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Dresdner Nachrichten : 06.05.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-05-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189605067
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18960506
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18960506
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1896
-
Monat
1896-05
- Tag 1896-05-06
-
Monat
1896-05
-
Jahr
1896
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 06.05.1896
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<tokU»«l» ckk Io — Au< dem Rrilb Wcndt aß Maudrtch .. Ttadtsteuerar wLrter beim als Obrckeu« . Rudolf Pahlitzsö verMche« ««tz Göchftsche«. Bote und Aul- Karl Biebach ltz und Hugo Karl Heinrich Kreutze ^ . tischen Untcrsuchungöamt. Trauavtt ann. Friedrich August Hirschnl als Fenerwebrmünner. ochwserS wurden Quai und Hasen in Riesa. Allsladt und Neustadt) von ./ bis auf Weiteres eingestellt. Laube (bei Teilchen», ^owie der — Infolge ^ ^ ^ sowie die hiesigen Qual-Anlaaen <in Alls» Fahrzeugen geräunil und allerVerkehr bis — Auch der Güterumschlag-Platz Laube (l . Umschlagsplatz Schönpriesrn sind überschwenimt und sür allen Verkehr gesperrt. — Das Hochwasser der Elbe. da- beute Nacht den Höchststand von 3.60 Meter über Rull erreichen »oll, läßt sich in seiner ganzen unheimlichen Größe vortrefflich vom Schiller- garten in Blasewik überblicken. Zugleich hat man hier einen prachtvollen Ausblick aus die Baunwllühe der nächsten Um gebung von Blasrwitz und Lojchwitz. Man erwartet, daß das Hochwasser heute bis zur ersten Tischreihe des Schillergartens steigt. — AuS dem unverschlossen gebliebenen Fremdenzimmer eines diesigen Hotels wurden am Sonntag Abend einem an diesem Tage erst zugereisten Herm ei» dunkelbrauner Sommerüberziehcr sowie eine schwarzlederne Handtasche entwendet. I» letzterer befanden sich einige Stücke Leibwäche nebst Frisirzeug mit Kämmen, Seife und Zahnbürste, zwei Rasirmesser in rothem Futterale und dergleichen mehr. — Das Ministerium des Innern hat dem Christlichen Verein lunger Männer in Leipzig Erlaubniß zu einer Waarenverloosung sowie zum Vertriebe der Loose im Bereiche des Königreiches Sachsen unter der Bedingung ertheilt, daß die Nummern der gezogene» Gewinne alSoald nach der aus den 15. Oktober anberaumten Ziehung im »Dresdner Journal" und in der »Leipziger Zeitung" zu veröffentlichen sind. — Die Ehefrau eines Hausbesitzers in der Neustadt stand vorgestern Nachmittag in der Nähe eines nach der Straße zu ge legenen Fensters, als plötzlich die große Glasscheibe eines Balkonfensters eingeworsen wurde und ein großes Stück Ziegelstein in'S Zimmer geflogen kam. Mehrere andere Steine waren, wie sich später ergab, schon vorher nach lenem Ziele geworfen worden, hatten jedoch das Fenster verfehlt. Der unbekannte feige Attentäter war zwar zunächst vom Orte der That weg ent flohen. allein er war zuiällig doch oberflächlich gesehen worden und so glückte es der Polizei bald, ihn außzumrtteln und dingfest zu machen. Es war rin noch junger Tischleigeselle von hier, der früher bei jenem Hausbesitzer gewohnt balle, wegen Nichtbezahlens der Micthe aber kürzlich exiaittirt worden war und nun sich hatte rachen wollen. Er hatte dabei freilich nicht darauf gerechnet, daß er sür seinen Schurkenstreich später werde büßen müssen. — In angetrunkenem Zustande kam vorgestern Nachmittag in der 4. Stunde ein Acaurer auer über die Marienstraße schwankenden Schrittes gegangen und taumelte gegen einen Pserde- bahnwagen an. Labei siel er zu Boden und kam. ehe cs Jemand hiuden: konnte, mit dem linken Bein unter die Näder des Wagens. Hierbei wurde ihm der linke Unterschenkel zermalmt, außerdem erlitt er auch Verletzungen im Gesicht Den Kutscher soll bei