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- 782 - Für die Frauenwelt. Dechgerte« für Ki»»er. Da» Bestreben, den Grotzstadtkindern KLrten und Spielplätze zu schassen. tritt allerorten hervor, stützt aber überall auf die Schwierigkeit, in erreichbarer Nähe der Wohnungen freie Platze zu finde», uw die Kinder ungefährdet, und ohne die Erwach jenen zu stören, sich in frischer Lust erlwlen können Und doch wäre» solche Spielplätze und Gärten leicht zu beschaffen, wollte man nur dem Beispiel Amerikas folgen An alle» amerikanische» Städten sind flache Dächer eingesührl, auf denen Herr liche Gärten und Spielplätze angelegt wer den. Die Dachgärten sind ganz ungefähr lich. ein hohe» Drahtgitter schützt gegen das Hinuntersallen. wenn es grün über rankt ist. schlietzt es überdies den Dach garten wie eine grünende Insel ein Dort oben findet sich alles, was Kinderberzen erfreut, Beete und Sanühaujen. kleine Lauben. Spielplätze. Da zwischen den, obersten bewohnten Stackmerl und dem Dach stets noch ein unbewohntes Boden geschotz sich befindet, wird niemand durch Lärm gestört Ungeheure Terrains. die bei uns brachliegen, werden durch die Be Nutzung der Dächer der Gesundheit des Bol kes erschlossen Dabei sind die Kosten ge ring und bei unseren enormen Bodenpreijen veiätienen die Dachgarten wärmste Emp fehlung. Uekrigens hat man schon auf einigen Häusern Schonebergs begonnen. Dachgärten onzulegen Breite Seidenstickereien an den Kanten vereinen den in pasteUfardenem Rosa oder taltem Blaugrau gehaltenen Grundton mit dem Kolorit der Revers zu einer feinen Farkiensinfonle: bisweilen besteht der Schmuck in kuoelartigen Knöpfen und Schlingen, in gedrehten seidenen Kordeln mit grotze» Ornamenten usw Die kom plizierter gestalteten Mäntel aber suchen ihren besonderen Reiz in schwungvollem Faltenwurf und in wunderlichen Rast sungen. VrlklMist' Arilin (Krfchei», täglich Hi«. I8A Dienstag, den 10. August. Die Apotheose des Sommermantels. Wer bisher rin Sommennantel eine u» scheinbare .Hülle zum Schutz gegen Rege» und Kühle ges-hen hat, wird sich non der neuesten Mode erstaunt eines Besseren bo-! lehren lassen müssen Der Sommer»,oiitel ^ ist nämlich zum Clou de, Toiftftc gewor ! den. aus einem w,stachen Rutzgegemjland hat er sich zum Schmuck gewandelt Die! neuesten Sommermäntel werden nicht etwa - nur bei schlechtem Wetter über ein Kleid gezogen, sondern sie sind ei» Besiandteil, des ganzen Kostüms, nerleihcn der Robe j erst die Letzte Vollendung. Mantel ist eigentlich nicht mehr der richtige Ausdrucks jür diese bunt leuchtenden, aus zartem SeiLenvaile geformte» Uebcrwürse Cs! sind exotische Drapierungen, die sich im i sanftesten. schmiegsamsten Faltenwurf um ^ die Gestalt legen, als bizarr geraffte lim hänge im reizvolle» Spiel der Linie» sich mit der Robe zu einer Einheit verbinden oder in de» pikanten Arabesken ihres eigentümliche» Schnittes das darunter liegende Kleid völlig verbergen. Die ein jacheren Formen dieser Mäntel legen hauptsächlichen Wert auf schöne Garnie rung und eine prächtige Farbe, die mit der Toilette harmonisch zufammcngestimmt ist. Die Frau in China. Bekanntlich nehme» auch bei uns einzelne Frauenrechtlerinnen gegenüber ihren Ge schlechtsgenossinncn »stluiiter kein Blatt vor den Mund In China aber, wo die ersten Anjänqe einer Emanzipatia» der Frau kaum zwei Jahrzehnte all sind, sieht es hierin »ach viel schlimmer Sa bemühte sich die berühmte altere chinesisch.