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«»,»«>» Tnrli 7 vd- i» 6«r LrxsLItI»» tk»ri«o- IL »»»t-pr«!« 1-»r,ied SM, K,r.. ckurci, <U» LI U,-. >:»,»:»« Kr. > K»r. tü.OIXl Lrrwrlv», Tageblatt für Nntcrhaltmig und Geschäftsverkehr. v>, L^irr». di» u-u. r» m». - i» »r. L1a»t«r» r»«>« s, dt, td. 17N>-,- v,i L»u» «t»« -In- »x»>t k»tlt««ü« dr > i ü re». si»r«!.->» ressen. S: Druck und Eigenthum der Herausgeber: Li tpsch ^r^etlhnrdk in Dresden. Lerantwsrtl. Nedaetcur: IUÜUS Ntkcharök. «, Von nnö unhekaniitci: Firmen und Personen iinerircn wir nur gegen Prav'imerando-^aUmg durchWke^in'arVen oder PostelnzakPung. lOLllbe» kosten l>/rRgr. Auswärtige können die Zahlung auch ach eine Dresdner Firma anweisen. d.Dre-d Nachr. ^ Rr. 168. Sieben zehnter Ia^rnann. Mimdacieur: Theodor Zrolnsch. Dresden, den 16. Juni. § auch singen: „da leg ich meinen Hebel hin und sag' der Welt > für das geräumige Logis zu zahlen brauchte, wiewohl während —- Der Oberappcllationürath a. D Gchciinrath ll>r. Chri-! Ade!" Ehe die- aber geschieht, möge er init seinem guten Weibe ihrer Lebsn-zcit daS Hau< drei Mal in andere Hände käuflich ssoph Gustav Marschner, seitheriger Eomthnr zweiter Elasse de- ^ noch nächsten Dienstag die goldene Hochzeit feiern, die sich viel-! überging, ohne daß einer der neuen HauSwirthe der „alten Verdienstordens, ist zum Eomthnr erster (Hasse dieses Ordens bc- - leicht reger Thcilnahme guter Menschen erfreut. ! Jungsei?' da» Legi- gesteigert hätte. fördert worden. — Meteorologische Notizen und Andeutung WO — II. MM.der König und die Königin, Kronprinzessin von des WittcrungSgangcS. Für die im Monat Juni vor- Jtalicn, Prinzessin Georg nebst Kindern sowie mehrere Herren und ' herrschenden Windrichtungen ergeben sich aus fünfjährigen Zeit- Damen vom Hofstaate fuhren gestern Vormittag mittelst Dampf boot Saxonia von Pillniynach Meißen, runden Dom, dieAlbrcchtS- burg und die Porzellanmanusakturzu besichtigen. In Dresden be stiegen noch II. KK. HH. der Kronprin, rmd Prinz Georg nebst Adjutanten dasDampsboot und sinddie hohen HerrschastcnAbendS mittelst Extrazugcs zurückgesahrcn. — Daü Ministerium des Innern hat beschlossen, den Ver trieb von Loosen, welche zu der vom Mitteldeutschen Pferdezucht verein zu Erfurt beabsichtigten Ausspielung Ardenner Fohlen ausgegeben werden sollen, innerhalb des Königreichs Sachsen bis Ende September dieses Jahres zu gestatten. -— Die Münzfälscher haben sich bereits der neuen Reichs- goldmünze (20 Mark) bemächtigt. Einem Berliner Hause sind seit Kurzem zwei solcher Falsificate unter die Finger gelommcn, welche nur durch den Klang von der echten Münze zu unter- scheiden sind, da die Prägung im Original beibchaltcn und nur der innere Goldgehalt durch ein unedles Metall ersetzt worden ist. ! — Den Mitgliedern des „sächsischen ForstvcrcinS" ist für dessen diesjährige, in Bautzen während der Zeit vom 1. bis mit 3. Juli d. I. stattfindcnde Versammlung auf die Zeit vom 2'.). Juni bis mit 5,. Juli d. I. freie Fahrt auf den sachs. StaatS- — Seit dem 13. d. M. wird ein wohlsituirter hiesiger Ge- wcrbtrcrbcnder und Hausbesitzer, ein unverheirathcter Mann von?34 Jahren, vermißt, ohne baß bis jetzt die geringste Spur räumen rmd einem daraus abgeleiteten fünsundzwanzigjährigen von ihm ausfindig zu machen gewesen ist. Zeiträume nach zu Dresden notirten BcobachtungS - Ergebnissen folgende mittlere Zahlen: Zettraum. 