dem Vorgänge kein Verschulden treffen. Der schwer Ver letzte wurde in das Stadtkrankenhaiis transportirt. brief mit, 1800 Mark zur Besorgung zur vewrgung aus die Post anvertraut worden. Der jungr Mensch kehrte nicht zurück: er hatte, obgleich vorher ohne Geldmittel, Schulden bezahlt und war flüchtig geworden. Denselben Tag noch erfolgte seine Festnahme in Letschen. — Ein Koloß von Dampfkessel wurde gestern wieder aus der Dampskesselsabrik der Firma Lehner u. Schmalz in Löbtau durch das Transportinstitui Dresdner Stadtfrachterei M. Winkler nach dem Güterbahnhos Altstadt zum Zweck der Verladung nach Pulsnitz für die mechanische Weberei von C- G. Hübner tranS- vortirt und ging dieser Transport glücklich von statten. Das Ge wicht des Kessels nebst Zubehör beträgt ca. 17,550 Kg. — Herr Apotheker Hossmann. Besitzer der hiesigen Storch- apolheke, hat durch eine ebenso einfache, als praktische Neuer ung an Flaschen jeder Art. nämlich durch Anbringung eines Neservekortes in einem hierzu Passenden Hohlraum des Flaschen- bodens, einem oft gesuhlten Bedürfnisse abgeholfen. Tie ursprüng lichen Verschlnßkorre taugen nach ihrer Durchbohrung mittelst Korkzieher selten wieder rum gehörigen Verschließen der Flaschen und da im Haushalte passende Ersatzkorke ebenso selten vorräthig zu sein pflegen, >o durste es den Wünschen Vieler entsprechen, wenn auch andere, als pharmazeutische Präparate, namentlich Tinten, Oele. Lacke, Klebstoffe rc. in dergleichen Flaschen mit Neseivekork zum Verkauf gelangten. — Lei der Kgl. Krelshaupt Mannschaft zu Dresden fanden unter Vorsitz des stellvertretenden Kreisbauptmaimv, Herrn Geheimen Re- gieningsratiies v. Ktrckibach, öffentlich-mündliche Verhandlungen statt: zu nächst mit den Herren Drogisten Hugo Köbcrlin und Heinrich Otto .graps >» Dresden über ihre Proteste gegen die oberbebordliche Untersagung ihres Kleinhandels mit Giften in ihren offenen Geschäften, dann mit Herm Re staurateur Julius Heinrich Ganz in Dresden über seinen Rekurs wegen er- solgten Verbots der Wetterführung einer ihm!seinerzeit vom Ralhe zu Dres den für das Grundstück Schäscrslraße 20 in der Friedrichstadt konzenionirten Gast- und Schansivirllüchast mit Brannlweinlchank infolge von zu den Akten dokumentirier wiederholter Kuppelei bezw. deren Begünstigung. Rach stati- gesundenen Beweisaufnahmen und AuStprachen der Interessenten wurden die drei Rekurenten, von denen Herr Ganz mit seinem Rathsbeistand, Herm RecklSanwalt Lederer aus Dresden, an Amtsstelle erschienen war. kosten pflichtig abgewiesen und di« behördlichen Verbote nochmals bestätigt. — Am Donnerstag, den 7. Mai, Nachmittags V Uhr findet eine von Herm Kauf mann Richard Kutschte i» Dresden beaniragle öffentlich-mündlich« Verhand lung über leinen Rekurs gegen die sür das Panorama-Grundstück, Prager straße <1 in Dresden, aus fünf Jahre erfolgte oberbehördliche Versagung der von ihm gemäß 8 Nu der Reichsaewerbeordnung erbetmen Konzession statt. — Bei beiden König!. Amtshauptmannschaften zu Dresden hält der Bezirksausschuß am Freitag dieser Woche eine öffentliche Sitzung ab und zwar in Allstadt die 6. von halb 10 Uhr und fn dcrustadt die 7. von II Uhr Vormittags an. — Anläßlich des in Moritzburg-Eisenberg statlsindenden Roß-, Vieh- und Arannnarkies werden Sellens der StaatSbahnverivalttmg nächsten Dienstag am 12. ds. M. Sonder»üge Vormittags 6 Uhr <5 Min. von Radebeul nach Morltzburg-Ebenbera iAnlunft 7 Uhr 19 Mm.) und Nachmittags 1 Uhr 40 Min. von Moritzburg-Eisenderg nach Radebeul (Ankunft 2 Uhr ü Min.) in Verkehr gebracht. Zur Benutzung dieser Züge, die an allen UnterwegSstationen Hallen, berechtigen die gewöhnlichen Fahr karten. Anschluß bezw. von dem Sonderzuge vermittelt der Vormittags 6 Uhr 2S Min. vom hiesigen Leipziger Bahnhose abgehende