auch zu vergnüglich auf. — Das Zuinmmenlpicl und die Tezlsichcrheit waren musterhaft; besonders dafür dar! Herr Regisseur Lcwinge r, der gute Geist des Ganzen, dem in erster Linie das Zustande kommen der glanzvollen Neueinstndirung zu danken ist, ein herz liches Lob beanspruchen. Der begeisterte Applaus des aus- verkausten Hauses nnd die lebhafte Anerkennung der Kritik mag ihm Lohn sein, „der reichlich lohnet!" P. A. W ol f f. h Im König!. Hosvperuhauie gelangt heute „ T a n n Häuser" zur Aufführung, Das Königl. Hofschanspiel gicbt „I ohanne s". Die Vorstellungen beginne» um 7 Uhr. 7 Das Königl. Konservatorium veranstaltete vor gestern im Vereinshanse ein Eoncert zum Besten der Zwecke des Patronat-Vereins (Freistellen-Gewährung). Mit Mvzart'S Ls-äur-Sinsonie hob sich als Glanzstück des Programms das 6-äur-Concert für drei Klaviere und Streichorchester von I. S. Bach hervor, das wir zuletzt vollendet schön von den Königs, Kammervirtuosinnen Iran Mary Krebs, Iran Margarethe Stern und Frau Rappoldi-Kabrer hörten. Vorgestern trugen das herr liche Werk Frau Rappoldi-Kahrer und zwei ihrer früheren Schüler innen, Frl. Frida Irmschcr nnd Frl, Lolla Tangel. vor, sehr >org- fältig und sauber in allen Einzelheiten nnd unter gewissenhafter Wahrung des Stils, Mit gleich glücklichem Erfolge und unter ähnlichen lebhaften Beifallsbezengungeii spielte Herr Map Schild bach ein Concert (L-äur> für Violoncello und Orchester, eingerichtet und mit Cadenzen berschen von Friedrich Grützmacher. Herr Schilddach, der wiederholt Proben seiner schönen, ausgesprochenen Begabung gegeben, bewährte sich wieder als trefflicher Schüler Grützmacher s. Was er an bereits anSgereiftcr Technik, gesunder, kraftvoller Tongebung, an Kunst des VortragS hören lieh, ging weit über Das hinaus, was man als Schülerleistung für gewöhnlich zu bezeichnen pflegt. Auf das Vorthcilhafteftc zeichnete sich ferner die jugendliche, in der v, Kvtzcbue scheu Klaffe gebildete Concertsängerin Frl. Eleonore Borchert ans. mit der Scene, Ballade nnd Arie ans Gounod's „Margarethe". Tie schönen, von Warme und Wohllaut getragene» Mittel und vorzügliche Schuu- vereinigten sich hier mrt einem bereits bemertcnswerlh geklärten Geschmack so glücklich, dasi der Bortrag die Bedeutung einer künstlerischen Dar bietung gewann 2m Verein mit Frl. Margarethe Scheibel, die ihre Ausbildung gleichfalls vo» Irl. v. Kotzcbue erhält, führte Frl. Borchert (von Frl, v, Kotzcbnc begleitet) das für den Conccrt- saal eingerichtete Duett der Norm« und Adalgija aus, ganz be sonders zufriedenstellend im tadellos reinem Vorträge der Eadenzen. Als Leiter des Anstnltsvrchesiers, dein neben der Begleitung der Solisten die Mclnsinen-Onvcrture nnd die Mozart''ihe IÄ-cI»r- Sinsonic zufiel, fungirte wieder, wie schon vor Jahren, Herr Eoncertmeistcr Pros, Ravpoldi. Das; er sich bereit finden lieh, dieses bedeutsame Amt wieder zu übernehmen, gereicht den; 2nstitut zum unschätzbaren Vortheil, Was es heisst nnd bedeuten ivill, einen solchen Meister an der Spitze der Orchester Hasse zn wissen, bewies das vorgestrige Concert Das Orchester hielt sich unter seiner Leitung vortrefflich und leistete das Menschenmögliche, was von einem Schulorchestcr verlangt und vorausgesetzt werden darf. ll, 8k, 