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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 11.06.1926
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1926-06-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19260611022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1926061102
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1926061102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-06
- Tag 1926-06-11
-
Monat
1926-06
-
Jahr
1926
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Areftog. N- 3ual 1S2S rv. rro L-n-r Die Kunst -es Llumeubin-ers in -er Jahresscha«. Eröffnung der 2. Sonderfchau. Asm »weit«» Male Häven sich nun tm Rahme« der »ie». «altgeu JahreSschau Deutscher Arbeit die Hallen geöffnet »u einer köstlichen, in Farbenpracht und Blütendust gerade»« »drrwälttaen-en Ausstellung. Dt« Blumenbinber lind eS jetzt, die ihr hohe- Können »eigen t» einer Sonberschau, wxlch« de» Namen Blumenschmuck- und Raumkunst» Ausstellung führt. In der Kuppelhalle de- städtische» AuSftellungSpalafte», v« jetzt da» Modell für ein Köntg.Georg-Denkmal von Professor Wrba aufgestellt ist, hatte sich am Freitag um 11 Nhr rin« stattliche Versammlung eingefunben, darunter Wirtschaft»- minister Mü Her, Ministerialdirektor Dr. Kltrn und viele RLte verschiedener Ministerien, zahlreiche Mitglieder beider städtischer Körperschaften. Hofrat Professor Seyfsert al» vor» sitzender de» LandeSveretn» Sächsischer Heimatschutz. Al» Präsident der JahreSscha« war Stadtrat Dr. Krüger anwesend. Gehr stark war auch da- Fachgewerbe mit vielen bekannten Persönlichkeiten an der Spitze vertreten. Go sah man «eben Öekoiwmierat Dtadtrat Sinnngen, dem Vorsitzenden de» ver- waltungSrateS der JubiläumS-Gartenbau-AuSstellung Dr«»» den lS2s. den Vorsitzenden de» Landesverbandes Sachsen vom Reichsverband für Deutsche Gartenbaubetriebe Karl Römer slloSwigj.den Vorsitzenden de» Sächsischen Gartenbairverbande» Heinrich Seidel lDreSden-vaubegast), den Vorsitzenden der Lrt-gruppe Dresden de» verbände» der BlumengeschLst»- inhaber. gleichzeitig Vorstandsmitglied de» ReichKverbande«, I. Svnrad lDreSden). den Vorsitzenden der Ortsgruppe Dresden de» Reichsverbandes der Deutschen Gartenbau» betriebe Direktor Böhm. Velwnomieral Stmmgen hielt die Eröffnungsansprache. Er dankt« zunächst im Namen des Präsidium« der JahreSschau und dr» Ber» waltungSrate» der JubtläumS-Gartenbau.AuSstellung den Ehrengästen für ihr Erscheinen uird hieß sie auf da» herrlichste willkommen. Weiterhin begritkte er die Angehörtgen de» GärtncrberufeS und de» BerusSstande» der Blumen» bindekllnstler. sonstige Freunde de» Gartenbaue» und die Fach» un» Tagespresse, deren verständnisvolle, nicht »u ersetzend« Mitarbeit non allen dankbar anerkannt und gewürdigt werde. Darauf führte er u. a. aus: Unser« heute »u eröffnende Zweite Sonderfchau trägt ein ganz besonderes Gepräge. Während der Gärtner als Er» zeug er all ber unberührten, gleichsam tausrischen und farben prächtigen Pslanzcnschvnhett ist. die wir aus den letzten