bezw. der Nach mittags 2 Uhr V2 Min. daselbst ankommendelPerionenzug. — Gestern Vormittag schickte ein Lehrer in Lockwitz ein Mädchen mit der Weisung, ihr Tintenfaß an dem Bach zu reinigen, an den an der Schule vorüberfließenben jetzt hochangesckwollcncn Lockwitzdach. Aus noch unaufgeklärter Ursache siel dasselbe hinein und wurde bis nahe an die Hänichs-Müble getrieben. Der bock betagte zufällig vorübergehende Arbeiter Socka brachte das Kin . das vewutztloS war. an's Land. Den sofort hcrbeigeholten Aerzten Doktoren Theile und Roederer gelang es nach vielen Bemühungen, das Mädchen in'S Leben zurückzurufen. — Das Ministerium des Innern hat auf Grund der statt- gehabten Untersuchung und angestellten Brcnnversnche beschlossen, die von der Firma Georgs und Co. zu Oelsnitz in ihrer !ttk he ' " — - dortigen Fabri stellten DnchbedeckungSmaterialien unter Vor ig . behalt lederzeitlgen Widerrufs als Ersatz der harten Bedachung im Königreiche Sachsen anzuerkennen. Ln Fall von Blutvergiftung, der bedenkliche Folgen nach sich zu ziehen drohte, hat sich in diesen Tagen in Retckenbach zngenagen. Der Prrfferelaibeiter I. hatte sich bei seiner Arbeit eine an einem Finger der rechten Hand bereits vorhanden gewesene Blutblase aufgeschlagen, wobei wahrscheinlich Rost in dir ent standene Wunde drang Am nächsten Tage war die Hand bereits hoch angrichwollen. man nahm ärztliche Hilfe in Anspruch, zog noch weiteren ärztlichen Beistand zu Rache »nd sah sich veranlaßt, operativ elnzngreisen, da die Geschwulst bereits den Arm in Mit leidenschaft gezogen hatte. Man hofft damit weitere Gefahr für den Betreffenden zu verhüten. — Der Kammerfergeant Böhme von der 11. Kompagnie be ll. Bataillons des II.Jnfanierie-Reaiments Nr. 139 in Leisn ig hat sich gestern in der Kasern« erschossen. ^ — LeiSnig, 4. Mai. Seit yeute Morgen streik« hier die ^ ' ' Bauaeschäfte. Betr. Bau- . :e eine Bekanntmachung, daß « — - — Mittwoch dm 6. Mai 2 Uhr die Arbeit nicht ausgenommen haben, als entlassen zu betrachten sind. L-> «vtt V »»«I kklnla»»!»» »N«n va-poa». Lin- uvä vsrlcLuk »Der m- uaä «zMuäiscdou 8t»ob»- uuck iVsrtdpLpisro. entlang fuhr, um nach dem Güterbahnhos Hafenbahn zu gelangen, stim die Maschine auf einen Stein, n leichtsinniger Bnbenhand in die Schimenrinne r. Infolge dieses Hindernisses sprang die Maschine ..... . und bohrte sich in dm Sand, dabei wurde der Maschinenheizel Paul Sund von der Lokoniotivc herabg ' " und erlitt eine leichte Verletzung des Beckens Sehr Außerdem würden d!« Strelksührer sowie elniue Maurer und Zimmerleutr nicht wieder beschäftigt werden. Die Forderungen der Streikenden sind auch insofern ungerechtfertigt, als.sie erst letzt gestellt werden, nachdem die Neubauten schon verakkordirt sind und die Baumeister auch keine Nachsorderungen stellen können. — Halle a. S.< 2- Mai. Auf der hiesigen Hafenbahn hat sich eine Zugentgleisung ereignet, der leider auch ein Menschenleben zum Opier gefallen ist. Wie gemeldet wird, ist da- Unglück an scheinend durch dm Leichtsinn von Kindern herbcigesührt worden. Als der betreffende Zug, bestehend aus der Lokomotive und vier Wagen, die Thurmstraße der Hafenbahn z welcher dort von eingeklemmt war. auS dem Gleise.. . . . , «schleudert >a des Beckens Sehr schlimm cr- eö dagegen dem Vahuarbeiter Gottlob Tätlicher aus Böllberg, er Wagen hinter der Maschine stieß, da die Stange, welche Maschine und Wagen verbindet, sofort wie ein Strohhalm zerknack), mit voller Kraft aus die Maschine, so daß die Hintere Wand der selben gegen den Maschinmkess.l gepreßt wurde. Zwischen diese Wand und de» Kessel wurde der bedauernswerthe Mann einge- zwäugt; gleichzeitig war auch das Wasserstandsglas der Maschine entzwei geschlagen und so winde der Unglückliche, der sich in seiner furchtbaren