7 Der Mannergesangverein „Tc>nnh äuscr", der, obgleich einer der ältesten unserer Stadt, bislang doch nur den kleineren Ehorvereinen Dresdens zugezählt werden konnte, hat in neuerer Zeit unter der beflügelnden Leitung seines Licdcrincisters Herrn O. Heil, Lehrers am Königl. Konservatorium, einen so erfreulichen Auf schwung genommen, dag derselbe einer ernsten kritischen Besprech ung seiner Leistungen wohl werth erscheint. Wie das Programm seines vorgestern un Museiihause abgchaltenen 1, Vortrags- Abends darthat. will die strebsame Sängervereiiugung nicht höher hinaus als sie kann; schlichte Chöre im Volkston wie „Aus süßer Mrimezcit" von H, Jüngst, „Allerseelen" von Schindler. „Morgenlied von Rieh. „Der Schäle» putzte sich zum Tanz" von Zander u, A, bildeten die Hauptnunimcrn der Vortragsvronnng, wurden aber auch so frisch und toiüchön, so sinnboll schaltirt und rhythmisch belebt gesungen, daß man die angenehmsten Eindrücke davontnig. Auch bas zeitweilig zu beobachtende unschöne Hervor- treten eines stimmbcaabten, aber übereifrigen Tenoristen kvnnle daran nicht viel änbcrn. Besonderes Wohlgefallen erregten die beiden anmnthenden und enipsindungswarmen Eingangschöre „Juble mein Herz" »nd „Mein Lieb ist schon wie der Maienglanz" ban C. H, Döring, von denen die letztgenannte Komposition dem „Tamchänser" und seinem tüchtigen Dirigenten gewidmet ist. Mehrere reckt annehmbare Sologesänge, geboten von einem stimm lich gut beschlagenen Verclnsmitgliedc und der knnstbeflissenen Tochter eines solchen, sowie vor Allem einige hervorragend ge lungene Violinvorträge des Mitglieds der Königl. Kapelle Herrn E. Warwas nnd seines pianistischen Partners Herrn G. Feigerl — man hörte n. A, Bruch'S E-moll Concert i» durchaus kunstgemäßer Ausführung — sorgten zwischen de» Mannerchören für genußreiche Abwechselung. — Für die Folgezeit wird sich der coircertirende Verein aber entschließen niiisse», die für de» Beginn festgesetzte Stunde etwas pünktlicher innczuhalten. Eine halbe Stunde ver geblichen Wartens aus die Dinge, die da kommen sollen, macht ungeduldig und benimmt von vornherein die Stimmung. —<it. HDonirabendveüper in der Sophie nkir che, Nach mittags 2 Uhr: t, Fantasie sür Orgel <6-mc>I>) von Job. Seb. Bach. 2. „Wenn der Herr die Gcsangencn ZionS erlösen wird", sünsstiilnnigc Mo- rette von Carl Rcinthalcr. ,1. Zwei Sologesänge für Paß, vorgetrogen von Herrn Hermann NWe aus Stuttgart: ->) „Soll ich aus Manrres Frucht- gefild vollenden meiner Tage Lauft', Arie aus „Josua" vo» G.F, Händel; n» „Mein Gott, ich hoffe aus Di»", Psalm Ls <»>>. 59. Nr, 6> von Oskar Wennann. 4, „O Ursprung des Lebens, v ewiges Licht". Choroesang top. 2k, Nr. s) von Gustav Schreck ch Im heutigen Sinfonre-Coucert der Trcnller'schen Ge- w erheb« uSkapell« kommen zur Aufführung: Ouvertüre „Ein Sommernachtstrauni" »on Mendelssohn: Präludium, Choral und Fuge von Bach-Abcrt; l'-ckuv-Nv>i>a»ze sür Violine vo» Beethoven: 2. Suite zu „Peer Gpnt" von Cd. Grien; Smlonie tNr. I, 6->iur) vonSchutz-Bculhe»; „I-oo I'vSIucioa", smlonische Dichtung von Liäzt; .1812", Ouvertüre sole- nelle von P. Tichattowski». ch Eine Broschüre mit dem Titel „Wo fehlt cS unserem Stadtlheatcr?" aus der Feder des Leipziger Kritikers Hans Merian bildet die neueste