April» tagen »och in bester Erinnerung haben, werden wir jetzt gezeigt' erhalten, wie der kunstsinnige Blumenbtnbekünstler unter Beachtung ber ungeschriebenen Gesetze der Form- und Farben» lehre gestaltet und schafft, nicht um den Reiz und di« Eigenart der einzelnen Blume auSzuschalten, sondern um sie heraus» zuhcbcn und zu steigern, um das letzte an SchönhettSwerten herauszuholen, was sie in sich birgt. Unsere besten Blumen- dindekUnstler tun aber noch mehr: sie legen von ihrem Gelbst Werte persönlichster Art in ihre Arbeit hinein. Sie drücken einen Gedanken oder eine Empfindung in Blumen aus, so gut wie der Bildhauer oder der Gartenarchitekt — und tu diesem Sinne kann man mit vollem Recht von der Blumen- dindcrei in ihrer vollendetsten Form als von einer Kunst reden. Unser« Blumenschmuck» und Raumkunst»«», stellung will uns aber nicht nur ästhetisch befriedigende Blumenwerke vor Augen führen, sondern sie wird uns gleich zeitig die Beziehungen ber Blumen »um Kulturmenschen dar» legen, will »eigen, wie Blivmenichmnck un» begleitet durch» ganze Leben hindurch. Man könnte als Motto für diese Schau auch wählen: Die Blumen als Weggenossen beS Mensche« dnrch Freud und Leid. Wir »»erden sehen, wie Festesfreude durch Blumenschmuck ge huden wirb, und wie in den ernsten Stunden beS Lebens dt« Blume inniger spricht und tröstet al» Mcnschenmund. Da» bekannte Wort ..Sag' eS mit Blumen" wird uns lebendig werden, wenn wir die unendliche Mannigfaltigkeit sehen, in -er »ns Bluincnzusammcnstcllungen entgegentreten, die in zarter und sinniger Welse zu un» und für uns sprechen. Das geflügelte Wort: „Laßt Blumen sprechen" werden wir daraufhin nachprüfen können, ob es wahr ist, ob sie tatsächlich zu uns reden. Unsere neue Schau nstrd aber auch zeigen, daß die Blumen nicht nur für die Höhepunkte des Lebens unentbehrlich sind, sondern auch. Last sie st ä n d I g zu uns gehören, daß sie auch alltags uns umgeben sollten. „Blumen tm Heim", nicht nur im Heim des wohlhabenden Bürgers, sondern auch in der bescheidenen Stube des werktätigen Kopf- und -Handarbeiters! Eine Ucbersicht der mancherlei AuSdrnckSformen der Blume will uns diese Schau geben und uns gleichzeitig eine sprühte auf in dem Feuerwerk der Schmuckarie aus GounodS Margarete", mit der Frl. Schöne erfolgreich hervortrat. Was allen Sängerinnen stimmlich an Ebelschltss noch mangelt, wird ihr« erprobte Lehrerin Frl. Wollen am besten wissen. Bon den Instrumentalvortrngeu stand die Wiedergabe von Beethovens Sonate für Klavier und Btoltne A»Moll noch in den Anfängen innerlicher Erwärmung, so sorgsam unter Pros. Büttner das Zusammcnsptcl gediehen war. Ganz überraschend temperamentvoll wurde aber von noch gar jungen Händen jKlasse Schildes Ehopinö B-Moll-Sonatc angefaht, wenn auch natnrgcinäfi die physische Kraft nicht voll genügte. In den pianistische» Darbietungen von Frl. Gchurtg aus der Klasse Limmcrman» (Draeseke „Was die Schwalbe sang" und Liszt ,Rigoletto-Paraphrase"s und Frl. Povowltsch aus AronS Schule (Ravel, Jeux