Lage nicht rühren konnte, beständig von dem kochenden Wasser überschüttet und erlitt ichwere Brandwunden. Nachdem er endlich aus seiner qualvollen Lage befreit werden konnte, schaffte man ih» und Sund mittel- Krankenwagens nach dem Kranken- hauie »Bernmannstrost". Tort mußte Täu»cher, welchem, abgesehen von den Brandwunden, der ganze Uuterleib gequetscht worden war, operirt werden; die Operation bestand derselbe zwar gut, tndcß verschied er bereits kurze Zeit nach derselben. — In Nndelswalde starb am 2. d. M- früh die Guts- besitzerSwittwe Eva Rosine Gneipel. Dieselbe halte ein Alter von nahezu 96 Jahren erreicht. — Einen Schädelbruch hat ein ra. 60 Jahre alter Strumpf wirker erlitten, welcher am Sonnabend Abend in einem Dause der Schützenstraße in Chemnitz bewußtlos und ans Ohren und Mund blutend im Housflur liegend gesunden wurde und vermuth- lich zur Treppe heruntergestürzt war. Noch in derselben Nacht ist der Schwerverletzte gestorben. — Ein höchst bedauerlicher Unglücksfall ereignete sich in einen, Zieqcleibelriebe in Reichenbrand. Dwelbst war ein Arbeiter mit dem rechten Arme in das Getriebe der von einem Pferde in Bewegung gesetzten Lehmmüble gerathen und hatte hier bei so schwere Verletzungen erlitten, daß der sofort hinzugezogene Arzt die Hand obiiehinen mußte. — Beim Laden von Matchinentheilen am Thüringer Bahnhof in Leipzig fiel dem dabei thäkigen Handarbeiter Louis I. ein circa 30 Centner schwerer Maschinentheil auf den rechten Ober schenkel. I. erlitt eine schwere Verletzung des Beines und mußte sogleich deni Krankenhaus St. Jacob zugesührt werden. — Leipzig, 5. Mai. Eine wegen Kindestödtung und Dieb stahls von der Staatsanwnllschnst Rudolstadt steckbrieflich ver folgte, 20jährige Kellnerin aus Wenigen-Jena. welche sich unter falschen Name» in hiesiger Stadt aufmelt. wurde gestern durch die Kriminalpolizei ermittelt und in Hart genommen. — Gestern Abend nach 6 Uhr ist der 36jährige Klempner Engelmann von einem Neubau in der Äuestroßc zwei Stockwerke tief »inabgestürzt. Ter unglückliche Mann siel dabei auf die Pferde eines an den Neubau anfahrenden Lastgeschirres, glitt, während die Pferde scheu wurde» und durchgingen, herunter und gerielh dabei unter die Füße der Pferde und die Räder des Geschirres. Sein Zustand soll lehr besorg»ißcrrcgcnd sein. — Im Viehbestand zweier Gutsbesitzer inLeivzig-Anger- Crottendors ist die Maul- und Klauenseuche ousgebrochen. — Am Sonnabend Abend in der sechsten Stunde haben größere Knaben im Hofe der Gastwirthschast »Zum Gambrinus" in Plauen i. V. an einem Schrank herumaeturnt. Ter Schrank fiel um und erschlug einen dreijährigen Knaben. — Ter aus Mittweida gebürtige Sattler Hartwig, bisder 43 Mal wegen Vettelns und Landslreichens vorbestraft, wurde kürzlich wegen derselben Vergehen und wegen Gotteslästerung von dem Landgericht zu Chemnitz zu vier Wochen Gesängniß und acht Wochen Halt vcrnrtbeilt. Nach verbüßter Strafe wird er der Landespolizei überwiesen werden. — Die diamantene Hochzeit feierte am Sonntag der Gedinge- Häusler und frühere Huf- und Waffenschmied Ansorge nebst seiner Gattin in Hirsch selbe. — InNerchnii entleibte sich die Ehefrau des Monteurs N. durch Erhänge». Furcht vor einer drohenden Untersuchung scheint die Ursache des Selbstmordes gewesen zu sein. — In Ebers bach wurden am Sonntag die Wehrmänner Christoph, Pobia und Schönbach nach 25iähriaer Dienstzeit mit deni von Sr. Majestät dem Könia gestifteten Ehrenzeichen nebst dem vom LandeSausschnssc sächsischer Feuerwehren gestifteten Diplom ausgezeichnet. Das Ehrendiplom tür Miährige Dienstzeit erhielten ferner Krieges, Reichelt und Adler: außerdem wurden 10 Wehrmänner für lOiährige Dienstzeit ausgezeichnet. — Am 3 d M wurde aus dem fürstlichen Parksee in Greiz der Leichnam des