Erscheinung im Kampfe um den kom menden Herr» des Leipziger Musentc >» pclS. Der sich objektiv gebende Verfasser kommt allerdings auch zu einer Verurthcil- nng des Regimes Staegemann. Er sagt; -Unsere Bühne hat in diese» 29 Jahren ihre künstlerische Selbstständigkeit vollständig verloren, sic ist zu einer vom Berliner Preiiiwrcnmarktc abhängigen Probinzhühne geworden, und so ist. weil sie mir der Zeit nicht Schritt zn halten vermochte, auch ihr künstlerisches Niveau immer tiefer gesunken. Und es wird naturgemäß noch weiter sinken müssen, wenn leine radikale Aenderung in der Vühnenlcituiig ein- tritt. Sic herbeizusichrcn. ist Sache der maßgebenden Behörde. Der beste, einfachste und auch der niit Rücksicht auf de» gegen wärtige» Lester schvncndste Weg ist die öffentliche Ausschreibung der Thentervacht." Ein ähnliches Thema: „Weshalb ist eine Besserung de» Leipziger Thcntcrvcrbältnissc unbedingt nothwcndig ?" wurde in einer bo» einer großen Anzahl hocliangesehencr Persön lichkeiten einbernscne» Versammlung am 6. November zur öffent liche» Diskussion gestellt. Auch hier fiel die Resolution nicht zu Gunsten der gegenwärtigen Direktion ans. i Zum Bau des neuen Theaters in K ö l n a. Rh. bewilligte der Stadirrsth. indem er den Bauvertrag mit Moritz nnd Architekt Schmitz als Anssiihrenden annahni, alS Bnnsnmme 2,9t>8.sM Mt, nnd insgemnmit für das neue Unternehmen eine Anleihe von 8.679,99,) Mk. i Das A »z en g rn b er - D en k in a l - K o m i t ee in Wien ist a» sämmiliche deutsche Bübne» mit der Anregung hcrangetrcten, am lO. Todestage Anzengruber's (Ist. Dezember l. I.) an allen Tbentcrn Vorstellungen zum Besten des Denkmalichatzes zu ver anstalten. ft Im „Dresdner Kunstlalon" vo» Arno Wolfframm, Victoiinbaus, wurden die SoiidcravslielMmreir von srauzvitsche» Meistern »nd von Jan Tvorop, die sich des ganz betonderen Interesses bei alle» Kunstireimde» erfreuen durste, Anfang dieser Woche geschloffen, nachdem kur» vorher die Kollektion Toorov's noch durch die neirelic und größte Arbeit dieses Künstlers „Divine Eptaie" vervollständigt! worden war. Don den Arbeiten Ja» Tvorop's sind eiric ganze Reihe in Lrivatbesitz übergegangen. Spor t - Nack»» ickitcn. (Mitgethoilt vom Trr'bnrr LporL-Wctt-VennittelttnM'ureall w. Nichtcr, TrcSdüN, König Albert-Pafiage, Wiltzdruss>.'islrak:e ttrohe Brübcrgassc.^ Bet den gestrigen Nennen zu Liverpool siegten in dem Liverpool Autuinn E»p (Preis 24,000 M >: Chubb, Prvclamaiivn, Charina. (Leiten 10 : 1 Sieg, 4 : 1, 5 : 2, 5 : 2 Platz.) Ferner lieft» : Clavc- bavcn, Hawiinch, Naoneau Niche, Dornie Ik, Survivor, Tarbotton, Ro»ette, Solliaire, Hadrian, Allesby. Stricke a Light, Fergus Belle, Cboson. OtpllicheS und SLilWfchlS. — Aus allen Friedhöfen ist man jetzt beschäftigt, die Grab stätte» Heimgegangener Lieben vor den Unbilden der rauhen Winterszeit z» schütze». Mächtige Ladungen Reisig kommen an, um znm Nebeldecken der Gräber Verwendung zu finde» — Das ersterbante Wohnhaus des Dresdner Svar - und Banvereins auf Ncukaditzcr Flur, am Schnittpunkte der Leipziger Chaussee und der Leipziger Eisenbahn gelegen, wird am 1. Januar 1!M bezogen werden. Es ist ein i» jeder Beziehung gelungener Ban, der Herrn Architekten Thüme, der die Pläne geliefert, alle Ehre macht. Obgleich