1822 bis mit 1832 1833 - - 1837 1838 - - 18-12 18-13 - - 1817 1848 - - 1852 0. 8. 8dV. 3V. dGV.Stillc SH28b.m.1I852S 8 5 6 10 6 3 ' 11 7 3 10 6 3 10 6 3 SO 6 3 Nach dem sänsundzivaiizigjährigen Zeiträume sind im Monat Juni die vorherrschenden Windrichtungen: Nordwind an 2 Tagen, Nordostwind an I, Ostwind an I, Südostwind an 3, Südwind an 2, Südostwind an 2, Westwind an 10 und Nord- wcstwind an 6 Tagen; an 3 Tagen herrscht Windstille. Die größten Abweichungen von diesen mittleren Zahlen waren: 1849 mit 7 Tagen ö>, 1812 mit 3 Tagen KO, 1845 mit 4 Tagen 0, 1833 mit 8 Tagen 80, 1848 mit 5 Tagen 8, 1830 mit 6 Ta gen 81V, 1840 mit 19 Tagen IV, 1842 mit 12 Tagen X IV und 1828 mit 10 Tagen Windstille. — In dieser Woche wird zunächst bei lühler Luftströmung der Himmel zeitweilig bahnen sowohl für die Hin- und Rückreise, als auch für die von! dicht bewölkt sein, dann wird bei Fortschvcitung der Windrichtung Bautzen aus zu unternehmenden Excursionen in den Bantzencr l über Norden nach Osten größere Klärung des Himmels und an- Stabtwald — Eisenbahnstation Pommritz — und nach Löbcm ^ genehme Witterung entstehen. llaromittriuoM bewilligt. ! — Wer von den hiesigen Einwohnern seine iOuartierbillctS — Eine Seene eigenthümlicher Art spielte sich vorgestern! bei der Einguartierungsbchörde noch nicht eingcreicht hat, der Abend an den Ufern resp. in den: Flußbett der Weißeiitz ab und ^ versäume den heutigen letzten Termin nicht. Nichtanmclduno gestaltete sich schließlich durch eine ungeheure Ansammlung des M- r Ansprüche zieht deren Verlust nach sich. Tie Erpeditioi: Publikums zu einem wahren VolkSauflaus. Tie Veranlassung ! Schcsfelg. .5, ist heute noch geöffnet von 3—6 Uhr Nachmittags dazu gab ein vorgestern Mittag vom böhmischen Bahnhofe ein -Der zweite Termin für solche Grundstücke, die mit Ab wichencr Militärsträfling, der mit noch mehreren dort beschaff ' lösungSrcntcn belegt sind, ist den 30. d. M. zu berichtigen. Spä- tigt war und einen günstigen Augenblick zur Flucht benutzte. In ! ter tritt cxecutivischeS Verfahren ein. der Friedrichsallee bei dem Monument des Königs Anton wurde ^ — In einer in der Altstadt gelegenen Werkstatt kot vor ^ -'Ztern Nachmittag ein Schullnabe eine Uhr zum Verkauf aus er wider ihn deshalb entstandene Verdacht, daß er die Uhr nicht dlich erwarben haben könne, fand seine Bestätigung, indem er der Nähe befindlichen Soldaten wurden zur Verfolgung aufgc inittcll wurde, daß er die Uhr in einer Werkstatt in der Seevor boten; der Flüchtling benutzte das Flußbett der Weißeritz zur' stadt entwendet, in die er sich deshalb eingeschlichen hatte. - ' schleunigsten Flucht, hart gedrängt von seinen Vcrselgcrn. Zur j — In der Nacht zum 12. d. M. ist wieder einmal auf der Abwehr derselben bediente er sich auigerasster großer Steine,! Lcubnitzerslraße eilt Neubau von einem unbekannten Strolcbc glücklicherweise ohne Jemand damit zu beschädigen, ein gut gc heimgcsucht worden, der seine Anwesenheit durch Milnahine troffener Stein hätte liier sofort