Frl. Schmidt daselbst gezogen, welches kürzlich aus dem Fenster gestürzt war und sich auf einen Staketenzaun aufgespießt hatte. Die Bedauernswerthe war eben erst aus dem Krankcnhauie als geheilt entlassen und scheint den Tod in einem Anfall von Schwermuth gesucht zu haben: vielleicht ist auch jener Sturz aus dem Fenster darauf zurückzusühre». — In der Papierfabrik von Günther in Greiz gerielh der Maschinenflchilsc Donner beim Einsütiren des Papiercs in den Trockencylmder der großen Papiermaschine mit dem rechten Arm zwischen den Cvlinder und den Trockcnsilz Ter Unglückliche erlitt hierbei so erhebliche Quetschungen und Brandwunden, daß er noch an demselben Abend verstarb. — Von einem schwere» Unglücksfall wurden die Bäcker Fuchs- schen Eheleute in Tanna der Schleiz betroffen. Das einzige 4jährige Söhnchen kletterte in einem unbewachten Augenblick ans dm im Hose angebrachten Wasserbottich, stürzte hinein und ertrank. — Ein seltener Akt vollzog sich vorigen Sonntag in der Kirche z» Caselwitz (Reuß). Der in dem Retliingshausc Carolincnfeld untergebrachte und bisher noch nicht gelauste 14jäh- rlge Knabe Streit erhielt nach beendigtem Gottesdienste die Taufe und sogleich darnach auch die bisher aus diesem Umstande unter lassene Konfirmation. Ter Verwalter und der Lehrer der Anstalt verrichteten Pathcnstelle an dem eigenartigen Täufling. — Schwurgericht. Vor stark besetztem Zuschauerraum wurde gestern die zweite Vierteljahrssitzung des König!. Schwur gerichts von dem Vorsitzende». Herm Landgerichtsdirektor Fromm- hold mit einer begrüßenden Ansprache an die Geschworenen er öffnet. Die Anklagebank betrat em noch ziemlich jugendlicher Ver brecher. der aus Berlin gebürtige 21 Jahre alte Schriftsetzer Fried rich Wilhelm Gotthelf Rothbart. welchem die vorsätzliche Tödtung eines Menschen zur Last gelegt wird. Staatsanwalt EaSporl ver tritt die Anklage, als Vertdeidiger ist RechlSanwalt Justizrath Krause thätig und als ärztlicher Sachverständiger wohnt Medizinal- rath Dr. Donau der Sitzung bei. Ein sittlich verkommenes Weib ist sie moralische Mitschuldige des bisher unbescholtmen und von braven gottessürchliam Eltem erzogenen Angeklagten. Rothbart wurde am 12. Avril 1875 zu Berlin geborm, beluchte dort die 1ff6. Gemeindeschule und ging, nachdem er als Schriftsetzer gelernt, auf die Wanderschaft, wobei er zwei Mal nach der Schweiz kam. Im Herbst v. I. wandte er sich nach Dresden und fand hier bei seinem Cousin, der ebenfalls Gotthels Rothbart heißt und auf der großen Brüdergasse ein flottgedmdes Schuhmachergeichäft beweibt gastfreundliches Quartier. Sein Verwandter hatte sich am 10 Juni 18!)5 mit einer früheren Prostituirten, die übrigens auch kriminell bestraft war, verheirathet. AuS diesem Grunde kam eS. daß die Kundschaft R.'S fast ausschließlich auS Personen bestand, die der Dmiimonde angehörm. Die Ehe zwischen den Eheleuten Rothbart war eine sehr unglückliche. Das verkommene Weib brach dem Manne sehr bald die eheliche Treue, prahlte damit noch öffent lich nnd scheute sich anch nicht, dm Angeklagten in ihr Netz zu ziehen, schließlich sogar unter den Augen ihres ManneS. Am 15. Dezember v. I. ging eS in der großen Wohnstube des Schuh machers Rothbart sehr lebhaft zu. Es wurde gesungen, mit einer Harmonika musicirr und eln Krug Bier nach dem anderen geholt. Längere Zeit wohnte der Bruder der verehel. Rothbart deni Zech gelage bei. Die saubere, angeblich von einem Unwohlsein über raschte Fra» lag während de- Gelages Im Bette. Abends in der 10. Stunde, nachdem sich der Bruder der verehel. R. entfemt und der Schuhmacher, auf dem Rand de- Bette- seiner Frau sitzend, infolge heftiger, in einem Briefe enthaltener Vorwürfe betreffs sei- sichert war. kehrte der Cousin zurück und aeri Aufregung, well der