von ziemlich großen Dimen sionen und nicht weniger als 22 kleinere Wohnungen fassend, ver meidet es doch im Acußereri anf S Glücklichste den Eharalter der Mietblascrne. Mil seiner gegliederten Architektur, mit seine» freundlichen grüne» Ballonen und Veranden, mit seinen sinnigen Inschriften und Zierrathen macht daS Hans a»S der Ferne eher den Eindruck eines stastlichen Billenbanes. Tie weithin leuchtende Inschrift; „Prinz Friedrich Angnst-Haus des Dresdner Spar- n»d Banvereins", die auch den Passagiere» der aus der nahen Eisenbahn vorübersahrendcn Züge lesbar rsl, wird dazu dienen, das Interesse Vieler ans diesen gemeinnützigen Verein zu lenken. Tein freundlichen Acnßeren entspricht das Innere vollständig. — P olizei bericht. 10. Nvv. Mitte vorigen Monats ist vom Empfangsgütervoden lll des hiesigen Leipziger Bc-hnhofes weg ei» Faß Metällin gez. >V. 11.054, lli Kilogramm im Gewicht, abhanden gekommen und vcrmulhlich gestohlen worden, — An der Hanptmarklhalle in Fricdrichstaot wurde am Donnerstag Abend gegen '/st) Uhr ein 7l Jahre alter Gewcrbtreibendcr von einem Straßenbahnwagen »mgcstoßcn. Der Mann erlitt einen Schädelbrnch und verstarb noch in der Nacht im Stadlkranken- hause, — Am 8. dS. M, ist ein Ikijähriger Buriche sestgenomme» worden, weil er einem Kinde uns offener Straße Geld ent wendet hat. Der Verhaftete, der die Uniform eines Stall- maiines der hiesigen Deutschen Straßenbahn-Geselllchnst trägt, ist geständig, in vielen Fällen Kindern Geld abgeschwmdelt bez. ge raubt zn haben. Hierauf bezügliche Anzeigen sind jedoch in mehrere» Fällen nickt erstattet worden. Es wird deshalb gebeten. Sachdienliches der Kriminalabthcilnng der Königl, Polizcidircktion hier zu Aktenzeichen 6, III, 2060/99 anznzelgen, — Frohes Leben und Treibe» herrschte kürzlich im „Tivoli", in dessen großem Saale sich der Uriterstützungsvercin „Erzgebirge!" in Dresden zu einer echten nnd rechten „Aerzgebergichc» Keimst" versammelt hatte Das Programm bestand in Jnstrnmental-Concert und tomiichen Vorträgen der Sächsischen Gcsangsdiiettrstcn Herren Franke und Schumann, sowie einer heileren mundartlichen Deklamation einer Vcreinsdmne. Die Pausen wurde» ausgcsüllt mit Vorträgen einer böhmischen Bettelmnsckanten-Kapellc, Zur vornehmsten und außerordentlich wvhlgclnngenen Darbietung des Abends gestaltete sich cm Eyllns von 21 lebende» Bildern, eine große erzaebirgilche Hochzeit ver- stnnbilvlichend. Außer a» dem Liebreiz, oen die von Vcreins- mitgliedem gestellten Bilder an sich bolc», konnte man sich auch a» der Fülle echter erzgebirgischer Trachten ersrenen. In den Ncbenränmen waren die Gewinne einer reich ansgcstattcte» Gaben lotterie ausgestellt; mich dem seilgcbotencn delikaten Kirmeskuchen zeigte sich besonders der weibliche Theil der zahlreichen Fesitheift »chnier sehr wohlgeneigt. Rach den Vorträgen folgic ein cinimirter Ball, Der Verein war seit den 15 Jahren teures Bestehens bereits in der glücklichen Lage, gegen 70,000 Mk, an Unterstützungen sür arme Landslente hier und in der Hcimath onszahlen zu könne». Auch der Reinertrag der Kirmes war zur Ehristhetchernng für Arme bestimmt und wird sicherlich ein recht zufriedenstellender gewesen sein. — An dem Vollslhümlichei: Abend dcs VererIIs fvr säch sische