d'cau, Rigaubon, Toccatas erreichte die künstlerische Temperatur schon einen gewissen Siedepunkt. Das, der Bctsall sich fast ausnahmslos aus dieser Höne be wegte, ist man von der zumeist ans leicht entflammbarer Jugend bestehenden Zuhörerschaft schon gewöhnt. —eß— ch* Berusung eines bentlchen Chemikers nach Amerika. Der Ehcmikcr Dr R. Lorenz i» Tharandt bet Dresden hat einen Nus als Leiter der kvllvidchemischcn Holz- und PapIerforschungSarbcite» der „Niorbon Pulp Corporation" in Hawkcsbury, Ontario, erhalten und wird diesem Rufe Folge leisten. f* Lncie Rickelhausen al» Operettenstar. Die Tänzerin Lucic Kicselhause» wird im Herbst dieses Jahres ihren Ueber- tritt zur Operette begehen. f* UnruhS ncneS Drama. Das Frankfurter Schauspielhaus hat Frth v. UnruhS Drama „Bo na parte" gleichzeitig mit de» Reinhardt-Bühnen >n Berlin zur Uransführung an genommen. Das Werk wird in ber ersten Hälft« ber kommen- den Spielzeit unter ber Spielleitung des Intendanten Welcher» zur Ausführung gelangen. s* Die neue Komödie Znckmaqer»: „SchiuderhanneS" wirb im Herbst an den Berliner Saltenburg-Biihnen unter ber Siegle von Karl Heinz Martin zur Uraufführung gelangen. Lugen Klöpser wird die Titelrolle spielen. f* Da» Wallonische Theater in Lüttich zerstört. Nach einer Meldung au» Lüttich ist bas dortige Wallonische Theater, da» bekannte Trocabero, einem böswilligen Attentat zum Opfer gefallen. Ein angrstellter Bühnenarbeiter, ber die elektrische Schaltung z» bediene» hatte, rächte sich wegen eine» Streite» mit der Tbeaterverivaltiing. Indem er einen Kurzschluß herbei- sühne. Da» Theater brannte völlig aus und muß abgerissen ««r-en. UrteilSdildung darüöer ermögliche«, a» unser« «inhetmtfch« vlnmenschmuckknnst «och anf -er alte« Höhe steht, bester noch, ob sie sich t» Einklang best «bet mit tem sonstigen Kunstschaffen ber Gegenwart. E» ist mir et» Bedürfnis, unseren Ausstellern, die ganz erhebliche Opfer gebracht halben, well ihr« Werk« vergänglich sind, den wärmste« Dank anSzusprechen. Einer wettere« DaukeSpfltcht zu entle-tgen bade ich mich aber auch gegenüber unseren Gärtnern, dte auch diesmal wieder da» Schvirfte und Begehrenswertest», wa» fie durch Fleiß und Kunst und still« Ausbauer trotz dtr verheerenden Wirkung feindlicher Wetter mächte h«ran»trhen konnte«, herbeigeschafft haben. Den An»» steller» gerate auf Schauen gärtnerischer Art, deren Gegen» stände metft wertlos oder doch stark entwertet die Ausstellungs räume wieder verlasse», kann gar nicht genug für ihr« un» entbehrliche Mitarbeit gedankt «erde«. Alnmier» Meisterhand hat alles wieder r« geschlossener künstlerischer Einheit kom» pontert. sein Ram« gibt un» bt« Gewähr, daß auch btese» Serk ihn. seinen Meister, lobe« wird. Möchte unser« Schau dazu beitrage», daß mehr noch al» bisher die lebend« Blum« unser Festtags» und Alltagsleben verschönt und un» Licht und Freude bring« und un» und damit unser« Kultur auch innerlich bereicheret Im Namen der Ortsgruppe Dresden d«S verband«» Deutscher BlumengeschäftStuhab^r hieß darauf deren