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- UIW» — Altertet für dt« Franen««»». W«r«m? llin L ha«, «^»rt M LLLLLL tag! — Feierlich ge! ...... ... ^ die Ruhestatt«» du Geschiedene», da. Hi jenem Güter verschwindet ein schlanke», schwarzgekleidete» Weib. Lautlo» fällt dir Hür du Gruft binter ihr ,n und mit einem ^chmerzenSlaut unkt sie, Maria, wie ge- brocken nieder aus den kalten Stein. Heine Throne» rinnen ihr über die Wangen herab, o. wenn dieselben „ihn" erwecken könnten, zuruckdringen »um Leben, zurück zum Gluck! Doch ihr, Thränen sind machtlos, wie sie selbst. .Warum mutzt, er von mir gehen, um »ahmst Du ihq mir^meln warum Gott, und «,t ihm mein Glück, den Inhalt meine» Lebens?^ — Und wieder bleivt chr die Frage «»beantwortet, wie sie schon vor- dem i«««r und immer unbeantwortet ge- bliebe» ist. Tie denkt zurück. Seit wann liebte sie ihn schon? Dafür gab e» wohl keinen Zettpuakt. denn feit sie ihn liebte, lebte sie erst. Lr aber ßln^neben »hr her. unbe wußt dessen, wa» ihr Herz sü^ ihn empfand. c. eine wo er and im vermählt. A> durfte sie doch an ihn denken, so batte sie noch da» Recht, ihn al» da» z» betrachten, wa« er ihr stet« gewesen war: ei» unerreichbares Wesen, ein Halb- gott! — Die Jahre gingen dahin, sein Glück war vollkommen, denn blühende Kinder um gaben ihn nnd wuchsen beron. Er aber per- gak in seinem Glück ganz Ten, der es ihm geschenkt. Tine» Tages jedoch wurde er an ihn erinnert, erinnert an Gott, der ihm da» wiedernahm. was seine Huld ihm einst gegeben hatte, an dem Tage, da sein Weib, dir Mutter seiner Kinder, aus der Bahre lag. Maria» Tbränen galten damal» der Heimgegangenen Schwester, aber ihr Her, blutete beim Anblick des gewaltigen Schmerze», den der geliebte Mann durch lebe» mubte. — Eine» Tage» trat er zu ihr in, sie mit bleichem Gesicht und thränenden lagen bittend, sein Weib werden zu wollen und seine Kinder al« Mutter an ihr Herr zu nehmen .Ich dm lein JünSlmg mehr," hatte er wüd« gesagt, „mem Herz ist auch todt. Moria, doch eine sorgenlos Zukunst kann ich Dir mit meiner Hand bieten: auch brauchen die Kinder eine Mutter und wer sollt« sie besser vertreten können, al» Du, di« Schwester der lieben Verstorbenen. Willst Du. Maria? Er hatte ihr seine Hand hingestreckt und zitternd hotte sie die ihre hineiligeleat. — «ein Weib! — Sie hätte ihm an die Brust stürzen und ihn mit ihren Küssen ersticken mögen. Doch sein Herz war ja todt! Darum verlangte sie auch nichts. War es doch für sie schon ein unermeßliches Glück, mit ihm leben, täglich, stündlich ihm seine» Kindern, denen nur noch sei» sie ja die Kind« seiner go- zu koao war«, nützen o«u«. Welk« vlätter! Klagend raujcht der H^bstwind durch d»e elke Blätter wirbln durch den Staub; t verweht des Sommers lichte Svure», er Vernichtung wurde» sie zum Raum rch des Friedhofs heilig ernste Räume ieh'n die Schatten gottgeweihter Träume; ^ ^sschauer saht den Wand rer an, Der durch Gräber wandelt seine Bahn Welke Blätter! Welke Mors, >Dem stumme Zeugen, ikeit! :r Rest der BlüthenherrlichÜ... beschicke muß sich Jeder beugen, ahnt er gleich sich sturm, und kampigrseit. ^elle Blätter sinv's, — vom Baum gefallen, Di« hier ruh'n nach flucht gem