Volkskunde am 27. Ncwcinbcr werden die Dialcktvorträac bedeutsam licrvortrcten, DaS Vagilnud wird durch den bekannten Volks- dicbtcr L. Niedet-Meßbach, das Erzgebirge ourch E, Müller::»d die Ober- lausitz durch G Dancck vertrete» sein, Nicdel und Müller werden eigene Dichtungen, G, Dancck wird Dichtungen von Frhr. v, Wagner (Johannes NenatuS) vorlragc». — Vor Kurzem hielt der Bezirksverein Dresden- Fr i e d r i ch st a d t in den „Wettiner Sälen" seine Mitglieder- Vcrsammlnng unier Lcilimg seines Vorsitzenden Herrn Stadt verordneten Kaufmann Baumann ab. Den Vortrag über „Paris und die Franzosen" hatte ans besonderen Wunsch dcs Vereins Herr Diakonnsv, Seydlitz-Gerstcnherg übernommen. Der Herr Vortragende, welcher fünf Jahre lang als Seelsorger in Paris lebte nnd wirkte, war in der Lage, über das religivlc nnd sittliche Leben, sowie über die patriotische und politische Anichaunnn der Franzosen wahrheitsgetreue Schilderungen zu gehen. Für vielen hochinteressanten Vortrag wurde dem Herrn Sprecher der Dank durch Erheben von den Plätzen ausgesprochen, — Der Prozeß in der Angelegenheit der Loschw > tzer Schwebebahn hat gestern zu einem Vergleich geführt, so daß nunmehr mit dem Bau der Bahn begonnen werden kann, — Am 8, d. Bk. verunglückte in der Papierfabrik zu R e »> se ein Arbeiter dadurch tödtlich, daß er von der Welle ersaßt und mehrmals gegen die Wand geschlagen wurde, — Die von der Stadt- und Kirchgemeinde, von sämmtlichen Vereinen und dem Lehrerkollegium von Wildensels, sowie allen Geistlichen dcs gräflichen Patronats dem Gcafenpaare überreichte Friedrichs Magnus - Anne - Stiftung beträgt nicht 250 , sondern — Mittweida. Kurz vor Beginn der Vorstellung stürzte am Donnerstag Abend der im hiesigen Theater als Thcatermeistcr bedienstete Dienslman» Katichmann vom Schnürboden herunter auf die Bühne, wo ec besinnungslos liegen blieb. Der Ver unglückte starb auf dem Transport nach seiner Wohnung, — Beim Brande eines Hauses i» Wilkau wurde» von einer ctnstürzenden Esse drei Feuerwchrlcutc leicht und einer schwer verletzt- — Amtsgericht, Der Handarbeiter Friedrich Kräusle ent zog sich seiner Unterbringung in der städtischen Arbeitsanstalt vor Kurzem durch die Flucht und trieb sich umher. Beim Au-stellungs- gebäude wurde der Flüchtling von einem Gendarmen festgenommen, weil er die Passanlen belästigte. Er beleidigte den Beamten und widersetzte sich seiner Festnahme. Der vielfach vorbestrafte An geklagte wurde von, Schöffengericht zu 1 Mvnat Gefängniß ver- »rthcilt — Ohne die vorherige polizeiliche Genehmigung ein- gcholt zu habe», ließ der Bäckermeister Eduard Franz Eulitz sein ans der Ostbalmstratze gelegenes neuerbautes Haus von zwei Mtelhern beziehe». Es wurde ihm eine stadträthliche Straf verfügung .über 20 Mk, zugestellt, gegen die er Einspruch erhob. Er batte de» Erfolg, das; die Strafe auf die Hätste herabgesetzt wurde. — Aus der Bnutmde eines Neubaues in Löbtau stahl der 1880 geborene Kutscher Max Pani Laubner Anfang Juli ein Taschenmesser im Wcrthe von 40 Psg. Er bestreitet zwar den Diebstahl, wurde aber für überführt erachtet und zu 2 Tage» Gc- kängniß verurlheilt — Der Gärtner und Arbeiter Friedrich Mar Großer, 1865 zu Dohle» geboren, wirkte bei einem Buchhändler als Austräger, Er machte