vor» sitzender, Blume uu«schästsi»hat«r Konrad, dte Versammlung willkommen, dankte insbesondere den Be» Hörden und ber Press« für alle Forderung und bat. dem ver hältnismäßig jungen Beruf auch fernerhin ihr Wohlwollen zu schenken. Mit großem Bedauern habe der Erste Vor sitzende des ReichsverbanLeS wegen Krankheit darauf ver» sichten müssen, an ber heutigen Feier teilzunehmen, aber viele Vertreter des verbände» und viel« OrtSgruppenvorsitzenben hätten ber Veranstaltung dt« Ehre ihre» Besuches gegeben. Ursprünglich set die BlumeNbtnberei gletchzetttg von den Gärtnern mit ausgeführt worden, aber der Umstand, daß die Gartenbaubetriebe au» dem Innern der Städte immer mehr verdrängt worben seien, und auch das große Interesse, da» bas Publikum der Blumenbindekunst schenke, habe e» mit sich gebracht, daß vor etwa VO Jahren die ersten selbständigen Blumengeschäft« entstanden seien. Dann sei e» mit Riesen» schritten vorwärt» gegangen. Jetzt umfasse ber Verband 107 000 Mitglieder, und «s sei die Hoffnung berechtigt, daß er noch wetter wachsen werbe. Auch sei durch dte Einrichtung von Fachklassen usw. viel für dte Hebung diese» Berufs getan worben. Während die vlumenbtnder früher viel mit Draht gearbeitet hätten, bemühe sich die Blumenbindekunst jetzt mtt Erfolg, die Blumen t« threr natürlichen Form mtt da»« passenden Gefäßen zu einem künstlerischen Ganzen zusammen- zufügen. Da» seien die Motive, dte der Ausstellung zugrunde lägen. Obwohl das Wetter in den letzte« Wochen sehr un» günstig gewesen set. set e» doch gelungen, in mühevoller Arbeit eine Ausstellung »usammenzubrtngen, dte sicher den Betfall ber Allgemeinheit finden werbe. Mit einem Hoch auf dte «die Blumenbtndekunst schloß dte Ansprache. Oekononfterat Stmmgen erklärte darauf dte Gonber- scha« für eröffnet, und eS wurde «in Runbgang durch die Halle« angetreten, wovet die Ausstellung allsetttge Bewun» derung und Anerkennung fand. Der Run-gang. Dt« Gartenbau-IahreSschau hat sich in der -wette« Gon- derschau, „Blumenschmuck und Raumkunstausstellung", «tuen neuen, den Ruf Dresden» als alte Kunst» und Kunstgewerbe» stabt, und vor allem schließlich al» AuSstellungösiadt, auf diesen Gebieten bestätigenden Glanzpunkt vo» ber Bedeutung der Frühjahrs, blumenscha« geschaffen. Solche Wallfahrten, wie sie in den Tagen der Früh- iahrSblumenichau die Ausstellung bevölkerten, werden sich dies» mal wiederholen, um so mehr, als sich diesmal, da eS sich um Schntttblumen und Blumengebinde handelt, dte nicht so lang« halte«, der ganz« unsagbar farbige, anmutige und holde Glanz aus nur wenige Tage — vom 11. bis »um 11. Juni — »«- sammcngedrängt ist. Niemand wird sich dem vollendeten Zauber entziehen können, den hier Raumgestaltung und das Kunstgewerbe beS BlumengärtnerS geschaffen haben. Bon einem Kunstgewerbe wird man hier reden dürfen. Zweimal wirkt ber Blumengärtner gestaltend, einmal in der Veredelung. Verschönerung, Vervielfältigung und Vergrößerung der Blumen, in der Gestaltung der Pflanze, vor allem ber Topf- und Zimmerpflanze, da» andere Mal