Erdenwallen. Doch au» öder, kalter Mitternacht Weckt sie einst des rw ge« Frühlings Pracht. Wette Blätter! Ausaekluna'ne Sage, Eines Lebens hinaeschwund nes Sem! Welk« Blätter! Me die stumme Klage Tönt ihr Rauschen durch den Friedenthain. Ob im Schmerze auch em Herz gerungen. Ob ihm Freudenmelodien erklungen, Ob emst Hab. ob Liebe «S durchdravg, Alle» emte der Versöhnung Klang. Wette Blätter legen still wir nieder Und mit Thronen schmücken wir dos Grab; Welke Malier! Ach. sie düsten wieder Gleich den Rosen, die der Lenz uns gab! Trüb« schweift das Auge zu den Fernen: „Thöricht Herz! Du mußi entsagen lernen! Ein» nur darin D» halten treu »nd fest: Die Erinnerung als Iheurcn Rest!" oliern Schwebt ihr Geist der Himmelsheimath zu. Was der herbe Tod Tir auch entrissen. Denke, da« vom Glück wir scheiden müssen! Wo des Herbstes wette Blätter weh'n. Wird die Liebe siegend ausersteh n'. i»alin«r-»z>lr«. vreisilbi-e Lharade. Von der Ersten Morierpfahl Drang der höchsten Lieb« Strahl In die dunkle Welt hinein. Macht sie hell mit seinem Schein. Schau' die letzten Silben an, Welch' ei» ander Bild alsdann! Seine hornig scharie Spitze Ist dem Ganzen vielfach nütze. v-ul,»« Dtmoi,,. Lösungen der Uusgaben in Nr. 272 N.27L. Borde, Bürde. Barde. Bachstelze. RlckiWe Rill», HlksdoDiHG * »»svüttdwt 18KS ^ k» «rsch-M» tS-ttch IT«». «F» Mittwoch, den Ltt. November. LVOL Die Lahdorfer Millionennichte. Roma » von Elisabeth Goedickr ,0« ckichle vcroezau-» Wie Run sah sie schon seit einer halben Stunde allein, und ebenso unermüdlich ihre Hände arbeiteten auch ihre Gedanken. Volle acht Wochen war Ellinor nun schon bei ihnen aus Lotzdorf, ober von irgend einer Ännoherung zwischen ihr und Fritz hatte Ltsveth, die in dieser Beziehung sehr scharf beobachlele, uichls bc- merkt. Hingegen hatte sie aber bemerkt, bah chr guter, alter Papa sehr mit Geldsorgcn kämpfte und dok Anneliese in der letzten Zeit überall knappste und warte, wo sie nur irgend konnte. Um Alledem abzuhelfen, war cS doch eigentlich das Allerbeste, Fritz Iici- rathete Ellinor, damit endlich mal etwas Geld nach Lotzdorf käme. Aber wenn er „solch alter Stiefel" war und sich gar nicht ein bischen um sie bemühte, konnte sie cs nolurlioi nicht merken, dotz er sie gern heirathen wollte. Lisbeth seufzte. Ja, za, wenn mau sich schon nicht um Alles selbst kümmerte! Nach einer Weile kam Ellinor mit einem Buch in der Hand aus dem Hause und schleuderte den Gartenweg entlang. Sie halte wohl die Absicht, sich wieder auf ihren Lieblingsplah unter dem groben Nuhbaume zu begeben; aber Lisbeth fand die Gelegen heit, die Sache einmal diplomatisch einzusädein und in die Wege zu leiten, doch zu gut und nes deshalb: „Komme doch ein bische» her, Ellinor!" Ellinor kam langsam näher. „Soll ich Dir helfen?" „Nee, das ist nicht nöthig. Aber, wir können uns doch ein bischen unterhalten." „Hm." Ellinor setzte sich in die Laube, stemmte die schmalen Fühe gegen eine Fußbank und sah Lisbeth stillschweigend bei ihrer Arbeit zu. Endlich hob diese de» Kops. „Du. Ellinor!" „Ja?" „Magst Du Fritz eigentlich leiden?" „Ich? Ja. Wieso?" «Ach, ich meinte nur so" Lisbeth schnitzelte eifrig weiter. „Er ist nämlich wirklich sehr nett." suhr