Angeschuldigte die Fra Letztere höhnisch erklärte: »Ich kann nicht in Mann» zusammmleben — ich kann Dich nici ?st»r»tr»«« 17 in I-vIprlzz. ne- Geschäftsbetriebs geweint batte, holte derselbe zum dritten Male Bier und Schnaps. Während ieiner Abwesenheit brachte der Angeklagte ein langes spitze- Messer zum Vorschein und äußerte km zärtlichen töw u tt.w zu der Ehebrecherin: »Lene, die Stunde muß entscheiden I" Nachdem die verehel N- gebeten hatte, nichts Böses zu thun und dies von dem Angeklagten zuge- ' ert war. kehrte der Cousin zurück und aerieth in eure hochgradige " ' " ' - ' -' E ungcnirt küßte und mehr mit Dir — (ihrem , nicht mehr lieben!" Mil den Worten: »Du bist ein Schurke — Tu hast mein Eheglück zerstört!" packte der Cousin den verführten Burschen am Halse und dieser griff alsbald nach dem schon erwähnten, in seiner Gesäß tasche verwahrten Messer, um damit seinem Gegner einen wuch tigen Stich zu versetzen. Die Mordwaffe zerschnitt n. A die Hals schlagader und blutüberströmt vermochte sich der tödtlich Verletzte kaum noch ans den Beinen zu erhalten. In der Nähe des Tovdas. da. wo der Verbrecher zu dem Stich ausgeholt, spritzte ein Blut- ström an die Wand und der Fußboden wies nicht weniger als N große Blutlachen auf, wozu noch drei in der Küche käme», in welche sich der dem Tod geweihte Mann ziliückwg. „Ich vergaß mich, als ich mich wehren mußte!" äußerte der Messerheld aus den entsprechenden Vorhalt des Herrn Präsidenten: die ihm beige messene Absicht der Tödtung wurde von dem Angeklagten hart näckig bestritten. Als der Verbrecher den Verletzten etwas vom Blute gereinigt, resp. gewaschen harte und die verehel Rothbart einen Arzt herzuholen wollte, hielt sie ihr Galan zunächst mit den Worten zurück: »Es ist zu spät; laß ihn sterben. eS ist eine üble Tirol geschehen — ich habe es ans Liebe zu Dir gethan!" Tas erbärmliche Weib horte beim Fortgehen »ach dem Ant noch die Worte: ^Lene, verrath' mich nicht, sonst steche ich auch Dich und dann mich todt — entweder Du stirbst in meinen Armen oder wirst in meinen Armen glücklich!" Vorher hatte der Verbrecher schon das blutige Messer zerbrochen und in den Abort geworfen, »owie geäußert: »Nun gehe nach der Polizei und sage, es wäre Selbstmord!" Als der reauirirte Arzt erschien, bemerkte der völlig ausreglmgsireie Angeklagte: »Seben Sic nial — diesen scheuß lichen Selbstmord!" und gleichzeitig wies ec ein ans der Küche herbcigeholtes Tranchirmesser als Werkzeug zu der Blutthat vor. Das gerichtliche Nachspiel zu deni entsetzlichen Drama endete, nachdem die Geschworenen den Angeklagten nur der vorsätzlichen Körperverletzung mit tvdllichem Erfolg schuldig erachtet harten, mit der Verurtheilung N.'s zu 5 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrenrechtsverlust. Bei dem Strafmaß kam zu Gunsten Roih- bart'S seine Jugend. Unbescholtenheit und Erregung, andererseits aber der Umstand, daß er ein blühendes Menschenleben vernichtet, — Sibung der S t a d t r> e r o r b » e t e ii, den 7. Mai. Tie bei Ge legenheit der Einlegung neuer Strastenbahnschienen zu bewirtende Korrek tion der Fahr- und Fubbahnen und der EntuMeningganlage» der Albert brücke: das Schreiben des Nathes, betr. den Antrag der Stadwcrordmten aus 'Revision des Betriebes und der Fabrikräume der Vereinigten Fabriken vhotographhcher Papiere an der Blumenstraße: das Ruchchreiben des Ratbes, betr. die Anträge der Stadtverordnete» auf Ueberivchung höherer Beträge aus den Reinerlrügiijffeu der Dr. Güntz'sche» Stiftung und iu sührung des Retcrvefoiids derielben an das Bürgerhospiiat: das Rücktrhreiben des Rathes, betreffend die Anträge der Stadtverordneten bezüglich des Straszenbahnverkehrs aus dem Postplave: die Erklärung der Dresdner Strabcnbahn-Gesellichast auf die Anträge der