sich in dieser Stellung der llnlerlchlag- ring vo» zivei Geldbeträgen schuldig, wofür ihm eine l2tägigc Ge- sängiiißstrafe nuferlegt wird, — Bon einem Tanzsaal einer Bor stadt Dresdens wurde der Handarbeiter Valentin Biscup am 8. Oktober wegen ungehörige» Verhaltens entkernt. Der Gcmciß- regelte versetzte daroul dem mit der Tanzaussicht betrauten Be amten mit seinen: Stock mehrere Schläge aus den Kopf Für diese Körperverletzung erkannte der Gerichtshof auf 1 Woche Ge fängnis;. — Bei dem Bäckermeister Ernst Hermann Fritzsche in Loichwitz fand an, 29 August durch de» Wachtmeister Junghanns eine Nevision ieincc gebackenen Brote statt Der Beamte mackste die Wahrnebinnng, daß ei» Brot, ans dem die Bezeichnung „2 Ko," eingedrückt war, 70 Gr, weniger wog. Von der Königl, AmtS- haiiptiuaimschast ging dem Bäckermeister wegen Nebertretung des 8 4 der Bekonntinachnng, de» Verkauf von Schwarzbrot betr,, eine Strafveriiignng über 3 Ml, zu, gezzen welche er Einspruch erhob. Fritzsche erklärte, daß viele Kunden scharf gebackenes Brot verlangten, welches durch das längere Backe» am Gewicht stets verliere, trotzdem er jedem Brote mehr Teig hinzusüge, als das vermerkle Gewicht auf dem Brote angielst. Es lei dies eine Thalsachc, welche »iwernieidlich sei, wie jeder Sachverständige und Fachmann bezeugen müsse. Das Gericht bestätigte jedoch das Strafmandat. — Im Geschäftsbereiche des Ministeriums dcs Kultus und ö fsc » tlichen N » t e r r i ch l S. /!» besetze» : die ständige Lcbrcrftcllc in Weißbuch bei Pulsnitz. Kollawr -. die oberfte Schulbehörde. Einlvm uicn: 1200 M. Slellcnaebalt, 72 M. sür FortblldunoSschuiunlcrricht, sreie Wobnunn »nd «Rnonnkimft. Hierüber eventuell 72 Nt. für Unterricht ln weiblichen Hc»>darbc::cn an die Gattin ves LebrerS. Bewerber, auch solche, welche Ntterszulagen beziebcn oder die WablsäbiakeiiSprüfuiia jetzt erst ab- zulegen gedenken, wolle» sich unter Besinnung der ersordcrlichcn Unterlagen bis 20. November bei dem Königl. Aestrlsichulinspeftor Dr. Öartman» in Kamen» melden; — eine ständige Lctnerftctte in Leubnitz. Kollator: die oberste Schulbehörde. Einloniincn: d-r GcbnIl bcirchst bis »ui»20, Lebens jahre NM M. einichiicßiich WobnnngSgcld und Neigt dann viermal um je inO M.. sünsmal ui» je 200 M. bis »um Höchstgehalte von 3000 M., de mit dem 54. Lebensjahre erreicht wirb. Gesuche sind unier Beifügung sämmtlichcr Prüfung-- und AinlSiiikrungSzeuguisie bis zum 20. November bei dem König!, BcziikSichulinipcktor Schulrat» Lobte i» Zwickau ei»;n reiche» ; — die zweite Lebrerslclle in Mosel, Kollator : die oberste Schul behörde, Das Einkommen beträgt stets 200 M. mehr als der gesetzliche Miiiimalgebnti, atio vom l, Januar lOM an 1400 M, Gebalt neben den getctzlichr» Atterszutage», »nd OM M. WobnuugSgeld. Gestivc sind untre Beifügung käininlliäier Prusunas- und A»il<stut»uuaSzeuuniffe bis zum 27, November bei dem Königl BeziikSschnIinspeklvr Schulratb Lob!