den Tod ! crlcigcfi'hrt. Etwas eines daselbst aufbewahrten Rockes und einiger HandwcrtSgegcn oberhalb der Fricdnchstädter Brücke wurde er endlich gefaßt und stände gekennzeichnet hat. nicdcrgcworfen, seine immense Körpcrkrafl trotzte lange den An — In c:n Productengeschäst in der Vadergasse ist in der strengungen der Soldaten, endlich wurde er aber doch die Be Nacht vem Freitag zum Sonnabend cingebrochen und cinEassen er Abends, trotzdem daß er schon Eivilsachcir trug, v n einen:! gestern Nachmittag ein Unteroffizier erkannt und Letzterer setzte all.' Mittel in Bcive . gung, des Deserteurs wieder habhaft zu werden. Die gerade in ! schung heraufgebracht resp. gezerrt und erwartete nun, aus dem ^ betrag von ea. 10 Thalcrn gestohlen word en. Rücken liegend, die unter solchen Umstanden nothwendige Bin düng der Hände und Beine durch herrugcbrachte Ltcicke. Trotz dem machte der Flüchtling jetzt noch den Versuch nr cnlsliehcn. Mit einer durch die Wuch gestählten Körvcrkrast suchte er sich den Händen der ihn Festhaltcndcn zu entwinden, aber ohne Er folg. In ohnmächtiger Wuth erging er sich jetzt in Schmähu» gen gegen den Unteroffizier; die Worte: „Unlcrosfizicr Müller,' ich schwöre Sie blutige Rache!" :c. werden auf d.,S Sirasmaß sicher großen Einfluß haben. Das Publikum halte sich bis da — Dre seit 1. Juni cingetrctcucn wesentlichen Veränder ungen bei Abgang und Ankunft der Euenbalmzüge bringt jetzt in corrccter Ucbersicht Domann's Eiscnbalenbcricht für den Sommer 1872, welcher die Eisenbahn-, Post- und Dampf schifffahrten Mittel-Deutschlands und speciell Sachsens umfaßt. Das beliebte B chrlchcn ist bei allen Postansialten, Dilletver- käufen re. zu haben. — Ncpcrtoir des Königlichen HofthccrtcrS. Sonntag: Die Zaubcrstöte. Sarastro: Herr Tecarli, a. G. — — ES wird uns mstgethrilt, daß früh Morgens cn^ dem Altmarkt, wenn die Landleute mit ihren Früchten erscheinen, oft höchst lärmende Scenen stattsindcn, daß aber dabei auch manche offenbare Ungerechtigkeit unterläuft. So ist neulich früh gesehen worden, daß um die mit ihren Körben daselbst feilhaltendcn Landleute, die Erdbeeren, Kirschen u. s. w. hatten, sich schreiend, tobend und sich gegenseitig überbietend Höckerinnen standen, die da» Nahen anderer Frauen, die auch für sich und ihre Familien die auffallend billigen Fnichte kaufen wollten, verhinderten. Ja, einer Frau, der cS doch gelungen war, eineParthie Erdbeeren zu erwischen und die solche eben in ihr Körbchen schütten wollte, wurden sie von einer Höckerin weggerissen. Was soll man nun dazu sagen? Tie Landlcute bringen die Früchte für Jedermann und d'e Höckerinnen fangen sie förmlich ab und lassen sich dann weit höhere Preise zahlen. ES wäre zu wünschen, daß die Wohl- fahrtSpclizci auf diese Vorkommnisse ein wachsames Auge hätte. ^ — Während ein hiesiger Geschäftsmann in den Nachmit- tagsstundm eines der jüngstvergangenen Tage sein in der Pir- nnischen Vorstadt gekegenes Geschäft-lokal ouf wenige Minuten verlassen gehabt und in daS daran stoßende Wohnhaus gegangen ist, hat sich ein unbekamtter Mann, der diese momentane Ab wesenheit de? LadenbesitzcrZ aus seinem GeschästSlocale von der Straße au- beobachtet zu haben scheint, in letzteres