sic nach einer kurzen Pause fort, „aber, weil er immer so still ist, da merken cs die meisten Mensche» gar nicht. Zu seiner Frau wird er gewiß reizend sein." „Zu seiner Frau?" fragte Ellinor erstaunt, „will er denn heirathen ?" „Wir möchten es gern." erwidcne Lisbeth mit der Miene einer Matrone, die von ihrem Sohne spricht. „Es wäre doch sehr nett für ihn, und dann wäre cs auch sonst sehr gut, wenn seine Frau ein bischen Gclv hätte; denn weißt Du — Du hast es ja vielleicht noch nicht bemerkt, aber cs ist sehr knapp bei uns. Papa bat in den letzten zwei Jahren ganz graue Haare bekommen, blos weil wir so wenig Geld haben. Cüly und ich müssen Misere Regenmäntel diesen Sommer schon das dritte Jahr tragen, und Anneliese hat sich, jo lange ich denken kann, keinen neuen Hut gekauft." Lisbeth schwieg und nahm eine neue Hand voll Bohnen aus dem Korbe, der neben ihr aus dem Boden stand, in ihren Schootz. Ellinor schwieg auch. Sie hatte die Ellbogen aus die Kn>ee gestützt und sah aus die Lackspitzen ihrer Stiesel nieder. Was sie da eben gehört hatte, ließ ihr ganz Laßdors in einem neuen Licht erscheinen und stimmte sie sehr nachdenklich. Ihre eigenen Angelegenheiten hotten ihre Gedanken bis jetzt noch so sehr in Anspruch genommen, daß sie >m Ganzen wenig auf ihre Umgebung geachtet hatte. Lisbeth beobachtete sie im Stillen, und als sie gar nichts sagte, rücke sie ihr etwas näher und fragte eindringlich: „Also, Du magst Fritz wirklich gern leiden?" Ellinor merkte jetzt auf einmal, wo Lisbeth hinaus wollte und mutzte herzlich lochen. „Ja," sagte sie amüsirt, „ich sagte es Dir ia schon — ich mag ihn gern, er ist so ein guter, netter Mensch." „Nicht wahr? Gott, entzückend ist er," ries Lisbeth, die sonst oft gor nicht so sehr begeistert von Fritz war, schwärmerisch, „und er mag Dich auch so sehr gern Er kann es blos immer nicht so zeigen. Wir mögen Dich Alle sehr gern und möchten am liebsten, Tu bliebst immer bei uns." Sie hätte wahrscheinlich noch mehr gesagt, wenn nicht Eilln jetzt im Sturmschritte durch den GaNen au» die Laube zugelauien wäre „Kinder, Montellis sind da," ries sie ganz othcmlos „Ellinor. Anneliese läßt Dir sagen. Tu möchtest doch reinkommen." Ellinor hatte nicht viel Lust, ober Lilly redete ihr zu „Komm doch nur, Anneli ist da ganz allein mit ihnen." Nun erhob sich Ellinor. „Sind sie olle Drei da?" „Erst mal blos die beiden Töchter, ober ich hörte so was, als ob der Gras mit dem blechernen Lachen Nachkommen wollte." Sie faßte Ellinor unter und zog ^7— kexislrslui'- L^slem o//*r - FS o. —- r»dM 8lolr«llli85g Vor (s,»«.) a»u cicreo I» Ur.o»l»r»i,bi- i Vt«1« HUlNoooa tm o, '»rsuaü. tivnorttl-VvttrEtkr: Ott« Vr«»8ilvu-^., Kuulk»6lt8lrn880 31. 00kXr20000lr220rrrxr0tX>202(:02000000- 0202200200202200200200000020 V»» Irvtne r lioiiIrmitNL vurel« et» Verdaut vou Seiäeuvaarv» LU 8o1eI» H vrblüLvuÄ kllllKVu I^rvl8v» »rruuKlrl. ttvxvdot dv8hslll, nur »us llüellmoäsruön, Lülillva 6svobsu 6ie8er Lnisoa. Kein LLukrrrLllF. L68iellli§nnA Fsrn §s8trlttst. ülVHVIklb 8l0tt86tt8Hlüd, sckSost« ?ard«ll . statt 2.2» Ll 0.98 1»01>!8ill68 8lVUVV8,Ul^8 lll dolloo u. ckuvkl. warben.statt 2.ao L. 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