- Schriftsteller,» Pan Hui Pan. ihr eigenes Geschlecht herab zusetzc», indem sie schrieb ..Die Frauen sollten fortwährend an die niedrige Siel lu»g erinnert werden, die sie io der Schap sung einnehmen." Dieselbe Autorin er. zahlt auch, dast in alten Zeiten der Ge brauch geherrscht habe, neugeborene Pachter drei Tage lstndurch aus einem Lumpenhausen liegen zu lasten, und sie preist ..die Angc- messenheft und Weisheit dieser Sitte" . . . Diese Herabsetzung der Mädchen, die lediglich daraus zurückginq. dag nur der Sohn die ..Ahnentafeln" anbeten darf, ist auch in China ein halb überwundener Standpunkt . . . Das Resarmfieber hat auch >m Reiche des Zapses das weibliche Geschlecht ergrifft». Die ..Gesellschaft für die natürliche.« Fütze" hatte bereits im Ra nember ÜE non der damaligen Kaiserin na» Lb>»a ein Edikt erlangt, in dein uan der Sitte, die Füge der kleinen Mädchen einzubniden. abgeraten wurde Man hat begannen, auch in China Schulen zu errich len. um den Frauen eine gute Erziehung zu sicher» Biele weibliche Zöglinge sind nach Japan gegangen, um sich weiter aus- zubilden. Auch in Tientsin gibt es eine chinesische Mädchenschule, deren Lehrer Io paner sind Auch die Mijsiansaesellschafte» tiiwwern sich um die Ausbildung des weib lichen Elementes in China, und die maderne chinesische Frau van heute liest, sic hat ihre eigene» Zeitschristen .... Die Mode der ..kleinen Füsie" wird jetzt auch von den Bizekönigen. den Prooinziäl- gouverneuren. obwohl die Landesgesctze darüber schweigen, bekämpfst im übrigen hat man es da nur mit einer alten Made z» tun. wie etwa bei uns mit dem ebenso gesundheitsschädlichen „Schnüren" der Taille. Im häuslichen ALveis. Roman von (L. v. Bnchlioltz. Ob. Horüesunz.t ..Gefällt Ihnen mein Barfchtag oder erscheine ich Ihnen nicht als Fortuna ge- eignet?" wendete sie sich kokett an den ,ungen Man» Sein Mund lächelte mokant, während seine Augen sie jörmltch verschlangen „Fortuna, die trügerischste oster Göttinnen" Mich oiinti. es gäbe kein Weib aus ,v, Well, das sich besser zu oftftr Rolle eignete, als .Tie. gnädiges Fräuiein." „Worum lächeln Sie so spöttisch"" girrte sie ihn an. „Glauben Sie „ich' an Glück"" „An ein Glück wohl! An oft Dauer desselben wird mir schwer zu glauben „Wer wird solch ein Pessimist sein!" sihmoilie sie „Was heisst Überhang' .Dauer"" Ewigkeiten sind Begriffe, für die wi> iroijche Wesen keinen Motzflak haben." „Aber Empfindungen, die ein Me»sche>>l bvnrhali-'N. die grbt's. mein gnädigstes Fräulein Die Reigung. die Zeit ,,-,0 Hann, überdauert, nennt man. wen» ich nichr irre. Treue Oder hoben Sie ein-» andere» Rainen dafür?" Gertrud lochte nervo- „Ti-- sind heul wiese, mal >» einer grästltch molonlei, Laune. Herr non Lanoeck Cigenllich verdient--» Sie zur Straf" eine gründliche Br>r>tottieru»g" Sie seufzte. „E-> ist nur Viola zu Liebe, dos- ich Ihnen nicht davon lause. Kommen Sie. ich möchte mi> Ihnen die Ein - lieft n her Anfsüsträng bespreche« Sie erhob sich, um »i'i ihm. ungestört durch d>- ander.-», im Garte» zu proui- Nieren II,rb Alfred tat. was »e wolltet er sagte ihr Schmeicheleien, osten« und solche, die NI Form von Brri-Niürftn oder Bosheiten m-'itivl -raren -ft schm-cktc dir Tägig keil und lächelte: Konje!« i» jener Art wor ihre Li>bi,ngsig-io. Die kleine Frau Asiesior machte inzwischen Wer ältesten Taillier Vorwüne „Ich begreije Dich nicht. Meta! Du bist ja Heine so komisch! Förmlich u»gezogen würdest Du zu Fraulein von Wulften. Was hat D r ocn» das liebenswürdige Mäd chcn zu Leide getan?" ..Das liebenswürdige Mädchen!" lächle Met» spöttisch. ...