« in Zwickau eiuzineicheii; — am l, Januar lOOO eine ständige Ledreritelle an der Schule des obere» Bezirk- zu Neugersdori, Kollator: der Gemeinde- ratb zu NeugerSdori. Eintominen , l.'IOO M,, vom erfüllten 25, Lebens jahre an taM M, Dasselbe steigt in S jährig«! Zwilchenrauineir durch »wei Zukaaen vo» >50 M, und acht Zulagen vo» >c lM M, bis »um Höchst, geballe von 2500 M, Da« Wobni:»gSgetd betrog! sür euren imverüewalbc ten Lehrer lOO M,, sür einen verberrallieten 27!» M, Bewerber, die das 30, Lebensjahr »och »ichi überschritte» habe», wollen ihre Gesuche nebst de:, erforderliche» Zcugmffcn bis »um 15, November beim Gemcftideraibe ,u Neuaersdorf einrciche» ; — Oster,r lOM iüiis stäudtge Lehrerstellen an den Volksschulen zu EberSbacb Kollator: der Aemeiiideratd daselbst, Einkom men jeder Dtrlie ,200 At, und 250 M, WobuuugSgeid !ür etne» vcrbcira- tbclen, bez, >50 M, sür eine» nnverbciralheleir Lehrer, Der Gehalt erböbt sich »nt Vollendung deS 25. Lcben-jalnes dcs Stelleninvabers aut 15MM, lind steigt dann in lO dreijährigen Zulagen bis 2500 M, Das Wobnungs- gcld bleibt »»verändert. Eine de: zu besetzenden Stellen ist mit Amis- wokniuiig und Gartengkiiuß ausgestaltet, Bewerbungen um diese Stelle» sind nebst allen ersordeilichcn Beilagen bis zum 30, November an den Ge uiciiiberntb zu EberLt'akb i. S, zu riLIe», — Erledigt: die Ncbenschulstelie in Seerbauicii bei Rietg, Kollator: die oberste Schulbehörde, Einkom men : außer freier Wvlmuiig mit Garten >200 M, Gebalt, 200 M, pcriön Itche Zutage bis zum Cintzii! der 1, AlterSzulage, 72 M, für Fottbftduiigs- ichiilluitcrrickn, 18 M. sür Turuunierricht und 35 M, für jährlich l2.maligcii Kuchciidienst 1» der dortige» Kapelle, Gesuche sind unter Beisügung sämmi sicher Zeugntffe bis z»m 25, Novbr. bei dem Königl. Bezirlsschulniipesior Neil in Oftbatz eiiiiurelchen. — NerchS - P 0 st- und T e l e g r a pb « n v er w a l t u na, Er nannt sind zu Obcr-Pasiaiüstcnlc» : die Postaifiitenten: Kramer in Plauen (Bvgti.) und Tänzer in :!)!«> transtädt. Versetzt sind die Postoraktikante» Böhm von Poien u»d Wcntzcl von Hamburg nach Leipzig: die Postassisteii- len: Beier von Aue tErigcb.) nach Bockau <Bez. Zwickau), Bever von Ebemiiitz nach Evpendori, Böttcher von Ebcinnitz »ach Zöblih, Gählcr vo:i Goldberg (Schlesien) nach Dresden, Grüner von Meerane nach Zwönitz, Jünger von Freidcrg nach Nadebcrg, Kadow von Markneukirchcn nach Bärensiei» (Bez. Zwickau), Kübne von Polschappel nach Dresden, Lüngerich von Mansfeld nach Dresden, Meinicke vo» Freisitadt (Nicderichlesicn) nach Dresden, Mißbach von Kötzichcnbroda nach Dresden, Reicher von Meerane nach Cranzalil, Richter (A.) von Zivickari »ach Hartenstein, Römch von Deißivaffer nach Dresden, Sachse von Schmölln (Attcuburg) nach Leipzig, Schäsftr von Schrciberha» »ach Neuaersdorf. Schick von Waldbcim nach Groitzi'ch, SLirnier von Grnmna nach Schmölln fAitcnburg», Schumann von Großenhain nach Poi'chavvel, Seidel von Marksiffa nach Dresden, Siegsich von Limbach nach Tbum, Tbieme von Glauchau nach Auerbach (Vogtland), Gestorben ist der Obcr-PostdircktionSftkretür a, D, Rechnungs- ralb Diiiricki in Leipzig, Angenommen ist »uni Postagenten: Hahn, Zoll- einnchnicr in Dcutich-Einiiedel. — Ocsscntliche Versteige, rungen in den Königl, Amtsgerichten, Montag, de» 13, November, Pirna : Gustav Moritz Minkelmaiin'S Wohnaebäude, Garten und Hos in Mügel», 42,000 M, Dresden: Hermann August Titlel's Wohnbaus, Los und Garten in Leu- be», Schutstraße 30, 43,tMt M. und WobnbauS, Hos und Garten daselbst. Bismarckst-aße, 28,850 M, Dresden: Ebrsitiane