ganz unbe merkt cinczrschlrchcn und eine an der Wand gehenaene Taschen uhr auögcsiihrt. — Dem Dorfe Ucbigau gegenüber ist gestern Vormittag ein unbekannter, nur mit Hemd, dunklen Beinkleidern und Strümpfen bekleideter männlicher Leichnam angeschwommen und polizeilich aufgehoben worden. . ^ — Am vergangenen Donnerstag hat ein junger Mann, der einige Wochen hier gclebt und sich für den Sohn eines sehr reichen und begüterten ManneS in der Gegend von BrcSlau cms- eegeben hat, von einem hiesigen Hotelier dessen werihvolleS Reit pferd, eine 6jährige hellbraune Stute mit weißem Stern am Kopfe, zu einem Spazierritt geliehen erhalten, sich aber seit dieser Zeit mit dem Pferde nicht wieder sehen lassen rmd durch einen Stadtoostbrics dein Eigcmthümcr des Pferdes die höchst unglaub hafte Mittheilung gemacht, daß das Pferd aus jenem Spazierritt n der Nahe der Eide scheu geworden sei, ihn abaeworsen habe, darauf in den Fürs; gerannt und darin ertrunken sei. — Ein 3 Jahr alter Knabe fiel gestern Nachmittag 3 llhr unweit der Herzogin Garten in den Wffßcntz-Mühlgraben und wände an der soeenanntcn Nndelmühle von einem Maurer, ffheinbar leblos, aus den Wellen gezogen. In Folge sofort an- hin in solchen Massen angesammclt, daß der Transport des. Montag geschlossen. — Dienstag: LMHelm Tcll Oper. Arnold: Flüchtlings in cinerspäter hcrbeigcholten Droschke noch bedeutende Herr Niese, vom Stadtthcarer in Nürnberg. a.G. Walter Fürst: Schmierigkeiten verursachte. Die sechs oder mehr begleitenden Herr Decarli, a. G. — Mittwoch: Tannhänser. Tam-hä-.iser: Soldaten mußten in der Droschke aus Befehl des Unteroffiziers! Herr Labatt, von: k. k. Hosoperntheater in Wien, a. G. Land blank ziehen, um so jeden weitern Versuch zur Befreiung im graf Hcrrmann: Herr Decarli, a. G. — Donnerstag: Ter Po Keime zu ersticken, lieber die neue Brücke wurde er dann in ^ stillon von Lenjumeau. Ehapclou: Hon Riese, a.G. — Freitag das Militär-ArresthauS an der Magazinstra'e, welches er früh: geschlossen. — Sonnabend: Lohcngun. Lohengrin: Herr Labatt, Morgens, mit seinen Genossen auf Arbeit gehend, verlassen halte, ^ als Gast. tranSportirt und wird nun Muße haben, über das ihn: bevor ! — Gestern früh haben die am Thcaterneubau beschäftigten stns eine bauernbe Suckle laus.-bkiiber Freude bitte». — stehende harte Schicksal nachzudenken. Der Deserteur soll cmS ^ Maurer die Arbeit eingestellt, weil die von ihnen begehrte Lohn- Spät r eff».-, an selbigem Abend zun: vttrtcn Male ans Reö- Schnecberg gebürtig sein und Kreuz heißen. ^ erhöhnng ihnen nicht gewährt wurde. Tie dort ebenfalls bc ^ttiucr Lttiginal - Lebensbild: — Nächsten Dienstag, den !8.J'.mi, wird cS fünzig Jahre, schas ugten Handarbeiter," welche sich bei der Forderung einer Lohn 7F tz-Zon ü-md dich S lütt' bcreitS^c'iuc I Gimttige^ daß ein Ehebund seine kirchliche Weihe empfing und sich während erhöhnng den Maurern nicht angeschlossen hotten, wegen der Nina. BiS zu einer solchen-Höbe wird eS die L viiune! bühne dieses Zeitraumes als Ehrenbund erwiesen hat. Der Name des i Arbeitseinstellung jener aber nicht beschäftigt werden sonnten, iresilld -netzt bringen, wer aber Amüscmeiit haben will , ter Jubilarbräutigams ist Moritz Hickcthier, Wohnung Schützen-' haben für den gestrigen Tag, an welchem sie nothgcdrunoen kW".