aber in der Zusammenstellung einzelner Gchnirtblmnen in ge» schlosscnen Massen oder verschiedener Blumenarten in Bin» dereien aller Art. Wie mannigfaltig bies« Bindereien sind, davon meint auch der Late eine Vorstellung zu haben: aber er wird überrascht sein, hier Formen und Zusammenstellungen zu sinken, bt« ihm nicht im Traume eingefallen wären und die allenthalben ben erlesenste» Geschmack feinster Zusammenwirkung verwandter Formen» und Farbtöne oder glücklichste Gegenüberstellung ungewohnter und unerwar teter Farbwirkungen «rufzuwetsen haben. Al» einzelne» Bet« spiel dieser Art sei nur ein an sich gar nicht auffälliger Blumen korb mtt -rannen Stiefmütterchen erwähnt, auf dem gleichsam ruhend nur wenige lachsrot« Rosen angebracht sind. Dte i außergewöhnlich wirksame Ranmgestaltnng lag im wesentlichen in ben erstaunlich geschickten, weil bei aller vielseitigen Umsicht und Kenntnis einfach «»altenden Händen GustavAlltngerS. Er wußte nicht nur ben Raum gärt nerisch zu gliedern, wie di« große Hauptschauhalle 18 durch einen schlichten «ranz von PHÜnixpalmen, -i« da« mannigsäch ansstrevende Bunt und die sich auswulstenden Blumcnberge mtt ihrer doch immer und immer wieder aufstrebenden Saupt- rtchtnnq in eine Reihe fast gotisch wirkender natttrlicher Bogen faßte, sondern er wußte auch all daS von den Gärtnern unh vtndern Gebrachte io aut. zielsicher, neben» und umeinander« zu stellen, daß der Charakter jeder Blumenart und jede» VIndestitckS nur noch betont, gehoben und in der Vielseitigkeit seiner Wirkung abgerundet wird. Diese erwähnte erst« Halle ist nicht nur ein gewaltiges, sondern auch ei« sehr schstnes Schaustück von der LeistungSsähtgkei« -er Ortsgruppe Dresden des Verbandes Deutscher Blumengeschäfts» tnhaber. Dte Finnen Kars Mttlcker, Friedrich Etammnitz, Reinhold Schwarzbach, Julius Konrab, Ernst Gaschütz, Oswin Herbst, Otto Geßner. Felix Geyer, Han» Iensen und di« Stadtgartenvrrwaltung Dresden haben hier die seltensten, schönsten Mitten ausschließlich deutscher Zucht, darunter Anthurien von einer Grüße de» seltsamen rola» ledernen VlÜirnblatte». wie e» die Natur nicht zu -ringen ver» mag, vereinigt, haben aber auch schlicht« deutsch« Garten» blumen, wie die alte liebe Kart-äUsernelke, oder Kornblume« mit Alpenmohn, oder schlichte Glockenblumen mit Ostcrlilien, zu eigenartige» Wirkungen zusammengestellt, lassen aber auch in Orchideen, Amaryllen, Gladiolen und seltsamen gelben Mosen oder in dem wunderlichen Usambara-Veilchen kostbare Seltsamkeiten M Gewinden herrlichster Art »usammHNwachse». Ein« Gonderhallt bringt Erwin Wiedow in acht ver» schiebenartig charakterisierten Abteilungen: Künsilerspenden. Brautbtnbrreten tselbst ber „Brautkranz für-««Bubi kopf" fehlt nicht). Wintergarten, Kakteen, Basen mtt Blumen Fasching. Für unsere Kleinen lein „KindergeburtStagStisri," und ein „Daufttsch" sind rührend schön), und dekorativer Auf bau. Auch hier weiß dt« treffsicher« Begabung Alltnger» au» jeder Koje mit anderer Beleuchtung etwa» ganz