<mit Du nicht gemertl. datz der ganze Apparat na» schönen Worte» und Mienen zu de,» Zweck in Bewegung gesetzt worden ist. damit die Probe» zu Violas Polte,abeno bei uns staitfinden sollen" Sie hat Dir ganz roftinftrl diese,, Vorschlag nbgelockt Und warum? Damit Alfred zugegen fein tan». Sonst batte sie wohl eh-nhiirtigere Spielgenojsinnen vorgezageu " Frau Halcmeper sah betrübt aus. „Ach. Kind, e ist nicht hübjch van Di:, a!!"., Menschen gleich so egoistische Motive für ihre Handlungsweise unterzuschftbcn. Frau lein non Wulften ist ein selten iftz-ndes Geschöpft' Meta widersprach nicht wehr. Sie mondt" sich an Magdaftne. ..Es ist ein brillantes Licht hier in, Gartcnhaufe. fas« wie einem Atelier. Ich hätte eigentlich Lust. Sie zu zeichnen. Fräulein Welle,ftamp. so. in dieser Stellung, die Sie gerao einvehmen. die Hände über die Knie gefaltet, die Augen sehnsüchtig in die Ferne gerichtet. Wollen Sie mir ein Weilchen opfern oder haben Sie Lust, mit den anderen spazieren zn geben?" Magdaftne gab ihrer Bereilmistiglcft. zu sitzen, Ausdruck und Mela ging, da^ Zeichenaerät zu Halen. Da schlüpfte Viola au ihre Seile. „Du. Magda! Eben ist Waldemar getan, me». Der gute Junge! Eine graste Bonbonniere he! er mir wieder mitgebracht und was nach netteres« ' die Rach-icht. dast die Aller, zum Ersten eine Wohnung in Elk hausen gemietet haben. Ru» kann Waldl meinetwegen Von Hochzeitstag so schnell w, er will festsetzeii. Hoffentlich hat der Elshaujencr Nerschönerungsverein nichts gegen den Anblick rer dicken Pastete, meiner teuren Schwiegermutter, cinzuwenden. damit sie endgültig dableiben." Waldemar sprang atemlos die Stuft» empor. „Viola, mein sützer Liebling, warum bist Du mir den» iortgelaufen? Du weifst dock, dast ich jede Minute zu den verlorenen zähle, wo ich nicht bei Dir sein kann." „Nun. so kommst" sagte Viola grostmlltig. legte ihre Hand auf den Arm des zärtlichen Verlobten und schritt langsam mit ihm durch den Garten. LeksQLnsrts ^.uLLtslluvZ 2sit§smA83ör Modirräums I^3i1!l68!U3 LL 11 rrs L3» 11 rZA ifMelliiiiz luil 8perisI-1V«I»»iiiU«iliijcI>tii!iM!>. »ZO—I^Liistiri z«ii»iiKLbi. Lssiositixurlß ckurotraus rruvorbiucklioh, srvorrglos rrrrcl iru siZoristsri latsresss vor Laut sirior ^VolriiuvßK-üüririLkti'.vL ocksr Kowplsttsr Lurruvr ckrilrzsnck orbotsri. 0ÖI-1UL6I- 8t,i»880 21 23. Ik«»eiitrv ilucrll« tili « ii KIk« I, -x« »Noxr'iio! M «» I» v L. Lnormes lagi-r. Ktrong reello Beckionuoxx. bÜMno IVviststAtten. AsliükilüfjoiiriililvM^eHiia gegen kegeiLtoeung jHukeMmifnedenrl'etieliäemLllft 85252 Me midüerWerktgen stachülimmigea Es man energiscli ruructz! Bestandt. Plor. .^utdemick. nakil. zapon. plv. sbt. Tapan. eckt Romoz- pulv. Zu haben in allen Drvacnacschäften. Nur echt in k farbiger Blech - Packung. Pappschachtel weise man zurück. 8 c! SN - X..- j(>. ^I gusiiscliesll'. 31* LL§zsMrüMs, kllEKMLLZrrLLKS, LookkLslou, U'Inttv», ?lLttsn kür v'!ü'Lo-, LinIrocli-LpMrLle, X0V86rV6N^ä86r. nur la. Eschebachsckie Fabrikate in reichhalt. Ausw spottbillig. ^ Li»««»»»-!««»»»«!. vtto SrLiedvL, gepr. Klempnermeister. 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Sprechzeit 0 bis l l, T bis 1, Sonntags 0 bis 11 ilhr. ^1.V80;»VlNI)6U, Z1utt6r8i>i'itiLvil. ^piilliruiiivu, vin/.eln« 8e1l1.UuI»6 und andere Bestandteile. Versand hpgicnischcr Bcdarfsartifel. Lielisrü I^üuvLed, Ur«8«lQ»-1>. Ilnujrcxt« r«8r«v II. lOft einrixovollkommvue, in Knlu-to ».Betrieb billigstel «eirülig im fWilienliM ist ckis verbessorto. übera.11 loielit einrukuueiicko tzV»rir»«a»!«Sr Ik1t«8«nt»etr»up: v. ». I». von iler llt-asönor vsntralksirungs-fadrllc Louis tzilkne, Ilrssilvti ä. 4. f kein wegen Zahlungsunfähigkeit ^ d. Käufers zurückgcnvminener. tadellos erhaltener moderner MD