Stadtverordneten S wegen Verbesserung der Verkehrsverhälmifse aus der Straßenbahnlinie'« » Albertplah-Großer Garten-Slrehlen: das Nücktchreiben des Rathes. betr. Märkte herabzumindern: den diesjährigen Hausbattplan, di« Pos. 2» und 24. die Sttastenbefprengung und di« Ltratzenreinigung, die alten Waffer- leNungen, die Brunnen, Springbrunnen und die Pissoirs betr.; die Er setzung der noch vorbandenen hölzernen Plasten der elektrischen Straßen almie - - -. bahnlrme Schkoßplah-Blasewitz durch eiserne: den diesjährigen Haushalt- plan, die Pos. SS—II das nähere Sckuwesen betr.: den Einbau einerM. " Hausmannswohnung in die ll. Bezirksschule an der Pcstalozzislraße: den)? ^ diesjährigen Haushnltpian, die Po!. 26, die öffentliche Beleuchtung betr.r» und den Anhang 8 zum Haushattpian, den Nachtrag zu Pos. 26 die öffent-- lich elektrische Beleuchtung betr.: die diesjährigen Haushattpian die Pos. 25 V die Garlenanlngen und Baumschule betr.: den diesjährigen Haushaltpia»,' TAD, die Pos. 2l und 22, die Bauverwaltuiig und de» Tiefbau betr.: die Währung einer Unterstützung von 600 M. für das Jahr t8!»6 a» den Be- > >88? zirksvcreii, sür die Johnnnstadt zur Unterhaltung der Volksküche in der ^ . Gabclsbergerstraße: die Einrichtung eleklrncher Beleuchtung in den Ge-S lchäftsräumen des Militär- des Quartier- und des Jiupsamtes: die Leg-§ uug von Gasrohr und die Verbesserung der Beleuchtung in der Goethe-» o ^ straße: die Legung von Gasrohr und die Verbesserung der Beleuchtung in? Z2 der Benststraße. — Geheime Sitzung. ^ 8 »»»»» -6. wurde an der Ber-A ^ ilheit behauptet, daß im Buudesratbe eine 5"^: 2^ rs Böricnresormgescb herrsche, ferner, daß—— sehe, das Porte,euilte als Haiidelsniinister» L »—s Börse, Volks- ,md HaitSlvlrtlsschaft, Tei-iüscheS. Verantwortlich: I. Schmidt. Dresden. Dresdner Börse vom 5. Mai. Gestern lincr Börse mit großer Bestimmtheit Meinungsverschiedenheit über das V Herr v. Berlepsch stch gcnöthigt sehe, . abzugebcn und ein weiteres Gerücht handelte davon, daß der frühere Prä-L ' sident der Berliner Kaufmannschaft, Geheimer Kommerzienrath Frentzel, L sür den Posten als Handelsminister ausertehen sei. Alles dies veranlagte'" günstig« Stimmung und steigende Preise. Dagegen ging der Reichsbank- auSweis mit seiner Anspannung der Mittel spurlos vorüber. Leute meldete Berlin durchweg feste Tendenz. Eredit nvtirten 221,90—221,5». Diskont 208,75—208,60. Staatsbahn 149. Lombarden 41,40. Dortmunder 47,60. Bochum« 158,25. Laurahütte 154,75. Rutsische 'Roten 216,50. Dresdner Bank 156. Deutsche Bank 188,10. An hiesiger Börse entwickelte sich aus industriellem Gebiete ziemlich lebhaftes Geschäft. Namentttch belrebr und höher (1.25) ivaren unter Diversen Radeberger Glashütten aus günstigen Geschäftsgang. Nennenswerthe Eourüerhöhungen erfuhren ferner Weiß thaler <2>, Erzgeb. Dunamit <S), Veilsdorf <0,50>, dcrgl. Genußscheme (5 M.)> Earlonnagen <2,SO). Eognac (2). Dresdner Gardinen (2,25), Euro- päiicher Hof (0,50): unverändert verkehrten Sächs. Glasfabrik nnd Earl Teichert, Strohstoff — 0,50, Plauen'scke Gardine» — 0,25. Maschinen: Zimmernrann -j- 0.50, Schubert L Satzer -l- I. Kummer -ff 1, Elektrische Anlagen unv., Germania -ff 0,50, Lauchhanrmer -ff 2,50, Seidel L- Rau man» -ff- 2, Hartmann -ff 0,25, Schonherr ff- 0,50, Elchebach unv-. Mm, L Kühling -ff 2,25. TranSporrwerlbe: Deutsche Straßenbahn — 0,50. Dresdner — 0,25, Hannover',che Straßenbahn 140,50, Kette-ff 0,25, Sächs.