- im platz 17 drei Treppen. Bereits 80 Leben-Spahre überschritten, ^ ihr Zuthun feiern mußten, auf ihre dieSfallsigc Vorstellung den s x-kg „ agcbinüller ill. DcraIke!>:rain»:elm> s4-c, prc:,hi- gestellter rnrd ssrtecsetzter Wiederbelebungsversuche gelang es jedoch den Knaben wieder in'S Leben zurlickzu: »seit. — N e ö m g l I c r' S S v »: in e r t b c a t e r. ?l»r Freitag protiieinc sieb taielbst zum letzten Val tie ungarische A a t i o n a l r a v c l I c,,-Horbcub VLu-ett" ouö S ttn. Wenn Menschen unt ttorroraüoncn s-ch neblig selbst erkannt babcn nnd tici'eS Richtige ganz woltti:, io 'eben >rir stets abgcrun- tete und tcr Volttrnuncnbcit zuci cnkc Sbiectc cntsttt>e„. In , tiestin Falle tefintct sich tie kleine Kunstgenc-nenstbast, tünch ! Nativnali'ät. Mirn-craintttt, llmgebi nn und Llciaung auf die ^moderne Viuul a::gc>rieicn, io gut als a»' d-c a linst- ui d Riilurprotuttc ibrcr r elkStbüinUcl en V nie, b.ttt sieb die .Ka pelle in dem engen S czirk dicker te- ichneten Branchen; daS ubor spielt aitt-iecntig und cS ieblt bei ibecn Leisliinaci: nicht au Künsllern u. d .stei,iiern. welche jene son-.ekenaltlge V'usik mit Begeistern -g aust'clnnrn. V'o.n in:»', dicke rar lken u, d l-nkaicnartigen Mnlikcr böre», wenn sic z B. den 'llakoozi- marich mit allen: Fcntt der Empsiutung 'piclcn. oder in tcn nationalen EzardaS Glutb. Leben und SchivungLast ausstrc- inen laue :. Melch' ei» cis.nicr Flcitz lat tieiet b'-renswertbe Gnii-mkic er-.cugt und wo sie inun r auch sich bören lauen, kiir die Freunde ter National»-.» ik werten ibrc lronwellen ! sche Uitleroiüzier findet hier daS wabre lltbild ans jenen Ta- 2 Johr i aen, wo der Gamaschendienst noch in strengster Form bestand. l.O„:wo der Sin» dt- Eommaiidlrcnkcn lindciigiam wie ein eiser ner Ladesiock, wo militärische Elste Butter aui dem Eom« sucht der Wackere sich durch Tischlerarbeit und Anstreichen zu j Lohn ausgezahlt erhalwn. ernähren und um das Unentbehrliche für den LebcnSbedarf zu — Vorgestern verstarb aus der Schessclstraße ein erschwingen, geht die brave Jubelbraut in Familien, um Arbeit! altcS Fräulein, da», was wohl zu den Seltenheiten zu zählen zu suchen. Auch sie ist hoch in die Sicbcnzig. Die Jahre haben i sein durste, in ein und demselben Hause geboren und nach den ^ mi-trod und da- welche .Kissen aui tcr barten Pritsche in der zugcnommcn, die Kräfte aber, sie haben abgcnommen-. dabei Zangen Jahren, wo es sich mit Stricken und Nähen kümmerlich! HaupNoachc war. Tiefer Ernst nnd Humor vereinigen sich Tischlerarbeit und Anstreichen, wo das Leben so schon wenig. ernährte, auch endlich cinging in das himmlische Jcnseiks. Ruh- >" tlOem Bcrliiwr Letere-blld. da-fo ziemlich das gmize Per- Glanz geboten und von Tag zu Tag immer farbloser wird, mend mag hierbei ermähnt sein, daß die Verstorbene bi- jetzt, .Psil -. s'W Gleich dem Valentin kann der hochbetagtc Tischler bald vielleicht j wie ihre Eltern, immerfort nur 16 Tlialer MiethzinS jährlich isthrt lind einige schlagende EouplctS bietet. L^sondcr- treten die zwei Partstiecn bcrvor, die sich in den Hände» der Fräulctnö Berlina und Nnena be«