vcrehcl. Lorenz' Wolm- baus mit Hos in Pieschen, Leisiiigcrstraße 20, 05,000 M, Rcichcnbach i, L,: Ernst Robert Müller'- HauS daselbst, 20,l5» M. Pegau: Restaurateur Hermann Pickrodt'S Restauration zur Garküche daselbst, 0000 Di, Diens tag, de» l l, November, Lausiak: Gustav Hermann Kiltel's Viehichlächterci und Fletichcreianindstück daielbii, >2,240 M. Dresden: Agnes Marie verebet Ehrlich'-Wolnilmoy in Loschwitz, Plaltleiteniveg, 20,300M. Dres den: Friedrich Hermaim Büttncr'S auS einem „och nicht vollendeten Wobn- bauie nebst Areal zu Hos und Gärtchen bestehendes Grunbslück in Naußlitz. 40.000M, Mittwoch, 15, Rov Wildenftis: ZuII»,ermannErIrftLouisEbcrI's Haus. u, Garlengruiidstück in OrtinannSdors, 0550 Dt Nossen: Alma verebet, Kramer's Ha>:S mit Gölte» in Alttborc», 2100 M, und Abdeckercigebäudc mit Feld und Wiese in Niedertoppschädcl, 1500 M. Bischofswerda: Gott lob Hermann Schütze'S Häuslernabrung i» Obervutzkau, 27M M, und Feld i» Niederputzka», >075 M, Pegau . Gutsbesitzer Friedrich Tbeodor Neichcn- bach'S Wobnaebäudr i» Käftrhain, 9350 M,, Feld und Kiesgrube daselbst, 0200 M„ Feld und Wiese daselbst, 1800 M„ Feld dasetbst, -300 M,, Feld in Aliengroitzich, lOOttM. undFcid undSandgrube in Mcihcwitz. OKOO M,, als Geianimtbeit 27.250 M. Borna: Johann Friedrich Held's Wiesen- grundstlick in Gaulis, 1757 M, Lottkric-l^ewlnnliste siehe Seite ll. Wetterbericht des Kat. Süchi, Meteorvloa- Iustiluls in Chemnitz Vom lO. Nvveniher. 8 Uhr Moracns (Temperatur nach Celsius). Ort. «odd Haparand Memel Hamburg Cherbourg Berlin München Dar.; W„,d. »Wetter. 741 stilrinisch Negen leichtlbedectt >V müstiniiircgcn 8.^0 leicht-Nebet 8>V leichtbedeckt >V 8 VVjchwach heiter 80 »chwach'heiter Lp. -t- 4 -- b 7 4 1b b 4- 2 (Fichtel^erg 10 Gr.) fand arn 0. November Bar. 7Kb Kt! «4 58 «1 6« 47 Mnd. » Wetter. 880 leicht wollig XV vv 880 XV 0 80 schwär! schwaci leicht mäßig leicht Sturm wolkenl. halbbed. bedeckt bedeckt wolkenl. bedeckt Tp. r; der vorwiegend trocknen Witterung mit zeitweise!, Niederschlägen , ... eine allgemeine stärker« Wärnieabnohme statt. Die Minima der Temperatur lagen zwar mit 0 Gr. (Frchtelbergi bis 8 Gr. (Dresden) nur im Gebirge tiefer als am Vor tag. doch waren auch die Miltelwcrlbc mit l bis lO Gr. an denselben Sta- tionen wenig böhcr als die erstercn. Sowohl inr nördlichen Norwegen wie Über Nord-Irland lagern tlcse Depressionen. Die Gebiete beider weiden ge trennt durch eine» Rücken Hobe» Drucks, welcher sich von den, über dem südlichen Conlinent von Neuem entstandenen Hochdruckgebiet in nordwest licher Richtung nach der östlichen Nordsee erstreckt. Bei uns ist das Wetter unter leichten unbestimmten Winden wolkig, trocken und wiederum kälter, doch dürsten die Im Westen bereiis austretenden Niederschläge auch hier bald einseben. D r e S d c n. 10, November. BaronMer mtti Ovttker Wiegand zvörm. Otto Bösoldl, Wallftraße 2. Abends 6 Uhr. 752 Millimeter, 1 ge fallen, Aussichten : Niederschläge. Lhermonietrograpb nach Celsius, rem» peratur: höchste 11,5 Gr. Warme, niedrigste 5 Gr. Wärme. Bedeckt. »eie 051»» un» DNot»a,^ Biidwet» Pro« Pardubt, Meinte Lettin««, »««den 8. gtooember 1V. November ...... Z. 3 - W —15 —44 — I» —144 .4-2-21 -4t -» —14»
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