andere» herauöguholen. Topfpflanzen, Gemüse. Gchnittblnme» füllen andere Hallen, in denen namentltch dte großen, sehr verschiedenartigen und vtelsetttgen Gärtnereien. Blumen züchter, Gärtnervereine und Genossenschaften ber wettere« Um. gebung Dresdens zu Worte kommen. Auch in diesen Räumen atmet alles Lebendigkeit. Frische, Abwechslung. Kontrast und Zusammenftimmung. und jeder Blumenfreund (wer wäre eS nicht!) wirb hier staunen, waS heute der Gärtnerfleiß au» einem schlichten Primel macht, wie herrlich Amaryllen zu strotzen vermögen, was aus Gerauten und Pelargonien werden kann, und daß eS sogar möglich ist, hier zwei große Beete mit Edelweiß in prächtigster Blüte stehen zu habeu. Der Höhepunkt aber ist die blumige Ranmknuftauöstelluug. Hier hat sich Alltnger mit Dtpl.-Jng. Architekt Walter Christoph in die Raumgestaltung geteilt. Der Mlttelraum saßt in niedrige Eharmilleu «.L, entzücke«-- Tafel» mtt unglaublich gut gewähltem Tafel- und Blumenschmuck, Lin runder Festtisch mit Orchideen und ein ebensolcher mit bunten duftenden Wicken fallen besonders auf. Glänzend aber bewährt Dresden auch hier seinen alten Ruhm als Wohuraumbtldneria in den 16 diesen Raum umlagernden Einzelzimmern, dte zur einen Hälfte ganz von den Deutschen Werk» st ätten» Hellerau geschaffen sind und deren selbstsichere, klare Note tragen. Wundervoll ist hier sparsamer Blumen schmuck in Töpfen und Vasen in die Räume und Möbel hin« eingegliebert — beinahe möchte man sagen: hiiietngepflanzt. Dte andere Zimmerflucht ist von einzelnen Dresdner Raum kunstfirmen geschaffen und reicher mit Blumen geschmückt, darunter ein Damenzimmer, ein Teezimmer, eine Diele, eia Eßzimmer, ein Herrenzimmer, ein Vorzimmer, eine Wohn küche und ein Wohnzimmer. Diese ganze kleine Raumkunst, schau ist von so außergewöhnlichem Reiz, von so erlesenem Geschmack und von so künstlerischem Taktgefühl, daß sie allein den Besuch ber Sonderfchau lohnt und den Besuchern einen unvergänglichen Eindruck vermitteln wird. Daß es an besonderen reizvollen Beigaben architektoni scher und bildnerischer Art auch in dieser Schau nicht fehlt, bürst« man bet dem feinen Verständnis der Eingliederung solcher Arbeiten in daS Ganze ber vlumenschau durch Alltnger vorauSsetzen. WiNmmgsnachrichlen aus AeukWM vom 11. Juni 1828 iSckchMcd» Meidunoen 7 um vorm, üdrtoev « Uhr vorm. Statt»«« Dr»»»«,»«. . 2v»d»»k»ri gtNaa-Stelchs. Satz»,,, uz«»A, Nmiatrii giailelbrr, Dr«»«». . . «,r»»» N»ch»n , . Ml D»rU» M.g»«»»r, . gra„»l»rl«.». «>»«r» wir Richtung d- Swrke '0-10 Windung«. »uftand LL'- L>eii>«j»bch», Temperaturen »c ! -c s,e rs >1« V L detter » i» »-22 » i-I« 8V S deiler « n W » -t-re 8V » daivdedecki i »-13 -20 1 -dr« 8VV s helddedecki ü -io »S 7 -dl. 8V 2 »alkd,deckt L 10 1v 1 -i-i- 8 e Keiler I - S -eo 8 7-ll 8VV 4 heiler 5 - 7 4is 8 -i- ° VV8VV L Keiler ü - » -t-lS 3 -i- e V8VV « ded.. Nebel 8 8 -4- v 8 i-l. 8» wolkig 6 -10 -l-l» 7 t-l- 88VV » wolkig L 1 -i-li 8 » wolkig « -t- s 17 5 -t-ii. Still wolkig b -i -11 82 2 -t-w V 1 ded., Regen 3 -i -18 -i-lg 8 -slS 080 4 dedeck. 