-Böbmisch« unv., Mainkette -ff 0,50. Dresdner Baugeiellschast unv. Deutt'ch-Qesterr. Bergwerke -ff 0.25. Brauereien: Feldichloßchen — 0,25, Hosbrauhaus kl -ff 0,75, Kempff -ff 1, Schöfferhof -ff 4, Piauen'lcher Lagerleiter -ff 1. Reichelbräu -ff 4, Vereinigte Franksurter -ff 1,50. Fondsmerthe fest, aber wenig Geschäft. Von Banken erzielten Dresdner Eredttanstalt 140,75, Sächs- Bank 122,75, Sach,. Bodenkrediianstalt 120,25. Qesterr. Noten 170,10. - in Berti» Z Proc. LombardniiLinsi 3'/, Broc. retv. « Broc Proc. Brüssel s Vroc. London L Proc. Paris 2 Proc. oc. Wien 4 Proc. vcrlin, K. Mai. veo». N. ! B. t 4°(°Reiäisaiil. roo.?5 DreSb.Bankv. ris,<io!Z„m»erina>m lrr.soiBelaic» kur, 3'/«°/, do. los.co Dress, vredu r-o.so Dmmeiibaum roo.ov Italien kurz 3°/« do. gs.eo! do. iiicue, —. D. Oe.B.-G. I3g.so London lur, '"/»Slichi.Reiite w.so Gotb.G.-E-Ä. irs,bo D.Llionrökre>N3b.c< London tan, r.4»/oCvnl. ice.co' do. inner ns.soiDonnersinarck ibL30 Paris Inr» r.3'/,^go»l.ios.«o Lechz.Credit rir.-a Lortm-Uino» -7.Lo»W>cn tu« ss.bv Naiwnaldank i-i.so DreSd.Bauael. -. A .loi.aviOest.Credlt Ai.scjBrürerKoble»Av.sv M ei«.« Reichsbmik is».eo!Lur.Kohlenv. 17Z.7M1 vonr-DIscom» Amsterdam 2'/, P Pelersbura s Proc. «. Sl.Iä 20.4 ? 20.33 31.rr, iLS.Sb Oest.Goldrenteioa.sc.Neichsbank lIna.Goidr.4R«l03.gd!Lach!,Bank do Krone»renn gg.?s Aachen-Maltr. es. >U.EBA. I0d.sc> Allcnbra.-Zew Ü.Anl.v.M 103.20'AutIia-revI. 343> Nui dl ^ ---.co ... . Z>sä>.Ib7.'9 i '/nin.rnti.Anl. es.4sLubeck.Buch. IS«.7S lat. Rente s«.so Maüu-Ldwti. I22.7S »mämevi«/, ss.io.Marienbnracr si.75 do. v. isso — un.ConsolS —. Musckitieli jDprüm-/ 2n.scjBrürerKodleii 2ee.sv is».eo!Lur.Kotüenv. 173.7z! linam.Trnti >sc.75j , llenlirchen iss.L.: ichörlib-Masch.L-z.ooj arvener rss.so- . affinann is-nsdü -rff 122 25 ffir. es.so dlbcnnq, 167.75 o. 6°/« ÜIII^. 102.60 . 0 do.anwrt. «s.eo Serd.-R.z"/, 6«.vo !..Obl.4»'« es.ro w. v. esco rac tctmcerti. Nerldronat >»vr.«udb. v.Nrl iw.Nrdolt. 133 w.Unionbabn 33, 103,70! imbarden 41.40 ä.-Wt«N 276.S,. üirtentooie nv,40i nnrffchsdabn 76.7SI mad.Pacts. 63,io iödm.Bnuih. rss,vc> rdölierdoi 134,50 I»«N>r,ili örderbütten Iv7.2k Ue 77.75 »rahutte 164.50 82,30 Lauchh.conv. 145.25 i23.6oLouise-lst.Pr. —. .i48.bo!Hamb.Pakei'. 135.25 I5S.75 Roidd.LIolld IIS.6V 83.2S'ZächiG>lKÜl,tl.2I4.7S 4 lang etersb. lur« avoleonS cst. 'Roten ul!. Noten säiwaiilcnd. Narbdörle kdl! 216,10 15.25 170.10 2I5.l-5 D,S! iSconto l,2S:Lää>!G>ibs>t > 3c Malch.Kavv l.ic Naliiaden Chinel, Anl. ioo.iv L-/,°/..Pottua. 40.60 o.rab.-Pkon. 85.45 Anikaner 96 30 do, ISS3/84 35,-0 Berliner Bank ns.or zerl.hlsaei. leo.sv Oarnin.Bank 154.io: oeuttcheBant iss.oo ! oise.EvMM. 208,75'. dreSdn.Bcm' 156,so.ftärb.Körn« S7.oo Amlind, kur« i«.is «len. 6. Mai. Schluh-tloirrle d« ottiNellen Börte liernnt« im.25 Lombarden N.oo AnLt..Aust.B.l5S.cc xiienie ioi.isst.-E.-Acr. 349 2s Länderbant 243.75! oldmite 122.60 Norddakn 34.12 Ünioiibänk 296.so! >v«t 2i«.«l, IN.ro vnberr sos.75 lwartztovls 277.no iemeiis 135.80! otbria irs.oos! jede,, ^ W.55 Mosl-B«. 5».sal rtonnagen 225.25 iSalübtickt 824,00 2I?.oa Tr. rtränend. lss,7v> 221.75 208.75 Oä>c Bank iss.lo DreSdn.Bank iss.25 Darinst.Bank 15450 VNl.ödl.-Gel 152.52 Lombarden 41,40 tzlbelliotb. I38.no :chweij.C.-B. >41.^2 üveck-Buchn. iS7.ro lvittiardbabii 176.« iochumn 158,10 ortm. 47,10 arvener iss.m tbernia iss.io 155.25 irusiDvnamti isl.w .. .. 178,50 HaM'äilanch 160,50 ußstabl iss.oe Wechtel ' ' MI g!s.Note,» jürlentooie llasiow >annov« Belker. ikavoleon» VMarffnol. üürkenloole 84.50 216,52 112.50 4640, 140.25 8.L45 58.775 56.25 250,00 laar.Gollw. I22Z0 Nord»,kMIm 267,26 Wien.Bänkv. iss.oo Briirer ^ io. «ron-R. «v.iäEtbelb«! 27S,ov Un,. «redtt 367,2;! Schwach«, luichlebrader 54i.ooeied,tacOk» 5S3.60AIv.M«nl.A. 82 so 5. Mai. 'LMziell« Lchtub-Soirrle' velien.Sredtt x>'/«. Slaaisbakn 301. Lombarden S3>/,. ktlberrente »-.so. 4vroc. Ungar, wtdrente ios.«o. tresdnn Bank 155.70, «altzler S-pvt« 104/70. telierr. olörenie 104.10. Nechtel aus London 20.452. Wem'el auk Wien 170,02. nscomo 2vb.75. Man.
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