5 4 -dl« V8W 1 deiler « -i-l- -i 24 tt -i-lS 88VV 8 wolkig 6 -t-lv -i 18 b -i-ld VkdiW 8 wolkig « -t-u -t-r. 15 dl. 8SVV » wolkig 3 -11 -i 80 1 dU 88Vll » wolkig 5 -i S 4 -l8 4 — »> MN»r»»i»»»r>a»I t» »,» ,»rg»»§r»e» r« Sl»»h»o: v vorwt.veni, ohn» NI«d«sichlLgr. 1 vorwirqend d«i>«r mt> orringen nur vorUdrr- orUm oh, ,, . , . , ... «g,»»»«, Nivdiichlhg«» » v»rwi»«»nd wolkig ohn, Ni«d»rlrkli!g,. s vor- «l«k,»nd wolkig m i geringen nur vorilbergekrnden Niederlagen, i vorwiegend dedesil ohne Niederlckläg», s vorwlegend dedecki in t i — — Niederichlilgen. » wlederboli Nlederlc Ni.derlchlög» illondregeni. « Nieder!« Reuen Avrilwelleri. v vorwiegend nedilg. Aeobachümgea an -er Laa-«weklenvarle Dres-en-A. ittv IN Seedkkei voeuoergeoenoen iilieoeriwxigen. « vorwiegend »rwiegend dedecki mii zeitweiligen ichwachen rlchliig» bei itarker Bewölkung. 7 anhallende rlchliige ln Schauern lAusklaren wechlelnd mii s R "e i? B s c: 8 L S w L, 6 10.«. «U.n. 7,7.0 -K170 « 4 1/l Regen S-80 tagalld» 10.«. d . o. 7,8.0 -fu,» 88 080 « IW Regen 3-5 bedeckt, N »bersch 11.«. 1 . vm. 747.4 -t-1,,k 7« V r 0,8 5-80 schauer Eonnenlcheindouer am lo. d.: S.S EtL. Niederlchlgg! b.0 mm Schneeliei»! - ölchss» Lem». de, geftr. Tag»,! -l- r» > Liesl, Lemp. d« geile. Nachl: -l- Liejft« Lemp. am »rddoden i -l- S.s t, LustbrnckverteUnn«. Depression unter TUS Millimeter britische Insel»: Si>>»i>bild»ngcn unter 785 Millimeter mittlere Vstsec, Polen: hoher Druck über 781! Millimeter Finnland: hoher Druck über 780 Millimeter Spanien, Mittolmcer. Wetterlage. Dt» In ihrer Lage nur wenia »crändertc westliche Depression hat sich weiter vertieft. Di« fie unikretsen-ca Raii-sivrniigen bringe» Deutschland zeitweise vcrfitirktr Bewölkung und örtlich leichte Nieder- schlöge, die zum Teil mtt gewittrigen Erscheinungen verbunden sind tPlauen i. V. heut« morgen 10 Uhr Leichtgcwitter). Eine wesentliche «enderung ber Loge steht bis morgen nicht in Aussicht. Wettervorhersage. Wechselnd bewölkt: nur zeitweise etwas anfhelternd: Neigung z» Srtttche« Störung«, gewittriger «r«: gemöstig» «arm: mastige, ln Höheren Lage» zeitweise etwas lebhastere Winde aus südlichen bi» westlichen Richtungen. Anmerkung: Die Wettervoraussage gilt ÜSndig vom Spät nachmittag de» Ausgabetages bis zum Abend des soigendcn Tages. Allgemeiner WitternngScharaktcr -er nächste« Tage. Keine durchgreifende Aenderung. Nachdruck und anderweitige Verbreitung dieser Weiternachrichten nur mtt Genehmigung der Süchsischen Landeöwetlerwarte ftatthait. Ka- mat» Mo- bra» ur" vaun Vrand- Alei- Nik veii- mgr'st NuINc 10. tzun 11. Fun 4- r- > 7r ^ 1« -»7» -s- lw -t- 7» -h- 4 1V4 -4-18« 418» r »NI >««7 -stri. -t- 70 z- «a /Ul«rk»1»»hv 8cktv»vtu-ttol,t«ioi»«Av Äolkerei-'r aketduttsr, k PNind G. t.tz» ir»> Dorie und Verpackung vniendet Kt k Plunb Nacdnadme.Postkolli cadgeleüi in > Pfund-Packungen, Itgiich irisch an Pilvoi» IN alen Nrdsten, ! gekraucht, aber gut! erhallen, villig avzugeden dei! ! Iä»ssl». Mtllllll S tAm NenmarkI).
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